Die Schweiz dreht der CS verschämt den Rücken zu. Die Schweiz? Nein, nicht das Land. Die Elite.
Sie wäre gefordert. Statt aber selber hinzustehen, ein paar Milliarden aufzutreiben und die zentrale Firma zu retten, überlässt sie den Paradeplatz den Arabern.
Schlapp, selbstgerecht, verwöhnt. Und ängstlich.
Was müsste die Schweiz angesichts der irrwitzigen Weltkrisen sofort tun, lautete kürzlich eine Frage an den renommierten Wirtschaftshistoriker Adam Tooze an einer SIAF-Veranstaltung in der Uni Zürich.
„Ich meine, es liegt auf der Hand, oder?“, lachte Tooze. „Wir wissen doch alle, was die Schweiz tun kann und sollte. Muss ich das wirklich laut sagen? Credit Suisse können wir uns nicht leisten, Leute, was ist denn los hier? Das ist verrückt.“
Im Publikum sassen sie alle: Walter Kielholz, Peter Kurer, Peter Wuffli, Mathis Cabiallavetta, sogar Roger de Weck, der Publizist und Ex-SRG-Boss.
Soll CS schweizerisch bleiben?
Das Schweizer und Zürcher Establishment, die Wirtschafts-Elite des kleinen, feinen Alpenstaats, der sich selbst als Wirtschaftsperle des Globus sieht.
Und nun steht also die Nummer des Finanzplatzes schief und muss stabilisiert werden. Das müsse die Schweiz nun leisten, so der eloquente und beachtete Professor Tooze, der in den USA lehrt.
Grosse Augen bei den honorigen Gästen. Und dann? Ab zum Dinner. Oder heckten die Ex-CS- und -UBS-Cracks im Schatten der Alma Mater einen geheimen Rettungsplan aus?
Es gebe eine Schweizer Finanzgruppe, die sich im grösseren Stil an New Credit Suisse beteilige, meinte diese Woche die Financial Times.
Keine Bank – sprich nicht die UBS.
Wer immer es sein wird: Neben den Scheichs spielt der neue Geldgeber eine Nebenrolle. Die Saudi National Bank hält nach der 4-Milliarden-Notinfusion 10 Prozent an der CS, die Kataris wollen ihren 5-Prozent-Anteil aufstocken.
Zusammen mit der seit den 1980er Jahren investierten Saudis der grossen Firmen-Familie namens Olayan kommen die Investoren aus der im Öl und Gas schwimmenden Golf-Region auf einen Viertel.
Damit haben sie die CS geschnappt. Die Bank ist keine Schweizer mehr. Das Land hat sie „verschenkt“.
Das Desinteresse ist erschreckend. Wie kann es sein, dass die reiche Schweiz und ihre herrschende Business-Klasse einfach die CS aus der Hand geben?
Es stelle sich „schon die Frage, ob man sich gerade nicht zu stark aus dem Investment-Banking verabschiedet“, sagte gestern Ex-CS-Spitzenmann Josef Ackermann in der NZZ.
„Es geht auch in diesem Bereich um Autarkie. Es wäre bedauerlich, wenn grosse Schweizer Unternehmen künftig von den Finanzdienstleistungen ausländischer Banken abhängig wären.“
Ackermann wurde Mitte der 1990er Jahre von Rainer Gut desavouiert.
Der damalige CS-Präsident setzte dem vermeintlichen Kronprinzen Lukas Mühlemann vor die Nase, einen Ex-McKinsey-Partner, der von Ulrich Bremi zum CEO der Swiss Re gekürt worden war, der damaligen Schweizer Rück.
Ackermann zog die Konsequenzen, sprang von Bord, machte später die Deutsche Bank gross im US-Investment Banking – mit einem Totalabsturz in den Zehnerjahren, als Ackermann weg war.
Der Schweizer ist ein hoher General im Militär des Landes. Seine Aussagen und seine Leistungsausweis sind umstritten – und doch weiss er, wovon er spricht.
