Die UBS-Aktie stieg gestern nach der Publikation der Quartalszahlen. Diese waren besser als befürchtet.
Auch nach dem Anstieg kostet die ganze Bank wenig. Gut 40 Milliarden ist ihr gesamter Wert an der Börse.
Damit liegt die UBS zwar nahe beim Doppelten der CS. Diese wiederum ist mit rund 25 Milliarden fast gleichauf mit der Partners Group, eine junge, ungleich kleinere Finanzfirma.
Aber die CS hat überall Probleme, sie steckt in vielen Wirbeln drin. Umgekehrt die UBS. Jüngst blieb sie verschont vom Wirecard-Skandal.
Damit taucht die Frage auf: Schnappt sich ein Grosser die Nummer 1 des hiesigen Finanzplatzes? JP Morgan würde einen Kauf der UBS aus der Portokasse finanzieren: Mehr als zwei Jahresgewinne wären nicht nötig.
Viel Masse für wenig Geld. Was aber würde eine Käuferin an Zukunft erhalten? Die UBS gilt als grösste Privatbank der Welt, sie hat ein grosses Asiengeschäft. Dort wollen alle Banken vom neuen Reichtum profitieren.
Das gefährliche Trading ist zurückgebunden, das Assetmanagement ist klein aber fein. Und die Schweiz gehört trotz dem jüngsten Taucher zu den stabilen Pfeilern des Finanzkonzerns.
Wieso denn hat die UBS nicht mehr Wert an der Börse? Einerseits leidet sie unter Altlasten. In Paris droht ihr weiterhin ein Waterloo wegen alten Schwarzgeld-Vergehen.
Hauptgrund für das schwache Abschneiden der Aktie ist jedoch ein anderer, trivialerer. Die Bank bringt ihre Kosten nicht herunter, sie ist aufgebläht, mit zu vielen Vorgesetzten, die stolze Summen einstecken.
Wozu braucht die Grossbank 70’000 Mitarbeiter? Warum leistet sie sich 2’500 Managing Directors? Welchen Wert generieren die 100 Group Managing Directors, die je über eine Million im Jahr erhalten?
Alles aufgeblasen. Eine JP Morgan als Käuferin würde die UBS aufs globale Private Banking reduzieren und den Rest integrieren oder verkaufen.
Es käme zu einem Blutbad. Genau deshalb landet die UBS nicht im Hafen eines Finanzmultis. Wahrscheinlicher ist ein Zusammenschluss, eine Fusion.
Dies könnte unter dem neuen CEO ein Thema werden. Der Holländer Ralph Hamers beginnt in zwei Monaten und übernimmt im November formell die operative Führung bei der führenden Bank des Landes.
Hamers und der Deutsche Axel Weber als Präsident könnten die UBS mit einer grossen EU-Bank zusammenführen. Ein Schulterschluss zu einem kontinentalen Schwergewicht.
Der Weg dorthin wäre frei, nicht zuletzt, weil kein Schweizer mehr mit Verbundenheit zum Land zuoberst steht.
Für die Eidgenossenschaft wäre dies eine dramatische Niederlage. Das wichtigste Geldhaus, gerettet vom Bürger vor 12 Jahren, wäre Geschichte.
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Die beliebtesten Kommentare
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Neue Strategie der UbS : Kein Bargeld mehr im Hause.
Lugano und Ascona sind bereits so in Betrieb.
Kurzgeschichte; Falsche Stückelung aus dem Automat, in der Bank keine Möglichkeit zu wechseln, man wird auf die Post geschickt …….. -
Bevor die schnarchnasen von JP überhaupt aufwachen. Hat BlackRock schon zu mittag gegesen.
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Eine Fusion dieser Grössenordnung ist nicht durchzuführen und zwar ganz einfach. Die Integration der IT-Systeme ist ein Ding der Unmöglichkeit. Die UBS bastelt nach wie vor an der Vereinfachung der Infrastruktur aus der grossen Fusion von 1997/1998. Dies ist immer noch ein Riesenklotz. Die 1990er Jahre haben gezeigt, dass Fusionen nicht so einfach funktionieren wie auf dem Reissbrett. Die Zukunft heisst Digitalisierung. Die Aktie ist absolut unterbewertet. Sie müsste bei ca. CHF 20.- liegen. Ist alles nur psychologisch bedingt.
