Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) hat einen Chef, der bei der Credit Suisse aufgestiegen war. John Häfelfinger heisst er, und Häfelfinger haut mit seinem Bankrat auf die Pauke.
Eine grosse, neue, digitale Anbieterin für die Schweiz entsteht, so die BLKB in einem Communiqué in den frühen Morgenstunden.
Man werde grün sein, und unabhängig, posaunt die BLKB hinaus, mit einer eigenen Firma, einem eigenen Logo, einer eigenen Führung.
Dafür stelle man nun ein Dreamteam auf die Beine. Mit dabei ein hoher Chef von der direkten Konkurrenz.
Luca Pertoldi, bisher Nummer 2 in der Geschäftsleitung bei Nachbarin Basler KB, wird neuer Finanzchef der BLKB.
CFO Pertoldi, CEO Häfelfinger und einzelne Bankräte sollen der geplanten Digital-Einheit zum Durchbruch verhelfen.
Grosse Ankündigungen eines völlig in den Sternen stehenden Projekts. Noch wissen die BLKB-Leute nicht einmal, ob sie für ihr Baby eine Bankenlizenz beantragen wollen.
Dafür kommt der interne Projektname mit grossem Pathos daher. „Ethos“ heisst er. Was damit gemeint ist, führt Chef Häfelfinger in der Mitteilung aus.
„Unser Credo auch bei diesem Vorhaben ist die Nachhaltigkeit. Wir richten uns an eine digitalaffine Kundschaft, für die Nachhaltigkeit ein entscheidendes Kriterium ist.“
„Hier sehen wir ein grosses Marktpotenzial und damit unsere Chance, als digitale Finanzdienstleisterin im Schweizer Markt Fuss zu fassen.“
Es handelt sich um nichts weniger als den Ausbruch aus dem Stammgebiet. Mit Projekt „Ethos“ will die BLKB die Schweiz erobern, als grüne, digitale Universal-Anbieterin.
Direktkonkurrentin BKB, also die Kantonalbank von Basel-Stadt, reibt sich die Augen. Was ist nur in unsere Kollegen gefahren?
Diese haben längst zum Halali auf die Baselstädter gerufen: mit einem grossen Ableger im Zentrum der City am Rhein.
Mit ihrer „schweizweiten digitalen und nachhaltigen Finanzdienstleisterin“, wie die BLKB ihr „Ethos“ nennt, wagt die Baselland-KB einen grossen Schritt.
Sie wird national – und das geht ins Geld. Laut einer Quelle sei bei der BLKB ein dreistelliger Millionenbetrag für den Aufbau des Vorhabens geplant.
Entsprechend die Medienmitteilung. Die hat eine Länge, als ob die Baselland-KB soeben sie Postfinance übernommen hätte.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ob bei so überdurchschnittlich vielen positiven Bewertungen auch ein paar Kundengelder mitgeholfen haben könnten?
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Wer glaubt ein CFO bringt digital voran hat nix verstanden. CFOs schauen zurück, liegt in der Natur der Sache, kein Problem. Passt nur nicht zu digital.
Es braucht einen IT Affinen Marketer & ein bis zwei Business Affine Tech Cracks die selber noch programmieren können. Plus ein knappes Budget. Dann könnte es gut kommen.
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Erster Fehler. So lanciert man keine digitalen Produkte. Sondern man entwickelt bis brauchbar, dann gibts kostenlose Accounts bis es perfekt läuft. Dann kündigt man an.
OMG
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Eine Bank, die sich in den kommenden Jahren nicht zur Fintech wandelt und eine vollständige Digitalbank anbietet, ist weg vom Fenster. Aber warum muss man denn eine neue Gesellschaft gründen. Die alte Bank umbauen, wäre der richtige Weg.
Ethos ist ohnehin lächerlich, da das Bankgeschäft durch Digitalisierung nicht ethischer wird.-
Willst du alles durchdigitalisieren und cash einstellen (digital machen) dann musst du wie in China eine Bevölkerung haben die geeint alles guern mitmacht und darauf stolz ist ihre Daten 100% zu geben, sozusagen eine Diktatur oder eine Gesellschaft die Glasmenchen zu 100% bevorzugt. Ist die Fintech Schweiz schon ready für das? vielleicht..
