Viele fragen sich, warum Gold nicht steigt, während fast jeder andere Rohstoff angesichts inflationärer Impulse neue Hochstände markiert.
Das ist eine sehr berechtigte Frage.
Einige meinen sogar, Gold sei tot, ein altes, albernes und „barbarisches“ Relikt vergangener Zeiten, alter Rechnungsweisen und überkommener Vorstellungen von Vernunft.
Natürlich sind wir hier anderer Meinung. Nicht weil wir Goldbugs aus der Schweiz wären, sondern einfach weil… ok, wir erklären es.
Wer Geschichte und Mathematik als Richtlinien betrachtet und nicht als „barbarische“ und überalterte Disziplinen, der fällt ein Urteil über die eigentliche Funktion von Gold (ja selbst über die Goldkursentwicklung), das nicht allein in Abhängigkeit vom Papiergoldkurs milder oder härter ausfällt.
In einem gewissen Masse bleibt Gold – auch trotz Basel 3 – explizit manipuliert durch eine Handvoll Zentral- und Bullionbanken, denen die Strahlkraft des Goldes ein Graus ist. Und zwar aus keinem anderen Grund als der Scham darüber, dass Währungen (als auch verrückte monetäre Experimente) immer schwerer in Misskredit geraten.
Wir verfolgen tagtäglich die Bewegungen von physischem Gold, und wir können geradezu mit Sicherheit sagen, dass der Goldpapier-Handel nichts zu tun hat mit den ansonsten so „barbarischen“ Kräften von echtem Angebot und echter Nachfrage nach dem Edelmetall.
Nichts.
Kurz: Der Papierpreis von Gold ist zu einer Fiktion geworden, die als Realität akzeptiert wurde. Was nicht verwundert in einer Finanzlandschaft, die sich jeder Vorstellung von ehrlicher Preisfindung oder grundlegenden kapitalistischen Prinzipien widersetzt (Beispiele: überbewertete Aktien, negativ verzinste Anleihen und transparenzallergische Zentralbanken).
Mit Blick auf die nicht enden wollende Gold-gegen-BTC-Debatte wäre es falsch zu sagen, Bitcoin hätte Gold überhaupt keinen Marktanteil gekostet. Doch mit weniger als 1 Billion $ wird BTC den 10 Bill. $ schweren Marktanteil von Gold nicht zerstören.
Kurz: Der aktuelle Kurs des Goldes ist ein weniger wichtiges Thema als seine aktuelle wie zukünftige Funktion als historische Absicherung gegen rechnerisch scheiternde Finanz- und Wirtschaftssysteme auf der ganzen Welt.
Abgesehen davon: Wir sind keine kompromisslosen Verteidiger der sinkenden Goldpreise; darüber hinaus haben wir keinen Zweifel daran, dass der Goldpreis bis Ende des Jahrzehnts deutlich über 4.000 $ pro Unze stehen wird und dass informierte Investoren, die auf’s Langfristige setzen und keine Spritztouren machen, dafür kräftig belohnt werden.
Mehr dazu später.
Betrachten wir jetzt erst einmal die historischen Funktionen von Gold als Absicherung gegen: 1) Rezessionsrisiken, 2) Marktvolatilität und 3) Inflations-/Währungsrisiken.
Im Kontext von Rezessionen ist Gold wie ein emotionales und mathematisches Barometer, das den Druck überhitzter monetärer Expansion prüft.
Als solches steigt es noch bevor politische Entscheidungsträger unvermeidlich weitere „Stimuli“ (d.h. Fiat-Währung auf Mausklick) ins System einspeisen.
Wenn die Politik die Rezession schliesslich offiziell ausruft, ist es für die meisten Anleger schon zu spät, um darauf noch zu reagieren.
Glücklicherweise reagiert Gold schneller und antizipiert Geldmengenexpansion, sogar noch bevor die Geldpressen brummen.
Als Beispiel: Schon lange vor der „COVID-Rezession“ von 2020 waren die Zeichen der Zeit – d.h. wachsende Verzweiflung an den Märkten und unter den Zentralbankern – ersichtlich.
Schon Ende 2019 waren die Verschuldungsstände jenseits von Gut und Böse, Liquidität versiegte, der Repo-Markt sog Monat für Monat hunderte Milliarden Fed-Dollar auf und inoffizielle quantitative Lockerungen im Umfang von 60 Mrd. $ monatlich waren schon im vollen Gang.
Dann kam im März COVID. Märkte und BIP gingen in den Keller, und Gold war längst auf dem Weg zu einem 25 %igen Anstieg (in Dollar) für das Jahr 2020, nachdem es 2019 schon um 19 % gestiegen war.
Kurz: Als Rezessionsabsicherung war Gold beim Investorenschutz den Zentralbankern voraus.
Übrigens: Die Fed-Bilanz für Rezessionsvorhersagen und Anlegerwarnungen liegt bei 0 von 10…
Wir alle erinnern uns an den März 2020, als die Märkte einen „Brechanfall“ bekamen, und Gold mit ihnen fiel – in erster Linie ein Ausverkauf bedingt durch Liquiditätsnöte von Marktakteuren, die sich plötzlich mit Nachschussforderungen konfrontiert sahen und diese notgedrungen durch den Verkauf von Goldpositionen finanzierten.
Wie schon 2008 und 2009 folgte Gold anfangs dem Aktienmarkt auf seinem Weg unter die Wasserlinie – jedoch nicht mal ansatzweise so weit wie BTC es tat…
Aber wie oben schon erwähnt: Gold reagierte schnell und antizipierte kommende Geldschöpfung (und somit Dollar-Entwertung); und so vollzog es für den Rest des Fiskaljahres einen stetigen Anstieg.
Natürlich stieg auch der Aktienmarkt, dank der unglaublichen und historisch beispiellosen Geldschöpfung, die im Jahr 2020 zu beobachten war: Mehr QE in weniger als einem Jahr als zwischen 2009-2015 (QE1-QE4 plus „Operation Twist“) im der Summe zusammenkam.
Doch dankenswerterweise folgt Gold nicht bloss den Aktienmärkten, sondern sichert sie auch ab, wie die Vergangenheit zeigt und die Zukunft erneut bestätigen wird.
Derartige monetäre Stimuli lassen das entstehen, was Mises einen „Crack-Up-Boom“ nennen würde; kurzfristig ist solche Liquidität allerdings eine wunderbare Sache für Aktien und Anleihen.
Wie wir an anderer Stelle geschrieben hatten, war COVID – und die anschliessenden Massnahmen der Politik – buchstäblich die Rettung für die Wertpapierblasen; sie verschärften den „Boom“ sogar noch.
Doch das anstehende Aufeinanderfolgen vom erst “Boom“ und später Volatilität – eben weil Risikoanlagen Kursstände erreichen, die rein gar nichts mehr mit Bewertung zu tun haben – wird dafür sorgen, dass diese Risikoanlagen im weiteren Verlauf mit unendlich heftigeren („Crack-Up“) Folgen zu kämpfen haben werden als Gold – und zwar in dem Moment, wenn (und nicht ‘falls’) dieses erschreckende Finanzsystem unter seinem eigenen sowie historisch noch nie erreichtem Gewicht implodiert.
Kurz: Gold wird zick machen, wenn die Märkte zack machen.
Das Anti-Gold-Lager wird natürlich süffisant grinsen und die eigenen Anleihen umarmen, und uns daran erinnern, dass Gold ein ertragsloses Relikt ist, aber gleichzeitig vergessen, zu gestehen, dass ironischerweise in diesem Fall „Renditelosigkeit“ zu bevorzugen ist, da aktuell Staatsanleihen im Gegenwert von mehr als 19 Billionen $ negativ verzinst sind…
Und das bringt uns zur grossen Frage des Tages: Warum steigt Gold nicht, wo es doch – mit Blick auf einen sich ganz deutlich abzeichnenden neuen inflationären Normalzustand – als Inflationsabsicherung davonrasen müsste?
