Die Schweizerische Nationalbank publizierte heute früh ihre detaillierten Zahlen fürs letzte Jahr. Die Bilanz ist auf 999 Milliarden Franken angeschwollen, eine Zunahme um über 15 Prozent.
Gigantisch. Aber auch das eigene Kapital ging deutlich hoch, es stieg von 167 auf 184 Milliarden, ein Plus um 10 Prozent.
Die Zahlen sind derart hoch, dass sie den Blick fürs Wesentliche vernebeln. Die SNB-Bilanz ist in den letzten Jahren förmlich explodiert. Sie hat sich vervielfacht.
Die Strategen an der Börsenstrasse 15 in Zürich, wo die Schweizer Zentralbank ihren Sitz hat, navigieren bisher clever durch den weltweiten Finanz-Ozean.
Im schwierigen Corona-Jahr erzielten sie mit ihren Aktien und Derivaten, also den Beteiligungspapieren, 3,3 Milliarden in Form von Dividenden.
Das ist mehr als die Hälfte dessen, was die SNB Bund und Kantonen als Gewinnanteil ausschütten will.
Dieser Betrag wurde soeben auf 6 Milliarden erhöht.
Noch eindrücklicher wird es bei den Aktienbeständen. Sie eilen von Rekord zu Rekord, vor allem in den USA, wo die SNB gross investiert ist, scheint es kein Halten mehr zu geben.
28 Milliarden Plus machte die SNB mit ihren Aktienanlagen weltweit. Das sind Gewinne auf dem Papier, bei einem Crash würden diese Kursgewinne einbrechen.
Doch die Höhe zeigt, wie gross die SNB als globaler Investor geworden ist. Deshalb hat Philipp Hildebrand, der Ex-SNB-Chef und gescheiterte OECD-Kandidat, in der Sonntags-NZZ einen Staatsfonds propagiert.
Wäre Staatsfonds gut?
Die Idee ist nicht neu. Doch sie erhält angesichts der Riesengewinne der Notenbank frischen Schub.
Die Schweiz könnte ähnlich wie Singapur mit einem Staatsfonds punkten, der den Reichtum des Landes mehre, so Hildebrand.
Zwar politisch allein mitten in Europa, aber reich.
Das Finanzparadies in Fernost würde es vormachen: Der Stadtstaat sei für alle Einflussreichen des Planeten ein wichtiger Partner.
Ein helvetischer Staatsfonds würde einen grossen Teil der Assets der SNB übernehmen und weiter investieren. Die Erträge daraus würden allen Schweizern zugute kommen.
Dem steht das Konzept von Thomas Jordan und seinen Mitstreitern bei der Notenbank gegenüber. Sie beharren darauf, dass das viele Geld in der Bilanz in einer Krise schnell verdampfen könnte.
Es sei zudem die Munition, um für das Land eine wirkungsvolle Geldpolitik zu betreiben. Was diese wirklich bringt, das ist immer weniger klar. Kein Wunder, erhält die Idee eines Staatsfonds Aufwind.
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Die beliebtesten Kommentare
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Staatsfonds, staatlicher verordneter Fonds – hatten wir nicht schon so was ähnliches mit der zweiten Säule? Da bedienen sich auch all die „Top Shots“ leider ohne Gewinn für die, die das Bezahlen, denn da bleibt leider, wirklich leider, komischerweise jedes Jahr weniger übrig, für die es nötig hätten. Nicht einmal das, was einbezahlt wurde, wenn man es durch die Lebenserwartung teilt. Und wenn wir jetzt noch eine hübsche Inflation hineinpfeffern, dann dürfen sich die Nominalos noch Mal so richtig über die Geldschmelze freuen – wir verstehen uns doch, oder? Das wird mit einem von den Sozis mit hoher Kompetenz gemanagten Selbstbedienungsfonds sicher für alle besser. Ich denke dabei auch an die äussert kostengünstige, effektive obligatorische Krankenversicherung. Krankenversicherung.
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Hat jemand gecheckt ob Philipp Hildebrand Privataktionär der SNB ist, also SNB Aktien hält und somit selbst profitieren würde? (Möglicher Interessenskonflikt)
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Mannn oh Mannnn….
Immer wieder der selbe Unsinn…..
Die SNB hat diese Devinsenbestände mit den Sichtgutahaben der Banken bei ihr gekauft.
Sichtguthaben sind Gelder die die SNB nicht selber besitzt, sondern die den Banken der Schweiz gehören…… SNB-Schulden nennt sich sowas.Die SNB hat also Schulden….. und wie bitte soll man damit einen Staatsfonds äuffnen? Etwa indem man die Papiere die die SNB mit den Schulden bei den Banken gekauft hat, dazu hernimmt ?
999 Milliarden stehen einem Eigenkapital von 180 Milliarden ( Inklusive Gold ) gegenüber.
Also mit was hat sie die restlichen 820 Milliarden gekauft…..?Mit Schulden machen.
Wenn sie irgendwann diese Schulden begleichen muss….. wo bleibt das Geld für einen Staatsfonds?
Das ginge nur wenn jemand auf sein Geld verzichten würde…….
Ist das so schwer zu verstehen für ein Medium welches sich seit Jahren mit der Bankenwelt beschäftigt.
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„Wenn sie irgendwann diese Schulden begleichen muss…“
weil die Banken irgendeinen triftigen Grund vortragen, daß diese Schuldverhältnisse glattgestellt werden müssen, würde die SNB in der geforderten Höhe CHF Bargeld zur Abholung bereit stellen. Damit ist der Fall erledigt (es könnte vielleicht ein paar Tage dauern, bis genügend Geldscheine gedruckt und zum Umlauf zugelassen worden sind).Sobald alle fällig gestellten Schuldverhältnisse glatt sind braucht die SNB nur noch darauf zu warten, daß die ausgegebenen Geldscheine nach und nach wieder bei ihr eintrudeln. Was kann man schon mit Geldscheinen machen?
Ausgeben? -> Landet postwendend wieder bei der SNB. Könnte ein erfreulicher Konjunkturschub sein.
Woanders einzahlen? -> Hätte man auch einfacher haben können. Zurück zur SNB.
Sparstrumpf? -> „Sterilisiertes“ Geld spielt ökonomisch keine Rolle.
Ergebnis? Außer Spesen nichts gewesen!
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Die SNB sollte ihre Goldbestände wieder aufstocken. Klar, das wäre eine mentale Bankrotterklärung für die Institution, nachdem man das „überschüssige Zeugs“ anno 2003 bei 300 Dollar pro Unze verscherbelt hat. Aber die Zeiten ändern sich und wahrscheinlich sind die aktuell 1700 Dollar noch günstig, wenn wir in ein paar Jahren auf den Scherbenhaufen der globalen Finanz- und Geldpolitik zurückschauen. Strategisch weitsichtigere Notenbanken wie jene der Russen und Chinesen kaufen schon seit Jahren dazu.
