Die Liste der 100 mächtigsten Banker bringt jedes Jahr all die Ermottis, Thiams, Khans, Collardis. Nur einen nicht: Christian Wiesendanger.
Dabei ist Wiesendanger, der an der Uni Zürich Hardcore-Physik studiert hat, der wahre Strippenzieher im weltweiten Private Banking der Nummer 1.
An Wiesendanger kommt keiner vorbei. Iqbal Khan, sein neuer Chef, ist neben dem Brocken ein Federgewicht.
Dass ihn keiner auf dem Radar hat, dürfte dem Schweizer recht sein. Er leitet das Herzstück im UBS Wealth Management, das IPS: Investment Platforms&Solutions.
Laut NZZ handelt es sich um den „Maschinenraum“ der globalen Vermögensverwaltung, jener Division also, mit der die grösste Schweizer Bank steht und fällt.
„Heizer“ Wiesendanger, No Name-Banker für die Aussenwelt: Sein Werk entscheidet darüber, ob die UBS endlich auf Touren kommt.
Wer über ihm den Supermann spielt, ist Wiesendanger egal. Der Mann scheint unangreifbar.
Das allein grenzt an ein Wunder. Wiesendanger war direkter Boss jener Banker, die bei der CS die Amerika-Steuerhinterzieher betreuten. Das kostete die CS vor 5 Jahren 2,5 Milliarden Dollar und die strafrechtliche Unschuld.
Ob Wiesendanger damals vor 10 Jahren noch unbehelligt von den Behörden hätte in die USA einreisen können?
Er liess es nicht darauf ankommen. Stattdessen wechselte er das Schiff. Rüber zur UBS, zum Platzhirsch.
Da baute Wiesendanger mit der Effizienz und Weitsichtigkeit des Physikers seine Macht aus. Heute hat er sie.
Sein Führungsstil ist legendär. Keiner getraut sich, vor allen so zu wüten wie der Schweizer. Wiesendanger stellt die Amerikaner mit ihrem coolen Auftreten locker in den Schatten.
Wiesendanger, der Trump der UBS. Einfach blitzgescheit. Warum die UBS in ihrem Kerngeschäft trotzdem nicht weiter ist?
Vielleicht liegt es an anderen. Christine Novakovic in Europa, die Co-Chefs in Asien, der Boss der Superreichen Joe Stadler, die Strategie- und Finanz-Stabsleute mit viel Bonus und wenig Resultaten:
Ihre Leistung ist umstritten.
Khan müsste bei ihnen das Messer ansetzen. Vermutlich tut er es nicht. Wiesendanger kanns recht sein. Er befiehlt sowieso.
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Die beliebtesten Kommentare
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Hätte ihn auch lieber als Nachbar…
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Durfte mit Christian vor seiner Zeit bei CS / UBS arbeiten. Intelligent, sozial, zielorientiert, offen und direkt. Und dazu bodenständig, unpolitisch und no bull-shit. Ein anderes Kaliber als vielen Banker.
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@FA
Ich lach mit schlapp. Fake News.
Hast das selbst geschrieben Christian, neues Kürzel? Du liest ja immer fleissig IP.
Das kann im Rahmen einer Dissoziativen Identitätsstörung dann schon mal vorkommen, oder?
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Ich geniesse als UBS Pensionär meinen Ruhestand in Thailand und Singapur. Einmal im Jahr komme ich zum Skilaufen in die Schweiz. Ich wurde noch nach dem Lesitungsprimat pensioniert. Mit der heutigen Managergilde Habe ich grosse Mühe. Früher hat man uns noch gut geschaut, wenn Man ein gewisses Dienstalter hatte. Da waren noch Leute am Ruder mit Instituttreue, die das Handwerk von der Pike auf erlernten. Richtige Banker eben und meine hsg, Mc Kinsey Schaumschläger ohne Fundament
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Hat dieser Text Wiesendanger selbst geschrieben? Übrigens: ubs intern wird er seit Jahren als „Wiesen Danger“ beschrieben, wobei „danger“ englisch ausgesprochen wird. Was ziemlich treffend ist.
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@x UBS Banker
Immer noch besser als Wiesendünger.
Aber Dünger erzählen viele Mänätscherlis. Wobei für „Dünger“ meist ein englisches Wort verwendet wird: „Bullshit“.
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und in Dänemark ist ein Weihnachtsbaum umgefallen
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Dies Kahn-Getue geht einem schön langsam auf die Nerven.
Ein gelernter Treuhänder und WP wird plötzlich zum Superstar der Finanzindustrie stilisiert und alles nur weil er so gute Manieren hat, wie wir kürzlich auf 3sat erzählt bekamen.
How’s next, Kermit?
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Könige sind alle wie sie da sitzen, nutzlose Maulhelden- und keinen Schuss mehr!