Berechtigte Frage.
Wir stellen uns diese Frage auch, während die Realverzinsung mit jedem Tag tiefer in den negativen Bereich fällt (der ideale Kontext für Gold)…
…während die Inflation als auch die Inflationserwartungen objektiv steigen:
Letztes Jahr sah Gold diese Inflation beispielsweise kommen, und seine steigenden zweistelligen Kursbewegungen spiegelten all das wieder.
Doch dieses Jahr, angesichts weiter sinkender Realzinsen und steigender Inflation, verzeichnet Gold einstellige Verluste aber keine Gewinne.
Wie kommt das?
Unsere abschliessende Meinung dazu lässt sich auf Folgendes herunterbrechen: Wir denken, dass der Markt immer noch dem Zentralbankenmythos (d.h. Propaganda) glaubt, dass die derzeitige Inflation in der Tat nur „vorübergehend“ ist.
Wir haben bis zum Überdruss darüber geschrieben, warum die inflationären Entwicklungen alles andere sind als vorübergehend; wir können nichtsdestotrotz auch das Argument der „Deflationisten“ respektieren.
Das Deflationslager argumentiert beispielsweise korrekt, dass rezessive Kräfte, falls sie sich selbst überlassen bleiben, inhärent deflationäre Wirkung haben; und die Anzeichen ökonomischer Zerrüttung (nicht aber auf Anlagemarktebene) sind überall zu finden.
Doch der entscheidende Fehler eines solchen deflationären (oder dis-inflationären) Narrativs liegt darin, dass diese natürlichen Kräfte nicht „sich selbst überlassen“ sind und auch nicht sein werden.
Anders formuliert: Die Deflationisten ignorieren gewissermassen den Elefanten im Wohnzimmer – in Form von Geld- und Finanzpolitik.
Aktuell dringt mehr, und nicht weniger, unnatürliche monetäre wie fiskalische Liquidität in das System ein – in historisch beispiellosen Ausmassen. Also in Mengen, die mehr als ausreichend sind, um solche ansonsten natürlichen deflationären Kräfte zu verdrängen.
Noch deutlicher gesagt: Zurückhaltung im finanzpolitischen wie monetären Bereich ist längst Geschichte!
Zentralbanken arbeiten verzweifelt daran, höhere Inflation zu erzeugen, um Schulden wegzuinflationieren, ohne dies zugeben zu müssen.
Was doppelzüngige politische Entscheidungsträger da machen, ist grundsätzlich nichts Neues; einst wurden 2 % Inflation als Obergrenze anvisiert, neu ist heute, dass jene 2 % Inflation als neue Untergrenze „erlaubt“ sind.
So wie Nixons Aussage 1971 zur „vorübergehenden“ Schliessung des Goldfensters oder Bernankes Versprechen von 2009 zum vorübergehenden Einsatz von QE, so ist auch die Lüge des Jahres 2021 von „vorübergehender Inflation“ nicht weniger eine Lüge als die Lügen von 1971 oder 2009.
Und? Kommt einem irgendwie bekannt vor, oder?
Darüber hinaus braucht man bloss Realist zu sein, und kein Träumer, um die heutige und vor uns liegende inflationäre Wirklichkeit zu erkennen.
Zentralbanker mögen beispielsweise unehrlich sein, aber sie sind nicht vollkommen blöd; nein, nur verzweifelt und realistisch.
In den USA zum Beispiel setzt eine niederschmetternde aber auch explizit beschämende öffentliche Verschuldung (d.h. Staatsschuld) von 28,5 Billionen $ dem Handlungsspielräumen im Weisen Haus oder im Eccles Building (dem Fed-Hauptsitz) sehr schnell Grenzen.
Aus diesem realistischen Blickwinkel betrachten wir jetzt die Handlungsoptionen der politischen Entscheidungsträger. Sie haben vier Möglichkeiten, um mit solchen Schulden umzugehen: Steuererhöhungen, Ausgabeneinschnitte, Bankrotterklärung oder aber die Entwertung der eigenen Währungen durch Inflation.
Die ersten zwei werden in den USA schon angewendet – sprich politische Anstrengungen, um Steuererhöhungen zu erreichen und „Gerede“ um Ausgabeneinschnitte. Beides politisch schwierige Optionen.
Die Bankrotterklärung aussen vor gelassen, bleibt als bevorzugte Option nur noch die Abwertung des US-Dollars, welche dadurch erreicht wird, dass man die Realzinsen vorsätzlich auf extrem negative Stände treibt.
Lässt man der Inflation ihren Lauf und hält die Zinsen gleichzeitig niedrig, so reduziert sich die Zahl der Dollars, die zur Schuldenrückzahlung benötigt wird.
Für normale Menschen ist das überhaupt nicht schön, allerdings ist die Fed, wie wir schon so häufig erklärt hatten, auch nicht an normalen Menschen interessiert.
Anders formuliert: Indem der Wert des US-Dollars verringert wird, können die USA nun ihre laufenden Schulden mit abgewertetem Geld begleichen. Dazu braucht es auch keine Erlaubniszettel vom US-Kongress, und auch nicht vom Steuerzahler.
Angesichts eines derartigen Realismus wollen wir nochmals klar und unumwunden festhalten: Im Gegensatz zu gerade „nicht-steigenden“ Goldpreisen ist diese Inflation definitiv nicht „vorübergehend“ und wird es auch nicht sein.
Viel mehr wird bewusst betriebene Inflation aktiv als Werkzeug des Sachzwangs eingesetzt – von eben jene Antihelden, die uns in dieses Schuldenloch gebracht haben.
Das heisst: Die Fed wird wie auch immer geartete Ausreden, Wörter, Phrasen und Lügen auffahren, um ihr geldpolitisch moderates Vorgehen zu rechtfertigen, obgleich sie öffentlich mit strengem Gerede über geldpolitische Straffungen (Fed-Tapering) kokettiert.
Schon jetzt drängt Powell, wenn er sozialen und umweltpolitischen Aktivismus anspricht, die Federal Reserve weit über ihr Mandat hinaus, denn das sind die netten Phrasen, mit denen sich … ja sie raten richtig… mehr Geldschöpfung und mehr (aber nicht „vorübergehende“) Inflation rechtfertigen lässt.
Wenn ich Powell über die „Ungleichheiten am Arbeitsmarkt“ reden höre, nachdem die Fed Jahre damit zugebracht hat, das oberste 1 % der Gesellschaft zu Lasten der zunehmend ärmer werden unteren 90 % reicher zu machen, dann höre ich hier derart triefende Scheinheiligkeit, dass mir die Augen tränen.
In diesem dunklen Licht betrachtet, ist die Idee der Unabhängigkeit der Fed komplett und restlos fiktiv.
Stattdessen überschreitet die Fed langsam die Linie, hinter der sie zum direkten Financier der gesamten Nation wird – und das geht allein mithilfe monetärer Expansion sowie vorsätzlicher (und damit deutlich steigender) Inflation. Und das ist die Besteuerung der Armen und eine Kugel ins Herz des US-Dollars. Satzende. Punkt.
An diesem Punkt sind wir realistischerweise wieder beim Thema Verschuldung angekommen.
Ist die Menge der unrückzahlbaren Schulden zu hoch (ob nun im zombiefizierten Unternehmenssektor oder beschämenderweise auf nationalen Niveau), entfalten steigende Zinsen tödliche Wirkung.
Wie die Fed seit 2018 erfahren musste, reichen schon ein kleine Zinsanstiege, um die schuldengesättigte Märkte zu vernichten. Und die Kapitalertragssteuern dieser Märkte sind im Grunde alles, was Uncle Sam auf der Einnahmeseite einer Nation verbuchen kann, deren BIP vor Jahren an China verkauft wurde.
Und dennoch…und dennoch… scheinen die Märkte vom Wunsch getrieben, dem Fantasiegebilde (und Fed-Sprech) von einer „vorübergehenden“ Inflation, Glauben zu schenken.
