Wie klein und gleichzeitig grössenwahnsinnig Teile der politischen Schweiz geworden sind, zeigt die stürmische Diskussion um die im Dezember neu zu wählenden zwei Schweizer Bundesräte.
Zehntausende von Bäumen werden für Druckpapier vernichtet, wo es nur darum geht, ob es eine jüngere Frau mit Kindern oder eine ältere Frau mit erwachsenen Kindern sein darf.
Vordergründig ist jetzt immerhin klar, dass im Zeitalter der neuen Frau auch Männer sich bewerben dürfen. Ob sie dann gewählt werden, bleibt weit offen.
Nicht überraschend, spielt auch die kantonale Herkunft der Kandidaten eine bedeutende Rolle. Muss es endlich eine Baslerin sein, oder darf es eine Jurassierin sein, die aber nach sechs Jahren im höchsten Amt schon wieder zurücktreten möchte?
Oder ein prominenter Zürcher? Schon senken sich die Daumen.
Darf an dieser Stelle die Frage gestellt werden: Wählen wir eigentlich die richtigen Bundesräte oder, liebe Leserinnen, Bundesrätinnen?
Um allfälligen Fragen und wiederkehrenden Landesverweisen, die mich amüsieren, zuvorzukommen: Ich bin auch mit den Berliner Bundesministern überhaupt nicht zufrieden.
Eine überaus eitle Annalena Baerbock als grün gefärbte Radikal-Aussenministerin hat mein Vertrauen so wenig wie Christian Lindner, der als FDP-Finanzminister seine Qualitäten als Cheflobbyist der deutschen Familienunternehmer beweist. Aber das ist ein anderes Thema.
Pascal Couchepin, alt Bundesrat aus dem Wallis, sagte gestern: „Bundesrat ist keine Titanen-Arbeit“.
Richtigerweise verwies er auf die Spitzen der Bundesverwaltung, die ausgezeichnet arbeiten würden.
Gerade Couchepin sollte man kein Wort glauben, war er es doch, der mit der Berufung von Pascal Strupler an die Spitze des Bundesamts für Gesundheit in der Schweiz einen Covid-Wahnsinn auslöste, der auch heute noch nicht abgeklungen ist.
Strupler war für diese Aufgabe völlig unqualifiziert und hat die Steuerzahler Hunderte von Millionen Franken gekostet, deren wenig sachgemässer Einsatz längst eine Untersuchungskommission verdient hätte.
Was müssen Bundesräte eigentlich leisten?
Sie müssen einen Beitrag leisten, die immer noch reiche Schweiz mit immer mehr verarmenden Schweizern in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.
Sie müssen die Balance halten zwischen stets begrenzten Finanzmitteln und immer grösseren Forderungen, die heute von nahezu jedermann gestellt werden, weil niemand der Dumme sein will, der kein Geld vom Staat abholt.
Ob es die Welschen sind, die gerne ihre Arbeitslosigkeit geniessen, Banken und Wirte, die gerettet werden wollen, Bauern, die sich die von ihnen veranlasste Umweltzerstörung vom Staat finanzieren lassen oder allerlei Sozialbetrüger, die einfach keine Lust zu ehrlicher Arbeit haben:
Sie alle rufen mit vielen anderen nach Vater oder Mutter Staat.
Was dabei vergessen geht, ist die Tatsache, dass wir nicht mehr im 20. oder sogar 19. Jahrhundert leben. Die Welt ist durch die technischen Kommunikationsmittel kleiner geworden.
Wir brauchen eine erfolgreiche Aussen-Wirtschaftspolitik, aber ist der Waadtländer Winzer Guy Parmelin dafür geeignet?
Wir brauchen Aussenpolitik auf dem besten Niveau, aber wer glaubt noch, dass der Tessiner Ignazio Cassis dafür geeignet ist?
Was versteht die Walliserin Viola Amherd vom Schweizer Militär und der Landesverteidigung?
Sie will mehr Frauen in Uniform und macht sich zur Handlangerin der NATO. In der Luft haben wir nichts zu sagen, weil dies die Amerikaner tun werden, und am Boden fehlen uns Menschen und Material.
Diesen Fragen muss sich nicht nur jede Partei stellen, sondern jeder Kandidat für einen Platz im Bundesrat.