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Was ist den noch Eidgenösisch in der Schweiz,ja die Rütliwiese,alles andere tanzt doch mit der EU die Wirtschaft bis zum Bundesrat. Die Eidgenossenschaft ist heute schon passe. Leider. Es ist eine Schande wie weit es Politik/er/innen und die Wirtschaft es gebracht haben. PFUI
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die UBS benötigt uns KMU nur wenns um deren finanzielle Unterstützung geht – aber fürs Gewerbe ist diese schon lange nicht mehr da. Verkaufen zerstückeln. Kredite und Hypotheken kann die SNB auch online vergeben, dann haben alle etwas davon
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Seriös jetzt – Tom Naratil ist Hockey Fan und man geht gleich Vollgas in ein 20-jähriges Sponsoring. Ach ja Arbeitsplätze gibt es, aber Zugang haben nur die reichen Kunden und zuviele Mitarbeiter. Hatte wir nocht schon andere Manager, die gerne Autorennen (CS & UBS) verfolgen. Da hat man dann jahrelang in die F1 investiert. Natürlich klimaneutral.
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Es ist schon ein Armutszeugnis dass die Einheit USA fast doppelt so viel Assets ver Walter wie die Schweiz, die ubs Schweiz ist ein aufgeblasener Stall mit 3500 2.-klassiken Frontleuten.
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Viel Geld verwalten bringt nichts, wenn man kein Geld verdient. Das US Geschäft von UBS bringt gerade einmal +/-200 Mio. Gewinn in Quartal, mit einem Cost/Income Ratio von 85%. Wahrscheinlich ist das Ratio noch höher, also Null Gewinn und trotzdem riesige Risiken für die Aktionäre. Die US Banken verdienen richtig gutes Geld in zu Hause. Fazit: UBS Looser Truppe No. 1 in USA. Die Schweiz liegt bei 65% und ist somit im eigenen Lande hoch profitabel.
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Überfliegt man Headline und Artikel auf die Schnelle, so insuiert dieser die UBS sei ein Übernahmekandidat, die Ergebnisse miserabel und der/die „Steuerzahler“ hätten die Bank quasi (wieder!) fast „gerettet“ was natürlich Stuss ist.
CEO Sergio Ermotti hat die Bank vor fast 10J in schlechtem Zustand von O.Grübel übernommen und hat die UBS in dieser Zeit umgebaut, teils verkleinert und Risiken sehr massiv abgebaut. Alles ganz unspektakulär, ohne grosse Publicity. Die Jahre vergingen eher fast langweilig. Jawohl eine fast langweilige Bank indeed. A b e r diese „Langeweile“ hat sich jetzt gelohnt, bezahlt.
Thank you Signore Ermotti!Aber im Gegensatz zur sehr, sehr viel kleineren CS steht die UBS heute grundsolide, quasi ein Fels in der Brandung. Ganz im Gegensatz (!) zur CS ist das harte EK bei der UBS nämlich vorhanden, ohne Getrickse und die UBS hat im Gegensatz zur CS auch die letzten Stresstests bestanden!
Übernahmekandidat ist seit Jahren vielmehr die schwächelnde CS welche nun mehr seit über 30J andauernd umgebaut wird und von einem Fettnäpfchen zum andern hüpft bezw. strauchelt.
Dass allerdings der grössten Schweizerbank demnächst mit Axel Weber/Ralph Hamers gleich zwei Deutsche, also Ausländer, vorstehen, ist gelinde ausgedrückt doch etwas ungewöhnlich als auch bedauerlich. Könnte allerdings, eventuell, auch sein, dass dieses deutsche Duo dannzumal Zusammenschluss bezw. vielmehr Übernahme eines anderen grossen Institutes zu Wege bringt, who knows?
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Ist die ganze UBS Marketing Abteilung hier am Fake News verbreiten? Den letzten Stresstest hat die CS bestanden und die UBS eben genau nicht! Auch sonst die Aussagen einfach nur Stuss.
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Faktencheck: Hamers ist Holländer. Und diejenigen, die die UBS in den 90er und Nuller-Jahren überhaupt erst in die prekäre Lage gebracht haben, waren alles Schweizer.
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Sergio ist ein Verwalter,
Ich hätte lieber unter Grübel gearbeitet der war ein Macher.
