Fredy Flury ist ein Braver und Berechenbarer. Mehr als sein halbes Berufsleben hat der Risiko-Spezialist bei der Zürcher Familienbank verbracht.
Nun geht er bei dieser von Bord. Destination unbekannt. Die Bank bestätigt den Abgang. Flury habe von sich aus gekündigt, man habe dies intern mitgeteilt.
Flury reagierte nicht auf eine Email-Anfrage. Bei der Vontobel war er laut seinem LinkedIn „Head Risk Management FIRC and Founder of cosmofunding“.
Die Abkürzung FIRC verweist aufs Trading, das Investmentbanking. Dort hatte Vontobel bis vor kurzem den Löwenanteil ihres Gewinns erzielt – hauptsächlich mit Strukturierten Produkten.
Diese Zeiten gingen abrupt zu Ende. Der Profit im Investmentbanking krachte im 2019 zusammen. Ende 2019 zog die Vontobel-Spitze unter Zeno Staub und Herbert Scheidt die Notbremse.
Schluss mit Gambling und Strukis. Ex-Bereichschef Roger Studer setzt sein Geld heute aufs Zuger Krytpo-Banking. Mehrere Studer-“Boys“ verliessen die Bank rasch.
Nun also auch Flury. Er gehörte zum engen Zirkel rund um Studer. Ohne den Big Boss des Tradings gehörte Flury nicht mehr zu den Auserwählten im Vontobel-Management.
Was wird aus mir? Die Frage dürfte bei Flury in den letzten Monaten an Intensität gewonnen haben. Nun wagte er den Schritt, hinaus aus der Bank.
Ein Sprecher der Vontobel sagt, von der Bank aus habe es keinerlei Druck gegeben. Tatsächlich weiss aber jeder aus dem alten Investmentbanking, was es geschlagen hat. Uns braucht es nicht mehr wirklich.
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Die beliebtesten Kommentare
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Eigentlich eine Gelegenheit für Klatschmarie Hässig einen verdienten Banker nach 17jähriger Dienstzeit bei Vontobel zu würdigen – stattdessen wird gebasht und ein schlecht recherchierter Artikel mal schnell hingepflaumt. Die Klatschmarie scheint es nicht ertragen zu können, wenn es in der aktuellen Zeit noch ein paar wenige Banker gibt, welche über die eigene Zukunft selbst entscheiden können.
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diese Leute im Handel sind alle sehr arrogant, interessieren sich nicht für Regularien und Weisungen.
Man kann ihnen 50x die Prozesse erklären, aber beim nächsten Mal stehlen sie einem wieder die Zeit, da man wieder bei null anfängt.
Auch Nachweise, dass eine Gegenpartei reguliert ist, schicken sie per Homepage der betreffenden Gegenpartei, anstatt von der jeweiligen Behörde.
Er muss sicher nicht am Hungertuch nagen. -
Super recherchierter Artikel. FREDY FLURY, ein Braver und Berechenbarer. Richtig wäre, ein Wolf im Schafspelz, überaus smart intelligent und mit einem fast unheimlichen tiefen Finanzwissen. Das zeigt er nicht jedem, er kann Leute auflaufen lassen ohne dass sie es merken. Ein Investmentbanker der diesen Beruf alle Ehre macht. Er kann unwahrscheinlich gut vernetzt denken. Was er ist und immer war, loyal zum Arbeitgeber, zum Team, aber auch zu den Geschäftspartner. Herr Hässig, schade dass Sie ihn nie kennenlernen werden, was ja auch nicht wichtig ist. Ich würde behaupten, dass Sie niemand finden werden, weder im Vontobel noch in der Finanzindustrie, der nur ein einziges schlechtes Wort über Herr Flury äußern wird, ausser sie wären neidisch auf die Person. Der Arbeitgeber welche Herr Flury einstellt, kann sich jetzt schon die Finger schlecken. Da kriegt man einen geschliffen Diamanten. Nicht jeder Investmentmanager braucht die grosse Bühne. Es gibt Menschen die enorm viel leisten, und sind mit sich und der Welt im Reinen. Dass sich Berufszweige verändern, das ist der Lauf der Zeit. Dass Menschen gehen und kommen ist das Natürlichste auf der Welt. Investmentbanker wird es auch dann noch geben, wenn Inside-Paradeplatz sich selber als Marke aufgelöst hat. Alles wird mal Enden. Noch was zum Schluss; intelligente Menschen, wie Flury tatsächlich ist, und von denen gibt es mehr als Sie denken, haben manchmal den Wunsch sich im letzten Drittel der eigenen Arbeitstätigkeit, selber zu verwirklichen. Auch das ist natürlich. Ich würde mir wünschen für Sie Herr Hässig, dass Sie Herr Fredy Flury mal kennen lernen dürfen. Dann nimmt mich es mal wunder, was Sie dann für einen Artikel schreiben würden. Vielleicht mit dem Titel; Ein Star im Banking, der lieber die Anderen im Sonnenlicht scheinen lässt.
Und zu Roger Studer, er hat sau viel gut gemacht. Ein schönes Wochenende und Herr Hässig, Sie machen Vieles gut, dieser Artikel können Sie aber abbuchen unter TUTTI FRUTTI schlecht rescherschiert.-
@oh lago mio- das nun aber ziemlich zynischer kommentar u.a. Wolf im schafspelz
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Da kann ich nur zustimmen – arbeite in dieser Industrie seit über 20 Jahren und war international unterwegs.
Habe selten so einen erfahren Spezialisten wie Fredy erlebt. Sachlich, ruhig und mit einen Riesen Erfahrungsschatz. Wenn ihm aber einer dumm kommt, dann könnte die Bezeichnung Wolf im Schafspelz nicht passender sein.
