Die Zürcher Responsability will unter ihrer neuen Eigentümerin, der in London kotierten M&G Investments, durchstarten.
Doch nun geht ein hoher Kadermann. Christian Zeitler heisst er, er ist „Head of Sales“ bei der auf nachhaltige Anlagen spezialisierten Finanzboutique.
Vor allem gehörte Zeitler zu den Hoffnungsträgern. Erst vor Jahresfrist wurde er als solcher von der Responsability-Spitze angekündigt.
„Der strategische Ausbau und die Stärkung des Vertriebs erfolgt im Zuge des wachsenden Interesses an Impact Investments seitens institutioneller Investoren“, schrieb das Unternehmen bei Zeitlers Verpflichtung letzten Juli.
Zeitler landete bei Stephanie Bilo. Bilo ist Anlagechefin der Responsability und sitzt beim Nachhaltigkeits-Unternehmen in der Geschäftsleitung.
„Christian ist ein hoch motivierter Mensch mit echtem Unternehmergeist“, meinte sie beim Zuzug ihres neuen „Stars“.
„Er hat wiederholt erfolgreich global tätige Finanzunternehmen durch Phasen geschäftlichen Wachstums geführt für globale Unternehmen aufgebaut.“
Auf den Abgang Zeitlers reagierte gestern niemand beim „Impact“-Anlagehaus. Alle auf Tauchstation.
Das passt zur Aussage eines Insiders, wonach Bilo es untersagt hätte, den Abgang ihres Verkaufschefs der Crew mitzuteilen.
Grund: nur keine frische Unruhe schüren – so jedenfalls die Auskunftsperson.
Aufregung war vor Jahresfrist aufgekommen. Damals gings um eine Reihe von Kündigungen bei der Responsability.
Auffallend war die Häufung in Bilos Bereich. Die zahlreichen Kündigungen seien eine direkte Folge des Führungsstils der „Chief Client & Investment Solutions“-Frau.
Ihr Werdegang klingt top: HSG-Doktorat, JPMorgan, Morgan Stanley, UBS. Nach einem Kurzgastspiel bei einer unbekannten Finanzfirma schaffte es Bilo 2019 ins Topmanagement der Responsability.
Diese hat nach Abschluss des Verkaufs an die M&G Anfang Mai ihre Geschäftsleitung um zwei Interne vergrössert. „Abgesehen von diesen Neuzugängen bleibt die Geschäftsleitung unverändert“, hielt das Unternehmen fest.
Sprich: Bilo bleibt. So zumindest die Ankündigung.
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Das Management dieser “Responsability” Firma kann offensichtlich kein Englisch…Cambridge Dictionary konsultieren. Es heisst responsibi!lity und nicht responsa!bility…lol! Wenn man schon wohlklingende Namen will, dann aber bitte grammatikalisch korrekt.
Und noch dies, aufgepasst auf alle halbschlauen “Active Managers”, Fond Managers (Blackrock) und Banken top Managers, CIO’s, etc., die mit fremden Geld in ESG Investitionen nur Verluste einfahren (kassieren aber dabei reichlich “management fees”). Alles gut um am Zürcher Film Festival, Opernball, New York Club, etc., zu prahlen, für Investoren aber nur Verluste.-
ist ein Wortspiel -Ability-deshalb ResponsAbility… aber dem Rest stimme ich zu
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@ Murmi: einverstanden, nur, bei vielen Englischsprachigen wird dieses Wortspiel Erinnerungen an Foxnews oder New York Post samt müdes Lächeln hervorrufen. 🤣 Niveaumässig halten sich die NYP und ResponsAbility eben die Waage.
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Es gibt nun tatsächlich kiloweise Literatur zu „Leadership“ und eine
riesengrosse Anzahl an „Gspürschmi-Seminaren“ zum Umgang mit erwachsenen Leuten, sprich Gehaltsempfänger aller Stufen als Leistungserbringer. Andererseits in etwa jedem 3ten Betrieb eine überforderte Führung mit dem Talent zur konformen toxischen Stimmung als Garant der eigenen Sesselhaftigkeit und der Firmenkultur.
Bossing bis Mobbing und Fallensteller an fast jeder Ecke im Betrieb.
Und sobald ein Leistungserbringer „eben besser“ ist als der/die Leistungsbefehlende geht es in Richtung Endlösung mit der Auflösung des Leistungsverhältnis inkl. Stillschweigen vor allem über die Unfähigkeit resp. das Versagen der überforderten Führungskraft. „Stillschweigen“ ist wichtiger als Lohnzahlung in der Zeit der Freistellung oder gar bei Abgangsentschädigung… (Einheimisches Chef/innengehabe landuflandab).-
Sie stören sich am Stillschweigen der Betroffenen. Was wollen Sie denn machen? Gerade in Grossunternehmen, und die staatlichen und halbstaatlichen machen es vor, ist der Ablauf einer Vertragsaufhebung institutionalisiert. Und sollten Sie Ihr Recht dennoch durchsetzen können, dann sei Ihnen bis dahin eine stabile Überbrückung während zwölf Monaten oder länger aus Eigenmitteln empfohlen. Und auch der Androhung einer Verleumdungsklage bei öffentlicher Nennung von Vorfällen schenken Sie mit Vorteil die erforderliche Aufmerksamkeit, denn über eine solche könnte das eigene Sparkonto dann doch arg strapaziert werden.
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Gratulation an Christoph Zeitler, der sich sein Leben wieder zurückholt und sich nicht mehr von dieser inkompetenten Frau herumkommandieren lässt.
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Noch eine ofensichtlich führungsunfähige Quotentante. Das wird nichts werden und ein Dr. von St. Gallen sagt nichts aus.
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Das nennt man Karrierefrau, die wenig Rücksicht nimmt, was in den GLs vieler Unternehmen in 90% der Fälle passiert. Frauen sind oft weniger feinfühlig als Mànner, weil sie meist meinen, sich mit aller Härte statt Kooperation durchsetzen zu müssen. Solche Führungspersonen braucht kein Unternehmen aber in Zeiten des Feminismus passieren eben Fehler.
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@Er hat ein Problem
Schon Ihr erster Satz macht leider keinen Sinn…Die Karrierefrau nimmt also wenig Rücksicht auf das, was in vielen Unternehmen in 90% der Fälle passiert??
P.S.: Fehler passieren halt….
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[Stephanie Bilos] Werdegang klingt top: HSG-Doktorat.
Selten so gelacht! Ein HSG Doktorat ist definitiv kein Leistungsausweis. Nicht einmal eine Professur an der HSG wäre dies.
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Spielt doch keine Rolle in diesem Saftladen.
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Who the hell is Bilo?
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Sommerloch ? Was sind denn das fuer unbekannte Institute aus der Kreisliga ?
Sollen damit unbekannte Namen eine CV Plattform erhalten ?
Ein HSG Doktorat mit ein wenige Banken hüpfen ist noch lange kein Leistungsausweis
Gratulation an Christoph Zeitler, der sich sein Leben wieder zurückholt und sich nicht mehr von dieser inkompetenten Frau herumkommandieren lässt.
[Stephanie Bilos] Werdegang klingt top: HSG-Doktorat. Selten so gelacht! Ein HSG Doktorat ist definitiv kein Leistungsausweis. Nicht einmal eine Professur…
Das nennt man Karrierefrau, die wenig Rücksicht nimmt, was in den GLs vieler Unternehmen in 90% der Fälle passiert. Frauen…