Unsere Einschätzung ist eine deutlich andere.
Als schonungslose Realisten erwarten wir, dass die Fed die Zinsen vielleicht nominal anheben wird. Dennoch: Bereinigt um diese vorsätzliche! aber öffentlich abgestrittene Inflation werden die Realzinsen weiter in den Keller gehen, je stärker die Inflation anzieht.
Denn Nationen, die mit dem Rücken an der Schuldenwand stehen, folgen immer dem Weg der Inflationierung und nicht dem der Deflation – das ist deren nüchterne Wirklichkeit (und Wahl).
Wie ich jüngst geschrieben hatte, ist nichts mehr real, alle Tabus werden gebrochen. Die Fed wird mehr Geld drucken (über QE und/ oder Rückkaufprogramme), während gleichzeitig die Finanzpolitik nachlegt – ein veritabler Doppelschlag für mehr zukünftige „Liquidität“.
Das ist natürlich Wahnsinn, der schlimm enden wird.
Seit der Amtszeit Greenspans versucht die Federal Reserve gemeinsam mit dem Weissen Haus, natürliche Marktkräfte und notwendige Sparpolitik ungesetzlich zu machen – um Märkte aufzublähen, die eigenen Jobs zu erhalten oder um wiedergewählt zu werden.
Da wir dem grössten Schuldenloch der Geschichte aber nicht durch Wachstum oder Zahlungsausfall (?) entkommen können, stehen im realistischen Manuskript für den weiteren Ablauf nun negative Realzinsen – d.h. Inflation, die steigt und zudem schneller steigt als die unterdrückten Staatsanleiherenditen.
Sobald das allen klar wird und kein „Diskussionspunkt“ mehr ist, wird Gold zusammen mit dem Geldangebot auf Stände steigen, die deutlich aber den aktuellen, aber freilich niedrigen Preisen liegen.
Langsam, aber sicher, wird es bei den negativ verzinsten Staatsanleihen im Umfang von 19 Billionen $ zu Abflüssen kommen (Mittel, die dieses diskreditierte Asset verlassen), und in der Folge wird es beim „barbarischen“ Asset Zuflüsse geben – also beim Gold.
Während der Markt allem Anschein nach Gold nur auf Grundlage einer „vorübergehenden“ Inflation bewertet, bleiben wir für’s Erste geduldige Realisten, aber keine Gold-Apologeten.
Doch sobald die inflationäre Wirklichkeit ausufert und das derzeitige Fantasieprodukt der „vorübergehenden“ Inflation an den Rand drängt, wird der Goldpreis nicht nur sprunghaft ansteigen, sondern auch seiner weitaus wichtigeren Funktion nachkommen – der Absicherung gegen unwiderlegbare Inflation aber auch gegen die ebenso unwiderlegbaren (d.h. zerstörerischen) Auswirkungen dieser Inflation auf die globalen Währungen im Allgemeinen und den US-Dollar im Besonderen.
Obgleich Mathematik, Geschichte und RealPolitik Wegweiser für den weiteren Verlauf sind, ist Gold derzeit heftigen Angriffen ausgesetzt, weil es einfach nicht „genug mache“ – zwei Jahren mit zweistelligen prozentualen Zuwächsen zum Trotz.
Doch Goldinvestoren sind nicht gierig, sie sind geduldig, und sie halten diese physische Anlage (kein Papier) langfristig, wie zuvor beschrieben.
Langfristig heisst in diesem Kontext auch Folgendes: Angesichts der vor uns liegenden Inflation und der heutigen wie zukünftigen Zerstörung der Währung, die wir täglich nutzen, ist der heutige Goldkurs ein bei weitem nicht so relevantes Thema wie die Rolle des Gold beim Schutz weitsichtiger Anleger vor dem, was kommen wird.
Die Hauptfunktion von Gold ist letztlich seine Versicherungsfunktion im Kontext eines schon jetzt niederbrennenden globalen Finanz- und Währungssystems.
Wer jetzt logischerweise nach Kursen, Vorhersagen und Modellen fragt, dem sei das gesagt, was jeder, der bei einer Bank gearbeitet hat, weiss: Solche Modelle sind so komplex wie nutzlos.
Wir halten es einfacher und bescheidener.
Allein wenn man die Wachstumsraten der Geldmengen mittels bestimmter Regressionen nachverfolgt, gelangt man (auf Grundlage dieser monetären Expansion) zu einem realistischen Preisziel, das bis Ende des Jahrzehnts deutlich oberhalb von 4.000 $ liegen dürfte.
Für alle, die heute auf Renditejagd sind, mag das sexy klingen, oder auch nicht. Doch wenn sich die gejagten Renditen in Verluste umwandeln, die heute, wo die Märkte noch neue Höchststände markieren, unvorstellbar krass sind, dann müssen wir Sie ernsthaft daran erinnern, dass alle Blasen – selbst mit Fed-“Unterstützung“ – ein und dasselbe machen: „Krach“.
Wir können Ihnen an dieser Stelle nicht sagen, wann…, niemand kann das.
Wir raten ganz einfach dazu, dass Sie vorbereitet sind, um nicht reagieren zu müssen.
Dieser Beitrag erschien am 4. Oktober hier: https://goldswitzerland.com/de/warum-steigt-gold-nicht/
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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„Denn Nationen, die mit dem Rücken an der Schuldenwand stehen, folgen immer dem Weg der Inflationierung und nicht dem der Deflation – das ist deren nüchterne Wirklichkeit (und Wahl).“
Die Schulden sind ein religiöses Problem. In der aktuellen Religion dürfen Konzerne den Menschen befehlen, eine wahnhafte Störung zu entwickeln und sie berauben mit PCR-Witztests und giftigen Injektionen. Wenn die giftigen Teile der Konzerne zerschmettert würden und die Konzerne konfisziert, gäbe es keine „Schuldenwand“.
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Irres Gefasel vom Pieper von Motzendorf. Schade für die Zeit. Der verhunzt noch das
schöne Matterhorn. -
Lieber Gold als Bitchcoins, ein trauriges Kapitel
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Bei Bitcoin habe ich, horrible dictu, nicht die beste Figur gemacht. Zwar habe ich keinen Verlust eingefahren aber auch nur 8€ verdient. Nach den ganzen Schwankungen der letzten beiden Jahre wollte ich es einfach nur los haben. Eingestiegen bin ich einst in einem Guten Moment beim ersten Hype doch danach… Jedenfalls habe ich vor zwei Wochen verkauft und bin das Ding jetzt los.
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Interessanter Artikel.
Ebenfalls sehr empfehlenswert und bei google zu finden: a bullish case for bitcoin von Vijay Boyapati. Bereits 2018 geschrieben, und immer noch richtig! -
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…einfach nicht das analoge
In dieser ganzen Analyse, weshalb Gold nicht steigt kommt das Wort Bitcoins etwas selten vor.Richtig erkannt gibt es bei Gold bloss einen Papiermarkt. Die Frage ist ob beim digitalen Gold die Achillesverse der Rehypothecation auch so ausgeprägt ist. Natürlich nicht.
Gold wird langsam auf seinen industriellen Nutzen reduziert, da was neues die Hardgeldfunktion besser ausübt und bestehende Schwächen nicht hat.
Kleine Bonus Frage zum Thema BTC vs. XAU: wieviel Gold gibt es eigentlich und wo liegt das? -
Anzunehmen, dass der Bitcoin bei einem EMP mit nachfolgendem Stromausfall NICHT zu 0 (ZERO) reduziert werde, ist zumindest NAIV! Nach der Meinung der SACHVERSTÄNDIGEN wird uns aber ein EMP unmittelbar bevorstehen. Deshalb lobte ich mir einen Barren, welcher sich über die vergangenen Jahrtausende bewährte, welcher allerdings physisch vorhanden sein sollte!