Es geht um Landesinteressen. „Autarkie“, wie es Ackermann in der NZZ nennt. Selber bestimmen können: Genau das ist der Punkt.
Bei der CS regieren die Scheichs. (Unter Rainer Gut als offiziellem Ehrenpräsident der Bank.) Das tun sie im Stillen schon länger.
Neu kommt ihre Macht mit der Notinfusion der Saudis pointiert zum Vorschein. Die Schweiz hätte es im Vorfeld des Saudi-Investments in der Hand gehabt, bei der CS die Zügel in die Hand zu nehmen.
Mit Fredy Gantner von der Partners Group, Martin Ebner vom reichen Schwzyer Lande, den Milliarden von Synthes-Verkäufer Hans-Jörg Wyss als Langzeit-CS-Kunde und weiteren Milliardären wäre das ein Leichtes gewesen.
1,4 Milliarden so wie die Saudis haben allein diese Genannten locker in einer ihrer Neben-Schatullen liegen.
Eine Gruppe von Schweizer Unternehmern und „Patrioten“ wäre demnach zweifellos in der Lage, der CS genügend Schnauf für den Umbau zu verschaffen.
Warum sollte dies den Wüsten-Krösi gelingen, den Schweizern Superstars aber nicht?
Die CS wäre dann zurück in helvetische Gefilde gekommen, die Sanierung und Bändigung ihrer Wallstreet-Cracks unter eidgenössischer Aufsicht passiert.
Eine verpasste Chance. Eine Jahrhundert-Chance. Die CS wird 167 nächstes Jahr.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bei der CS hat das Debakel bei R. Gut begonnen, als er den Mc Kinsey-Player einstellte, der vom Banking gar nichts verstand. Allfinanzstrategie lässt zudem grüßen. Unsere Nachkommen werden büssen müssen, was die heutigen Schönwetterpropheten geboten haben. Es kommt mir vor wie beim Swissair-Grounding! Auch da wären die Mittel für eine Rettung im Imland vorhanden gewesen. Im Zeitalter des Raubräubertums sind Sachkenntnisse in der Führung im Business nicht mehr gefragt. Im schäme mich für diese Generation!
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Wenn dein Pferd tot ist, steige ab!!!
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Missmanagement vom Feinsten … unschlagbar die CS Nieten
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Die sog. schweizer „Elite“ ist sich des Risikos sehr wohl bewusst. Zum Teil haben diese es ja selber begünstigt. Die werden den Teufel tun, um die CS schweizerisch zu halten, wieso auch? Das die CS „schweizerisch“ bleiben soll, hat das mehr als nur einen nostalgischen Grund?
Die CS wird es in der Form sicherlich bald nicht mehr geben, ob der Rest in der CH überleben wird, wird sich zeigen. Ich glaube es nicht. Aber das Positive ist, dass dieser Niedergang auch Raum für Neues schaffen wird.
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@Guy Tiger
„Aber das Positive ist, dass dieser Niedergang auch Raum für Neues schaffen wird.“
Die Floskeln entspringen aus der Marketing-Abteilung der Angelsachen die wie jeder Räuber und Pirat immer auf der Suche ist…
Felsstürze sind geologisch gesehen das Normalste auf der Welt. Nur, gibt es die Erosion, die sich sogleich an den emporstrebenden Felsen zu schaffen macht, gibt es kein Entrinnen mehr, da die Substanz für immer verloren geht. Das Risiko ist volkswirtschaftlich viel grösser als man denken mag. Werfen Sie einen Blick auf die Strukturen der Schweiz hin. Ein Drittel der CH-Volkswirtaft ist derzeit akut gefährdet.
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Die „Swiss Elite“ wär recht töricht, Geld zu investieren, um der UBS dazwischen zu funken.