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In Europa gibt es nur 2 Banken mit signifikant höherer Marktkapitalisierung: HSBC und Sberbank. Erstere ist auf Schrumpfkurs, die Russen wohl kaum ein Thema als Käufer. Bei allen anderen Kombinationen wäre UBS mindestens ein gleichwertiger Partner. Ob Spanien oder Frankreich passen würde? Geht kulturell wohl kaum. Und aus Deutschland käme höchstens ein Juniorpartner, aber diesen Fehler wird die UBS wohl kaum machen.
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Hoffentlich kommt nicht McKinsey und empfiehlt eine „Hunter-Strategie“. Das ist der Swissair damals nicht gut bekommen!
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„ Für die Eidgenossenschaft wäre dies eine dramatische Niederlage. Das wichtigste Geldhaus, gerettet vom Bürger vor 12 Jahren, wäre Geschichte.“
Lieber Lukas Hässig!
Hören Sie doch mal auf mit diesem Bashing, die Eidgenossenschaft hat damals mit der „Rettung“ ein sehr gutes Geschäft gemacht!-
@Insider
Durch die beliebigen Währungsvermehrungen für die angeblichen Bankenrettungen 2008 wurde die Kaufkraft dieser Währungen stark geschmälert, und die Bankenpleiten lediglich in die Zukunft verschoben.
Durch die Kaufkraftschmälerung der Währungen, haben die Menschen nur Verluste erhalten.
Des weiteren ist es doch ein Armutszeugnis für die Banker, wenn viele Bürger damals gezwungen wurden die Garantie für ihre eigenen Kontoguthaben als Steuerzahler zu übernehmen.
Inzwischen hat die verlogene Politik die Bail-in-Gesetze durchgesetzt. Damit werden dann die Kontoinhaber beim nächsten Absturz der Banken direkt enteignet.
Das sind keine Geschäfte, sondern Lügnerei und Betrug der da staatlich verordnet abläuft.
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kommt ganz draufan wie grosskotz stöhlker das sieht!
erst dann wird enschieden)))
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Axel Weber hat als ehemaliger Bundesbankpräsident vor Ausbruch der Finanzkrise 2008 gesagt, Deutschland würde es kaum treffen.
Das war falsch, komplett falsch und einer der Hauptverursacher dieser Finanzkrise war die Deutsche Bank, damals von Josef Ackermann geführt.
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eher
Credit Suisse !!! -
Your post is awaiting for approval
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Hässig ist nur noch ein Abklatsch früherer Zeiten; jetzt kann man ihn getrost als „Schnurri“ bezeichnen, ohne Factchecking und einfach vor sich hersabbernd! 🩺 dringend vonnöten!
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Nein ist sie nicht.
Frage beantwortet. Geniessst den Sommer. -
Je höher die Bezüge der Banken Managerli sind, je weniger die Bankaktien an Wert haben!
Ganz grosse Pfeiffen, Nieten im Anzug und eigene Taschenfüller führen die UBS und CS…..
Ausnahmen:
US und insbesondere japanische Banktitel…. -
Wer sind denn die schädlichen Vieren?
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Die UBS hat eine gigantische EDV, die jährlich Unsummen kostet. Die EDV besteht aus Hunderten Anwendungen, die nicht separat laufen, sondern alle ineinander greifen. Jährlich sind Tausende Änderungen nötig, bei denen abzuklären ist, wie sie sich auf die Resultate der Hunderte von Anwendungen beeinflussen. Das alles läuft auf einer alten IT, die nur noch von den alten IT-Cracks der UBS verstanden wird – und die werden pensioniert.
So nimmt die Stabilität ab und gehen die Kosten durch das Dach. Und was macht die UBS? Einfach Einsatz vergrössern. Kurzfristig ist das billiger und schmälert deshalb die Boni der Spitze nicht. Après nous le déluge.
Die Deutsche Bank hat das analoge Problem in Angriff genommen und lässt sich eine völlig neue IT bauen. Sehr hohe Kosten, aber dafür Aussicht auf ein Ende des Schreckens. Hier stehen keine exzessiven Boni der Entwicklung des Unternehmens im Wege.