Allerdings ist unser Watthew FALSCHGEWICKELT, uns Gold anzupreisen statt SILBER! Im Vergleich zu Silber, ist Gold im Überfluss vorhanden, weil das Gold des kleinen Mannes in unseren Deponien weltweit so fein verteilt wurde, dass eine Rückgewinnung NIEMALS möglich sein wird!
Nach gesundem Menschenverstand wird das noch vorhandene Silber dieses Planeten jedenfalls NIEMALS ausreichen, um all die Solarpanels und die Elektroautos mit dem Metall auszurüsten.
Ebenfalls wäre zu bedenken, dass sich zwei Milliarden Haushalte auf die noch physisch vorhandenen Silberbarren stürzen werden, wenn die Leue realisieren werden, dass eine Hyperinflation auf sie zurollt und dass Papier nur Gedrucktes sei, Silber aber nicht beliebig vermehrbar.
In jenem Moment wird sich der DRECKBILLIGE Kilopreis des Silbers (CHF 700/kg) abheben und den Goldpreis (CHF 53’000/kg) übertreffen.
Silber ist gegenwärtig nur so billig und kann – auf Knopfdruck – nach unten manipuliert werden, weil derselbe Barren 10’000 verschiedenen Leuten verkauft wird, welche so UNKLUG sind, das Metall nicht physisch einzufordern.
Zu bedenken wäre ebenfalls die Einschmelzung ALLES vorhandenen Silbers und Goldes dieses Planeten: Bei Silber ergäbe dies einen Würfel mit einer 6 m Seitenlänge und bei Gold mit einer 26 m Seitenlänge!
Leider habe ich mich vor 30 Jahren in Betongold verspekuliert, weshalb es mir in diesem Leben nicht mehr möglich sein wird, mir physische Silberbarren anzuschaffen.
Das ist zwar eine bedauerliche Tatsache, macht aber auch nichts, weil ZUALLERLETZT weder Gold und Silber, oder Amt und Würde, oder Rang und Namen, oder Ehre und Ruhm oder das Ansehen der Person oder des Geschlechtes zählen werden und es ist ein Wunder vor unser ALLER Augen, denn ZUALLERLETZT werden nicht einmal Länge und Last unserer Arbeit zählen, sondern der Herr des Weinberges KRÖNET die Auserwählten der letzten Stunde zu den Höchstbegnadeten, dies jedenfalls nach Matthäus 20, Verse 1 bis 16.
ABER IMMERHIN: Wer diese Jahrhundertgelegenheit nicht KOPFT, ist ja einfach NICHT GANZ GEBACKEN. -
Gold ist Glaubenssache.
Bitcoin ist Glaubenssache.
Mehr nicht.
Dahinter der Glaube, dass das internationale Finanzsystem nächstens zusammenbreche.
Das genügt für die spekulativen Volatilitäten dieser darknet Vehikel, wo organisierte Market Maker mittels Absprachen den Kurs machen.
Hat mit ökonomischer Vernunft nichts zu tun.
An alle emsigen pro-Klicker hier: ich bewundere eure Naivität. Die Bitcoin-Spekulationsblase wird euch teuer zu stehen kommen.
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Bravo Haven, mir ist das bekannt und viele Bekannte sind reingerasselt trotz meiner Warnung. Für Kriminelle und Steuerhinterzieher ideal, ich bin froh, kann der Verlust nicht von den Steuern abgezogen werden.
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Gute Frage – aber es gibt eine einfache Erklärung – man muß lediglich wissen, daß der gesamte Finanzmarkt im großen Stil manipuliert wird (und nicht erst seit letzten Freitag) – ergo sind sämtliche Analysen (so gut und richtig sie auch sein mögen) Zeitverschwendung, denn die Big-Player bestimmen den „Kurs“ aller Assets – auch den von Gold und Silber – völlig egal wieviel 1000 Tonnen teilweise Einzelkäufer ordern, der Kurs ändert sich faktisch nicht – Gold und Silber ist das beste Beispiel dafür – darum wäre es nicht unklug genau die beiden Dinge physisch zu haben, denn bald kommt der Tag wo Schluß ist mit „Manipulation“ und die Assets werden ihren wahren Wert bekommen – bei Bitcoin wird es übrigens NULL sein ~
Wer irre genug ist bei 66.000 $ eine virtuelle „Münze“ zu kaufen, sollte nicht überrascht sein, demnächst sein komplettes Kapital zu verlieren – da wären selbst Testarossas ein gutes Investment dagen 😉 -
Ja ja wenn mich doch die Finanzkrake mit Hilfe Negativzinsen und Inflationsmärchen dran hindern will möglichst keine Bareinlagen zu halten, dann investiere ich ganz sicher in die Gold-, Bitcoin-, Immobilien- und/oder Aktienblase.
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Matterhorn Asset Management:
Hier schreibt der Goldverkäufer.
Wir schauen dann die Sache in fünf Jahren wieder an, gell.Zusammen mit all den pro Agenda Klick-Heinis hier.
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Neben Matterhorn Asset Management gibt es auch noch den Herrn Matter mit seiner Bank.
Ich gehe nicht davon aus, dass diesbezüglich ein Zusammenhang besteht oder irre ich mich?
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Wie viele andere Produkte, wird auch der Goldkurs massiv manipuliert von Interessengemeinschaften und Regierungen und Nationalbanken. Null Markt!
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Bitcoin & Co. sollten verboten werden, deren Stromverbrauch ist viel zu hoch.
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Werter Herr Piepenburg
Ihre Ansicht ist, in meinen Augen, richtig. Gleichzeitig aber eindimensional. Machen wir s kurz:
-Gold als Zukunftabsicherung stimmt nur kurzfristig. Das gelbe Metall hat keinen expliziten Wert an sich, es hat eher eine Symbolfunktion, genau wie Papiergeld. Beide „Werte“ basieren auf einen psychologischen Glaubensatz, eine Abmachung zwischen Völkern, dass man damit jeder Zeit etwas kaufen, austauschen, umtauschen kann. Diese Vereinbarung ist über 4000 Jahre alt, dokumentiert in den Gesichtsbüchern aller Imperien und Dynastien: Babylonier, Chinesen, Phönizier, Römer, Konquistadoren, Kolonien, Britisch Imperium. Nur- Papiergeld benötigt Tonerpatronen und Zellulose , hingegen Gold ist beim Bergbau oder beim Raub zu finden.
-Wie Sie trefflich gesagt haben “ Zentralbanken mögen beispielsweise unehrlich sein, aber sie sind nicht vollkommen blöd; nein, nur verzweifelt und realistisch“. Die players dahinten sind hochintelligent, haben schon den Überblick und er lässt ihnen nur eine einzige Strategie zu: Eingreifen auf mehreren Ebenen, um ein Schuldenkreditzinsensystem weiter zu führen, wenn auch mit künstlicher Beatmung.
-Dazu braucht es Krisen, wiederholende Krisen. Unsere Generation dürfte einige davon erleben, Oelkrise, Suez-Krise, Dollar-Krise, Euro-Krise, Banken-Krise, Immobilien-Krise und jetzt die Verbotskrise (Lockdowns, QR Codes überall und hasserfüllte Schuldzuweisungen ).
-Das lenkt etwas vom heissen Punkt ab, noch. Von den Schulden. Privatschulden, Firmenschulden und Staatsschulden. Wolhwollende Statistiker haben errechnet: Sollte ein Industrieland, beispielsweise Deutschland, per Dekret beschliessen, alle Schulden zu zahlen, müsste die arbeitende Bevölkerung ca. 10 Jahre lang freiwillig, ohne Einkommen arbeiten.
-Immer mehr Ökonomen und Mathematiker wagen ein fast, für einige Beteiligten, toxisches Wort in den Mund zu nehmen. Schuldenerlass. Da ist das Epizentrum unserer Krise.