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Das Desinteresse an der so genannten „Elite“ ist nicht erschreckend, es ist erwartungsgemäss. Die genannten Herren, zum Teil verantwortlich für den schlimmen Zustand der CS, haben ihr Scherflein, bestehend aus etlichen Millionen, im Trockenen. Was will man mehr ? Darum ging’s, nach uns die Sintflut. Und dass nun „die Schweiz“, also der Steuerzahler, die CS retten und schweizerisch erhalten soll, kann sich der US-Amerikaner abschminken. Nicht nach den jahrelangen Salär- und Boni-Exzessen.
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…und US DOJ Bussen-Exzessen
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Wenn die Kasse nicht mehr stimmt lassen die einen fallen wie eine heisse Kartoffel.
Siehe Swissair. -
Der perfekte Titel für den Beitrag. „Die schlappe Elite….“
Genau so ist es. Lehmann, ein ultrabraver VRP, wie jeder weiss, der ihn kennt, behandelt die Bank wie ein Staatsbeamter. Körner weiss nichts anderes als dort Geld zu holen, wo die Menschenrechte missachtet werden. Der Fussball (FIFA-Qatar) ist keinen Deut besser. Das Geld spielt die Rolex.
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Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
Die Entsorgungskosten für einen toten Gaul können aber erheblich sein!
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Das Problem sind die Leichen im Keller, welche noch nicht informiert sind.
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Man schmeisst nicht gutes Geld Schlechtem nach…
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Drittgrösster Lotto-Topf in der US-Geschichte, 1,5 Milliarden im Powerball-Jackpot! Sollte ich am Wochenende gewinnen, nehme ich den Platz von Rainer Gut als Ehrenpräsident ein, tschüss Rainer!
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Bei der CS regieren die Scheichs. (Unter Rainer Gut als offiziellem Ehrenpräsident der Bank.) Das tun sie im Stillen schon länger?
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1.4 Milliarden würde ich im Stil von Topmanagern nur als Peanuts bezeichnen, vor allem wenn es sich jeweils um Verluste handelt. 😉
Das ist etwa der Betrag den die CS-Risk Takers jedes Jahr beziehen. Ob sie es auch verdienen würde ich zum grossen Teil bezweifeln. 😉
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Dass die reichen vollgestopften Schweizer die CS nicht retten wollen, leuchtet ein. Wie kann man nur auf eine solche Idee kommen? Man investiert ja auch nicht Geld in ein Wespennest und legt dieses dann unters Bett.
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Es gibt Leute, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld!
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So was Ähnliches hatten wir doch bereits – SWISSAIR!
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Die woken Schöngeister der Linken und Grünliberalen haben den gesamten Finanzplatz dank Überregulierung und Abschaffung des Bankkundengeheimnisses zerstört. Nun monieren sie sich über den ausländischen Retter und Investor, der nicht ihrer „Wertegemeinschaft“ entspricht. Lächerlich und Existenzzerstörend. Die Rechnung wird kommen und die importierten Fachkräfte (auch ohne Job) hier bleiben!
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Loomit???
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Was uns fehlt, „c’est le feu sacré.“
Oder „Fett und Impotent“, wie Hans Baer zu sagen pflegte…Die Amerikaner haben das Bankwesen mit geringeren Prozentsätzen dominiert… abgesehen von Blackrock, die auf ihren Systemen schlafen…
Ich denke, es ist keine Folge, sondern ein Symptom, das ich „Dekadenz“ nenne.
Kein Schweizer, den ich kenne, identifiziert sich mehr mit einer Bank, wie es noch vor 20 Jahren war…aber auch nicht mit der grossen Pharmaindustrie…mittlerweile feiern sie Halloween und schauen Netflix, House of Cards…
Worauf sind wir in der Schweiz noch stolz?
