Hier keine Marlboros und Camels – so die unmissverständliche Vorschrift am Schweizer Headquarter der KPMG in Zürich, einer der Big-Four im Prüf- und Beratungs-Business.
Die Spitzenkräfte in der KPMG-Geschäftsleitung fanden dies etwas gar einschneidend. So zündete sich der eine oder andere auf der schönen neuen Dachterrasse im boomenden Kreis 4 der Stadt bei Gelegenheit ein Zigarettli an.
Intern sorgte das für Protest. Das Rauchverbot gelte universell, also für alle, oben wie unten, so die Kritiker. Sie verwiesen auf eine entsprechende Passage in den „Employment Regulations“ der KPMG Schweiz.
„Smooking is prohibited across KPMG premises“ lautet der entsprechende Passus.
Genauer: So lautete er bisher.
Als nämlich die Terrassen-Freuden der Camel-Men intern besprochen wurden, griffen die Zuständigen im Personal kurzerhand zum Stift.
Neu heisst es im Personal-Reglement: „Smooking is prohibited across KPMG premises, except for designated outdoor areas defined by Facility Management.“
Die ergänzte Definition des KPMG-Rauchverbots ist der Dachterrasse am Hauptsitz auf den Beton geschnitten.
Reiner Zufall, heisst es bei der Beraterin.
„Mit dem Umbau unseres Hauptsitzes stand unseren Mitarbeitenden mit der Dachterrasse neu ein Aussenraum für Pausen zur Verfügung“, sagt eine KPMG-Schweiz-Sprecherin.
„Wir haben uns bewusst dafür entschieden, das Rauchen in diesem neu geschaffenen Aussenbereich an klar gekennzeichneten Zonen zu erlauben.“
„Die Rauchzonen sind seit dem Wiedereinzug gekennzeichnet und wurden von allen Raucher*innen unabhängig von ihrer Position bei KPMG genutzt.“
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Echt geile News.
Man könnte auch noch darüber berichten, dass es jetzt in der Kantine in Hinterfutzingen neu braunes Klopapier gibt damit es nach der Benutzung schöner aussieht. Ausserdem darf man bei manchen Firmen jetzt nicht mehr unbegrenzt sondern nur noch 2 Joghurt am Tag essen. Weltbewegend. -
Was soll an draussen rauchen verwerflich sein?
Da haben wieder mal en paar HR psychos eine sinnlose Regel aufgestellt!
Gut, wird sie über den Haufen geworfen!! -
Hab mal gehört nur dumme und charakterlich schwache, unsichere Leute mit Minderwertigkeitskomplexen rauchen, saufen und sniffen.
Spricht nicht gerade für KPMG.-
Nur dumme und charakterlich schwache, unsichere Leute schreiben und glauben solche Sachen.
-
-
Na und? Wo genau ist da jetzt der Skandal, der Empörung auslösen soll?
-
Wow – das ist wirklich eine Story! Was publiziert IP als nächste weltbewegende News? Die Farbe der Kugelschreiber könnte durchaus ein interessanter Aufhänger sein.
-
-
seichter geht’s ja wohl nicht mehr, habt Ihr wirklich keine anderen Themen mehr, das war der wohl schlechteste Beitrag seit Monaten, uninteressant und inhaltslos.
das nächste Mal könnt Ihr ja vielleicht das Thema vom Veloständer aufgreifen, wäre auch mal interessant…….
-
So eine Frechheit.
Diese Diksrimierung der Raucher. Warum steht dafür niemand ein, wo doch heute jeder meint, sich darstellen zu müssen? -
Nach dem Nebelspalter hat die Schweiz nun endlich auch ein Online-Satiremagazin. „Persönliche Smoking-Terrasse der Chefs…“ – in den letzten Wochen selten so gelacht!!!
Ein grosses DANKESCHÖN (thank you…) an den KPMG Mitarbeiter und an IP für etwas Heiterkeit trotz all den Sorgen um uns rum.
-
Awesome!
