Alexander Fleischer ist ein Profi. Jedenfalls sollte er es sein. Bei der Ernst & Young war er Kommunikationschef Schweiz. Vor anderthalb Jahren sprang er an die Spitze des „Propaganda“-Bereichs der grossen Post.
An beiden Stellen fiel der karrierebewusste Fleischer auf mit pointierten Statements. So hat er soeben einer sogenannten Influencerin – sie heisst „Mimi“ Jäger – die Liebe gekündigt.
Und wie. Mittels Tweet auf Twitter spedierte der Post-Mann die Frau mit einem Tritt vor die Tür. Diese hatte sich zuvor über die Anti-Rassismus-Demonstranten aufgeregt.
Wenige Tage später rudert Fleischer zurück. „Dass wir mit Mirjam Jäger vor dem Tweet nicht persönlich in Dialog getreten sind, war nicht richtig“, gibt der Blick eine Post-Meldung von gestern wieder.
Man habe Jäger nie Rassismus vorwerfen wollen. „Wenn durch unseren Tweet dieser Eindruck entstanden ist, dann tut uns das leid.“
So geht das. Scharf schiessen, bei Widerstand sofort einbrechen. Im Herbst 2018 war Fleischer noch bei EY für die Kommunikation zuständig.
Noch bevor hier über kurze Röcke und mögliches Harassment bei der Beraterin geschrieben wurde, zog Fleischer kurzerhand den Stecker.
Solche Vorwürfe sprengten die Grenzen, so Fleischer. Man habe deshalb entschieden, den Blog intern abzustellen. Erst danach erschien dann der Bericht – mit Fleischers Vorab-„Rausschmiss“.
Es folgten Scharmützel, bis dann der Tages-Anzeiger ein paar Wochen später in einer grossen Story einen Lawinenabgang auslöste, welcher die Spitze der EY mit sich riss.
Da war Fleischer schon in Sicherheit. Gerade noch rechtzeitig fand er Unterschlupf beim Gelben Riesen.
Statt sich für Minijupes stark zu machen, wollte er im Fall von Mimi Jäger politisch hyperkorrekt sein. Wieder ging der Schuss nach hinten los.
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Die beliebtesten Kommentare
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Alles was Fleischer konnte war schnorren, schnorren und nochmals schnorren. Heisse Luft 24/7 – und nun fällt der Monopolladen in Bern auch auf den Sprücheklopfer rein. Bei EY wurde er geshortet respektive ‚französisch‘ abgebaut. EY als Unternehmen interessierte ihn wenig. Dafür aber eine ominös-chickes Appartment bei EY grad ums Eck – wo man sich zuweilen zu ‚Off-sites‘ Besprechungen traf. Spannend .. finde ich! Schon sehr unübliches Geschäftsgebaren. Vermutlich die Branche verpasst!
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Wie im heutigen Blick geschrieben, hat eine scheinbar eine Linksextreme Post-Mitarbeiterin ihr Büroposition ausgenutzt um ihre Propaganda für Gleichberechtigung, Diversität und Inklusion im Namen der Post zusätzlich noch per E-Mail an Frau Jäger zu betonen.
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Bei EY leiden wir immer noch unter dem von der Achse Stalder-Fleischer angerichteten Reputationsschaden.
Da kann ich mir ein Lächeln nicht verkneifen, wenn nun auch die Post die genau gleichen Erfahrungen mit Fleischer macht.-
Ist wahrscheinlich das kleinste Problem von EY im Moment !
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Kann es sein, dass er im Nebenjob auch für die Tragtaschenbeschaffung der Migros zuständig ist?
Trump would say: „He did a really great job!“
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Auf Leute wie den Deutschen Alexander Fleischer können wir in der Schweiz sehr gut verzichten. Er bringt unserem Land keinen wirkliche Nutzen.
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Wieder ein Hochqualifizierter, von denen man ja hierzulande fast keinen findet.
Langsam verstehe ich auch wieso solche Talente aus dem Ausland eingeführt werden müssen. -
M. Jäger wegen ihres tweets Rassismus vorzuwerfen, ist einfach lächerlich. Ihr tweet war unsensibel und unpassend, allerdings von ihr aus gesehen, verständlich. Das ist alles. Herr Fleischer scheint ein typischer Opportunist zu sein: Immer mit dem Wind, nie dagegen.
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Ich verstehe Sinn und Zweck dieses Artikels nicht. Ich gebe aber zu, dass ich schon älter bin und den neuen intellektuellen Ansprûchen der Medien halt nicht mehr unbedingt folge(n) kann.
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Gibt es hier auch etwas zusätzlich inhaltliches oder nutzt der Autor einfach einen Blick-Artikel über eine Influencerin um mit tendenziösen Schlagworten und Umschreibungen seine Antipathie zu kultivieren?
Ich dachte hier würde man sich auf wichtige Themen konzentrieren und nicht auf „Influencer“ etc.-
Fleischi, bist du es?