Schokolade natürlich, Uhren auch, Berge auch… Ich bin stolz auf Euler und die Bernoullys, außergewöhnliche Mathematiker der Vergangenheit…
Ich mag einen Teil meiner Geschichte… aber ich identifiziere mich nicht mit einer Nation, einer Religion oder gar einer Kultur… Ich fühle mich wie ein intellektueller Nomade ohne Land, ohne Banken… aber mit vielen Idealen und dem Wunsch, etwas zu (ver)tun…
Die Stille ist mein Universum, die Einsamkeit mein Begleiter… die Berge meine Stärke… der Rest ist für mich Theater, im Moment Ionesco… und einige schöne Fotos. -
CS is a company on decay. You should be kissing the Shekhs‘ rings in that you still managed to find investors willing to throw good money after bad.
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Gibt auch Gründe nicht zu investieren, weils ein schwarzes Loch ist…ohne Boden!
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Warum sagt immer nur Inside Paradeplatz laut, was alle denken und was eigentlich überall in den Medien stehen sollte?
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Schlappe Swiss Elite „schenkt“ CS den Scheichs! Warum sollte dies den Wüsten-Krösi gelingen, den Schweizern Superstars aber nicht? Sehr wahrscheinlich hat man den Wüsten-Krösi, die Bussen, wo noch heimlich vor sich hin schlummern, vorenthalten, sonst hätten sie vielleicht auch die Hände davon gelassen! 😂
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Von den Erwähnten hat keiner einen anständigen Charakter.
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Da muss Mann/Frau/Es schon sehr skrupellos sein, für Saudi Arabien zu arbeiten.
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Diese täglichen Skandal News seit Jahren von CS sind langsam unerträglich.
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Das Desaster der DB war Ackermann verantwortlich! Kann man alles googeln. Videos davon gibt es genug in Youtube was da abging.
…Ackermann zog die Konsequenzen, sprang von Bord, machte später die Deutsche Bank gross im US-Investment Banking – mit einem Totalabsturz in den Zehnerjahren, als Ackermann weg war…
Als Ackermann weg wahr, echt gut die Aussage. Voll daneben.
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Elite? Hääää?
Seit wann ist Elite ein Synonym für Versager?
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Die Schweiz ist längst nur noch Folklore, eine Verpackung aus Schokolade, Alphütten, Fahnenschwingern, Kuhglockengebimmbel. Der Inhalt ist leer, verkauft, verschenkt ans Ausland. Ausverkauf der Heimat. La Suisse n exist plus. Die rote Fahne mit dem weissen Kreuz ist auch nur noch symbolisch. Jahre lang haben wir es versäumt Verantwortung zu übernehmen. Wir haben wegggeschaut, hatten nicht den Mut und den Verstand zu hinterfragen. Resultat, andere haben übernommen und entscheiden über Sein oder Nichtsein.
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Liebe Frau Meier
Volle Zustimmung!
Prägt dieses museale Heimatbild nicht auch unser Selbstverständnis? Ein Land welche auf Grund einer nicht existierenden Familienpolitik seine Identität in der Abgrenzung sucht ist tod!.
„Resultat, andere haben übernommen und entscheiden über Sein oder Nichtsein.“
Irrtum!Gleich in mehrfacher Hinsicht….noch nie war Swissness so stark wie Jetzt!
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/suisse-secrets-105.html
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Who fucking cares. Die CS ist tot, da hilft kein „gutes Geld“ mehr. Das hat selbst der letzte Depp im hintersten Tal verstanden.
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Ah Luki, gestern hätte man die Bank noch in die Insolvenz schicken sollen, heute sollen „Patrioten“ diese vor dem Untergang retten.
Luki = ein Fähnlein im Winde….
Bild dir mal eine Meinung und bleib bei dieser!
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Die letzten Kapitalerhöhungen unter der Aera Rohner in der Grössenordnung von CHF 10 Mrd. entsprechen noch ziemlich genau der Börsenkapitalisierung der CS. Mit anderen Worten wurde ansonsten der gesamte Unternehmenswert vernichtet. Dies hauptsächlich wegen hohen Bussen (können noch weitere kommen…) und total überrissenen Bonis. Der Bonuspool war teilweise höher im Jahr als der ausgewiesene Gewinn! Ob sich diese Politik ändern wird steht in den Sternen…. darum gibt es sicher viel bessere Investments als die CS Aktie!