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ja seebueb. dann hast du einfach nicht geschnallt, wie das hier funktioniert.
du hättest ja auch einfach weiterklicken können, musstest aber unbedingt deine ahnungslosigkeit offenlegen.
und jetzt rate mal was überflüssiger ist: hässig oder seebueb?
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John Häfelfinger – Retter der mittelständischen Anlegergemeinde der Schweiz. WOW! „Wir wollen kein Billiganbieter sein“, so eine Aussage in der heutigen BaZ. Ganz sicher nicht, sonst wäre ja sein Gehalt nicht ausreichend um sich den ganzen Pomp (u.a. Luxuscarossen) zu leisten, welchem er neben seinen Machtgelüsten hinterher hächelt. Auf Nachfrage der BaZ hat John Häfelfinger bestätigt, dass er „Doppel-CEO“ werden wird. Clever! So kann sein Gehalt ins Unendliche steigen. Da die neue Firma (noch) nicht börsenkotiert sein wird, entzieht man sich jeglicher Auskunftspflicht zum Salär (BLKB ist ja Hauptaktionär). Dies im Gegensatz zur heutigen Situation (Salär muss im Geschäftsbericht publiziert werden). Wenn ich mir die Artikel mit den meisten Stimmen anschaue, Herr Hässig, so hat John Häfelfinger, im Gegensatz zu früheren Artikeln, dazu gelernt. Die Artikel mit den meisten Stimmen (Plätze 1 – 3) sind alle positiv für das neue „Experiment“. Well done John Häfelfinger – gutes Marketing (Influencing) ist eben alles (und Gratulation an die Entourage). Oder auch nicht? Was ich nicht verstehe, ist die Tatsache, dass Journalisten jeweils nicht tiefer graben. Öffentliche Informationen gäbe es ja zur genüge! „Fit für weiteres Wachstum“ lautet die Überschrift des Geschäftsberichts 2017. Ist die BLKB gewachsen seit dem Jahr 2017? Dividende, Aktienkurs, Gewinn – leider Fehlanzeige. Lohn CEO, Cost-Income-Ratio – Yes! Du-Kultur, Krawatte weg, waren die ersten Schritte in der Ära von John Häfelfinger. Es scheint nicht so, dass die Befreiung dieser altmodischen Relikte geholfen hat die BLKB, zumindest ertragsmässig, vorwärts zu bringen. Beteiligung an einem Robo-Adviser (True Wealth), Aufbau von Versicherungsdienstleistungen im Zusammenhang mit Hypotheken (Servicehub AG seit 2018) waren die nächsten Milestones. Auch diese Experimente scheinen noch keinen richtigen Schub zu geben, zumindest ertragsmässig. Verkauf der Beteiligung an Swissquote (zum falschen Zeitpunkt) sowie der beigelegte Streit mit dem Verband der CH-Kantonalbanken runden das Bild der Karriere (Aussage BaZ von heute) von John Häfelfinger bei der BLKB ab. Und nun wird richtig durchgestartet!! Plattform für Finanzdienstleistungen an welcher sich andere KB’s beteiligen können, so eine Aussage! Die KB’s haben es bis jetzt ja nicht geschafft gemeinsamen Projekte voranzutreiben, geschweigen denn zu fusionieren! Alles unter dem Deckmantel der Innovation. Innovation ist durchaus sinnvoll! Irgendwann sollten aber die Erträge die Ausgaben übertreffen oder zumindest kompensieren. Freuen wir uns auf die nächsten Innovationen aus dem Baselland! Vielleicht wird der nächste Schritt nicht mehr nur national sein, sondern international. Da müsste man dann sicher mehr als 100 Millionen in die Hand nehmen 😉 Think Big!
In diesem Sinn, Herr Hässig, bleiben Sie am Ball. Solche Geschichten sind eine genüssliche Abwechslung im tristen Corona-Alltag!-
Sehr guter Kommentar. Ich lobe Ihren Scharfsinn. Aber was erwarten Sie denn: man hat das tapfere Schneiderlein gewählt und dieser Bankratspräsident welcher ja noch bei der GAM im VR sitzt, ist ja nicht bekannt für Innovationskraft. Man hat ihn ausgesucht obwohl es hochkarätige Bewerber gab. Und das Resultat: Swissquote – die wohl beste Investition – wurde veräussert.
