Wie verkommen die Schweizer Literaten sind, zeigt ein weithin unkommentierter Vorgang beim Zürcher „Tages-Anzeiger“, der in vielen Kantonen die Schweizer Medien dominiert.
Der bekannte sozialdemokratische Publizist Rudolf Strahm, 79, wurde als regelmässiger Kommentator ausgetauscht gegen die 30jährige genderfluide nonbinäre Person Kim de l’Horizon.
Wer zum „literarischen Partysound“ neigt, wie die NZZ den ersten Roman des bernischen Grenzgängers beschrieben hat, wird diesen skandalösen Vorgang begrüssen.
Wer aber einen Autor betrauert, den auch ich im „Tagi“ immer gerne gelesen habe, der wird sich fragen, ob die Chefredaktion tendenziell einen Journalismus fördert, der anstelle demokratischer Ernsthaftigkeit eine scheinmoderne Theatralik fördert, die dem gebildeten Leser nichts, aber dem oberflächlichen Kunstestablishment Alain Berset’scher Art den Eindruck vermittelt, „in“ zu sein.
Sie sehen, meine lieben Leser aller Geschlechter: Ich bin empört. Empört bin ich über die Chefredaktion des „Tagi“, die erfahrene und wichtige Kommentatoren unter die Guillotine legt.
Empört bin ich aber vor allem über die bekannten sogenannten Schweizer Literaten, die derlei schweigend hinnehmen.
Was beiden fehlt, ist die soziale Verantwortung. Es geht, dem Tagi wie den Schriftstellern, allein um ihr Ego oder „Image“.
Bringt die bernische Kunstfigur mehr Klicks als der ernsthafte Wissenschaftler? Oder ist es richtig, einen 79jährigen aus Prinzip aus der Öffentlichkeit auszuschliessen, um einem 30jährigen im besten Fall Hoffnungsträger das Wort zu geben?
Der Verabschiedung von Rudolf Strahm kann auch darauf zurückgeführt werden, dass seine Kommentare oft die besseren waren als diejenigen aus der Tagi-Chefredaktion.
Derlei Konkurrenz schafft man besser aus dem Weg, denn die Verlagsleitung könnte ja auf die Idee kommen, dass die intern produzierten Kommentare nicht von jenem Gewicht sind, welche die Zeit verlangt.
Wenn der Tagi kurz zuvor beklagt, es würden sich zu wenige Bürger an den kantonalen Wahlen beteiligen, muss er sich vorhalten lassen, dass er mit solchen Entscheiden selbst zum Niedergang der Schweizer Demokratie beiträgt.
Gab es denn in dieser für Schweizer Verhältnisse fast riesenhaften Redaktion keine Bedenkenträger?
Die Bedeutung Strahms hier noch einmal hervorzuheben, erübrigt sich. Gerade in seinem höheren Alter, wo er das politische Tagesgeschäft niedergelegt hatte, wurde er zu einem Meisterdenker.
Derlei Leute passen natürlich nie in die redaktionelle Routine, wo man sich gerne Externen verpflichtet, die den politischen Altmeister nicht gerne sehen.
Michael Ringier musste Frank A. Meyer nach Berlin abschieben, um ihn publizistisch zu retten. Die Sexskandale bei Tamedia haben nicht wirklich personelle Opfer zur Folge, wohl aber Karrieren vernichtet.
Über die verstummten Schweizer Literaten zu schreiben, hiesse in den Wind zu rufen. Sie, Frauen wie Männer und Hybride, sind derart intensiv mit sich selbst beschäftigt, dass sie die Aussenwelt kaum noch wahrnehmen.
Deutschland um Hilfe zu rufen, wo Kim de l’Horizon den Deutschen Buchpreis erhalten hat, hilft auch nicht weiter.
Bekanntlich sind die meisten Deutschen nach Schweizer Ansicht derart degeneriert, dass ein solcher Preis hier keine Beachtung findet.
Unser Schweizer Buchpreis, der dem Autor zugesprochen wurde, ist ein Kunstgebilde, wie es zu Kulturminister Alain Berset passt.
Das sagt eigentlich schon alles über die Qualität dieses literarischen Bachelors aus Biel, wo früher auch die Preise für gute Public Relations vergeben wurden. Wo ist der Unterschied?