-
Sie kennen keine Hemmungen was die Themen anbelangt, Herr Hässig. Ich hätte noch eine Story, der Diebstahl von Toilettenpapier durch Mitarbeiter in Kantonalen Verwaltungen.
-
sooo viel inside Wissen, da bleibt der Sack Reis in China von selbst stehen!
-
Gemäss offiziellen Stellen sind Kaffee und Tee als Droge einzustufen. Das ist bei all den Ignoranten noch nicht angekommen. Gilt übrigens auch für Allesfresser.(zu Dicke)……
-
Bea, wieder mal aus der Irrenanstalt abgehauen!
-
-
was für umwerfende Neuigkeiten ….. – an jedem Bahnhof gibt es bezeichnete Raucherzonen.
-
Wiedermal der Torpedo-Namenskopierer am schreiben. Kannst Du keinen eigenen Namen verwenden für Deine Kommentare?
-
-
… da kommt doch Freude auf… insbesondere bei allen Nichtrauchenden, die nach den Raucherpausen mit den nach Rauch stinkenden Terrassenbesuchenden zusammensitzen dürfen…
-
Gewisse dürfen andere nicht.
Rückschritt in der menschlichen Evolution. -
Ja gut, wer mal bei KPMG gearbeitet hat weiss, dass man die Arroganz des KPMG „Managements“ kaum übertreffen kann. Dass da vieles nicht mehr stimmt kann jeder einfach erkennen, indem man das Wachstum mit der Konkurrenz vergleicht und dann ganz einfach feststellen kann, dass KPMG seit über 10 Jahren wesentlich der Konkurenz hinterhereilt (vermutlich viel das dem Kapitän nicht auf, da er entweder gerade am radfahren oder langlaufen war oder sich in seinem noblen Office versteckt hat). Aber weshalb soll es das Management kümmern, wenn man ca. Fr. 2’000 Leasing pro Monat erhält und über Fr. 1’500’000 pro Jahr verdient.
-
Lieber Martin,
soviel Frust und Groll – das muss sehr schmerzhaft sein. Wünsche Dir ganz gute Besserung -
Weder noch lieber Small Potato. Aber ich denke die Öffentlichkeit hat ein Anrecht darauf zu erfahren, was in dieser Organisation so alles abgeht. Oder nicht? Schliesslich spielen die Big4 in verschiedenen Bereichen des Lebens und der Gesellschaf eine wichtige Rolle und sollten ein verlässliches Vorbild sein. Doch wer mal hinter die Kulissen gesehen hat bspw. von KPMG möchte diesen Arbeitgeber nur noch verlassen und nicht Teil davon sein. Was dann noch an die Öffentlichkeit drängt ist nur noch ein kleiner Teil davon – bspw. Swissair Skandal, Postauto Skandal (oder Subventionskandal), Insiderhandel (betrieben von ex KPMG Partner Daniel Senn), ev. Ausbedutung der Mitarbeiter (siehe dazu bspw. den Artikel in der Bilanz unter dem Titel „Alles ausser Kontrolle“), Fall Basto, um hier nur mal ein par Schweizer Themen zu nennen, die einem spontan in den Sinn kommen. Höre ich meinen ex KPMG Kollegen zu von Manager und Senior Managern, dann bin bin ich erschrocken und es macht mich aber auch traurig aber jeder hat die Wahl zu gehen und gut zu wissen, dass die Industrie mindestens gleich so gut zahlt oder sogar noch besser (bei mir als ehemaliger Prüfer gleich unverhandelt erstes Salärangebot plus 17.3% höher bei gleichzeitig geregelten Arbeitszeiten, viel Transparenz und Wertschätzung)
-
Oje… Ich kann es ja einordnen, wenn man von seinem Arbeitgeber enttäuscht oder frustriert worden ist. Aber KPMG gleich für alle Probleme der Welt verantwortlich zu machen, geht schon etwas weit (bei Postauto haben Mitarbeiter der Postauto betrogen; D. Senn hat als Privatperson gehandelt, etc. etc.). Und übrigens, was hat Dein Gerede letztlich mit Rauchen für alle auf der Terrasse zu tun…? – Genau, überhaupt nichts…
-
ª Small Portato: Also ich war zwei Jahre bei KPMG Zürich im Audit und was ich dort erleben musste war wirklich ein Abgrund – Audit Mandate praktisch ohne Partner Involvment, keine Mitarbeiter Beutreuung, nix. CEO sieht man nie. Man sollte sich schon fragen, ob es eigentlich gut ist, wenn die Mitarbeiter so viel intern über das Management diskutieren – da kann doch was nicht gut sein. Ich habe den Absprung noch rechtzeitig geschafft, doch zwei Jahre verloren. Martin hat offenbar und zum Glück auch noch den Absprung geschafft – andere leider. So wie Du Small Potato schreibst sieht man gleich, dass Du von der Pressestelle von KPMG bist – es wäre schön gewesen hätten wir intern hin und wieder eine gute Kommunikaiton erlebt.