Wusste nicht das er Vontobel verlässt – werde ihn vermissen. Echt schade
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Die Krypto-Truppe kann ruhig gehen. Die gehört nicht in eine gute Bank wie Vontobel.
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Du wirst noch staunen, wenn du deine Fränkli / Petro Dollars und TEuros gegen Crypto eintauschen wirst. Eine Währung gehört nun mal NICHT dem verlängerten Arm des Staates (FED kauft derzeit allerlei Ramsch und auch T-Bills, SNB kauft US Stonks), eine richtige Währung muss dezentral/und die Ausgabe muss limitiert sein. Hoffentlich kommst du eher früher als später (dann wirds finanziell schmerzlich) auf die Welt und verstehst den Betrug am Volch der derzeit vor sich geht.
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Fredi, viel Glück für die Zukunft!
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Die VonTOBEL rasselt Wie eine Lawine vom Berg ins Tobel.
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Vontobel ist ver-staub-t…eine der letzten Privat-Banken (und nicht wie es Herr Staub gerne hätte „ein Fintech-Unternehmen“), die sich neu erfinden will, jedoch mit der aktuellen Führung kaum aus der Regionalliga aufsteigen wird. Nicht zuletzt aufgrund der mangelnden Sprachkenntnisse gewisser Top Manager. Zusammenfassend kann Folgendes gesagt werden…
Vetternwirtschaft wird ganz oben gross geschrieben und geduldet…allen voran durch den „Möchtegern“-Philanthropen Herbert Scheidt und seinen Zögling Zeno Staub. Widersprüche werden kaum geduldet und man mag es kaum glauben, aber die Beiden sind zart besaitet & nachtragend wenn’s um Kritik an der eigenen Person geht. Ausserdem besteht die Geschäftsleitung aus grösstenteils langjährigen Gefolgsleuten die treu ergeben sind. Das neue OpCo ist eine Farce und soll suggerieren, dass man die Geschäftsleitung erweitert hat. Zu den Mitgliedern…
Felix Lenhard – ein ungehobelter langjähriger Weggefährte (aus Almafinzeiten) von Zeno Staub.
Axel Schwarzer – ein zwar charmanter aber gefährlicher Teutone. Tja ein Mann kurz vor der Pensionierung…aber sehr guter Freund von Felix und Georg.
Martin Sieg – ein Möchtegern und Sprücheklopfer, der Staub treu ergeben ist. Mehr aber auch nicht…ein Reifen ohne Profil.
Georg Schubiger – tja, gemäss seinem Aussehen ein Schleimer erster Güte. Das WM bewegt sich aber nicht wirklich nach vorne unter seiner Ägide.
Enrico Friz – der Neue im GL-Bunde und Ersatz von Roger Studer…ein sehr netter älterer Herr…aber als General Counsel harmlos und den Grand Seigneurs Staub & Scheidt treu ergeben.
Tja, bei all diesen Vorkommnissen & Segregation of Duties Issues wo bleibt da HR oder das Internal Audit…sehr gute Frage. Die haben absolut nix zu melden.
Caroline Knöri als Leiterin HR weiss von all dem, wurde aber von Staub über die alte CVP Seilschaft ins Amt gehievt (war offenbar nur Dritte oder Vierte Wahl im Rekrutierungsprozess), pflegt ein warmes Verhältnis zur Familie und ist Staub auch treu ergeben, obwohl sie (vom Hörensagen) so viel Ahnung von HR hat wie Trump von der Bibel. Keine Ahnung was sie bei Google gemacht hat…
Internal Audit – hmm…die geniessen ihren „Dornröschenschlaf“…weiter so meine Damen und Herren.
Wieso also etwas ändern, wenn es doch so gut funktioniert…
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Sehr zutreffend, kann ich nur bestätigen. Enrico Frizl ist ein Ja-Sager und Abnicker erster Güte, der sich möglichst schriftlich nie exponieren möchte. Null Ahnung von Derivaten und Banking.
Er gab mündl. Aufträge, man solle sofort alle Vollmachten und WB-Formulare ändern, damit der temporäre Knastsitzer (in Frankreich) schnell entlastet werde.
Ein richtiger CS-Rohner Style. Selber nie etwas mit-wissend und stets ungreifbar.
Der IT-Bauern-Tölpel ist nicht besser. Läuft mit breiten Schritten. Muskelverküruäzungen, od. Muskelkater vom Trainieren auf Arbeitszeit. Seine MA lachen sich jeweils krumm am Townhall. Der hat Nullahnung von IT, vom Programmieren und den laufenden Projekten. International banking? Good luck.
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Ein langjaehriger Mitarbeiter kuendigt seine Stelle bei einer Bank, weil sein Aufgabengebiet bei der Bank keine Prioritaet mehr geniesst. Normaler Vorfall; nicht aber fuer Haessig, da es sich bei der Bank um Vontobel handelt. Da wird eine “Pissoirgeschichte” erfunden, was ja seine Kernkompetenz bei IP ist. Ein bemitleidenswerter Zeitgenosse mit grossen charakterlichen Defiziten!
Super recherchierter Artikel. FREDY FLURY, ein Braver und Berechenbarer. Richtig wäre, ein Wolf im Schafspelz, überaus smart intelligent und mit…
Die Krypto-Truppe kann ruhig gehen. Die gehört nicht in eine gute Bank wie Vontobel.
Eigentlich eine Gelegenheit für Klatschmarie Hässig einen verdienten Banker nach 17jähriger Dienstzeit bei Vontobel zu würdigen - stattdessen wird gebasht…