In diesen Tagen erhalten CS-Kunden eine riesige Holzschachtel. Drinnen viel Luft, Verpackungspähne und … zwei Gewürzgläser sowie ein Hopp-Schwiz-Käppli für die Fussball-EM.
Eine Geste des Hauptsponsors der Nationalmannschaft für seine Klientel. Vielleicht etwas viel Holz für den überschaubaren Inhalt?
Nachhaltigkeit hat sich die CS wie alle Big Konzerne auf die Fahnen geschrieben. Damit will die Bank schnell punkten: Weg von den Milliarden-Skandalen, hin zu grün und vorbildlich.
Ein besonderer Höhepunkt soll die geplante „Sustainability week“ werden, mit honorigen Gästen wie den Ex-New Yorker Bürgermeister und Finanz-Unternehmer Michael Bloomberg und Englands Ex-Notenbankchef Marc Carney.
ESG lautet das Schlagwort: Environmental-, Social- und Governance-Kriterien, welche die Ansprüche der Bewussten erfüllen sollen.
Das Thema geniesst bei allen Multis höchste Priorität. Shell wurde soeben vor Gericht wegen Klimasünden verurteilt, das Urteil hat die Branche aufgeschreckt. Nun werden alle grün – sofort.
Bei der CS ist Lydie Hudson, die Ex-Compliance-Chefin, für ESG verantwortlich. Seit letztem Sommer trägt die Amerikanerin den Titel „CEO Sustainability, Research & Investment Solutions“.
Die „Sustainability“-Woche soll die CS als modern, vorbildlich, bewusst ins Licht rücken. Beim „G“ von ESG, also Governance, wird das allerdings nicht einfach.
Die Milliardenverluste mit dem Archegos-Hedgefund und den Greensill-Kundenfonds zeigen, dass bei der Bank zuoberst der Wurm drin ist. Die Führung hat die Kontrolle über die Risiken verloren.
Dass sie daraus die richtigen Schlüsse zieht, ist bisher nicht zu sehen. Soeben meldete Bloomberg, dass die Bank mit Extra-Zahlungen ihre „Key Risk Takers“ vom Fremdgehen abbringen will.
Leute kaufen mit Boni: Dass dies das Gegenteil von nachhaltig ist, hat sich bei der CS exemplarisch gezeigt.
Die Key Risk Takers werden dadurch geradezu angespornt, übertriebene Risiken einzugehen. Eine Woche Nachhaltigkeits-Konferenz wirkt da kosmetisch.
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Die beliebtesten Kommentare
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Viel Holz? Wohl eher viel Luft! Warme. Nein: Heisse! Heisse Luft vom Credit Suisse Management.
Green? Ach so: Green-sill! Ja klar: Noch ein paar Milliarden verbrennen. In der oben genannten heissen Luft.
Wohlan, Credit Suisse, wohlan! You are on a Highway to Hell. Gut: Hitze seid ihr euch dank der heissen Luft ja schon gewöhnt.
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This website seems intent on bringing down two of this country’s biggest banks, which makes you this country’s largest systemic risk. The one good thing is that you don’t have enough readers to actually accomplish it, nor the money to deal with Swiss unemployment figures… Be a little bit more patriotic, a bit less of a xenophobe, and a little more women friendly. Pathetic little website you run…. 😉
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Es ist alles systemrelevant. Der „control fraud“ ist systemrelevant. Und grün, sozial, nachhaltig meint immer das Gegenteil und ist auch systemrelevant. Auch noch systemrelevant: der freie Markt, die Freiheit, die Demokratie usw.; all dies ist systemrelevant und bedeutet immer das pure Gegenteil.
Findet Immer Nichts, Macht Angst (FINMA) ist auch systemrelevant. Die SNB sieht in die andere Richtung bei Kreditschöpfung für die Spekulation, weil diese Kreditschöpfung systemrelevant ist.
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Wie wäre es mal, wenn man zunächst den eigenen Credit Suisse Mitarbeitern im Home-Office (Maschinenraum), wo sie schon seit über einem Jahr unentgeltlich ihre Infrastruktur, Strom, Heizung etc. zu Verfügung stellen eine kleine Aufmerksamkeit sendet? Nachhaltigkeit fängt bei der Mitarbeiterpflege unten an und nicht die Key-Risk-Taker mit weiteren Boni zu versorgen.
