Der neue UBS-CEO Ralph Hamers muss die Kosten drücken. Am meisten Fett hat die Grossbank in der Kaste ihrer Managing Directors.
Dort öffnen sich Abgründe. Ein langjähriger Trader im Schweizer Ableger der UBS-Investmentbank hat vor Jahren seinem Boss einen Gefallen getan.
Er klebte dessen Namensschild an seinen Briefkasten an seinem Wohnort in einer steuergünstigen Schwyzer Gemeinde.
Der Chef lebte aber gar nie dort, sondern blieb mit seiner Frau in einer attraktiven Zürcher Gemeinde.
Zur gleichen Zeit kam es im Team des UBS-Managers zu einem Zerwürfnis mit einer Unterstellten. Diese galt lange als besonders willkommen.
Über Nacht kehrte die Stimmung. Laut der Frau habe sie der Direktor gemobbt; dies, weil sie nichts von ihm wollte, wie sie im Gespräch ausführt.
Die Frau meldete intern das Verhalten ihres Chefs. Weil nichts passierte, ging sie von Bord. Heute sagt sie, ihr sei nichts anderes übriggeblieben.
Schon damals habe sie auf fragwürdige Deals und Positionen im Bereich ihres Vorgesetzten hingewiesen.
Auch diesbezüglich habe sich aber niemand innerhalb der Bank um ihre Anschuldigungen gekümmert.
Nun ist es offenbar zu Verlusten auf Positionen im Team des Managers gekommen. Ein Junior sei deswegen entlassen worden, so die Frau, die mit einigen ihren Ex-Kollegen weiterhin Kontakt hat.
Wäre die UBS ihren Hinweisen auf den Grund gegangen, dann hätte die Bank die aktuellen Verluste im Bereich ihres früheren Chefs möglicherweise verhindern können, glaubt sie.
Die Bank wollte sich nicht zum Fall äussern.
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Die beliebtesten Kommentare
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Whistleblower haben es nirgends leicht.
Man sagt doch immer, man solle Vorfälle melden.
Ja, mach mal! Und du bist schneller RAUS als du AMEN sagen kannst. Das ist unsere schöne, heile Welt.
Wenn du nicht zu den OBEREN gehörst, dann verpi.. dich!
Und wenn du zu den OBEREN gehörst, dann halte gefälligst deinen Mund, denn du hast genug dafür kassiert. Du solltest jetzt zu uns halten!
So sieht es aus!
Aber nicht nur in der Finanzbranche sondern in jedem Betrie/Unternehmen ist das so (Beispiel USZ – Herzchirurgie).
Viel Spass beim Arbeiten! Wenn du keinen Dreck am Stecken hast, bist du nur ein armer, kleiner Schlucker! -
Meine Ansicht dazu habe ich unten Reto erläutert. Er trifft auch auf Sie und ihre einseitige Unterstellung und Ansicht zu. Obwohl sie Nichts genaues wissen. Schon klar.
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Das ist aber ein sehr dünnes Süppchen. Wieder eine enttäuschte Frau, die sich mit unbelegten Metoo-Vorwürfen rächen will?
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Warum wird das Fehlverhalten wieder mal einseitig der Frau zugeordnet? Die Frau wird kaum über das hier Unterstellte enttäuscht sein. Wohl aber, dass ihr niemand glaubt und sie allein die Konsequenzen ziehen musste. Dieses einseitige „victim-bashing“ sollte endlich aufhören. Jeder Mann weiss ganz genau, zu was andere Männer fähig sind. Und nein, es liegt nicht am Balz-Verhalten der Frauen, oder ihrer „Enttäuschung“. Hört endlich mal auf, Euch selbst, Eure Attraktivität und „Virilität“ so masslos zu überschätzen.
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Lieber LH, es ist immer wieder mal schön Geschichten hier zu lesen, aber wenn die Kommentare spät (wie zuletzt oft) oder gar nicht veröffentlicht werden, dann macht das Ganze wenig Sinn und man verliert mit der Zeit die Lust und auch das Interesse.
Warum organisieren sie das nicht anders? Es sollte doch jmd in der Lage sein die Kommentare betreffend Sprache und Inhalt schnell zu reviewen??
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OMG, all diese „Frauen“geschichten. – Geschichtchen die nach viel zu vielen Jahren plötzlich da blasenartig aufplatzen..
Leider sind viele Frauen sehr rachesüchtig und warten nur darauf ihrem xChef, exMann, exFreund nachträglich, nach vielen, langen Jahren in die Pfanne zu hauen. Dabei wird rücksichtslos mit „lt.hören sagen“, mit „hätte-wäre“ schwabuliert, Wunschdenken und Reality vermischt. Dies ist einer (einer!) d e r Gründe weshalb Madame sich noch immer schwer tut oberste Positionen zu ergattern. Das Gezicke geht Männern nämlich ganz erheblich auf den Keks.