Und dann noch das in Frankreich drohende Urteil. Ermotti ignoriert die Gefahr von Strafe und Schadenersatz von Summa rund CHF 5 Milliarden CHF (bzw. 5.2 Billionen USD) und verzichtet auf halbwegs angemessene Rückstellungen. Das bringt ihm schöne Boni. Die Aktionäre wenden sich ab.
Ganz offensichtlich werden die Bücher falsch geführt. Und wie heisst die Revisionsstelle, die alle Gaunereien gut findet? Es ist — wer hätte das gedacht — Ernst & Young oder EY, die gleiche korrupte Bude, die bei Wirecard 10 Jahre lang nicht gemerkt hat, dass die gewinnbringenden Teile des Geschäftes fiktiv waren. Das Testat verweigerte die korrupte EY erst, nachdem eine Sonderprüfung ergeben hatte, dass die u.a. in der Financial Times seit Jahren erhobenen Vorwürfe nicht widerlegt werden konnten.
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Eventuell haben Sie es nicht mitbekommen, aber eine Bank ist ein IT Shop. Keine Rechenschieber und Fliessbänder. Ohne IT kein einziges Geschäft. Die UBS hat sehr viel in die Modernisierung investiert und die IT Applikationen laufen sehr stabil. Die Anzahl der Niederlassungen wird immer kleiner und in einzelnen Niederlassungen sind ganze Etagen ungenutzt.
Zu ihrem ungeheuerlichen Vorwurf, der Abschluss ist gefaked: Warum erstatten Sie nicht Anzeige, anstatt in diesem Forum auf Likes zu hoffen?
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Die Aktienkurse (insbesondere in Bezug auf die Deutsche) sprechen aber eine andere Sprache!
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Dies sind natürlich alles Spekulationen. Nun ist Frage, welche sind realistisch und welche nicht.
1) Fusion von UBS und CS. Hätte den Vorteil, das Nordamerika und London Geschäft durch höheren Marktanteil zu verbessern und dort die Hälfte der Leute zu entlassen, die sowieso mehr Kosten als ihre Schweizer Angestellten. Der Markt der beiden für Anlagefonds würde beträchtlich wachsen, was bitter nötig ist. In der Schweiz weniger Verlust an Arbeitsplätzen in der Fabrik, aber im höheren Kader ein Blutbad, deshalb kommt diese Fusion nicht.
2) Fusion mit HSBC. Wenig Auswirkungen für die Schweizer Arbeitsplätze in der Fabrik, mehr im höheren Kader. Dagegen praktisch eine Liquidierung der Präsenz der UBS im Ausland (nicht aber für ausländische Kunden in der Vermögensverwaltung Schweiz). Die HSBC braucht die UBS weder in New York noch in London. Sie entlässt die hohen Herren, die bei Goldman Sachs nicht reüssiert haben. Nicht schlimm, für die einfachen Mitarbeiter aber schon, aber die sind nicht Schweizer.
3) Fusion mit State Street Bank. Aber die will völlige Autonomie mit mindestens 60 % Anteil an einer State Street/UBS Bank. Die Anteilfonds der UBS sind dann Geschichte, ebenso die Ausland-Organisation, die wie gesagt kümmerliche oder gar keine Gewinne erwirtschaftet. Was als Gewinn der Investmentbank und der Vermögensverwaltung herauskommt, wird in der Schweiz produziert, dass sollte man sich merken.
4) All dies wird nicht geschehen, ob Schweizer, Angelsachen oder Deutsche in der obersten Leitung der UBS wie der CS, werden sich mit Händen und Füssen und sonst alles was sie haben dagegen wehren. Ihnen ist dabei der Aktienkurs und die Mitarbeiter bis zum Vizedirektor völlig gleichgültig, die sie nur benützen, um Kosten einzusparen, wo sie nur können. Der Erhalt ihres Status ist oberstes Ziel und eigentlich verständlich. -
Hmmmm, 40 Mia, soso.
Mit wieviel Staatskohle wurde die Bank vor 12 Jahren nochmal gerettet? 60 Mia????
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Die Bank hat alles Rettungsgeld an die Nationalbank zurückgezahlt.
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Mit NULL Franken. Der Bund hat am Ende sogar Gewinn gemacht.