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Aber auch ein Hardcore-Physiker Wiesendanger, oder ein Professor Weber, von Ermotti ganz zu schweigen, haben den Aktienkurs der UBS bis jetzt kein bisschen weitergebracht (Kurs um 13.35 Uhr: CHF 11,825). Darum Vorsicht vor Akademikern im Bankfach, denn auch sie kochen nur mit Wasser!
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Die UBS Aktie ist zuverlässig, da weiss man was man hat: Nichts!
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Was für ein Artikel – ohne Substanz, Fakten, Know-how.
CHW ist kein Strippenzieher, eher der Prototyp des Füdleschlüüfer, dabei egomanisch, gepaart mit Machiavellismus.
Er hat sich über die Jahre von einem kleinen Regionalleiter bei der CS zum selbsternannten Sonnenkönig entwickelt, der meint, er stehe über allen – über allen, die unter ihm sind selbstverständlich. Nach oben heisst es brav den Bückling machen und bloss nicht widersprechen sondern ausführen, ob das nun Sinn macht oder nicht. Hinterfragen nach oben ist ein No-Go. Hauptsache kein Störgeräusch aus seiner Küche.
So hält sich Christian in den Executive Sitzungen auch stets bedeckt und leise, während er in der eigenen Runde gern mal Mitarbeiter vor versammelter Mannschaft abkanzelt oder ad hoc auf die Strasse stellt.
Schlau mag er sein, aber ein echter Leader ist er nicht. Er findet halt immer wieder ein paar Gefolgsleute, die für ihn die heiklen Dossiers bearbeiten, so dass man die Verantwortung perfekt weiter schieben kann.
Christians von dem Schlag braucht kein Unternehmen.
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Lieber Herr Hässig, nach dem Fall IQ sind diese weitere “Second Hand News” uninreressant.
Besser wäre, die jährliche Performance zwischen UBS, CS, JB und Pictet im Bereich Mandaten zu analysieren.
Hier wird man sehen, wer eigentlich vorne ist ! -
Money & Numbers Talk!
Khan hat sich schon mehrmals bewiesen müssen und genau dies getan!
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Man mag nicht immer mit CW einverstanden sein. Und er hat nicht DEN PB-Stil – dafür Substanz. Immerhin mal einer, der auf seiner Position nicht grundsätzlich in Frage zu stellen ist. Allerdings ist auch er schon lange mit an Board (ich würde auf etwa acht Jahre tippen) und deshalb auch nicht unschuldig an der UBS-Misere.
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…aber ein echter Wissenschaftler lässt sich nicht von Geld kaufen…. und dann sind all diese Finanzgenies „von Cabiamlavetta bis M. Rohner in der Schweiz, aber auch berühmte Amerikaner wie Scholl und Merton“ alle gescheitert………fast wie ein Naturgesetz: Wer den Teufel wählt, obwohl er das Glück des Gehirns hat, wird verurteilt….“ nicht so in anderen Bereichen: von Jobs zu Gates, von Brin zu Page, vorbei an Bezos, Zucki, Branson, Dalio und Musk waren sehr erfolgreich…… irgendwie ist die Finanzdienstleistung für einfache Köpfe gemacht……es gibt natürlich Ausnahmen auch hier: pecunia non olet…aber irgendwie , ab und zu, Geld schadet den Gehirn…noch fragen?
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Cabiamlavetta?
Scholl?Sie haben es wohl nicht so mit den Buchstaben. Im ersten Fall können Sie noch behaupten, Sie seien vom „l“ auf „m“ verrutscht …
Scholl ist der Chef der ZKB. Sie meinen aber vermutlich Myron S. Scholes, den Nobelpreisträger (zusammen mit Robert C. Merton) und der Scholes der Black-Scholes Formel für die Bewertung von Optionen.
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fisher black
natürlich, ich war gestresst…aber Fisher Black war sehr Erfolgreich hingegen: bei GS hat richtigt Geld gemacht…😁 wobei, alle anderen damals die BS Formula noch nicht verstanden hatte…
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Hey Nerd, wärst wohl gerne einer…
Und dann das souveräne „Noch Fragen?“ zum Abschluss. Fast so überfliegeriosch cool wir die „Ok, Boomer“-Sprüche.Was sagt das alles über Dich aus? Musst es uns nicht sagen, nur mal für Dich überlegen.
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Als WM Mitarbeiter kann ich dies nicht bestätigen und habe bei den meisten Aussagen in diesem Artikel eine andere Meinung. Aus der Hüfte geschossen aus meiner Optik.
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Als Insider wissen Sie sicher auch, dass der Name des guten Herrn Wiesendanger wegen seinem Temerament hinter vorgehaltener Hand häufig als Wiesen-Danger (das zweite Wort bitte Englisch aussprechen) betont wird.
Aber in einem gebe ich Ihnen Recht: Diesen Artikel halte ich auch für unnötig.
