Richard Olsen, graue Haare, sanfte Stimme, ist auf Tauchstation. Auf SMS- und Telefon-Anfragen zum Zustand seiner Lykke, eine Krypto-Trading-Plattform, reagiert er defensiv, verspricht Antworten für heute.
Laut Ex-Mitarbeitern ist Olsen mit seiner Zuger Krypto-Firma gescheitert. „Allen Mitarbeitern wurde per Ende November gekündigt“, so einer.
Schon Ende September wurde behauptet, Olsen habe die September-Löhne nicht bezahlt. Das Geld sei erst geflossen, nachdem Olsen bei bestehenden Investoren dieses lockermachen konnte.
Der Lykke-Chef, dem eine dezentralisierte „demokratische“ Tradingwelt in der Blockchain zu null Kosten vorschwebt, dementierte das.
Viele Weggefährten und Vertraute haben das Unternehmen bereits verlassen. Jetzt ist auch noch Olsens Chief of Staff, eine Frau, laut ihrem LinkedIn auf Stellensuche.
Olsen soll sie abgesetzt haben, sagt eine Quelle. „Sie wollte nicht länger die Dinge schönreden“, so ein Insider.
Schon vor Jahresfrist war ein hoher Tradingchef der Lykke abgesprungen, er ist heute Kadermann bei der ZKB. Beim Krypto-Unternehmen mit Sitz in Zug war der Mann über Nacht verschwunden.
Das grösste Problem für Richard Olsen, der in der Schweizer Tech-Szene dank der Erfolgsstory Oanda eine bekannte Figur ist, liege bei Lykke England, sagt der Insider.
In der Bilanz der dortigen Tochter, bei der Lykke die Kundengelder halte, klaffe eine grosse Lücke. Betroffen seien Gelder von Investoren, darunter auch vielen Kleinen.
Alles falsch, so Olsen in einer Kurz-Stellungnahme per Mail von gestern. Näher darauf eingehen wollte er zunächst nicht.
Laut der Quelle gehe es bei Lykke insgesamt um 40 oder mehr Millionen Investorengelder, die verloren sein könnten.
Einer der Lykke-Geldgeber war Daniel Aegerter, der mit dem Verkauf einer Softwarefirma vor 20 Jahren Milliardär wurde und seither ein Family Office unter Armada Investment betreibt.
„Wir haben keine aktuellen und keine weiteren Forderungen“, so Aegerter auf eine Anfrage vom Freitag.
Als Minderheits-Aktionärin ist die TX Gruppe, das Mutterhaus des Tages-Anzeigers, investiert bei Olsens Lykke.
„Wir haben nur ein kleines Investment getätigt. Zahlen nennen wir keine“, meinte ein Sprecher auf Anfrage.
„Wie mit allen unseren Partnern stehen wir auch mit Lykke im regelmässigen Austausch. Forderungen sind mir zum jetzigen Zeitpunkt keine bekannt.“
Ein weiterer Investor der frühen Stunde soll Rainer-Marc Frey sein.
Mit dem Grossaktionär von Leonteq, der vor 20 Jahren mit dem Verkauf seiner RMF an die englische Hedgefund-Gruppe MAN reich geworden war, konnte seit Freitag kein Kontakt hergestellt werden.
Sollte Lykke untergehen, wäre das nicht nur für Gründer Richard Olsen eine Grosspleite. Sondern auch für den Kryptostandort Zug und den Fintech-Platz Zürich.
Lykke galt in der Szene als Hoffnungsträgerin. In früheren Finanzierungsrunden sprach man von einem Unternehmenswert von 500 Millionen.
Im Zürcher Lykke-Ableger im Trust Square beim Paradeplatz, wo hippe Fintechs das Banking der Zukunft planen, herrscht gähnende Leere. Nur noch die letzten Buddies von Olsen seien dort, heisst es.
In einer Email-Antwort geht Olsen trotz wiederholten Kontaktversuchen nicht auf konkrete Fragen ein.
„Ihre Aussagen beziehungsweise Fragen basieren auf falschen Informationen und ich muss Ihre Feststellungen deutlich verneinen“, meinte der Lykke-Chef lediglich.
Sodann hält er fest: „Klar hingegen ist: Lykke befindet sich in einer kritischen Phase der Umstrukturierung und das aktuelle Umfeld ist herausfordernd.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hallo.
Ich habe wohl eine heisse Story zu Lykke. Kann momentan noch nicht mehr dazu sagen. Ich bin Kunde seit circa 6 Jahren und jetzt ist das passiert!?
