Wer in diesem Jahr an der Börse kein gutes Geld verdient hat, wird lange keines mehr verdienen. Es war einfach perfekt, wie unsere besten Konzerne ihre Muskeln spielen liessen. Die grösste Geldflut, welche die Welt je gesehen hat, trug ihre Aktien nach oben. Wer mit Geduld und Timing gegen alle eigenen Ängste mitspielte, hat in diesem Jahr zweistellige Portfolio-Gewinne erzielt. Was will der Mensch mehr?
Sogar der Negativzins der Schweizerischen Nationalbank gefällt mir immer besser. Was sind 0,75%, die man als erfahrener Anleger ohnehin nicht zahlen muss, gegen die Risiken, die sich jetzt an den New Yorker, Londoner und EU-Börsen zu Wellenungeheuern auftürmen, grösser als „The Beast“ von Saint Nazaré.
Damit will ich sagen: In diesem und im neuen Jahr empfehle ich Schweizer Aktien an der Zürcher Börse. Wenn der Schweizerfranken weiter steigt und im kommenden Frühjahr ein goldener Dividendenregen sich über uns ergiesst, ist jedes andere Risiko einfach überflüssig. Dazu einige Kilo Gold, denn der US-Dollar wird mit Sicherheit irgendwann einbrechen. Daraus ergibt sich, dass der kluge Privatkunde auf keinen Fall in US-Aktien investieren soll.
In diesem Jahr haben nur die Silicon Valley-Aktien Gewinne gebracht, alle anderen konnte man gleich vergessen. Das damit verbundene Herzklopfen, die nächtliche Unruhe beim Kombinieren aller Möglichkeiten, entfallen auch. Ich lebe gut mit Schweizer Aktien.
Deutsche und andere Euro-Aktien gefallen wenig. Dort sind die Konjunkturen, mindestens in den grossen Ländern rückläufig. Daher ist es verständlich, wenn die EZB noch auf dem Gaspedal steht, weil sie Rezessionen fürchtet. Ein Zinsanstieg im Euro würde viel von dem vernichten, was die EU mit 750 Milliarden Euro soeben zu erreichen sucht: Wachstum.
Gleichzeitig ist dies eine Absage an alle überrissenen Spekulationen und langweiligen Fonds. Die Fonds sind zu teuer, und wer Kryptowährungen kauft, wird eines nicht zu fernen Tages verarmt aufwachen.
Woher kommt die Spekulationswut, dieser Wunsch nach immer mehr? Ich beobachte auf allen Stufen der schweizerischen und anderer westlichen Gesellschaften ein verzweifeltes Rennen nach echtem Cash. Die Angst geht um, es könne nur noch schlechter werden, wenn der Zug einmal abgefahren ist.
Jede Firma, ob Migros oder UBS, will möglichst wenig geben und vom Kunden viel (ein-)nehmen.
Jede Woche habe ich mindestens ein Dutzend Bettelbriefe in meinem „home office“. Sie werden immer raffinierter, aber ich kenne die Tricks.
Die reichsten Engländer haben in den letzten zehn Jahren ihre „donations“ um 20% verringert. Das erinnert mich an Alfred Sarasin, der einmal ein grossartiger Basler Bankier war, der sagte: „Me git nüt. Tasche zu.“
Jetzt, kurz vor dem Jahresende, will ich darüber nachdenken, was uns, die Privatanleger, im kommenden Jahr erwartet.
Wer weniger als 50 000.—Franken auf dem Konto hat, sollte noch einige Jahre sparen. Wer unbedingt spielen will, soll Lonza oder SwissLife kaufen. Dort liegen noch zehn Prozent drin mit einigem Glück.
Ausser Spesen bringt die Bankberatung meist wenig. Man wird den Normalo-Privatkunden mit Fonds abspeisen, aber deren oft sehr hohe direkte und indirekte Spesen verhindern einen Vermögensaufbau. Sofern sie keine Verluste bringen, was nicht selten der Fall ist.
An die Börse gehen sollte ohnehin am besten, wer mindestens 100 000 Franken zur dauerhaft freien Verfügung hat. Er kann dann viermal zu Fr. 25 000.—setzen. Das kann nicht schief gehen, sofern nicht alles zusammenbricht.
Pessimisten schlafen auch schlecht.