-Unser Fiatgeld, bzw. Vermögen mit Fiatmetalle, Warrants, Inversindex Derivaten schützen und- gerne warum auch nicht, vermehren zu wollen dient nur der oben erwähnten künstlichen Beatmung.
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Die Goldhändler sehen Edelmetalle immer kurz vor dem Mondflug (weil die einem das Zeug verkaufen wollen), die Story ist Märchenstunde.
Der Dollar wird etwas abwerten wie die letzten 50 Jahre, sein Position hält der Dollar wegen des US Militärs. Wenn es zu viel Teuerung gibt, rückt man das gewaltsam zurecht, wie auch immer. Markt gibt es so lange es den wichtigen Personen ins Konnsept passt, wenn nicht, ist fertig mit Markt.
Die könnten den Kurs auf $35 je Unze festlegen und das durchsetzten. Aber solange man das noch diskret lösen kann, setzt man nicht den Schläger ein. (Man hat ja gesehen was auf Wunsch der USA die letzten 30 Jahre alles durch gepresst wurde).
Daher wüsche ich den Goldenthusiasten viel glück.
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Vor ca. 20 Jahren schossen die Preise für Ferrari mit Lichtgeschwindigkeit in die Höhe. Damals erhöhten einige ihre Hypothek um auf diesen Zug zu springen. Die Geldgierigen Deppen setzten aufs falsche Pferd, nämlich auf den der niemand wollte, aber überall zu kaufen ist – den „Testarossa“.
Stand heute: Tesla hat an der Börse ein Wert 866 Milliarden $ also mehr als alle Autokonzerne weltweit zusammen, deren Wert lediglich 832 Milliarden $. Fazit: Krank!
Der Bitcoin: 1 Bitcoin gestern ein historischer Höchstwert von 64’870 US-Dollar. Er hüpft vom Meilenstein zum nächsten: Das Verlangen der Investoren scheint weiterhin nicht gestillt. Fazit: Total Meschugge!
Wieso als dümpelt das Gold im Mauerblümchen Dasein? Viele haben ihr Gold verkauft oder verpfändet. Alle wollen auf diesen vermeintlichen unendlichen Börsen-Boom zusteigen. Das Denken nach der Nasenspitze existiert nicht mehr, die Gier nach Geld hat das Zepter übernommen, sie alle wollen dieses Perpetuum mobile nicht verpassen. Hier braucht es Geld, viel, viel Geld.
Die Gelddruckmaschinen der National- und EZB-Banken u.s.w. laufen seit Jahren heiss. Es werden Ramschpapiere ohne jeglichen Wert von Firmen gekauft, die eigentlich längst Konkurs sein müssten und, und….
Dass das Gold auf 4000 $ steigt, da bin ich mit Hr. Piepenburg einig, ich tendiere sogar eher noch höher.
Fazit. Dass es gewaltig scheppert ist lediglich eine Frage der Zeit. Kann aber schon am nächsten Wochenende sein! Der Verlust unserer SNB wird ein Schrecken sein.
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Überhaupt nicht Meschugge! Vor Jahren nach vorne geschaut und ein paar Coins gekauft. Für mich reichts jedenfalls.
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Louis@ Ja klar, mein Kommentar ist der JETZT-Zustand gemeint und nicht der vor Monaten resp. Jahre zuvor.
Ich gönne Ihnen den Gewinn, trotzdem verkaufen Sie, denn Bitcoin ist gefährliche und spekulative Angelegenheit.
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Ich könnte wie schon die letzten vier Jahre jetzt seitenweise argumentieren, aber weshalb denn auch.
8 Mio and counting…
Ihr Looser werdet es nie verstehen, heutzutage erfreut mich das. 😂
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Schon einmal etwas gehört davon, dass die USA für den neu geplanten Dollar (mit neuem Design für Noten) bald wieder den Gold-Standard einführen wollen? Nicht abgebaute Goldreserven in Afrika hätte es genügend. Es ist 2021 genau 50 Jahre her, seit Präsident Nixon den Gold-Standard für den US-Dollar abgeschafft hatte. Danach befanden sich US-Dollar und britisches Pfund im freien Fall. Als Dreikäsehoch konnte ich vor 1971 einen Dollar zu CHF 4.50 wechseln. Wow, das waren noch Zeiten.
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Eine lesenswerte Abhandlung!
Nun ja, Tag täglich werden neue Cryptos kreiert um damit den vielen Massen an Leuten auch das Geld aus der Tasche zu ziehen…
Was Bitcoin angeht, hat dieser sein Alleinstellungsmerkmal verloren, seit es „Derivate“ darauf gibt….
Es berührt mich auch nicht wirklich, dass Gold nicht unbedingt jetzt massiv steigt. Das Gute kommt zu Denjenigen, die warten können….. -
Als Anmerkung vielleicht noch diesen :
Auf eine – sagen wir es etwas zynisch – „glückliche Armut“ versuchte die derzeitige EZB-Präsidentin Christine Lagarde uns auch mit den folgenden Worten einzustimmen: „Wir sollten glücklicher sein, einen Job zu haben, als daß unsere Ersparnisse geschützt sind.“
Cheers !
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„Wir sind nicht hier, um die Spreads zu schließen“.
„Ich strebe kein ‚whatever it takes 2.0‘ an“
EZB-Chefin Lagarde 12.03.2020
Was danach folgte ist Geschichte….kann das Gut gehen? Die Inflation des Geldes wird sich solange fortsetzen, wie die Kosten dieser Inflation nicht höher sind, als mögliche Inflationsgewinne. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, verharren die Preise nicht etwa auf dem hohen Niveau, auf welches die Inflation sie getrieben hat, sondern es kommt wegen des nicht mehr neu erzeugten Geldes, z.B.: wegen der einbrechenden Kreditnachfrage, ohne jeden Übergang zur Deflation.
Welche die Preise einbrechen lässt. -
Sie hat ja vielleicht gar nicht so unrecht. Arbeit generiert einen Einkommensstrom. Ersparnisse (ohne Arbeit) einen Ausgabenstrom, um es mal so zu benennen.
Ansonsten bin ich ganz und gar gegen Lagarde und Konsorten und ihre Politik eingestellt. Das Zitat ist zynisch. -
Und sie heisst wirklich Christine zum Vornamen? Hätte eher auf Marie-Antoinette getippt… 😉
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Wie dämlich Gold in 10 Jahren in US-Dollar zu bewerten!
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Eher dämlich so zu kommentieren. Wüsste man, dass der Hauptmarkt für Gold in USD stattfindet, macht das durchaus Sinn (auch wenn niemand wissen kann, was der USD in 8 oder 9 Jahren noch Wert ist). Deine zwei Vreneli kannst du getrost in CHF projektieren (bewertet werden kann das eine und das andere ohnehin erst zum Ablauf der Zielfrist).
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@Supermario
Würde Kartoffeln nehmen.
Maximal eine, den Rest behalte ich zum Vermehren.
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Haben Sie Hunger und ich Kartoffel, gehört all Ihr Gold nachher mit!
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Vielleicht, allerdings kannst du die Nuggets auf dem Acker auch nicht wirklich vermehren 🙂
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Sehr geehrter Herr Piepenburg,
Ihre Gedankenanstöße, über das heutige System und dessen Schwächen nachzudenken, sind wohltuend. Wenige sagen offen, ob vielmehr die Währungen sind die verfallen, anstatt die Rohstoffpreise steigen. Wir sind am Ende eines Zyklus angekommen und wir müssen mit allen aus der Geschichte bekannten Verwerfungen in Wirtschaft und Gesellschaft rechnen. Zugegeben, eine harte Erkenntnis aber das Leid ist nicht unabwendbar. Die Zentralbanken von Ungarn, Polen und Tschechien erhöhen ihre Zinsen seit geraumer Zeit – während – in der Euro-dollar-franken Zone von vorübergehender „Inflation“ gesprochen, gesendet und geschrieben wird.
