Die Gazprombank ist eine Art Zombie. Sie steht noch in der Landschaft, tätigt aber keine Geschäfte mehr. In Abwicklung, lautet der Terminus für den Zürcher Ableger der grossen Moskau-Bank.
Umso mehr staunten Beobachter über eine kürzliche Weihnachts-Fete der Russland-Firma. Diese fand nicht im Ochsen oder Leuen statt, sondern im Hyatt.
Im exquisiten Hotel mitten in der Zürcher Finanzcity schmissen die Gazprombank-Chefs eine rauschende Party. Vielleicht ein letztes Mal sollten die Korken knallen.
„Richtig ist, dass die Gazprombank Schweiz ihre geplanten Weihnachtsfeierlichkeiten im Jahr 2020 Pandemie-bedingt stornieren musste“, sagt ein Sprecher.
„Die damals geleistete Zahlung (an das Hyatt) wurde nun eingelöst. Zu den Gästen gehörten sowohl Pensionierte als auch Kolleginnen und Kollegen, die aufgrund des Windowns ihre Stelle verloren haben.“
„Der Event erfolgte auch im Wissen um die grosse Belastung der Mitarbeitenden und als Zeichen der Wertschätzung für deren geleistete Dienste.“
Laut einem Insider blieben die obersten Chefs der Bank gleich über Nacht. Sie sollen sich nach dem Fest in Hyatt-Suiten zur Ruhe gelegt haben.
Die Freundstimmung kontrastiert mit dem tristen Ende und weiteren Unannehmlichkeiten. Noch immer ermittelt die Zürcher Wirtschafts-Staatsanwaltschaft gegen Gazprombank-Exponenten.
Darunter auch den CEO. Im Fokus dürfte Geldwäscherei-Vorwürfe stehen.
Der Lebensfreude soll dies keinen Abbruch tun, sagten sich wohl die Betroffenen, und schmissen ihre Party im Zentrum der Limmatstadt.
Früh genug würden sie sich wieder der Mühsal der letzten Etappe im Leben ihrer Gazprombank zuwenden müssen. Dazu gehören Entlassungen.
Diese träfen mit Priorität Schweizer, meint eine Auskunftsperson. Russischstämmige im Personal der Banksitzes im Zürcher Seefeld dürften hingegen noch etwas länger Lohn beziehen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Wie ist es überhaupt möglich, dass trotz Anklage wegen Geldwäscherei und hohen, zig-Millionen von Verlusten, der CEO noch nicht abgesetzt wurde? Wer in Moskau wurde alles dafür bezahlt? Und Sie lassen sich feiern? Kein Wunder schämen sich Ihre Mitarbeiter.
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wie kann eine russische Staatsbank in einem amerikanischen Hotel ihre Weihnachtsfeier abhalten? Beide Parteien – sorry for that – sind balabala
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übrigens: mit den Kommentare, die hier die meisten Zeitgenossen, auf dem gesamten Blog, fröhlich absondern, outen sie sich als famose und hochgradige Narzissten mit akut-markanten Persönlichkeitsstörungen.
Das zum Thema „Qualität des Volkes“.
Das Volksvirus Narzissmus ist schon seit der Antike ein bekanntes Thema. Das Angebot an Geistheilern unterliegt der Nachfrage nach Heilung um ein millionen-faches. Jedes Reich scheiterte immer an seiner narzisstischen Dekadenz. Auch von Rom hat irgendwann niemand mehr gesprochen!
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Das ist ja eine tolle Metapher!
„Die Gazprombank ist eine Art Zombie.“
welches Institut in der Finanzwelt ist denn noch am Leben?Geschweige denn von den ganzen Kommerzidioten und gestörten Affen, die unbewusst wie Hirnamputierte noch durch die Gassen strolchen?
Demenz, Alzheimer, Creutzfeldt-Jakob sind nicht kurierbar.
Das hat man in der Viehwirtschaft zu Genüge feststellen dürfen … -
Ach was, „Retupation“ gibt es gar nicht. Das ist eine freie Erfindung der Uni St. Gallen. Reputationsschaden… Lächerlich…
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Erinnert an das Orchester auf der Titanic. Das spielte auch noch dann, als der Kahn schon am absaufen war.
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War die politische Prominenz nicht vertreten? Das wird die Russenfreunde von der SVP aber schmerzen, dass ihre Werbung für Russland nicht stärker belohnt und geschätzt wird.
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Ich war dort an diesem Abend und kann sagen, dass sich die meissten Mitarbeiter nur geschämt haben. Der Krieg und das Leiden in der Ukraine ist bei uns unverändert ein Tabou. Vor allem aber haben wir uns über den CEO und andere EMB Mitglieder geschämt, welche die Abwicklung der Bank möglichst lang gestalten wollen, damit sie noch lange bezahlt werden und noch eingebürgert werden können.