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Präzise getroffen – Halali und Weidmannsheil!
Frage ist nur, wer bezahlt am Ende den Schaden?
Die hochbezahlten Möchtegern-Unternehmer sind ja nur Angestellte und haben dabei kein Risiko – sie haften ja nicht für den Blödsinn, den sie anstellen.
Hauptsache Viel Lohn und Bonus und danach tschüss.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch. -
Schweigen ist Gold – ich fände es interessant wenn Herr Hässig der Frage nach geht, wer den Swissquote der BLKB verkaufte und wieso Sie so viel Insiderwissen bekannt geben und haben. Schweigen ist Gold…. und bezüglich Luxuswagen frage ich mich, wie Sie zu so einem kommen? Beratungsmandate?
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In Birsfelden (11 000 Einwohner) wird geschlossen, dafür im benachbarten Aargau in Rheinfelden (12500) eröffnet. In Sissach wird man für Schaltergeschäfte nach Gelterkinden verwiesen. So langsam kotzt mich die Scheiss-Blkb so richtig an. Und zum Digitalabenteuer: denke nicht, dass die Sprechblasen-BLKB etwas vernünftiges schaffen wird. Oder etwas kostengünstiges. Letzthin schaltete man im Internetbanking „Devisenhandel“ auf. Nach frage nach den Vorteilen, erhielt ich die Antwort, „es werden Kurse angezeigt“. Krass. Der spread bleibt bei 3.7% und wird vonTransferwise locker geviertelt.
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Denen ist wohl der Virus durchs Hirn geschlichen. Absturz vorprogrammiert, als Nächstes werden sie die Greta als Oberprojektleiterin und Quotentante engagieren und ihr den CH-Pass organisieren, damit sie auch im Schächental auftreten kann
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Anstatt wieder einen Nonsens Ballon wie den mit dem Signet aufzublasen und Millionen Kundengelder zu verbraten wäre etwas Rückbesinnung von Nöten. Die Herren sind für eine Kantonalbank (und nicht für die CS) verantwortlich (sofern sie den Begriff kennen sollten).Experimente, die den Kunden ausser zusätzliche Gebühren nichts bringen, sind deshalb fairerweise bitte zu unterlassen.
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Warum können die Basler Kantonalbank und Basellandschaftliche Kantonalbank nicht fusionieren, um ein solches geplantes Projekt zu stemmen? Nein, es muss doppelt für den gleichen Zweck Geld rausgeworfen werden! Aber eben, es ist vollständig unmöglich, dass diese beiden Kantonalbanken, die den gleichen Markt bearbeiten, sich zusammenschliessen. Der Kantönli-Geist feiert sich in voller Blüte in Zeiten der gnadenlosen Globalisierung. Es ist für die Mehrzahl der Schweizer so heimelig, wenn wir unser Steuergeld dafür mit vollen Händen zum Fenster rauswerfen. Es verhindert die Globalisierung nicht. Im Gegenteil, mit unserem Kantönli-Geist schwächen wir in jeder Hinsicht unsere Stellung in der Welt. Es ist deshalb zwingend, dass sich als exemplarischen Beispiels dieser Ineffektivität des Kantönli-Geistes, die Kanton Basel und Basel-Land niemals zusammenkommen und erst recht nicht ihre Kantonalbanken. Lieber expandieren diese beiden Banken in ihre jeweiligen Marktgebiete des andern und natürlich in den Kanton Zürich. Solche Expansionen kreieren schöne Manger-Posten. Es ist völlig gleichgültig, ob die Steuerzahler der beiden Basel dafür weniger Gewinn der beiden Banken erhalten. Dieser Kantönli-Geist ist so heimelig und tut der Schweizer Seele gut und nennt sich frech zukunftsgerichteter Föderalismus, dabei ist es nur ein Auswuchs von Geldverschwendung und Schlamperei, siehe unsere Zahlen diesbezüglich Covid-19 Toten. Aber wie gesagt, es macht uns nicht stark gegen die Globalisierung, sondern schwächt uns, aber wir haben ein wohliges Gefühl in der Seele und dies darf ruhig enorme Summen an Steuergeld kosten.
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Und in BS und BL ist es auch nur halbbatziger Kantönligeist, da ist immer noch 1833 in vielen Köpfen…..