Ich kaufe nur Aktien von Firmen, deren Management ich vertraue. Ernst Tanner vertraue ich, aber seine Lindt + Sprüngli-Aktie ist einfach zu teuer.
Deshalb ziehe ich Nestlé vor, denn CEO Mark Schneider ist der beste Konzern-CEO der Schweiz. Seine Aktionäre haben 75% in fünf Jahren verdient. Hut ab.
Roche werde ich auf jeden Fall behalten, denn dort spielen Verwaltungsrat und Konzernleitung offensichtlich gut zusammen. Die lange vernachlässigte Aktie nimmt jetzt Fahrt auf.
Deshalb werde ich auch Novartis behalten, wo CEO „Vas“ jetzt seine letzte Chance hat, seine Klasse zu beweisen. Ein „downside risk“ sehe ich eigentlich nicht.
Lonza und Ems haben in diesem Jahr wieder ihr grosses Können bewiesen. Lonza ist mitten im Ausbau und CEO Magdalena Martullo-Blocher wird sicher nicht stehen bleiben wollen.
SwissLife und Zürich Versicherungen, vielleicht auch die von Walter Kielholz befreite SwissRe, haben einiges Potential nach oben.
Allein schon diese Aktien sind ein wunderbarer Warenkorb, dessen Besitzer ebenso gut verdienen wie gut schlafen kann. Ich finde, Nachtruhe ist wichtig in diesen stürmischen Zeiten. Ich handle wenig, denn ich kann warten.
Richemont lange ich nicht an. Es sei denn, ich komme zur Überzeugung, dass die Ruperts an LVMH verkaufen wollen. Diese Südafrikaner sind nicht (Klein-)aktionärsfreundlich. Doch würde ich eine Prise Glencore riskieren, weil dort eine neue, erfahrene Mannschaft das Zepter übernommen hat. Ohnehin werden Rohstoffe ein Renner bleiben.
Es gibt auch Kleine, die reizvoll sind: Wer die beiden letzten Jahre Peach Property im Portefeuille hatte, verdiente besser als mit andren Wachstumsaktien. Sogar TX Media ist – auf Kosten vieler Mitarbeiter – in Schwung gekommen. Kein Wunder, wenn ein ex McKinsey an der Spitze steht. Wie Pietro Supino die Ringier/Walder- und die NZZ-Gruppe deklassierte, ist eindrücklich. Phoenix Mecano tat sich schwer, wird aber unterschätzt. Dort wird, wie bei Ems, die China-Karte gespielt.
Welchen Zauber sollte man als Privatanleger eher vermeiden?
Ich investiere nicht im Klimawandel-Anlagen. Die Schweiz ist als CO2-Verursacher absolut unbedeutend, auch wenn wir die importierte Energie mitrechnen. Dieses grüne Spiel überlasse ich Berufeneren.
Nicht anlangen werde ich Swatch, weil mir Nicholas II. zu unberechenbar ist.
Holcim, das einen der dümmsten Merger der Schweizer Firmengeschichte knapp überlebt hat, braucht noch Zeit. Das Ende der Schmidheiny-Industriellen ist eine traurige Story.
Die Schindler-Aktie gefällt mir auch nicht mehr. Dort spüre ich die Kraft der Gründer-Generationen nicht mehr.
UBS und CS sind heute Spekulationsobjekte. Mögen andere damit reich werden oder sich die Finger verbrennen.
O ja, es gibt noch viele hübsche Töchter an der Zürcher Börse, die geeignete Aktionärspartner suchen. Damit will ich sagen: Wenn die „Doomsters“ die Gross-Krise ansagen, was sie schon immer getan haben, dann gibt es immer noch genügend Sicherheitszonen, wo der vorsichtige Aktionär überleben kann.
Die letzten zehn Börsenjahre waren doch wunderbar. Einen Einbruch von bis zu 20% muss ein Profi verdauen können.
Jetzt feiern wir erst einmal Weihnachten und dann die Neujahresnacht. Wir haben es verdient.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Stöhlkersche Gemütsverfassung ist so volatil wie die Börse.
Mal so mal so wie in seinen Standpunkten.
Aber ohne erkennbare Linie.
Die einzige Linie ist Publicity mit Geschrei „me first.“ Wie der Bobo vom See. -
Der exallemannische Einfaltspinsel vom Zollikerhügeli propagiert genau dann, wenn alles topüberbewertet ist, weiter so! Der wird sich noch wundern, wie sein Aktienvermögen dahinschmelzen wird. Bin gespannt, was er dann für Kindergartenweisheiten absondern wird. See you in twelve month or earlier !