Es geht nicht um falschen Ehrgeiz und hohe Pensionen, sondern um die Zukunft des Landes in einer Zeit, wo das Leben für mehr als die Hälfte aller Schweizer sehr ungemütlich werden kann.
Was Wirtschaftsminister Parmelin sich mit der Kündigung der EU-Verhandlungen in Brüssel geleistet hat, ist ein noch grösserer Skandal als die Opposition der Blocher’schen SVP gegen die Zusammenarbeit mit der EU.
Ich halte sehr wenig von Ursula von der Leyen und der EU, wie sie sich heute präsentiert. Aber wir müssen doch im Auge behalten, dass dort unsere Waren und Dienstleistungen gekauft werden.
Wenn die EU-Staaten uns nicht beliefern, wird unsere Küche trostlos.
Wir brauchen Bundesräte, die, zum Vorteil der Schweiz, mit der EU, mit der NATO und vielen anderen Weltbehörden verhandeln können.
Am 1. Januar ziehen wir in den UNO-Sicherheitsrat ein. Was wollen wir dort? Keine unserer Parteien hat darauf bisher eine Antwort gegeben. Ignazio Cassis weiss es wohl selber nicht; er ist Pragmatiker.
Wir brauchen Bundesräte, die mit Moskau wie mit Peking, mit London, Berlin und Teheran verhandeln können.
Dort stehen uns sehr professionelle Teams gegenüber, die unsere „Bundesräte mit Ikonen-Potential“ (Sonntagszeitung) zerfetzen werden, wenn sie nicht vorbereitet sind.
Unsere brillanten Universitäten, unsere erfolgreichen Konzerne und innovativen industriellen Weltmarktführer haben im Bundesrat, wie er sich heute darstellt, keine richtigen Gesprächspartner mehr.
Die politische Führung unseres Landes liegt in den Händen gescheiterter Student:innen, politischer Träumer und global unerfahrener Provinzpolitiker.
Eine schwache Regierung ist gut für die Starken im Land, die sich der Regierung zu bedienen wissen.
Sie ist schlecht für das Schweizer Volk, das kaum noch jemand in Bern findet, der seine Interessen verteidigt. Wer dies zu tun vorgibt, muss doppelt und dreifach hinterfragt werden.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Auf die Generation 68 muss jetzt ein Hardliner folgen:
Werner Salzmann
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CS:
Wir brauchen nicht einen Steuer-Beamten im Bundesrat mit statischer regionaler Fixierung.
Gefragt sind Dynamik und etwas Weltoffenheit, um sich auch auf dem internationalen Parkett glaubwürdig zu bewegen.
Dazu gehören nebst etwas Auslanderfahrung auch gute Englisch- und Französischkenntnisse sowie das vorurteilslose Zugehen auf Menschen mit andern Wertvorstellungen.
Keine Belehrenden, sondern Verstehende, die dann erst handeln, wenn sie verstanden haben und nicht umgekehrt.Mit Hardliner hat dies nichts zu tun!
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Die Schweiz hat ein Problem, sie wurde ja nicht so reich, etwa weil die Schweizer ein super Gen haben könnten, sondern weil sie immer wieder das Blutgeld von Diktatoren wusch. Das Fundament der Schweizer Wirtschaft ist eine „Scheinwirtschaft“. Seit in Kraft treten des Geldwäsche-Gesetzes -dank der mutigen Frau Carla Del Ponte- bröckelt dieses scheinreiche Lügengebilde Zug um Zug in sich zusammen. Da überdurchschnittlich viele Schweizer*innen diese Märchen immer noch glauben, wählen sie logischerweise immer wieder dieselben Märchenonkels. Es sind Dieselben die sich lieber todimpfen lassen, als sich einzugestehen, dass sie sich tief im Innern einfach nur total von der Bundesbehörde VERARSCHT und HINTERGANGEN fühlen. Sie haben es richtig getroffen Herr Stöhlker.
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Wenn die EU-Staaten uns nicht beliefern, wird unsere Küche trostlos?
Die EU beliefert uns noch so gerne denn Sie bekommen von der Schweiz echtes Geld!
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Long-Covid-Lüge: korret „Spritzen-Schäden und Übersterblichkeit“
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Gefällt mir sehr gut. Vielen Dank Herr Stöhlker. Gruss, pp
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Natürlich haben wir schon jahrelang keinen BR mehr, vor dem man Achtung und Respekt haben kann. Und es wird auch so bleiben, denn die Namen, die herum geboten werden, sind auch kein Versprechen. Nobel soll die Welt, Pardon die Schweiz zugrunde gehen!
