Marodierende Jugendliche in Hoodies zwischen brennenden Autos und Polizisten in schwarzen Körperschutzanzügen werden zur medialen Gewohnheit. Das war nicht immer so – erinnern wir uns überhaupt noch daran?
Die 20er Jahre bringen uns offenbar gleich mehrere „neue Normalitäten“ – überall in Europa und nicht zuletzt auch in der Schweiz.
Denn Jahrzehnte (beziehungsweise Jahrhunderte) freiheitlicher (direkter) demokratischer Grundordnung prägten eine kritische Mentalität, die nun auf restriktive Massnahmen einer von Krisen getriebenen Politik stösst.
Druck von oben erzeugt Gegendruck von unten. Und Druck von unten erzeugt Gegendruck von oben, denn der Staat wird nicht tatenlos zuschauen, wie seine Büttel dumm dastehen.
Der Druck im Kessel wird immer weiter ansteigen und Autos werden brennen; der Staat vereinnahmt Medien, digitale Technologien und Bürger, die die Gewalt ablehnen, und die gesellschaftliche Spaltung schreitet voran.
Zunächst betrifft dies noch Corona-Verordnungen, COVID-Zertifikate und Fragen der Impfpflicht; im Weiteren werden sich die westlichen Gesellschaften dann spalten an den harten finanzpolitischen Einschnitten und Kapitalkontrollen, die die nun aufziehende grosse Wirtschaftskrise den Regierungen abverlangen.
Auch diese Entwicklung wird die Schweiz mit voller Härte treffen. Denn der Schweizer Franken, und mit ihm der gesellschaftliche Wohlstand und Frieden, hat sich mit Beitritt zum IWF und der faktischen Abschaffung der Golddeckung zwischen 1999 und 2005 (Neue Bundesverfassung: „Streichung veralteter Normen“) auf eine gefährliche Reise begeben und sich mit dem Schicksal des Euros verstrickt.
Wohin geht die Reise? Was liegt vor uns – als Gesellschaft im Allgemeinen und als Unternehmer und als Familienmensch im Besonderen? Welcher Kurs liegt an?
Ein Ozeanriese bezieht seine Kraft aus einer gewaltigen Schiffsmaschine, doch sind es schlichte Informationen, die oben auf der Brücke zusammenlaufen und die seinen Kurs bestimmen.
Geht die Fahrt durch gefährliche Engstellen, wie etwa auf der Elbe zum Hamburger Hafen, kommen zudem verschiedene ortkundige Lotsen nacheinander an Bord: der Seelotse für die Deutsche Bucht, der Elblotse bis kurz vor Hafeneinfahrt und schliesslich der Hafenlotse für das sichere Anlegemanöver.
Die Hansestadt Hamburg unterhält Lotsen seit 1656. Aus gutem Grund.
Was liegt vor uns? Die grossen Entwicklungslinien und damit der Überblick in turbulenten Zeiten zerreissen in den täglichen Nachrichten und Briefings zu partikularisierten Informationsfetzen und umflattern uns wie Konfetti-Streifen.
Was zurückbleibt ist ein ungewohntes Gefühl von Orientierungslosigkeit in dieser neuen Zeit. Wir verfolgen zwar die rasante Entwicklung und kleben mit der Nase am Bildschirm der Ereignisse, doch stellt sich ein Überblick nicht so recht ein.
Im Gegenteil: Je mehr Details wir in den Blick nehmen, desto unübersichtlicher wird das Geschehen.
Die daraus resultierende Nervosität greift immer stärker um sich und bringt die Menschen massenweise an den Rand der mentalen Belastungsfähigkeit. Jetzt schon. Dabei stehen wir erst am Anfang dieser Umbruchszeiten.
Wie gingen andere mit Zeiten historischen Wandels um? Man mag über die Familie Rothschild denken wie man will, aber sie vermochte es Anfang des 19. Jahrhunderts meisterhaft, in der turbulenten Zeit der Hegemonieübernahme Grossbritanniens Überblick zu behalten und auf Kurs zu bleiben mit ihren Unternehmungen.
Um 1800 siegte Napoleon auf dem Kontinent ein ums andere Mal und errichtete seine Vormachtstellung in Europa, und lange fürchteten die Engländer eine französische Invasion der britischen Inseln.
Der letztendliche Sieg Grossbritanniens über das napoleonische Frankreich war in keiner Weise verbürgt. Mayer Amschel Rothschild erkannte zu jener Zeit, dass richtiges Orientiertsein – also das frühzeitige Erfahren und Einordnen von Ereignissen und Entwicklungen – von grösster Wichtigkeit ist für Unternehmer in Krisen- und Kriegszeiten.
Denn Wissen ist Macht.
Er knüpfte Verbindungen zum fürstlichen Haus Thurn und Taxis, das eine Monopolstellung im kaiserlichen Reichspostwesen innehatte. Und er investierte klug in die Unternehmungen jenes Hauses und sicherte sich damit den Zugang zu exklusiven Informationskanälen auf dem europäischen Kontinent.
Rothschild konnte sich so ein schnelleres und umfangreicheres Bild der Entwicklungen machen und lotste sein Familienunternehmen gekonnt durch unsichere Zeiten.
Gegenwärtig entfacht der Konflikt um die globale Hegemonie zwischen Amerika und China. Und alle grossen technischen Innovationen, wirtschaftlichen Beziehungen und Krisen, aber auch gesellschaftlichen Entwicklungen und Instabilitäten nehmen neben den militärischen Konfrontationen in diesem Jahrhundertereignis ihren Platz ein und werden Mittel zum Zweck für die eine oder andere Seite.
Dies zeigt sich bereits in der gegenwärtigen Corona-Pandemie.
Und mitten in diesem gigantischen Strudel stehen wir mit allem, was wir sind und wollen. Sind wir bereit, die Augen aufzumachen, hinzuschauen und uns zu orientieren? Was muss ein Informations-Management im 21. Jahrhundert leisten?
Das Problem sitzt in unserem Kopf. Wir sind blind für alles, was wir uns nicht vorstellen können, was wir noch nicht erlebt haben oder wovon wir nichts hören wollen.
Mit Nassim Nicholas Taleb gesprochen geht es darum, einen Umgang mit den „Schwarzen Schwänen“ zu finden, die da vor uns unseren Weg kreuzen: unvorhersehbare Ereignisse und Entwicklungen, die zwar unwahrscheinlich erscheinen, aber dennoch eintreten können.
„Leben ist das, was passiert, während Du dabei bist, andere Pläne zu machen.“ (John Lennon)
Wir sind die gutgenährten Kinder der vergangenen sieben fetten Dekaden, und uns geht es ein bisschen wie den Truthähnen, die bis Thanksgiving ihre Zukunftsprognosen auf der Basis der vergangenen 20 prosperierenden Wochen anstellen; aber blind sind für den Zyklus der Geflügelmast.
Die Welt ist seit dem 19. Jahrhundert grösser geworden und der Einsatz und das Risiko auch. Ein gutes Informations-Management muss der Komplexität des 21. Jahrhunderts Rechnung tragen und alle vier Wissens-Quadranten berücksichtigen.
Bekanntes Wissen (known knowns): empirisches Wissen, also bekanntes und geronnenes Erfahrungswissen im täglichen Geschäft – bei Taleb: „Weisser Schwan“.
Bekanntes Nicht-Wissen (known unknowns): begründete Annahmen auf der Basis von Modellen und Wahrscheinlichkeitsaussagen über zukünftige Entwicklungen; heutzutage überall vorhanden, im Bauingenieurwesen, in der Meteorologie, im Finanzsektor (Value at Risk) oder in der probabilistischen Historik – bei Taleb: „Grauer Schwan“.