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Dem Anliegen, einen Staatsfond zu gründen, dessen Vermögen/Ertrag allen Schweizern zugute kommt, kann ich nur beipflichten. Die jetzige Form der Geldsteuerung zielt mE. nur darauf ab, durch Minuszinsen dem Volk Geld abzunehmen und dem Bund und Kantonen zuzuführen. Mit anderen Worten, verkappte Steuern zu erheben, gegen die das Stimmvolk nichts unternehmen kann. Also Steuern, über die nie abgestimmt worden ist und nie abgestimmt werden kann. So werden die angesparten Guthaben für das Alter von Privaten, von Pensionskassen und von AHV, IV und anderen Versicherungen zugunsten des Staates reduziert, bzw. gestohlen. Alles was dem entgegensteht wird von mir unterstützt.
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Claire, Deine Realität sprengt des IP-bloggers Verständnis.
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Das Problem ist, dass wenn die SNB-Bilanz deshalb kaputt wäre, weil die Vermögenswerte der SNB weg wären, die Hyperinflation käme. Es ist wieder die Moderne Märchen Theorie (auf Englisch der Magic Money Tree). Wenn die Bilanz der SNB kaputt ist, werden Spekulanten Franken verkaufen in der Zukunft, ohne diese Franken bereits zu haben (Leerverkäufe). Sie werden darauf spekulieren, dass der Franken weniger wert sein wird. Wenn die SNB die Franken im Umlauf nicht sterilisieren kann (Vermögenswerte nutzen, um Franken aufzukaufen), dann kommt es zur Hyperinflation.
https://www.youtube.com/watch?v=bokHl4zmbPgDie SNB hat auch nur „Gewinne“, weil sie ja andauernd zu falschen Kursen Franken kauft.
https://snbchf.com/snb/interventions-sight-deposits-speculative-positions-chf/-
zu falschen Kursen Franken VERkauft.*
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Vergesst den Staatsfonds. Die Sache ist in der Bundesverfassung geregelt. Art. 99: „Der Reingewinn der SNB geht zu mindestens zwei Dritteln an die Kantone“
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Ich glaube Ph Hildebrand würde Art 99 gern ändern:
2/3 der Reingewinne gehen zukünftig an Blackrock
Obendrein wird er beim nächsten Mal OECD ChefWin/win, oder?
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Na Herr Prof. Geiger Sind Sie jetzt aufs Alter auch noch nach links gekippt — umverteilen was das Zeugs hält, was mit der SNB passiert, wenn die Märkte dann wieder mal Achterbahn spielen sollten und mutmasslich auch werden, scheint auch Ihnen völlig egal zu sein.
Art. 99 wurde mal geschrieben, als die SNB noch eine stinklangweilige Zentralbank war mit rund 50-60 Mrd EK, 5 Mrd Giroguthaben der Geschäftsbanken und noch 35-40 Mrd Notengeldmenge – also so um die 100 Mrd Bilanzsumme wie noch um 2005 rum und auf der Aktivseite etwas an Devisen und Gold!
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Aber das sind längst Tempi passati und damals gabs auch nur ein paar Brösmeli für die Kantone! -
Und damit sind die Negativzinsen und der daraus resultierende Überschuss illegal bezogene Steuern
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Herr Hildebrand lag Mitte Januar gemäss Berichterstattung noch sehr gut im Rennen bzgl. Amt bei der OECD. Ist die Schweiz seither bei der EU ausgetreten? Oder sonst was in der Richtung?
Nein. Also muss sein Scheitern einen anderen Grund gehabt haben.
Zur angeblichen Debatte hier: sehr intelligent, ihm bei seiner Ausrede („Die Schwächen der Schweiz waren‘s! Nicht mein Lebenslauf mit Blackrock und vergnüglichen Devisengeschäften!“) auf den Leim zu kriechen. Also gründen wir einen Staatsfonds. Wer verwaltet das Vermögen in Kürze mit dann? Blackrock?
Und wer trägt dann die Verluste? Der Steuerzahler (SNB gehört überwiegend den Kantonen)? Und jammern wir dann hier in der Folge wieder über den Deep State, da wir uns wieder in eine Abhängigkeit von der göttlichen öffentlichen Hand begaben? Kam ja immer gut oder? Siehe Ermächtigungsgesetze zu Epidemien und Covid. Man kriegt seinen Allerwertesten kaum mehr raus.
Ich glaube man sollte die SNB Bilanz in Ruhe lassen. Es ist – wichtig!!! – auch kein Vermögen vorhanden, wie in Norwegen. Es steht eine gleich hohe Schuld auf der anderen Seite der Bilanz.
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@ Claire
Sie haben es ja unten schon indirekt angedeutet was von den Traumtänzern, die immer nur die Aktivseite sehen einfach ignoriert wird. Die Sache ist nämlich die, daß, wenn ein Fonds die Vermögenswerte übernehmen will auch gleichzeitig die dazugehörigen Verbindlichkeiten übernommen werden müssen, weil sonst die SNB unhaltbar unterkapitalisiert wäre. Diese dazugehörigen Verbindlichkeiten in Höhe einer 3/4 Billion sind nämlich die Verbindlichkeiten gegenüber denjenigen Banken, die einkommende €, $ oder was auch immer sofort an die SNB verkauft haben, weil die (verständlicherweise) keine abwertungsgefährdeten Sorten im Bestand haben wollen. Die SNB hat die heiße Kartoffel aus verschiedenen Gründen (hauptsächlich der Wechselkurs) stets aufgekauft. Statt diese Sorten herumliegen zu lassen (in der Schweiz kann man keine € etc. investieren), versucht die SNB wenigstens daraus noch ein Geschäft zu machen, indem sie ein breit angelegtes Portfolio unterhält.
Ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob die Schweizer Banken so sehr erfreut darüber wären, wenn ihr Schuldner nicht mehr die SNB, sondern ein Fonds wäre, dessen Aktiva erst liquidiert werden müßten, damit dieser Fonds über Liquidität verfügt, mit der er seine Sichtverbindlichkeiten (!) bedienen könnte. Wenn man das berücksichtigt wird klar, daß es bei Börsenwacklern sehr schnell zu fire sales kommen könnte, weil der Fonds gezwungen wäre schnell Liquidität zu beschaffen – etwas was bei der SNB nie vorkommen kann, denn das Erfordernis zu fire sales entfällt bei der SNB komplett. Das bedeutet im Klartext, daß die SNB einen Börsencrash locker aussitzen kann, weil sie nur darauf warten muß, daß sich die Börsen wieder erholen. Ein Fonds dagegen wäre ein Pulverfass, an dem verschiedene Akteure eine Lunte zur Verfügung hätten.
Wolfgang Stützel hat von seinem Lehrer Wilhelm Lautenbach stets die Mahnung wiederholt: „Man beachte auch immer des anderen Gegenbuchung!“ Das Ansinnen zu propagieren, die Aktiva der SNB ohne deren Passiva zu übernehmen hofft darauf, daß niemand den Beschiß merken würde – eine merkwürdige Auffassung.