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Ein super Statement: „Ich investiere nicht im Klimawandel-Anlagen. Die Schweiz ist als CO2-Verursacher absolut unbedeutend, auch wenn wir die importierte Energie mitrechnen. Dieses grüne Spiel überlasse ich Berufeneren.“ Und wo er recht hat hat er recht!
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Nur unsere PK Bosse jammern immer und wollen den Umwandlungssatz weiter senken. Irgendwo scheinen die Kursgewinne zu versickern.
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ACHTUNG!
In Ems-Chemie gibt es nächstens noch grössere Gewinnmitnahmen. Am ehesten eine Put-Option kaufen!
Offenbar will Klaus Stöhlker verkaufen, darum hat er – wie das auch bei Banken so üblich ist – eine Kaufempfehlung abgegeben. Die Empfehlen und steigen dann bei noch ansehnlichem Niveau aus. Die dummen anglockten Käufer hocken dann im Tief der Verkaufswelle.
Das sind alles Buebe-Trickli! -
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Ok, boomer.
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Was soll das ? Darf Klausi sich nun hier öffenstlich & unqualifiziert über seine Aktiengewinne freuen ????
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Klausi der Krypto Hater 😊 Alle treiben die Digitalisierung voran. Sogar Olaf. Schon mal überlegt, was das bedeutet? Nimm den Fokus weg von «Währungen», dann siehst Du die disruptive Kraft der dezentralen Netzwerke. Ach ja, L&S ist zu teuer mit 120k? Sobald tokenisiert, kannst Du einen Hundertstel oder Tausendstel davon kaufen, ohne Bank- und Depotgebühren, direkt in deine Wallet 😊 Schauen wir Ende nächstes Jahr, wie sich 100k USD in Kryptos entwickelt haben (40% ETH, 30% ADA, 20% XRP und 10% DOT).
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Ich habe mit dem Crypto Scheiss 40% verloren. Passt auf Leute!
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Tja was soll ich dazu sagen?
Ich habe dieses Jahr rund 325% gemacht und mein Vermögen auf fast 100 Mio gesteigert.
Etwa 45 Mio CHF verdiente ich 2021 am Crypto Markt, hauptsächlich mit Solana, ADA, Shiba Inu und Erhereum. Ende Oktober das meiste realisiert jetzt in Cash geparkt.
Meine Aktiennvestments waren primär Öl- und Gaswerte, Blue Chips wie BP, Royal Dutch und russische Aktien wie Gazprom.Soll ich jetzt so weitermachen wie die 25 Jahre davor, die alle deutlich besser abschnitten als der Markt? Oder sollte ich aufhören selbst zu denken und auf IP Schreiberlinge hören?
Ich weiss was ich mach: Ich pfeiff auf all die Schlaumeier. Ich verwalte mein Geld selbst. Ich denke selbst.
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Tja was soll ich dazu sagen?
Ich habe dieses Jahr rund 125% gemacht und mein Vermögen auf fast 100 Mio gesteigert.
Etwa 45 Mio CHF am Crypto Markt, hauptsächlich mit Solana, ADA, Shiba Inu und Erhereum. Ende Oktober das meiste realisiert jetzt in Cash geparkt.
Meine Aktiennvestments waren primär Öl- und Gaswerte, Blue Chips wie BP, Royal Dutch und russische Aktien wie Gazprom.Soll ich jetzt so weitermachen wie die 25 Jahre davor, die alle deutlich besser abschnitten als der Markt? Oder sollte ich aufhören selbst zu denken und auf IP Schreiberlinge hören?
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Heute wird gefeiert, morgen wird gereihert
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Also diese Konzerne leiden unter Muskelschwund!
…Es war einfach perfekt, wie unsere besten Konzerne ihre Muskeln spielen liessen…
10/2007 bis 03/2010 bis 11/2021
SMI Minus -54% Plus 159%
DAX -71% 624%
DOW -51% 363%
Tesla /2011 26787% (Split unber.)Wo waren da die Bankspezialisten? Vor allem bei TESLA am Anfang wo alle eine Lachnummer fanden. Wir waren von Anfang an dabei und sind es noch. Wer glaubt das Tesla pleite gegangen wäre, hat sich schwer getäuscht. Das wären sie nie. Bei AMD haben die Banker Profis das selbe gesagt.