Unbekanntes Wissen (unknown knowns): Spezialwissen, das zwar existiert, im Allgemeinen aber unbekannt ist. Sehr viel essenzielles, ja lebenswichtiges Wissen wird Opfer der Informationsflut, weil es in der Fülle des Internets, der Publizistik und der täglichen Nachrichtenfetzen verschüttet liegt.
Oder aber, weil es gedanklich tabuisiert oder verzerrt wird. Gehirnforscher ermittelten, dass dreiviertel der Menschen gravierende Informationen nicht angemessen verarbeiten können: Die einen neigen zur Negativitätsverzerrung, die anderen zum unrealistischem Optimismus (nach Tali Sharot ein entscheidender Faktor für die Finanzkrise von 2008) – bei Taleb: „Grauer Schwan“.
Unbekanntes Nicht-Wissen (unknown unknowns): unvorhersehbare Ausreisser-Phänomene: Für Truthähne etwa Thanksgiving und für die deutsche Atomindustrie der CDU-Atomausstieg nach der Erdbeben-, Flut- und Nuklearkatastrophe von Fukushima.
Wie die Geschichte zeigt, bringen Krisen und Katastrophen im sozialen, politischen und wirtschaftlichen Miteinander mannigfaltig „Schwarze Schwäne“ zum Vorschein. (Europäer thematisierten schwarze Schwäne bereits in der Antike, entdeckten sie aber erst 1697 in Australien; hernach wurden sie zur Metapher eines zwar unwahrscheinlichen, aber möglichen Ereignisses.)
„Wir können (einige dieser) Schwarzen Schwäne sozusagen in Graue Schwäne verwandeln, indem wir ihren Überraschungseffekt reduzieren und uns bewusst werden, dass solche Ereignisse möglich sind.“ (Taleb, Schwarzer Schwan, 261).
„Ausserdem muss man eine Unterscheidung treffen zwischen Bereichen, in denen diese Schwarzen Schwäne sowohl unvorhersehbar als auch folgenreich sind, und solchen, in denen seltene Ereignisse nicht weiter ins Gewicht fallen.“ (Taleb, Antifragilität, 199).
Das Jahrhundertereignis eines hegemonialen Konflikts konkurrierender Grossmächte hält – wie bereits im 19. Jahrhundert – auch im 21. Jahrhundert eine ganze Fülle „folgenreicher Überraschungseffekte“ für uns, unsere Familie und unsere Unternehmungen bereit.
Deren Reduktion durch Umwandlung in Graue Schwäne bedarf nicht nur einer breiten Informationslage in allen Quadranten, sondern auch der Enttabuisierung unliebsamer, aber wahrscheinlicher und gravierender Ereignisse.
Ansonsten geht’s weiter im Blindflug hinein in eine turbulente Zeit.
Konkret bedeutet dies die Einbettung der eigenen Lebensrealität in deutlich grössere Kontexte. Das, was für Truthähne in den vergangenen 20 Wochen galt, muss nicht zukünftig richtig sein.
Was kommt hinsichtlich der vor uns liegenden Zeit zum Vorschein, wenn wir in den Abraumhalden unserer Masseninformationsgesellschaft nach Essenziellem graben?
Wie verliefen solche Umbruchszeiten und Hegemoniewechsel früher ab und welche Studien zum erwartbaren weiteren Verlauf liegen vor, ohne dass wir bislang davon Notiz nahmen?
Wenn man es liebt, danach zu graben, füllen sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte ganze Datenbanken mit diversen Bleichmitteln, die Schwarze Schwäne grau machen.
Aus dem Fundus eigener und fremder Analysen seien hier exemplarisch zwei prominente Einschätzungen zum Thema gesellschaftlicher Unruhen genannt:
die Pentagon-Studie „At Our Own Peril: DOD Risk Assessment in a Post-Primacy World“ (2017) und die NIC-Studie „Die Welt im Jahr 2035. Gesehen von der CIA und dem National Intelligence Council. Das Paradox des Fortschritts“ (2017).
Was viele Menschen noch nicht wahrhaben wollen, ist für beide Studien bereits ein Faktum: Die Zeit der amerikanischen Vorherrschaft (Primat) ist vorbei.
Das Pentagon führt in seiner Risikobewertung neben einer ganzen Reihe aussenpolitischer Gefahren für die US-Hegemonie insbesondere die innere „Auflösung des politischen Zusammenhalts“ an.
Dies betrifft nicht nur schwache Staaten, sondern auch die Vereinigten Staaten und ihre Partner.
Erstens verlören alle Staaten, ob gross oder klein, den Boden unter den Füssen („wrestling on quicksand“), weil Hyperkonnektivität sich mit tiefsitzender Unzufriedenheit und politischer Fraktionsbildung zu einem gefährlichen Effekt verschmelze.
„Zweitens sollten hochrangige US-Verteidigungs- und Militärführer erkennen, dass wir in eine Phase des ‚Dauerkonflikts 2.0‘ eingetreten sind.“
„In dieser neuen Ära des Post-Primats, die von ständigem Wettbewerb und Konflikten geprägt sein wird, werden bedeutende Kämpfe um politische Macht und Vorherrschaft gleichzeitig auf mehreren Ebenen zwischen und innerhalb von Staaten stattfinden“ (61f.).
Der National Intelligence Council eröffnet seinen Report so: „Die Versuchung ist gross anzunehmen, dass Menschen ‚rational handeln (und in der Regel tun sie das auch), doch Anführer, Gruppen, Mobs und Massen können unter vergleichbaren Umständen auch ganz anders und unerwartet reagieren. (…).“
„Die Erfahrung lehrt uns, dass sich Geschichte oft in Zyklen und Schüben entfaltet, und dennoch erwartet die menschliche Natur, dass es morgen so sein wird wie heute“ (8).
Nach Ansicht des NIC werden der gegenwärtige epochale Umbruch und die daraus resultierenden globalen Trends (Verschiebung der Weltwirtschaft und Erosion des Mittelstands des Westens) in den nächsten fünf Jahren ganz erhebliche Auswirkungen haben.
„Sie werden in allen Regionen und allen Regierungsformen für Spannungen sorgen, sowohl innerhalb als auch zwischen Staaten. Die inneren Spannungen in vielen Ländern nehmen zu, weil die Bürger die Frage stellen, was sie in einer sich ständig verändernden Welt von ihren Regierungen erwarten können.“
„Die Menschen verlangen von ihren Regierungen, dass sie zu Hause zuverlässig und flächendeckend Frieden und Wohlstand garantieren, auch wenn die Bedingungen im Inland zunehmend durch Geschehnisse im Ausland beeinflusst werden.“
„Diese Dynamik vergrössert ihrerseits die Spannungen zwischen den Ländern – und sie erhöht das Risiko zwischenstaatlicher Konflikte während der nächsten fünf Jahre“ (65).
Obwohl beide Studien nicht historisch arbeiten, sondern sich lediglich mit der Gegenwart befassen, beschreiben sie doch sehr treffend eine gewisse klassische Phase in den Hegemoniewechseln der vergangenen Jahrhunderte.
Als Historiker geniesst man den Vorzug, die Gegenwart auf dem grossen Zeitstrahl imposant relativieren zu können. Im Denken der meisten Menschen dominiert das Jetzt (± paar Monate/Jahre), das sich zusammensetzt aus Billionen singulärer Momente ohne ein bewusstes Woher und Wohin.