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Lieber Herr Hässig
JPM beschäftigt sich mit dem Erwerb von Silber. Da interessieren banale Banken, die ihren hochfinanzierten Höhepunkt (mit damals im 2008 /7 CHF 2.-Eigenkapital pro 100.-CHF Kredit) hinter sich haben, weniger.
Kaum anzunehmen, dass sich heute eine Bank noch Blei an die Füsse hängen wird. Diese Zeiten dürften endgültig vorbei sein, denn das Kreditschneeball-Finanzsystem steht auf seinem Höhepunkt und damit vor einer baldigen Rückabwicklung. Deshalb beschäftigt sich JPM mit Silber, nicht mit Untersten-Bonitäts-Stufen, UBS.-
Bitte träum noch ein Weilchen weiter; JPMorgan mag sich auch und am Rande mit Silber beschäftigen. Daneben aber auch noch (und zum überwiegenden Teil) mit ganz normalen „Schneeball“-Krediten!!! NB Dürfte auch die von dir hochgelobte JPMorgan dannzumal kaum mehr Eigenkapital aufgewiesen haben. Wenn schon verglichen wird, dann bitte (ich bin auch nicht wirklich Fan der UBS) auf Augenhöhe.
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Wer will schon eine alte Dame, welche seit Jahren zwangsbeatmet werden muss. Und unter derart vielen Vorerkrankungen leidet, dass sie als Sondermüll entsorgt werden muss.
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Wieder ein Warmluftartikel. Sonst nichts los auf dem Platz? Seit wann ist das AM der UBS klein aber fein. Eher klein und unrentabel. Jeder darf sich mal an der Sanierung probieren. Wo nimmt der Autor nur sein „Fachwissen“ her???
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Die Partners Group macht alles richtig. Keine Skandale, keine Frühstücksdirektoren, keine Taschenspieler-Tricksereien und keine Risk-Taker-Allüren. „Good Leaver“- Attribute habe ich von dort noch nie vernommen. Goldene Fallschirme und „Golden Hellos“ werden dort wohl auch kaum verteilt.
Partners Group ist praktisch gleichauf mit der Credit Suisse bezüglich der Marktkapitalisierung. Auch die UBS wird in wenigen Jahren von den Zuger Private Equity-Spezialisten eingeholt werden.
Unsere beiden bornierten, lernunfähigen und arroganten Grossbanken sind stattdessen störende Furunkel in den letzten Zuckungen.
Das understatement der Partners Group ist bemerkenswert. Ihre solide Wertarbeit wird nun im kommenden September mit dem Einzug in den SMI belohnt. Ich gratuliere.
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Wenn man die Herausforderungen der Finanzindustrie betrachtet, dann ist die Übernahme eines Molochs wie die UBS wohl nicht ganz die richtige Konsequenz. Der neue CEO ist die Hoffnung des VR, ein „Hero“ werde die Probleme der Führung und des durchschnittlichen Angebots zur überhöhten Preisen lösen. Der seit langer Zeit schon tiefe Aktienkurs hat gute Gründe, es ist keine Laune der Börse.
CS ist noch schlimmer: wird seit Jahren unter Buchwert gehandelt und trotzdem fehlen die grossen Aktienkäufe oder gar das Übernahmeangebot. Auch hier: eine Übernahme will sich niemand antun. Wer will schon die Probleme der CS „übernehmen“? Diese sind m.E. nur durch Abwicklung zu lösen.
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Schon beinahe unheimlich, diese Erfolgsgeschichte 🙂 Hoffentlich ist der Aufstieg in den SMI nicht der Stolperstein. Kudelski oder etwa Wirecard im DAX beispielsweise zeigen auf, dass der Aufstieg in die „Super League“ nicht immer störungsfrei vonstatten geht.
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Besser könnte man es nicht auf den Punkt bringen!
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Grossbanken = leider arrogante Abzocke
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Bei Partners Group hat es auch nicht so eingebildete Lackaffen, Schaumschläger und Wichtigtuer wie Iqbal Khan, Claudio De Sanctis, etc.
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Sie können doch nicht eine eher kleine BoutiqueBank wie die PartnersGroup mit einer riesigen Universalbank wie die UBS vergleichen!
