Weltweit lernen Investoren einen neuen Namen: Evergrande. Ein Immergross, der zum Gernegross schrumpft. Aber zu gross ist, um Bankrott gehen zu dürfen.
In China hat das Regime Handlungsvollmachten, von denen jeder westliche Staat nicht einmal zu träumen wagt.
Der Alibaba-Konzern wird zu mächtig, sein Begründer Jack Ma zu frech? Milliardenbusse, Abspaltung von Geschäftsfeldern, Ma verschwindet ein Weilchen in der Versenkung und taucht geläutert wieder auf.
Abschreckendes Beispiel, wirkt.
Russland behandelt seine Oligarchen seit Chodorkowski ähnlich. Zu reich, zu frech, zu regierungskritisch?
Sein Konzern Yukos wird in die Insolvenz getrieben, er selbst landet im Gefängnis. Abschreckendes Beispiel. Wirkt.
Gut, auch in der Schweiz ist es mit ordentlicher Rechtsstaatlichkeit so eine Sache, wenn die grösste Bank des Landes wegen eigener Blödheit, Geldgier und Grossmannssucht wankt.
Da wird schnell mal ein Milliarden-Rettungsprogramm auf den Weg gebracht und auch in der Schweiz der Ausdruck „Too big to fail“ unter die Leute.
Wankt der gleiche Riese noch ein zweites Mal, weil er die Zeichen der Zeit verkannte und meinte, Beihilfe zu Steuerhinterziehung im Schutz des Schweizer Bankkunden-Geheimnisses sei ein nachhaltiges Geschäftsmodell, wird er nochmals gerettet.
An dieser Geschäftsgrundlage beisst sich keiner mehr die Zähne aus, diesmal wird sogar eigentlich nur für Kriegszeiten gedachtes Notrecht angewendet, so pressierte die Rettung.
Nur wanderte keiner der Verantwortlichen in den Knast. Sondern es galt: Unfähigkeit wird schlimmstenfalls mit Rücktritt bestraft, Haftung existiert nicht.
Dann die ewig gleiche Leier: Wir werden alles unternehmen, um eine Wiederholung zu vermeiden.
Alles heisst: ausser Kosmetik nichts.
Die globalisierte Wirtschaft, vor allem die globalisierten Finanzströme, bringen es aber mit sich, dass Schweizer Finanzhäuser direkt betroffen sind, wenn in den USA ein vorbestrafter Investor pleite geht.
Wenn sich das Geschäftsmodell eines australischen Hasardeurs als Schneeballsystem herausstellt.
So wie sie betroffen waren, als zur allgemeinen Überraschung aller Finanzkoryphäen unserer Grossbanken die Immobilienpreise in den USA nicht unendlich weit in den Himmel stiegen.
Als der Markt mit Derivate-Konstruktionen überschwemmt wurde, die ausser ein paar Nerds in den Inkubatoren kein Mensch mehr verstand.
Als wider alle Vernunft geglaubt wurde, dass man endlich Profit und Risiko voneinander getrennt habe.
So wie sie immer betroffen sind, wenn Gier Hirn frisst und einfachste Hausfrauenregeln missachtet werden. Ein Derivat ist ein Wettschein, nicht mehr, ein überschuldeter Staat braucht dringend Steuersubstrat, ganz einfach.
Und vor allem: Immobilienblasen sind die Blasen, die am einfachsten zu erkennen sind, am langsamsten sich aufpumpen und – wie alle Blasen – garantiert platzen.
Inzwischen ist es auch nicht mehr egal, wenn in China ein Reissack umfällt. Also das vielleicht schon noch, aber wenn ein Gigant wie Evergrande wankt, dann fahren die Börsen weltweit Achterbahn.
Dann halten sich die Verluste bei UBS- oder CS-Aktien nur deswegen in Grenzen, weil im Keller (CS bei rund 8,85 Franken, UBS bei rund 14,35) Verluste nicht so schwer zum Tragen kommen.
Evergrande schiebt eine Schuldenlast von rund 315 Milliarden Dollar vor sich her. Mit einem Umsatz von vergleichsweise piefigen 70 Milliarden US-Dollar ist er der zweitgrösste Immobilienkonzern Chinas.