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Herr Stöhlker, bleiben Sie uns bitte erhalten. Alle Mainstreammeiner mögen und zitieren Sie nicht. Auch die meisten der IP-Leser seit Jahren,
Dass IP Ihnen noch ein Forum bietet, beweist die noch in der Schweiz gewährleistete Meinungsäusserungsfreiheit. (Meinen kann jeder für sich, aber seine Meinung öffentlich zu äussern ist eine Stufe höher, mutiger, gefährlicher) -
Grossartige Analyse. Heute ist Intelligenz nicht gefragt, sondern die „richtige“ Positionen zum Gewinnen. Da gerät „Pragmatiker“ zum Schimpfwort.
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Wie verblödet sind denn die Menschen schon…., da wird ellenlang diskutiert; ob FRAU oder MANN ! So ein Schwachsinn, DER oder DIE Beste gehört in den Bundesrat. Natürlich wäre ich für Frauen, nur wenn ich Namen wie; Funiciello schon höre, dann glaube ich, dass dann noch der schwächste Mann besser wäre !! Unglaublich was für Namen in diesem Zusammenhalt genannt werden, scheusslich !
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Wenn man es so cool und légère nimmt wie P. Couchepin, dann ist Bundesrat tatsächlich keine „Titanen-Arbeit“. Mit diesem Lari-Fari hat Couchepin der Schweiz grossen Schaden zugefügt, siehe BAG und sein inkompetenter früherer Chef. Übrigens auch aus dem Wallis wie der Bundesrat. Auch betreffend Gesundheitskosten in der Schweiz hat dieser Bundesrat keine Pflöcke eingeschlagen. Da kann man wahrlich nicht von Titanen-Arbeit reden.
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Von Ihnen, Herr Stöhlker halte ich auch gar nichts. Sie schreiben wöchentlich nur Negatives. Der BR, SR, NR, die Politiker, die Firmenbosse, das Volk, alle Schweizer sind Idioten und Trottel. Ich bin entsetzt, dass Sie immer noch in der Schweiz wohnen und sich nicht einem Psychotest unterziehen. Unternehmensverbrater wäre der bessere Name für Ihr Treiben.
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Wirkung im Ziel. Dieser ins Schwarze treffende Beitrag berechtigt zu drei Nieten!
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Gut geschrieben. Wir brauchen Köpfe an der Spitze, keine Quoten. Damit meine ich nicht nur die Geschlechterquote, sondern explizit auch die paritätischen Quoten wie Sprachregionen und Kantone. Der beste Kopf soll den Job machen, nach bestem Wissen und Gewissen. Davon profitieren alle, Was nützt es denn, wenn z.B. eine Romande einen Sitz hat, obwohl sie eine Oberpfeiffe ist und ihrem Job nicht gerecht wird?
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Gemach, die EU wollte seit Jahren nicht mehr „verhandeln“. So stieg der BR vom toten Pferd. Waste of time. Das war kein einsamer Entscheid von Parmelin.
Die „brillianten“ Unis sowie die Konzerne prügeln sich um Wokeness & Diversity. Wer nimmt diesen Chabis und deren Vertreter ausserhalb des Westens noch ernst?
Immerhin gibt’s unter den BR keine Studienabbrecher wie in D. Glättli wäre der Erste. Nur kommt der nie zum Zug, da die Grünen keine Macht sind. Wer keine Initiativen durchbringt, der hat schlicht nichts zu melden.-
…vielleicht „keine Studienabbrecher“, aber wer hat die Arbeiten wirklich geschrieben…? Wenn ein Ökonom nicht rechnen kann…=???? oder so.
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Gute Chefbeamte sind die halbe Miete.
Wenn das stimmt, dann ist es wahrlich kein Titanenjob? -
Du hast noch Aeschi, Köppel und Glarner vergessen
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Wenn man schaut was für Typen und Typinnen im Bundesrat sind, tschaudert es einen!
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Dient der Bundesrat dem Schweizervolk oder der herrschenden globalen Machtelite?