Total absurd der Vergleich genau so wie Ihre Bezeichnung „die UBS sei lernunfähig und störende Furunkel in letzten Zuckungen.“
Suchen Sie diese Furunkel bitte erst bei Ihnen vor letzter Zuckungen.. -
@Jens Egger
Was haben sie denn geraucht? Vergleichen sie mal die Kursentwicklung der CS/UBS vs PGHN. Wenn ihnen dann nicht klar wird, wer in den letzten 10 Jahren erfolgreicher war, kann ihnen wohl kaum mehr geholfen werden. Und doch, selbstverständlich kann man das (vielleicht nicht ganz eins zu eins) miteinander vergleichen; beide (resp. alle genannten) Unternehmen suche ihr Heil in der gleichen Branche.
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Die meisten Staaten in der EU haben sich so hoch verschuldet, man spricht ja nicht mehr von Milliarden, sondern Billionen.
Für Übernahmen werden auch bei den Banken die Mittel fehlen, ausserdem glaube ich, dass es bald eine neue Weltwährung geben wird, dann sind alle Schulden,die sowieso nicht mehr zurückbezahlet werden weg,also ei Neuanfang.-
Sie können glauben, was sie wollen. Aber zum Glück deckt sich das nicht dem, was die überwiegende Mehrheit will. Solange es nicht mal die EU schafft, ihre föderalistische Wirtschaft einigermassen zu kanalisieren, sind wir von einer „Weltwährung“ noch Generationen entfernt. NB Schaffen die Billionenbudgets der EU möglicherweise auch Raum für Geschäft bei den richtig positionierten Universalbanken. Ein rechter Anteil davon sollte eigentlich bei öffentlichen Institutionen landen und hoffentlich infrastrukturmässig und leveraged eingesetzt werden. NB wie lh richtig schreibt, könnte eine JPMorgan die UBS aus ihrer Portokasse locker bezahlen.
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Sie meinen die privaten Guthaben sind weg und die Schulden halbiert.
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Ohne Bankgeheimnis reduziert sich der Vorteil der Schweiz auf eine neutrale Position im neuen Ost-West-Konflikt zwischen den USA und China. Eine Übernahme der UBS durch eine Grossbank der USA oder eine Fusion mit eine Bank der EU würden diesen Vorteil strategisch reduzieren und den verbleibenden kleineren Banken neue Chancen eröffnen
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Sorry Herr Bode; aber offenbar wirken die Regulatorien gesamteuropäisch wenig förderlich für das Universalbankengeschäft. Mal abgesehen von der standbeinmässig stark in Asien vertretenen HSBC hat es KEIN Institut im europäische Raum geschafft, wieder zur Vorfinanzkrisenstärke zurückzufinden. Im diesbezüglichen Schnitt liegt die UBS gefühlt zumindest noch im vorderen Mittelfeld. Mit oder ohne Bankkundengeheimnis!!!
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Genau das wünscht sich LH und seine Schreiberlinge. Zu viele Leute die viel zu viel verdienen.
Ich sehe schon die Story von LH wenn die UBS von diesen Leuten abbaut.
„UBS stellt wichtige Leute auf die Strasse“Das wünscht sich IP Hässig
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Wichtig oder teuer???
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Ja, das wünschen sich viele, die einmal bei der UBS gearbeitet haben und Managing Directors und Frühstücksdirektoren erlebt haben, die für ihre Saläre Vieles geleistet haben: Nämlich Abwesenheiten, ohne Ortsangaben und hohles Geschwätz!
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Zum einen ist die UBS kein „Globus-Warenhaus“ das sich einfach so übernehmen lässt und zum anderen haben die Aktionäre, als die eigentlichen Eigentümer der Bank, auch noch ein gewichtiges Wort mitzureden! Mit Blick auf die Gesammtwirtschaft der Schweiz ist eine solche Uebernahme resp. Fusion nicht zu rechtfertigen. Die UBS muss sich restrukturieren und ihre Boni-Kultur und die Anzahl der oberen Führungsleute massiv reduzieren, und dies in der Schweiz wie im Ausland!!
Das grosse Vertrauen das während der Finanzkrise verloren ging ist halt immer noch nicht zurückgekehrt.-
„Die UBS muss sich restrukturieren und ihre Boni-Kultur und die Anzahl der oberen Führungsleute massiv reduzieren, und dies in der Schweiz wie im Ausland!!“ Bin da eigentlich voll bei ihnen, aber genau diesbezüglich haben die Eigentümer der Bank einiges mitzubestimmen (und wohl kaum sie, falls sie nicht Aktionär sein sollten). Betreffend einer Übernahme bestimmt lediglich der Preis; falls sich jemand findet, der die aktuell tiefe Börsenbewertung substantiell überbietet, werden sich die Eigentümer mit dem Freefall wohl zufrieden geben?