Die tägliche Vita lässt grüssen..
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Ja, Frau Hässig bekommt keinen Job mehr…
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Ekelhaft wie sich gewisse Banker verhalten solche Typen entlassen und Berufsverbot erteilen.
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Die ganzen Dreckgeschäfte interessiert niemand bei der UBS alle machen mit.
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Es ist Mittag, noch kein einziger Kommentar der 4 (überflüssigen) Blogs freigeschaltet – Du beerdigst gerade Deinen USP Lukas.
Die Berichte liest eh keiner mehr richtig – darum sind mittlerweile auch die Typos und Qualität der „Recherche“ egal.
Dass Du es aber nicht mehr schaffst, die Kommentare vor dem Mittag resp die Mehrheit nichtmal innert 24h frei zu schalten, wird Deine Plattform schneller beerdigen, als Du geimpft wirst.
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das gute an wenig kommentaren ist ja, dass man auch weniger kommentar-müll wie den beitrag von byebyeip lesen muss. grauenhaft, so ein typ.
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Nichtmal die Grundregeln der eigenen Sprache (wie etwa Gross-/Kleinschreibung) beherrschen, aber die Kommentare von Anderen als Müll bezeichnen. Du graust Dich wohl vor Dir selbst.
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Einer von Tausend Fällen in dieser Bank. Compliance ist nur ne show für Sachbearbeiter und normalos. Habs selber erlebt dort. Die UBS hat nur die Boni im Griff, für der Rest interessiert sich das Management nicht.
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„Die Bank wollte sich nicht zum Fall äussern.“ – Vielleicht die Steuerbehörde des Kantons Zürich?
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Ob sich das so zugetragen hat, kann ich nicht beurteilen. Nur fällt mir auf, dass sich solche Muster häufen:
„Scheitert“ ein Mann, konnte er sich gegen eine(n) bessere(n) Mitstreiter(in) nicht durchsetzen – Punkt
„Scheitert“ eine Frau, so lag es nicht an ihr, sondern:
-der Chef hat sich in sie verguckt und sie hat seine Gefühle nicht erwidert
-Gender-Diskriminierung
-die Mitstreiter haben sie schlecht gemacht
-bla bla bla
just saying… -
Interessante Aussage: „Trading-Buddy in UBS hält sich an Macht“
Könnte theoretisch die Möglichkeit bestehen, dass „Trading-Buddy“ mit guten Detektiven zusammenarbeitet und so sein Insider-Wissen über die Vorgesetzten die Macht garantiert?
Gunther Kropp, Basel -
Belästigung und Anmache am Arbeitsplatz, besonders die subtile Art ist gang und gäbe bei der UBS. Die Mitarbeiter ab Direktorenstufe halten sich für unantastbar. Ganz schlimm: HR lässt diese Direktoren in Ruhe, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz wird nicht untersucht, man hört und sieht weg – weil man weiss, dass man im Zweifelsfall Rückendeckung der Gerichte hat (anders als in Amerika). Das Wort eines schweizer Bankdirektors hat immer Gewicht- auch wenn er lügt. Die UBS täte gut daran, schleunigst strenge Regeln bei Sexueller Belästigung am Arbeitsplatz umzusetzen, ohne Interpretationsspielraum. Auch die täte die UBS gut daran endlich (!) Frauen gleich wie die Männer zu bezahlen- nicht mit 20-30% Abschlag sondern mit 1:1 den gleichen Löhnen. Auch müssen Frauen bei der UBS Auskunft bekommen von HR wie der durchschnittliche Lohn der Männer in ihrer Abteilung ist. In Anderen Ländern Usus, bei der UBS längst überfällig!
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@steinmetz: noch nicht genug gehämmert worden, vermute ich?
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Ehrlich – hätte, vielleicht, könnte und dann Positionen aus 2000 und auch noch HörenSagen??
Hier geht es rein um das Anscheissen durch eine Verflossene….
Das hat hier nichts zu tun!
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Der Filz ist überall anzutreffen!
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Bitte ein Foto vom Briefkasten mit den Namen posten!
Einer von Tausend Fällen in dieser Bank. Compliance ist nur ne show für Sachbearbeiter und normalos. Habs selber erlebt dort.…
OMG, all diese "Frauen"geschichten. - Geschichtchen die nach viel zu vielen Jahren plötzlich da blasenartig aufplatzen.. Leider sind viele Frauen…
Ob sich das so zugetragen hat, kann ich nicht beurteilen. Nur fällt mir auf, dass sich solche Muster häufen: "Scheitert"…