Als Historiker hingegen fällt es leicht, einen Schritt zurückzutreten und das ganze Bild mit seinen Dekaden und Jahrhunderten in den Blick zu nehmen.
Mehr noch: Seit Fernand Braudel vermögen es Historiker, die Zeit in unterschiedlichen Geschwindigkeiten wahrzunehmen, denn „damit wir uns richtig verstehen: Eine einzige, einfach und gleichmässig dahinfliessende soziale Zeit gibt es nicht!“ (Schriften zur Geschichte, 1. Bd., 32).
Historiker unterscheiden dabei mindestens drei Rhythmen: Entwicklungen der langen Dauer über mehrere Jahrhunderte („longue durée“), mittelfristige Veränderungen im Laufe eines Jahrhunderts („moyenne durée“) und historische Ereignisse der kurzen Dauer, die einige Monate oder Jahre prägen („courte durée“).
Treten Sie also mit mir einen Schritt zurück, um die Gegenwart im wechselvollen Auf und Ab der historischen Landschaft zu betrachten. Dann erkennen wir, dass die Corona-Pandemie lediglich ein Ereignis der kurzen Dauer ist.
Sie ist in jener Landschaft in weitaus bedeutendere Erhebungen der mittleren Dauer eingebettet, wie dem neuen Kondratjew-Zyklus (Digitalisierung und Dekarbonisierung), dem Ende des grossen Schuldenzyklus (vgl. Ray Dalio: Principles for Dealing with the Changing World Order, 2021) und nicht zuletzt dem Hegemoniewechsel.
Fern am Horizont zeichnet sich zudem ein Ereignis der langen Dauer im Ost-West-Zyklus ab: das Ende der globalen westlichen Dominanz nach nunmehr rund 500 Jahren und das Zurückpendeln des wirtschaftlichen Schwerpunkts nach Asien (vgl. McKinsey: Earth’s economic center of gravity).
Ergänzen wir also die Einschätzungen des Pentagons und NIC um die zeitliche Tiefe, erkennen wir ein zyklisch immer wiederkehrendes Stadium: der äussere und innere Verfall der führenden Hegemonie und ihrer Dependenzen infolge von Verarmung und Spaltung der Gesellschaft gegen Ende des grossen Schulden- und Hegemoniezyklus.
Die Jahrzehnte der Prosperität und das „exorbitante Privileg“ (Valéry Giscard d’Estaing) des Hegemons, sich als Emittent der Weltleitwährung auch exorbitant verschulden zu können, führten schon in Portugal und Spanien im 17. Jahrhundert zum Staatsbankrott, zu sozialer Not und zu Aufständen.
In den Vereinigten Niederlanden dann im 18. Jahrhundert, und Grossbritannien entging 1946 dem Staatsbankrott nur knapp dank einer US-Anleihe in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar. Dem Prozess der globalen Dekolonisation samt Unabhängigkeitskriege konnte das sterbende Britische Empire damit freilich nicht entgehen.
Diese Vorgänge sind offenbar ein überzeitliches und zyklisches Phänomen, das bereits der arabische Universalgelehrte Ibn Khaldūn vor über 600 Jahren persönlich erlebte und in der „Muqaddima“ beschrieb.
Sein zentraler Begriff ist das gesellschaftliche Zusammengehörigkeitsgefühl („ʿAsabīya“), das mit zunehmender kultureller Entwicklung und gesellschaftlicher Komplexität abnimmt.
Bequemlichkeit und Prunk und ein Leben über den Verhältnissen nehmen im Staat und unter den Eliten immer weiter zu, bis sich die ausgezehrte Bevölkerung schliesslich erhebt und den Niedergang herbeiführt.
Der amerikanische Landschaftsmaler Thomas Cole schuf in den 1830er Jahren einen fünfteiligen Gemäldezyklus mit dem Titel „The Course of Empire“.
Er behandelt das universale Werden und Vergehen von Hegemonien und Zivilisationen von der Barbarei („The Savage State“) und dem ländlichen Zustand („The Arcadian or Pastoral State“) über die Blütezeit („The Consummation of Empire“) bis zu ihrem Untergang („Destruction“, s. o.) und dem schliesslichen Zurückbleiben blosser Ruinen, über die die Natur triumphiert („Desolation“).
Die amerikanische Hegemonie stieg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf, durchlief in den 1970er Jahren ihren Höhepunkt und befindet sich nun im Niedergang (mehr dazu in „Zeitenwende und Vermögen“).
Nachdem die Produktionsstandorte überwiegend nach Asien verlagert und die Reichen immer reicher wurden, erwachte der Mittelstand nach und nach aus seinem „American Dream“ und fand sich in einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft wieder, in der die ʿAsabīya immer weiter erodiert und die einen oben auf dem Las Vegas Strip flanieren, während die anderen darunter als „Tunnel People“ vegetieren.
Die ohnmächtige Wut der Verlierer der greisen Hegemonie trat bereits 2011 zutage, als die sogenannten „99%“ in Massen, aber noch harmlos, die städtischen Parkanlagen in Amerika und vielen anderen Ländern der Welt okkupierten.
Die Occupy-Bewegung, die gewaltsamen Proteste 2020 wie auch der Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 stehen in einer Entwicklungskette, deren nächstes Glied die Entfachung eines blutigen Bürgerkriegs sein könnte.
Dies erscheint uns abwegig, doch genau damit starteten im Januar 2021 Mitglieder der „Oath Keepers“, einer Miliz mit Tausenden Mitgliedern ehemaliger und aktiver Polizisten und Soldaten.
In Chat-Gruppen riefen sie dazu auf, „eine blutige Revolution zu vollziehen!“, und am Stadtrand von Washington legten sie Waffenlager an und quartierten „schnelle Eingreiftruppen“ aus verschiedenen Bundesstaaten ein.
Stellt uns irgendjemand diesen Nachrichtenschnipsel in seinen Gesamtzusammenhang? Haben wir davon zwischen all den anderen Nachrichtenfetzen überhaupt Notiz genommen?
Welche Nachrichtenschnipsel übersehen wir noch?
Das amerikanische Volk ist wirtschaftlich ausgezehrt, aber schwer bewaffnet und die Polizei militarisiert und mit Kriegsgerät ausgerüstet. Ob unmittelbar oder erst in einigen Jahren – es droht zu passieren.
Viele von uns sind in den USA investiert – welche Auswirkungen hätte wohl ein dortiger Bürgerkrieg auf unsere Anlagen? Und auf die politische Stabilität hier bei uns vor Ort?
Jetzt sehen Sie mehr von dem grossen Bild. Sie können danach handeln.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Artikel ist grundfalsch, denn nicht nur der Westen ist schwach! China und Russland sind keinen Deut „besser“.
Russland ist wie vor 100 Jahren völlig rückständig in technologischer und gesellschaftlicher Hinsicht. Die breite Masse der Russen ist genauso arm wie vor 30 Jahren. Russland ist angewiesen auf Devisen und in keiner Weise bedrohlich. Der europäische Teil Russlands ist viel kleiner als vor 1914. Geländetausch gegen Zeit können die Russen also nicht mehr wie früher!Und China? Wen sollen die bedrohen? Die Chinesen sind Kunde Nummer 1 bei Online Games, die sind zum Großteil derart spielsüchtig, sodass die KP diesem Treiben einem Ende bereiten will. Dazu geht in China gerade der ganze Immobiliensektor den Bach runter, die wohl größte Immobubble aller Zeiten. Die Chinesen wohnen bei schlechter Luft, dicht gedrängt in Mega Städten mit bescheidener Gesundheit. Die Demografie ist noch katastrophaler als in Europa! Was macht China jetzt genau zur Supermacht? Die KP und das dortige System ist völlig korrupt.