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@Renée Menéndez,
„Das bedeutet im Klartext, daß die SNB einen Börsencrash locker aussitzen kann, weil sie nur darauf warten muß, daß sich die Börsen wieder erholen.“
Die SNB spielt mit ihrem Eingriff Russisches Roulette. Die Wette zielt auf das Überleben des EURO in dieser Form und auf eine Beruhigung der Kapitalmärkte hin. Szenarien wie: Griechenland-Krise 2.0 (Betrug der Banken aus Deutschland und Frankreich mit Komplizenschaft der griechischen Eliten)); Lehman Brothers (Finanzbetrugskrise); Schuldenschnitt; Euro und EU Austritt Italiens (Draghi ist Installiert worden, um dies im Keime zu ersticken) oder Referendum über einen Verbleib Frankreichs in der EU und Eurozone (Le Pen Präsidentin) und natürlich die Mutation Coronas in Richtung Beulenpest…würde der Schweizer Franken wohl in nie geahntem Ausmass nachgefragt. Was die SNB dann tun müsste, bleibt hoffentlich ungetestet für die Schweizer Bevölkerung.
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jetzt einen staatsfonds???
selbstverständlich, nachdem die Aktienmärkte derart explodiert sind – wir wissen alle warum – kann man ja den „hot potatoe“ wiederum dem Steuerzahler überlassen.
Wir machen aus der SNB einen Staatsfonds – warum?
Weil von jetzt an kein Ausweg mehr besteht….
Danke an alle von einem simplen Steuerzahler -
Es ist verständlich, wenn Philipp Hildebrand das ganz grosse Rad drehen möchte, schliesslich leidet er seit seinen Devisengeschäften bei der SNB unter akuten Entzugserscheinungen und sucht nun wieder einen Job, nachdem er bei der OECD abgeblitzt ist.
Die Schweiz kann sich keinen Staatsfonds leisten, das engt die Handlungsfähigkeit der SNB ein und die SNB ist kein Portfolio Manager, der eine Rendite erzielen muss, dies haben die Professoren Brunetti und Föllmi klar bestätigt. Mit Aktienspekulationen und Geld aus dem Nichts geschaffen (Devisenkäufe) wird die Schweiz nicht reicher, sondern nur verwundbarer. Auch für die SNB gibt es an der Börse keine Gratisgewinne! Die SNB muss Biedermann bleiben und darf nicht Brandstifter werden!-
„Philipp Hildebrand, Vice Chairman of BlackRock, is a member of the firm’s Global Executive Committee. He is also Chairman of the Financial Markets Advisory (FMA) and the Financial Institutions Group (FIG). He also oversees the BlackRock Investment Institute (BII) and BlackRock Sustainable Investing (BSI).“
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Dies bei einem 7+ Billionen Black Rock Giganten ist doch definitiv ein „ganz grosses Rad“ im Vergleich zu unserer Kleinstaatenzentralbank!
Und seine FX-Schnäppchen-Ex von damals hat er auch gerade noch gegen eine Multimillardärin ausgetaucht!
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In was für einer Parallelwelt leben denn Sie eigentlich?
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Selbst wenn die CH Erdöl oder andere erträgliche Rohstoffe aus dem Boden schöpfen könnten, wir wären doch mit unserer kleingeistigen Mentalität vor 40-50 Jahren nie auf die Idee gekommen einen Staatsfonds aus den Erträgen zu gründen, die Oelquellen wären totsicher privatisiert worden und die Umweltschäden dafür sozialisiert worden.
Dr. Blocher & Co hätten die Idee mit einem Staatsfonds totsicher als sozialistisches tumms Züügs abgetan und bekämpft bis aufs Blut und sich gleichzeitig persönliche Anteile an einem Rohstoffreichtum in der CH gesichert!
Die Norweger sind einfach intelligenter und sozialer eingestellt als wir und dass jetzt manche die SNB plündern wollen für einen Staatsfonds spricht auch nicht für sehr viel Intelligenz!-
Was ich bis jetzt gesehen habe, wollen vor allem die Linken die SNB plündern.
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@Claire
Das Handeln von Blocher &.Clique ist offensichtlich, aber was ist das für eine Bevölkerung, das dieses Doppelspiel dieser Clique immer noch in grosser Anzahl als gut beurteilt. Wie schwachsinnig ist es, die Bedingungen für die Familiengründung des eigenen Volkes so zu gestalten, dass sie zum Armutsfaktor wird und somit indirekt zu verhindern. Das wurde schon Anfang der 70iger heftig diskutiert – mit bekanntem Ergebnis. Sehen Sie, zur Panikmache gehören immer zwei, einer der zum eigenen Nutzen Panik macht und der andere, der ihm alles glaubt und nichts hinterfragt.
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Dann scheinen Sie auf dem rechten Auge etwas gar blind zu sein.
Charakterschwache Politiker gibt es im ganzen Politspektrum von Links bis rechts.
Schon 2012 wollte dieser Finanzmensch von der Volchpartei – der Hans Kaufmann an die Honigtöpfe der SNB als sie erst eine Bilanzsumme von rund 400 Mrd hatte wollte dieser Schlaumeier in unverschämter Dreistigkeit schon 200 Mrd für einen Staatsfonds abgreifen.
Sowas von Inkompetenz – das EK der SNB damals betrug gerade mal 60 Mrd!
https://www.handelszeitung.ch/konjunktur/schweiz/franken-untergrenze-svp-politiker-fordert-200-milliarden-staatsfonds
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Das ist ja noch viel übler als von was Strahm, Oberholzer etc. so zusammenphantasieren!
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Der norwegische Staatsfonds hat 72,8 Prozent in Aktien investiert, 24,7 Prozent in Anleihen und 2,5 Prozent in Immobilien, die nicht an der Börse notiert sind.
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Bei uns schreien ja schon viele, dass die SNB eine Zockerbude sei mit ihren gut 17% Aktienanteil auf die Billion Assets.
Weiss ja nicht ob vielen noch wohl wäre mit 73% Aktienanteil — aktuell läuft die Party für Norwegen gut, aber wenn es dann wieder mal ein richtigs Blutbad an den Börsen gibt, dann wirds dort hoch im Norden dann auch dementsprechend räbeln!
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Und die Norweger haben im Gegensatz zur SNB auf der Passivseite auch praktisch keine Verpflichtungen wie Sichtguthaben gegen Banken – das ist dann wirklich fast alles „Volksvermögen“ – über 200’000 € pro Norweger bei aktuell 1064 Mrd € Vermögen.
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Eine Zentralbank ist nun mal kein Staatsfonds und aus einer ZB soll man auch keinen solchen äuffnen, sondern der soll erwirtschaftet werden, sei es aus Oel, Gas oder sonstigen Rückstellungen, die aber dann vom Steuerzahler irgendwie geholt werden müssten. -
Singapore hat seine beiden Noncomidity Staatsfonds Temasec und GIC schon 1974 resp 1981 gegründet und seither geäuffnet, resp. durch Anlageerträge wachsen lassen.
