Langsam tröpfeln die Bewilligungen. Vor Wochenfrist betrug die Zahl der von der Finma lizenzierten unabhängigen Vermögensverwalter 270.
Nun sind es knapp 290, welche eine Bewilligung der Berner Behörde in der Tasche haben. Trend steigend.
Alles gut also?
Mitnichten. Der Finanzplatz steht vor der grössten Umwälzung bei den traditionsreichen Externen Vermögensverwaltern (EVV). Ihnen droht ein Massensterben.
Das Land zählt mehr als 2’000 EVV. Der Grossteil dürfte den Sprung in die regulierte Neuzeit in den verbleibenden 5 Monaten nicht mehr schaffen, dies trotz frühzeitiger Warnung der Finma, dass man sich sputen soll.
Aus Bequemlichkeit, Überalterung oder Nicht-Können haben es Hunderte von Schweizer EVV verpasst, sich für die neue Welt fitzutrimmen und den Lizenzantrag rechtzeitig bei einer Aufsichtsorganisation einzureichen.
Das grosse Lichterlöschen unter den EVV findet vor allem bei den Kleinen und Kleinsten statt.
Ein- oder Zweimann-Betriebe, die Inhaber längst im Pensionsalter, die Kunden aus dem benachbarten Europa und ebenfalls in die Jahre gekommen.
Gross geworden in der Welt des Bankgeheimnisses, auf Kriegsfuss mit dem Computer, unterwegs mit Fax – so ein nicht kleiner Teil der EVV-Branche.
Warum die Müh einer Lizenzierung auf sich nehmen, fragen sich viele. Lieber die Zitrone ein letztes Mal auspressen – und dann ab in den verdienten Ruhestand.
Offen bleibt, was mit den Kunden und deren Vermögen passiert. Laut Insidern geht es um 250 bis 450 Milliarden. So genau weiss das keiner.
Sicher ist: Die Tendenz zeigt nach unten. Vor einem Jahrzehnt betreuten die Schweizer EVV noch das Doppelte bis Dreifache des heutigen Volumens.
Der Sinkflug war also schon bisher eindrücklich. Nun dürfte er sich wegen der Finma-Zwangs-Lizenzierung massiv beschleunigen.
Ein paar wenige Grosse wie die Aquila-Gruppe, die eine eigene Bank betreibt, und ein weitere Schwergewichte unter den EVV dürften zulegen.
Insgesamt aber wirkt die Branche saft- und kraftlos. Sklerotisch. Kein Aufbruch, kein Ruck geht durch die Industrie. Vielmehr döst diese still weg.
So jedenfalls der vorherrschende Eindruck.
Das Problem hängt mit den Kunden zusammen. Bei diesen handelt es sich vornehmlich um ältere Deutsche, zumindest was die EVV in Zürich betrifft.
Das berühmte Schweizer Bankkonto mit dem Geld für unsichere Zeiten ist bei dieser Klientel nicht mehr gleich gefragt wie einst.
Es drückt der finanzielle Schuh: die Hypothek auf dem eigenen Häusle, das Aufpeppen der kargen Rente.
Weil die Steuern seit dem Zerfall des Bankgeheimnisses längst kein Thema mehr sind, neigen mehr und mehr dazu, ihren Sparbatzen aus der Schweiz in die deutsche Heimat zu transferieren.
Fertig Fränkli.
Die Banken, bei denen die EVV-Kundengelder lagern, zeigen ihrerseits wenig Interesse, die Assets zu behalten. Was wollen wir mit diesen Greisen-Kunden? Die versprechen mehr Ärger als Rendite.
Das Gemisch ist toxisch. Überalterte, überforderte Klein-EVV mit Klienten, für die der einst gefragte Bankenplatz nicht mehr viel verspricht.
Ein Gletscherschmelzen namens EVV steht unmittelbar vor der Tür – und keiner schreit auf.
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Die beliebtesten Kommentare
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Unser Finanzplatz wir zu Tode reguliert! Das Schweizer Bürokratiemonster zerstört viele EVV und macht auch den Banken das Leben schwer. Das Ausland – allen voran die USA – lacht sich einmal mehr den Buckel voll …
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Braucht das noch einer, ein externer Vermoegensverwalter?
Ist es nicht gescheiter sich der Sache selbst anzunehmen. Wenigstens wenns um eigene Geld geht?
Das einzige was ich bei den VVW suche ist die Performance. Und meistens ist diese unter jeder nennenswerter Leistung.
Dann diese Gebueren.
Es ist mir ein Raetsel, warum diese Staubkiste uebrhaupt weltweit bekannt ist
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Die mit Abstand grössten Probelme haben dem Schweizer Finanzplatz die Banken beschert (CS, UBS, Julius Bär, Raiffeisen). Die EVV waren in der Summer eigentlich ziemlich problemlos. In Bern haben SP, die Grünen und die meisten CVP’ler im Parlament gegen den Wiederstand der SVP und grosser Teile der FDP entschieden, dass die kleinen EVV aus dem Markt rausreguliert werden sollen. Dies wird jetzt mit der absolut überzogenen Monsterregulierung FIDLEG/FINIG durchgeführt. Das Resultat wird sein, dass die vielen EVV Kunden letztlich wieder zu einer Bank müssen. Dies obwohl diese Kunden das gar nicht wollen, da sie in der Vergangenheit ganz einfach sehr schlechte Erfahrungen mit Bankberatungen gemacht haben. Das ist den Linken aber ziemlich egal. Deren Ziel ist ja sowieso die Ueberwingund des Kapitalismus und das heisst dann auch die Verstaatlichung der Banken. Die vielen zufriedenen Kunden der EVV’s interessieren weder die Politiker in Bern noch die FINMA. Der Finanzplatz Schweiz wird mit Sicherheit monopolistischer bei den grossen Banken. Die erfolgreiche Pluralität verschwindet und dies vor allem zum Schaden der Kunden. Eber eben wen interessiert schon die Kunden ?
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Viele eVV sind ehemalige Kundenberater einer Bank.
In gewissen Fällen wurde ihnen gekündigt wegen wiederholter Entgegennahme dubioser Gelder. IDann machten sie sich mit dem dubiosen Kunden und dessen Geld selbständig und fanden eine „liberale“ Privatbank, die sie mit offenen Armen aufnahm.