Der Börsenkurs von Evergrande ist seit Anfang 2021 um über 85 Prozent eingebrochen, seine aktuelle Marktkapitalisierung liegt bei noch etwas über 3 Milliarden Dollar, runter von 42 Milliarden Anfang 2018.
Zum Vergleich: Die weltweit grösste Immobilienfirma American Towers bringt 105,5 Milliarden auf die Waage, die kanadische Brookfield als grösste ausserhalb der USA immerhin 51,3 Milliarden.
Die Rating-Agentur Fitch senkte gerade die Bewertung von Evergrande auf CC – extrem spekulativ, substanzielle Risiken, Ausfälle kaum zu vermeiden.
Solche Entwicklungen sind natürlich, Überraschung – unvorhersehbar.
Anders ist es nicht zu erklären, dass dem Vernehmen nach die UBS, aber auch BlackRock oder HSBC, noch im Sommer kräftig Evergrande-Anteile zugekauft haben. Alleine die UBS soll mit 275 Millionen US-Dollar in Evergrande-Anleihen exponiert sein.
Sind diese Investoren denn mal wieder bescheuert? Nicht unbedingt, denn das persönliche Schicksal des Evergrande-Gründers, Leiters und Besitzers XU Jiayin ist eine Sache. Die Zukunft des Konzerns eine andere.
Dabei spielen zwei Faktoren eine Rolle, was den Fall Evergrande speziell macht.
Seine Zahlungsschwierigkeiten rühren nämlich daher, dass das chinesische Regime bezüglich Verschuldung auf die Bremse gestanden ist. Indem es grössere Geldpuffer und Sicherheiten beim Geldverleihen verlangt hat.
Damit geriet der massiv überschuldete Konzern ins Trudeln und begann, Angestellte und Lieferanten mit Immobilien oder eigenen Schuldpapieren zu bezahlen.
Wieder einmal steht dahinter ein Geschäftsmodell von Boom and bust.
Evergrande kaufte mit geliehenem Geld Bauland, knallte mindestens 20-stöckige Hochhäuser drauf und verkaufte die Wohnungen bereits, bevor der erste Spatenstich getan war. Weiter zum nächsten Projekt
Dadurch hat aber das chinesische Regime ein gröberes Problem. Schon jetzt stehen auf vielen Baustellen die Kräne still, wird kein Stein mehr auf den anderen gemauert.
Sollte Evergrande in die Zahlungsunfähigkeit schlittern und abgewickelt werden, wären Hunderttausende von chinesischen Wohnungskäufern betroffen.
Das ist ein echtes Problem, denn die Schockwellen, die die Evergrande-Krise durch die internationalen Finanzmärkte schickt, sind China weitgehend egal.
Aber sollte es in China selbst auf dem Immobiliensektor kräftig krachen, dann wäre das wohl der chinesische Lehman-Moment. Also hat die eigentlich allmächtige Partei und ihre diktatorisch regierende Führungsclique ein echtes Problem.
Auch diese Allmacht endet beim Thema „Too big to fail“.
Hätten die Genossen Humor und wäre die Lage nicht ernst, könnten sie sich erheitern. Die mächtigste und grösste kommunistische Partei der Welt, offiziell immer noch dem Aufbau des Sozialismus, der klassenlosen Gesellschaft, verschrieben und letztlich der Vergesellschaftung der Produktionsmittel und des Privateigentums, muss höchstwahrscheinlich genau davor in die Knie gehen. Ist doch eine saukomische Volte.
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Also irgendwie verstehe ich die Panik um Evergrande nicht. Wenn, wie im Artikel behauptet wird, die jährlichen Einnahmen mit $70Mia und die Schulden bei $315Mia betragen und man eine Gesamtkapitalrendite von (geschätz) 4% p.a. zugrunde legt, ergibt das ein Anlagewert der Evergrande von $1.75b(Billionen). Auch wenn man die Schulden abzieht ist Evergrande immer noch ein absolut solide finanziertes Immobilien Unternehmen mit einem Schuldenanteil von gerade einmal 18%.
Da sollen wohl ein paar depperte ausländische Investoren auf das Glatteis geführt werden, damit diese Ihre Anteile mit einem Disagio raushauen, um China damit die Möglichkeit zu geben, weitere Evergrande Anteile günstig aufkaufen zu können.