Hier wird im Artikel einfach ein Denkfehler gemacht, der Westen ist genauso schwach wie der Osten. -
Ich verstehe den Artikel hier als Übersicht einer Sammlung von Themen, welche als Wissensgrundlage für den gewagten Blick in die Zukunft („Die neuen 20er Jahren“) im geschichtlichen Zusammenhang bewusst + als verstanden notiert sein sollten. Dabei obliegt es dem Leser, sich um dieses Wissen zu kümmern. Sonst wäre der Artikel ja nahezu bibliothekfüllend. Ich finde die hier vorliegende Übersicht grandios. Danke!
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Der Artikel ist interessant. Ich bin damit einverstanden, dass „der Westen“ sich an einem Wendepunkt befindet. Aber ich sehe das nicht als Schicksal. Es ist durchaus möglich, auch in von Wohlstand gesättigten Gesellschaften und Zeiten weiterhin Wachstum zu erzielen (wie man anhand der Trump-Ökonomie gesehen hat). Dazu braucht es aber zuerst das Verständnis, dass Wachstum Fortschritt ist, und nicht eine Bedrohung für die Gesellschaft. Für Wachstum wiederum braucht es Freiheit des Individuums. Damit jeder seiner Sache nachgehen kann, Zusammenarbeit freiwillig wird, und die Leute dadurch aus Überzeugung statt aus Zwang handeln. Und militärischen Schutz. Das Rezept ist simpel. Die Gegenargumente seit je die gleichen.
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Hier wird von einigen diskutiert wie man denn angesichts der Veränderungen am besten investiert oder sein Vermögen „hinüberrettet“ à la Rothschild. Leute, es geht hier drum ob wir und unsere Kinder und Grosskinder morgen überhaupt noch ein Dach über dem Kopf und Essen auf dem Teller haben.Falls wir überhaupt noch einen Teller besitzen. Leute, es geht nicht um ein bisschen banking und Investment.
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@BeHab
Bravo! Meine Hochhachtung!
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@Bruno Meier
„Was die Schulden bei uns im Westen angeht werden wir nicht an einem grossen Reset vorbeikommen.“
Er ist schon da in Form einer Ausplünderung. Ziehen Sie als Beispiel für den Westen das Land („der unbegrenzten Möglichkeiten und wo Träume wahr werden“) heran. Mit Spitzensteuersätzen von immer noch lächerliche 20 Prozent, (Biden wird das nicht ändern können), wird sich der Reichtum dort (USA) weiterhin zügellos und ungehindert vermehren, und damit auch die Macht der Reichen. Was hat das noch mit Demokratie zu tun? Und wenn wir hier bei uns bleiben; können Sie beobachten wie unser Steuersystem inzwischen auch in Richtung Plutokratie geht – Herbstsession 2021 – mit Nebelpetarde „Abschaffung des Eigenmietwert“! – unter die Lupe nehmen.
@Patrick
Lastenausgleichsgesetz von 1949 – 1952 in Deutschland vergessen? So etwas könnte nicht nur jederzeit wieder kommen, sondern auch bei uns hier Salonfähig werden. Dabei sei ein Blick in die geriatrische Bevölkerungspyramide unserer stolzen Hypothekarbesitzern und der weiteren Steuerumbaupläne unseres SVP-Finanzminister wärmstens empfohlen. Wir werden nicht sagen können; „Wir haben davon nichts gewusst“.
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na ja….nichts wirklich neues oder anders gefragt…was müssen wir jetzt machen ? Es geht ja sowieso seinen Gang-Aufstieg China-Abstieg USA was historisch belegt wird. (GB/F/SP/P) – also fatalistisch mitmachen ?
Kann man denn überhaupt was anderes machen ? -
Sehr guter Artikel! Um es kurz zu machen:
Gute Zeiten kreieren schwache Führer( und Menschen)
Schwache Führer führen zu schweren Zeiten.
Schwere Zeiten führen zu starken Führern.
Starke Führer kreieren gute Zeiten. -
Wenn ich aufmerksam die Kommentare lese, komme ich zum Schluss, dass die Aufmerksamkeitsspanne offenbar bei vielen schon bei der dritten Zeile zu Ende ist und dann kommentiert wird, zum Beispiel:
Ueli: „Unwichtiger Beitrag!“ Oder
Rehmann: „Hab’s nicht geschafft, den ganzen wirren Artikel fertig zu lesen!“. Antwort:
HvOW: „Nicht fertig lesen und als wirr beurteilen?“
Dabei wäre heute, in turbulenten Zeiten, gerade wichtig, die auf uns prasselnden Infos richtig einordnen zu können. Aber wer nur von heute auf morgen lebt, ist damit überfordert. Solche Leute werden heute digitale Analphabeten genannt; bei den Jungen ist die Ueberforderung offensichtlich. Wissen ist eben nicht auch Bildung.
Wer will wissen, wohin er geht, muss wissen, woher er kommt.-
@Der Rückbauer
Das Thema ist viel zu kompliziert, zu umfassend, und äusserst unbequem.
Das sind Faktoren mit denen eine verdummte Spassgesellschaft, wie wir sie sind, kaum etwas anfangen kann. Auch sehr gebildete und begabte Menschen können ignorant und dumm werden. Konsum und Egoismus führt zur Verdummung. Das schwierigste an Kampf gegen Sklaverei in Amerika war die Schwarzen selbst davon zu überzeugen gegen die eigene Sklaverei aufzustehen! Wir sind nichts anderes als die primitiven sprechenden Affen, die zwanghaft an den Mythos von Privateigentum und Tauschgeschäft glauben wollen und dass es seit 1971 deckungslosgewordener Dollar wäre dafür weiterhin ein Tauschmittel!„Eine Nation kann ihre Narren und sogar ihre ehrgeizigsten Bürger überleben. Aber sie kann den Verrat nicht überleben. Der Verräter arbeitet darauf hin, dass die Seele einer Nation verfault. Er infiziert den politischen Körper der Nation dergestalt, bis dieser seine Abwehrkräfte verloren hat.“
Tullius Cicero (106 – 43 v. Chr.)
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Sehr Interessanter Anfang, aber dann wirkt es verzettelt, alles in allem „too much“, lieber etwas kürzer schreiben, aber dran bleiben, gerne mehr von Boris -)
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Viel Geredet (geschrieben) und nichts gesagt… Inhaltlich hat der Artikel wenig bis nichts zu bieten. Und die finale Passage über die „Oath Keepers“ und und den Chats über eine „blutige Revolution“ zeigen schon auf, dass Sie sich offenbar nicht mit der Sache beschäftigt haben, sondern lediglich irgendwelche Schlagworte (aus dem Zusammenhang gerissen) entnommen haben und für ihren leidvollen Artikel verwendet haben. Weder steht ein amerikanischer Bürgerkrieg bevor, noch wird Russland die Ukraine überrennen… Was für eine Zeitverschwendung, diesen Text gelesen zu haben.
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Etwa einen Viertel habe ich gelesen. Lang und langweilig. Habe ich etwas verpasst?
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Nein, digitale Analphabeten mit Aufmerksamkeitsdefizit verpassen nie etwas.