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Sehr gute Aussagen! Kantonalbanken müssten ja nicht einmal fusionieren, aber über die gleichen IT-Platformen und Anwendungen verfügen. Man kann die Überlegungen noch weiter treiben und sagen, dass ALLE Kantonalbanken nur noch EINE IT-Plattform mit gleichen Anwendungen haben sollten. Da würden Synergieeffekte in Wahnsinnshöhe anfallen. Die unsägliche Antwort kennen wir ja aber bereits: „Das geht nicht, wir wollen uns IT-mässig von den anderen abheben“. Leider scheitern solche Vorstellungen immer am Menschen. Er möchte sein eigenes Gärtli pflegen und hegen, koste es was es wolle. Zudem ist er natürlich der Ansicht, dass sein Gärtli das beste von allen ist.
Man könnte noch unzählige Beispiele von „lustigen“ Gärtlis anführen, z.B. 25 Schulsysteme in der kleinen Schweiz, viele verschiedene Software-Applikationen für die Steuererklärungen in den Kantonen und und und…
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Wenn man es sich zur Aufgabe macht, das bestehende System zu kritisieren, warum kritisiert man dann dermassen, wenn eine Bank versucht, eben das System zum Positiven hin zu verändern, neue Wege zu gehen. Wie wäre es hier mit Support statt Spott?
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Hallo Rachel.
Ich denke es geht nicht darum das bestehende Systeme oder ein neuer Weg zu kritisieren. Ich denke es geht eher darum dass wir in unsere kleine Nation ein unglaublich grosser (künstlich generierten) Aufwand generieren. Es wird ein Versuch gestartet mit ein Millionen Projekt. Wenn wir aber ganz nüchtern die CH Bankenwelt analysieren, stellt man fest das genau solche Projekte nach Schema A oder B kläglich scheitern.Leider hab ich wie auch einige andere in diesem Forum zu oft solche Projekte erlebt. Da posaunt ein Manager der keine Ahnung von der Materie hat, was alles mit solch ein Projekt erreicht werden soll. Die Problemen beginnen schon bei der Definition der Anforderungen am System. Ich könnte wetten dass niemand wirklich eine Ahnung hat wie die tech. Anforderungen aussehen sollten.
Klar, der Manager hat eine oder zwei Anforderungen ;-).
Mehr Kunden (Geld) und Kundenzufriedenheit. -> Als Big Picture im Projekt somit nicht brauchbar.Mehrheitlich ist die Erkenntnis nach einer Projektzeit von 2-3 Jahren ziemlich mager. Millionen aus den Fenster.
Kunden die mit der neuen Plattform vollkommen überfordert sind.
Hier stellt sich die Frage:
Hat die Bank überhaupt so ein grosses Kundenportfolio die tech. affin sind?
Ist die Mehrheit der Kunden nicht etwa die die noch in die Filiale reinlaufen und eine Person. Beratung wünschen?Wenn wir davon ausgehen dass solche Projekte mehrheitlich einiges mehr kosten als im Forecast berechnet. Ist es klar dass bei einer KB, eine gewisse Skepsis vorhanden ist. Ach die Worte „Digital, innovativ, nachhaltig“ generieren bei Techies auch schon ein ungutes Gefühl. Wenn ein Manager über „Digital, innovativ, nachhaltig“ spricht und denkt es verstanden zu haben, kann ich als Techi nur schmunzeln.
Somit bleibt es eine spannende Geschichte und hoffen auf ein Happy End 😉
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Wenn die hoch bezahlten Herren mit ihrem Vermögen für den von Ihnen verursachten Blödsinn-Schaden haften, so „Go-Ahead“.
Wenn sie aber nur einen fetten Lohn abholen wollen und bisher noch nicht viel geleistet haben, dann bitte zuerst die alten Baustellen ordentlich reinigen und auf Vordermann bringen.
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Langsam macht mich Hässig hässig, wird immer mehr zum Grinch, der allen die Freude verderben will und überall eine Klungelei vermutet. Die BLKB versucht aus ihrem kleinen Heimmarkt auszubrechen, was soll daran falsch sein? Ich wäre Kunde der ersten Stunde, wenn das Projekt zum Fliegen kommt.