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Was sagt ein Eigentümer, wenn man ihm oder ihr … sagen wir mal … +25% zum jetzigen Aktienpreis bietet? Hä? (Das heisst übrigens „Goodwill“.)
Falls die +25% in der Hand gegen +5% auf dem Dach vorziehen, dann sind sie eher EigenDümmer …
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dream on @ perperoni
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Sehr guter Artikel. Würde man endlich leistungs- und marktgerechte Löhne einführen, d.h. auf ein anständiges Niveau senken, dann würde der Gewinn steigen und damit auch der Aktienkurs. Hoher Kurs schützt vor Übernahmen, das ist sowohl der GL und dem VR klar, wird aber zu Gunsten der eigenen Raubzüge vorsätzlich ignoriert (auch bei der CS).
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Keine europäische Bank kann den Schweizer Banken das Wasser reichen. Vielleicht sollte Lindt & Sprüngli die Bank übernehmen, dann könnte sich die UBS von ihrer Schokoladenseite zeigen und Holländer und Deutsche zurück in die Heimat schicken. UBS = S für Schweiz, what else !
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@ Wilhelm Tell
…und die vielen Tro-Tell werden dann am Bankschalter mit vergoldeten
“Schoggitalern“ bedient….. -
Ist das alles, was von Wilhelm Tell kommt? Schnitzelbank-Sprüche.
S = für Schnitzelbank? -
Nur zur Info. „S“ steht nicht für Schweiz.
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… die „Grossen“ sind vermutlich deshalb „gross“, weil sie ein etwas besseres Management haben als die UBS. Sonst wäre die UBS auch „gross“, beste Startbedingungen hatte sie ja im Vergleich zur internationalen Konkurrenz(schweizerisches Bankkundengeheimnis). Ein etwas besseres Management wird aber von der UBS schön die Finger lassen, zumindest nach einem gewissen Einblick in die Firmenkultur und Führung.
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So könnte es tatsächlich kommen.
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Wenn man in die Suchmaschine „Mafia Corona“ eingibt, dann könnte verstehen, dass die Paten eventuell ein Interesse haben könnten, eine globale Grossbank, die in in einen bananenrepublikanischen Finanzplatz den Sitz hat, zum Schnäppchenpreis zu übernehmen, um die Corona-Milliarden von schädlichen Vieren zu reinigen.
Gunther Kropp, Basel-
Wer sind denn die schädlichen Vieren?
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@De La Fontaine
Die Unheilsbringer.
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Partners Group mit Ihren ca. 1400 Angestellten weist praktisch die gleiche Marktkapitalisierung auf wie eine CS mit Ihren ca. 47000 Angestellten.
UBS müsste im Ernstfall gerettet werden wie 2008.
Auf CS können wir wohl gut und gerne verzichten resp. CS muss hier als Uebernahmekandidat eingestuft werden.
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sie als Schweizer haben doch an der Rettung famos verdient oder? Und einer der Chefs der Partner Group hat zu damaliger Zeit der SNB gratuliert, das sie dies gemacht hat und meinte, schade, ich hätte es auch gemacht. Leichter kann man sein Geld nicht verdienen. Aber klar, passt ja nicht in das Bild des Banken Bashing.
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Wenn „man“ darauf verzichten kann, sehe ich auch keinen Grund sie übernehmen zu wollen? Beide Universalbanken (die CS sogar noch etwas mehr als die UBS) beschäftigen einfach zu viele „Top-Manager“ mit Generalsstatus. Zu meiner Lehrzeit haben diesbezüglich fünf oder sechs Generaldirektoren ausgereicht!
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Du weisst selber nicht mehr, welchen Stuss Du schon geschrieben hast.
Abgesehen davon, dass dieser Artikel in schöner Regelmässigkeit kommt, siehst Du mal die CS und mal die UBS vorne. Gestern noch hast Du die UBS mit einer abstrusen Auslegung fast tot geschrieben, heute ist sie ein super Schnäppchen und die Zahlen waren doch nicht so schlecht.