Mit 306 Mrd für Temasec resp 440 Mrd GIC gibt es da tatsächlich schon ein fettes Vermögen für die 5.5 Mio EW von Singapore.
GIC wurde übrigens unter Beratung von N M Rothschild & Sons (Achtung Verschwörungstheoretiker – lasst die Alarmglocken laut schrillen 🙂 ) gegründet.
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Und apropos Transparenz – den ersten Report hat GIC 2008 – also 27 Jahre nach der Gründung veröffentlicht und auch sonst wirken die mehr wie eine Geheimgesellschaft denn ein öffentlich transparenter Staatsfonds.
Gut die Returns werden jetzt bekanntgegeben, 2017 waren das real inflationsbereinigt über 20 Jahre 3.7% in US$ Terms, Nominal 5.7% über 20 Jahre.
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Die Schweiz hätte auch in den 70er Jahren mit dem damals ebenfalls superstarken Franken einen Staatsfonds gründen können, dann hätten wir jetzt auch ein paar hundert Mrd auf der Seite.
Nur was nützt ein Staatsfonds dem Volk eigentlich, wenn der praktisch nur geäuffnet wird, resp. sich durch Anlageerträge erhöht und kaum je mal was ausbezahlt wird?
Dann doch lieber den Spatz in der Hand resp. die 6 Mrd Dividenden von der SNB als irgend ein mächtiger Staatsfonds verwaltet von ein paar Staatsangestellten, der den Franken nur noch mehr in die Höhe treiben würde, weil die Fluchtgelder wissen, dass in Heidiland auch so noch viel Substanz vorhanden ist. -
Das SNB Geld, angelegt in Öl, Waffen, Fluggesellschaften, Zigaretten, Sex und vielen ESG konformen Themen – Der quartalsweise Auszug im 13F Bericht der SEC gibt einen sehr interessanten Einblick hierzu. Meint Thomas Jordan, dass das Geld aufgrund seiner nicht ESG–konformen Analagepolitik schnell weg sein könnte. Da hat er absolut recht.
Die verkündete Anlagestrategie der SNB bezüglich Nachhaltigkeit (alles auf der Webseite nachzusehen) widerspricht zig angelegten CHF Milliarden. Wann erklärt sich die SNB dazu? Shame on you SNB!
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Ich denke die Schweiz sollte erst nach dem crash darüber nachdenken.
Das ist vielleicht intelligenter. -
Die Reserven der SNB sind weit über das angestiegen, was für die Geldpolitik als notwendig erachtet werden könnte. Diese Reserven sind Teil des Schweizer Volksvermögens und sollten entsprechend verwaltet werden. Es ist zumindest zu bezweifeln, dass die SNB der bestmöglichste Vermögensverwalter ist. Ein unabhängiger Staatsfund könnte dies wahrscheinlich besser machen, und für Teile auch andere grosse private Vermögensverwalter beauftragen. Das Parlament müsste dann bestimmte Richtlinien bezüglich Anlagepolitik erlassen (z.B. eine Bankbreite für Aktienanlagen) und die Ausschüttungspolitik festlegen (wer wann und wovon (von jedem Jahresgewinn oder was genau) was erhalten würde … Ist es der Macht- und Prestigeverlust, warum die SNB dies nicht will? Ist es die Angst, dass die Politiker dann mit endlosen Begierden sich an diesen Fund wenden und dann für alles mögliche und unmögliche diesen Fund „plündern“ würden? Die Idee ist einfach, das gut umzusetzen eher schwierig!
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Vielleicht sollten Sie sich erst einmal die Frage stellen, ob die SNB mit Devisenkäufen zur Stabilisierung des CHF-Kurses Volksvermögen geschaffen hat? Wenn dem so wäre, müsste die SNB weitaus stärker intervebieren und den CHF-Kurs auf 1.20 oder gar auf 1.25 herunterdrücken, zur Freude drr Expoetwirtschaft und des Inlandtourismus. Dann würde nach Ihren Worten ganz viel zusätzliches Volksvermögen geschaffen, das dann in einen Staatsfonds gelegt werden könnte… Ihre Rechnung geht leider nicht auf!
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Sorry, irgendwas im Bereich von 15% Eigenkapital im Angesicht der währungsmässig recht einseitigen Anlagepolitik ist eher ziemlich konservativ und keineswegs übertrieben! Das hat weder mit Machtpolitik noch sonst was zu tun als vielmehr mit gesundem Menschenverstand!
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Seit rund 2-3 Jahren hab ich das in meinem Kreis verbreitet. Das ganze Aktienportfolio von rund 150 Mrd. Franken hätte ausgelagert werden, bzw. an den Bund verkauft werden sollen gegen eine Schuldverschreibung.
In der Buchhaltung: Soll Guthaben Bund Haben Wertschriften.
Inzwischen wäre dieses Portfolio rund 30-40% mehr Wert und es wäre in den Händen des Bundes.
Man könnte die AHV auf ewige Zeiten sanieren indem man für jeden Schweizer bei seiner Geburt in einen Aktien-ETF investiert, welcher dann nach 65 Jahren für seine AHV zur Verfügung steht.
Quasi das perfekte Perpetuum Mobile. Macht selber die Rechung: 10.000 x 1.072 hoch 65.
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Und wereliwer steht denn dann gerade, wenn die Aktien mal in die andere Richtung (2008/09 lässt grüssen) gehen? Wohl sie persönlich oder was? Da nützen dann auch keine dahergeleierten Buchungssätze mehr wirklich was! NB Physisch existiert KEIN Perpetuum Mobile; warum sollte das also finanztechnisch möglich sein?
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ja klar … free lunch für alle.
Willkommen im Schlaraffenland.Steuern abschaffen und leben wir alle von Hildebrand‘s perpetuum mobile.
Die Dekadenz unserer Zeit, und Phantasie der Finanzexperten, kennen keine Grenzen. Arbeiten Sie zufällig bei der CS, bzw den Greensill Fonds?
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@Supermario: ich persönlich hafte. Bitte schauen Sie mal nach, wieviel Sie bis heute verloren hätten, wenn sie im Peak 2008 gekauft hätten, inklusive aller Dividenden.
Wegen Leuten wie Sie, sind die Leute arm in der Schweiz. Alle wissen, dass Aktien langfristig immer steigen und der Wert eines diversifierten Portfolios sich mindestens verdoppelt alle 10 Jahre.
Erinnern Sie sich noch an das Quartalsresultat der SNB per 30. Juni 2020? Ja, ein grosser Verlust! Und wie war das Jahr 2020? Eben!
Lieber Mario, leider sind deine Vorschläge nicht super, welhalb ich empfehle das super vor dem Mario zu streichen. Bleib bei deinen mageren BVG-Investments und deinem Sparkonto.