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@seeb Weshalb die BLKB wohl BL KB heissen mag? Ja genau, das hat etwas mit dem Kanton BL zu tun und nichts mit „Ausbrechen“.Die BLKB ist weder Gefängnis noch Versuchsanstalt. Sie können ja eine andere Bank suchen, die für Sie ausbricht und dabei evt einbricht. Wenn ich mir die Frage erlauben darf: Für wen arbeiten Sie?
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„Digital und nachhaltig“ – man kann das nicht mehr hören. Diese Worthülsen sind dermassen ausgelutscht, dass sie nur noch nerven. „Digitale Anbieterin“ – jede Bank arbeitet hinter den Kulissen „digital“, Karteikarten sind schon lange out. Am Schluss erhält der Kunde eine weitere, überflüssige App.
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Volltreffer mit Ihrer Aussage!
Eigentlich passiert nun das was längst hätte gemacht werden müssen, so wie es in der Zeit der Industrialisierung ging. Nicht mehr und nicht weniger und das nennt sich Digitization. Hat noch lange nichts mit Digitalization zu tun.
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Lah si redä (Bligg) – Innovation braucht Mut. Keep going John
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Johnny mag’s scharf. Und Johnny denkt gross. Zu gross. Und Johnny geht über Leichen wie einst Jesus übers Wasser. Mit einem Lächeln und den besten Absichten. Für sich selber. Für den Kanton BL bleibt die verbrannte Erde.
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Doofer Kommentar. Wieso Menschen wohl so etwas schreiben? Natürlich unter falschen Namen und vermitteln mit den Eindruck, eine Person zu kennen, indem sie die Person beim Vornamen nennen. Die Lösung heisst: die dargebotene Hand. Suchen Sie Hilfe – subito!
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Herrn Häfelfinger mit dem Gottmenschen Jesus Christus zu vergleichen, sollte man
unterlassen.
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Liebe Politikerinnen und Politiker des Riebeli-Kantons: AUFWACHEN – GANZ SCHNELL! Jedes staatliche Bailout begann immer mit Koryphäen aus dem Nichts, die den Rieblis das Blaue erzählten. Und den Bailout der BLKB überlebt ihr politisch nicht! Dafür ist diese zu gross, bzw. der Landrat zu unwichtig! Also los, rettet Eure Wiederwahl!
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Riebli Land ist aber Aargau… hallo – was wollen sie uns da sagen?
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@Teddybaer und alle apolitischen
Ich will weder schulmeisterlich wirken oder Werbung machen für ihn aber Ruedi Hammer meint den BL SVP Politiker Peter Riebli. Hat nix mit dem Rüebli-Kanton zu tun 😉
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Ich persönlich finde es gut, wenn man etwas Neues wagt und dem Fortschritt offen gegenüber steht. Man kann nun sagen, es hat noch offenen Fragen, aber die hat es in jedem Projekt. Wenn jedes Projekt erst gestartet wird, wenn alles immer klar wäre, würde ja gar nichts gestartet. Und das Leute abgeworben werden, ist echt nichts Neues. Mal sehen, was die Leute da auf die Beine stellen können.
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Very well said. Fuer mich der Kommentar des Jahres
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Nachdem die BLKB die Baselbieter mit ihren angeblichen nachhaltigen Anlagefonds für dumm verkauft hat und dieser Markt ausgetrocknet ist, muss die restliche Schweiz dran glauben.
Es wird großartig.-
Ach Alain, sei so lieb und verschone uns mit deinem Fonds-Bashing. Und wünsch dir doch vom Christkind ein Fachbuch über nachhaltiges Investieren.
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Hat der Artikel auch einen Funken Substanz ausser der Häme?
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Substanz ist bei IP fast nie zu finden, und ist auch gar nicht gewollt. Es geht einzig und allein darum, anderen Leuten ans Bein zu p….., und das hält IP und seine Schreiber für kritischen Journalismus.
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Der Herr, welcher diese Artikel schreibt, heisst Hässig. Ich gehe davon aus, dass das sein „Künstler“-Name ist.
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Basel-Landschäftler waren die Knechte und Mägde des baselstädischen Daiges. 1832/33 haben sich die geknechteten Bauern befreit und einen eigenen Halbkanton ausgerufen. Aus den Knechten wurden Herren und aus den städtischen Herren werden Knechte: Darum wohl: „Krieg um Basel“-Stadt.