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wenn sie das noch nicht verstanden haben leben sie auf dem mond…
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Sind Sie sicher, dass Sie und andere auf dem Gebiet der Schweiz wohnenden noch zum Schweizervolk?
Warum ist der Teilsatz „Das Schweizervolk und die Kantone“ in der Präambel der Verfassung wohl kursiv geschrieben?
Weiss es wieder keiner?
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Wenn ich mir vorstelle, dass theoretisch auch ein Fabian Molina, ein Balthasar Glättli, eine Sibel Arslan oder eine Tamara Funiciello eines Tages BR werden könnte, erscheint mir die Möglichkeit zur Auswanderung nach Südsudan oder Haiti plötzlich überaus attraktiv…!
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Ttatsächlich. Wenn sowas eintreten sollte, dann wäre man plötzlich froh um die Personenfreizügigkeit mit der EU. Der Südsudan wäre 2. Wahl.
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Schon EIN EINZIGER Name wie FUNICIELLO könnte mich zur Auswanderung bewegen. Ich bin immer für Frauen, aber für solche, die diesen Namen auch verdienen und was drauf haben,… nicht nur mit dem Mund…(Maul)…..(grosse Gosche)..um anständig zu bleiben…;-);-)
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Soweit wird es glücklicherweise nicht kommen.
Das wissen Sie auch.
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Unsere Bundesräte müssen definitiv professioneller werden, was konsequenterweise auch heisst, dass der SR-/NR-Pool, aus welchem die 7 Zwerge meist erkoren werden, diesem Anspruch auch gerecht werden muss.
In jedem Betrieb ist es für Leute ohne entsprechende Grundausbildung und meist mehreren Weiterbildungen in geschäftsnahen Bereichen schlicht unmöglich, ins Management der Firma aufzusteigen.
In der Politik hingegen Gender, Herkunft und Sprache als prioritäre Kriterien zur Selektion der „Besten“ herangezogen. In logischer Konsequenz müssten wir zwangsweise auch eine/n Behinderte/n (gelähmt, blind, taub, stumm, contergangeschädigt, mit Gaumenspalte etc.) oder einen schwulen, lesbischen, trans-queer-nonbinär-inter-pan-a-sexuellen Kandidaten mit blondem, braunem, rotem, schwarzem oder gar keinem Haar etc. in die Auswahl miteinbeziehen.
Dann könnten wir sicher sein, irgendwann 99% der Gesellschaft abzubilden. Nur die Fähigkeit der Gewählten spielt dann wirklich keine Rolle mehr, was schon heute mehr und mehr der Fall zu sein scheint.
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@Pina da Cunta
Genial kommentiert.
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Bravo! Ich sehe das genau so. Keine selbstverliebten Amateure mehr. Schaden zu gross. Es braucht gebildete Pragmatiker, die kritisch denken, zusammenarbeiten und das Wohl des Landes nicht aus den Augen verlieren. Die Besten, nicht diejenigen, die eine x-beliebige Quote gerade erfordert. Man stelle sich vor: Der 2. Weltkrieg, und General Guisan muss hinten anstehen, weil die Quote gerade ein LGBTQXYZ-Wesen aus einem Berglerkanton erfordert. Paff, da wäre die schöne Schweiz aber schnell von der Karte verschwunden.
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@F. Zeller
Die föderale, direkt demokratisch organisierte Schweiz funktioniert funktioniert für 80% der Eidgenossen nicht mehr und wird auch im Ausland (Gute Dienste, Infrastruktur etc.) nicht mehr gebraucht.
Die suggerierte Bodenständigkeit, die Nähe, welche Politiker
in der Schweiz vermeindlich leben, ist ein Mythos und stützt sich auf Falschdarstellungen, da in der Vergangenheit (bis in den späten 80iger Jahren) einer der grossen Werte unseres Milizsystems und eine wesentliche Grundlage der direkten Demokratie war. In allen Kantons- und Gemeinderäten ist das Milizprinzip nach wie vor die Regel und gerade deshalb grassiert der Lobbysmus überall. Spiegelbildlich:
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Stönki……
Dürfen sie nun noch Ferien in La-Tour de Paix machen,
ich meine jetzt, wo sie die Welschen geoutet haben ?Zitat:
Ob es die Welschen sind, die gerne ihre Arbeitslosigkeit geniessen, Banken und Wirte, die gerettet werden wollen, Bauern, die sich die von ihnen veranlasste Umweltzerstörung vom Staat finanzieren lassen oder allerlei Sozialbetrüger, die einfach keine Lust zu ehrlicher Arbeit haben:
……………………………………………….Hier haben Sie es getroffen.