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Philipp Hildebrand ist ein schlechter Verlierer! Dass er Generalsekretär der OECD werden möchte, war vielleicht sein Trau, aber hatte nie reell eine Chance. Dass er sich dann für einen Staatfonds wie Singapore ausspricht entbehrt jeder Grundlage. Der freidenkende Hidlebrand nimmt einen totalitären oder mindestens autoritären Staat als Vorbild. Wir müssen uns als Schweiz nichts erkaufen Herr Hildebrand, wir sind eine Perle in der ganzen Welt und wenn sie das noch nicht erkannt haben, nur um ihr politischen Machtbedürfnisse zu befrieden, sind sie auf dem Holzweg. Aber wie ich schon immer sagte Papier ist geduldig und morgen wird schon angefeuert damit!
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Mit Geldmengenausweitung die halbe Welt aufkaufen – wenn das jeder Staat versuchte? Unglaublich, das geht garantiert schief. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt schaut die Welt zu, dann kommts knüppeldick.
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Dies ist eindeutig ein Vergleich von Birnen und Äpfeln. Ein Staatsfonds wie Norwegen verwaltet das Geld aus Rohstoffverkäufen, welche mit keinen definierten Verpflichtungen verknüpft sind! Erinnerungen werden wach als dem Souverän seinerzeit (BVG) mit Versprechungen „geködert“ wurde? Und heute?
Das Modell-Schweiz ist nicht mit einem Staatsfond vereinbar. Wir haben eine gesetzliche kapitalgedeckte Vorsorge (in den Produkten einkalkuliert) sind, ohne dass der Gesetzgeber oder Wirtschaft die Verantwortung übernehmen müssen. Eine solche Vorsorge hat reinen Privatcharakter, hätte demnach niemals gesetzlich vorgeschrieben werden sollen, es sei denn die Wirtschaft oder Staat übernehmen die Verantwortung! Es ist wie im Gesundheitssystem, gesetzliche Vorschriften, mit Teilnahme im gleichen Teich, aber verschiedene Akteure! Arbeitsplätze als Pflicht, weil Geld (nicht getilgte Schulden Dritter) hat es genug! Der Umlagefaktor beinhaltet nun versicherungsmathematische Grundsätze, tiefes Risiko = Lebenserwartung 100 und keine Rendite! Davon abweichende Kriterien sind aber im negativen Fall, nicht den Rentnern anzurechnen, wie es die Spezialisten (Ökonomen) laufend als Hetze definieren!
Das wirtschaftsliberale Modell und die kulturelle Gleichschaltung nach den schlimmsten angelsächsischen Vorbildern (Hildebrandt&.Co) sind offensichtlich die treibende Kraft hinter einer ideologischen Vorherrschaft, die seit weniger als zwanzig Jahre anhält und die den Anspruch hat, die Schweizer Bevölkerung der Globalisierung zu unterwerfen und den Eigen-Interessen von Privatpersonen unterzuordnen. Allein in der Schweiz gingen nach Schätzungen des Bundesamtes für Sozialversicherung im Jahr 2008 – 80 bis 90 Mrd. Franken an Vorsorgegeldern durch den Börsencrash verloren.
„Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört«.“
Jean-Jacques Rousseau über Eigentum
P.S. Die norwegische Einheitskasse verlangt weniger als 1/10 wie Pk’s und Lebensversicherungen in der Schweiz.
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Wir haben schon lange einen Staatsfonds, ganz wie die Saudis (SAMA), als Teil der Zentralbank. Kann man schon formell/rechtlich auslagern und es Staatsfonds nennen. Dass der Hildi das pushed ist verständlich, er möchte wohl das Ganze auch führen (Macht, Einfluss, internationales Renommee etc.). Des Weiteren wird der Staatsfonds dann ohnehin gleich quersubventioniert von der Nationalbank (an sich allen Zentralbanken), die Liquidität ins System pumpen ohne Ende und so alle Vermögenswerte (die der Staatsfonds hält) künstlich in die Höhe pumpen. Ist ja tiptop, it can only go up 🙂
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Die Idee eines Staatsfonds sollte man nüchtern betrachten. Norwegen hat einen solchen, um ihre einmaligen hohen Leistungsbilanz-Überschüsse durch ihren Reichtum an Erdöl und Erdgas zu verwalten. Für Länder, die ein hohes bis mittleres Volkseinkommen pro Kopf haben und mit solchem Reichtum der Natur gesegnet sind, macht es Sinn, aber nicht unbedingt für die Schweiz.
Interessant ist die beiden Länder Norwegen und Schweden zu betrachten. Norwegen hatte einen Leistungsbilanz-Überschuss zum GDP 2012 von 13 % und 2019 nur noch von 4 %. Schweden dagegen von 5,6 % (2012) bis 1,7 % (2018), 2019 waren es dann wieder 3,9 %. Trotzdem Schweden auch Rohstoffe hat, ist es in erster Linie ein Exporteur von Industriewaren und deshalb spricht niemand in Schweden von einem Staatsfonds, aber sie haben nur ein Umlagesystem in der Altersvorsorge, weil sie nicht das Geld verschlingende Monster der Zweiten Säule benutzen. Um Schwankungen in ihrer Altersvorsorge auszugleichen, hat ihre Volkpension Vermögen angelegt, nur stärker und besser verwaltet als wir in der Schweiz.
Unser Staatfonds ist das Vermögen der AHV, vielleicht noch eine Stiftung für die Kultur.
Die SNB mit ihrer Bilanzausweitung ist voll im weltwirtschaftlichen Risiko und es ist zusammen mit den Negativzinsen ein ineffizienter Weg, eine Aufwertung der Reservewährung SFr. gegenüber dem $ und € unter Kontrolle zu halten. Besser ist es die Gewinne der SNB an den Bund auszuschütten zugunsten der Infrastruktur unsere Landes und den Schweizer Covid-19 Opfern. So zeigen wir dem Ausland, dass wir nicht gewillt sind, ihre Vermögen in der Schweiz parken zu lassen als ihre Risikovorsorge, ohne dass diese Herrschaften Versicherungsprämien zahlen. Mit den Gewinnen der SNB können wir die Staatsverschuldung im Rahmen halten und müssen unseren Sozialstaat nicht abbauen. Zusätzlich können wir, wenn noch etwas übrig bleibt, die AHV verstärken, um ihre Schwankungsreserve für die Zahlung der Renten besser abzusichern. Wenn dieses Hot Money merkt, dass wir mit ihrem Geld für uns sorgen, werden sie auch unseren Franken nicht mehr in die Höhe treiben. Sobald ein Crash in der Wall Street sich ereignet, werden die Gewinn-Reserven der SNB wie Schnee in der Frühlingssonne schmelzen.