Besorgniserregend ist die Entwicklung und der Umfang der Verschuldung privater Haushalte in der Schweiz, dennoch gibt es bis heute keine private oder öffentliche Stelle, die verbindliche – präzise, gesamtschweizerische Angaben zur Verschuldung privater Haushalte machen könnte. Das Bundesamt für Statistik erhebt im Rahmen der Unternehmensdemografie einzig die Zahlungsbefehle, die Pfändungsvollzüge, die Verwertungen, die Konkurseröffnungen, die Konkurserledigungen, die von den Gläubigern erlittenen Verluste sowie die gerichtlich bestätigten Nachlassverfahren. Zufall? Diese Problematik wird sich in den nächsten Jahre empfindlich verschärfen und wie lange und wie sehr dies volkswirtschaftlich gut geht hängt in erster Linie davon ab, wie gut wir dieses System verstehen und welche ganz persönlichen Entscheidungen wir dann treffen…..
Danke! -
Muss die ,,Materie“ soooooo langatmig dargelegt werden???
1. Gold ist auch NUR ein Handelsgut‚ mit besonderen Eigenschaften.
2. China Russland und andere haben längst zumindest grosse
Anteile an US—Dollar in Gold getauscht.
3. Vorrangig die USA und EU haben KEIN Interesse an einem steigenden Goldpreis.
4. Die Folge wäre ein Kollaps des US Dollar, als Weltleitwährung.LOGO mit den entsprechenden Auswirkungen.
5. DARUM wirken die Zentralbanken diskret gegen die Flucht in Gold.
6. Die Digitalwärungen sind faktisch auch nur klassisches Geld in anderer Verpackung.
7. Wenn DER, wann auch immer, Goldpreis explosiv steigt, ist das lediglich der letzte Akt und finale Abschluss einer längst laufenden Desaster Entwicklung Epischen Ausmasses.
8. Offen ist noch, wie sich die USA ihrer horrenden Schuldenlast entledigen. 9. Die Brachialmethode wäre das Aufgleisen einer neuen Währung.
10. Beim EURO ginge das etwas „einfacher“ in der Handhabung, einer nach dem anderen steig aus dem Euro, Wiedereinführung nationaler Währungen, den Gläubigern in EURO bleibt nur noch das zumindest fast trockene saugen am Euro-Finger. -
„Matthew Piepenburg ist Direktor bei Matterhorn Asset Management.“
Haben die Ihren Firmensitz in Zermatt oder in der Hörnlihütte oder ganz oben auf dem Gipfel des Matterhorns?-
Egon von Greyerz spricht und schreibt schon seit 20 Jahren darüber, dass er mit seiner Matterhorn Asset Management damals zum Tiefstpreis Gold kaufte, während die Zentralbanken ihre Bestände verscherbelten. Seitdem kommt von Egon von Greyerz immer dieselbe Geschichte und dass das Gold bald explodieren wird. Mittlerweile hält er sich aber über den Zeitpunkt zurück, zu viel mal sind seine Prognosen nicht eingetroffen. Wie Marc Faber wird er vielleicht eines Tages mal richtig liegen.
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Herr Piepenburg haut da kräftig in die Tasten zu Gunsten von Gold.
Ich bin ein Goldfan und habe einen beträchtlichen Teil meiner Anlagen in Gold investiert. Ein meines Erachtens wichtiges Thema hat er dabei jedoch bewusst oder unbewusst umgangen: Wie gross schätz er das Risiko ein, dass Goldbesitz für Privatinvestoren wieder verboten wird. Natürlich mit vorgängiger Manipulation des Preises, um die Entschädigung für die Goldabgabe lächerlich tief zu halten? Interessant wäre vor allem die Begründung dieser Einschätzung. Wenn Herr Piepenburg dazu nichts sagen will/kann, könnte das allkenfalls ein anderer Experte übernehmen?
Besten Dank-
Ein wichtiger Aspekt, Herr Wäckerlin, da schliesse ich mich Ihrer Frage an. Die Vergangenheit lehrt uns, dass Privatkäufe verboten wurden, zumindest zeitlich. Wie verhält sich das heute? Wäre das heute auch durchsetzbar? Wäre es zeitlich absehbar?
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Ein Verbot auszusprechen gegenüber Privatpersonen wäre meiner Meinung nach nicht durchsetzbar, da dies zu einem unüberschaubaren Zerwürfnis innerhalb der globalen Gesellschaft und insbesondere, Nationen führen würde.
Die Geschichte lehrt uns, dass Verbote heute zu Ergebnissen führen, die letztlich zu Nichts führen….. Oder anders gesagt, Kriminalität im ganz grossen Stiel nach sich zieht.Eher vorstellbar, dass Anker Nationen wie China, Russland aber auch Indien etc. auf eine anteilige Goldhinterlegung hinsteuern um die Verschiebung von Leitwährung beschleunigen zu können….
Wer weiss das schon, wie viele Billionen an USD’s weltweit im Umlauf sind. Dass faktisch unlösbare Problem, des Abbaus des babylonischen Schuldenturms der US Inc. wird am langen Ende des Tages über die stetig folgende Entwertung des US Valuta zu lösen sein….
Dass die Preise für Kunst, Immobilien, Sammlerfahrzeuge etc. etc. dermassen steigen ist der massiv unterschätzten Problematik des Geld druckens geschuldet- das notabene die Ursache der heutigen Zinslandschaft ist. Warum? weil die heutige Zinsumfeld es für die Schuldner völlig vereinfacht, diese zu bedienen.
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Verstehe ich auch nicht (Gold wie Silber müssten eigentlich sehr stark steigen) tun sie aber nicht, denke auch das dies künstlich tief gehalten wird, der Zeitpunkt wird kommen und dann geht’s durch die Decke.
Ich stelle mir eine einfache frage; es herrscht eine Mega Kriese und ich habe Güter für 50000.- zu verkaufen, Währungen ob Franken, Dollar, Euro ist nichts mehr wert, nehme ich jetzt für meine Ware ein 64 stelliger Bitcoin Code oder ein Kg Gold. Also ich würde immer nur Gold und als alternative Silber bevorzugen.-
Dann stellt sich die Frage: 50’000.- von was, wenn es Ihrer Ansicht nach keine Währung mehr gibt? Wo haben Sie Ihr Edelmetall gehortet, wenn die Banken die Tore schliessen, aufgrund des von Ihnen prophezeiten Währungscrashes? An das Gold im Schliessfach kommen sie nämlich nicht mehr ran. Womöglich sind die Schliessfächer dann bereits geplündert worden.
Beim Verkauf von lebenswichtigen Gütern würde ich als Verkäufer den Wechselkurs zwischen Ware und Edelmetall festlegen, weil essen kann ich das zeug nicht. Vielleicht tauschen gegen Ware, dessen Verkäufer mich auch über den Tisch ziehen will.
Wenn wir an dem Punkt angelangt wären, würde sich die Investition in Blei und Tombak wohl eher bezahlt machen. Dieses Argument hat sprichwörtlich einen durchschlagenden Erfolg.In diesem Sinne, hoffe ich inständig, dass niemand tatsächlich einen Systemcrash herbeisehnt, damit seine Vorhersage stimmt. Weil dann sehen wir uns alle in der Schlange wieder, die für Lebensmittelmarken anstehet.
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Mir ist egal, ob jemand lügt.
Ich sitz auf Gold und bin vergnügt. -
Gold war über die letzten 20 Jahre das schlechteste Investment für einen Schweizer Franken Investor.
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@Safrana: Diese Aussage kann ich nicht unterschreiben. Vor ca. 20 Jahren konnte man einen 1Kg Goldbarren für weniger als SFr 11’000 erwerben. Heute müsste man für den gleichen Goldbarren ca. SFr 56’000 hinblättern. Der SMI Index stand in 01/2001 um die 8000 Punkte im Vergleich zu den heutigen 10/2021 11980 Punkte.Die Berechnung der Rendite überlasse ich Ihnen.