Gunther Kropp, Basel-
@ Nutte Hopp
Sie scheinen echt die Kreativität eines 65-jährigen Schweizers aufzuweisen…sind Sie pensioniert, oder einfach nur arbeitslos? Sie scheinen auch eher neu im Forum zu sein – es ist eigentlich Standard, dass sich neue Mitglieder der community zuerst einmal vorstellen. Wo waren sie in den 00er Jahren zur Blütezeit der Schweizer Banken, und wie haben Sie die Aufgabe des Bankgeheimnisses und den tiefen Fall des Schweizer Bankenplatzes miterlebt? Damit wir Sie auch ein Bisschen einordnen können. -
Meine Güte!!! Achtzehnhundertzweiunddreissig/dreiunddreissig.
Wie hat es das Internet in diese beiden Kantone geschafft??? -
@ Segler
Gibt es auf IP eine Kommentatorin mit dem Namen „Nutte Hopp“? -
@TheoDorant
Sie möchten zum Ausdruck bringen basellandschaftlichen Knechte und Mägde und die der baselstädtische Daig sind geistig immer noch im Jahr 1832/33 – trotz Internet? -
@ Gunther Kropp
Diesen Eindruck haben Sie durch Ihren Text bei mir hinterlassen!
Was wollten Sie denn aussagen? -
@TheoDorant
Dass die gewaltsame Trennung in zwei Halbkantone mental in Basel-Stadt und Basel-Land noch nicht verarbeitet ist und die Wunden nicht verheilt sind. Wird wohl weitere zweihundert Jahre dauern bis die Genesung eingetreten ist.
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Luca Pertoldi ist ein ruhiger, überlegter Banker… so habe ich ihn kennengelernt und wenns er nicht richten kann, ist Ethos dann einfach ein weiteres Projekt „geblieben“. Wie schon die GLKB macht auch die BLKB den Versuch, die 4.0 Welt in ihre DNA fliessen zu lassen… RESPEKT. Einer muss es versuchen, hier ist es die BLKB… obs denn fliegt? Wahrscheinlich nicht so, wie es Häfelfinger im gewohnt breiten CS-Chargon darstellt – aber lassen wir sie doch mal werkeln. Der Finanzplatz CH braucht Innovationen. Good Luck!
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Würden Schweizer Banken endlich mal Geld an die Hand nehmen für echte Innovation wie Instant Payment, bräuchte es national weder Kreditkarten noch Twint.
Wegfall von Kreditkarten ist der grösste Killer ggü. Neo-Banken.
Stattdessen kocht jede Bank weiterhin sein eigenes Süppchen – auf Kosten der Kunden. Überraschend wäre es nicht, wenn die BLKB zur Finanzierung nun auch Negativzinsen erhebt.
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Je länger ein Pressetext ist, umso schwerer fiel es offensichtlich, das Wesentliche zu sagen. Die Frage ist aber ohnehin, ob dieses Angebot (digital/nachhaltig) radikal genug ist, um überhaupt eine neue Kundschaft anzusprechen.
Hochmut kommt vor dem Fall.
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Da kann man nur ungläubig den Kopf schütteln. Zu spät, zu wenig, … einfach nur hilflos und verzweifelt. Föderalismus ‚at its worst“.
Doch die wahren Unfähigen müssen im Aufsichtsgremium sitzen. In spätestens 18 Monaten werden wir von der „Beerdigung“ des Vorhabens lesen. Allerspätestens.
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Die Monkeyshow geht also weiter…immer wieder liest man darüber was man alles aufbauen will und gestalten will, ja sogar das Marktgebiet vergrössern will. Das Ganze will man in einem Kundensegment machen bei dem schon alle Digital unterwegs sind. Die BKB hat bereits bewiesen mit Ihrer digitalen Strategie über die Bank Cler wie herausfordernd und ertragstechnisch aussichtslos eine Digitale Strategie ist. Warum also macht jetzt die Andere genau denselben Fehler? So verliert leider die sympathische BLKB an „Sympathie-Bonus“. In der Vergangenheit hat die BLKB mit dem „Aufbauen-Wollen“ und der späteren Liquidation des Institutionellen Kundengeschäfts bereits bewiesen, dass die strategischen Entscheidungen nicht die Richtigen sind…warum sollte nun diese Strategie aufgehen!?