In welcher Welt leben wir eigentlich hier? Und was ist mit meinen umgerechnet 60’000 USD nun? Einfach gesperrt oder was ist noch geblieben von unserem glorreichen Bankensystem und den sogenannten sicheren Einlagen??? -
Viele Fintechs und Krypto-Plattformen aus dem Ausland kommen in die Schweiz. Weshalb? a) weil diese besonders ausländische Kunden aus der Schweiz heraus akquirieren und dafür das Schweizer Kreuz als Marketing nutzen. Viele dieser Gesellschaften interessiert der „Schweizer-Kunde“ gar nicht. Fokus liegt im Speziellen auf ausländische Kunden, welche mit dem Argument „die Schweiz ist sicher“ geködert werden. Oft sind auch nur ein paar Mitarbeiter lokal in der Schweiz verankert, der grosse Rest ist weltweit verstreut. b) aus steuertechnischen Gründen. Und wenn ich die diversen Firmen etwas genauer betrachte dann fällt mir auf, dass ALLE keine CH-Banken als Depotbank nutzen können. Wieso auch. Die regulatorischen Hürden sind viel zu hoch. Die Kundengelder fliessen entweder nach Malta, Zypern, Litauen, Estland oder GB. Kein Satz ist zu finden wenn es um Jurisdiktion und regulatorisches geht. Da kann ich nur sagen: „Hände weg“!
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Genau. Wobei, du hast Bank Frick und Liechtenstein in deinem Comment vergessen. Aber sonst bin ich genau derselben Meinung.
Kannst gerne meinen obigen Kommentar dazu lesen. I’m about to go viral with this, depending on the results. 😀
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Niemand weiss etwas, sind die drei wichtigsten Worte um die Finazindustrie zu verstehn, sagt Investmnet-Legende John Bogle Vanguard-Gründer, er glaubt aber an die Märkte und empfihelt den Anlegern, welegen und wegsehn. Die Vereinfachung der Geschäftsprozesse ist der Markt der Blockchain Technologie & Lykke heisst Glück also weglegen und wegsehen.
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Totgesagte leben länger!
Es stimmt zwar, Richard hat Fehler gemacht. Viel zu viele Projekte gleichzeitig, wie z.B. die pompöse Ankündigung der „Alpha Engine“, die dann sang- und klanglos unterging, bevor sie geboren war (und der Programmierer ging zur Konkurrenz) oder etwa die häufigen Managementwechsel.
Doch der Mann hat Visionen, ist integer und versteht das Wesen der Blockchain-Technologie, was ich bei den meisten Kommentatoren hier aufgrund der Kommentare bezweifle. Ich hoffe, die Finma versteht das Geschäft und erteilt die längst fällige Bewilligung. Lykke hat sich seit ich die Plattform benutze stets korrekt verhalten.
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Not that I am special fan of the Lykke,but have to be objective here.
I am using Lykke wallet since mid 2017, and as I read this article I have requested my money from the wallet (around 4000chf). I have expected a huge delays, at least one week. They have payed me back in less than 48hours, without any fees!
Hopefully there is no need for worry. -
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If you look at the 2019 statements Lykke is able to cover half of the outstanding liabilities towards its uses. First come first serve. You were lucky to get out. The other half wont be…
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Nich das erste Mal
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Guten Morgen,
Was ist der Mehrwert, wenn Sie als ehemaliger Mitarbeiter anonym auf diese Art von Artikeln antworten? Antworte unter deinem eigenen Namen, sonst ist dein Kommentar für mich wertlos.
Fortsetzung folgt.
Lukas Hässig, wenn Sie jetzt bessere Quellen und Details haben, lassen Sie es uns wissen. Und wenden Sie beide Seiten des Arguments an.
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I have worked for this company in the past.
Most of the things mentioned in this article are actually true. This place is a complete mess, totally clueless, arrogant and overpaid leadership team unable to deliver anything. The acquisition of the FINMA license is just an unrealistic scenario that the management keeps repeating in order to keep this charade alive. The party is over now.
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Echt lustig, wie man den Leuten diesen Schwachsinn namens Blockchain – und noch schlimmer: „Kryptowährungen!“ – verkaufen kann. „Kryptowährungen“ sind ganz offensichtlich keine Währungen, da sie nicht ein einziges Merkmal einer Währung gemäss Währungstheorie erfüllen. „Blockchain“ ist die simple Kombination von 2 uralten Prinzipien: 1. die Transaktionsdaten redundant und mathematisch gegen Fälschung gesichert speichern, und 2. die ganze Historie speichern (wie es jedes Grundbuch seit hunderten von Jahren macht). Neuigkeitsgrad: Null.