Nur das die Bauern heute so arbeiten weil die Politik sie dazu nötigt.
Es gibt keinen Berufsstand der so verreguliert wurde wie die Landwirtschaft.
Die Bauern wollen die Umwelt schützen…. für was eigentlich, damit die anderen auf dem Land Häuschen bauen können?
Vielleicht kommen ohne Gas auch keine Lebensmittel mehr, dann würden wir das idiotische Bild das man sich von den Bauern geschaffen hat, endlich mal korrigiert, normalisiert.Die bauern bekommen Subventionen, weil wir ihnen ihre Rechte per gesetz entzogen haben.
Wir haben Landwirtschaftszonen und Bäuerliches Erbrecht geschaffen…… und ihnen ihr Land auf 5 Franken pro Quadratmeter entwertet. Darum stehen ihnen die Subventionen zu.Die Bauern könnten auch einfach aufhören mit arbeiten und der Natur ihren Lauf lassen….. sie bräuchten dazu nur jeweils 3-4 ihrer Hektaren für 500 pro Meter zu verkaufen….(((-:
Denken Sie nochmals über ihre Sichtweise nach, Stöööhhhnnnki.
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Ganz grundsätzlich sollten die „alt Irgendwas“ schweigen. Ob sie nun Blocher, Blatter oder Bodenmann heissen. Sie haben eins gemeinsam: Sie hatten ihre Zeit, sind Vergangenheit. Wir aber brauchen die Zukunft und definitiv keine Ogis & Co., die ihren „Senf“ in jedes offene Mikrofon geben.
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Es wird schwierig werden, Qualifikationen in den jüngeren Reihen auszumachen. Asphaltkleber, BH-ZeuslerInnen, Impfpflicht-Drängler oder Wickeltisch-KonzeptlöserInnen sind nicht zukunftsgerichtet unterwegs, weder national, noch international. Ausserdem helfen ein Schulabschluss und ein My Berufserfahrung oftmals weiter in kniffligen Situationen, und sei es auch nur, um (von ausländischen Delegationen) überhaupt ernstgenommen zu werden.
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Couchepin hat absolut Recht. Da es ein politisches Amt ist und spezifische Fach- und Sachkompetenz in der Verwaltung vorhanden sein muss, ist ein Departementsführer in erster Linie ein richtig guter Personalmanager und Stratege.
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Jetzt ist der Moment gekommen, die SP aus dem Bundesrat zu kicken! Ich wähle bei den nächsten Wahlen sicher keinen SP Bundesrat.
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Da bin ich aber froh! Ihnen ist aber schon bekannt, dass der Bundesrat von der vereinigten Bundesversammlung gewählt wird?
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Ausgezeichnete Analyse! Leider ist eine Besserung dieser Misere nicht in Sicht.
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Couchepin soll endlich seine Klappe halten. Der hat noch überhaupt nie auch nur irgendwas Gescheites von sich gegeben. Ein Möchtegern-Autokrat ohne erkennbare Fähigkeiten, aber immer dem Grosskapital zu Diensten.
FDP halt!
Und einfach so zur Info: WIR wählen keine Bundesräte, das kann nur das Parlament. Wir hätten das ändern können, aber wir haben halt mittlerweile über 50% komplett Blick-verblödete Stimmberechtigte und deshalb können wir nun rein gar nichts mehr tun gegen diese Art selbstverliebter Möchtegern-Autokratenpfeifen.
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Und wieder einmal hat Herr Stöhlker nicht kapiert, dass Couchepin ein Filzbruder wie er ist!
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Wenn jemand grössenwahnsinnig ist dann Sie Herr Stöhlker!
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Schon klar, dass Couchepin nicht zum Arbeiten nach Bern ging. Entsprechend war seine Leistungsbilanz: eine rote Null. Seine ganze Energie steckte er in den Kampf gegen Erzfeind Blocher. Seine Intrigen und Verunglimpfungen fanden natürlich dankbare Empfänger bei den Medien.