Natürlich muss man auch sehen, wo Kim de l’Horizon erkennbare Leistungen erbracht hat. Er liess sich sein Kopfhaar schneiden, um die iranischen Mullahs zu beeindrucken.
Ein Teil seines fluiden Ichs wollte die Frauen im Iran unterstützen.
Vielleicht wird er damit zum Hausautor von Tamedia, denn Ringier hat mit Lukas Bärfuss auch einen neuen Hausautor aufgebaut, dessen sehr angestrengte politische Relevanz sich nahe des Nullpunkts bewegt.
Wo ist die Lösung, werden mich nun einige fragen. Ich biete deshalb jedem Fragenden hiermit an, mir diese Frage zu stellen.
Ich werde jedem drei Bücher nennen, die hilfreicher sind als die der „Tagi“-Kunstfigur, vorausgesetzt, der Fragende lässt mich seine E-Mail wissen.
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
Kommentare
Kommentar zu Der Rückbauer Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
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Ein Tagi-Abo ist ein ziemlich verlässliches Zeichen dafür, dass man verbeistandet werden sollte.
Kommt noch ein Konto bei der CS hinzu, sind alle restlichen Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit einer Person bestätigt.
Und ein Wohnsitz in der Stadt Zürich rundet das Profil für einen unbedingt nötigen fürsorgerischen Freiheitsentzug dann endgültig ab!Kommentar melden -
Die Verantwortlichen bei TA wollen offensichtlich mit dieser Nominierung nun definitiv die Grabplatte über ihr Käseblatt legen. Wohl bekomms!
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Der Tagi ist so schlecht und oberflächlich geworden, dass ich mich nicht mal mehr über ihn ärgere..
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Ich habe den Tages Anzeiger vor ca 2 Jahren für immer abbestellt. Ich hatte das Abo ca. 35 Jhare lang. Jetzt rufen dich mich ständig an vom Tagi und wollen mir ein sehr günstiges Abo verkaufen. Aber keine Chance bei diesem massiven Linksdrall. Ich würde den Tagi nicht einmal mehr gratis haben wollen. Dieser Tausch vom hervorragenden R. Strom zu diesem Kim ohne wirklichen Leistungsausweis im Leben hat mich in meinem Entscheid nochmals bestätigt. Tages-Anzeiger nein danke.
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In der Tat, die Beiträge von R. Strahm gehörten zum Besten im Tages Anzeiger: Klar, vernünftig, nachvollziehbar, sachbezogen, anständig. Ich habe bedauert, dass Strahm nicht Bundesrat geworden ist. Das Format hätte er gehabt.
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Der Tagi macht voll auf gender fluid, woke, vegan und Krieg. Da passt er/sie/es eigentlich gut dazu. Narzistisch, belehrend, beleidigt und auf Basing spezialisiert.
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Was ist denn non-binär ? Sind wir im Irrenhaus ?
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Lese Ihre Kolumne auf IP immer sehr gerne und mit großem Interesse! Danke für Ihre treffenden und relevanten Ansichten und Analysen zu unserer Schweiz und dem Zeitgeschehen.
Hässig sei Dank, dass er Menschen wie Sie zu Wort kommen lässt!
Beste Grüße MFKommentar melden -
ach was, einfach zu alt. wie gesagt, als ü50 ist man heute arbeitsschrott, will niemand mehr. so begnügen wir uns halt mit jungem gemüse, dass allerdings bekanntlich durchfall auslöst.
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Sehr geehrter Herr Stöhlker,
Sie sind auf der falschen Spur. Folgen Sie der BVG-Reform im Parlament = Geld = sehr viel Geld!