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you are clueless, I suggest you actually study the subject matter before you post such crap
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Lieber Richard
Die zahlreichen „likes“ – viel mehr als üblich – sind einfach peinlich, denn sie können nur durch cleveres hacking entstanden sein. Hat dies Dein guter Schweizer Spezi in Toronto organisiert?
Gruss
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Thanks for pimping my like count 👍. Much appreciated 😂!
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I have worked at this company.
Except for minor differences everything in this article is correct and its even worse.
I am wondering what the board of directors is thinking in all this time.
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Schaut euch nur die likes unter dem CEO Kommentar…
Bestätigt die trickreiche Absicht auch hier sehr gut. Es ist wohl kaum von den Lesern zusammen gekommen.
Wie tief muss man sinken…
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@ CEO Lykke responds
Innert weniger Stunden (oder Minuten?) haben Sie mindestens 1’424 “Däumchen hoch“ MOBILISIERT und ORGANISIERT um zuoberst im blauen Kästchen der Kommentare zu erscheinen.
Das ist der Unterschied zwischen Ihnen und uns. Sie müssen die “Däumchen hoch“ mobilisieren, wir sind zufrieden und dankbar, wenn Menschen ihr “Däumchen hoch“ ungezwungen, ohne Aufforderung tätigen.Da wird klar erkenntlich wie aufgeschreckt und nervös die Falschgeldelektroniker und die Interessensvertreter der wertlosen 230-Volt- Elektrowährungen bereits geworden sind.
Elektrische Energie wird umgewandelt in 230-Volt-Geld?? Geld eine beliebig vermehrbare leuchtende Zahl, und alles ist bezahlt??Schon erstaunlich, dass sich mit Gehirnwäsche viele Menschen in bestimmte, für sie nachteilige Richtungen, leiten und verleiten lassen.
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Das wird nicht der letzte Krypto-Ballon sein, der platzt.
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Vielen Dank für die sehr gute Arbeit Inside PaP!
Auch wenn nicht alles zu 100% korrekt ist, leisten Sie eine grandiose Arbeit und erweisen dem Schweizer Standort einen grossen Dienst!CEOs und all diese Manager haben völlig die Bodenhaftung verloren und denken Sie können alles machen. Vor allem mit dem hartarbeitenden Mitarbeitern.
Viele Menschen schätzen Ihre Arbeit sehr.
Danke! -
Wenn’s ein Typ wie Richard Olsen nicht packt, macht das schon sehr nachdenklich.
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Steigerung von Krypto Trader:
Klepto Trader-
High Frequency Scamming
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I think the article lacks facts, as an LKK holder I am indeed interested in these topics but without providing proof of what you are saying it looks like a hoax to sabotage the FINMA license. Otherwise, you are just speculating based on bad ex-employees.
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Oh my God, they hoaxed Kenny! Rather than a LKK holder, you sound more of an overly sensitive Lykke employee/owner. If Lykke is really as transparent as the CEO claims, why should these claims derail it’s FINMA application? Surely, FINMA is intelligent enough to be able to make a clear distinction between hearsay and reality?
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Totgesagte leben länger.
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Dear Lukas,
Dieser Artikel ist interessant, aber nichts wert, wenn man sich die journalistische Seite ansieht. Ich suche nach Fakten, aber bisher werden nur Annahmen erwähnt. Bitte kommen Sie mit einer guten Geschichte zurück, sonst ist das alles Klatsch.
Bitte korrigieren Sie, wenn Sie falsch liegen.
Danke im Voraus.
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As CEO of Lykke, I am both personally and professionally disappointed at the article published this morning on Insideparadeplatz.ch which is lacking in factual accuracy and threatens to derail the Lykke project, the security of our staff and, most importantly, our customers based on hearsay and rumour.
The author of the article contacted me in the past days with several queries related to the content of the article published this morning. Far from being defensive, I in fact offered to meet him for a one-on-one interview to provide the clarity sought on these issues once and for all, and to show that Lykke has nothing to hide. I noted, owing to several commitments, my preference if this interview could take place during the upcoming week so that these matters could be treated properly and with the time needed to provide clarity. Unfortunately, I received no response from the author and instead see that the article has been published today without the required clarification.
While we have several pressing strategic matters that require the full attention of myself and my team, I would still like to take this opportunity to engage some of the items mentioned in this article.