Et voila, den Rest kennen Sie …
Also, meine Lieben: wer ist schuld?
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So ein Quatsch!!!! Einer von 2000 ist evtl. etwas dubios.
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Sterben müssen die kleinen..kommen sofort wie durch wunder die grossen machtmonopole, dann die digitalisierung und man befindet sich plötzlich in einer ganz anderen welt, der ton ändert sich, nichts ist mehr wie es war, zuvor freiheit gibts jetzt diktat, ende gut alles schlecht!
Und keiner sah es kommen.. -
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Ganz klar die Grossen wollen die Kleinen weg haben. Dort gibt es noch etwas zu holen. Sie haben die Finma motiviert eine grosse Hürde aufzustellen. Mit Erfolg!
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Hier happerts aber mächtig an breiter Feldforschung, lieber Herr Hässig! Wir sind auch einer von jenen rund 2000.
Facts? Gerne: Einreichung an AO per anfangs Juni, also noch vor der Gummifrist 30.6., Feedback AO diese Woche erhalten. Sprich zwei Monate für die AO welche die Anschluss-Gesuche äusserst professionell und mit hoher Qualität abarbeitet nach first come first serve. Nun noch ein paar Adjustierungen, dann nochmals AO, und dann Hochladen an die Finma bis Ende Jahr. 5 Monate Zeit. Wo ist das Problem?
Wir kennen KEINEN Berufskollegen der infolge der Regulierung unplanmässig aufgehört hat, keiner der reguliert werden wollte und die riesige Vorarbeit nicht rechtzeitig in Angriff genommen hätte, und keiner der aus Nachlässigkeit Fristen verpasste oder jetzt noch am Gesuch werkelt. Allenfalls benötigte professionelle Hilfe gab es letzthin an allen Ecken und Enden.
Fazit: Es liegen derzeit Hunderte, wenn nicht 1000 und mehr eingereichte Anschlussgesuche bei den AO’s, der Bottleneck befindet sich also dort und nicht mehr bei uns. Der Grossteil jener 2000 wird es also schaffen! Wetten? Massensterben tönt anders!
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Dann ist ja alles in Ordnung und die Mitglieder des VSV können weiter wursteln. Dabei sich dieser Verband im Klaren sein sollte, dass sie zurzeit nur von einer schwachen Aufsichtsbehörde (FINMA) profitieren. Dies könne sich jedoch rasch einmal ändern. In den USA oder EU sind gewisse Praktiken von externen Vermögensverwalter nicht nur verboten sondern werden auch sehr scharf bestraft.
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„Vermögensverwalter“ kann sich jeder nennen. Keine geschützte Berufsbezeichnung wie Banker übrigens auch.
Das SAQ ist ein privatrechtliches Zertifikat und ist soviel Wert wie ein „Gentlemen‘s Agreement“; nämlich nichts.
Den Appell an die Eigenverantwortung (Sorgfaltspflichtvereinbarung) jenseits von Regulierung fassen die meisten auf als Freipass zur unkontrollierten Geldentgegennahme.
Und die eigenverantwortliche Meldepflicht dubioser Gelder ist ein weiterer doppelzüngiger Rohrkrepierer.
Das ist bürgerliches Kalkül; genau wie die Tatsache, dass Anwälte und Treuhänder mit Fake-Konstruktionen den wirtschaftlich Berechtigten legal verstecken können.
Diese bürgerliche Doppelmoral scheint hier niemanden zu interessieren. Sie wird durch kollektives Wegschauen toleriert. Wenn jemand sich daran stört, ist er in den Augen dieser Gilde einfach ein linksgrüner Gutmensch. Damit stellt man Kritik in die ideologische Ecke und verkauft dies dem Voulch durch die entsprechenden Medien.
Macht einfach weiter so und der Reputationsverlust ist euch sicher.
Dann aber bitte nicht heulen und sagen EWS und die Gutmenschen seien an allem schuld.
Nehmt euch endlich selbst bei der Nase und räumt mit den schwarzen Schafen auf! -
An den Oberlehrer R.G.S. u.ä.
zur Debatte (möglichst unpolitisch)Am Reputationsverlust der Branche ( inkl. Banken) ist die Branche selbst schuld, obwohl ihre Exponenten meist die Schuld den Andern geben.
Viel zu lange hat man schwarze Schafe durch Wegschauen gewähren lassen. Dabei spielten auch Kommissionen und Finders fees oder eben Boni bei der Akquisition undurchsichtiger Gelder, bzw. Versteckgelder eine zentrale Rolle.
Ich sage dies bewusst abgeschwächt, gehe jedoch davon aus, dass die meisten hier mit „banklagernd“ Geschäften vertraut sind.
2008 erhielten diese „Spezialisten“ einen Warnschuss vor den Bug (zB. Wegelin et al.) Haben dann jedoch munter weitergemacht zusammen mit Wirtschaftsanwälten, wohl wissend um das Risiko, bis heute:
Beispiel:
… und so geht das wohl weiter.
Wer ist daran schuld? – Die linke Presse oder die Verursacher?? -
Herr Hässig, ein etwas einseitiger und stark gefärbter Bericht. Ich bin EVV und habe den Wertschriftenhandel per 31. Dez 2021 eingestellt. Warum? Schauen sie sich die Märkte an!!! Schauen sie sich ihre eigenen Videos mit Marc Faber an!!! Malt er rosige Zeiten? Spricht er von einem never ending Boom???
In erster Linie ist entscheidend, wie sich der Wertschriftenhandel innert der nächsten 5 Jahre entwickeln wird? – Die Zeichen waren noch nie derart schwarz.
Die FINMA ist de fact von der Schweizerischen Hochfinanz getrieben. Diese will die EVV’s weg haben. Banker mögen niemanden, der es wagt das vorgebeben Narrativ zu hinterfragen. Die Angestellten der Banken haben im Wesentlichen eine einzige Aufgaben zu erfüllen. Dies ist: Die Klappe halten.
Für die Zeit bis 2025 habe ich den Wertschriftenhandel eingestellt. Was im Jahre 2026 angesagt sein wird, wird sich zeigen.