Schweiz ist immer eine Lachnummer so wie es aussieht. Short Positionen auf UBS und CS aber nicht. Damit hat man ein Vermögen verdient! CS gute 80-90 Mrd Kapitalverlust der Aktien. Die alten CS und UBS Manager sind das Gegenteil von den oben genannten Performence!
Ich empfehle den Umgang mit Optionen zu lernen. Ab nächstes Jahr wird es ungemütlich, zumindest für Schweiz. Heute ist Lord Frost zurück getreten und Chaos Boris wird nächstes Jahr das gleiche machen.
…Damit will ich sagen: In diesem und im neuen Jahr empfehle ich
Schweizer Aktien…Das Banken Desaster für Schweiz ist schon am laufen, da sie in der EU sein müssen mit ihren Büros, GB auch. Das war der Anfang und ist der Beging von Stellenabbau bei Schweizer Banken. Was sonst noch kommt ist dann die Abrissbirne was man so hört.
Dieser Satz läuft als „DÜMMSTER SATZ“ den einer sagen kann bei uns, es so zu machen!
…Wer weniger als 50 000.—Franken auf dem Konto hat, sollte noch einige Jahre sparen…
Heut zu Tage kann man mit 100 Eu und CFD mit 0,01 anfangen zu Traden. Im Internet gibt es genug Foren wo andere einen zeigen wie man vorgeht. Da treiben wir uns auch herum, auch unsere Top Cracks. Was glaubst du wie wohl WST und andere Kollektive entstanden?
Da werden solche Dinge diskutiert und nach Meinungen gefragt. Dann löchern unsere Kids/ Rebellen einen. Da geht es nicht nur um Geld verdienen, sondern darum gegen den Moloch vor zugehen, z.B. Hedgefonds und Co. Wie gut sie sind haben sie eindrucksvoll gezeigt.
Dann war er ein Vollidiot und hat keine Ahnung ein Depot abzusichern!
…Einen Einbruch von bis zu 20% muss ein Profi verdauen können…
Es steht 50/50 das man gewinnt beim Traden. Es reichen locker 40/60 Gewinner wenn man sich die meiste Zeit mit RM und MM beschäftigt. Das Kapital ist der Trugschluss und Ed Seykota sagte mir, fangt bloß nicht mit mehr als 3000 Dollar an. Um so größer das Kapital, um so größer der Schmerz bei Verlusten.
Man muss lernen dem Schmerz aus zuschalten und dabei klar zu denken und und im unterbewussten zu handeln!
https://www.youtube.com/watch?v=N5Xtn6DaAVc
Wer sagt das Frauen schwach sein darf Mika einmal sein Schienbein zu Verfügung stellen wenn er einen Gips will. Hier wird die Perfektion gezeigt, was ich oben schrieb. So funktioniert auch Traden der Top Cracks. Alle die ich kenne machen Kampfsport.
Mal sehen wie lange es dauert bis der Text kommt. Es war mein letzter, da meine 1-4 Jährigen meinten, die meisten Schweizer kapieren es nicht was anrauscht. Aber spüren werden sie es garantiert durch die Schillers ist ihre Meinung.
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Guten Abend Herr Stöhlker,
„…dass der kluge Privatkunde nicht in US-Aktien investieren soll.“ Was soll denn die SNB machen, die gemäss SEC auf einem Aktien-Portfolio sitzt im Wert von 157,259 Milliarden per 30.9.2021? Gut, es handelt sich dabei nicht um einen „klugen Privatkunden“.https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/0001582202/000158220221000004/xslForm13F_X01/primary_doc.xml
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Wie soll ich wissen
Was ich denke
Bevor ich lese
Was ich schreibe-
…bevor ich höre, was ich sage.
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……………Samichlaus…………….
……..wie immer zum Jahresende………
…Bald wird noch die weihnachtliche Impfansprache eines „Bundespräsidenten“ folgen.
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Börsentipps von Stöhlker… IP ist wohl, was der Nebelspalter gerne wäre: ein rechtes Satireportal.
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Stöhlker ist schon lange geistig am Ende. Leider gibt es viele Teutonen, die sich einbilden, die klügsten zu sein und zu jedem Thema endlos plaudern können. Schade, LH sollte diesen Klugscheisser nicht mehr hier faseln lassen.