Der frühere Preisüberwacher und SP-Nationalrat Rudolf Strahm deckte immer wieder auf, wie leichtfertig und unkritisch grosse Medien Gefälligkeitsgutachten von Lobby weiterverbreiten. So auch i.S. PK und angeschlossenen Parasiten. Nacheinander veröffentlich(t)en jährlich Bankiervereinigung, Swisscanto (Zürcher Kantonalbank), Credit Suisse, UBS ihre interessenorientierten „Studien“ zu den Altersrenten. Ihr Tenor schürt generelle Verunsicherung. Was besonders auffällt:
-Grosse Medien kolportierten diese Gefälligkeitsstudien, ohne Stellungnahmen und Gegendarstellungen, zum Beispiel beim Bundesamt für Sozialversicherungen BSV, einzuholen;
-Grosse Medien verzichteten meist darauf, die Interessenlage der Urheber transparent zu machen. Darauf zielte immer wieder Dr. Strahm und genau das kann und darf nicht mehr gedultet werden. Schliesslich, gehen die Baby’s in Rente und grosse Umbrüche stehen bevor, ja sogar eine Kürzung laufenden Pensionskassenrenten ist kein Tabu mehr. Das Bundesgericht hat bereits einen Vorstöss in dieser Richtung von PwC abgelehnt.Wenn es um die Altersvorsorge geht, wiederholt sich die Geschichte. Bereits bei der Einführung der AHV 1947 hatten die grossen Banken und die Privatassekuranz vereint mit dem Zürcher Freisinn unsere AHV als staatliche Altersvorsorge bekämpft. Die damalige Kampforganisation gegen die AHV-Einführung war der „Elefantenclub“, daraus entstand später die staatsfeindliche Organisation „Trumpf Buur“.
Die Banken strebten stets eine privatisierte Altersvorsorge an. Auch heute profiliert sich die Neue Zürcher Zeitung erneut als Kampfblatt gegen den Rentenkompromiss.
AHV schlecht reden – so läuft die subtile Meinungsbeeinflussung. Nach der erstmaligen, grossen AHV-Prognose einer Expertengruppe des Bundes von 1995 (der sog. IDA-Fiso-Studie) wäre die AHV bereits vor zwölf Jahren pleite gegangen.
Bezüglich 2. Säule sind die Zahlen von Rudolf Strahm sogar noch desaströser als die in den Medien dargestellt. Jeder siebte Franken der Renten- und Kapitalleistungen der Zweiten Säule versickert in der Kostenfalle der Vermögensanlagen und der Kassenverwaltungen. Niemand schafft Transparenz. Das BSV und die OAK haben es bisher verpasst, diese jährlichen Gesamtkosten pro Versicherten oder in Prozent des Anlagekapitals für jede Kasse einzeln mit einer Kennziffer transparent aufzulisten und einen Kosten-Rendite-Vergleich der PK-Anlagen zu publizieren. Die Datensätze wären heute vorhanden. Das Preis- und Kostenbewusstsein ist auch in der Bundesbürokratie noch entwicklungsfähig!
Es sind Ihre Worte: „Die Schweiz eine sterbende liberale Demokratie“.
Schreiben Sie weiter und viel Gesundheit. Grüsse
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Zu den Texten von R. Strahm kann man sagen, sie gehörten zum Besten was man an Kommentaren im Tagi las. Mit dieser Streichung geht die Redaktion ein Risiko ein. Aber vielleicht wollte R. Strahm ja selbst aufhören ? Nun, warten wir mal ab, was Herr Kim uns bietet.
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Falsch – die Worte von R. Strahm gehören zum absolut Besten, was man GENERELL über die Schweiz lesen konnte.
Immer klar und sachlich, nie persönlich.
Alles Gute im wohlverdienten Ruhestand. Chapeau!
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“Schweizer Literaten” ein Oxymoron. Oder, Herr Stöhlker, meinen sie es vielleicht ironisch?
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Alles Rote.
Alle sind gleich.
Also ist von allen Roten dasselbe zu erwarten.
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Herr Hässig,
könnten Sie nicht mal Herrn Strahm anfragen, ob er hier schreiben möchte?
Eventuell sogar als Ersatz für Stöhlker?
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Sehr gute Idee, aber nicht als Ersatz von K. Stöhlker. Letzterer soll seine speziellen Beiträge ruhig weiter schreiben. Das belebt.
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rudolf strahm ist so gut, dass sich jetzt alle anderen medien um ihn schlagen müssten!!!!
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Mit fast allem einverstanden.
Allerdings sollte das Gewicht nicht auf den Abgang Strahms gelegt werden, sondern auf die Auswahl der Ersatzperson. Aus ausserparteilicher Sicht profilierte sich Herr Strahm für viele im Land eher als Provokateur des linken Spektrums.