Das ganze Problem ist etwas komplexer, als von ihnen geschildert.
mfg
R.G.S.-
In erster Linie hat das Prinzip „ Kunde – EVV – Bank“ dafür gesorgt, dass eine große Reihe von unterdurchschnittlich ausgebildeten Bankers in den Genuss kam, in kürzester Zeit viel Kohle zu machen. Dazu brauchte es nur 2 oder 3 große Kunden und vor allem gute Restaurant zu kennen. Einen wirklichen Add-Value konnten solche EAM’s nie wirklich bieten. Zum Glück hat sich dies mit der neuen Generation von Kunden geändert.
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Lieber R.G.S.
Sie haben also den Wertschriftenhandel bis 2025 eingestellt. Ihr gutes Recht. Aber was bedeutet dies für Ihre Kunden? Entweder Sie haben deren Wertschriften vor Ihrer Verweigerung verkauft und Ihre Kunden sitzen nun auf einem hohen Cashbestand, welcher der Inflation und Ihren EVV-Gebühren ausgesetzt ist. Oder aber Sie zwingen Ihren Kunden eine mehrjährige Hold-Strategie auf, ohne die Möglichkeit zu bieten, auf Marktveränderungen reagieren zu können. Echt jetzt? Und falls Sie Marc Faber tatsächlich ernst nehmen, so hätten Sie bereits vor 10-20 Jahren alle Wertschriften verkaufen und Gold kaufen müssen. Horrorszenarien sind sein Geschäftsmodell (The Gloom Boom & Doom Report).
Freundliche Grüsse
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Selbstverständlich haben die EVV’s eine Zukunft: Sie arbeiten für die Kunden und nicht für die Bank. Mit einer schlanken Struktur versehen kann eine EVV durchaus erfolgreich arbeiten, vorallem für unsere Kunden, aber auch für uns EVV’s
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In erster Linie arbeiten sie für ihr eigenes Portemonnaie und dies nicht zu knapp. Aber wie schon gesagt, fährt die neue Generation nicht mehr darauf ab.
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@Roxie:
Die neue Generation, zu der Sie gehören?
Naja, wenn ich mir ab und zu Lionel den Youtuber ansehe, dann kommt da nicht mehr viel ausser Inflünnzer, Tiktok und Zalando.Aber das beweisen Sie ja schon mit Ihrem „add-value“…
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@OWM
Bedauere; den kenne ich nicht, vielleicht weil ich schon über 60 bin, übrigens vielen Dank noch Herr Lehrer für den Hinweis betreffend Added-Value
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Wer füttert hier den Hässig mit Schissdräck? Und kann der Hässig nicht mehr selber lesen? Bis Ende 2022 muss das Bewilligungsgesuch bei der FINMA eingereicht sein! Nicht mehr , nicht weniger! Die Bewilligung kann auch erst 2024 erteilt werden.
Schluss mit lügen jetzt, Hässig! -
EVVs sollen gehen. Es ist die Zeit https://t.me/insideparade/4
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Sind wir mal ehrlich, war doch auch ein lächerliches Abgezocke dieser „Einmann-Pseudo Verwalter“, meist ex Banker im Rentenalter. Muss doch nicht sein dass die im hohen Alter noch so primitiv mit Gebühren schneiden raffgierig noch mehr Rente aufbessern. Die sollen sich aufs Altersheim vorbereiten und aufhören mit Ausgabeaufschlägen und Management Fees Banker zu spielen. Das Spiel ist aus, diese Leute sollen die Bücher schliessen und sich still zurückziehen.
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Die Kunden der EVV’s scheinen das nicht so zu sehen, sonst wären sie längst weg. Leere Behauptungen, reine Polemik
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@Dr Urs Mettmann
Sie haben es wirklich auf den Punkt gebracht. Chapeau. Genau so ist es für viele oder eher war es so. -
@Dr. (psych?) Mettmann:
Ist immer wieder lustig, wie viele Neider es gibt, denen alles so einfach erscheint im Leben („primitiv mit Gebühren schneiden“), es selber aber offenbar nicht hinkriegen, selber ein paar Kunden zu akquirieren und diese „lächerlich abzuzocken“!
Ich wette, Sie (wie auch der/die/das Schwätzer Roxie) holen auch den Automech, wenn Ihnen das Scheibenwischwasser ausgeht, richtig?
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@OWM
Ich habe gar nicht gewusst, dass Scheibenwischwasser ausgehen kann. Ich bin immer davon ausgegangen, dass sich dies automatisch erneuert. Der Herr Lehrer hat mir schon wieder etwas beigebracht.
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EVV sind in den meisten Fällen überflüssige Trittbrettfahrer. Verdienen sich auf Kosten ihrer Kunden dumm und dämlich, indem sie dieselben schröpfen, von den Banken und Fonds Retros kassieren und diese nicht weiter geben.
Und für die Banken sind sie ein Verlustgeschäft, wenn ehrlich gerechnet würde. Aber leider zählen AUM mehr als die Rentabilität dieser Gelder.-
Hoi Urs, wie gatz. Ja ich bin ganz der Meinung aller die der richtigen Meinung sind… mit 62 ist mir das nun auch Schnurz, denn das Problem Abzocken wurde nicht von den EVV entdeckt… Die Banken machen das schon… bei Bär wurde damals die banklagernde Post von 300 auf 400 erhöht (nur ein kl. Beispiel), und klar so rentieren die Sachen. EVV kann negativ oder prositiv sein, je nach Anfangssituation der Banker… das mit dem Schröpfen stimmt leider nicht mehr, das wurde längst abgeschaft. Wenn meine Tempelton oder schlimmer Quantum Funds damals noch üppige 5% fees bezahlten, die sich dann Bank (und oder EVV) einkassierten, dann weiss man das dies schon längst nicht mehr so einfach möglich ist. Erinnere Dich an den TOB von GAM durch JB, wir waren von JB ja die Würstchen, die im Seefeld die Kings. Ich lach über jede Meldung wenn Gam noch n Stückly weiter runtergeht. EVV kann gut Sinn machen, nicht jeder EVV ist ein Abzocker. Bei JB hatte ich so ein Kunde (V). Etc. ad inf. Grüsse von Südfrankreich…
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es braucht keine externen Vermoegensverwalter
keine einzige-
Zum Glück für die Banken gibt es noch Trottel wie sie die den Banken vertrauen und ihnen den Auftrag zur Vermögensverwaltung übergibt.