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Was soll diese Holzkiste? Ist sich die CS bewusst, dass damit unnötiger Abfall und CO2 generiert wird. Aber wen interessiert das schon. Hauptsache ein geiles Bhaltis für die besseren Kunden um sie ruhig zu stellen.
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Jetzt fehlt nur noch vor jeder CS Filiale eine Pridefahne und etwas Diversity im Schaufenster. So schafft man sich auch in Krisenzeiten eine gute corporate governance – glauben wenigstens die Mänäger in der Teppichetage.
Vielleicht könnte man Urs Rohner als CS Diversity Botschafter aktivieren 🙂-
@LGBT Board
Urs Rohner? Aktivieren?
Vergessen Sie es! Er war (fast) immer passiv. Aktiv war er vielleicht als Hürdenläufer. A long time ago. Oder beim Kohle einsacken. Bis vor kurzem.
Sonst hat er etwa so viel Schweiss abgesondert wie ein Beamter. (Korrektur: Das hätte „so wenig Schweiss“ heissen müssen.) Immerhin mit deutlich besserem „Lohn“. (Lohn? Hat das etwas mit Belohnung zu tun? Belohnung für gute Leistung? Wohl kaum. Jedenfalls nicht beim Weisswestigen.)
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Der nächste Skandal mit „naked shorts“ steht bereits vor der Türe. Diesmal wirds teuer und dann ist hoffentlich game over mit diesen Manipulationen.
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Greta Thunberg in den VR…es kann nur besser kommen
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Annalena Baerbock als CEO!!!
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Hab keinen Bock auf Bären …
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Green Washing löst Money Laundering ab. Banken wollen sich halt immer mit einer weisse Weste zeigen.
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Schade für das Holz, aber Umweltschutz kennt die CS auch nicht. Die Deppen sind unglaubwürdiger denn je, für diese Aktion kriegen wieder ein paar 100’000.- Bonus, Wetten?
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Seltsam. Vorherige Jahre, als Greenpeace an CS GVs zu recht demonstrierte, wurden die Störenfriede von der Polizei abgeführt und vom CS Geheimdienst ausspioniert. Wer meint, dass 2022 ein Kuschelkurs gefahren wird, wenn Greenpeace nachweisen würde, dass heuer alles nur warme Luft war, liegt falsch.
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Naja, also was ist die Kritik: dass die CS nun alle Anstrengungen unternimmt, um endlich nachhaltig zu werden? Was wäre die Alternative: dass sie weiterhin drauf pfeifft?
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Die CS versteht unter ESG nur:
E Exorbitant
S Schlechte
G GovernanceDie Bank und ihre Mitarbeiter würde gut daran tun, das Wort ESG nicht einmal in den Mund zu nehmen mit all dem Chaos, Mist, Verlust, Schaden, Katastrophen, etc. welche sie schon angestellt hat.
Oder geht es einmal mehr darum auf andere zu zeigen und von sich abzulenken???Kommt Leute, der Zug ist abgefahren und ihr seid definitiv NICHT Teil von ESG – ausser das absolute SCHLUSSLICHT mit der berühmten ROTEN LATERNE!!!
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Ecologically Serious Geopolitics
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Nachhaltig sind im CS-Verständnis die Boni und nicht eine allfällige Hausse der Aktien.
„Drinnen viel Luft, Verpackungsspäne, Gewürz(Gurken?..“ Erinnert stark an die Geschäftsleitung der CS. Unfreiwilliger Humor oder Eingeständnis, dass Holzschachtel der passende Aufenthaltsort für die Nieten:innen in Nadelstreifen wären?-
@Niederdorfoper
Niederdorf-Oper? Welcher CS-Heiri hat denn ein Kalb verkauft? Zu einem höheren Preis, als der Einstandspreis plus die Kosten für Behausung (im Stall), Futter sowie Arbeitskraft?
Wohl kaum, sprach der Bock. Nicht bei Credit Suisse …
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CS – Greensill – green silly
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kann man das „gschankli“ au digidal ha??
mit meh sagmahl. -
Diese peinliche, korruptionsähnliche Anbiederung der Grossbanken und anderer globaler Multis an den grünen Zeitgeist und damit an die Staatsbürokratie ist natürlich reines Kalkül. Es geht der neoliberalen Wirtschaftselite und der sozialistischen Politelite einzig um die Macht, dies unter Ausschaltung der Mitbestimmung der Bürger und der Abschaffung der Nationalstaaten. Man spannt zusammen, um die Herrschaft zu sichern, und hilft sich im Notfall aus, z.B. wenn einem dieser Grossunternehmen die Pleite droht (Banken) oder die Staatsbürokratie auf die Hilfe der Unternehmen angewiesen ist (Abschaffung des Bargelds).