Firstly as it relates to staff matters, it is factually incorrect that all employees have been served their notice as stated by the author. Owing to strategic transformation and restructuring in compliance with applicable laws several employees have either left Lykke or are in the process of leaving. Similar to any organisation, in particular fintech start ups, this is not the first time we have parted ways with staff members and unfortunately it is unlikely to be the last. The current restructuring phase is still ongoing and we will have further staff departures by the end-November: all affected staff are aware of this and everything has been handled within the applicable laws and regulations. Some of the staff that Lykke parted ways with were indeed senior members of leadership. As any CEO will attest to, it is not unusual, but rather a reality of doing business: it is not the first time and it is unlikely to be the last. In short, there is nothing incorrect or unusual at hand in this regard, despite the indications of this article.
Secondly, in regards to the status of investment and the financial situation of Lykke, under my leadership we have always been transparent about our finances insofar as has been permitted under laws and regulations. The author makes reference by name to specific individuals and specific investment amounts. The amount of investment referenced here is factually incorrect. Of course as any professional operating in the financial industry knows, we are not permitted to share details about individual investors or their respective investments owing to prevailing laws about privacy, amongst others. The balance sheet extract illustrated in the article is public information that has been published by Lykke on our website and communicated regularly to coinholders in detail at our annual meetings. The author infers that there is a funding gap of 40 million CHF which is again factually inaccurate and deeply misleading. The investment capital funding that Lykke has received has been overstated by the author and again, the specific liabilities to investors inferred in the article do not in fact exist at all. In relation to the immediate financial situation, it is true that the September salaries of staff were paid after receiving a capital injection from investors. Lykke makes no secret of the fact that we are still leaning on investment to fund our efforts: this is the norm, not the exception for fintech start ups such as Lykke.
Thirdly, Lykke has from the outset strived for operating as a regulated entity and applied to FINMA for a license as securities trader and organised trading facility. Lykke is very close to getting such a license. Many competitors with much more funding have not come that far.
Lykke welcomes public scrutiny and values the contribution of independent and inquisitive journalism to driving progress. With this in mind, while I find the contents of this article damaging and disappointing in its lack of grounding in facts and research, it serves to highlight the fact that Lykke has nothing to hide and will continue to place transparency and democratization of information at the heart of our mission.
Richard Olsen
CEO Lykke*******************
Lukas, are you going to shed light into not taking that one on one opportunity?-
come on, you are not a start up anymore. so stop crying and start accepting that you failed. you have very high aspirations but no business model. being a tech shop is great but again, what is exactly is your market. what is your competitive edge.
sorry to say but i really think Mr Olsen you attracted some real talents but you failed to develop your company into one that meets even your expectations.
but hey, doesnt matter as long as you have investors who put trust in you. -
Very straightforward and fair. Lukas, I would recommend take the article down, you are clearly out of your depth here.
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Sogar hier wird seitens Lykke mit allen Mitteln versucht zu manipulieren.
Hire und Fire wird verherrlich und als NORMAL deklariert. Auch noch mit Corona Krediten, die eigentlich genau, dass verhindern sollen.
Wo ist das Staatsgeld verblieben??Restrukturierung in einem Startup? Das ist normalerweise das Ende!
Es wäre spannend von der genannten Führungsperson zu hören, warum Sie das Unternehmen verlassen hat und was Sie nicht mehr mitmachen wollte! -
Almost 1’400 Likes in about 12’000 Views looks a bit fishy, don’t you think?
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Ich bin Richard Olsen, CEO Lykke, schreibe nächstes Mal deutsch, wenn mein Sprachkurs beendet ist ;-)))) Oleole
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Hätte man halt ein bisschen proaktiver und konkreter kommunizieren, dann wäre die Berichterstattung netter.
Und der erfahrene Indianer weiss: Wo Rauch ist, ist auch Feuer. -
Translation cost you CHF 150 for a Childe project …. ole ole
Als CEO von Lykke bin ich sowohl persönlich als auch beruflich enttäuscht über den heute Morgen auf Insideparadeplatz.ch veröffentlichten Artikel, dem es an sachlicher Genauigkeit mangelt und der das Lykke-Projekt, die Sicherheit unserer Mitarbeiter und vor allem unserer Kunden zu entgleisen droht Hörensagen und Gerüchte.
Der Autor des Artikels hat mich in den letzten Tagen mit mehreren Fragen zum Inhalt des heute Morgen veröffentlichten Artikels kontaktiert. Weit davon entfernt, defensiv zu sein, bot ich ihm an, ihn zu einem Einzelinterview zu treffen, um ein für alle Mal die angestrebte Klarheit in diesen Fragen zu schaffen und um zu zeigen, dass Lykke nichts zu verbergen hat. Aufgrund mehrerer Verpflichtungen habe ich festgestellt, dass ich es vorziehen würde, wenn dieses Interview in der kommenden Woche stattfinden könnte, damit diese Angelegenheiten angemessen und mit der Zeit behandelt werden können, die für Klarheit erforderlich ist. Leider habe ich keine Antwort vom Autor erhalten und sehe stattdessen, dass der Artikel heute ohne die erforderliche Klarstellung veröffentlicht wurde.