Wir haben Lex Koller etc., die haben ihre KP.
Irgendwie erinnert dieses Vorgehen auch etwas an den Beginn des Corona-Debakels. China hat gemerkt, wie unsicher und einfach manipulierbar die westliche Welt geworden ist und nutzt das voll aus.
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kürzer bitte.
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Welches Kartenhaus bricht das zusammen?
Ganz zuvorderst das Globalisten Kartenhaus!
Die Wirtschaft glaubte an ewiges Volumen Wachstum.
(Der ewige offenbar unsterblich Traum vom Ökonomie-Perpetuum Mobile.)
Die Linke träumte von der Glückseligkeit—Verbrüderung der Menschheit.(Eben am Hindukusch krachend gescheitert!)
Mit Nationalökonomischen Parametern Globalwirtschaft betreiben da klemmt es halt an diversen Ecken und Kanten.
Zuerst wird den Chinesen die Hochtechnologieproduktion in zu grossen Teilen mit Westkapital finanziert, innzwischen offensichtlich auch noch das Konsumgut Wohnraum, dümmer geht nimmer die Chinesen lachen sich um die Ecke kaputt.
Und in USA und Europa werden Immobilien und der Konsum mit einer
ausufernden Geldpumpe finanziert.
Und so als Sahnehäubchen obendrauf, China beendet nach 2.Monaten
das Überdrehung in Sache Corona! Die ganz Schlauen im sog.Westen
sind innzwischen geradezu süchtig nach Überdrehen und wollen nicht mehr davon lassen.
Dümmer geht wahrlich nimmer. -
“Too big to fail” ist das Mantra der wohlstandsverwahrlosten „Elite“ des Westens, welche die Grauen Nashörner, die seit einem Dutzend Jahren auf sie zuwatschelten, partout für unerwartete schwarze Schwäne halten wollen.
Weil die Too-big-to-fail Doktrin so schön bequem ist und dazu noch aus sozialistischen Staaten bekannten Mustern folgt (Vergesellschaftung der Verluste, Privatisierung der Gewinne beschränkt auf Kader), nimmt man automatisch an, dass sie im kommunistischen China übernommen wird. China würde also nicht an seine Erfolge mit der Zerschlagung der eisernen Reisschüssel und der Einführung rechtsstaatlicher Prinzipien (u.a. Unternehmensinsolvenzgesetz, Obligationen- und Sachenrecht) anknüpfen, sondern brav prioritär die ausländischen Gläubiger mit öffentlichen Geldern zufriedenstellen – wie anno dazumals Südkorea in der Asienkrise.
Nun, wie Li Bo, einer der Vize-Gouverneure der chinesischen Zentralbank, einmal so schön sagte: “That’s the beauty of it – because in China we can do things … ”. Dass die chinesische Regierung bzw. die chinesische Zentralbank im Fall Evergrande handeln wird, ist sehr wahrscheinlich. Dass sie einen Plan dafür hat, ist ebenfalls sicher, denn dass die chinesische Hyperbautätigkeit der letzten fünfzehn Jahre irgend einmal ein Ende haben muss, war und ist unübersehbar. Ob die von den chinesischen Behörden ins Auge gefasste Lösung den Wünschen und Interessen des Westens entspricht, ist eine andere Frage.
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Zuviele dachten, Evergrande
wird wohl zu einem La-la Land. -
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Bitte nicht wieder Zeyer, der Beitrag von LH reicht vollkommen und das endlose Gefasel von Zeyer löscht nur ab.
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Schon wieder ein blöder Moral- und Tugendwächter. Wieso lesen Sie es denn wenn Zeyer draufsteht?
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Gleicher Meinung, Zeyer will sich nur in Erinnerung rufen, weil sich keiner mehr für ihn interessiert – zu Recht. Unwichtiges Gefasel.
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Der Vergleich Chodorkowski/RF mit China hinkt und ist als Beispiel nicht zu gebrauchen! Das sind zwei paar Schuhe.
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Das merkt doch Zeyer nicht. Der schreibt Zackbum irgendwo etwas ab und überlegt nicht.