PS: Ja, auch ich habe mich ab diesen perversen und ungerechtfertigten Gehältern gestört.
PPS: Und ja, geht man in die Tiefgarage und sieht diese riesigen Karren, die da von den Partnern und Direktoren gefahren werden dann stösst das einfach nur noch sauer auf. Aber, irgendwie ist zumindest das Bild stimmig – Arroganz und Ignoranz von A bis Z.
PPPS: Ich sprang als Assistent ab und habe gleich 20% mehr gekriegt beim Audit-Kunden, der mich wohlwollend und mit offenen Händen aufnahm, mich gut in die Firma integrierte, und mir nun auch eine tolle Ausbildung bezahlt
-
-
In genau dieser Zeit das wichtigste Thema für IP ?!?!?!
Und, nächstes interessantes wichtiges Thema?
-
Dazu wird Stöhlker, Geiger oder Frenkel sicher noch seitenlang berichten.
-
Eigentlich keine big Story sondern XMV (gesunder Menschenverstand). Findiguet!
-
Was für eine seichte Story, offensichtlich ist das Sommerloch schon bei IP.
-
🔊 DAS KOKSER- UND RAUCHVERBOT GILT BEI
KPMG VOM Keller bis zur Dachzinne❗ -
Weshalb eine Dachterrasse für den Joint. Koksen kann man ja auch am Schreibtisch.
-
Al Dente ein mit der Praxis vertrauter „Kenner“!
-
-
Absolut dämlich, eine solche Story im IP überhaupt zu schreiben! Wo, wenn nicht im Freien sollen die Raucher ihrer Sucht nachgehen dürfen (sage ich wohlverstanden als passionierter Nichtraucher)? In jeder normalen Firma wird das vernünftigerweise auch so gehandhabt, und der Zutritt ist ja offenbar im vorliegenden Fall nicht exklusive den Bossen vorbehalten (was wiederum stossend wäre), sondern für alle MA möglich …. leider haben wohl nicht alle Firmen das tolle Privileg einer eigenen Terrasse.
-
Nein, die Story ist schon gut, weil es ja darum geht, daß der Vorstand von KPMG plötzlich so was ins Rollen gebracht hat, wenn das ein kleiner Angestellter wäre, dann hätte es bis heute keine Raucherterasse gegeben. Also ich find den Artikel gut, aber ich arbeite auch bei pwc (konkurrenz zu kpmg) und bei uns ist es genauso.
pwc = partner wollen cash
kmpg = keiner prüft mehr genau / kinder prüfen mein Geschäft
-
sooo viel inside Wissen, da bleibt der Sack Reis in China von selbst stehen!
Sie kennen keine Hemmungen was die Themen anbelangt, Herr Hässig. Ich hätte noch eine Story, der Diebstahl von Toilettenpapier durch…
was für umwerfende Neuigkeiten ..... - an jedem Bahnhof gibt es bezeichnete Raucherzonen.