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Schweizerische Elite? Wenn ich das nur schon höre. Sehen sie nach Bern, was die Elite Zustand bringt.
Ducken vor der EU, Ducken vor EGH, ducken immer und überall. Null Nationalstolz.
Elite…. Was für ein schmeichelndes Wort für Versager. -
Ich lese wohl nicht richtig?
Die ganze Zeit gegen CS schiessen, Bank und Führung mies machen, und dann beklagen wenn sich div. Staatsfonds beteiligen.
Come on …. -
Ja, warum nur will sich niemand diese überbezahlten Schnösel antun die kein Geld abwerfen?
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Es gilt zu verstehen, dass auch die Schweiz ihre bisherige Rolle verliert und abgewickelt wird, wie der Rest von Europa.
Die Schweiz kommt Stück für Stück unter neue Kontrolle. Die Ölscheichs sind aber nicht die Oberherren, sondern nur die sichtbar Ausführenden. -
Eine Jahrhundert Chance verpasst ? Leider JA. Denn keiner unserer Schweizer Milliardäre, einflussreichen Wirtschaftsführer und gut vernetzten Politiker glauben an die CS. Und deren Zukunft mit einem unausgereiften Strategie Update. Die Saudi National Bank kam zum Handkuss, da sich niemand sonst anbot, als neuer Aktionär die CS mit frischem Kapital zu versorgen. Vielleicht hätte Warren Buffet angebissen. Doch offensichtlich stimmte für ihn das Angebot nicht.
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Sehr geehrter Herr Hässig,
da liegen wir wohl zu ziemlich falsch. Jeder, aber wirklich jeder, konnte in den letzten Wochen und Monaten mitverfolgen, wie die CS in den letzten Jahren heruntergewirtschaftet wurde und sich die gesamte Führungsriege dabei unverschämt bereichert hat. Da hat nie jemand eingegriffen und ja, es ist sogar straffrei und die Herren kommen allesamt davon. Alles im Rahmen unserer Gesetzgebung!! Das jetzt die von Ihnen aufgezählten Leute einer der Schanden des Paradeplatzes (der Paradeplatz steht als Synonym für die gesamte Finanzbranche) jetzt retten soll, finde ich völlig falsch – auch der Bund sollte dies nicht tun!! Vielleicht bringt der Zusammenbruch der Bank die Verantwortlichen der Finanzbranche einmal zur Vernunft, resp. sie sollten allesamt vom Volk geächtet und an den Pranger gestellt werden. Denn sie haben – ausser sich selber bereichert – nichts, aber wirklich nichts zum Wohle der Schweiz beigetragen. Auch damals hätte man nie und nimmer die UBS AG retten dürfen. Die Verfehlungen der damaligen Führungsriege sind vergleichbar mit der CS. Die Gier treibt sie alle an – die Firma und deren Mitarbeiter unterhalb der Führungsriege sind ihnen jeweils so ziemlich egal!! Daher sollte man so praktisch alle Vertreter der Finanzbranche an den Pranger stellen und öffentlich verachten! Pfui, Ihr solltet Euch alle schämen!!-
Genau so ist es. Kleine Ergänzung, die Schwäche der CS Geschäftsführung und Geschäftskultur reich schon sehr lange zurück. Ohne den Schutz der Politik, der Gesetzgebung und der Hauptmedien wäre diese Bank längst da wo sie längstens hingehört, nämlich auf den Konzernfriedhof.
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For once, I agree with Mr H, is a lost opportunity for Switzerland.
UBS was rescued by a few men with the privilege of secrecy, nobody knew how deep the problem was, until the SNB announced the rescue.