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was für ein (w)irrer Artikel
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john ist und bleibt ein bauer, so auch seine blkb bank. statt nur auf linkedin zu posten wünsche ich mir mehr nähe zu den mitarbeitern. diese sind nämlich frustriert. er holt alles versager von der ubs, cs, sarasin zu sich. keiner würde in basel zu blkb wechseln, wenn er erfolg hätte. so simple.
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Luca Pertoldi ist bestimmt kein Versager!
Die Mitarbeitenden der BLKB können sich über einen bodenständigen und kompetenten Kollegen freuen, der auch menschlich mehr als in Ordnung ist. Eigenschaften, die heutzutage in den Führungsetagen der Banken nicht mehr allzuoft gesehen werden. -
Pertoldi war noch der einzig Vernünftige, Gute, Kompetente und charakterlich Saubere in der GL der BKB. der Rest der in den letzten Jahren Dazugestossenen, von UBS oder anderswo, sind keine Banker, sonder Kostenmanager, kalt und ohne Spirit. Das ist primär eine schlechte Nachricht für die BKB, ihre Kunden und Mitarbeiter.
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versager von ubs & sarasi? ja gits das überhaupt?
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Ich wurde von einem Headhunter als möglichen CEO für das Vorhaben angefragt. Man wolle bewusst einen „Erfolgreichen Unternehmer“.
Schnell ist mir klar geworden, dass die Null Ahnung haben. Hier das direkte Feedback, wenn der Headhunter das aus pietätsgründen nicht oder nur geschönt weiter geleitet haben sollte:
– Strategie: Völlig unklar, ein paar Folien sind vorhanden, sonst nichts
– Personalstrategie völlig unklar: Warum genau soll ein „erfolgreicher CEO“ für etwas über 200 Mille pro Jahr und ohne „Upside“ („sie kriegen einen Cash-Bonus“) für Nicht-Unternehmer eine Firma aufbauen? Mit diesen Bedingungen kriegt man allenfalls „gescheiterte Unternehmer“ und Aufschneider. Am Ende wird es auf einen arbeitslosen Banker hinaus laufen
Und jetzt geht es im gleichen Stil weiter: CEO offenbar noch nicht bestimmt, aber schon ist klar, dass alles Ex-Banker im Team platziert werden. Meine Damen und Herren: Ein Unternehmer möchte gerne „unternehmen“, „entscheiden“ und vielleicht sein Team selber zusammen stellen.
Ich gehe jede Wette ein, dass das in Tränen endet.
Frohe Weihnachten!-
„Strategie: Völlig unklar, ein paar Folien sind vorhanden, sonst nichts“
„Personalstrategie völlig unklar“
„Ein Unternehmer möchte gerne „unternehmen“, „entscheiden“ (…)“Ja was denn jetzt genau? Zu viele Vorgaben oder zu wenig Klarheit?
Aber beim Fazit bin ich bei Ihnen: wirklich innovative und fähige Leute werden sich in einer starren Organisation nicht wohlfühlen, sondern machen ihr eigenes Ding. Daher sähe ich die xxx Millionen auch viel besser investiert, wenn ein bestehendes und funktionierendes Produkt wie beispielsweise NEON integriert würde. Allenfalls white-labelled. Kaufen und / oder selbst machen ist brutal schwierig, unter anderem eben vor allem auch weil die innovativen Köpfe selber (= auf eigene Rechnung) MACHEN und sich sicher nicht von einer staatlichen Bank anstellen lassen. Nichts desto trotz – ich wünsche dem Vorhaben viel Glück, und finds toll wie viel John in diesem starren Klotz bewegt!
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Offensichtlich bist du es nicht geworden und diese Haeme ist entlarvend. Die BLKB versucht und riskiert etwas, um ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Wie ein Unternehmer das machen wuerde.
Wer die Meldung genau liest: es ist ein separates Unternehmen das groessere Freiheitsgrade geniesst als ein internes Innovationsprojekt bei der Bank.
Es ist auch nicht richtig, dass fuer alle Untermehmer das eigene Unternehmen immer das nonplusultra ist, es gibt genug inzwischen in der schweiz, die so ein Setup wie bei der blkb bevorzugen, aus welchem Gruenden auch immer (Familie, Arbeitslast, etc).