Aber Integrität und Materialität werden hier seit jeher als nicht notwendig erachtet. Saubere Recherchen sowieso nicht. Vielleicht wäre aus Dir doch noch ein Banker geworden?
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Es ist noch nicht lange her, da ging die UBS beinahe hopps. Wozu braucht diese Bank dann bereits wieder 661 Einkommensmillionäre? Dank Staatsgarantie?
Bitte mal alle aufwachen.
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40 Mia. ein Schnäppchen 😳
😂 selten so gelacht-
Habe gerade den Lehrling vorbeigeschickt, um die UBS, schön eingepackt, zu kaufen.
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Im Vergleich zu JPMorgan & Co. (Börsenkapitalisierung mehr als 300 Mrd. USD) eben schon. Alles ist nun mal relativ.
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Axel Weber würde ich das zutrauen.
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Er muss noch was für sein deutsches Ego tun. Bisher hat er sich nur als eloquenter Schwätzer bestätigt.
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UBS ist deutlich wichtiger für den Finanzplatz Schweiz
und ist deutlich stabiler aufgestellt
als die CS.CS hat laufende Skandale als Krisenanstalt und ein unterirdisch schlechtes und unfähiges Management Team.
CS ist ein klarer Übernahmekandidat und hat deutlich weniger Relevanz für die Schweiz.
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So ein Schwachsinn – schau nur mal das aktuellste Rating für die beiden Banken an.
Ich sag nur Frankreich….
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Die schlechtesten Früchte sind es nicht, woran die Wespen nagen.
Der vielgescholtene Ermotti hat scheinbar nicht alles falsch gemacht.
Neu auf diesem Kanal der Vorwurf: „Wozu braucht die Grossbank 70’000 Mitarbeiter?“ Die vom Rauswurf bedrohten Schweizer Bankangstellten sehen die Dinge möglicherweise anders.-
Bin da voll bei ihnen, einzig die Frage, weswegen eine 70’000 Mann Armee ca. 2’500 Generäle und Obersten benötigt, bleibt mir einfachem Gemüt doch schleierhaft?
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20% richtig
80% falschNoch ist der Eisberg nicht erschienen.
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Sommzerzeit – Sommerblütenzeit. Heute UBS als Übernahmekandidat. Morgen UBS als potentieller Käufer der CS. Ich gehe jetzt in die Badi.
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Sie sagen es – UBS soll sich die CS einverleiben. Tönt nach großer Synergie, schon alleine in der IT.
Ja es ist Sommerloch Zeit, aber 1996/1997 gab es auch ein Sommer und trotzdem wurden Bankverein und UBS fusioniert.
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Eine Uebernahme der UBS als Ganzes ist nicht vorstellbar. Eine Zerlegung in Einzelteile ist es.
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Ich kann mir alles vorstellen!
U.a. auch: Alles kaufen, zerlegen und enige der zerlegten Teile verkaufen
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Na klar, nach dem SWISSAIR-/SWISS-Muster wäre jetzt auch die UBS überfällig, ins Ausland verschenkt zu werden. Immer das gleiche Muster: Zuerst mit Geldern der Schweizer Bürger notfallmässig vor dem Ruin retten, und dann zum Schleuderpreis ins Ausland verscherbeln.
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Würde es nach dem SWISSAIR Muster gehen, würde die UBS jetzt auf „Hunter“ machen, und dann erst, nachhaltig geschwächt, ins Ausland verscherbelt werden …
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Die weniger profitable Deutsche Bank AG kostet die Hälfte der UBS …
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Lasst den J.Ackermenn 1-2 Jahre in die oberste Etage.
Dann gibt es für die Übernahme eine Prämie obendrauf.
😊😜🤣🤣
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Die Partners Group macht alles richtig. Keine Skandale, keine Frühstücksdirektoren, keine Taschenspieler-Tricksereien und keine Risk-Taker-Allüren. "Good Leaver"- Attribute habe ich…
Sommzerzeit - Sommerblütenzeit. Heute UBS als Übernahmekandidat. Morgen UBS als potentieller Käufer der CS. Ich gehe jetzt in die Badi.
Es ist noch nicht lange her, da ging die UBS beinahe hopps. Wozu braucht diese Bank dann bereits wieder 661…