Oder noch besser, sie haben das Gefühl, sie können es besser als alle anderen, Hauptsache sie konnten 30 Basis Punkte bei den Fees „sparen“ …
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Aus meiner Sicht ist es absolut nicht schlimm sondern sogar wünschenswert, dass bei diesen sogenannten EAM die Lichter ausgehen. Man kann mit Leuten von jeder Bank reden: Dieser Sektor ist für alle Backoffices von der Börse über Devisen bis zum Compliance/Kontoeröffnung der blanke Horror. Unglaublich wie viele unfähige Leute in diesem Bereich arbeiten. Sobald einer in einer Abteilung nicht mehr erwünscht ist oder ein Chef der abgeschossen werden soll, so mistet man dann diese Leute im Bereich EAM ein.
Was in den Medien auch nicht richtig herüberkommt ist die Tatsache, dass hinter vielen Skandalen oft ein externer Vermögensverwalter steht. Für viele ist Due Diligence ein Fremdwort und von den neuen Produkten oder der Informatik verstehen manche so oder so nichts. Warum also arbeiten noch viele Banken mit diesem Kundensegment zusammen? Weil schlussendlich jeder seine Target betreffend AuM hat. Da sind diese EAM‘s dann doch ein willkommenes Geschenk. Oft sind es auch interne Machtkämpfe zwischen Marktverantwortlichen die dazu führen, dass man an diesem Segment festhält. Die Rendite kann es auf jeden Fall nicht sein, denn der ROA bei gewissen großen EAM’s beträgt oft nur etwa 0.15%.
Außerdem sind viele EVV die Könige der Abzocke: Sie belasten den Kunden mit Verwaltungsgebühren und bei den Banken handeln sie jede mögliche Retro aus. Von den Depotgebühren über Courtage bis zu den Devisen. Als die Zinsen noch hoch waren, wollten gewisse sogar Retros auf den Bodensatz von Fremdwährungen. Bei den Fonds wird sogar doppelt abgezockt.
Kommt noch dazu, dass viele von den Bedürfnissen der neuen Generation keine Ahnung haben. Sie gehen immer noch davon aus, dass es reicht mit dem Kunden eine Uhr zu kaufen, danach in ein gehobenes Restaurant einen Lunch einnehmen und dabei über die Familie des Kunden zu reden. Diese Zeiten sind vorbei und es ist auch gut so. -
Ein Stück Schweizer Geschichte geht damit verloren – an und für sich nichts Tragisches. Das Tragische ist, dass die Schweizer Finanzwirtschaft mit der Masseneinwanderung ein gigantisches Geschenk bekommen hat, das sie für den schnellen Profit (günstigere Arbeitskräfte) aber nicht für nachhaltige Reformen verwendet hat.
Das ganze geht auf Kosten der Arbeitnehmer, der Lebensqualität (zu viele Leute auf zu engem Raum), der Infrastruktur (ÖV, Gesundheitsversorgung, Energie, Lebensmittelversorgung) und natürlich auch der Umwelt und Natur. -
Wo genau sind die grossen Skandale am Schweizer Finanzplatz geschehen? Bei der CS,Raiffeisen, UBS,Julius Bär, Lombard Odier und bei den Kantonalbanken. Und die Mehrheit dieser Institute sind dazu noch systemrelevant. Und niemand wurde bis heute rechtskräftig zur Verantwortung gezogen.
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Der Beitrag verkennt die Situation. Die Finma hat zu lange für Rechtsunsicherheit gesorgt. Sei es bei der Ausgestaltung der neuen Verträge mit den Kunden oder im Fall der Kriterien des Risikomanagements. Das Gesuch Fining ist formalistisch überladen. Auch sind die Vermögensverwalter nicht die Totengräber des Finanzplatzes, sondern die Banken mit ihren endlosen Skandalen. Die Banken waschen Geld für die organisierte Kriminalität. Die Banken verwalten Gelder von Despoten und Diktatoren. Die Banken belasten überhöhte Gebüren ihren Kunden, und zwar nicht transparent. Die Banken mit der Bankiervereinigung hintertreiben die Vermögensverwaltung im Parlament in Bern. Das ist die Realität.
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Finma ist eine Quatsch Institution. Regulierung ein kompletter Bullshit. Dieses Beamtengesindel muss in die Wüste geschickt werden. Typisches Beispiel eines katastrophalen Regulierungsurwalds der keinem etwas bringt, speziell nicht den Kunden. Ausser Spesen nichts gewesen. Kranker Swissfinish. Überbordender und unprofessioneller Eingriff in die freie Marktwirtschaft. Die Zukunft der Schweiz. Viel einfacher mit einer U.S. Lizenz als RIA in Miami zu arbeiten und alle Vermögen in die USA zu transferieren. Die Zerstörung der Unabhängigen war sowieso das Ziel der Banken, welche mit lausigem Service und fachtechnischer Inkompetenz (siehe CS Story) gegen die Konkurenz keinen Stich mehr hat.
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Wir können ja auch alle Wurststände überregulieren und McDonalds das Monopol geben… wird sicher ähnlich erfolgreich!
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Wie bitte will die FINMA dies alles überwachen, die sind doch mit der CS schon völlig überfordert!
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Die nutzlose FINMA auch gleich mit einstampfen.
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Überall Zerfall beim Schweizer Finanzplatz – von der Politik so gewollt und von den Banken unterstützt weil diese jetzt denken eine lästige Konkurrenz weniger zu haben?? Die Finanzdienstleister waren so etwas wie die fleissigen Bienen welche Nektar sammeln und dabei die Blüten befruchten, dass es eine grosse Ernte geben kann!
Dies alles ist somit mit Hilfe der willfährigen Beamten zerstört worden!
Die Beamten müssen nicht leiden sie kriegen das Geld frisch gedruckt von der Nationalbank!
