Vor einem Jahr schickten Lykkes Anwälte der Zürcher Kanzlei Wenger und Vieli der Finma 40 Seiten Stellungnahme und 3 Seiten Anhang. Es ging um „Fragen zum Bewilligungsgesuch“.
Die Finanzaufsicht hatte mehr wissen wollen, vor allem zu den entscheidenden Personen und der „Governance“ des Startups, das in der Blockchain ein neues Handelsgeschäft aufbauen will.
Die Juristen listeten brav die Namen der Verwaltungsräte und zeichnungberechtigen Manager von Lykke Corp und Lykke Switzerland auf. Letztere beantragt die Bewilligung der Finma.
Kaum abgeschickt, verschwanden viele der Kapitäne. So sprangen zwei Verwaltungsräte der Lykke Corp ab, ebenso mehrere Manager, darunter die Stabschefin.
Bei der Lykke Switzerland, welche als lizenziertes Finanzhaus im Markt antreten will, erfolgten mehrere Personalwechsel ganz oben. Zum Teil standen diese Wechsel bereits im Dokument der Lykke-Anwälte.
Laut einer Quelle würden viele Aufgaben inzwischen von Externen erfüllt. Effektiv sei vor allem noch Lykke-Gründer Richard Olsen an Bord.
Dieser stritt das in einer Email-Antwort ab. „The people that have recently left the company were part of the restructuring that happened over there months ago.“
„All key functions are covered at Lykke, the corresponding updates in the trade registry are being processed. Lykke Corp together with Lykke Business continues (eine andere Tochter, AdR) to have 40+ FTE.“
Die Aufsicht sei im Bild. „We are in discussions with strategic investors for the OTF and the response, which we are getting is very good. We are in close contact with Finma to complete the applicaiton process as soon as possible.“
Eine Lizenz hat Olsen wiederholt versprochen, sie sollte längst vorliegen. Woran es hapert, ist nicht klar.
Sicher ist: Lykke ist nicht nur eine Plattform, sondern hat auch zahlreiche Retail-Investoren als Kunden, die Erspartes in Kryptos angelegt haben. Das sei kein Problem, meinte Olsen.
„The price increase of cryptos has boosted the public interest for the space. The government initiatives to embrace blockchain and the legal changes introduced, for example the new civil law of digitizing assets in Switzerland, provide additional fundamental support for this development.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Gelddrucken zerstört Bargeld, aber auch Immobilien können sinken, wenn eine Stadtflucht eintritt, sagt Marc Faber, Herausgeber des Gloom Boom Doom-Reports. Die vielen Covid-Hilfsgelder raubten den Menschen die Freiheit, der Westen würde zur neuen Sowjetunion. Lykke könnte hierbei hilfreich sein.
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Entschuldigung, aber einen grösseren Schwachsinn habe ich noch nicht gehört. Haben Sie evtl. auch das Heilmittel für Corona parat und evtl. und andere Wundermittel?
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Jetzt ist auch der Sohnemann in die Fusstapfen getreten und eröffnet die nächste Crypto-Bude. Wieder mit Aussicht auf Milliarden…
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Richard Olsen is only interested in himself and not helping others.
As many previous commentators have pointed out, Richard Olsen is known to be an „artist“, since the beginning of the crypto valley boom. Several of his former business partners have shared their stories around his low ethical standards and relationship with truth in the comments. Especially the claim to be the „good guy“ who is trying to „democratize“ finance is very close to what is currently going on with the Robinhood business in the US, a total sharade.
He is desperately trying to hide his deep roots with the established financial industry and, in the meantime highly questionable, bank Julius Bar. The claim to be „fighting“ agains the established institutions is rather a prop than a real mission.
Page 29
http://www.weylmann.com/Baer.pdf -
Up to recently I have been employed by this company and can only warn anyone dealing with its management and investing into the company.
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I was employed by Lykke, fortunately and unfortunately.
Fortunately because I met some cool people.
Unfortunately because it was a simple waste of time and I truly feel sorry for investors. It was also a complete waste of money. They may have taken their bills and simply burnt them.
I remember, Richard used to mention a lot about dying cells and how new energised cells replace the old dying cells. Basically for him the old dying cells were the employees who reached their fullest potential and exhausted all their strength and power.
Richard, let me tell you a secret, so far it looks like you were one of the oldest dying cells in this company. Have you ever thought about firing yourself? -
I can confirm the statements of the previous commentators.
There is a serious issue with ethics and transparency at Lykke.
Employees, community members, investors, (ICO) investors and partners are being either exploited or misled.Stay away either as an employee or in any other capacity.
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They have been stating that they are about to get the FINMA license since 2018!
The one that screwed up this company is Richard Olsen himself! Lykke had talented people; however, the management was always weak. They were specialising in polishing rather than taking proper decisions for business. First, Heinrich had the reigns, without having any banking and trading knowledge. Knowledge part is not even a problem; however he dwelled in a box and wanted to adapt the company to the size of his box. Then a guy from South Africa was hired, Iulian. To me he seemed to be a complete loser and the performance of the company has clearly shown that. Currently he runs various initiatives that to me smell like fake and look like fake. The fact that Richard installed these individuals in the company says a lot about him as well. -
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If you compare the promises made to reatail investors durign the SECOND ICO and what Lykke has achieved, its clear that the collected funds have been wasted or misused!