IP war 10 Jahre sehr interessant und nun bald am Ende.
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Politik, Wirtschaft, Gesundheit,
Finanz, unlängst Bordell-Insights, jetzt Börsentipps. Was täten wir ohne unsere Senioren Hässig, Geiger und Stölker?
Empfehle noch eine Rubrik Sex und Verhütung, Yoga sowie Kochrezepte!-
@ Mazetta: Der Nörgler wird sogar im Paradies allerlei Fehler finden.
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@kopfschüttler
du hast deinen kopf anscheinend schon blöd geschüttelt
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richtig geld verdienen tut man in den usa:
tesla
apple
moderna
pfizer
johnson
alphabet
nvidia
meta
amazon
alles andere ist hobby.-
Also so richtig abgesahnt habe ich mit Kryptowährungen…. die genannten US-Techs hingegen sind Kinderkram.
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Patricia, so nicht!
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Lieber Herr Stöhlker,
„Das kann nicht schief gehen, sofern nicht alles zusammenbricht.“
Es ist schon seltsam. Sie sind der Initiator der realistischen Beschreibung B-Schweiz vs. A-Schweiz und unter dieser Federführung haben Sie oftmals zu Recht hervorgeheben, wie Inzwischen u.a. ein Schweizer Durchschnitthaushalt seinem Grundherrn mehr Steuern entrichten muss als dem Staat. Und jetzt, schreiben Sie wie die NZZ 6. Co. die in ihren Leitartikeln die Maximierung des Gewinns und den Respekt vor dem Eigentum heilig sprechen und von volkswirtschaftlichen Zusammenhänge nichts wissen wollen und für soziale Verantwortung nur intellektuellen Hochmut übrig haben. Genau diese Auseinandersetzung wird seit über 30 Jahren nicht mehr geführt. Die Folgen für unseren kleinen Alpenstaat sind unübersehbar und die Zerstörung des sozialen Kapitals der Gesellschaft offenkundig.
Freundliche Grüsse-
Blödsinn, 46 Prozent der Familien entrichten keine direkte Bundessteuern. Die Steuerlast tragen vor allem Haushalte mit hohen Einkommen: So zahlen die knapp 41 Prozent der Steuerpflichtigen mit Einkommen unter 50’000 Franken nur 3,2 Prozent der direkten Bundessteuern. Hunderttausende erhalten steuerfreie Ergänzungsleistungen und Krankenkassenverbilligungen. Schöne Weihnachten 🤶
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@Tom Sivers
Schön wenn Sie das glauben Herr Sivers. Es ist ein leichtes Unterfangen Statistiken vorzulegen, aus der ersichtlich ist wie viele Steuern Millionäre und Milliardäre zahlen. Solche Zahlen imponieren und animieren zum nachplappern! Ja, diese Studien kenne ich sehr gut und dienen die Reichen, die seit Generationen ihre 100derte Millionen Erbschaften verwalten lassen, Firmen und Erfindungen aufkaufen und am Geldmarkt Steuerfreie Gewinne kassieren über ihre Geldverwalter, die auch Mitnaschen dürfen. So sieht es real aus. Das vermögendste 1% der Steuerpflichtigen besitzt 40% der Vermögen und zahlt 24% der Steuern. Der Rest besitzt 60% und zahlt 76% der Steuern. Das sind Steuerprozent/Vermögensprozent 24/40=0.6. Beim Rest sind es 76/60=1.26 also mehr als doppelt so viel. D.h. pro Vermögensprozent zahlen die Vermögendsten halb so viel Steuern wie die anderen. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Sie implizieren und suggerieren, dass die Reichen jedes Jahr mehr Vermögen anhäufen müssen, damit es den Armen „gut“ geht? Sind Sie da so sicher, Her Sivers, dass die Menschen denjenigen, die zivilgesellschaftlich am meisten von den jeweiligen Gesellschaften profitieren, dass wir denen auf den Knieen zu danken haben, dass hier und anderswo nichts vor ihnen sicher ist? Dass die Gleichen sich noch paternalistisch anmassen, philanthropische Grosszügigkeit gnädigst zu gewähren? Diese Dienermentalität in der Schweiz sitzt tief und die gilt es trotz der seit Generationen anerzogenen Bravheit und Feigheit langsam zu hinterfragen.