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Schlechtes Investment bei nun 5 Fach höherem Preis?
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Erstens ist Gold kein «Investment», sondern Geld. Zweitens hat es sich in den vergangenen 20 Jahren in Franken gemessen um 258 Prozent verteuert.
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Ich piepse mal auf IP eine lange Predigt und hoffe auf einen wöchentlichen Beitrag, ich kann zu jedem Thema seitenlang faseln.
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Jetzt noch Piepenburg vom Matterhorn mit ellenlangem Brieflein, Hoffe, das war der einzige Beitrag denn das ist wie StöhlkerGeigerZeyer ein endloses Gepiepe.
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Ihre negative Wahrnehmung der genannten Beiträge dürfte in einer Lese- oder Textverständnisschwäche gründen. Möglicherweise ist auch Ihr Brillenrezept überholt. Könnte auch – was ich Ihnen nicht wünsche – etwas Ernsthafteres sein.
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Der Kapitalismus neigt sich glücklicherweise dem Ende zu.
Ob nun in Form eines bedingungslosen Grundeinkommens, durch einen Weltkrieg oder einem Revival der Guillotine. Ich persönlich würde mir Variante 1 wünschen. Variante 2 oder 3 dürften eher zutreffen, je nachdem was die KP die nächste Zeit in China veranstaltet.Man müsste auch meinen dass der IP Leser genügend Finanzverständnis hätte, um zu erkennen, dass Geld schlicht nichts mehr wert ist. Einzig der Glaube daran hält es am Leben. Tief verwurzelt und wohl auch der Grund wieso der IP Leser es nicht wahr haben will. Seine ganze Existenz als „Finänzler“ wäre bedeutungslos.
Gehen wir mal davon aus das wir am Geld als Tauschmittel festhalten. Stellt sich die Frage ob man zu den 0.1% gehört welche vom Kapitalismus profitieren oder einer der 99.9% „Armen“ ist, welche den 0.1% zu dienen haben.
Jeder der nicht genügend Barvermögen hat, um heute per sofort aufzuhören zu arbeiten, ist arm und wird es bleiben. Gefangen im Hamsterrad der Lohnsklaverei um von Paycheck zu Paycheck zu leben. Beim einen braucht es dann vielleicht einige Monate bis das ersparte Weg ist. Aber es reicht nicht für das eigene Leben und schon gar nicht für die nächsten Generationen. Das ist wäre Reichtum. Freie Verfügbarkeit der eigenen Lebenszeit – man lebt nur ein mal. Ich verbringe ungern den grössten Teil meines Lebens damit den 0.1% zur nächsten Superyacht zu verhelfen.
Glücklich darf der sein, welcher jeden Tag aufsteht und seiner Passion nachgeht. Derjenige ist auch im Hamsterrad glücklich.
Meine Jobs als Wirtschaftsprüfer, Projekt- oder Finanzleiter waren allesamt ohne Mehrwert für die Gesellschaft und sicher nicht meine Leidenschaft. Meine tägliche Arbeit ist schlicht Notwendigkeit zum Leben. Eine die mich wöchentlich 60+h von den Freuden des Lebens abhält: Familie, Sport, Kunst, Kreativität oder angenehmen sozialem Austausch – als Beispiele.
Vereinfacht: Man verbringt also etwas mehr als 50% der wachen Lebenszeit damit für jemanden anderen zu arbeiten. Coole Sache!
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ICH SEHE KEIN GRUND FUER DAS ENDE DES KAPITALISMUS.
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Sie tun mir Leid,
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DER EINZIGE PRAKTIKABLE UND SINNVOLLE NUTZEN FUER GOLD FUER DIE ALLGEMEINHEIT
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GOLD IST FUER SOLCHE DIE ZUVIEL GELD HABEN UND ES SICH ERLAUBEN KOENNEN DIES IN EINEM KLEINEN ANTEIL IN HARTER FORM SELBER ZU LAGERN. ANSONSTEN IST GOLD NUTZLOS, AUSSER ES WERDE IN DER INDUSTRIE VERWENDET. BITCOIN WIRD ZUERST IN DER GROESSTEN JE DAGEWESENER VERSKLAVUNG MUENDEN, UND ZUM SCHLUSS IM GROESSTEN SCAM EVER. WER MEIN BTC MACHE FREI, SOLL MAL EIN PAAR SCHRAUBEN ZIEHER KAUFEN UND DIE SCHRAUBEN ANZIEHEN …
WAEHREND DIE BTC UND GOLD GURUS DIE LETZTEN 2 JAHRE DAS ELYSIUM VERSPRACHEN, GAB ES ASSET KLASSEN DIE SICH LOCKER VER X FACHTEN PLUS TEILS DIVIDENDEN SCHUETTETEN
PH JUTZI
EASYSTOCKDATER.COM -
Exzellenter Beitrag, vielen Dank Herr Piepenburg.
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Augenbinde oder Kopfhaube? Was soll hier „Visionär“?
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„Ohne den Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor Inflationsentzug zu schützen. Es gibt kein sicheres Wertaufbewahrungsmittel.“
„Die Vereinigten Staaten können alle Schulden begleichen, weil sie dafür immer Geld drucken können. Es besteht also keine Wahrscheinlichkeit einer Nichtzahlung.“
Quelle: https://www.economiafinanzas.com/de/Zitate-von-Alan-Greenspan/
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„Im Endeffekt müssen wir das um den Trust herum aufgebaute Geisterzahlungsempfangssystem echt aussehen lassen.“
„Es ist schwer zu sagen, welche Vermögenswerte giftig sein werden. Der beste Weg ist, dafür zu sorgen, dass nur Banken und Aktionäre das Gefühl haben, über ausreichendes Kapital zu verfügen.“
Quelle:
https://www.economiafinanzas.com/de/Zitate-von-Alan-Greenspan/
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Sehr guter Artikel von einem gebildeten und realistischen Goldkenner. Mehr solche Substanz und weniger Stölker und Konsorten-Gefasel würde dem Portal gut tun.
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Mein lieber Isaac
ich habe das Gold physisch im Keller. Den Rest im Schlafzimmer wie der Herr von Fink in Uruguay.
Und schlafe dabei immer gut, nach dem Schlafmittel.
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„Ende des Jahrzehnts soll Gold bei 4‘000 Dollar stehen“ und „Investoren werden dafür kräftig belohnt“. Soll das ein Witz sein? Ich soll 10 Jahre auf einen Verdoppler warten? Ich habe in den letzten 4 Wochen mein Geld verdoppelt mit Bitcoin, von 30k auf über 60‘000 gestiegen, ich hatte einen riesigen Profit gerade gemacht, kaufe mir davon eine Wohnung am Zürichsee. Da warte ich doch nicht 10 Jahre auf Gold! Ausserdem: alle Kinds und Jungen bis 30 Kaufen Bitcoin gerade, weltweit, keiner von denen kauft Gold.. die Masse der Jungen interessiert sich nur für Bitcoin, Gold ist Auslaufmodell
für alte konservative, die auch noch UBS Aktien kaufen.-
Speziell, verdienst Geld mit Bitcoin, kaufst aber damit eine Wohnung…soviel zum Thema die Zukunft verstehen.
Behalte doch lieber deine Bitcoins, die steigen bekanntlich auf 1 Mio., oder doch nicht? -
Spekulantenglück. Kennt man. Die hier zur Debatte stehende Kunst ist, wie man seine Vermögenswerte nachhaltig anlegt.
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Das jemand noch dämlicher schreiben kann als der Author hätte ich nicht gedacht.
Gratuliere!
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Das hätten Sie gerne im Nachhinein.
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Wir reden dann in zehn Jahren wieder miteinander PUNKT
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Endlich mal ein kompetenter Bericht zu Gold.
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das schreiben die , inkl. von greyerz, schon seit gefühlten 20 jahren. ein blick auf die HP und den HR auszug genügt eigentlich.