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Immer wird FINMA vorgeschoben und Investoren mit der „kommenden“ Lizenz geködert. Seit Jahren ein Modell von Lykke. FINMA sollte dem ein Ende setzten!
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Diese drei Herren wollen uns weiss machen, dass Sie ein Zukunftsunternehmen aufbauen?
https://lykke.com/about/team-
Weiss machen? Innovative Schreibweise, @Innovation? Aber ich sehe da doch eher schwarz! Ich hätte eher „weis machen“ geschrieben …
Aber klar, manchmal sind nicht nur Fremdwörter Glücksache. Ausser Sie hätten einen künstlich intelligenten Spell Corrector von Lykke benutzt …
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Lykke ist nur noch ein „Lügenschloss“, am Leben erhalten von den Lügen eines gierigen Mannes der es versucht seiner reichen Familie zu beweisen.
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Die Vorfahren von Richard Olsen waren beim Rütlischwur mit Sicherheit noch nicht dabei. Dass viele Firmen, die sich der undurchsichtigen Blockchain-Technologie verschrieben haben, mit der anstelle von Gold Kryptowährungen geschürft werden, ihren Sitz im Kanton Zug haben, ist bekannt. Als Oldie hat Richard Olsen im Gegensatz zu anderen Start-up-Unternehmern eine schillernde Vergangenheit, wie sich den gelöschten und aktuellen Einträgen im Handelsregister des Kantons Zürich entnehmen lässt. Wer seinen Werdegang als Unternehmer kennt, lässt seinen Sparstrumpf mit dem schnöden Schweizer Franken lieber unter dem Bett liegen.
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Es wird eine natürliche Auslese unter den Kryptowährungen stattfinden. Das ist genau so sicher wie das Amen in der Kirche.
Verbieten des Kryptohandels macht keinen Sinn, da ein Ausweichverhalten der Spekulanten unweigerlich die Folgen sein werden.
Mich konsternieren Aussagen von Notenbank- Chefs und Big-Investoren immer wieder. Dann stellt sich mir die Frage, welche Seilschaften sie bei dermassen Inkompetenz sie in die wirtschaftliche Position gehievt haben. -
Für Insiderparadeplatz Verhältnis ist dieser Artikel doch nicht so harsch 😉
Interessant dass FINMA grünes Licht gegeben hat für OTF Funding.
Bin mal gespannt – wie schnell der Konkurrenz für SDX auf die Beine kommt.Drücke euch die Daumen Lykke
Go Go Lykke !-
Nach dem Artikel ‚Krypto-Opa: Tief rot mit Lykke‘ (September) dachte ich, dass Lykke auf der Kippe steht. Sieht so aus als hätte FINMA ihnen ein grünes Licht gegeben, nicht schlecht.
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Die FINMA kann die Banlizenz erteilen erst wenn die Software, als Grundelement und Voraussetzung der Bank, steht und geprüft wird. Anscheinend ist man bei Lykke noch weit davon, darum gibt es noch keine Lizenz. So einfach ist es….
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Bald werden noch mehr Kryptoläden verschwinden und viele Investoren werden alles Geld verlieren, das sie in einem Anflug von Geldgier in diese wertlosen Coins investierten.
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Es scheint langsam dem Ende zu zu gehen. Eigentlich Schade.
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I Lykke it 🙂
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Wir sind in glücklichen Lage, mehr reiche Leute pro Kopf der Bevölkerung zu haben als unsere Nachbarn. Deshalb muss spekuliert werden, was das Zeug hält und jedes unsinnige Anlage-Instrument ausprobiert werden. Am liebsten spekulieren wir mit unserem Erbe und dem selbstverdientem Geld an der Wall Street. Aus diesen Gründen hat die Schweiz mehr prozentuale Anhänger von Ex-Präsident Trump als die USA selbst. Für uns Schweizer war Herr Trump der König Midas. Alles was er berührte, wurde angeblich für Schweizer Investoren zu Geld, obwohl vielfach der Beweis nicht erbracht wurde. Herr F. hat ja uns mit tiefgründiger Intelligenz erklärt, Trump und Schweiz Investments bei ihm für die US Spekulanten Firmen, sei das absolut notwendige. Aber auch unsere SNB muss unbedingt so handeln. Ja vielleicht können wir Schweizer Verluste in US-Schrottpapiere bei der SNB versichern, dass wäre eigentlich die Aufgabe unserer SNB.
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hä?
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Dem Luftschloss geht die Luft aus.
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Im Luftschloss war mal extrem viel Luft! Warme, wenn nicht gar heisse!
Aber wenn im Luftschloss nicht einmal mehr Luft drin ist, dann muss das Schloss geschlossen werden.
Alles klar?
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Bald werden noch mehr Kryptoläden verschwinden und viele Investoren werden alles Geld verlieren, das sie in einem Anflug von Geldgier…
Die Vorfahren von Richard Olsen waren beim Rütlischwur mit Sicherheit noch nicht dabei. Dass viele Firmen, die sich der undurchsichtigen…
Dem Luftschloss geht die Luft aus.