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„Wählen wir eigentlich die richtigen Bundesräte oder, liebe Leserinnen, Bundesrätinnen?“ – seit wann wählen wir die Bundesratten? Diese Posten werden doch durch die Volksverdreher in der Ochsenscheune zu Bern nach dem Parteienschacher verteilt!
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Die 1. Priorität des Kartells der Nehmerkantone ist, dass kein neuer BR aus einem Geberkanton gewählt wird. Also am besten mit Rösti und Allemann zwei Berner oder alternativ eine Altkommunistin aus dem armengenössigen Jura. ZG, BS und ZH – no chance.
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Ui, ich kann es nicht glauben: für einmal kann ich einen Artikel von Klaus Stöhlker fertig lesen und sogar gut finden! Dass übrigens Bundesrat sein, keine «Titanen-Arbeit» sei: Das könnte sich ändern, denn die soziale und ökonomische Situation könnte dies erzwingen. Vielleicht brauchen wir doch «Titanen» in der Regierung.
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sehr schön: mehr arme im Land brauchen Könner im Amt. MELDEN SIE SICH DOCH ENDLICH …….. irgendwo!
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Diese verlogene SP hat ja unter Biobauer Andrea Hämmerle einen der wirklich Fähigen abgewählt. Hinterhältigkeit von der SP (Staats-Plünderer) ist nichts neues, das ist schon deren Programm. Aber richtig schlimm wird es erst, wenn die anderen wie Schafe hinterher trotten. So die FDP (Für Das Portemonnaie) wo man orchestriert von der Regenbogen-NZZ nur noch Personal wie Fluri (Totengräber der MEI), Gletscher-Nosi oder so eine naive Fiala zu bieten hat die sich im Tele Züri als Absolventin eines VR-Kurses bei der HSG outet (ich brauch ein Alkaseltzer).
Unser Ländchen hat den Zenith längstens überschritten. Wir bücken uns vor Brüssel nach der Seife und hoffen wie Sie, lieber KJS, dass sie endlich hart und fest und tief eindringen werden. Was für ein jämmerliches Armutszeugnis. Bittsteller und Stiefellecker sind wir geworden. Unterwürfigkeit zeichnen die Politiker von heute aus um sich ein wenig Wirtschaft mit den Grossen zu kaufen. Da lobe ich mir den Winzer aus der Romandie, ein wahrer Mann mit Charakter.
Deutschland ist ja noch eine Schublade tiefer angesiedelt, oder wo sonst kann es eine Verteidigungsministerin geben die eigentlich einem Kinderhort vorstehen sollte.
Die Deutschen bücken sich aktuell vor den Chinesen nach der Seife und verkaufen Europa den Kommunisten und Autokraten. Scharlatane. Aber sich dauernd aufschwingen und der Welt von Moral erzählen so wie es unablässig die Ampel tut, ist echt ein Witz für eine Demokratie.
Es wird sich nichts ändern nach den BR-Wahlen und bis dahin weiter viel bla bla bla
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Ich mag es, wenn Deutsche die Schweiz kommentieren. Sie sehen Dinge viel differenzierter als wir platten Schweizer.
Was mir bislang noch nie aufgefallen ist: die Welschen geniessen ihre Arbeitslosigkeit währenddem allerlei Sozialbetrüger einfach keine echte Lust zu ehrlicher Arbeit haben.
Der Autor stellt auch die berechtigte aber eher rhetorische Frage, ob Guy Parmesan wohl eine erfolgreiche Aussenpolitik zustande brächte. Für diese war bislang Ignazio Cassis zuständig. Grandios wie er den Schurken der Welt narzisstisch grinsend das Pfötchen schüttelt.
Unser Bundesrat sollte sich mal am Olaf ein Beispiel nehmen: der weiss wie man den Saudis für etwas Öl ganz tief mit der Zunge im Magen-Darmtrakt herumwühlt. Da ist nicht nur ein debiles Lächeln wir bei Ignazio, nein da kriecht der ganze Olaf zusätzlich dem Scheich tief in den Allerwertesten (derweil seine Jünger und Altjungfern zuhause gegen die WM in Katar wettern).