Die Frage wer dann definitiv das Licht im Schweizer Finanzplatz löscht ist jetzt definitiv beantwortet – es werden die Banken sein, die anderen Mitspieler sind von der Beamtendiktatur elliminiert worden! -
wenn man sieht mit was fuer idiotischen kleinkram die finma
die vermögensverwalter piesackt
und gleichzeitig akzeptiert, dass urs rohner von einem 2 mia kredit der cs london an moçambique nichts gewusst hätte,
kommt mir ehrlich gesagt das🤮🤮 -
Der Beitrag bringt es auf den Punkt und ist korrekt – wenn man davon ausgeht das alle EVV’s alt, nahe oder bereits im Pensionsalter sind und nur Deutsche Kunden betreuen. Im Artikel wird vergessen, dass es sehr viele „junge“ EVV’s haben. Die seit vielen Jahren Schweizer Kunden betreuen, oder auch Ausländische welche nicht wegen dem Bankgeheimnis kommen.
In meiner Firma sind wir 7 Personen, alle zwischen 43 bis 51 Jahre alt, die FINMA Lizenz haben wir bereits seit letztem Jahr und die Anzahl Kunden und Vermögen wachsen langsam aber stetig. Viele Schweizer Kunden schätzen die Nähe der Beratung, und das man im Gegensatz zu den Banken keine Hauseigenen Produkte verkauft.
Macht man es richtig, haben auch die EVV’s eine gute Zukunft. Richtig ist, dass dies aber für viele ältere und kleine nicht der Fall sein wird. -
Wir regulieren uns zu Tode… Ich habe heute als VV die gleichen Anforderungen wie ein Effektenhändler…. Zudem dupliziere ich alle Kundendaten welche die Bank auch einfordert….
Hatte heute das Vergnügen, einem Neukunden der Bank 156 Seiten AGB’s oder Zustimmungen auszuhändigen und dieser musste es unterschreiben, dass er Kenntniss davon genommen hatte……. Einfach weltfremd….
Wir haben eine neue Industrie an Compliance aufgebaut, welche bald obsoluat ist, da es keine VV mehr hat… -
Denk für einige EVV das willkommene Ausstiegsszenario.
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Vermögen gehört selber verwaltet. Externe Vermögensverwalter sind überflüssig.
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Bei Deiner mickrigen IV-Vollrente benötigst Du definitiv keinen Vermögensverwalter.
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Da sind viele vermögende Personen anderer Meinung. Es gäbe keine EVV’s, wenn deren Kunden diese nicht genau dazu beauftragen würden.
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Loomit (früher loomit) hat schon recht; für die Verwaltung der IV-Rente und des Sprunggeldes braucht es keinen Vermögensverwalter!
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Auch eine Lizenz ist kein Gütesiegel für einen externen Vermögensverwalter. Sie kann Erfahrung und Seriosität nicht ersetzen.
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Das ist richtig. Diese Punkte müssen bei jeder Auftragsvergabe individuell geprüft werden.
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Gut verschwinden diese zwielichtigen EVVs, die haben zu viel Schaden angerichtet.
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Ahja; wer denn und welchen Schaden genau? Ich nehme an, du hast null Ahnung, stimmts? Schlafschaf halt…
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Zum Beispiel? Zur Erinnerung: weder die UBS noch die CS sind unabhängige Vermögensverwalter-und die haben bekanntlich die grossen Fälle… Hat wieder der Bauch statt das Hirn geschrieben?
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Beispiele?
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Eine äusserst unqualifizierte und nicht beweisbare Behauptung. – Schwarze Schafe gibt es überall. Das heisst aber nicht, dass eine gesamte als ein einziges schwarzes Schaf bezeichnet werden kann.
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Vor der Finanzkrise verwalteten ca. 2800 unabhängige Vermögensverwaltungsfirmen 1200 Mrd. CHF – heute sind es bei ca. 300 weniger Firmen noch lediglich ca. 450 Mrd. CHF, beim Aufkommen vom Struki Markt vor ca. 10 Jahren, war dieser Bereich und auch das Fondsgeschäft ein sehr willkommener Ertragsposten für viele Eams. Aus sehr gut informierten Kreisen, weiss ich, dass viele Frontleute von unabhängigen Verm.-verwaltungsfirmen lediglich CHF Mio. 10 bis CHF Mio. 20 verwalten, auch gibt es viele Firmen – besetzt mit 1 Person – die zwischen 15 Mio. bis 30 Mio. verwalten. Dank Fidleg und der Oeffnung dieses Geschäftes, können sich viele dieser Firmen und Frontleute die Retrogebühren welche heute – immer noch gut 65 % bzw. 90 % von 4 Mrd. CHF die immer noch nicht an den Endkunden zurückfliessen – ans Bein streichen. Ein weiterer Genickschlag ist die Schenkungssteuer in Deutschland – die meisten Kunden aus Deutschland sind Mitte 80 bis über 90 Jahre alt – in Deutschland kann jedem Kind Euro 400000 auf 10 Jahre steuerfrei vererbt werden – d.h. der Vater und die Mutter können jedem Kind Euro 800 000 schenken – steuerfrei, bei Assets von Euro Mio. 1 ist die Restlaufzeit der Kontobeziehung noch max. 2 bis 4 Jahre. Auch sind die meisten Front Mitarbeiter der meisten Firmen nicht fähig neue Kunden zu aquirieren, bei ebenso zu hohen Gebühren von 1 % bis 1.5 %, Retrogebühren, Depotgebühren und den weiteren, reduzieren sich die Assets automatisch um 2 % p.a., das Eam Desk der UBS in Zürich weist jedes Jahr natürliche Abflüsse wie Ueberweisungen, Kreditkarten etc. von über 100 Mio. CHF – es grenzt an Naivität und Geldgier, das sich 35 % (800 bis 900 Firmen) der Unabhängigen welche bis CHF Mio. 50 verwalten – wie von Hr Hässig erwähnt, die Kunden noch bis aufs letzte aussaugen und nicht zur Vernunft kommen, sich an grössere Insitute anzuschliessen.
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Also wen man diesem Bericht liest, ist die Antwort auf die Frage bereits gegeben. Keiner schreit danach, ob dies beschriebenen EVV überleben. Wenn ein EVV Vermögen verwaltet, bereits in Rente ist und nicht für die Nachfolgelösung gesorgt hat, dann kann man davon ausgehen, dass der Kunde aus den 30 & 40ern des letzten Jahrhunderts auch schon lange nicht mehr unter uns weilt. Sonst hätte der Kunde ja schon lange auf eine Nachfolgeregelung gepocht. Somit gibt es für die Konto- und Depotführenden Banken nach dem Ableben des EVV die Aufgabe, die Erben zu suchen. Außer natürlich der EVV hat bereits seit Jahrzehnten gut von seinem verstorbenen Kunden gelebt und sich sein Leben versüßt, das bis am Schluss alles aufgebraucht wurde. Die Liegenschaften hat er vermutlich bereits im Testament an seine eigenen Erben überschrieben. Böse, wer böses denkt. Wenn nicht, hier die IBAN CH00000…….