Dass die neue Person hauptsächlich mit sich selbst, mit der eigenen Identitätssuche und vielleicht mit Erfahrungen, die ganz postmodern als traumatisch eingestuft werden, beschäftigt ist, wird bei der Betrachtung ihres Werdegangs und ihres Schaffens offensichtlich. Und dass dabei natürlich einmal mehr der journalistische Fokus (und um diesen geht es hier) erneut auf projektive Anliegen gelenkt wird, ist auch klar. Allerdings ist dies kaum mehr relevant, denn der Bruch mit den etablierten Medien wurde in weiten Teilen der Bevölkerung längst vollzogen. Und dies gilt es sich eben vor Augen zu halten – eine Umkehr der Entwicklung nicht mehr vorstellbar.
Kurz gesagt, der Bogen wird und wurde (propagandistisch) überspannt, und die Konsumenten von Medieninhalten werden sich von selbst neuen Quellen zuwenden. Dass dies insbesondere für den Staat und die Politik ein gewaltiges Problem schafft, versteht sich von selbst.Kommentar melden -
Danke. Ohne sie wäre ich nicht darauf gekommen mir die neue Kolumne anzuschauen. Fand es interessant wie Inhalt mit Ort des Schreibens verbunden wird.
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Das wird sicher lustig, wenn das Kim sich zu den Pensionskassen, zu den Kartellen und Monopolen, zu Energiefragen oder zur Preisinsel literarisch ergießt.
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Einfach das Abo canceln und gut ist es. Keine Lust mehr auf den Scheissdreck.
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Vielleicht schreibt Conchita Wurscht demnächst bei der NZZ.
In Zürich überrascht doch gar nichts mehr.
Besser Radio hören, IP und Bücher lesen plus ChatGPT nutzen. Reicht.
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Kim ist to much. Ich sage nicht non-Binär, das ist eine reine Ausrede, für seine klare Homosexualität, zu der er wohl nicht stehen will, aus welchem Grund auch immer.
Strahm war anstrengend und tiefgründig fundiert aber Kim ist nur noch Klamauk, den ich gar nicht mehr verstehen will in meinem Leben. Ich gehöre auch nicht zur weichgespülten Leserschaft, sondern zu jenen, die sich an den gesunden Verstand der Menschen orientiert.
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Strahm ist ein Klasse für sich ! Ihn abzusägen passt zur dieser
Presse ! Bin gespannt, wie viele Nonbinaere Abonnenten damit der Tagi gewinnt? Aber wer liest den überhaupt noch diese Zeitung? Anhänger der Woke Generation?
Die Tagi-Redaktion scheint mir sehr verwirrt zu sein, sie haben immer noch nicht begriffen, das der Westen
gegen den Rest der Welt kämpft und diesen Krieg nicht gewinnen wird !Kommentar melden -
Der Tages-Anzeiger war einmal eine wirklich gute CH-Tageszeitung. Heute tummeln sich in dieser Redaktion sog. Schreiberlinge, die die Welt neu erfinden möchten. Dass man Rudolf Strahm durch diesen Kim de l’Horizon ersetzt sagt wohl einiges über die internen Machenschaften beim Tages-Anzeiger aus. Wenn Sie jetzt aber versuchen diese Aenderung mit einem Kommentar kritisch und anständig zu hinterfragen, dann kriegen Sie vom Tagi die Anwort, dass keine polemischen und beleidigende Kommentare publiziert würden. Das gleiche gilt übrigens auch für Kommentare zu andern Themen. Wenn Sie nicht zu den Gutmenschen à la Tages-Anzeiger gehören und nicht stramm heuchelnd die Meinung dieser Journalisten vertreten, dann haben Sie keine Chance, dass die Kommentare veröffentlicht werden. Früher gab es da mehr Spielraum und die Vielfalt der Kommentare war sehr interessant.
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Tja, da sind wir nun angelangt. Erfahrene Berufsleute werden geschasst und durch Personen ersetzt die sich weniger durch ihr Fachwissen, denn durch ihr Äusseres und ihre Jugend auszeichnen. Ein gutes Beispiel sind die Anstellungskriterien von Pilotinnen und Piloten, ein ganzer Katalog mit ziemlich diskriminierenden Bewertungspunkten einer Person, so wird zwischen hässlich und attraktiv; symphatisch und unsymphatisch; etc. bewertet. Was in diesem Katalog aber nicht zu finden ist, ist z.B. das Kriterium ’soziale Verantwortung‘!