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Wenn mit „Hyper-Party“ ein gigantisches, obszönes und ausuferndes Fest gemeint ist, muss ich den Autor enttäuschen und ich muss es wissen: ich wär nämlich dabei. WIr haben gut gegessen und getrunken, ja. Mehr war da aber nicht und ich frage mich, wer aus unseren Reihen, etwas anderes in die Welt setzt.
Ich finde es übrigens toll, dass mein Arbeitgeber, die Gazprombank Schweiz, ein Weihnachtessen ausgerichtet hat. Wünsche insbesondere allen Nörglern und Schlechtmachern auf diesem Blog schöne Festtage.
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Russenbanken braucht es nicht in der Schweiz! Gut, dass denen der Stecker gezogen wird!
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Gerade die Gazprombank sollte mitten im Krieg, welchen sie mitfinanziert, die Klappe halten. Weihnachtsessen in einer amerikanischen Hotelkette: perverser geht‘s nicht mehr. Moskau einfach
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Putin ist nächstes Jahr im Altersheim.
Das ist das letzte Aufbäumen des Faschoregimes.
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Wenn dies für Lukas Hässig eine „rauschende Party“ war, dann ist der Glühweinabend and der Bahnhofstrasse mit dem Altersheim Hintergümmligen ein 48-Stunden Rave in Ibiza, welcher in einer Massen-Orgie endet! What happens at the Glühweinstand stays at the Glühweinstand.
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Das war so für die nächsten 20-30 Jahre die letzte Russenparty in der Schweiz.
Ob die Chinesen und oder Öl Araber auch Einstand oder Abschieds Partys spenden?
Irgendwie „muss“ man das mit dem Ausfall der Russen kompensieren.
Ohne Fossile Energie kann das Übervölkerte Europa schlecht weitermachen Mal sehen, wie sich das mit den Windmühlen entwickelt.
Der Stoltenberg hat grüne Kampftechnik angekündigt, wohl mit Bio Diesel und Benzin angetrieben, ob der F—35 Emserwasser schluckt?
Batterie ginge auch, ob der F-35 mit Batterien und E.-Motoren noch abhebt?
LOGO man kann Biologisch weitestgehend unbedenklich Krieg führen
das in Form von Millionen Soldaten als Kanonenfutter.
Na ja, etwas trübe die Aussichten.-
Blödsinn, im Hochsommer bei Windflaute läuft kein einziges Windrad, die Rechnung geht somit niemals auf.
Der Lärm der donnernden Rotorenblätter die Verschandelung der Umgebung durch die hohen Türme und der Tod von Fledermäusen darf und kann man niemals akzeptieren. -
Bitte sprechen Sie zeitnah mit einem Arzt oder setzen Sie Ihre Medikament ab.
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Eine sehr gute Verabschiedungsidee. Aber das war bestimmt nicht die letzten Russenparty in der Schweiz. Es wuerde mich nicht wundern wenn ab fruehestens 2025 die Russen wieder da sind, zusammen mit Iranern, Nordkoreanern, Syrern und Chinesen. Der sogenannte Westen will Krieg provozieren, und ihn verlieren. Ein nennenswerter Teil der Welt ist schon nicht mehr unter amerikanischer Kontrolle, ein Vielfrontenkrieg nicht gewinnbar mit dem heutigen Schuldenstand/Munitionsmangel und Mangel an tauglichem Militaerpersonal. Die USA ist nur noch Haupthandelspartner fuer Nachbarstaaten und Mittelamerika. Es lohnt sich immer noch die Schweiz aus Rache fuer voelkerrechtswidrige Privatbesitzbeschlagnahme leerzupluendern. Mit der Uberbevoelkerung heute in der Schweiz wird man -Gebietskonzessionen wie Petain gegenueber Hitler machen muessen, um Restteile zu retten.
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@TomTom
Offenbar keinen (Riecher)für Ironie und Spot,darum noch einer drauf!
Die Ökopanzer bekommen eine Zustzturm oben drauf mit einer
Windmühle und Generator, zum aufladen der Batterien.
Mit nur einer Batterieladung reicht das nicht bis Moskau.
Geschnallt oder was? Schöne Festtage und feuchtfröhlichen Rutsch,
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Im Gegensatz zur CS wissen die russischen Banker wenigsten noch zu feiern.
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Beide Banken bezahlen für die Fehltritte und Feiern mit ihrer Reputation
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Das Glück des Tüchtigen oder wie sagt man? War an besagtem Abend per Zufall im Park Hyatt unterwegs mit Freundinnen für unser alljährliches Frauen-Weihnachtsessen der Kanzlei. Die feinsten Champagner wurden offeriert – die Einladung ins Zimmer haben wir dann dankend abgelehnt, was nicht nur für Begeisterung sorgte. Geld schien an diesem Abend nicht zu fehlen.
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Die Story nehme ich Ihnen nicht ab, meine Liebe.
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Ist doch gut, gibt die unerwünschte Russenkriegsbank ihr Geld noch in der Schweiz aus. Das restliche Eigenkapital gehört eingefroren und sollte für den Wiederaufbau der Ukraine verwendet werden.