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Der Beitrag trifft den Nagel auf den Kopf: Wer als EVV die – echt minimalen – Anforderungen für die FINMA Lizenz nicht erfüllen kann, soll den Laden schliessen! Das wissen wohl auch die betroffenen Inhaber, darum hält sich das Gejammer über die Lizenzpflicht in engen Grenzen.
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Wer früher stirbt ist länger tot oder Tod gesagte leben länger- mal schauen was für die unabhängigen VV gilt.
Ich setze auf letzteres. Die große Frage ist jedoch, was machen die Depobanken? Mit weniger VV und größeren Aufwand werden ihre Gebühren unweigerlich steigen müssen. Aber machen das die Kunden mit? Denn auch die VV werden höhere Gebühren verlangen müssen und die Zeiten von Retros sind für die meisten schon längst vorbei.
Ps: wenn der VV per 1.1.2023 keine FINMA Lizenz hat dürfen die Banken dann den Kunden noch VV Gebühren belasten? Was sind dann die Strafen? Bin gespannt ob die FINMA hier Aktive werden wird? Basiert auf ihren jetzigen Trackrecord wohl eher nicht.-
Lieber Insider. Ich glaube, du verstehst die Materie nicht so ganz. Die Depotbanken haben kein riesen Interesse an den EVV. Klar, es bleibt ohne viel Aufwand etwas hängen, aber ein Riesengeschäft ist es nicht. Die Bank belastet den Kunden auch keine VV-Gebühr. Somit ist auch beim Verlust der Kunden wenn der EVV aufhört kein grosses Loch in der Kasse. Depotgebühren und ein bisschen Courtage auf den meist kleinen Assets machen keiner Bank Sorgen. übrigens hat z.B. die NAB (bevor sie in die CS integriert wurde) ihr EVV-Geschäft aufgelöst weil es zu wenig rentierte….
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Ein guter Punkt. EVV’s gibt es nur, weil die Kunden EVV’s wollen. Die Alternative dazu ist, der Bank einen VV-Vertrag zu erteilen. Die Banken haben sich mit solchen VV-Verträgen einen miserablen Ruf eingehandelt. Stichwort Churning (ie Gebühren / Courtagen generieren, um der Gebühren willen). Den meisten Banken ist der Depotverlauf ihrer Kunden relativ scheissegal. Nur der eigene Arsch zählt…
Es wird sich zeigen, ob die FINMA innert einigen Jahren einen Kurswechsel machen muss und die Bedingungen, die aktuell drakonisch sind, wieder wird lockern müssen.
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Im Gegensatz zu den richtigen Gletschern sind die EVV ein Überbleibsel aus früheren Zeiten, die heute niemand mehr braucht. Daher weint dieser Schmelze auch niemand eine Träne nach….
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Viele EVV performen weit besser als Banken. Sind transparenter und günstiger. Das ärgert natürlich den feisten Private Banker.
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Das werden wir sehen…
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Wie ueblich denken Sie in Fragmentan und wenig umfassend
Die Finma laesst die Grossen laufen weil sie den Willen oder die Kapazitaet nicht haben diese effizient zu regulieren
Die Kleinen werden durch Ueberregulierung gepiesackt
Dies geschieht durch Finma / Experten die ausser Box Ticken nichts koennen
Verursacht nur Kosten hilft Keinem
Das sollte die Essenz Ihres Artikels sein-
Absolut korrekt festgestellt!
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Da passiert nicht viel. Das Geld geht nach Dubai. Der Besitzer bleibt in Deutschland und der frühere Verwalter pleite oder pensioniert.
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Ganz genau. Das Geld wird abfließen wie der Rhein. Jeder Ausländer ein Tubel, der in der CH noch Geld hat. Das war einmal…
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Der gute Roger macht’s vor wie’s geht: Ab nach Dubai und dort die Finanzverwaltung von ein paar guten und preiswerten Profis auf der Luxusyacht erledigen lassen.
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Keine Angst, Mega-Fusionen sind bereits im Gange. Kleine Verwalter (< als Chf 100 mio.) werden verschwinden.
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Es geht nur darum, nach Aussen zu demonstrieren, wie bei uns in der CH alles sauber und korrekt abläuft, nachdem jahrelang Steuerhinterziehung betrieben wurde. Absoluter Bürokratiewahnsinn à la Schweiz. Bringt niemand etwas, ausser dass viele Leute beschäftig werden, auf Kosten der Vermögensberater. Alle zwei Jahre ein „Dubelikurs“ für Fr. 500.- , jährlicher Verbandsbeitrag Fr. 300.- usw. Alle zwei Jahre eine Ueberprüfung, für mich als Einmannbetrieb kostete das jeweils gegen Fr. 2500.- für nichts!!! Das letzte Mal wurden drei Kundendossies , meine mikrige Bilanz und meine Steuererkl. überprüft. Dafür brauchte sie gegen 8 STUNDEN. Abzocke pur!!! Verdammte Frechheit!!
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Wie Recht Sie haben. Viele haben sich wenigstens noch um Ihre Kunden gekümmert und versucht, eine gute Performance hinzukriegen. Ich finde es nicht richtig dies Personen so vorzuführen. Ich kenne solche welche sich für nichts zu Schade waren, auch Ihre Spesen selber (!) bezahlt haben, (Hotels, Reisen, Zeit) und auch noch oft am Wochenende gearbeitet haben. In dieser Branche hat man keine 5-Tage Woche. Der Kunde erwartete das Ihr Kundenberater weiss was in der Welt läuft etc…Wie in jeder Branche gibt es schwarze Schafe, aber hier wird wieder einmal einfach auf eine ganze Berufsgattung draufgehauen, warum muss man immer so übertreiben? Wenigstens haben diese kleinen Betriebe kein Shareholder-Kapital vernichtet….
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UVV sind alles Ex-Banker die wie die Banken selber, auf Kosten eines Parasitäre Systems sich gut bereichern.