Diese überbordenden Devisenreserven der SNB hat sie nur zur Freude der FED und der EZB, aber mit ihren mageren Ausschüttungen bringt es uns nichts und auch ein Staatsfonds ist nur die andere Seite der Medaille der verqueren Politik der SNB.-
Kurz und bündig; wohl schon vergessen, was die die Hedge-Fonds mit dem GBP abgezogen haben, als die Briten ihre Schwankungsreserven mehr oder weniger liquidiert hatten? „Die (oder vielleicht eher wir?) werden denn schon merken…“, was eine schwache Währung bedeutet!
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Herr Hildebrand gab in der NZZ zu Protokoll, er möchte einen Staatsfonds damit die Schweiz in der Welt Einfluss kaufen könnte.
Ich kann mir gut vorstellen, dass er diesen Staatsfonds an Blackrock übergeben würde für die Verwaltung der Gelder.
Der Einfluss auf die Welt würde dadurch natürlich nicht von der Schweiz sondern von Blackrock ausgeübt, denn die vergeben ja dann die Gelder.
Das möchte ich auf keinen Fall, Blackrock hat schon jetzt sehr viel Einfluss in der Welt als grösster Vermögensverwalter weltweit. -
Die Frage zeigt wie grotesk das gesamte weltweite Finanzsystem ist.
Mit endlosen Bilanzverlängerungen der Banker werden die Währungen immer mehr entwertet, und erwecken an den Börsen den Anschein von steigenden Kursen. Viele glauben dann sie würden nur noch reicher werden und vergessen dabei das ihre Kaufkraft zukünftig wegen der immer schwächeren Währungen (in denen die Börsenwerte gehandelt werden), auch zerschmilzt.
Rein optisch steigen die Börsen-Kurse, aber die Währungen verfallen im Gegenzug.
Zur Zeit erscheint das vielleicht lukrativ, aber dauerhaft und nachhaltig ist der ganze Finanzzauber keineswegs. Der Zusammenbruch wird irgendwann kommen und dann geht alles um 180° gedreht weiter. Wie lange das Zauberspiel und die Manipulation mit Falschgeld laufen wird kann niemand vorraussagen.
Und was geschieht, wenn die Amis plötzlich der SNB mitteilen, dass sie die Aktien nicht ausgeliefert erhält und vom Börsen-Handel wegen Manipulation ausgeschlossen wird?
Manipulieren und betrügen tun sie alle, diese Notenbanken und Zentralbanken auf der Erdkugel. Man kann nicht immer Milliarden verdienen ohne zu arbeiten!
Die Schweizer insbesondere die Politiker/-.innen und Diejenigen die grosse Forderungen stellen, sollten ihre grosse Klappe etwas zurückfahren, denn diese SNB ist nur eine spezialgesetzliche AG mit manipulierter Bilanz. -
Die SNB wäre vielleicht weniger motiviert, weiterhin viel Geld zu generieren. Die SNB sollte nicht politisch instrumentalisiert werden.
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eine weitere zentralisierung bringt den untergang
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Hier ist u.a. der Grund beschrieben, weil die EU uns soooooooooo gerne hat. Nun geben sich die höchstgescheiterte Ex-BR-DL (Sonnenschein) und Versager Mister Ex BR D (ebenfalls Sonnenschein) die Ehre um die Schweiz mit einigen Kumpanen in die EU zu führen. Wer nun noch nicht gemerkt hat, was für ein diktatorischer Sauhaufen die EU ist, …….(sage lieber nichts mehr) will ja freundlich bleiben. Dabei ist es gut wie die aktuellen BRinnen SS und KS versagen (wie auch Adolf Berset) die nächsten Abstimmungen werden wohl ENDLICH MAL KRITISCHER VOM VOLK ANGESCHAUT. Danke
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Peinliches Wutbürger-Gelaber.
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Grosshans Hildebrand, nachdem der OECD-Job den Bach runter gegangen ist, bringt sich in Stellung als Boss eines Staatsfonds. Vorbild Norwegen, das Oel produziert, während die SNB Monopoly-Spielgeld kreiert.
Seit 2006 haben sich die Bilanzen der Notenbanken versechsfacht.
Sein Credo:„Der Markt steigt immer! Also ist es richtig, die ganze Zeit über im Markt zu sein.“
Er hat vergessen, dass der Dow zwischen 1929-1932 um 90 % fiel und es ganze 25 Jahre dauerte, bis die alten Stände wieder erreicht waren. Und dieses Mal sind die Schulden- und Vermögensanlageblasen weitaus größer.
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Liest man leider selten: „Vorbild Norwegen, das Oel produziert, während die SNB Monopoly-Spielgeld kreiert“.
Girale Spirale auf der SNB Passivseite, während Norwegen echt verdientes Geld aus Dividenden, Royalties, Konzessionen auf die Seite legen und investieren kann.
Buchhaltung 0.0 genügt, wenn man sehen will: Passiven SNB Januar 2021: In- und Auslandsbanken Giro und übrige Sichtverbindungen total runde 700 Milliarden.
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Riesengewinne auf Kosten der Steuerzahler (Negativzinsen).Mir scheint die SN hat den Bezug zur Realität verloren.
Die Geldpolitik müsste dringend reformiert werden.Ein etwas höherer Frankenkurs wäre durchaus verkraftbar.. -
Hildebrand ist Fan von Grösse. Reicht es nicht, bläht man sich auf. Zur Grösse: Ich erinnere mich gerne an einen Aufenthalt vor ca. 50 Jahren im ganz fernen Osten. Der längste unserer Gruppe ging immer sehr spät aufs Häuschen (es hatte mehrere davon) und achtete darauf, dass niemand sonst anwesend war. Grund dafür war, dass seine Oberschenkel zu lange waren und er die Türe nicht schliessen konnte. Den örtlichen Umständen schlecht angepasst. Ist Hildebrand zu gross für die Schweiz?
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Ich steh da irgendwie auf der Leitung: Was unterscheidet die SNB mit ihren Devisenanlagen in der Höhe von aktuell CHF 913’978’700’000 faktisch von einem Staatsfonds? Ändert sich irgend etwas, wenn wir die SNB-Aktiven in ein neues Mäntelchen kleiden?
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Der Unterschied ist, dass ein Staatsfonds keine 720 Mrd ausstehende Sichtguthaben und sonstige Schulden hat.
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Ja, leider würde sich viel ändern. Jeder Anlageentscheid würde vermutlich über 3 – 4 Parlamentssessionen diskutiert und jeder ex-Dauerstudent, der keine Ahnung von Wirtschaft und Arbeiten hat im Parlament würde auch noch seinen Senf dazu geben. Das würde/wird nie funktionieren in der Schweiz. Und sobald ein Entscheid getroffen ist, kommt natürlich ein Referendum… Ausserdem würde jeder Verlust durch eine PUK untersucht werden…
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Claire:
Aha. Der Staatsfond wird nur über Guthaben verfügen und keine Schulden auf der Passivseite.
Also schlagen Sie vor die SNB soll ihre Guthaben an den Staatsfond transferieren, und die SNB bleibt auf den Schulden sitzen…Toll. Wie soll den das Schritt für Schritt gehen.
