Die Raiffeisen-Gruppe wird ihrem Ruf der Nestwärme gerecht. Dies zeigt der Fall eines Spitzenmanns, der wenige Monate nach seinem Rausschmiss bei einer anderen Raiffeisen-Bank unterkam.
Wenige Kilometer entfernt.
Die Rede ist vom Chef der Raiffeisenbank Zürich-Flughafen. Im April teilte der Präsident der Raiffeisenbank am Airport in einem Communiqué mit, man habe sich „per sofort“ vom Bankleiter getrennt.
Dies „aufgrund unterschiedlicher Ansichten über die weitere Entwicklung sowie über die Führung und strategische Ausrichtung der Bank“.
Dann, im September, nur 5 Monate später, tauchte der Ex-Bankleiter wieder auf.
Nicht nur erneut im Gebilde der Raiffeisen, sondern gar noch in der Nachbarbank: in der Raiffeisen Züri-Unterland, die nur wenige Kilometer von jener am Flughafen entfernt ihre Zentrale in Bülach hat.
Erneut erhielt der kurz zuvor Geschasste eine Spitzenfunktion. Als Mitglied der Bankleitung kümmert er sich seit September um die Privatkunden der Bank im Zürcher Unterland.
Sein Chef, Bankleiter Reto Kirchhofer, wollte auf eine Anfrage hin nichts sagen.
Eine Sprecherin der Zentrale, also der Raiffeisen Schweiz, meinte: „Die Gründe der Trennung entnehmen Sie der Medienmitteilung vom April 2020. Darüber hinaus geben wir keine Auskunft.“
Der Präsident der Raiffeisen Zürich-Flughafen, der im Frühling eingegriffen hatte, reagierte auf eine SMS-Anfrage.
Sein Ex-Bankleiter habe „unsere Bank im April 2020 verlassen. Seither hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihm.“
Somit könne er die Frage, wie der Entlassene nun erneut im Raiffeisen-Imperium weit oben zum Handkuss gekommen sei, „nicht beantworten“.
Laut einem Insider habe der Raiffeisen-Wander-Manager schon viel früher zu reden gegeben. Und zwar bei der ZKB in Regensdorf, einer Gemeinde auf dem Land des Wirtschaftskantons.
Als dortiger Filialleiter sei er hohe Risiken mit Hypo-Krediten eingegangen. Danach, bei der Flughafen-Raiffeisen, sei unter ihm die Fluktuation durch die Decke gegangen. „Es herrschte ein Chaos“, so die Auskunftsperson.
Eine zweite Quelle sagt, dass der Mann in seiner Funktion als Flughafen-Raiffeisen-Chef Zinsswaps genutzt habe.
Dies aber nicht wie vermutet zur Absicherung von Zinsänderungs-Risiken, „sondern zur reinen Spekulation und zur Optimierung des Gewinnes“.
Der Insider verweist auf Probleme, welche die Raiffeisenbank am Flughafen einst in Schieflage gebracht hätten.
Nun sei das Institut erneut einer schweren Krise entgegen gesteuert, bis der Verwaltungsrat im Frühling die Notbremse gezogen habe.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Es ist schon schrecklich wie die Menschheit reagiert.Neid ist ein grosses Uebel.Man muss bedenken dass 200 Mio für eine Raiffeisen ein Klags ist. In allen Firmen der Schweiz gibt es jemanden der das System ausnützt.Deshalb sind nicht alle Firmen schlecht.Ich bin seit 20 Jahren Raiffeisen Kunde und bleibe es auch weiterhin. Jeder kann doch selber entscheiden wo und mit wem er zusammen arbeiten will.
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Ihr Kommentar scheint eine Gefälligkeitsleistung zu sein oder hinter dem Pseudo steht der Betroffene selbst.
Der Bericht und die Kommentare entsprechen der Wahrheit! Von Loyalität und erfolgreichem Banking kann keine Rede sein. Er hat die verschiedenen Banken regelrecht runtergewirtschaftet und in ein Chaos gestürzt! Sein Interesse galt privaten Angelegenheiten und seine Seilschaften zu pflegen.-
mein Kommentar bezog sich auf den Beitrag von Hans-R. Blatter
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Die meisten Personen welche ihre Kommentare abgeben kennen die Person nicht um welche es sich handelt, üben aber pauschale Kritik. Es ist nicht schwer über jemanden herzuziehen wenn man die Person nicht kennt, zeigt aber wie viele in unserer Gesellschaft denken. Nebst Unwissen spielt meistens auch Neid mit! Habe die beschriebene Person als loyaler und erfolgreicher Banker kennen und schätzen gelernt.
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@Hans R. Blatter: Machen Sie jetzt nicht genau das, was Sie anderen vorwerfen?