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Ich dachte mich treffe der Schlag, als ich diese miserabel geschriebene Kolumne von Kim Narzissimus im Tagi las. Das haben wir nun von diesem genderfluid Wokewahnsinn. Die neue Tagiredaktion hab ich daraufhin grad abgeschrieben.
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Auch ich bin empört.
Empört über Lukas Hässig, der diesen Klaus J. Stöhlker weiterhin eine Bühne bietet für seine dämlichen Artikel.
Gibt es in der Schweiz keine Finanz-Journalisten mehr?
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Geldjournalisten bräuchte es, nicht Finanzjournalisten.
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Kim de was? Noch nie gehört – Von Strahm schon…
Und Tagi lesen? Keine Zeit für sowas.Kommentar melden -
Tagi-Kommentarspaltenleser…kaum zu glauben, dass es die noch gibt.Etwas Ewiggestrigeres gibt’s nicht.
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Hypermoral: Die neue Lust an der Empörung. (so das Buch)
Deutschland empört sich. Oft, gerne und über nahezu alles. „Empört Euch!“ war folgerichtig ein Bestseller hierzulande, markiert er doch in zwei Worten das Coming-out der deutschen Seele. Wir leben im Zeitalter der Hypermoral. Moral ist zur Leitideologie und zum Religionsersatz unserer postreligiösen Gesellschaft mutiert. Moral ist absolut geworden, sie duldet keine anderen Diskurse neben sich. So wird aus Moral die Tyrannei der Werte: Minderheitenkult, Kränkungsfetischismus, Gleichheitsideologie. Politik, Wirtschaft, Kunst – alles wird auf moralische Fragen reduziert. Selbst der Konsum hat fair, nachhaltig und ressourcenschonend zu sein. Wer sich diesem Diktat der totalen Moral zu entziehen sucht, wird gesellschaftlich sanktioniert.
Der Publizist und Philosoph Alexander Grau, Autor der vielbeachteten Kolumne „Grauzone“ auf cicero.de, liefert eine schonungslose Bestandsaufnahme des zeitgenössischen Hypermoralismus und entlarvt die Grundlagen dieser grotesken Ideologie.
Quelle: https://www.amazon.de/Hypermoral-Die-neue-Lust-Empörung/dp/3532628031
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In Teilen einverstanden. Beim verantwortungslosen Konsum sehe ich allerdings keine Moral, sondern da sollte gesunder Menschenverstand am Platz sein.
Da der Verstand aber aussetzt, haben wir die Folgen zu tragen. Wir verdrecken unseren Planeten, machen Tiere krank und wundern uns über Viren, die uns dann das Leben schwer machen.
Inzwischen ist das Vogelgrippevirus bei den Nerzen angekommen. Hatten es doch diese gefolterten Tiere schon mit Sars-CoV-2 zu tun.Da hilft es wenig, sich dies mit „Moralisierung“ schönzureden.
Dass ein kritisch hinterfragender Herr Strahm abgeschafft wird, passt irgendwie in unsere Zeit. Es ist bequemer, sich mit Nonbinär, Gendersternchen, WCs fürs dritte Geschlecht usw. zu beschäftigen.
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Ausgehend ebenfalls von Nietzsches Unterscheidung von „Sklaven- und Herdentiermoral“ kritisierte Arnold Gehlen in seinem Spätwerk Moral und Hypermoral die Übersteigerung bestimmter gesellschaftlicher Verhaltensweisen zu Ungunsten anderer als Hypermoral. Diese zeige sich als „Moralhypertrophie“, als „masseneudaimonistische Gesinnungsmoral“. Der Humanitarismus (der als negativ bewerteter Begriff schon bei Max Scheler aufgetaucht war und eine gefühlsgeleitete Ideologie undifferenzierter Menschenliebe bezeichnet hatte) zersetze die politischen Tugenden, das Staats- und Institutionenethos. Der Humanitarismus sei als ethischer Impuls schon durch die Stoa in die Welt gesetzt worden und überdehne das Familienethos mit seinen humanitären und pazifistischen Tugenden.