Die Nähe von VW zum Merkel-Staat wird durch die massive Subventionierung der Batterieautos deutlich. Die günstigen, also kleinen Modelle, wie der E-Up, die sonst enorme Absatzprobleme hätten, werden fast zur Hälfte auf Kosten der Steuerzahler subventioniert. Letztlich handelt es sich um Sozialismus 2.0.
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Da warte ich nur drauf, dass die gute Lydie vielleicht noch den Ex-VP Dick Cheney anheuert, um den Kunden die Vorteile von „green“ nahezubringen. Zur Unterstützung der Glaubwürdigkeit könnte dieser noch seinen Kumpel Donald Rumsfeld mitbringen.
Da weiss man wenigstens, worauf sich das „green“ bezieht: auf die Farbe hinter den Ohren der Leute, die noch immer Kunde oder Aktionär bei der Crisis Suisse sind.
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Der einzige „Grüne“, den sie nach diesem Verständnis holen dürften, wäre wohl Alan „Green“span…;)
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CS Green Conference, so kühn,
drum ärgere ich mich blau und grün.-
Nach und nach werden alle Unternehmenslogos grün oder zumindest blau. Gewöhnen Sie sich am besten schon jetzt an den Gedanken 🙂
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Habe ich das richtig verstande, die Leute, die da die enormen Risiken für die CS eingehen, sollen nicht weggehen dürfen? Man will also, dass die bleiben und weiter so richtig zocken? Das klingt eher noch Lernresistenz.
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BRAVO
Dies soll jetzt die Rettung sein?Leute kaufen mit weiteren BONI?
Credit Suisse Management ist jetzt total durchgeknallt.
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Schnell noch das saubere ESG Mäntelchen umhängen um den weiteren Untergang von CS zu verhindern wirkt nur noch lächerlich und dümmlich.
Die CS ist ausser Rand und Band und ein Totalkollaps muss jetzt vermieden werden um den Finanzplatz Schweiz zu schützen.
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Mit hohen Retension Zahlungen an Ihre sogenannten Key Risk Taker versucht CS das weitere ‚Ausbluten‘ der Bank zu verhindern.
Kunden machen Ihr eigenes EXIT und Mitarbeiter, welche noch den geringsten Marktwert haben versuchen die Bank zu verlassen.
Die DNA und Kultur der CS muss von Grund auf erneuert werden – da nützen einzelne weitere Bonuszahlungen an einzelne Managing Directors rein gar nichts.
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Grün-Neurotiker haben Hockkonjunktur. Der ESG Sticker, ein weiteres Zeichen der fortschreitenden Verblödung. Ziel sollte immer noch Geldverdienen sein. Das hat die Etage der CS noch immer nicht intus.
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Mit dem ESG-Sticker verdient garantiert irgendwer Geld, irgendwann werden wir auch wissen wer.
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@Peter Liedermann
Mit dem ESG-Sticker verdient garantiert irgendwer Geld, irgendwann werden wir auch wissen wer?
Verehrter Herr Lindemann
Ich bin da völlig bei Ihnen.
Aber nicht verzagen: Immerhin wissen wir jetzt schon, wer damit Geld verliert:
Der dumme Kleinaktionär. Und der dumme Kunde!
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Einfach nur unglaubwürdig und peinlich zugleich…. Das „G“ wie Governace haben sie nicht im Griff und „S“ wie sozial leben sie nicht. Was nun auch noch „E“ Environmental mit all den dreckigenfinanzierten Projekten around the globe soll…. naja. Ich kann da nur den Kopf schütteln.
Machen wir eine Konfereng und lets talk, talk, talk….😂😂😂 -
Wieder so eine amerikanische Quotentante, die Holzschachteln verschickt, um dem grünlinken Zeitgeist hinterher zu hecheln. Und dann noch dieser elende gescheiterte Präsidentschaftskandidat Bloomberg der sozialistischen Demokraten der USA, der eine ganz eigene Agenda verfolgt. Fehlt nur noch der Roger. Die CS ist völlig ausser Rand und Band, von solidem Geschäftsgebaren weit und breit nichts zu sehen.