Obwohl wir einige dringende strategische Angelegenheiten haben, die die volle Aufmerksamkeit von mir und meinem Team erfordern, möchte ich diese Gelegenheit dennoch nutzen, um einige der in diesem Artikel genannten Punkte zu behandeln.
Zweitens waren wir unter meiner Führung in Bezug auf den Investitionsstatus und die finanzielle Situation von Lykke stets transparent über unsere Finanzen, soweit dies nach Gesetzen und Vorschriften zulässig war. Der Autor verweist namentlich auf bestimmte Personen und bestimmte Investitionsbeträge. Die hier genannte Investitionssumme ist sachlich falsch. Wie jeder in der Finanzbranche tätige Fachmann weiß, ist es uns natürlich nicht gestattet, Details über einzelne Anleger oder ihre jeweiligen Anlagen zu teilen, unter anderem aufgrund der geltenden Datenschutzgesetze. Der in dem Artikel dargestellte Bilanzauszug ist eine öffentliche Information, die von Lykke auf unserer Website veröffentlicht und den Münzinhabern auf unseren Jahresversammlungen regelmäßig ausführlich mitgeteilt wurde. Der Autor schließt daraus, dass es eine Finanzierungslücke von 40 Millionen CHF gibt, die wiederum sachlich ungenau und zutiefst irreführend ist. Die Investitionskapitalfinanzierung, die Lykke erhalten hat, wurde vom Autor überbewertet, und die im Artikel abgeleiteten spezifischen Verbindlichkeiten gegenüber Anlegern bestehen tatsächlich überhaupt nicht. In Bezug auf die unmittelbare finanzielle Situation ist es richtig, dass die Septembergehälter der Mitarbeiter nach einer Kapitalzuführung von Investoren gezahlt wurden. Lykke macht kein Geheimnis daraus, dass wir uns immer noch auf Investitionen stützen, um unsere Bemühungen zu finanzieren: Dies ist die Norm, nicht die Ausnahme für Fintech-Start-ups wie Lykke.
Drittens hat Lykke von Anfang an versucht, als reguliertes Unternehmen zu agieren, und bei der FINMA eine Lizenz als Wertpapierhändler und organisierte Handelsfazilität beantragt. Lykke steht kurz vor einer solchen Lizenz. Viele Wettbewerber mit viel mehr Finanzmitteln sind nicht so weit gekommen.
Lykke begrüßt die öffentliche Kontrolle und schätzt den Beitrag des unabhängigen und neugierigen Journalismus zur Förderung des Fortschritts. In diesem Sinne finde ich den Inhalt dieses Artikels zwar schädlich und enttäuschend, da er nicht auf Fakten und Forschungsergebnissen beruht, aber er unterstreicht die Tatsache, dass Lykke nichts zu verbergen hat und weiterhin Transparenz und Demokratisierung von Informationen in den Artikel stellen wird Herz unserer Mission.
Richard Olsen
CEO LykkeLukas, wirst du Licht ins Dunkel bringen, wenn du diese Gelegenheit nicht eins zu eins nimmst?
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Einfach nur zum Lachen – der soll doch erst mal Deutsch lernen und seine PR Abteilung weglassen und mal richtig für seine Firma arbeiten … anstatt immer nur lauwarme Luft zu verbreiten.
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Da hat einer deutsch verlernt, oder er glaubt “english“ sei die neue Schweizer Landessprache. Anscheinend hat der Olson keinen Bezug zu den Menschen in der Schweiz.
Macht nichts wir benötigen weder beliebig vermehrbares Falschgeld noch “Finanztechniker“, sondern echtes, erarbeitetes, nachhaltiges Geld, keine “Leuchtreklame-Almosen“
Mister Olsen go home. -
1) Hire and fire ist nicht normal
2) Hoffentlich ist Lykke punkto den Financials transparent, haben die Aktien ja auch öffentlich gelistet über deren Coin. Der Masstab der hier angesetzt wird ist völlig der Falsche. Und das war er schon zu Zeiten des Krypto-Hype. Nur weil alle links und rechts noch dreister abzocken braucht man sich nicht so zu idealisieren.