Sie scheinen … nicht zu kennen, denn sonst würden Sie aus den Kommentaren erkennen, dass die aller meisten … kennen.
Ich z.B. kenne … ganz genau, und deshalb kenne ich auch seine manipulativen Art gegenüber Mitarbeitenden. … gibt Personen einen Job, den diese sonst aufgrund ihres Wissens und ihrer Qualifikation sonst nirgends erhalten hätten. Dadurch sind diese von … abhängig und er kann seine manipulativen Fäden ziehen, indem diese Mitarbeitenden dann die Arbeit so erledigen, wie … es wünscht. Ob im Rahmen der Gesetze …
Wenn die Bank gefragt wird, gibt es bereits einen Verantwortlichen.
… gibt alle dies Aufträge mündlich.
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Hacked by Cyberwave
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Passt alles zusammen.Filz und Vetterli Wirtschaft . Siehe Aduno Gruppe und P.Vincenz.Gut laufende Tochtergesellschaften werden verkauft und verscherbelt. Die Angestellten verlieren den Job . Raiffeisen ist die mieseste Bank die ich kenne .
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Raiffeisen ist die tollste Bank die ich je gesehen habe!
Der Kunde steht im Mittelpunkt und nicht der Gewinn. Trotzdem arbeiten die seit über 100 Jahre, ohne je ein negatives Jahresergebnis präsentiert haben zu müssen.
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@ Hampi Städler; Gewerbmässiger Betrug, Veruntreuung, Urkundenfälschung so lautet die Klageschrift gegen den ehemaligen Raiffeisen-Chef.
Die Abschreiber auf den Beteiligungen belaufen sich im übrigen auf rund 200 Millionen Franken.
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Auch im St.Galler Rheintal lässt der Filz grüssen, es werden vorwiegend Teilzeithausfrauen, Verwandte, EX-AWD Mitarbeiter und die Ehefrauen der Geschäftsstellenleiter beschäftigt. Ganz zu Schweigen von der nicht vorhandenen Fachkompetenz, Hauptsache alle 1000 Meter eine R-Filliale und ein reichhaltiges Büffet zur GV.
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Hopp Fredi. Im Rheintal sind nun mal die Raiffeisenbanken Marktführer mit einer Bilanzsumme von rund 5 Milliarden Franken. Da ist klar, dass Neid aufkommst 🙂 Keine Angst, der Erfolg geht weiter, dieses Jahr wird spitzenklasse!
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Hoppla Hampi, Du hast absolut Recht, die Rheintaler sind ein ganz spezielles Völkchen von Ja-Sagern, was ihnen vorgekaut wird ,muss gut sein:-)
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Salü Hampi, wenig Ansprüche, Hauptsache das reichhaltige R-Büffet schmeckt und die Korken knallen, nicht wahr…
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Es ist alles noch viel schlimmer als dargestellt!
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Das stimmt leider!
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Da war doch schon mal ein Artikel zu dieser Bank!
https://insideparadeplatz.ch/2017/04/07/raiffeisen-fuersten-dementieren-riesen-boni/
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Kenne den Spitznamen aus meiner Tätigkeit bei Raiffeisen immer eine Zumutung und ein Blender gewesen. Auch den VR der diese Person an die Spitze gestellt hat sollte man entlassen. Blender finden immer ein Schlupfloch und dies zeigt ja auch alles über den neuen Arbeitgeber Raiffeisenbank Zürich Unterland. Die Kunden und Mitarbeiter werden es sicher selber sehen.
Man kann nur den Kopf schütteln und diese Bank meiden. -
uiuiuiuiuiuiiiiii; raiffeisen flughafen scheints in sich zu haben. schon der vorgänger war desaströs. offenbar magnet für nonvaleurs 😉
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Das kommt davon, wenn jeder Filialleiter die Zinsrisiken selber absichern muss/darf. Völlig unprofessionell und schon an sich eine Zeitbombe in der Raiffeisen-Struktur.
@Finma: Da besteht definitiv Handlungsbedarf.
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Gut zu wissen: Die Zinsrisiken von Raiffeisen sind besser verwaltet als von jeder anderen Bank. Raiffeisen liegt seit Jahren richtig mit der Stratege – zu verdanken der Schwarmintelligenz.
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@ Hampi; Du arbeitest doch auch bei der Raiffeisen, bringst jeweils als Kurier Euros zu uns nach Hause, auch so ein irrsinniger „Service“, kostenintensiv und kaum mit Nachfrage. Also Füsse schön stillhalten!
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Schon interessant wie einige sich nach der nichtssagenden Aussage von IP ein Urteil bilden können. IP weiss nicht genau wieso er ging und wieso er kam, aber etwas im Nebel rum stochern das bringt wenigstens ein paar Zeilen über Raiffeisen.
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Dann können Sie uns Herr Dietrich, als VR-Präsident aus erster Hand aufklären.