Im Prinzip hätte deine „Karriere“ nach deinem Wirken und Schaffen bei uns eigentlich enden sollen & müssen.
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Die grosse Frage, die unbeantwortet bleibt: wer ist Mimi Jäger?
Lausiger Artikel…
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LH muss den Blog hier ja irgendwie füllen jeden Tag …
Interessanter wäre vielleicht (statt das ermüdende, hier an den Haaren herbeigezogene BigFour-Bashing), darüber zu schreiben, wieso die Post als Staatsbetrieb überhaupt Geld dafür ausgegeben hat, eine „Influencerin“ zu beschäftigen …
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Fleischer war früher bei der, sich selbst hochgelobten, Agentur FurrerHugi. Die Agentur ist gross, teuer und ehem. Kunden sagen über die Berater: taugen überhaupt nichts.
Und wenn so ein Taugenichts plötzlich Post-Komm-Chef wird, kann das nicht gut gehen. Er ist kein Profi, sondern wollte einfach an ein höheres Gehalt ran und offenbar arbeiten FurrerHugi für die Post und damit wäre noch viel klarer, warum das in der Kommunikation schief geht mit dem gelben Riesen.
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Was soll’s, diese Importplauderi werden ja genau darum angestellt, weil sie der deutschen Sprache viel mächtiger sind als die Schweizer. Da schiesst’s halt manchmal vom Naturell her etwas schneller als es denkt. Sowas darf dann natürlich auch etwas kosten. Viele einfache Postangestellte durften in den letzten Jahren nochmals einen Zacken zulegen, um u.a. solche Löhne zu kompensieren. Ich als Kunde habe ja auch etwas davon, eine tolle Kommunikation, dass inzw. über 2’000 wichtige Mitarbeitende fehlten und ich mich halt darum schon bis nach dem Mittag auf meine Postzustellung gedulden müsse. Ironie off…
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Mein Bedauern mit besagter Mimi Jäger hält sich in sehr engen Grenzen. Auch, oder gerade als „Influencerin“ empfiehlt es sich kurz nachzudenken, bevor man in die Tasten haut oder bevor man dümmliche Frust-Videos ins Netz stellt.
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Es scheint dass Alexander Fleischer ein Problem mit Frauen hat. Bei seinem Job nicht akzeptierbar. Es gibt nur 2 Möglickeoten: Fleischer lässt sich auf eigene Kosten 3 Monate beurlauben und macht eine Therapie oder er reicht seine Kündigung ein. Nicht zu tolerieren in diesem Job ein Mann der nicht mit Social media umgehen kann und öffentlich Frauen diskriminiert!
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Dämlicher geht’s fast nicht mehr, ein kommunikatives Fiasko sondergleichen.
Aber so geht’s halt, wenn man ohne das ganze Hirn einzuschalten auf „fahrende Züge“ aufspringt. Ein solch fahrender Zug ist halt jetzt grad die Rassismusdiskussion der selbsternannten „Gutmenschen“, die hinter jedem Wort und jeder Bezeichnung Rassismus vermuten und suchen.
Man muss schon sehr viel Fantasie haben, um beim Gesagten von Mimi Jäger Rassismus findet. Sie hat sich nur über eine Demonstration aufgeregt.
Und es stimmt ja auch, die vielen Demo’s nerven total und sind für das Gewerbe arg geschäftsschädigend, weil sie immer samstags stattfinden.
Ausserdem ist es von den Demonstranten eine Frechheit sondergleichen und auch noch ein Gesetzesbruch, trotz klarem Verbot wegen der Pandemie, trotzdem zu demonstrieren. Dass die Behörden tatenlos zusehen, wird den Ausbruch einer zweiten Corona-Welle beschleunigen. Es ist nicht mehr die Frage ob sie kommt sondern nur noch, wann sie kommt und mit welcher Wucht.
Vor diesem Hintergrund gibt es momentan nur eines, egal um welches Anliegen es bei einer Demo geht. Möglichst viele verhaften und bestrafen um dem Einhalt zu gebieten. Woher verdammt nochmal nehmen diese verantwortungslosen Spinner das Recht, andere mit Ihrem Verhalten zu gefährden?!
Dieser Teil der Demonstranten oder deren Sympathisanten, die die Influencerin auf übelste Weise beschimpft haben, ja Ihr sogar mit dem Tod gedroht haben, sind wohl die grössten Rassisten um nicht zu sagen, schon fast Terroristen. Ich hoffe Mimi Jäger erstattet Anzeige und man zieht diese zur Verantwortung. Allerdings ist zu vermuten, dass sich die Polizei nicht allzu grosse Mühe geben wird diese zu finden, wenn sie ja offenbar findet, eine solche Demo sei gut und man müsse die Leute gewähren lassen.