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Abgeschrieben von den klugen Köpfen da draussen und nicht mal spannend geschrieben. Folgendes wird passieren: Die chinesische Regierung wird die eigenen Banken leiden lassen und die ausländischen so weit wie’s geht schützen, denn China braucht in Zukunft viel ausländisches Geld und wenn die im Regen stehen gelassen werden, kommen die nicht wieder. Vertrauen. Blackrock aber auch die UBS als 4. grösster Bond Holder bei Evergrande werden einen Verlust einstreichen müssen aber die Chinesische Regierung wird nicht zulassen, dass die ausländischen Investoren das Vertrauen in China-Invests komplett verlieren.
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Wie bereits geschrieben, China ist eine Weltmacht und ist überhaupt nicht gewillt ausländischen Banken und Schattenbanken, woher auch sie immer kommen, im chinesischen Immobilien-Debakel zu helfen und sie in die notwendige Sanierung als Gläubiger einzubeziehen. Es ist China vollkommen gleichgültig, wenn ausländische Grossbanken für ihre US$ Kredite an ihre chinesischen Sumpfblüten in Bedrängnis kommen. Die Amerikaner können natürlich zugunsten der New Yorker Spekulationsbanken
US$ Guthaben der chinesischen Zentralbank blockieren, aber dies werden sich die Amerikaner gut überlegen und es nur für ihre Banken machen und nicht für andere. China schützt zuerst ihre eigenen Bürger, die wohl
als Untertanen nichts zu sagen haben, aber in materiellen Dingen und besonders beim Zuhause, überhaupt keinen Spass verstehen. HSBC ist ein Spezialfall, aber die anderen Europäer und da sind die Schweizer zuvorderst, werden ihren ganzen Einsatz verlieren. Denn ihre Kredite laufen in US$ und nicht in Renminbi und im Gegensatz zu 2008, müssen die Chinesen nicht wie Amerikaner Rücksicht auf die Reservewährung US$
nehmen. Unglaublich, dass die Schweizer Grossbanken dieses Szenario nicht beachtet haben, aber es gibt ja die liebe Nationalbank, die zwar unserer öffentlichen Hand als Geizkragen Trinkgelder zukommen lässt, aber den Gewaltigen unserer Grossbanken als Finanzgenies in untertänigster Weise ihr Füllhorn öffnet. -
Das Hauptproblem sind die Schattenbanken von China und ein alter Hut für Insider! Dagegen ist Lehmann Pleite ein Witz.
https://orf.at/v2/stories/2176120/2176119/
…erhalten schätzungsweise 97 Prozent der rund 42 Millionen kleinen Unternehmen Chinas keine offiziellen Kredite. Sie sind daher auf die im Grauzonenbereich tätigen Schattenbanken angewiesen…
Das die Banken das wissen ist auch ein alter Hut.
…Die Schweizer UBS schätzt laut der Zeitung das Volumen der Branche mittlerweile auf gut 3,35 Billionen Dollar (rund 2,6 Billionen Euro). Das sind 45 Prozent des Bruttoinlandsprodukt, wie die Zeitung schreibt. Rund die Hälfte aller im Vorjahr vergebenen Kredite laufen über Schattenbanken…
Die Chinesen spielen gerne mit Geld und diese Mentalität setzt sich auch in anderen Bereichen durch, z.B. Aktienspekulation auf Kredit. Da weiß nicht einmal die chinesische Regierung wie hoch da die Kredite sind. Ein Großteil soll auch über die Schattenbanken laufen!
Läuft die Wirtschaft nicht in einem Mindestbereich dann versagt den ihr System und es bricht zusammen durch eine Kettenreaktion. Deswegen hat auch China so schnell wieder die Wirtschaft ohne Rücksicht auf Verluste trotz Covid angeschmissen.
Die Nummer zu stemmen ist noch ein nie erreichtes Level.
…Auch diese Allmacht endet beim Thema „Too big to fail“…
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„Notrecht“
So etwas kann schon deshalb gar nicht zugetroffen haben, weil der Staat ja gar nicht bedroht war. -
Evergrande ist vor allem ein China-Problem und auch ein Planwirtschaftsproblem der dortigen kommunistischen Regierung. Wenn die UBS mit rund CHF 250 Millionen darin investiert ist, ist das zwar dämlich, aber trotzdem sehr überschaubar.Also hinkt der Vergleich mit 2008. Die westlichen Wirtschaftsgrössen sollten sich aber endlich bewusst sein, das ihre Chinainvestitionen bestenfalls auf Sand gebaut sind. Intransparenz, versteckte Korruption, Parteienwillkür und – diktatur, Planwirtschaft, Unrechtsystem, Grossmachtgelüste etc. sollten doch eigentlich Abschreckung genug sein. Aber eben: Den Speck vor der Nase – und die nimmersatten Ratten rennen hinterher.