3) Mag sein das es andere gibt die noch mehr Geld vernichten für eine FINMA-Lizenz. Auf der anderen Seite gibt es Fintechs welche Erfolg haben mit bedeutend weniger Funding als Lykke. Daran sollte man sich als Unternehmer orientieren. Und wahrscheinlich gibt es gute Gründe dass nicht jedes x-beliebige Fintech solch eine Lizenz erhält. Den Erfolg alleine von sowas abhängig zu machen ist schlichtweg ein risky play -
Hören Sie auf zu Jammern und nach Mama zu rufen und kümmern Sie sich um Ihren Laden.
Mit Ihren „Likes“ zeigen Sie auf, aus welchem Holz Sie geschnitzt sind und falls Sie wirklich der CEO sind, dann gehören Sie auf die Strasse gestellt mit einer Schadenersatzklage der Investoren versehen.
Wäre ich Investor in dem Laden, würde ich sofort eine Sonderprüfung verlangen. -
Verständlich kommuniziert Seitens Lykke.
Dieser Artikel ist irreführend.Die Bilanz ist auf ihrer Website ist öffentlich zugänglich, somit nichts neues.
Aussagen wie „Alle Mitarbeiter wurden … gefeuert“ oder „Lohn wurde spät ausgezahlt“ hätte man überprüfen sollen, denn ich habe dies gemacht.
Im Telegramchat von Lykke kann man die Support-Mitarbeiter oder Dev-Mitarbeiter direkt anschreiben. Sie haben immer noch ihren Job und für sie gab es auch kein Verzug bei der Lohnauszahlung.
Englisch ist völlig ausreichend , mehr als diesen Aufwand sollte auch keine Firma für so eine Tratsch-Seite betreiben. Habe nie gesehen, dass SEBA , UBS oder CS Stellung genommen haben, als über sie hier berichtet wurde.
Bin wirklich überrascht von den vielen empörten Kommentaren , über die berichteten Vermutungen. Keiner der Herren und Damen hat sich die Zeit genommen diese zu validieren oder ihre Interpretationsfähigkeit ist erbärmlich.
Auch nicht verwunderlich – nur 20% der Bevölkerung haben die richtige gymnasiale Matura, die notwendig wäre um ihr Horizont zu erweitern.
Ich freue mich schon wenn Lykke die Lizenz von FINMA erhält.
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CEO Richard Olsen redet sich hierbei um Kopf und Kragen. Er merkt nicht, dass sein Auftritt alles andere als souverän ist.
Eine ganz peinliche Vorstellung – und schadensreich dazu.
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@Niclas Sutter
Welche gymnasiale Maturität meinen Sie (20%)?
Danke.
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Bei SEBA stehts auch schon 5 nach 12. Die Fake-Show ist vorbei von den Cryptohyperis.
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Woher kommt eigentlich das Bedürfnis, jeden Tag etwas bloggen zu müssen?
Schreib doch nur dann etwas, wenn es auch eine Story gibt.
Zürich ist weder ein FinTechHub noch ist Zug ein Crypto Standort. Zug ist ein Steuerstandort mit Seeblick und wenig Fluglärm.
Was man anerkennen muss ist, dass es ETH/UZH und weitere geschafft haben, sämtliche grössere Cloud Anbieter (Alphabet, Amazon, Huawei, IBM, Microsoft, SAP) nach Zürich zu bringen und zu halten.
Der Platzhirsch Swisscom war schon da.
Fehlen nur noch Alibaba, Atlassian und Tencent.
Trotz dieses Cloud Erfolges würde ich Zürich nicht das Attribut Cloud City verleihen.
Es gibt nämlich eine andere Hypothese: Quantum und Qubits ziehen die Techies an. -
alles schneeballsysteme mit viel dummies
und geld von unsere pk’s.
smells like big shit. -
wtf ist Lykke!?
Ein Kiosk welcher Swisslose in der Pampa verkauft. Interessiert keine Sau.
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Herr Hässig: Es wäre interessant, wenn Sie auch regelmässig über den viel zu teuren Staat und seine überbordenden Kosten berichten würden. Sie haben ja als Journalist Zutritt zu den Daten.
Diese Angelegenheit betrifft das Finanzwesen der Schweiz und jede einzelne Person!-
Ja, das wäre etwas. allein die Millionen, die bei uns monatlich für den Compliance-Müll inkl. Analyse des Kundenverhaltens drauf gehen, zu dem uns der Staat zwingt, ohne dass daraus ein Nutzen, jedoch viel Schaden für uns und den Finanzplatz, entsteht.
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Der ganze Kryptofimmel ist ein Stück vom Teufel. In der Zuger Regierung sitzen nur noch geldgierige Typen ohne Ahnung.