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Steuern hin oder her. Der Neo-Feudalismus hat sich etabliert. Und der ist kein Problem, solange es dank „Geld aus dem Nichts“ noch Kuchen für alle gibt.
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Stöhlkers Gefühlssprünge sind so volatil wie die kommende Börse. Und seine Gedanken auch.
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@ Plapperi: von nichts kommt eben nichts, da nützt auch das grosse Jammern nix. Unser jetzt schon äusserst grosszügige Sozialstaat ist nicht für Ihr Unglück verantwortlich.
Gehen Sie arbeiten, dann können Sie sich auch etwas leisten. Es tut mir echt leid das Sie so unheimlich verbittert sind. Frohe Weihnachten! -
@Der Rückbauer
Geschäftsbanken erzeugen Giralgeld/Bankengeld auf Basis von Kreditverträgen. Wer behauptet, dass hiermit Geld/ZB-Geld aus dem Nichts entsteht, der hat weder unser Geldsystem noch unser Rechtssystem verstanden. Haben Sie sich eigentlich auch schon Gedanken gemacht, woher das Geld seinen Wert erhält?
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@KV Bank Lehrling@alias…
Wieder eine wuterfüllte Replik des selbsternannten Steuerexperten der von Nichts eine Ahnung hat. Keinerlei sachliche Argumentation, nur billige Polemik. Sie scheinen generell ein kritischer Geist zu sein, aber hier versagen Sie komplett. Am Ende sind sie eben doch nur wie ein kleiner Junge, der ein grosses Vorbild braucht. Lernen Sie also weiter, damit Sie endlich klüger und vor allem schweigsamer werden. Nur die Schweigsamen wissen.
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Herr Stöhlker propagiert also munter weiter Aktien zu kaufen obwohl diese historisch seit Jahrzehnten noch nie so hoch bewertet waren (langfristiges P/E geglättet) mit Ausnahme der kurzen Dotcom-Blase Ende der 90er.
Sollten die Zinsen steigen werden sehr viele Anleger mit solchen Tipps auf die Nase fallen.
Zudem propagiert er hoch riskante Wetten auf einzelne Namen: Diversifikation in Anlagen weltweit und in mehrere Sektoren – eben NICHT nur Schweizer Aktien mit Klumpenrisiko Pharma bei Roche/Novartis! – scheint bei ihm ein Fremdwort zu sein.
Die Transaktionskosten eines Depots sind heute vernachlässigbar tief, breite Diversifikation nach Branchen und geographisch ist ein Muss. Dafür gibt es zum Beispiel ETFs.
Alles andere ist wilde Spekulation.
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Die Hypozinsen sollten gemäß den selbsternannten Bankexperten seit Jahren steigen, das Gegenteil ist der Fall. Die Notenbanken pumpen seit Jahren Geld in die Märkte, um die Zinsen tief zu halten. Die Zinsen können gar nicht erhöht werden, da ansonsten die maroden EU-Mitgliedstaaten allesamt Pleite gehen, was bleibt sind Immobilien,Rohstoffe und Aktien.
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Bei ETFs wackelt der Schwanz mit dem Hund. Aber immer noch besser als aktive Fonds, mit welchen ich noch den Ferrari des erfolglosen Fondsmanagers finanzieren muss.
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@thomas kummer: Sie verstehen wie gut investieren gemacht wird! Herr Stöhlker sollte sich als Banken-Analyst melden, denn diese liegen auch fast immer falsch!
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Wenn die Wallstreet den Schnupfen bekommt, landen die hiesigen Börsen auf der Intensivstation.
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Ja bitte feiern Sie ganz toll und erscheinen Sie nicht mehr auf dieser Plattform.
Das Schweizervolk dankt. -
Auf jedem Gebiet ist Klaus der Allerbeste, schade hat er es nur zum grössten teutonischen Plauderonkel gebracht.
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Die Anlagephilosophie von einem analogen Neanderthaler .
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Soso. Was ist denn ihre? Bitte Konkretes, ohne dummes Geschwätz oder Allgemeinplätze. Fakt ist dass man mit Oldschool-Anlagen sofern gut gewählt in den letzten Jahren eine vernünftige Performance erzielt hat.