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@Claire Guter Punkt. Man kann natürlich nicht die Aktiven herausnehmen ohne sich um die Passivseite zu kümmern.
Die Verbindlichkeiten gegenüber dem Bund (CHF 11’321’100’000) wären wohl das geringere Problem. Wenn Janet Yellen es fertig bringt, das Treasury General Account (TGA) bis Ende Juni um ca. 2/3 von ca. $1.6 Billionen (trillion) auf $500 Milliarden (billion) runterzufahren, schafft Ueli Maurer dasselbe Kunststück mit links. Irgendwie wäre es auch logisch, die Verbindlichkeiten der SNB gegenüber dem Bund einfach zu streichen, denn es wäre ja wohl der Bund sowie bundesnahe Betriebe und Personen, die von einem Staatsfonds am meisten profitieren würden (Cantillon-Effekt).
Schwieriger wird es mit den Girokonten der in- und ausländischen Banken (CHF 636’612’700’000 bzw. CHF 24’201’700’000), denen dann auf der Aktivseite der SNB-Bilanz ziemlich genau gar nichts gegenüberstehen würde. Die SNB wäre zwar dann technisch zwar überschuldet, immerhin dürfte das Problem der starken Franken-Nachfrage damit gelöst sein.
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Free Man: Ich stelle mich im aktuellen Zeitpunkt DEZIDIERT GEGEN einen Staatsfonds!
Sollte die SNB mal ihre Bilanz um gut 60% verkürzt haben und es dann noch weit über 100 Mrd Eigenkapital hat, die Sichtguthaben der Banken und andere Verbindlichkeiten auch wieder auf wenige Dutzend Mrd runtergefahren sein sollten, dann kann man mal über einen Staatsfonds reden, aber vorher einfach nicht!
Ich hoffe ich habe mich in diesem Punkt klar ausgedrückt, was Sie mir unterstellen wollen, ist schlichtweg falsch!
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Sofort das Casino verlassen und den zerfallenden Franken, welcher schon sogar gegen den maroden EUR und den wertlosen USD schwächelt retten!
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„zerfallender Franken“…??? In welcher Parallelwelt lebst Du denn??? Vermutlich verstehst Du aber auch einfach nicht, was eine starke und was eine schwache Währung ist (und bitte nicht die Bewegungen von 2 oder 3 Wochen anschauen).
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Mit Geld politische Entscheidungen beeinflussen?
Es gibt Leute, die würden dazu Korruption sagen.
Ich wage zu bezweifeln, ob solche
Machenschaften langfristig der Schweiz nützen.
Jedenfalls stammt unser guter Ruf nicht aus solchen Aktionen.
Vielleicht sind die „Visionen“ von Herrn Hildebrand ganz einfach veraltet?-
Überhaupt fragt man sich,
wie bei Black Rock geschäftet wird. Wenn solche Vorschläge vom Vice kommen.
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999 Milliarden Franken Bilanz – da wurde die Zahl doch kurz vor Veröffentlichung noch unter die 1000er Marke gedrückt. Window Dressing sagt man dem. Natürlich macht sie das auch bei der Bewertung der Wertschriften. Schnell die Bilanz etwas beschönigen – schnell eine „kleine Intervention“ auf dem Währungsmarkt – schnell einige Milliarden mehr vorgaukeln. Kleinigkeit. Gewinnverteilung an die Kantone direkt um die Ecke. Einmal mehr Jubel, Trubel, Heiterkeit. Einfach lächerlich, was da abläuft. Eine groteske Schmierenkomödie.
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Staatsfonds das noch mehr chancen hätte wäre ein Klimafonds!!!
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Jaja, das hätten sie wohl gern – die Linken und Grünen. Den CHF als Toilettenpapier, wär nicht viel anders.
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Der Vorschlag Hildebrand ist recht durchsichtig.
Ein Staatsfond heisst die Politiker mit div. Partikular Interessen bekommen Zugriff auf das aktuell bei der SNB gebunkerte „Kapital“.
Der Hildebrand kommt eben aus der Blackrock- Zentrale!
Die würden wohl zu gerne zweifelhafte Kapitalpositionen einem Schweizer Staatsfond andrehen.
Da gibt es dummerweise zu viele die erreichen gerade
knapp die Ökonomische Kompetenz eines Dorfkrämers.
Der „Schatz“ der SNB ist bei der SNB am besten aufgehoben.
Das stärkt deren Unabhängigkeit und Handlungsfähigkeit
um im interesse der ganzen CH-Volkswirtschaft zu agieren.
Der Unterschied SNB und EZB???
Die EZB schöpft Geld und verteilt anteilmässig ungedekte
Schuldscheine an die Mitgliedstaaten resp. an die untergeordneten Staatsbanken.
Die SNB schöpft auch Geld und steckt das in Devisen
sowie weitere Kapitalverschreibungen. Die sind sicher
auch nur noch zum Teilen mit Realwerten unterlegt
jedoch immer noch sehr deutlich besser als total
wertlose Schuldscheine.
Die Aufgeblasene Geldmenge beschert uns ohnehin Negativzinsen.
Sollen jetzt auch noch die in Aktiva ,,eingefrorene“
geschöpfte Geldmenge den Frankenkreislauf (Inland)
fluten? Das führt zu weiter anschwellenden Negativzinsen, das Kapital verraucht noch schneller!
Das soll im Interesse vor allem der Kleinsparer sein???
Der Hildebrand scheint ist ein Ökonomie— Hexenmeister-Scharlatan.
Und die Linken und Naiven können offenbar unmöglich mit rationalem schnellen, Ökonomischer Abläufe und Gegebenheiten.
Lasst den Jordan in Frieden der leistet exzellente
Arbeit im interesse der Schweiz und der Schweizer.PUNKT. -
Ph.H., durch und durch ein Mann von Blackrock. Immer auf der Jagd nach Portfolios. Aber aufgepasst, es kann auch durchaus sein, in erster Linie eine Bad-Bank einrichten zu wollen. Die hohen Risiken der SNB werden einfach ausgelagert.
Zuerst sollte all das Tesla-Gedöns liquid gemacht werden. Tesla, eine Luftnummer sondergleichen wo der Chef sogar noch mit Bitcoins zockt und die Schweiz ist voll investiert, ja mitverantwortlich für die Kursexplosion. Sehen wir uns erst einmal die SNB-Bilanz an wenn die US-Aktien verkauft sind.
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Die Idee mit dem Staatsfonds ist untauglich – tönt aber verlockend; Gründe:
-Parteienklüngel mit Milliardenbeträgen fördert die Korruption
-diese Verantwortung kann kein einzelner übernehmenStattdessen habe ich folgenden Vorschlag:
-Gründung Pensionsfonds im Betrag von ca. 250 Mia., Splitt à 100’000
-Verteilung prozentual an die Pensionskassen anhand ihrer Vermögen mit der Auflage die Umwandlungssätze generell auf 5 % zu senken ohne Rentenverlust, wer schon bei 5 % ist, kriegt es als Reserve, jedoch maximal 50 % Kapitalauszahlungsbeschränkung
-13. AHV-Rente finanzieren, jedoch die Renten bleibenVorteile:
-Rentendiskussion erledigt
-Verteilung des Vermögens an die Einwohner und Arbeitstätigen
-nachhaltige Schwächung des Schweizer Frankens; Vermeidung HelikoptergeldHabe es durchgerechnet – es sollte „zirka“ aufgehen!