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Bin schon gespannt auf die Ausreden dieser Läute. Letztes Mal waren es die unprofessionelle FINMA, die bösen bösen ehemaligen Mitarbeiter und alle Anderen Schuld.
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Wer diesen Krypto-Schwaflern auf den Leim geht ist selber Schuld. Vielleicht ist dieser Fall nur der Anfang vom Ende der Kriptowelt. Gier frisst den Verstand!
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Hey, nur Mut zur Lykke.
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Ja, der süsse Richard. Mit der sanften Stimme. Und dem sanften Blick. Der gerne Leute anzustellen versucht für einen Lohen von … äh … gar nichts.
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Trust Square beim Paradeplatz wie bitte?
Nur (Voll)Idioten zahlen diese wahnwitzigen Büropreise aber, mit Investorengeldern lässt es sich ja gut wursteln- ist es ja nicht ihr eigen Geld. Dass dieser Laden Pleite geht, dass zeichnete sich schon vor vielen Monaten ab…..Tragisch im Grunde genommen, die Idee hätte Zukunft gehabt aber eben, wenn man die Kosten nicht im Griff behält und sich Saläre auszahlt wie Fürsten, dann endet es immer auf die gleiche Art- in einer Pleite!
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Wie lange werden die Modeerscheinungen noch anhalten?
…Es fehlen jetzt nur noch die Corona-Coins….Man wird den Eindruck nicht los, dass einer nach dem anderen, dieser “Falschgeldelektroniker“ pleite gehen wird. Es wird spannend, warten wir mal ab, wer es von denen am längsten aushalten wird, und wieviele Naivlinge auf die Modeerscheinung noch aufspringen werden, bevor sie “eingesargt“ werden.
Es dürfte höchst fragwürdig sein, ob Menschen in Zukunft elektronische Leuchtziffern und Gehirnwäsche als Zahlungsmittel wirklich akzeptieren werden. Die Bewährungsprobe steht erst noch bevor, denn die Meisten sind bei den Kryptos eingestiegen, weil sie sich spekulative Gewinne erhoffen. Sobald Diejenigen die zu sehr tiefen Kursen eingestiegen sind, ihre Gewinne realisieren und ihre Coins in grosser Menge abstossen, werden die schönen Kurse erodieren und könnten dann weitere Panikverkäufe zur Folge haben, was dann zu einem regelrechten Werteverferfall führen könnte.
Auch weiss man nicht, was bei einer allgemeinen Währungsreform mit den Kryptos geschehen wird. Bei den Edelmetallen weiss man das.-
Schlimmer noch – sehr oft stehen sogar „Treuhänder, Juristen und (Kantons-)Regierungsmitglieder hinter diesen „Powerpoint-Gaunern“, welche vormittags das hohe Lied über Kryptowährungen singen und am Abend ihre Tränen fliessen lassen ob der vielen Arbeitslosen, welche darunter „leider“ zu beklagen sein werden…
Mir brennt der Hut – schon lange! Leider übernehmen wir in Europa nicht nur VICKS VAPORUB, Cracks und WINDOWS – nein wir übernehmen tatsächlich alles von den USA… -
Cryptos sind per se kein Problem. Problem sind möchte gern 50+ Banker. Sie waren in normale Geschäft schon nur Oberfläche und Wellenreiten. Und jetzt wollen sie crypto Profis sein. Genau weil es Goldener Eier liegende Huhn ist. Und niemand kann es in Frage stellen. Weile so sind. Schau openVASP.
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Ich würde es dem Kanton Zug, der Finma und sämtlichen Investoren von Herzen gönnen, wenn Lykke mit Pauken und Trompeten untergehen würde.
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Da scheint jemand neidisch auf uns Zuger zu sein. Glauben Sie mir, der Kanton Zug ist weit mehr als nur Crypto-Firmen. Selbst wenn die alle weg wären würden wir das kaum merken. Zug ist ein prosperierender Kanton der Firmen beste Rahmenbedingungen bietet. Dies umfasst weit mehr als nur tiefe Steuern.
Nebst dem guten Rahmenbedingungen ist unser Kanton sehr schön und die Leute sind freundlich, die Infrastruktur ist toll und bietet auch anspruchsvollen Bewohnern alles was das Herz begehrt.
Ihr Zug-Bashing ist langweilig und zeigt eigentlich nur, dass Sie von unserem Kanton keine Ahnung haben. Aber auch Kritiker wie Sie sind bei uns herzlich willkommen, geniessen Sie unseren schönen See, den Zugerberg und die tolle Gastronomie, die Kirschtorte und natürlich unseren weltklasse Kirsch. -
@Treuhänder
Zug ist vor allem der Standort mit den vielen Waschmaschinen-Salons. Geld wäschen, darin versteht sich Zug.