But for weeks before CS‘s 27th announcement, Swiss media message was clearly against intervention. The false „not with tax-payer money“…
Now we‘ve thrown the baby with the bathwater. -
Ach Lukas Deine Texte werden von Tag zu Tag dümmer. Zu schreiben, die CS sei nicht mehr schweizerisch ist das Dümmste, was Du jemals raus gelassen hast. Hast Du irgend einen blassen Schimmer, wieviele KMUs (ja schweizer KMUs!) bei der CS einen Kredit haben? Wieviele Einfamilien Hüüsli (ja auch die stehen in der Schweiz) durch die CS finanziert sind? Wie verbunden die CS mit dem Schweizer Sport, Kultur etc ist?
Zu schreiben, die CS sei nicht mehr schweizerisch ist nur verabscheuungswürdige Propaganda, um das Klick-Feuer am brennen zu lassen. Wie kannst Du am morgen noch in den Spiegel schauen?
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Du liegst falsch. Die CS hat wenig Schweizerisches. Die Unternehmer, die ich kenne, machen alle einen grossen Bogen um die CS. Die sind alle bei Raiffeisen oder den Kantonalbanken, zu recht. Im Hypo-Umfeld ist die CS traditionell einer der teuersten Anbieter, selbst für Mitarbeiter. Wer ist so dumm, dort eine Hypothek zu haben?
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Diese Herren wissen alle, dass wenn sie Kapital einschiessen, dies noch längst nicht bedeutet, dass sie sich von den Verlusten und Kosten
einer New Yorker Bad Bank der CS befreien können. Die FED und in der Zusammenarbeit mit der Bank of England verlangen diese beiden machtvollen Zentralbanken, dass die Schweizer Seite in allen Ländern und auf allen Kontinenten für diese Verluste und diese Liquidationskosten aufkommt. Sicher sind es mehr als 4 Milliarden, welche die CS-Führung öffentlich erwartet und Hässig sie auf 10 Milliarden schätzt. Es kann aber auch durchaus 20 Milliarden Sfr. sein.
Die nahöstlichen Investoren werden nie für diese Summen aufkommen, es ist nur die SNB, die gezwungenermassen dann in die Bresche springt, was natürlich im Wahljahr 2023 politische Implikationen hat. -
Ein fähiges Management mit einem glaubwürdigen Plan wäre durchaus in der Lage, die 8 bis 10 Milliarden (die 4 Milliarden reichen nie) in der Schweiz aufzutreiben.
Die Aktionäre haben es immer noch in der Hand, diese unsägliche Kapitalerhöhung abzulehnen.
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das problem duerfte darin liegen,
dass die 4 mia bei weitem nicht reichen. die großen abschreibungen
und kosten stehen erst noch bevor.
im weiteren überzeugt, die strategie
überhaupt nicht.
man fragt sich, für was der vr
soviel zeit gebraucht hat.
nicht mal eine anständige kapitalbeschaffung hat der vr und gl hingekriegt.
der schlaue klein hat für die unfaehigtkeit des vr den investmentbank bereich gekriegt.
dafür hat er diesen layen die saudis organisiert.
das selbstüberschätzungs theater geht weiter. -
Schlappe Elite – was ist denn das für ein Konstrukt? Keep it simple: die Genannten sind schlichtweg unfähig. Allesamt.
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CS wurde jahrelang runterrandaliert von einem unfähigen Management-Team und VR und jetzt verscherbelt an die Saudis & Kataris. Die Schweizer Elite hat einfach zugeschaut.
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Die Liste der sogannnt schlappen Schweizer Elite lässt sich noch beliebig erweitern: Sepp Blatter, Urs Linsi und Giovanni Infantino – alle diese aufgeblasenen Würste, die zu gar nix taugen.
Die Schweiz ist längst nur noch Folklore, eine Verpackung aus Schokolade, Alphütten, Fahnenschwingern, Kuhglockengebimmbel. Der Inhalt ist leer, verkauft, verschenkt…
Dass die reichen vollgestopften Schweizer die CS nicht retten wollen, leuchtet ein. Wie kann man nur auf eine solche Idee…
1.4 Milliarden würde ich im Stil von Topmanagern nur als Peanuts bezeichnen, vor allem wenn es sich jeweils um Verluste…