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„Auch diese Entwicklung wird die Schweiz mit voller Härte treffen. Denn der Schweizer Franken, und mit ihm der gesellschaftliche Wohlstand und Frieden, hat sich mit Beitritt zum IWF und der faktischen Abschaffung der Golddeckung zwischen 1999 und 2005 (Neue Bundesverfassung: „Streichung veralteter Normen“) auf eine gefährliche Reise begeben und sich mit dem Schicksal des Euros verstrickt.“
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Ha ha immer diese Goldfreaks mit Ihren Phobien.
Aber vielleicht weiss der Herr Olschewski als Deutscher einfach nicht, dass wir bei der SNB mit 120 Gramm Gold pro Einwohner immer noch am meisten Gold pro Einwohner der Welt haben. Deutschland hat rund 3x weniger pro EW.
Sollte das Gold irgendwann auf 25’000 pro Unze steigen, dann wäre auch die Geldmenge bald wieder mal 100% gedeckt.
Aber an Golddeckung glauben eh vor allem Esoteriker, kaltes totes Metall in dunklen unterirdischen Tresoren ist primär eine Glaubensangelegenheit. -
Was für ein grauenhaftes Geschwafel – sic transit
gloria mundi !!! -
Herr Olschewski…..
darauf warte ich schon lange….. und es ist gut wenn es passiert.
Denn die Lethargischen, die Idioten, die Naiven, Untertanen, Politiker und andere Mischpoke, sie alle lernen nur so.Die Kriege aller Zeiten waren schrecklich, aber sie beförderten die Tüchtigen, die Wehrhaften, die Macher nach oben.
Das gute schaffe es, das schlechte blieb liegen und die welche es schafften, waren zufriedener, stärker, gesünder.
Heute haben wir einen übergrossen Teil des schlechten…. Sozis, Genderisten, Black lies Matter, Wokeisten, Klimapaniker und andere ideologisierten Dummköpfe.Kriege sind für Menschen gefährlich aber auch gut, das ist die traurige Wahrheit.
Und nun fangen wir einen neuen Krieg an. Vielleicht nicht mal mit Armeen und Gewehren, aber mit Kontrolle, Impfpässen, Gesinnungspolizeien und Viren anstatt Gewehren.
Die werden den Druck so lange erhöhen bis die Massen rachsüchtig werden……. und ich werde dabei sein.-
„Die werden den Druck so lange erhöhen bis die Massen rachsüchtig werden……. und ich werde dabei sein.“
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Ach Walterli – träumsch wieder mal spootpupertär vo enere faschistoide Machtübernahm?? Man spürt uus dem Geschribsel richtig uuse, wie dis Blut langsam in Wallig grotet – tja dann pass mal schön auf dich auf du Altputschist, dass da das Herz auch noch mitmacht oder dass es vor lauter Aufregung im Umsturzfieber kein Schlägli gibt in deinem Alter
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Fällt mir selbst auch immer schwer: Aber hier ist das Wesentliche zusammen-zu-fassen und zu kürzen.
Und vor allen Dingen eine Struktur rein-zu-bringen.
Anstatt im stöhlkerischen Stile (der sich stark gebessert hat) einfach Gedanken und Zitate aneinander-zu-reihen.
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Ausgezeichneter Artikel, anregend, spannend. Natürlich gehört der auf IP! Jeder muss natürlich seinen Teil dazu beisteuern auf Grund seinem Wissen und Erfahrung. Wer beides nicht hat und einen 66 Zeichen Tweet erwartet und noch eine 3 Punkte Checkliste, dem – vermute ich – würde auch die nicht helfen.
Churchill WW2 Memoiren, vollgespickt mit wunderbaren Wissens-Rosinen, in einer prägnanten Artikulierung ist auch 11’000 Seiten lang. Selbst die konzentrierte Fischer Edition bringts noch auf über 1100 Seiten.
Und genau diese Leseunfähigkeit ist eine Ursache der heutigen Problem. Ich stelle sie vermehrt bei Hochschulabsolventen fest, die nicht den Samen sondern die fertige Pflanze wollen, wo Effekthascherei über eigenem Denken steht, ein cooles Sprüchli mehr wert ist als eine offene Diagnose. -
Quassel,quassel.
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Quassel, Quassel, dazu reicht das leere Hirn noch.
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Wieder ein sehr interessanter Artikel. Schade das sich viele Kommentare nur um die Länge des Artikels drehen. Die meisten glauben wohl fundiertes Wissen lasse sich in nur 280 Zeichen vermitteln. Hintergrundinfos sind unerlässlich um sich eine eigene Meinung zu bilden… aber Corona hat gezeigt, dass das nicht mehr „en vogue“ ist. Hauptsache kurz und knapp.
Eine neue Revolution in den USA wird wohl nur „erfolgreich“ sein, wenn sich grosse Teile der Armee hinter die Revolutionäre stellt. Ansonsten wird es ein kurzes Vorhaben.
Ausserdem vermisse ich die Situation an der ukrainischen Grenze… aber dann wäre der Artikel noch länger geworden 😉 -
Unwichtiger Beitrag !
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Ueli: Unwichtiger Beitrag!
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Was für ein langatmiges, inkohärentes Geschwafel! Mit solchen Beiträgen gräbt sich Inside Paradeplatz das eigene Grab
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IP geht deswegen nicht ins Grab, da braucht es schon ein bißchen mehr 🙂
Ansonsten: Ja, einfach zusammen-gewürfelte Gedanken. Was ist Aussage, Ziel des Beitrags? Und wo ist auch bloß der Ansatz einer Struktur?
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Wer die Geschichte nicht kennt, der ist dazu verurteilt die Fehler der vergangenen Generationen zu wiederholen.
Ausgezeichneter Artikel, um die aktuellen Entwicklungen in der Gesellschaft zu verstehen, greife ich immer auf die Geschichte zurück.
Ich frage mich, wie jene die sich hier über die Länge beschweren, es schaffen ein Buch zu lesen. Es wäre mir peinlich so etwas kund zu tun.
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Danke für die Gedanken.
Lange Texte sind nicht Jedermanssache, insbesondere dann nicht, wenn man nur mit Zahlen. -
KISS – Keep it simple, stupid.
Wahrheiten kommen im schlichten Gewand daher. Wer etwas verstanden hat, kann es auch mit einfachen Worten kurz und klar kommunizieren, ohne es unendlich schwurbelnd zu verwässern. Schade, man hätte hier zweifellos Wahres und auch Eindrückliches wesentlich prägnanter, „kurz und bündig“, sagen können. Wenn man es denn gekonnt hätte. Daher eben: schade.
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Vielleicht können Sie’s ja. Versuchen Sie’s doch!
„wir“ beurteilen Ihre Zusammenfassung dann.
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Eine grauenhafte Sonntagspredigt ! Was ums Himmels Willen ist eigentlich ein „Potenzialisierer“ ?
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Die etwas zu langatmige Aufzählung der vielen sich abzeichnenden Probleme.
Geschichte linear hochzurechnen und daraus Prognosen und Schlussfolgerungen zu ziehen kann so nicht aufgeben, den bei dieser Formel werden eine ganze Reihe von Faktoren ausgeklammert.
Seit der Antike, innerhalb eines sehr langen Zeitraums hat die Wissenschaft schrittweise Fundamentales wissen erarbeitet, die Relativitätstheorie, setzte die krönende Vollendung.
Bei der erdrückenden Mehrheit der Wissenschaftler,ist von mitverarbeiten in die laufenden Arbeiten,viel zu oft kaum auch nur ansatzweise etwas zu erkennen.