Gehlen bezog sich auch auf den Sozialphilosophen Georges Sorel, der die Dekadenz angeprangert und den Verfall der Sitten beklagt hatte. „Dekadenz“ sei ein unentbehrliches Wort, das den inneren und äußeren Kontaktverlust mit der Geschichte bezeichne. Der übersteigerte Subjektivismus sei handlungslos, da die entlastende Funktion der Institutionen, deren Bedeutung er in anderen Werken bereits herausgearbeitet habe, allmählich fortfalle. Der Staat werde auf partikulare, gesellschaftliche Interessen hin funktionalisiert und verliere seine Funktion als Sicherheitsgarant nach außen und innen.
Hinter der nur diesseitig orientierten Hypermoral wähnt Gehlen Dekadenz und Nihilismus gegenüber höheren Werten.
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Können Sie mir bitte die drei Bücher nennen, die hilfreicher sind als die der „Tagi“-Kunstfigur…
Vielen Dank!
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gerne erwarte ich Ihre Anfrage via e-mail
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SBB Fahrplan 1992
Telefonbuch Kanton AG 2001
Russische Geschichte 2007Kommentar melden
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Es ist verständlich, dass Sie, Herr Stöhlker, sich mehr mit Herrn Strahm identifizieren, als mit der 30jährigen Kim.
Ihre Empörung können Sie sich aber sparen: Ihre eigenen Beweggründe (in Bezug auf ,Ego’ und ,Image‘) sind denjenigen der neuen Kolumnistin sicher nicht überlegen.
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Wir schauen erst mal, was da an Kolumnen vom/von der neuen kommen, und beurteilen dann.
Schlimmer als Stöhlkers Artikel wird es hoffentlich nicht werden.
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Korrekt wäre: „… was da an Kolumnen von das Neuem kommen..“, oder??
Wir wollen doch Kim nicht trocknen, jetzt, wo es so schön fluid ist…
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Wenn der Herr Horizont wenigstens schreiben könnte und einen weiten Horizont hätte. Aber es geht bei ihm immer um „me, myself and I“. Und dann dreht sich immer alles darum, wie der Herr H. penetriert wird… gähn
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Bei den „Genderfluiden“ vermisst man immer Angaben zur Viskositätsklasse: SAE 10W-40?
Was bleibt: der Kim aus Nord-Korea bietet deutlich höheren Unterhaltungswert als diese gehypte Kunst-Figur.Kommentar melden -
Strahm ist zwar kein Schwergewicht, aber zumindest nicht ganz so untalentiert wie die übrigen Schreiberlinge aus Tigrillos Hofstaat – er könnte es durchaus zum Chefredaktor einer Schülerzeitung bringen. Allerdings kennt ihn ausserhalb seiner Bubble von obrigkeitshörigen Tigrillo-Vasallen im Alter von 70+ kein Mensch. Und wen interessiert es, welche sinnlosen Preise in Schland sein Nachfolger gewonnen hat? Die Staatsmedien nimmt kein vernünftiger Mensch mehr ernst.
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@Sabine Wolinski, ungeimpft, gegen Krieg:
SchwesterInn? Hier Roman Polanski, dumm gelaufen, für Fasching.
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Ich habe den TA und die SOZ nach über 20 Jahren Abo.dauer letztes Jahr gekündigt, und bisher die Kündigung nie bereut. Dass nun dem literarischen Leichtgewicht Kim de … eine Plattform im TA geboten wird, bestätigt meine damalig Entscheidung.
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Moin, moin!
Sie haben einen langen, gesunden Schlaf!
Das ist gesund.
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Super Beitrag Klaus!
Alles Volltreffer!
Vielen Dank!Kommentar melden-
Dem stimme ich voll zu!
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Wo ist die Lösung?
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Diese Anbiederung des Tagis ist echt widerlich.
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Keiner protestiert, weil niemand mehr den Tagi liest.
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Austern-like: selfie-schlüpfrig, click- und kapierbar dazu very soft sind MSM-Meldungen heut.
Quality-first: mit Fotogen, und ausgeleuchtete wie MeinungsBildende Artikel eher Richtung ‘Zero Horizont’.