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Christian Wiesendanger gefällt mir:
„Wer über ihm den Supermann spielt, ist Wiesendanger egal.“So habe ich dies immer auch gehalten. Vor 20 Jahren regte sich mein damaliger Chef über einen Manager eoiner anderen Unit auf: „Der ist unkontrollierbar! Der macht ja was er will.“
PS: Wiesendanger, häsch mer e chli Gas?
Als er sah, dass ich mir bei dieser Aussage ein leichtes Lächeln nicht verkneifen konnte: „Du bist auch so einer!“ Ich antwortete: „Vielen Dank fürs Kompliment, lieber X.“
Drei Monate später war er nicht mehr mein Chef: Er wurde seitwärts abwärts „befördert“ …
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Was ist das für ein Artikel? Was ist die Motivation für einen solchen Artikel? Die eigentliche Aussage dahinter?
Heute so und morgen so….dann steht hier auf der selben Seite und vom selben Verfasser wieder „Kahn der TopShot, der König, der StarBanker“!
Man sollte seiner Meinung treu sein – LH – und nicht wie es in den letzten Monaten vermehrt vorkommt – heute hü und morgen hott! Zudem sollte es einen gewissen Inhalt im Artikel nicht missen lassen – hier sehe ich keinen!
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Alles recycled…. blablabla, morgen wieder blablabla.
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Es ist auch in der Politik so.
Daß die wahre Macht nicht die im Außenverhältnis an der Front erscheinenden Politker haben.
Sondern die Beamten im Hintergrund.
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Khan can. Can Khan? Khan Khan Khan cannot. War der arme Mann auch am Wall Street Crash von 1929 nicht tatkräftig genug beteiligt? Bitte wieder etwas Journalismus betreiben. Themen gäbe es genug! Danke.
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Feiner Artikel.
Statt wichtig zu scheinen, Wirkung zu haben, das scheint das Motto des Beschriebenen zu sein.
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Die UBS ist diesbezüglich auch führungslos, es geht nur um den übertriebenen Lohn von Weber und der Motte.
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Dr. Motte?
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Merkel ist auch studierte Physikerin, kein Qualitätszeichen. Ich habe in meinem Leben eigentlich bisher nur durchgeknallte Physiker erlebt.
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Burghölzli, da haben Sie einen Nerv getroffen.
In Sonntagsreden behaupten alle, es gebe keine Wertrangfolge von Berufen, schön nach Lincolns Motto „whatever you are, be a good one!“.
Während der Woche aber, ziemlich unerträgliches, geistiges Strammstehen vor sog. „Studierten“.
Das führt dann dazu, dass man vor der Physikerin Merkel und dem Chemiker Wellauer reflexartig in geistige Achtungsstellung geht und sich überrascht gibt, dass ein Ueli Maurer mehr auf der Platte hat, als manch studierter Fachidiot.
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Die Frage bleibt: wer bist Du denn, dass Du das beurteilen kannst?
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@Burghölzli:
Als Physikerin hatte sie hoffentlich eine These, das „Wir schaffen das!“ rauszuhauen. Dass diese mit der Realität ziemlich frontal kollidierte, konnte Sie in ihrem Modell doch nicht vorhersehen. Da befindet sich Angie offenbar im selben Boot wie das IPCC.
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Es ist eine Schande für die UBS und für den Finanzplatz Schweiz, wenn derartige Menschen wie Iqbal Khan überhaupt ein Thema sind.
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Richtig, das ist es. Aber leider nicht nur das. Man sehe all die anderen hochbezahlten, unfähigen innovationslosen Pflöcke, die daran arbeiten das Finanzwesen und damit auch leider nicht nur ihre eigene Existenz zu versenken.
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Herr Hässig, Ihr Kahn-Komplex ist lächerlich. Lassen Sie es sein..
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selten so einen banalen blödsinn gelesen.
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Also wie ist es denn……
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IK ist ein Leichtgewicht, Schaumschläger, Wichtigtuer und mit seinen neuen Aufgabe überfordert.
UBS täte gut daran IK rasch zu verabschieden bevor er grösseren Schaden anrichten kann.
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Der Markt ist für alle gleich.
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Nein, eben genau nicht!!! Wer ihn selber manipulieren kann, für den ist der Markt eben etwas gleicher als für alle anderen!
„Markt“ ist ein erfundener, theoretischer (und abgewandelter, memetisch besetzter) Begriff, den es in der Praxis in dieser Form überhaupt nicht gibt und noch nie wirklich gegeben hat. Es sei denn Sie sprechen vom Wochen- oder Weihnachtsmarkt!
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selten so einen banalen blödsinn gelesen.
Herr Hässig, Ihr Kahn-Komplex ist lächerlich. Lassen Sie es sein..
Khan can. Can Khan? Khan Khan Khan cannot. War der arme Mann auch am Wall Street Crash von 1929 nicht…