Selbst der A. Einstein zweifelte an der Grenzenlosigkeit des Universums das ist und bleibt wohl ein „Ding“ das der Menschliche Geist nie lösen kann, nur die Dummheit und die Phantasie des Menschen sind Grenzenlos!
Der Planet auf dem wir „hemmkrabeln“ und seit 120 Jahren, bis in den nahen Weltraum auch fliegen, ist ohne Wenn und Aber in seinen Faktoren absolut begrenzt.
Leider zu viele Wissenschaftler jeder Disziplin, klammern diesen Faktor zu oft, weitestgehend aus.
Die 3 absolut nicht beeinflussbaren Faktoren sind, Raum-Zeit-Menge in allumfassender Wirkung.
Alles ist machbar, sofern es die 3 nicht aushebelbaren absolut gegebenen Universal-Gesetze, nicht herausfordert. Gegen die können wir, niemals gewinnen.
Tja da hat der Mensch seine Grenzen wieder einmal überschritten und den Faktor Raum—Zeit-Menge(Masse) aussen vor, gelassen.
Die Verhaltensforschung hat es längst erkannt, dem Menschlichen Hirn und damit dem Individuum, kann man auch eine, nicht real existierende „Realität“ vortäuschen.Sehr oft auch Selbstvertäuschung aus welchen Gründen auch immer.
Der ganze Coronahype ist ein Paradebeispiel, solches kann auch in die breite Masse mit div. weiteren Faktoren auf Zeit wirken.
Der nächste Hype wurde durch Corona etwas verschoben das mit der breit aufgestellten Elektrifizierung‚ Hmmmmm auch das geht nicht auf.Schade um das Kapital das in diese Sache, sinnlos verbraten wird.
Wetten in spätestens 10 Jahren ist auch DAS Geschichte, genau wie das mit dem Biotreibstoff. Emserwasser= Biotreibstoff, lässt grüssen.
Oder der Zuckerschnaps in Brasilien, dafür geht der Amazonas Regenwald drauf. Wünsche einen erholsamen besinnlichen Sonntag. -
viel zu lang!
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Das ist ja alles sehr ausschweifend und pittoresk, so wie wir es uns von „Managamenttrainern“ gewohnt sind ( die arbeiten ja meist auf Tagespauschale…). Schön, dass uns der „Potenzialisierer“ an seiner reichhaltigen Leseerfahrung teilhaben lässt. „Schwarze Schwäne“, der „CIA“, „Oath Keepers“ und sonstige Unpässlichkeiten sollen uns ein „grosses Bild“ vermitteln, welches uns um Geld und Leben fürchten lässt. Bei soviel „Insiderwissen“ fragt es sich natürlich, warum der Mann nicht schon längst vom NdB rekrutiert wurde. Er könnte dort sicherlich die Vakanz des Roger E. Schärers füllen…(der war ja auch sehr „ausschweifend“).
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Sehr guter Artikel, der auch erst einmal verdaut werden muss. Vielen Dank Herr Olschewski, denke aber dass IP nicht die richtige Plattform hierfür ist.
Der Kernsatz Ihres Textes ist meines Erachtens folgender:
„Wir sind die gutgenährten Kinder der vergangenen sieben fetten Dekaden, und uns geht es ein bisschen wie den Truthähnen, die bis Thanksgiving ihre Zukunftsprognosen auf der Basis der vergangenen 20 prosperierenden Wochen anstellen; aber blind sind für den Zyklus der Geflügelmast.“
Besser könnte ich es nicht zusammenfassen denn er enthält alles was es zur heutigen Situation zu sagen gibt. Und meine lieben Mittruthähne/Innen – könnt ihr euch nun vorstellen was am Ende der Geflügelmast wartet?
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Ein Bürgerkrieg in den USA wird nicht in allen Bundesstaaten gleich verlaufen. Das hat mit der Topografie des Landes und mit der ethnischen Herkunft der Bevölkerung zu tun. Alaska, Kalifornien und Hawaii sind da mit ganz anderen Forderungen der Bevölkerung konfrontiert. Der Bürgerkrieg in den USA wird entlang der Ethnischen, Politischen und Religiösen Identifikationsmerkmale der Menschen verlaufen.
Hawaii wurde vor nicht all zu langer Zeit von den USA annektiert, die Uhreinwohner von Hawaii könnten eine Separation verlangen. Aber das US Militär sieht in Hawaii ein strategischen Stützpunk im Pazifik, den es nicht aufgeben wird.
Genaus so die Annexion von Kalifornien und einige Südstaaten der USA. Dort leben überwiegend Hispanische Menschen, welche eine Rückgabe des Landes fordern könnten. Dazu kommen noch geologische Risiken wie Erdbeben wegen der San-Andreas-Verwerfung oder der Super-GAU: der Ausbruch des Yellowstone Vulkans, welcher grosse Teile vom Westen der USA total zerstörten würde – das wäre der Beginn des Untergangs der USA.
Alaska wird der Rückzugsort für die weissen, kapitalistischen, christlichen Menschen in den USA werden, wenn es zu Bürgerkriegen kommen wird. Alaska ist auf Grund seiner Geografischen Lage geeignet, sich vom Rest des Landes abzukoppeln und Law&Order zu garantieren.
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Es gibt nicht nur das eine Buch von N.N. Taleb, es ist eigentlich eine Trilogie: „Die Narren des Zufalls“, „Der Schwarze Schwan“ und „Skin in the Game: Das Risiko und sein Preis“. Kann ich jedem nur allerdringenst ans Herz legen, sich die mal rein zu pfeifen. Sollte meines Erachtens zwingender Schulstoff sein. Zumindest in Gymnasien. Sie lernen Menschen, selbstständig zu denken!
Mir gefällt der Artikel, denn er zeichnet das Bild einer sehr wahrscheinlichen unmittelbaren Zukunft. Durch die mutmasslich beabsichtigte Verdummung (Schulwesen, Medien), gekoppelt an die natürliche, die die Mobile Technologie so mit sich brachte (TikTok, Teile von YT, Pokemomn etc), sowie das Auftauchen von absoluten Dummbratzen als künstliche, einen Zweck erfüllende Ikonen wie Schulschwänz-Gretel, schreitet die Unwissenheit und somit der Verlust einer realen Beurteilungsfähigkeit weiter rasant voran, und, an ideologische, primitive (sic!) Grundsätze angelehnter Glauben löst Wissen zwangsläufig ab. CoVid war da schon mal ein starkes Zeichen für die Richtigkeit dieser Theorie. Das wäre vor 20 Jahren so noch nicht möglich gewesen.
Würden immer mehr Menschen das Wesen von nur 2 mathematischen Prinzipien begreifen, statt immer weniger, hätten wir morgen Revolution. Diese 2 Prinzipien sind: Wahrscheinlichkeits-Rechnung und Exponential-Rechnung.
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Die neuen (FÜRCHTERLICHEN) zwanziger Jahren,….ein guter Artikel ! !
Als alter Musiker, der den herrlichen New Orleans-Jazz der 20/30 iger Jahre Jahrzehnte lang gespielt und also diese wunderbare Zeit auch erlebt habe, wundere ich mich heute schon sehr, was sich alles zum Schlimmsten entwickelt hat!
Schuld sind aber die Behörden, die die schon immer bestehenden Gesetze nie durchgesetzt haben. Denn Drogen wurden schon vor hundert Jahren konsumiert, dann wurde es immer brutaler und mit der Passivität der Polizei übernahmen Banden ganze Quartiere/Städte und nun ist selbst ein Rechtsstaaat nicht mehr in der Lage um wieder normale Zustände herzustellen ! Der „sogenannte Rechtsstaat“ wird das nie mehr in den Griff bekommen. Viel zu lange wollte man tolerant sein…. Bald müssen Notärzte/Sanitäter/Pflegepersonal bewaffnet werden, damit sie sich wehren können, wenn sie bei HILFEEINSÄTZEN zusammen geschlagen werden.