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Brillant geschrieben, meine Hochachtung. Vielleicht ist das der schwarze Schwan des heutigen perversen Finanzzirkusses und wenn noch nicht, dann kommt in Bälde ein anderer geflogen.
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Brillant geschrieben? Welchen Text hast Du gelesen?
Nochmals die Frage: bei jedem Bericht hat es 10-20 Comments à la „super Beitrag“, „danke für den tollen Bericht“ etc. Werden neuerdings Studenten dafür bezahlt, so eine Stuss zu kommentieren? -
du musst der dumme sohn dieses losers sein, lieber @isidor
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Und dieser Beitrag war nötig weil? Die paar Platitüden und sehr lückenhafte Aufzählung der Geschehnisse haben wir in den letzten Tagen mehrfach und um einiges seriöser in den echten Medien lesen können. Musst Du Zeyer hier so oft publizieren, weil kein Mensch Dein zackbumm liest? Traurig
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Doch, doch, das zackbumm von Zeyer wird schon gelesen und sogar für gut befunden. Zum Beispiel von mir und offensichtlich auch von anderen.
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Ob Diktatur oder Demokratie, ob Sozialismus oder Kapitalismus: Geld regiert die Welt.
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„Der große Sprung nach vorne“ gestern und heute.
Aus der Stahlschlacht in die Betonschlacht, vom minderwertigen Stahl zum bröselnden Beton, finanziert mit nicht vorhandenem Geld.
„Die hauptsächliche Verantwortung für die Jahre 1958 und 1959 liegt bei mir. […] Auf mich geht die Erfindung der ‚breit angelegten‘ Stahlschlacht zurück. […] Wir schickten damals unglücklicherweise 90 Mio. Menschen in den Kampf.“ „Viele Dinge kann man einfach nicht voraussehen. Zur Zeit haben die Planungsbehörden aufgehört, ihre Verantwortung zu erfüllen. Die Staatliche Planungskommission und die Zentralen Ministerien haben plötzlich, nach der Peitaho-Konferenz (vom August 1958) ihre Arbeit eingestellt. Weder Kohle, Eisen, noch die Transportkapazität wurden mehr genau berechnet. Aber Kohle und Eisen spazieren nicht von selbst durch die Gegend, sie müssen in Güterwagen transportiert werden. Genau diesen Punkt habe ich übersehen. Ich und Premier Zhou wissen wenig von diesen Planungsangelegenheiten. Ich will mich hier nicht entschuldigen, obwohl dies durchaus eine Entschuldigung ist. Bis zum August letzten Jahres habe ich mich im Wesentlichen der politischen Revolution zugewendet. Für die Fragen des wirtschaftlichen Aufbaus bin ich wirklich nicht kompetent.“
Mao Zedong oder Mao Tse-tung (chinesisch 毛澤東 / 毛泽东, Pinyin Máo Zédōng, W.-G. Mao Tsê-tung, IPA-Umschrift mau̯ ʦɤtʊŋ, anhören?/i; * 26. Dezember 1893 in Shaoshan; † 9. September 1976 in Peking) war ein chinesischer Revolutionär, Politiker und Staatspräsident der Volksrepublik China.
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Die Chinesen bereiten uns nur Probleme, dies mit dem chinesischem Virus und jetzt mit der Überschuldung der Grosskonzerne.
Brillant geschrieben, meine Hochachtung. Vielleicht ist das der schwarze Schwan des heutigen perversen Finanzzirkusses und wenn noch nicht, dann kommt…
Evergrande ist vor allem ein China-Problem und auch ein Planwirtschaftsproblem der dortigen kommunistischen Regierung. Wenn die UBS mit rund CHF…
Wie bereits geschrieben, China ist eine Weltmacht und ist überhaupt nicht gewillt ausländischen Banken und Schattenbanken, woher auch sie immer…