Allein die mit hoher Schweizerischer Präzision getroffenen, veritablen Fettnäpfe der Schweizer Aussenpolitik in den letzten Monaten, sind doch nur noch Kosmetik und Rettungsversuche der ‚eigenen politischen Haut‘ unter Verschleuderung von Steuermillion sowie der anerkannten Grundhaltung des (IKRK) Landes. Austern-like eben.Kommentar melden -
Der Gute ist 79 Jahre alt. Das ist wohlverdiente Pension. Andere Schreiber, seien sie selben Alters oder sogar noch 3 Jahre älter, sollten dem Beispiel folgen und den Stift niederlegen, denn oft merken sie nicht, dass sie doch sehr weit an der heutigen Realität vorbeischreiben.
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Richtig, gleicher Meinung. In vielen Branchen werden schon Ü50 aussortiert.
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Ein Narzisst wie Klaus J. Stöhlker kann sicher nicht die Feder niederlegen. Denn das Schweizer Volk ist doch für die Meinungsbildung auf seine kritische und provokative Betrachtungsweise angewiesen.
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Einmal mehr den Nagel auf den Kopf getroffen; und das schon am Montagmorgen. You made my day!
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Einfach beschämend, was sich die „Oberen“ des früher angesehenen Tagis geleistet haben. Zeit, sich dieses Blatt von meiner persönlichen Tageslektüre zu streichen !!
VIELEN Dank Herr Strahm für Ihre – über die Jahre hin – wertvollen Beiträge.
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Auch ich habe mich gefragt, was der Austausch der Kolumnisten beim Tagi soll. Ich konnte mir diese Frage bis heute nicht beantworten. Vermutlich hat das etwas mit Zeitgeist zu tun, womit sich die nächste Frage ergibt: was für ein Geist? Mein Kommentar, dass ich zu dumm sei, die Kolumne des Kim de l’Horizon zu verstehen und ich dessen Sprache nicht ergründen oder verstehen könne, wurde vom Tagi freundlichst abgelehnt. Das ändert jedoch nichts daran, dass ich die Kolumne nicht verstanden habe und meine Eingangs gestellte Frage noch immer nicht geklärt ist.
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„Bekanntlich sind die meisten Deutschen nach Schweizer Ansicht derart degeneriert, dass ein solcher Preis hier keine Beachtung findet.“
So würde ich das vielleicht nicht grad formulieren, aber an einem Volk, das sich von lauter Idioten ohne Schul- und Berufsabschluss, dafür umso mehr Skandalen wie CumEx etc. führen lässt, darf man wohl schon etwas zweifeln! Naja, andererseits kann Deutschland mit Habeck ja nicht Pleite gehen. Es hört vielleicht einfach nur auf, zu produzieren.
Aber wir können ja noch immer auf eine 360°-Wende à la Baerbock hoffen…!!!
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Den Deutschen geht der Strom nie aus. Sie haben ja Kobold in den Batterien
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Je schmaler der Horizont, desto mehr muss man ihn betonen. Diese Gesellschaft hat’s hinter sich.
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Klausi?
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Nichts illustriert den Niedergang des Tagesanzeigers besser als die Vorgänge um Canonica und diesen Wechsel. Handkehrum gelingt es der Postille immer noch, den Abonnenten für dieses linke Woke-Gefasel und rotgefärbten Artikel viel Geld aus der Tasche zu ziehen. Deshalb bin ich in einem Dilemma: Pfui Tagi oder Pfui Leserschaft. Wahrscheinlich beides.
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Tagesanzeiger, TA Media mit u.a. Der Bund und BZ mutieren zum linken Sprachrohr. Es wird Zeit das Abonnement zu kündigen.
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Lieber Herr Stöhlker, die Antwort währe solche Medien (Sender, Zeitschriften, Webb Seiten) nicht mehr zu konsumieren resp. finanzieren. Gegen Dummheit, Bequemlichkeit, Ignoranz, Vorurteile, ist nun mal kein Kraut gewachsen. Das hat A.Einstein schon beschrieben. Im Garten bekämpft man das Unkraut, man reisst es aus, man vernichtet es. In der Politik, im Bildungswesen lässt man es wuchern.
