Philipp Rickenbacher frohlockt über die Aussichten am Golf. „After a long time without traveling, I took the opportunity to visit our office in Dubai last week, at the new flagship address we moved into in the Dubai International Financial Centre (DIFC) in September 2020“, schreibt der Bär-CEO auf LinkedIn.
Der Golf habe Zukunft, die Bank sei dabei. „The region has great ambitions and is open for business. Indeed, Julius Baer was the first international private bank to receive a license in the Dubai International Financial Centre back in 2004.“
Der Bär-Chef publiziert stolz Fotos, mit Wolkenkratzern, viel Glas, einem Hightech-Boliden und einem Sitzungszimmer mit Aussicht.
Willkommen in der Bankenwelt der Zukunft. Derweil sinkt die Stimmung am Hauptsitz in Zürich. Dort werden in diesen Wochen Kündigungen verschickt.
Es handelt sich um die Umsetzung des früher angekündigten Sparprogramms, es umfasst den Abbau von rund 280 Jobs. Bereits letztes Jahr strich die Privatbank rund 300 Stellen, davon einen Teil in der Schweiz.
Eine Sprecherin sieht keinen Ausbau von Dubai zulasten von Zürich oder anderer Regionen.
„Die Reise (von Rickenbacher, AdR) nach Dubai bedeutet nicht, dass dieser Standort wichtiger als Zürich oder unsere definierten Wachstumsmärkte in Lateinamerika ist“, so die Bär-Frau.
Rickenbacher setzte mit dem Besuch in Dubai trotzdem ein Zeichen. Ein grosses Middle-East-Team wechselte von der Bär zur Pictet, wo Rickenbachers Vor-Vorgänger Boris Collardi das Zepter schwingt.
Mit seiner Aufwartung in Dubai signalisiert der Julius Bär-CEO: Ihr seid wichtig, wir wollen hier wachsen.
Auf LinkedIn lässt es sich Rickenbacher sodann nicht nehmen, das Reisen unter Covid zu kritisieren – wenn auch nur mit einem Augenzwinkern.
„The trip was a great success – including the added experience of four PCR tests within 36 hours!“, meint er auf dem Sozialen Medium. Gut, hat Bär Pharma-Aktien auf ihrer Empfehlungsliste.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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„Blaue Briefe in Heimat“ – Was ist das ?
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Da hat es sicher mit den Kundenberatern über ihre aufgeblasenen Pipelines gesprochen. Keine Schweizer Bank hat in Dubai jemals Geld verdient!
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RB ist halt auch nur ein provizieller Kleingeist, der in der Rolle des CEO auf Komptent mach. Darf der kleine Schweizer ins korrupte Dubai gehen, wo 90% seiner Kunden als krimimell gelt und die meisten aus Indien geflohen waren!
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War der Rickenbacher in Dubai beim Remo Stoffel (Turmbauer zu Vals), um Schulden einzutreiben?
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In Dubai gibt es praktisch keine Regulierung. Die Freihandelszone ist derart frei, dass es fast erschreckend ist. Hier werden sehr grosse Transaktionen abgewickelt. Also eine Gelegenheit für die Schweizer Gross- und Privatbanken.
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War er während Ramadan da?
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Kollega von mir arbeitet in der Bär IT. Er hat von Entlassungen (noch) nichts vernommen. Komisch.
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Weil die IT schon sowas von personell runtergefahren ist, da ist kaum noch was freizusetzen ohne den operativen Prozess zu gefährden.
Und wenn er von den Entlassungen noch nichts gehört hat – dann hat er einfach die internen Meldungen nicht gelesen, die dazu gemacht wurden, und die für jeden MA zugänglich sind.
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Wo steht Dubai als Finanzzentrum? Ohne Zweifel ist es die grösste Geldwäsche-Anstalt der Welt, die aus politischen Gründen sich sehr viel erlauben kann. Sie steht unter dem politischen Schutz der Weltmacht USA und der Grossmacht Indien und sogar der Weltmacht China. Saudi-Arabien braucht die Vereinigten Emirate und auch der Iran wegen dem Embargo.
Die volkswirtschaftlichen Zahlen bezüglich Leistungsbilanz und Pro-Kopf-Einkommen sind ihrer Grösse mit denjenigen von Schweden vergleichbar, aber Schweden hat nicht ein derartiges Sklavensystem wie dieses Dubai. Mit der zukünftigen Übernahme der Taliban-Herrschaft in Afghanistan, wird auch von dort kein Geld mehr nach Dubai hin-einfliessen, dass eigentlich zu 80 % das westliche Militär und noch mehr die westlichen Hilfsorganisationen finanziert haben und nicht so sehr die Drogen, wie immer behauptet wird. Die korrupten Macht-Eliten ihrer Nachbarn haben alles Vermögen in die westliche Welt herausgeschafft, was sie nur konnten und es gibt keine Fortsetzung mehr. Dies gilt vor allem auch für den Iran und sogar für den Irak.