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Wow, typisch Verwalter – Geld her von der SNB und dann abkassieren. Nein, so gehts definitiv nicht.
Mein Vorschlag: Pensionskassen auflösen. Jedem sein eigenes Sperrkonto, auf dem er bis zum Rentalter einzahlt, dann monatliche Bezüge. Keine Pensionskassen, keine Verwalter – Euch brauchts nicht – und auch keine Sozialsubventionen. -
Hallo D.R. Schlaumeier; übernehmen deine PK’s (wofür überhaupt sowas wie Splits???) denn auch die Schulden aus der SNB-Bilanz??? Nimmst du die 250 Mrd. aus dem EK wäre die SNB damit massivst überschuldet!!! Genau derartigen Begehrlichkeiten gehört ein dreifacher Riegel vorgeschoben, warum sich der Hildebrand thematisch da überhaupt noch dreinmischt ist mir echt schleierhaft und eigentlich schon eine Frechheit!
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Die SNB will keinen Staatsfond. Der Grund ist klar. Dann müsste man sich an ein Regelwerk halten und würde kontrolliert. Ohne Fonds kann man viel einfacher im Hinterzimmer ohne Kontrolle schalten und walten wie man will – obwohl man prinzipiell das Gleiche macht. Die SNB ist absolut intransparent – und so möchte man es auch beibehalten.
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So ein absoluter Schwachsinn — die SNB ist jetzt ziemlich transparent. Man kennt die Bilanz und ER, den Währungsmix, Anlagenmix und Risikoprofil der Anlagen sind auch bekannt und mit all diesen Infos kann man schon sehr viel rauslesen
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Sie haben scheinbar einfach Null Ahnung wie man Finanzzahlen liest und interpretiert!
Machen Sie sich doch einfach zuerst mal schlau, falls Sie diesbezüglich überhaupt irgendwelche Fähigkeiten haben, bevor Sie unbedarft was daherbehaupten!
Die SNB ist eine der transparentesten Zentralbank weltweit und ich habe schon allen grossen Zentralbanken der Welt mal detaillierter in die Bücher geschaut.
Kein Vergleich z.B. zur PBOC, dort ist es echt mühsam, die Daten veraltet und wirklich instransparent und dann auch noch alles auf chinesisch (gut immerhin haben sie noch eine englische Version) -
@Claire die Frage – warum die SNB unbedingt keinen Staatsfonds will – bleibt trotz ihrer Einwände bestehen.
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@Sidious: Weil es schlichtweg nicht die Aufgabe einer Zentralbank ist einen Staatsfonds zu äuffnen und sie ihre Mittel für andere Zwecke wie holprige Zeiten an den Märkten in Reserve haben muss!
Mehr gibts da nicht zu erklären!
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„Die Erträge würden allen Schweizern zugutekommen.“ Schön wärs. Diese Seelenverkäufer aus dem Swiss Deep State haben ihr Vertrauen längst verspielt. Die Erträge, falls es denn wirklich über Jahre solche gäbe, würden für Klima-Hirngespinste, EU-Kohäsionsfonds, unsinnige Energiestrategien, Migrationsförderung, Entwicklungshilfe, Gendergaga, Kultur ohne Zuschauer etc. draufgehen. Garantiert.
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28 Mrd auf einen Einsatz von einer Billion macht 2,8%. Das ist kein Riesengewinn, sondern eine HUNDSLAUSIGE Performance. Würde das Schweizer Volk eine anständige Verzinsung (10%/ ca. 100Mrd) für seine HOCHRISIKO BÜRGSCHAFT von fast einer Billion an die SNB verlangen, so wie das Banken bei den Bürgern verlangen, hätte die SNB einen horrenden VERLUST von Minus 70 Mrd eingefahren.
Aber das tumbe Volch schnallt nicht wie es von der SNB über den Tisch gezogen wird.-
Was sind denn Sie für ein Blödschwätzer???
Die SNB hat ein FX ungehedges (darum wird die ganze Uebung ja gemacht) 80:20 Portfolio mit Bonds die immer mehr zu gegen Null rentieren plus 20% Aktien und dazu noch rund 5.5% Gold!
Im übrigen sind wir das einzige Land der Welt, welches sein GDP zu 100% gegen unten abhegedged hat mit der CHF Shortposition der SNB — in vielen devisenklammen Ländern würde man sich für sowas die Finger schlecken!
Und das ist auch keine „Hochrisikobürgschaft“ vom Volk.
Mit der Beschreibung vom „tumben Volk“ meinen Sie vermutlich mal in erster Linie sich selber – Dummschwätzer! -
Nachtrag: Die 28 Mrd stammen aus den Aktiengewinnen — bei einer Aktienposition von rund 170 Mrd der SNB, FX mässig ungehedged.
Das entspricht einer Rendite von 16.5% auf den Aktienpositionen — da gibt es einfach nix zum motzen!
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Philipp Hildebrand sucht wohl einen neuen Job.
Staatsfond sicher eine überlegenswerte Idee. Sicher aber ohne Blackrock/Hildebrand -
Ueberfall auf die Postkutsche ! Enteignung !
Die Initiatoren wollen dieses Vermögen einfach „sozial“ verprassen. -
Mit einem offiziellen Staatsfonds würde die SNB wohl noch mehr in den Fokus der Politiker rücken.
Die Machtgelüste die SNB als politisches Instrument zu nutzen sind ja bereits jetzt stark vorhanden.
Man stelle sich das Theater von links bis rechts vor, wie dieser Staatsfonds auszurichten wäre.
Da würde in Bern auch im Jahr 2049 noch darüber gerungen. -
Das kommt nahe meine Schlussfolgerung: Die Zentralbanken wissen nicht mehr was sollen sie machen…keine nützen mehr, das heisst sie sind obsolet, da gar nicht mehr in der Lage der einzige Ihre Mission zu erfüllen, die Inflation zu bekämpfen…Amen
Trotzdem ist der Bilanz von ZB nicht geeignet für ein Staatsfond.
Herr Hildebrand gab in der NZZ zu Protokoll, er möchte einen Staatsfonds damit die Schweiz in der Welt Einfluss kaufen…
Grosshans Hildebrand, nachdem der OECD-Job den Bach runter gegangen ist, bringt sich in Stellung als Boss eines Staatsfonds. Vorbild Norwegen,…
Riesengewinne auf Kosten der Steuerzahler (Negativzinsen).Mir scheint die SN hat den Bezug zur Realität verloren. Die Geldpolitik müsste dringend reformiert…