Die Lakaien, die die Waschmaschine bedienen (mit Bitcoins gefüttert), sind die Treuhänder, wie Sie wahrscheinlich einer sind.(In Zug essen sie übrigens genauso gerne Katzen wie in Luzern).
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Das ist doch schlau – der kassiert noch weiter bei seinen Investoren. Ich frage mich immer was für DAUs das sind. Es gibt hunderte Kleinunternehmer mit guten Ideen oder Fähigkeiten, die Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer Projekte und Ideen bräuchten sowie beim Marketing. Dann wäre diese zu 90 % erfolgreich. Stattdessen schmeissen die Reichen das Geld irgendwelchen Powerpoint-Malern hinterher die eine coole Investment Show hinlegen. Das ist doch krank. Denen geschieht es nur Recht, wenn sie dann Geld an solche Luftschlösser verlieren.
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Also ich bin froh, dass bei mir keine Investoren anklopfen. Dann bleibe ich unabhängig und kann mein Geschäft so weiterentwickeln wie ich es mir vorstelle und nicht wie es sich die Investoren vorstellen. Die haben nämlich meist einen anderen Fokus als der Unternehmensgründer.
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Diese Kryptogeschichte wird eh nur von der verantwortungslosen Drucker Welle der Zentralbanken am Leben gehalten; das seit über 10 Jahren. Zero Substanz, nix funktioniert, ausser bisschen Coins generieren mit viel Brimborium. Aber hey, Powell und Konsorte finden es ganz doll, wie sie die Vermögenswerte inflationieren können, ergo: it can only go up! Das Niveau der bahnbrechenden Innovationen in dem Bereich ist wirklich wahnsinnig hoch zur Zeit (wir haben sicher 3000 Coins jetzt, und bei jedem Furz machen die Zentralbanken das Gleiche: Drucken, was sonst), den Zentralbanken sei Dank. Bravo!
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Ist das Dein richtiger Name? Wenn nicht bitte einen anderen verwenden sonst denken die Leute ich hätte mit Krypto was zu tun, Danke.
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3000 war mal.
Merke dir 5000.
Von den 10’000 die es mal gab, sind 5’000 verschwunden.
Für Spekulanten attraktiv sind nur um die 100 Cryptos.
Quelle u.a.:
https://e-cryptonews.com/how-many-cryptocurrencies-are-there-in-2020/
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Ich wurde auch nicht für September von Lykke bezahlt. Uns wurde erst zwei Wochen nach Oktober gesagt, um „uns nicht zu demotivieren“. Insgesamt 6 Wochen Arbeit nicht bezahlt.
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Sofort Betreibung einreichen. Je schneller, desto besser.
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Interesting development. Let’s wait for an official statement before jumping into conclusions
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Ich habe mit diesem Unternehmen vor einigen Jahren zu tun gehabt.
Nach aussen wird immer schön der Schein einer heilen Welt gewahrt und scheinheilig im Hintergrund unsauber gewirtschaftet.Eine Schande für den Schweizer Standort und das Investitionsklima!
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Die Krypto – Gemeinde buddelt und buddelt wie einstmals die Goldsucher im Napfgebiet oder anderswo.⛏⛏⛏
Die finanzierenden Schaufel- Lieferanten schauen einer nach dem anderen in die Röhre. 😎
Im Krypto-Valley Zug lassen sich keine Bundesräte mehr blicken. 🤥
Das Handelsregister-Amt macht Überstunden. 🤔
Maurers Sofort-Darlehen vervaponieren bevor sie auf der Debitoren – Seite angekommen sind! 😳
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Tja, jetzt machen sich die Blender und Wirtschafts-Dümmlinge sichtbar. Die derzeitige Krisensituation mit Lockdowns rund um den Globus wird noch viele solcher Grossmäuler und Gernegross an die Oberfläche spülen – samt denjenigen, die vor lauter Raffgier auf sie hereingefallen sind.
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Duese Krypto Saftläden müssen alle geschlossen werden.
Lieber Richard Die zahlreichen "likes" - viel mehr als üblich - sind einfach peinlich, denn sie können nur durch cleveres…
As CEO of Lykke, I am both personally and professionally disappointed at the article published this morning on Insideparadeplatz.ch which…
@ CEO Lykke responds Innert weniger Stunden (oder Minuten?) haben Sie mindestens 1'424 “Däumchen hoch“ MOBILISIERT und ORGANISIERT um zuoberst…