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Und was soll falsch sein? Die Bank ist nicht in Konkurs, sondern in Liquidation und dies aus politische Gründen. Und das werden wir bitter bereuen.
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Perfekt, Angestellte, Arbeiter & Pensionäre und alles ohen den üblichen Marktliberalen Geiz des Shareholdervalues. Prima. Vorbildlich. Zukunftsfähig.
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CS-Bashing war gestern. Jetzt müssen neue „Enthüllungen“ her. Ein erbärmliches Geschäftsmodell, das mit echtem Journalismus wenig zu tun hat.
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„Man soll die Feste feiern wie sie fallen“.
Finde ich persönlich super und gönne es allen von Herzen!
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Ich war mit Olga auch in einer Suite…
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in dem eine Suite im Streit zerstört wurde von einer Dame die dem Pierin zugewandt war.
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Ist bei allen Auslandbanken immer dasselbe. Ausländer werden immer in allen Ebenen der Hierarchie einer Auslandbank bevorzugt und oft trotz Inkompetenz verwöhnt. Wir Schweizer Katzbuckeln in diesem System und dies hat sich auch auf unsere Grossbanken übertragen. Die Vergöttlichung der Ausländer ist auch das Problem nicht nur der CS, sondern auch von anderen Schweizer Banken. Schweizer Verwaltungsräte sind nur da und besonders die Schweizer Staranwälte unter ihnen, jeden Wunsch der Ausländer zu erfüllen und die Schweizer Aufsichtsbehörden mit ihren Netzwerken zu betören.
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Eine Bank richtet eine Weihnachtsfeier für die Mitarbeitenden aus und IP berichtet prominent darüber? C‘mon Lukas. You can do better.
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Man sollte die Feste feiern, solange noch Geld in der Kasse ist. Gut gemacht!
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Richtig so. Wer Neid verspürt hat wohl sozialistische Adern.
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Die Russen wissen wie man die Frauen feiert wie sie fallen. Irgendwo muss es der Pierin ja gelernt haben. Wein, Weib, Suite
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Lieber Herr Hässsig, an Ihrer Stelle würde ich mich mehr darauf verlegen, Fundraising für das hängige CS-Verfahren zu betreiben, anstatt weiterhin gehaltlose Beiträge zu publizieren. So wird das nix.
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Schwache Story, Herr Hässig. Wenn andernorts Weihnachtsfeierlichkeiten abgesagt werden, zeigen Sie sich genauso entrüstet. Ich persönlich mag der Gazprombank-Belegschaft die „rauschende“ Party gönnen und wünsche allseits schöne Weihnachten.
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Hoffentlich klagt jetzt Putin nicht.
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Wahrscheinlich wird da jetzt ein guter Teil in die Trollabteilung des FSB überwechseln. Das heisst dann wohl noch mehr ‚qualifizierte‘ Kommentare a la Walter Roth und Konsorten …
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Die CS-Klage scheint bereits Früchte zu tragen. Inside Paradeplatz betätigt sich ab sofort als Hofberichterstatter und fokussiert neu auf die mediale Begleitung von Firmenanlässen. Das Ende naht …
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Non-story
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Sind halt schon geili Siechä, diese Russen!
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EIn Unternehmen, im vorliegenden Fall eine russische Bank, organisiert für die Belegschaft ein Weihnachtsessen. So what, Luki?
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Der CEO wird wahrscheinlich irgendwann Teamhead oder Chef Osteueropa Desk bei der CS. Und dann CH – Pass.
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Wird zum Glück nicht möglich sein, weil das Anklage der ZH Staatsanwaltschaft wegen Geldwäscherei erfolgreich sein wird. Dann verliert er die Gewähr und darf in der Schweiz nicht mehr für ein Finanzinstitut arbeiten.
P.S. In einem o.s. Kommentar steht etwas von Einbürgerung. Bei einer Verurteilung wäre der CEO zumindest vorbestraft. Eine Einbürgerung wäre dann nicht möglich. Auch nicht mit viel dirty money.
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Wir wissen es alle! Bei den RUS spielt es keine Rolle, ob die Buchhaltung stimmt, die Bilanz im Lot ist – ich vermute mal, bei denen gibt es auch keine DCF – Methode….
oder doch:
D-rogs, C-anabis, F-entanyl…oder UDSSR
U-northodox, D-rugs, S-putnik, S-ex, R-ude -
Der Name Gazprombank löst bei mir nur Hühnerhaut aus, ekelhaft.
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Im Titel, der am Morgen publiziert wurde steht:
„Die Chefs blieben für die Nacht gleich in der Suiten.“
Mehr ist zur Qualität dieses Blogs nicht zu sagen
Wenn mit „Hyper-Party“ ein gigantisches, obszönes und ausuferndes Fest gemeint ist, muss ich den Autor enttäuschen und ich muss es…
Im Gegensatz zur CS wissen die russischen Banker wenigsten noch zu feiern.
Das war so für die nächsten 20-30 Jahre die letzte Russenparty in der Schweiz. Ob die Chinesen und oder Öl…