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Ich habe in 60 Jahren nur eines erlebt, dass die Schweizer Börsen einem Einbruch in New York immer gefolgt ist. Der einzige Unterschied war jeweils, dass die Schweizer Börse noch weiter absackte als NY. Auch was die Erholung angeht, trottete die Schweiz immer hinterher. Also Herr Stöhlker träumen Sie weiter.
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@Realo…Ihre Aussage kann ich nur bestätigem. Zusätzlich ist die Schweizer Währung nicht die gleiche wie vor 1997. Ein vernünftigerer Ratschlag wäre: „Investiere in Firmen, die die Stagflation der 70er Jahre gut überstanden haben.“
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@ realo: Blödsinn, gemäss einer aktuellen Langzeitstudie der Privatbank Pictet lag der durchschnittliche jährliche Wertzuwachs einer Anlage am Schweizer Aktienmarkt von Anfang 1926 bis Ende 2020 bei 7,8 Prozent.
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Dafür ist der USD immer runter gegangen. Unter dem Strich in CHF sieht das Resultat nicht so toll aus.
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Und er setzte sich dem Schatzkasten gegenüber und sah, wie die Volksmenge Geld in den Schatzkasten einlegte. Und viele Reiche legten viel ein. Und eine arme Witwe kam und legte zwei Lepta ein, das ist ein Quadrans. Und er rief seine Jünger herbei und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr eingelegt als alle, die in den Schatzkasten eingelegt haben. Denn alle haben von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat aus ihrem Mangel alles, was sie hatte, eingelegt, ihren ganzen Lebensunterhalt.
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Bei seiner mehr als zweifelhaften Prognose,
dass nur die Schweizer Börsenkurse auf
Wachstumskurs bleiben würden, verkennt
Stöhlker die mittlerweile existentielle Abhängigkeit des Franken vom immer
mehr zur Weichwährung mutierenden Euro.
Da die SNB auch künftig keinen Ausweg aus dem unlösbaren Zielkonflikt zwischen Franken-Stabilität und Exportinteressen finden wird, ist die Zukunft des Franken untrennbar mit der im Niedergang befindlichen Gemeinschaftswährung verbunden. Wenn die EZB die letzte Patrone verschossen hat, wird leider auch in Helvetia das große Heulen und Zähneklappern beginnen… -
Auf allen Hochzeiten dabei !! Dabei wird der Einfluss von Omikron und die sowieso hohe Bewertung der Titel vergessen…Und wenn das Kartenhaus in den USA zusammenfällt (Dow Jones auf Allzeithöchst), wird sich die schon längst überfällige Korrektur die europäischen Börsenplätze nicht entziehen können. Siehe Anschauungsbeispiel vom letzten Freitag.
Beherzigen Sie somit das altbekannte Sprichwort „Schuster bleib bei Deinen Leisten“. Und auch das zweite: „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt“. -
Hä? Ist der Klausi jetzt auch noch Finanz- und Börsenexperte? Ist ja schon verwunderlich, dass sich heutzutage so viele rausnehmen, über irgendwelche Dinge zu reden, ohne eine echte Expertise zu haben… Schwurbler lassen grüssen… Apropos: Danke K.S. für die Anlagetipps. Die habe ich von meinem Grossvater vor ein paar Jahren auch schon bekommen.
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Bravo Herr Stölker. Genau so!
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Warum kauft er keine Aktien aus seiner heissgeliebten EU? Er ist intellektuell nicht in der Lage zu verstehen, dass ein EU-Beitritt das Ende der Spitze Züricher Börse wäre.
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Lieber Klaus, apropos der USD wird bald „einbrechen“… Wie die meisten Rohstoffe wird auch Gold auf dem Weltmarkt volumenmäßig hauptsächlich gegen den US-Dollar gehandelt. Außerdem sind sowohl US-Dollar als auch Gold bei den Zentralbanken weltweit begehrte Fremdwährungsreserven. Es ist kein Zufall, dass die US-Notenbank Fed die mit Abstand größten Goldreserven hält.
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Groso modo einverstanden.
Bei den ganz Grossen bin ich für Novartis skeptisch. Zu wenig Innovation aber dafür wöchentliche bla bla Meldungen über irgendeine neue Studie.
Ein heimlicher Star wäre noch Inficon.
Investieren kann man auch mit weniger als 100’000 Franken. Wichtig ist die Langfristigkeit und ein Lebensziel, vor allem für die Jungen. Die sollten mehr sparen und zwar mit Aktien.