Viele sind zwar schlau, aber haben auch keine Glaskugel, wie die AM-Banker auch. Es ist schön, so einfach Geld zu verdienen, während andere sich in der Wirtschaft abkrampfen. -
Was zurzeit abgeht, kann auf alle Sektoren und Branchen übertragen werden. Das Rückgrat der Wirtschaft und Infrastruktur wurde nach 20 Jahren ausschliesslichem Fokus auf den organisatorischen Aufbau und die komplett realwertbefreite Positionierung von Protagonisten eben darin gebrochen, und die Angestellten und Kleinunternehmer spielen kaum mehr mit. Das bundesberner Sprachrohr im Leutschenbach versucht täglich propagandistisch aufgeladen flächendeckende Personalausfälle im öffentlichen Dienst mit Corona-bedingten Absenzen zu begründen, und die Firmenkonkurse bis in den Juli 2022 und die Entwicklungen im Arbeitsmarkt zeigen aber einen nachhaltigen Rückzug von Kräften aus allen Bereichen. Denn was sich der Staat und Grossunternehmen in den letzten zwei Jahren kulminiert geleistet hatten, wird mindestens oberflächlich mit einem überwältigenden Gleichmut ganz einfach nicht
mehr mitgetragen. Und der beschleunigte Ausbau von Bürokratie ist ein unmissverständliches Zeichen befürchteten Kontrollverlusts. Gerade in einem Land, das die Überwachung seiner Bürger seit 40+ Jahren zwar subtil, aber immer hart an jeder rechtsstaatlichen und freiheitlichen Grenze geführt hatte. Wer den politischen Wahnsinn, der derzeit läuft, tatsächlich nicht erkennen will oder kann, der dürfte von einer im Ansatz vergleichbaren Entwicklung, die für viele Leute im früheren Ostblock über Nacht am 9.12.1991 Realität wurde, überrascht werden. Und natürlich ist die blosse Vorgabe der Lizenzierung einer Branche nicht weltpolitisch bewegend, aber sie ist Ausläufer einer weitreichenden aktuellen Strukturveränderung, die sich abzeichnet. -
Ich geben ihnen Recht. Im wesentlichen sind diese Revisionen überdimensioniert und generieren nur Aufwand und Arbeit. Das Resultat bleibt auf der Strecke.
Wie bereits erwähnt, kompetente Profis, die den Banken Paroli bieten können, sind bei den Banken unerwünscht. Diese wollen nur Ja-Sager und Abnicker… Das geht allerdings so nicht. Der EVV steht in einem Auftragsverhältnis zu seinem Kunden und ist diesem rechenschaftspflichtig. Dem Kunden und nicht der Bank…
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„Hahahahshihiahahahagagahahi“
GRAUENHAFT!
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Der Inhalt dieses Artikels könnte in 5 Sätzen konzentriert werden; ein grosser Teil des besetzten Raums ist nichtssagende Ausschmückung – bürgerlicher Journalismus aus dem letzten Jahrhundert.
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Die Ausländer haben gemerkt das die Sxhweiz Ihnen nicht nur KEINE Rechtssicherheit bietet NEIN man bricht das Recht sogar noch um Sie auszuliefern, man kann nach diesen Ereignissen ja nur sagen, jeder der Geld noch in der Schweiz hat, hat nicht alle Tassen im Schrank….
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Von der Tendenz her leider richtig gesagt. Der Schweizer Finanzplatz ist seit Jahren im Sinkflug…
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„Geld“ haben sie sowieso nicht, es handelt sich um Fiatmoney, etwas für Dumme.
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Verwaltung und Aufsicht haben es geschafft, aus einem ohnehin überladenen Gesetz ein Bürokratiemonster zu schaffen. Gegen dreihundert Seiten umfasst ein Finma-Gesuch, inkl. Organigramm und Stellvertretungsregeln für zwei Mann Betriebe. Dies auch für Betriebe die schon seit Jahren, unter Aufsicht der SRO’s klaglos tätig waren. Eine kalte Enteignung gegen die angekämpft werden muss, ähnliche Bürokratiemonster werden auch andere Branchen erschlagen.
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Wie Recht Sie haben!
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Quatsch – das ganze Gesuch besteht aus ein paar Standard Formularen. Wenn das Ihren Betrieb überfordert, darf man Sie nicht auf die Kunden loslassen!
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Weil es nicht um Regulierung per se, sondern Machtkontrolle geht. So bleibt die Macht in kleiben Kreisen.
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Dem kann ich nur zustimmen. Die EVV’s will man weg haben. Diese spucken der Hochfinanz laufend in die Suppe… zu Recht!!!
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SRO im Zusammenhang mit Finanzintermediären. Das ich nicht lache. Die Finma schafft es ja nicht einmal, eine Credit Suisse dazu zu bringen, dass sie korrekt arbeitet und nicht zur Schande der ganzen Finanzindustrie in der CH wird.
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@Sämi:
Ein paar Standardformulare?!?
Wir reden nicht vom Pneuhandel, wo es reicht, dem Drehmomentschlüssel hervorzunehmen, um sicher zu gehen, dass die Mutter am Rad hält. Aber vielleicht labern Sie einfach Ihre Pneu-Maeder-Kunden wieder voll wenn die Deppen halbjährlich bei Ihnen auftauchen, weil die Ihre Fachkompetenz im Radwechseln so schätzen!
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Der SRF und die Mainstreammedien haben den EVV Sektor so lange korrupt geredet bis es eine Mehrheit glaubte und er überreguliert wurde. Die Schweiz mit ihren staatsnahen Medien mit linker Agenda sind die grössten Wohlstandsvernichter unserer Generation.
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Wenn schon diffamieren, dann bitte korrekt:
DAS SRF. -
Auf den Punkt gebracht. Bravo!
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So läuft das mit allen, den Pöbel schön berieseln und plötzlich glaubt es die Mehrheit….
Marijuhana Killer of the Youth…glauben heute noch Leuchten wie Geissbühler….bei manchen wir die fehlende Intelligenz bzw das gewaschene Hirn genetisch weitervererbt
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Absolut!
Es ist immer wieder erstaunlich, wie schlecht die Leute rechnen können.