Ein gutes Ende ist nicht abzusehen, im Gegenteil, VERSCHLIMMERUNG IST ANGESAGT ! ! Auch in der Schweiz, einfach etwas später…… -
Was für ein unsäglicher, wirrer Artikel: von den Jugendlichen in Hoodies über Elblotsen und Vergleichen aus der Welt der Schiffsfahrt und des Autmobilmarktes bis zur Familie Rothschild, die Occupy-Bewegung und dem Maler Thomas Cole ist alles drin. Aber was genau will uns Dr. Boris Olschewski mitteilen? Ausser dass er ein belesener Mann mit einem breiten Interessenssprektrum zu sein scheint? Will er uns sagen, dass unsere Art zu leben dem Untergang geweiht ist, dass es eine Revolution geben wird, das Demokratie versagt in Zeiten von Krisen, dass sich alles wandelt? Keine Ahnung. Eine solche Aneinanderreihung von unzusammenhängenden Statements, die dann noch nach Belieben in einen Kontext gebracht werden, sollte eigentlich nicht publiziert werden.
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Dieses Geschreibsel ist schlichtweg grauenhaft. Man könnte hier natürlich Absatz für Absatz auseinandernehmen – aber eines fehlt uns doch allen: ZEIT. Um sich eine Meinung zu bilden, Schlussfolgerungen zu ziehen und zu antworten etc. braucht es Zeit – zum Recherchieren, Lesen, Verstehen etc. In der Kürze läge also die Würze und nicht in endlosen, verkomplizierenden Federvieh-Metaphern. Prägnant, kurz gefasst, auf Fakten basierend, neutral – das fehlt in der heutigen Medienlandschaft.Niemand sucht gerne die Nadel im Heuhaufen.
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@Franz Walter
„Dieses Geschreibsel ist schlichtweg grauenhaft. Man könnte hier natürlich Absatz für Absatz auseinandernehmen – aber eines fehlt uns doch allen: ZEIT.“
Ach was, nur zu!
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Was wenns so kommt?
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Ein wertvolles und extrem schwieriges Unterfangen, das Grosse Geopolitische Bild (Big Picture) darzustellen. Die Intension ist legitim und richtig, nach Möglichkeit alle Ingredienzien und Koordinaten miteinzubeziehen.Nun, dazu in der Lage sind wahrscheinlich ein paar Dutzend Menschen. Ich masse mir nicht an Teil dieser Gruppe zu sein, möchte aber zwei Sachen erwähnen:
Was wir momentan erleben ist eine darwinsche Flur Reinigung. Millionen von one -man- Kleinstbetrieben , werden ausgelöscht, vom Mango Verkäufer auf dem Gemüsemarkt in Kinshasa und Fisch Verkäufer in Bangladesch, zum Espresso Bar Besitzer in Ibiza und Ice Creme Strandverkäufer in Kreta. Im Mittelalter, zwischen ca. 1150 und 1300, hat man diese Flur Reinigung immer wieder gestartet unter dem wohlklingenden Namen „Kreuzzug“. Der erste Kreuzzug, der zweite, der dritte usw. Die Mächtigen des damaligen Europa sammelten Invalide, Bettler, erwerbslosen, Kranke und Gefängnisinsassen ein und schickten sie fort, mit einem Kreuz auf der Brust und dem Segen Vatikans, um andere Völker und Länder zu „befreien“. Der Mob war auf einmal weg von den Strassen. Ruhe, Sauberkeit und Ordnung in den grossen Städten. Der Aufschwung konnte beginnen. Heutzutage würde man es vielleicht Reset nennen.
Aus der thermodynamischen Lehre wissen wir, dass Organisation und Ordnung in physikalischen Systemen stets und kontinuierlich zerfallen um in Unordnung und Chaos zu enden. In dieser, für uns, chaotischen Umgebung ist alles gleich verteilt, subatomare Teile, Temperatur, Energie. Es gibt keine Differenzen und keine Unterschiede. Diese angebliche Endphase nennen wir Entropie, sie ist unumkehrbar und läuft nur in eine Richtung. Aus der Rohmasse entstehen vielleicht nach Jahrmillionen neue Strukturen. Der Aufschwung kann wieder beginnen.
Ob die Thermodynamik, im metaphorischen Sinne, auf gesellschaftliche Strukturen übertragen werden kann ?
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Hab’s nicht geschafft, den ganzen wirren Artikel fertig zu lesen !
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Dachte ich sei der Einzige….
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Ja, wenn man nicht ausgebildet ist und den Blick im Blick hat wird es schwer. Trinken Sie noch einen Schnaps, denn geht es Ihnen hoffentlich besser
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Schade – es hätte such gelohnt
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Nicht fertig lesen und als wirr beurteilen?
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Funktionaler Analphabetismus ist weiter verbreitet als manche glauben.
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Man braucht auch nicht den Atlantischen Ozean auszusaufen, um festzustellen, dass er salzig ist.
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Da kommt mir ein alter Witz in den Sinn: Treffen sich zwei Politiker.
A: Du hast aber letzthin eine beeindruckend lange Rede gehalten. Könntest du mir davon einen Abdruck geben? Ich habe nicht mehr präsent, was du gesagt hast.
B: Ich habe doch gar nichts gesagt.
A: Ich weiss, aber ich möchte wissen, wie du es formuliert hast. -
Ich gebe offen zu, ich bin solche langen Texte nicht mehr gewohnt. Aber es ist vielleicht ein Auswuchs unserer oberflächlichen Zeit, dass man die meisten Texte heutzutage auch einfach überfliegen kann, weil kaum noch Informationstiefe vorhanden ist.
Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen fesselt mich der Artikel irgendwie, weil er mich zum Nachdenken anregt.
Die USA sind am Ende, das haben uns Afghanistan und die Kapitol-Unruhen gezeigt. Das einzige was im Moment noch funktioniert ist der US Dollar als Weltleitwährung. Ich habe aber auch keine Ahnung wie ich investieren soll, wenn das derzeitige Währungssystem nicht mehr existieren sollte. Wenn das Gravitationszentrum jetzt nach Osten schwenkt, wie soll man dort investieren, wenn gleichzeitig ein Krieg zwischen altem und neuem Hegemon droht? Vielleicht kann der Autor uns ein paar historische Beispiele nennen, welche konkreten Strategien damals funktioniert haben.-
man tauscht papier oder computer digits zb in physisches gold im format seiner wahl und lagert es ausserhalb des bankensystems. „gold ist geld – alles andere ist kredit.“ j.p. morgan und der typ musste es ja wissen 🙂
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Das kommt auf den Anlagehorizont an. Das Alte Geld (also der Adel, welcher über Hunderte von Jahren sein Vermögen erhalten konnte) hat in drei Anlageklassen investiert: Grundstücke, Gold und Kunst. Als Faustregel galt, dass man nicht mehr als ein Drittel der Kapitalerträgen konsumiert und zwei Drittel reinvestiert.