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Bin auch angefragt worden. Habe dankend abgelehnt. Wer lässt sich schon auf ein solches Himmelfahrtskommando mit so einer geringen Compensation ein?
Und an „cut the bullshit“: Solche Leute nennt man „Mitarbeiter“ nicht „Unternehmer“.
Niemand, absolut niemand der die Voraussetzungen und Fähigkeit hat, ein eigenes Unternehmen zu führen, lässt sich auf die zumindest mir genannten Bedingungen ein.
Sogar VC-Funded Companies zahlen Fix-Saläre in diesem Rahmen – nur wenn jemand wegen Familie und anderen teuren Hobbys rum jammert. -
@cut-the-bullshit
Sie sind ja ein ganz Schlauer! Schreiben und Denken gehören nicht gerade zu Ihren Stärken, wenn ich mir Ihren Artikel anschaue. „Untermehmer“, das „nonplusultra“ usw. usw. Da wird einem ja schwindlig ob Ihren Schreibkünsten! Auch inhaltlich machen Sie einige Denkfehler. Warum muss ein „separates“ Unternehmen gegründet werden mit grösserem Freiheitsgrad? Dass man tun und lassen kann, was man will und somit nicht an das Korsett der Kantonalbanken gebunden ist? Und so „separat“, wie Sie es beschreiben, ist das neue Unternehmen auch nicht. Hauptaktionärin ist die BLKB und somit auch Hauptsponsor jeglicher finanzieller „Tätigkeiten“ (zumindest am Anfang, so der Traum). Mit solchen Rahmenbedingungen ist es einfach, ein Unternehmen zu gründen (mit einem reichen Onkel im Rücken). Richtige Unternehmer, äh Entschuldigung „Untermehmer“, machen dies anders! Wenn Sie ja so von dieser neuen Firma überzeugt sind, dann hätte ich Ihnen noch einen Gratistipp: Nehmen Sie sämtliche Ersparnisse, die Sie haben, belehnen Sie Ihre Liegenschaft bis unters Dach (BLKB hilft sicher), lassen Sie sich Ihre Pensionskasse auszahlen und investieren Sie die ganze Kohle in das neue Unternehmen. Sie wären dann Mitaktionär der ersten Stunde und solche sucht John Häfelfinger ja. Dann würden Sie Courage zeigen und etwas riskieren, so wie Sie dies in Ihrem Artikel erwähnen. Aber sehr wahrscheinlich gehören Sie lieber auch zu denjenigen Personen welche im Angestelltenverhältnis eine grosse Lippe riskieren (offensichtlich, da Sie die angesprochene Person duzen – wie bei der BLKB).
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Was für ein polemischer Titel, Herr Hässig. Wenn eine Bank sich nicht entwickelt, sprechen Sie von Schlafwagen. Die meisten Firmen entwickeln sich erst, wenn sie in einer Krise stecken. Dass sich die Kantonalbanken entwickeln müssen ist klar. Anstatt Gutes darin zu sehen, dass sich eine Bank in Richtung Nachhaltigkeit entwickelt, sprechen Sie von ‚grün‘. Sie sollten als Finanzspezialist mal nachlesen was Nachhaltigkeit heisst – es ist mehr als ‚grün‘.
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Das Basler Bankenpersonal wird hin und her geschoben. In der Buchhaltung genannt, bilanzunwirksam.
Zeigt sich eindrücklich bei der BKB/Pertoldi: Hochglanzfotos mit lachende Menschen. Tatsache: miserable Ertragszahlen, wachsende Risiken, gähnende Produkte.
Nicht anders bei der BLKB. Dennoch positiv: sie hat erkannt, das klassische Retailbanking ist ein Auslaufmodell: zu teuer, analoge Produkte verschwinden.
Ohne neues Personal von aussen wird der Wandel nicht gelingen. FCB-Fanpersonal und Heimatschut reicht nicht mehr.
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Herzliche Gratulation an die BLKB!
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Ein CS Mann bei den Basler kommt nicht gut. Selber schuld.
Lah si redä (Bligg) - Innovation braucht Mut. Keep going John
Ich persönlich finde es gut, wenn man etwas Neues wagt und dem Fortschritt offen gegenüber steht. Man kann nun sagen,…
Langsam macht mich Hässig hässig, wird immer mehr zum Grinch, der allen die Freude verderben will und überall eine Klungelei…