Ich habe noch NIE jemanden getroffen, der sich enervierte, weil er einem Sanitär für eine neues Spülbecken montiert einen hohen dreistelligen Betrag hinblättern musste, obwohl jeder mit einem IQ nördlich einer faulen Pflaume sehr leicht erkennen müsste, dass ein solches Becken meist zu ca. 30% des vom Sanitär verrechneten Preises erhältlich ist. Halt nicht unbedingt bei Sanitas Trash oder Richie Richner, den beiden Quasi-Monopolisten im Sanitärbedarf.
Aber dort sitzen eben die Lobbyisten der Postenjäger-Parteien FDP, GLP, Mittel-CVP oder SP, die sich hüten, den Goldtopf anzupinkeln, der sie so fürstlich entlohnt. Da schiesst man lieber auf die phösen Finanzler, egal ob bei Banken (im Kleinen) oder bei den EVV’s, denen man jetzt auch schon vorschreibt, den Kunden bzgl ESG befragen und beraten zu müssen…!
Was für ein lächerlicher Zoo, diese FINMA und deren übergeordnete Instanz namens BuntesRat!
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Einige schwarze Schafe gab es innerhalb der EVV’s natürlich schon. Aber die CS kommt von ihren Skandalen und Leichen im Keller auch nicht los.
Diese sind so gross, dass kein Hund mehr an die CS pisst. State Street, der letzte Interessent, der sich für einen Kauf interessierte, hat sich offensichtlich von diesen Plänen verabschiedet.
Die Banken haben eher mehr Dreck am Stecken als die EVV’s. Dies lässt sich alleine an den Grössenunterschieden erkennen. -
@ Mike Milten und alle anderen Ausweichler
Am Reputationsverlust der Branche ( inkl. Banken) ist die Branche selbst schuld, obwohl ihre Exponenten meist die Schuld den Andern geben.
Viel zu lange hat man schwarze Schafe durch Wegschauen gewähren lassen. Dabei spielten auch Kommissionen und Finders fees oder eben Boni bei der Akquisition undurchsichtiger Gelder, bzw. Versteckgelder eine zentrale Rolle.
Ich sage dies bewusst abgeschwächt, gehe jedoch davon aus, dass die meisten hier mit „banklagernd“ Geschäften vertraut sind.2008 erhielten diese „Spezialisten“ einen Warnschuss vor den Bug (zB. Wegelin et al.) Haben dann jedoch munter weitergemacht zusammen mit Wirtschaftsanwälten, wohl wissend um das Risiko, bis heute:
Beispiel:
… und so geht das wohl weiter.
Wer ist daran schuld? – Die linke Presse oder die Verursacher?? -
Tja, selber Schuld. Gier zerstört jedes Geschäftsmodell.
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wieder jemand der seine dreckige Geschäfte in Gefahr sieht.
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@ Die wahren Verursacher des Reputationsschadens benennen
Auf den Punkt gebracht, Danke ! -
Stimmt doch gar nicht. Diese Leute generieren einfach keinen Mehrwert.
Darum braucht es sie nicht mehr. Nix da Diffamierung
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@Vollhorst (-> Die wahren Verursacher blabla):
Dann nennen Sie uns doch mal schnell nur drei Namen von EVV (nicht Banken!!!), die den Ruf des Finanzplatzes CH oder einen Kunden auch nur annähernd in vergleichbarer Art geschädigt hätten wie das zB die steuergeldfinanzierte TBTF-Bude CS immer wieder tut!
Komisch ist, dass solche intellektuellen Amöben wie Sie einfach nicht verstehen, dass es meist genau das Verhalten der Banken und ihrer unfähigen Supermanager ist, welche den Ausschlag gegeben hat, warum viele ehrliche Banker sich nicht mehr an Listen, Checkpoints, Verkaufs- und Kommissionsdruck aufreiben wollten, sondern lieber einen eigenen Shop gründeten!PS: da Sie Seiten des grossen Hegemons verlinken zur Untermauerung Ihrer Thesen, sagen Sie uns doch, wo wir stehen bzgl. der Massenvernichtungswaffen, die ebenfalls auf .gov-Seiten als Fact verkauft wurden…!
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@ fred rich
Bevor Sie wieder so einen Voll-Stuss in verdächtiger Vollrage daherschreiben einfach nochmals in Ruhe meinen Kommentar lesen, eine Nacht darüber schlafen und dann schreiben.
Sonst erholen Sie sich nie! -
@DwVdRb:
Wer wie Sie Wegelin mit EVV gleichsetzt, zeigt nur zu deutlich, dass er eigentlich gar nichts verstanden hat.
Trotzdem bringen Sie es offenbar nicht fertig, auch nur einen einzigen Skandal eines EVVs namentlich zu nennen, was demonstriert, was für ein Standluftgebläse Sie sind.
Aber wenigstens haben Sie im Land der N-Eidgenossen Ihr Plätzchen gefunden und dürfen anonym gegen Dinge schiessen, von denen Sie soviel Ahnung haben wie von Quantenphysik.
PS: ich erhole mich, seit ich vor rund 7 Jahren aufgehört habe, zu arbeiten. Und in etwas mehr als 10 Jahren werde ich dann auch mal pensioniert. Ich bin also völlig entspannt, glauben Sie mir!
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fred rich
Sie sind genau so ein Reputationsversauer dieser Gilde.
Klar ist Ihnen die Reputation sch..ssegal. Denn nicht Sie hängen sondern die Banken, denen Sie Ihre Gauner untergejubelt haben.
Eine fiese und feige Einstellung eines Egomanen der Sonderklasse.
Wandern Sie aus nach USA und bringen Sie Ihre Brut in Delaware unter. Die Handschellen sind Ihnen sicher und dann kommen Sie endlich dorthin, wo Sie schon lange hingehören.
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Der SRF und die Mainstreammedien haben den EVV Sektor so lange korrupt geredet bis es eine Mehrheit glaubte und er…
Vor der Finanzkrise verwalteten ca. 2800 unabhängige Vermögensverwaltungsfirmen 1200 Mrd. CHF - heute sind es bei ca. 300 weniger Firmen…
Verwaltung und Aufsicht haben es geschafft, aus einem ohnehin überladenen Gesetz ein Bürokratiemonster zu schaffen. Gegen dreihundert Seiten umfasst ein…