Danke!
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Sein Adlat ist übrigens noch bei der Raiffeisen Zürich Flughafen, weil auch bei ihm der VR noch nichts bemerkt haben will. Vielleicht braucht es hierzu eine Sonderrevision!
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Raffeleisen wird auch nicht mehr besser, hüst und hott aber nicht mehr flott.
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Kommunikation des Schweigens, weil man weiss, dass man damit nicht durch kommt aber es hofft.
Schon eigenartig, dass die Firmenchefs in all den Jahren diesbezüglich so lernresistent sind. Ist es Feigheit, Vorsatz oder einfach nur pure Dummheit?
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Unglaublich, dass so eine Niete wieder einen Job bekommt im Raiffeisen Molloch, wo sich scheinbar nichts geändert hat mit der ganzen Filzpolitik seit dem Vinzenz Desaster.
Ich jedenfalls bin schon lange weggewandert von der Raiffeisenbank zu einer Bank, wo es seriöser zu- und hergeht als bei diesen Ganoven mit dem oberflächlich seriösen Touch einer bodenständigen Landbank. -
Nirgends ist der Filz so ausgeprägt wie beim Raffeisen-Banken-Verbund.
Dieser Filz hat schlussendlich dazu beigetragen den abgehalfterten Padrone Vincenz viel zu lange am Leben zu erhalten, wo er seinen Schandtaten nachhängen konnte!
Raff-Bülach mit seinem kommunal krankhaftem BauBoom braucht möglicherweise einen Options-Strategen um den Niedergang (Verluste) hinaus zu zögern und zu kaschieren?
Hopp Raiffeisen !
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Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid erhält man kostenlos! So erfolgreich wie Raiffeisen seit 100 Jahren unterwegs ist, findet sich kaum eine zweite Bank in der Schweiz. Toll Raiffeisen, macht weiter so!!!
Tipp: Da jede Raiffeisenbank selbständig, mit eigenem Verwaltungsrat und Geschäftsleitung ist, liegt die Entscheidungshoheit vor Ort. Was ist verwerflich, wenn man jemanden einstellt, den man kennt!? Das läuft überall auf der Welt so, bei jedem KMU oder Grossfirma. Vorausgesetzt die Qualifikation stimmt.
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Das ist nicht nur in Bülach so. In Wil SG schien der Bauboom aus dem Ruder zu laufen. Dachdem sich die ehemalige Stadtpräsidentin Hartmann in die Kantonsregierung hat retten können, wurde in Wil quasi der ganze Stadtrat in den letzten Wahlen ausgewechselt. Dies, nachdem die Stadt über mehrere Jahre FÜHRUNGSLOS dahinschlitterte und nachdem bekannt wurde, das in der nächsten Jahren massive Erhöhungen in den angesagt wurden. Dieses Beispiel zeigt, wie eine einzelne Person grossen Schaden anrichten kann.
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Ja klar. Die Raiffeisen macht den Bauboom. So ein Blödsinn.
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Es ist sehr fragwürdig, dass … nach all den Vorkommnissen noch in der Bankbranche arbeiten darf!
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Spitzenfunktion bei einer Raiffeisen Filiale – soll das ein Witz sein?
Allenfalls subalterner Angestellter.-
Man bedenke: nicht jeder der ein Spitzensalär hat, ist auch Spitze, denn das ist in vielen bzw. den meisten Fällen eine ziemlich arrogante Selbstüberschätzung! Es macht daher wenig Sinn, über den Begriff „Spitzenfunktion“ zu debattieren, sei es im Umfeld der Raiffeisen oder im Umfeld der Grossbankenvertreter. Solche mit Spitzensalär gibt es bei den Grossen nämlich wie Sand am mehr, solche die echt etwas draufhaben (und von mir aus auch anständig verdienen sollen), dagegen einige wenige ……
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Darum ist unser Finanzplatz auch soooo wertschöpfungsschwach und zahlt miese Löhne…
Am Ende zählt das Geld, nichts anderes.
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Schein ein gutes Netzwerk zu haben.
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…. was soll dieses Theater wegen eines BL-Mitgliedes bei Raiffeisen Züri-Unterland? Andere (Gross-) Banken in der Schweiz stellen ausländische Abzocker-Manager ein, welchen den halben Bankenplatz an die Wand fahren und tausende von Stellen vernichten …
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Nirgends ist der Filz so ausgeprägt wie beim Raffeisen-Banken-Verbund. Dieser Filz hat schlussendlich dazu beigetragen den abgehalfterten Padrone Vincenz viel…
Es ist sehr fragwürdig, dass ... nach all den Vorkommnissen noch in der Bankbranche arbeiten darf!
Spitzenfunktion bei einer Raiffeisen Filiale - soll das ein Witz sein? Allenfalls subalterner Angestellter.