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Das einzig Richtige vom Unternehmer Klaus ist die negative Meinung über Kryptos und dass Fonds mit den überrissenen Spesen nur den Banken nützen.
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Jetzt macht Klausi noch den Anlageberater. Wer etwas versteht und auf die Ethik achtet und auf das Management schaut empfiehlt bestimmt nicht Glencor, Nestle, Novartis und Swiss Re. Dass ihm Lindt und Sprüngli zu teuer sind glaube ich sofort, dann soll er sie rasch verkaufen und die Dutzenden Bettelbriefe pro Woche beantworten.
Das ist wohl der Witz des Tages……. eher schickt er dem Absender eine Rechnung für die Anfrage als etwas zu spenden. -
Stöhlker … du wirst dich noch wundern wie es im 2022 noch weitergeht. An der Züri Börse.
Frage: Zürich Börse oder SIX?? -
Bericht ohne Anlagestruktur. Da kauft man besser einen ETF auf den SMI Index, zusätzlich kann man noch einen ETF auf den SPI Index beimischen (60%, 40%)dann ist man breit diversifiziert, spart Kosten und kann erst noch besser schlafen.
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Interessant was Sie schreiben. Das der Dollar einbrechen sollte sehe ich auch daher würde ich US Aktien auch eher meiden. Gut gelaufen sind gewisse Deutsche Aktien, da sind die grossen Schweizer Aktien eher bescheiden.
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Hat Klausi nicht vor wenigen Wochen erst den Untergang der Schweiz prophezeit, wenn wir nicht den Anschluss an Brüssel suchen?
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Diese Anlagetipps kann Ihnen jeder Primarschüler geben. Aber richtig ist auch, viele wollten auf die schnelle Gewinn machen und haben andere Aktien im Portfolio, diese hier genannten werden oft als Langweilig erklärt. Und sicher auch nicht falsch in CH zu bleiben, ausser man hat regelmässig Rechnungen mit EUR oder Dollar zu bezahlen. Wenn man das investierte Geld für 10 Jahre nicht braucht, natürlich sind diese Aktien interessant, aber Hand aufs Herz, 10 Jahre sind für ältere Leute eher zu lang, man will ja nicht für die Erben sparen sondern auch selber noch etwas Geld ausgeben. Mein Tipp: mit 40 Jahren 100000 in einen CH-Index investieren und mit 60 Jahren verkaufen, danach hat man eine schöne Rente auf sicher. Ich persönlich bin bereits auf 910,000.– and still counting another 8 years…
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Es ist einfach geworden Geld mit Aktien oder mit Immobilien und sonstigen Assets zu verdienen – kaufen und halten. Dies stimmte für die Jahre des immer in grösserem Ausmasse gedruckten Geldes um Schlimmeres zu verhindern. Der US-Dollar wird einbrechen prophezeit der Autor. Aber nicht im Moment. Die Inflationsbekämpfung spräche da eher dagegen. Auch der Kampf um die weltweite Vorherrschaft ist mit einer schwachen Währung nicht zu gewinnen. US-Dollar gegen Yuan. Das Land mit der schwächeren Währung verliert auch das Rennen um die Vorherrschaft. Vorherrschaft oder hohe Asset Preise – ich tippe, dass die USA das Zepter nicht abgeben will und wäre da mit der Beurteilung der rosigen Börsen etwas vorsichtiger. Rückfälle würde ich eher in der Region von 50 und nicht 20% sehen.
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Na sowas, ein Anlageempfehler wie hochbezahlte Tausende bei den Banken und im Netz. Auf der selben Stufe wie Schwab Klaus und Finanzanalysten, deutsch Finanzanalytiker. Als Volkschulabsolvent bin ich in der Lage, nicht lemmingartig von Besserwissern abhängig zu sein. Denken hilft.
Na sowas, ein Anlageempfehler wie hochbezahlte Tausende bei den Banken und im Netz. Auf der selben Stufe wie Schwab Klaus…
Lieber Herr Stöhlker, "Das kann nicht schief gehen, sofern nicht alles zusammenbricht." Es ist schon seltsam. Sie sind der Initiator…
Blödsinn, 46 Prozent der Familien entrichten keine direkte Bundessteuern. Die Steuerlast tragen vor allem Haushalte mit hohen Einkommen: So zahlen…