Ebenfalls hat Dubai sich kostspielige Investitionen erlaubt, deren Rendite nicht vorhanden ist. Sie haben auch zukünftig weisse Elefanten, die nur kosten und schlussendlich als Ruinen enden, weil sie die Regierung sie nicht mehr finanzieren kann. Ich bin überzeugt, bereits jetzt und garantiert in den nächsten Jahren, werden alle diese westlichen Bank-Niederlassungen dort trotz niedrigen Steuern nur schmale Gewinne oder sogar Verluste generieren. Dubai ist zweifelsohne die Geldwäscheanstalt der islamischen Eliten und sogar der Eliten aus Tropisch-Afrika, aber wie gesagt, diese Quellen versiegen. Die westliche Elite bevorzugt heute für ihre Geldwäsche in erster Linie London und Kanada. Die Schweiz selber ist mit ihrer tollpatschigen Politik gegenüber den USA und ihrer offenen Feindschaft gegenüber der EU diesbezüglich ein völlig unnütze Adresse. Im Gegenteil es kann die Betreffenden sehr viel Geld kosten.
Aber wir haben ja den Platz als Schlaumeier-Weltmacht und sind frei wie die Väter waren und vergöttern unseren gütigen Vater des Vaterlandes namens Christoph und sind nach wie vor überzeugt, die Katastrophe unserer Ablehnung des EWR 1992 sei eine Wohltat für uns gewesen.-
Das mit der Geldwäsche, weisse Elefanten, kaum Rendite und versiegelte Quellen in Dubai scheint interessant aber hat nichts zu tun mit dem Abbau des Personals in der CH.
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Ein Zeichen gesetzt, hätte er, wenn er Economy-Class geflogen wäre.
Bär ist intern am straucheln, 3.klassige Manager aus allen Herren-Ländern, lassen keinen Stein auf dem anderen und sind selber nie erreichbar, verstecken sich hinter den Untergebenen und kassieren (without skin in the game) fröhlich in Homeoffice ab, während sie ihre Kinder betreuen, Immobilien (trotz Lex Friedrich) erwerben und umbauen.-
Ach nee – definitiv wieder ein Schweizer mit grossem Potential Richtung Ausländerfeindlichkeit!!
Vor allem wollen sie, Jürgen am Würgen, ebenfalls nicht anerkennen, dass die grössten Skandale in der Schweiz vom Schweizer Klüngel verursacht wurden – so gibt es doch einige Beispiele in der jüngsten Vergangenheit.
Über ihre permanente Ausländerfeindlichkeit auf Basis der hohen Unzufriedenheit – darüber könnte man einen Würgereflex bekommen.
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Rickenbacher entwickelt sich wie die Brüder bei Pictet, UBS, CS, Helvetische Bank etc. da lobe ich mir die Regionalbanken und einige Kantonalbanken.
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Die Wald- und Wiesenbank wie Raiffeisen etc. erweitern ihr Filialnetz oder bauen grosszügig um. Alles finanziert von den Genossenschaftern/innen, Hauptsache das Büffet und der ausländische billig Wein munden.
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Julius Bär hat jüdische Wurzeln und ist deshalb
bei Arabern nicht erste Wahl.-
Ihr Kommentar ist rassistisch und sollte umgehend gelöscht werden. Sonst werde ich dafür sorgen, dass Sie eingezeigt werden.
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@svpER: Ihr Kommentar ist selten dumm und sollte Ihnen auf die Stirn tätowiert werden. Sonst werde ich dafür sorgen, dass die Einzeigung von Market Monitor so ein Loser wird wie Sie es sind!
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In Dubai ‚höfelen‘ bei Scheichen,
in Zürich Abbau, birnenweichen.
Ein Zeichen gesetzt, hätte er, wenn er Economy-Class geflogen wäre. Bär ist intern am straucheln, 3.klassige Manager aus allen Herren-Ländern,…
Julius Bär hat jüdische Wurzeln und ist deshalb bei Arabern nicht erste Wahl.
Wo steht Dubai als Finanzzentrum? Ohne Zweifel ist es die grösste Geldwäsche-Anstalt der Welt, die aus politischen Gründen sich sehr…