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Gold muss nicht steigen, es ist schon schön hoch und wird sich halten. Im Gegensatz zu Bitcoin, dies ist nur Luft und die Frage ist nur wann die Blase zerplatzt.
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Hier ein relevantes Meme zum Thema: https://i.kym-cdn.com/photos/images/original/001/323/538/c0a.png
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Gold bei USD 4’000 in 8 Jahren? Dann werden Dollar und Euro über 50% entwertet sein… Man rechne… Da ist ja ein Investment in Whisky und Cognac 10-mal besser. Beim Papiergold weiss man nicht, wie die Deckung wirklich ist: 80%, 50% oder doch eher nur 20%. Beim Bitcoin ist es klar: 21 Millionen. Grössere Barren müssen sie zersägen um sicher zu sein, dass kein Wolfram drin ist. Tut mir leid für alle Goldbugs, aber die Zukunft gehört den Kryptos.
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Ich wette mit dir du hast keine Ahnung von BTC. Das einzige was du weisst ist: Zahl geht hoch.
Beantworte mir doch bitte wie du BTC als Zahlungsmittel etablieren möchtest. Wenn die Antwort Lightning lautet. Folgefrage, nutzt du Lightning und wie soll Lightning massenfähig sein respektive werden?
Aktuell ist es technisch unmöglich mehr als 45Mio Nutzern ein einmaliges On- und einmaliges Offboarding pro Jahr zu ermöglichen. Damit entfällt ein Aufladen des Wallets übrigens ebenfalls. Notabene wäre die GESAMTE Blockchain für 1 Jahr komplett nur damit „verstopft“, den 45 Millionen Nutzern, eine einmalige Aufladung und eine einmalige Sicherung zu ermöglichen. Wo also gehen die in dieser Zeit neu geschürften 341’640 BTC hin (2% des aktuellen Volumen)?
Spoileralert: Das Lightning Whitepaper setzt im Minimum 156MB Blockgrösse voraus, damit Lightning funktionieren kann, also nicht gerade das was die Maxi Fanatiker propagieren.
Ebenfalls dürfte es dich (nicht) interessieren, dass mehr als die Hälfte aller Wallets gar, nicht nutzbar sind. Schleicht weil die UTXOs zu wenig sind um überhaupt eine Transaktion zu tätigen.
Last but not least. Immer daran denken. Not your keys, not your wallet. Das gilt für jeden Exchange und für jeden Second Layer wie PayPal, Twitter oder praktisch allen Lightningwallets, welche dir Transaktionen ermöglichen „wollen“.
BTC war der Firstmover und immens wichtig. Heute einfach nur ein Brand, der genauso wie Goldpapiere, vollkommen wertlos ist wenn es darauf ankommt. Der einzige Usecase – P2P Money, wurde vor Jahren an die Wand gefahren und heute übernehmen dass mittlerweile andere DLTs wie Monero, Dogecoin oder Bitcoin Cash. Ironie am ganzen ist dass alle diese nur dank dem Scheitern von Bitcoin überhaupt entstanden sind.
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@BTC Solange niemand den Saft (Strom) abstellt. Und niemand irgendwas manipuliert (absolut sicher 🙂 01 01 10; gäll). Und es in unsere andere Scheinpapierwährung zurück getauscht werden kann und endlich niemand mehr denken und arbeiten muss. Prost.
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Ein jährliches Plus von 10,6 Prozent ist realistisch und nicht zu verachten.
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Denke eher dass in deinem Fall die Whisky- und Cognacvorräte etwas zu stark reduziert wurden. Bitcoin (wie übrigens auch Dollar oder Franken) definiert sich immer noch als Währung (Wertmassstab und Zahlungsmittel). Gold ist hingegen eindeutig ein Rohstoff (Commodity), womit sich ein Vergleich damit (deren Wert wird ja immer in einer Währung ausgedrückt) kaum anstellen lässt. Wenn schon müssten beide Werte mit einem realen Gut (wie zB einem Kilo Brot) verglichen werden. Viel Spass noch mit der Warmluftwährung (wenn man Haben von Soll nicht unterscheiden kann).
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@NY125: die Wette hast Du schon verloren, kenne mich aus im Crypto Space wie nur ganz wenige: habe bspw. im 2017 mit einem Antminer S7 BTC geschürft, Cold Wallets mit Vanity Adressen erstellt, etc. 😉 BTC sehe ich auch nicht als Zahlungsmittel für Micro Payments, aber für grösser Dinge schon: IWC, Tesla, etc. und vermutlich auch mal für Steuern.
@Rod Stein: ein lokaler Blackout hat 0 Auswirkung auf dezentrale Cryptos wie BTC oder ETH. Es müsste ein globaler Blackout sein, dann haben wir aber ganz andere Probleme 😉
@Supermario: das kann ich nicht nachvollziehen. Tönt für mich wie eine Aussage aus 1995: „Ein Brief besteht immer aus Papier und wird für ewig per Post versendet“ 🙂
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Der Titel müsste heissen: Warum sinkt Gold, während alles andere ausser Papiergeld an Wert gewinnt? Bis August 2020 habe ich jeweils auch noch eine Lanze für Gold gebrochen. Seither ist mehr oder weniger klar, dass das Papiergold-Manipulationsnarrativ zu kurz greift. Bitcoin hat bei allen wesentlichen Eigenschaften die besseren Karten: Knappheit, Transportierbarkeit, Teilbarkeit, Fälschungssicherheit, Konfiszierbarkeit, Aufbewahrungskosten, etc. Deshalb saugt es die monetäre Prämie aus Gold ab. Tragisch für alle Goldinvestoren, die viele Jahre aus den richtigen Gründen auf Gold gesetzt haben, und jetzt nicht offen genug sind, die Realität anzuerkennen.
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Eine Fleissarbeit, Matthew.
Due meinst, Gold sei durch beschämte Zentralbanken manipuliert.
Damit bist Du schon weit in Verschwörungs-Denkschablonen.
Und dann setzt Dein Fleiss ein. Du analysierst Charts, machst Vergleiche, holst weit aus in der Geschichte und kommst zum Schluss: wegen all dem gesagten könne es doch gar nicht anders sein als dass Gold 2030 auf mind. 4’000.- stehen müsse.
Viel Glaube, viel Fleiss, wenig Selbstreflexion.
Ich wette, es kommt alles anders.-
Mit Verschwörung hat das nichts zu tun. Wir müssen damit leben, dass die BIZ, ihre Eigentümer (Zentralbanken) und deren Handlager (Bullion-Banken) mit konzertierten Megaverkäufen von Gold-Futures den Preis ab und zu «regulieren». Meistens tun sie es bei dünnen Handelsvolumen in der Nacht von Sonntag auf Montag im asiatischen Handel. Dann erzielen sie den destruktivsten Effekt, weil keine Käufer da sind. Die Fiatgeld-Produzenten wollen den Spiegel, in dem sich der hässliche Zerfall der Währungen zeigt, nicht zu mächtig werden lassen.
Aufgrund des gigantischen Umfangs solcher Papiergold-Attacken kommen keine andere Verkäufer in Frage. Zudem würde jeder andere Verkäufer einen möglichst guten Erlös anstreben und seine Position gestaffelt abstossen.
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Gold muss ja auch nicht steigen. Es reicht völlig, wenn es im Falle eines Finanzcrashes einen Teil des Vermögens absichert, denn dessen Wert wird, im Gegensatz zu dem der farbigen Papierli, sicher nie auf 0 sinken.
Vor ca. 20 Jahren schossen die Preise für Ferrari mit Lichtgeschwindigkeit in die Höhe. Damals erhöhten einige ihre Hypothek um…
Gold muss nicht steigen, es ist schon schön hoch und wird sich halten. Im Gegensatz zu Bitcoin, dies ist nur…
Mir ist egal, ob jemand lügt. Ich sitz auf Gold und bin vergnügt.