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Das Problem unserer Bundes-Politik ist, dass sie keine freidenkenden Angestellten mit Menschenverstand hat. Wir benötigen dringend wieder einen Bundesrat welcher dieses Kriterium erfüllt. In den Rängen der Parteien und Seilschaften wird das jedoch nicht möglich sein. Schach matt? Ja, wahrscheinlich bekommen wir wieder eine Persönlichkeit, die im Politdschungel schön eingebettet wieder die „Sätzli“ gegenüber der Presse macht, die genau nichts aussagen am Schluss. Weil diese Persönlichkeit auch finanziell gut gestellt und keineswegs mit 90% der einfachen Gesellschaft zu tun hat wird es frischfröhlich so vom Boden lösgelöst weitergehen wie bisher. Wie gesagt, wir haben in der Schweizer Politik aus meiner Sicht schon lange den Kontakt zur Realität verloren. Statt solide, langfristig angelegte Politik und Arbeit anzustreben wird weiterhin auf schnelles Geld und Macht gesetzt. Die Abhängigkeit verstärkt sich weiterhin statt (unbequeme, unpopuläre) Schritte zu tun, und unsere Eigenständigkeit hinsichtlich Energie und Wirtschaft wieder anzueigenen. Es ist ja so bequem sich im Schein des Lichts zu sonnen. Aber irgendwann wird uns diese Haltung noch sehr teuer zu stehen kommen. Dazu benötigt man kein HSG Studium, sondern Menschenverstand und Bodenhaftung.
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Was für ein Stuss. Das übliche wöchentliche Geplapper von Stöhlker. Ohne Faktenwissen. Schade, dass IP diesem „alten Schnorri“ regelmässig Platz einräumt.
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„…ist jetzt immerhin klar, dass im Zeitalter der neuen Frau auch Männer sich bewerben dürfen. Ob sie dann gewählt werden, bleibt weit offen.“
Wie wahr, wie wahr – es zeigt wie sehr unsere Gesellschaft, oder diejenigen, die dazu beitragen es auf oberer ebene zu stueren, ver-rückt sind. Vielleicht sollten wir wieder etwas normaler werden.
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Klaus J. Stöhlker, ohne jegliche Legitimation, masst sich wieder mal an, einen Bundes-Angestellten als unfähig zu qualifizieren. Mit den provokativen Fragen bezüglich der amtierenden BundesräteInnen Amherd, Cassis und Parmelin suggeriert er, dass diese unfähig seien. Auch eine Form der Qualifikation. Einfach nur arrogant. Die IP Leser wissen ja längst, dass eines KJS-Motto‘s „Provozieren, Miesmachen und Diffamieren“ ist. Ich bin froh, dass Leute wie Klaus J. Stöhlker nicht Miglieder des Wahlgremiums für den Bundesrat sein können.
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Wir Schweizer haben leider die dümmste Regierung.
Genauso wie das leider heute in Deutschland der Fall ist.
Bern arbeitet nicht mehr für den Souverän, das Volk, sondern für das Ausland.
Es werden Entscheidungen über den Köpfen des Steuerzahlers gemacht.
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Herr Najadi
so intellektuell wie Sie meinen sind Sie wieder auch nicht.
Sie sind ein fundamentalistischer Basher der Schweiz. Pfui. hott -
Wie ich gehört habe, argumentieren viele Schächen- und Mutataler genau so wie Pascal Najadi.
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@Pascal Najadi
Sie meinen das politische Establishment und Realwirtschaft wurden als Zulieferer für die Finanzwirtschaft degradiert?. Weil, darüber bestehen keine Zweifel, nur durch einen ständigen Geld-Zufluss von der Realwirtschaft Richtung Finanzwirtschaft kann die Illusion der „Wertsteigerung“ aufrecht erhalten werden. Sie und ich wissen: es sind Schuldenpapiere und keine Wertpapiere und dafür braucht es einen gesetzlichen Rahmen der durch Verordnungen diesen Bedürfnissen, nicht des Souveräns, angepasst werden kann. Sie waren lange Genug in diesem Geschäft, um zu wissen wie das abläuft….
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Ich bin dafür, dass man nun ein Zeichen setzt und eine schwarze, queere Person (idealerweise aus der 5. Schweiz, z.B. aus Pattaya) mit einigen geläufigen Behinderungen wählt.