Achja noch was, kürzlich habe ich die Parkzeit in Zürich um 4 Minuten überschritten und wurde gebüsst. Nimmt man aber an einer klar verbotenen Demo teil, mit welcher man viele Menschen gefährden könnte, wird man auch noch belohnt, indem die Polizeit sich mit einem solidarisiert und lustige Selfies schiesst. So geht das Vertrauen in die Behörden, die Polizei und in unsere Demokratie vor die Hunde.
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Vielleicht wären Sie auch besser auf einen fahrenden Zug aufgesprungen, als Ihr Auto verboten zu parkieren …
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Sehr gut geschrieben. Vielen Dank.
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Weshalb braucht die Post überhaupt die Dienste der Cervalat-Prominenz und ist bereit dafür zu bezahlen? Dies sind eigentlich die Grundsatzfragen, die man sich stellen sollte….
Mit dem kleinkarierten Instagram-Post über ihren Ärger aufgrund des Demo-bedingten Staus in der Stadt Zürich hat sich Frau Jäger eigentlich schon selbst für Öffentlichkeitsarbeit disqualifiziert. Falls sie übrigens in Zukunft keine Demo-Staus erleben möchte, sollte sie Ihren Lebensmittelpunkt nach Russland, China oder Saudi-Arabien verlegen.
Ich stand übrigens am letzten Samstag für 20 Minuten im selben Stau.
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Die Frage stellte im Übrigen Gregor Rutz im Parlament, da er sich wie andere denkende Menschen fragte, wieso die Post als Staatsbetrieb Geld für Grippe, ääh, Influenzar ausgibt…!
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Mmmh. Entweder zeigt das, dass man im Minenfeld political correctness mehr falsch als richtig machen kann, oder aber Herr Fleischer ist extrem ungeschickt. Was schliessen Sie?
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Hämmer no Problem uf dere Welt…echt.
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Monatelang war hier für alle sichtbar, dass F. von der Situation bei EY völlig überfordert war. Gleichzeitig wurde mir von Partner-Sitzungen berichtet, an welchen die fachlichen Defizite von F. offensichtlich wurden.
Hätte die Post auch nur eine minimale Due Dilligence durchgeführt hätten die sicher von dieser Anstellung abgesehen.
Jetzt haben sie den Salat.-
Fleischer hatte keine Alternativen. Entweder ein unnötiger Wellnessjob bei diePost oder RAV! Beim RAV wäre er aber schwer vermittelbar.
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Der deutsche Spassvogel Oliver Pocher war nun wochenlang mit den sogenanntem Influenzern im Clinch mit den gekauften Likes und den zweifelhaften Gewinnspielen als böser Nestbeschmutzer. Influenzer sind mit Mitleid nicht zu bedauern und leben am liebsten auf Kosten der Allgemeinheit wenn der Lack ab ist.
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Alexander Fleischer – Doppelbürger (Deutschland/Schweiz) – frisst sein Gnadenbrot als Propaganda-Minister beim Monopolbetrieb. Eine Stelle, welche die Schweiz eigentlich nicht braucht. Bullshit Job, gut bezahlt, die Beschäftigung ist sinnlos und im Falle Fleischer gar schädlich. Manager-Feudalismus.
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Toll zu wissen, dass ich mit den überrissenen Postgebühren auch noch Influenzer/-innen finanzieren darf. Dafür wird bei denen, die wirklich arbeiten, etwa den Postboten und Schalterangestellten, der Lohn gedrückt und Zeitdruck ausgeübt. Und natürlich das Poststellen-Netz ständig abgebaut. SP und CVP störts nicht, verantwortlich sind ja ihre Parteigenossen.
Hat jemand schon mal einen Kommentar von Mimi Jäger (Name bisher unbekannt) & Co. gelesen? Bitte Hand erheben.
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Aber immerhin hat sie ihrem Ärger Luft gemacht, u.z. zu Recht.
Aber das passt natürlich gewissen Damen und Herren gar nicht.
Ansonst bin ich der Meinung von McKöniz
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Das ist halt bei links-liberalen Spinnern eben so. Sie verwickeln sich bei ihrem Gutmensch-Aktivismus in so viele Widersprüche, dass am Ende nur die Reset-Taste hilft. Es gibt eben White Lies und dann die etwas schleudergefährlicheren Black Lies. Aber derzeit: Black Lies Matter!
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Weg mit solchen Schaumschlägern – ab in die Versenkung!
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Oje.
Wo sind nur die starken Persönlichkeiten mit eigener, reflektierter Linie?
Alexander Fleischer - Doppelbürger (Deutschland/Schweiz) - frisst sein Gnadenbrot als Propaganda-Minister beim Monopolbetrieb. Eine Stelle, welche die Schweiz eigentlich nicht…
Dämlicher geht's fast nicht mehr, ein kommunikatives Fiasko sondergleichen. Aber so geht's halt, wenn man ohne das ganze Hirn einzuschalten…
Die grosse Frage, die unbeantwortet bleibt: wer ist Mimi Jäger? Lausiger Artikel...