Familien, welche Bürgerkriege oder Totalitäre Regime überlebt haben und ein Teil ihres Vermögens in Sicherheit bringen konnten, waren die, welche als erstes geflüchtet sind und ein Teil ihrer unbeweglichen Sachwerte unter dem Wert verkauft oder aufgegeben haben. Als Beispiel im Libanonkrieg haben die reichen Libanesen alle ihre Beweglichen Sachwerte ins Auto gepackt und sind nach Frankreich gefahren. Oder in zweiten Weltkrieg sind die Jüdischen Familien, welche als erste aus Nazi Deutschland geflüchtet sind, besser dran gewesen, als die die erst später geflüchtet sind.
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lange Texte waren früher normal (Bücher, Briefe, Reden). Heute werden wir überschüttet mit verwirrenden Schnipseln und merken gar nicht mehr, dass uns dann die Zeit fehlt für lange Artikel, wo die grundlegenden Dinge drin stehen. Vor 25 Jahren, also damals Post-Studium habe ich mich während dem Urlaub mehrmals 5-10 Tage völlig zurückgezogen um Themen in mehrere Hundert Seiten dicken Büchern zu studieren. Das war damals schon komisch. Ich wäre nicht verwundert, wenn diese Vorgehensweise heute gar nicht mehr vorstellbar ist. In der Folge verschwindet automatisch der erwähnte Blick für die grossen Zusammenhänge, die am Ende alles bestimmen. Leider wohl alles kein Versehen!
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Es gibt neue Währungen, die losgelöst von Staaten und Banken funktionieren: Kryptos.
Aber es sei gewarnt:
– Es ist noch unklar, ob es den Staaten und Banken gelingt, die aktuellen Kryptos zu verbieten / weg zu regulieren.
– Und es sind nur Währungen & Aufbewahrung, keine Investitionen. -
@Benno Meier
der Westen ist de facto pleite! Nur, es will es hier und dort (USA) niemand hören und wahrhaben. Was ist mit den Drohungen des Westens ggn. Russland hinsichtlich Swift und dergleichen? Nichts. Wieso? Weil die Entdollarisierung mit voller Wucht vor dem Ziel steht. Seit nahezu 10 Jahren kauft die russische Zentralbank das gesamte Gold, das russische Minen derzeit fördern. Die Produktionsmenge fehlt natürlich auf dem Weltmarkt, so dass die Preise dort tendenziell weiter steigen. Denn die globalen Fördermengen stagnieren. Und heute sieht es so aus als könnte Russlands (+Cina) Spekulationsplan – Weg mit dem Dollar, her mit dem Gold – doppelt aufgehen. Es ist ein weltpolitischer Coup der feinsten kapitalistischen Art. Sie (Russland + Cina) werden den Westen und die USA mit deren eigenen Mitteln schlagen. Vor diesem Hintergrund sind die Ablenkungsmanöver Ukraine, Taiwan &. Co offenkundig und lückenlos nachvollziehbar.
P.S. Der Schuldenstand der USA betragt 30000 Mrd.!
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@Benno Meier
noch etwas:
„Wenn das Gravitationszentrum jetzt nach Osten schwenkt, wie soll man dort investieren, wenn gleichzeitig ein Krieg zwischen altem und neuem Hegemon droht?“Kein Krieg, sondern gigantische Geschäfte am Westen vorbei. Persönlich stellen Sie Ihre Schulden (falls vorhanden) auf NULL! Privatschulden werden nie vernichtet. Selbst bei einem Staatsbankrott bleiben sie mit voller Gültigkeit bestehen.
Nach einer Bloomberg-Analyse werden inzwischen gewaltige Handelsströme von und nach Russland völlig ohne Dollarfakturierungen abgewickelt. Und weil der Dollar – aus Sicht Moskaus und Pekings und viele Andere – als politische Waffe benutzt wird, ist Gold die perfekte Anlage, um sich gegen Dollar-Sanktionen zu schützen. Während die Goldreserven also auf absolute Rekordstände emporschießen, verfügt die russische Zentralbank nur noch über US-Staatsanleihen im Wert von 12,8 Milliarden Dollar (Stand: 20120)!. Leider werden wir von unseren Eliten und deren Sprachröhren (Qualitätsmedien) im Dunkeln gelassen.
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Prognosen sind dann besonders schwierig, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen.
Was sagt jeder seriöse Anlageberater: „Versuchen sie nicht, aus vergangenen Kursbewegungen auf zukünftige zu schliessen.“
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da sind in der Tat ein paar interessante Überlegungen dabei. Was die Schulden bei uns im Westen angeht werden wir nicht an einem grossen Reset vorbeikommen. Die Frage ist nur, ob dieses Jahr oder nächstes Jahr die digitale Zentralbankwährung kommt. Wir haben also noch etwas Zeit um das schuldengedeckte Geld in reale Werte zu tauschen. Hoffen wir nur, dass der Staat uns davon noch was übrig bleibt in seiner Steuergier.
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Es sei an dieser Stelle zu erwähnen, dass drei Anlageformen und deren realen Wert in Deutschland zwei Weltkriege und gleich viele Währungsreformen weitgehend unbeschadet überstanden haben: Aktien (breit diversifiziert) Immobilien (selbst wenn die Gebäude zerstört wurden) und Gold.
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Ich frage mich was für eine Art Artikel etwas ist, in dem jeder einzelne Satz gleichzeitig auch ein Absatz ist und wo wild herumgesprungen wird zwischen einzelnen Behauptungen ohne irgendeinen Konnex zu erzeugen.
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Und der Artikel besteht eigentlich nur aus einer wirren Auflistung von Zitaten. Mehr ist da nicht.
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Es gibt halt zwei Arten von Menschen: Diejenigen, welche mit unvollständigen Informationen umgehen können.
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Sie stellen kein grosses Bild her, Herr Olschweski, sondern drehen sich in der Falle einer isolierten Detailbetrachtung um sich selber. Nicht alles, was auf der Welt geschieht – so absurd es auch scheinen mag – ist blosse Reaktion. Sondern eben diese wird kalkuliert und manipuliert, und solcherarten aussreisserische Vorkommnisse werden im Kollateral eingepreist und inkauf genommen. Ihre Betrachtung ist interessant, wenngleich mehrheitlich übernommen, aber sie ist gefährlich, weil Sie den grossen Strömungen der Zeit eine blosse Schicksalshaftigkeit zugrunde legen. Und das widerspricht dem Gedanken einer selbstbestimmten, humanistischen Gesellschaft und eines demokratischen Politsystems.
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ja, es ist harte Kost zu akzeptieren, dass ein Zyklus schicksalhaft ist.
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„selbstbestimmte, humanistische Gesellschaft und ein demokratisches Politsystems.“ Haben wir das? Bitte weiter träumen!
Herr Olschweski beurteilt hier glasklar. Sehr guter Artikel.
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Cnorbeau, LP21-Abgänger oder einfach nur mit dem Lesen ganz allgemein auf Kriegsfuss? Oder bloss im modernen Brainfog nach aktualisierten WHO-Richtlinien verloren?
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Inside Paradeplatz war einmal.
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Bleib beim Blick, der Walder braucht Realitätsverweigerer!
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Ja, wirklich nichts für Leute, die nicht mehr als ein paar Worte lesen, geschweige denn verstehen können. Vorgefertigte Handynahrung ist einfacher, sagt der gut informierte Demokrat sein Wollende.
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Ich gebe offen zu, ich bin solche langen Texte nicht mehr gewohnt. Aber es ist vielleicht ein Auswuchs unserer oberflächlichen…
Da kommt mir ein alter Witz in den Sinn: Treffen sich zwei Politiker. A: Du hast aber letzthin eine beeindruckend…
Hab's nicht geschafft, den ganzen wirren Artikel fertig zu lesen !