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Alles für die Katz.
Bei der CS ist Hopfen und Malz verloren. Die Bank geht den Bach runter. Der VR-Präsident ist ein Mandatesammler mit Burnout-Spuren, der CEO ist heillos überfordert und das Management ist inkompetent. Da helfen weder Holzwolle-Geschenke, noch ein pseudogrünes Mäntelchen oder Retention-Boni.
Da hilft nur eines: Sauve qui peut.
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Aber sich ein eigenes Pseudonym zuzulegen, dafür hat’s wohl nicht gereicht, oder, Sie Plagiator?
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@Turi Cum (The Real McCoy)
Plagiator? Muss ein*e deutsche*r Politiker*in sein …
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Lukas Hässig, ich bitte um 14 Tage Quarantäne in Sachen CS.
Es ist alles gesagt, geschrieben und gedacht.
Kopfweh-Tabletten sind nicht mein Ding!
🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
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Die CS ist eine windige Bude unter allen Aspekten. Die CS gehört weltweit zur Spitzengruppe von Kreditgebern, die mit dreckigem Geld dreckige Projekte finanzieren.
Nix da mit Grün und Klima und Nachhaltigkeit.
Die CS ist schon lange ein Selbstbedienungsladen für geldgeile Grossk….schreibe nicht mehr weiter. -
BULLSHiT!! Wie kann man so doof sein .
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nachdem ich diese Einladung erhalten habe habe ich umgehend abgesagt. Die Referenten wie auch die Bank sind sowas von unglaubwürdig
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Die Konferenz hat absolut gar nichts mit den anderen Vorfällen zu tun und wurde lange vorher aufgegleist. Hättest Du einmal in Deinem Leben einen richtigen Job ausgeführt und Dich nicht damit begnügt ein Stänkerer und Hetzer zu sein, wüsstest Du wie aufwendig die Organisation einer solchen Woche ist.
Aber wie bei jedem Artikel sind Fakten Nebensache, es soll weiter Öln ins Feuer gegossen werden, damit Du endlich wieder an alte Klickzahlen anknüpfen kannst.
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Es gibt sie tatsächlich noch!! Die ewigen gutgläubigen (naiven) CS-Verteidiger! Wahnsinn!!!!!
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Die haetten lieber Einladungen zu einer Totenmesse – ein Requiem verschickt, zur Beerdingung guter Schweizer Werte und zum Niedergang der CS. Anstelle lieber so weitermachen als sei nix passiert.
In jeder anderer Firma wird das Management und das Board in die Wueste geschickt, aufgespaltet und den Laden abwickeln. -
Was soll das ewige „Bankenbashing“ und selbstverletzende Verhalten. Der Bankenplatz Schweiz ist für die Schweizer Wirtschaft von wesentlicher Bedeutung: Die Banken, insbesondere die Grossbanken, tragen rund 5% zum schweizerischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei. Der Bankensektor lässt damit andere Branchen wie Detailhandel oder Baugewerbe klar hinter sich. Die CS ist eine der grössten Steuerzahler in der Schweiz. Die CS hat bei ihrer Gründung das Eisenbahnnetz der Schweiz finanziert und engagiert sich heute noch für zahlreiche wohltätige Zwecke (Sport, Nachhaltigkeit etc.). Mit der „Sustainability Week“ setzt sich die CS aufwendig für eine weitere gute Sache ein. Ohne die CS wäre die Schweiz heute in ihrer Entwicklung nicht so weit wie sie ist. Aber es ist eben einfacher, Fakten auszublenden, und sich weiter selbst zu demontieren. Denn die CS (SKA) wurde in Zürich gegründet. Aber es ist eben so viel einfacher, sich zu empören und andere zu verurteilen.
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Diese peinliche, korruptionsähnliche Anbiederung der Grossbanken und anderer globaler Multis an den grünen Zeitgeist und damit an die Staatsbürokratie ist…
Habe ich das richtig verstande, die Leute, die da die enormen Risiken für die CS eingehen, sollen nicht weggehen dürfen?…
BRAVO Dies soll jetzt die Rettung sein? Leute kaufen mit weiteren BONI? Credit Suisse Management ist jetzt total durchgeknallt.