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Wer immer mehr rotgrüne Taugenichtse und Wichtigtuerinnen und ihre Mitläufer von CVP und FDP ins Parlament wählt, kann auch keinen guten Bundesrat erhalten. Beispiel: Nur ein hochgradig manipulierbares und denkfaules Volk stimmt in Zeiten von Inflation einer Erhöhung der MWST zu. Damit es in Bern noch mehr Milliarden zum Umleiten ins Ausland gibt. Dieses Land ist in wenigen Jahren völlig (grössen)wahnsinnig geworden und steht vor dem Untergang. Da hilft nur eins, wenn man nicht auswandern will: weniger arbeiten = weniger Steuern abliefern. Oder am besten gar keine Bundessteuer mehr.
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Wenn man den Job richtig macht, es es eine Titanen-Arbeit. Managte BR Nehmens leider sehr locker.
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„Wir brauchen Bundesräte, die mit Moskau wie mit Peking, mit London, Berlin und Teheran verhandeln können.“
Die zumindest auch Englisch verstehen und in der Lage sind auch ein Interview mit Fox News oder CNN über sich ergehen zu lassen ohne dreinzuschauen wie das Mäuschen vor der Schlange.
(Oder der Ueli anlässlich des Besuchs im Weissen Haus bei Trump.) -
Der mit den gescheiterten Studenten und und Politiker die in ihrer Traumwelt leben ist nahe an der Wahrheit. Solange Provinzpolitiker, zB Gemeindepräsidenten von kleinen Dörfern über Chr 225000.– einstreichen, ist der Anreiz eben hoch, als gescheiterter Student sich der Politik zu widmen!
Unternehmer und Berufsleute aus der Praxis fehlen.
Milizarmee; ein Soldat dient dem Land und bekommt dafür einen Sold! (Eine kleine Entschädigung)
Ein Milizparlament sollte dem Land dienen, und sollte dafür eine Tagesentschädigung bekommen. Mehr nicht.
Mal schauen, wie sich dann das Parlament zusammensetzen würde. -
„Was Wirtschaftsminister Parmelin sich mit der Kündigung der EU-Verhandlungen in Brüssel geleistet hat, ist ein noch grösserer Skandal als die Opposition der Blocher’schen SVP gegen die Zusammenarbeit mit der EU.“
Der Auftrag kam aus Herrliberg.
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Bin auch für die SVP
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Zehntausend Bäume?
wieder mal etwas gar weit ausgeholt.
Übertreibung als kommunikatives Mittel wird auf diese Art noch unglaubwürdiger und verfehlt die Wirkung. -
Wir wählen unsere Regierung selber, demokratisch; also tragen wir auch die Verantwortung dafür. Es ist an uns gescheite Köpfe zu wählen. Wenn wir uns blenden lassen, müssen wir unsere Beurteilungskraft in Frage stellen. Die Regierung ist so unterbelichtet wie die, die sie wählen.
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Die eigentliche Macht im Staate liegt bei (den Spitzen) der Bundesverwaltung, die sieben Räte sind nur Galleonsfiguren, die eine demokratische Kontrolle über den aristokratischen Verwaltungsmoloch simulieren sollen.
Keiner der Bundesräte seit 1848 hat wirklich was bewegen können – er/sie wurde immer entweder im Kollegium oder durch die Verwaltung auf Mittelmaß zurechtgestuzt, so wie man es in der Schweiz liebt.
Deshalb ist es verfehlt und naiv zu glauben, die Schweiz sei in der Lage, alle acht bis zehn Jahre sieben neue ‚herausragenden, politisch bewanderte, ethisch einwandfreie‘ Personen zu finden, die auch im Kollektiv funktionieren können.
Im Kollektiv findet automatisch eine Nivellierung, meist nach unten statt, man kann sich da lediglich auf den minimalsten gemeinsamen Nenner einigen und geht meist auf Nummer sicher.
Die Schweiz sollte dabei bleiben was sie kann und was sie ist: Mittelmaß. Und wo es Innovation braucht, auf Migranten setzen. -
Zur Abwechslung mal ein richtig brillianter Artikel von Stöhlker. Absolut auf den Punkt gebracht. Vielen Dank.
Wenn ich mir vorstelle, dass theoretisch auch ein Fabian Molina, ein Balthasar Glättli, eine Sibel Arslan oder eine Tamara Funiciello…
Bravo! Ich sehe das genau so. Keine selbstverliebten Amateure mehr. Schaden zu gross. Es braucht gebildete Pragmatiker, die kritisch denken,…
Dient der Bundesrat dem Schweizervolk oder der herrschenden globalen Machtelite?