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Also der Strahm war für mich auch nicht gerade das Gelbe vom Ei der Schweizer Journalistenszene. Lachhaft! Und erst der andere, K de l’H?
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Bravo Herr Stöhlker, Sie sprechen mir aus dem Herzen! Habe mich auf hohem geistigen Niveau amüsiert über Ihre Kommentare zu den neuen Gastschreibern im Tagi. Deren Niveau finde ich auch so penibel, dass ich die Zeitung wieder abbestellen werde. Der Buchpreis wurde übrigens nicht wegen irgendeiner literarischen Leistung ausgerichtet, sondern wegen der zeitgeistigen fluiden Persona…..Zum Niedergang der Demokratie trägt übrigens der Tagi selber bei, indem er Gewählten einen „Mitleidsbonus“ attestiert und Wahlresultate vorwegnimmt durch Publikation von Umfragen kurz vor dem Wahltermin……so denken viele Wähler_*/innen doch, die Wahl sei schon gelaufen und bemühen sich nicht mehr selber an die Urne! In Frankreich ist Veröffentlichung von Wahlumfragen so kurz vor der Wahl übrigens verboten….. Katharina Gattiker, Zollikon
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Ja, es ist grauenhaft, aber eben „zeitgemäss“. Der Tagi will halt voll auf der richtigen Seite stehen und ganz vorne dabei sein. Da kommt so ein fluides Neutrum wie Kim gerade recht. Intellekt ist ja schon lange nicht mehr gefragt. Das ist so „old school“. Kim ist die neue „Quotenfrau“ und erfüllt so fast alle Anforderungen, ausser dass sie/er nicht dunkelhäutig ist. Aber er kann sich ja so fühlen.
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Jetzt haben Sie aber mal tüchtig in die Tasten gehauen und die Nägel alle auf den Kopf getroffen. Diese Woke-Gesellschaft geht mir sowas auf den Geist und die Presse unterstützt diese in allen Facetten. Wo bleibt eigentlich der gesunde Menschenverstand den wir eigentlich in allen Bereichen anwenden und leben sollten. Die Presse ist zu einem eigentlichen Unterstützer dieser vielen Bewegungen geworden, ohne dass man sich die Mühe nimmt, die Meinungen kritisch zu hinterfragen und sich auch mal gegen den Wind zu stellen, was eigentlich auch eine Aufgabe wäre. Bravo Mr. Stöhlker, dieser Bericht hat mir gefallen.
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Was für einen Schwachsinn dürfen die Tagi-Abonnenten als nächstes noch von diesem Mailänder Jurist und Milliardär Pietro Paolo Supino noch erwarten?
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Das sehe ich auch so. Und ich bin auch an Ihrer Leseliste interessiert.
Danke
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Kurz und bündig, im Telegrammstil werden einige Ohrfeigen ausgetauscht. Stöhlker in Hochform. Daran kann man sich gewöhnen.
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Die Dekadenz im Tagesanzeiger und in der Kulturindustrie wird immer schlimmer. Man muss hier schon von geistiger Wohlstandsverwahrlosung und Wohlstandsverblödung reden!
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Sie fragen nach der Lösung, Herr Stöhlker?
Nun, es gibt sie, DIE Lösung, nämlich endlich aufhören all diesen tendenziösen, unsachlichen, framenden, Nato- und WHO-konformen, kriegslüsternen, Menschen und Demokratie verachtenden, vor Lügen und Falschdarstellungen triefenden Mist der MS-Medien zu konsumieren.
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„…Ringier musste Frank A. Meyer nach Berlin abschieben…“, so ein Blödsinn! Der FAM hat genauso Einflüsse genommen dort auf Ringier wie er das vorher auch tat. Standpunkte z.b., da het er sich immer wieder eingemischt usw, usw. – Distanz heisst noch lange nicht, dass man weg ist vom Fenster! In Berlin hat er zudem Ringier durch FAM seine Einflüsse ausbauen können, und sie haben ja auch den Alt-Bundeskanzler Schröder angeworben. Echt, kombinieren sollte man können. (sorry, aber das war hier mal nötig)
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Die Analyse der seltsamen Vorgänge sind absolut treffend. Dass die gewichtigen Kommentare von Rudolf Strahm, die alleweil besser waren als die Kommentare der Chefredaktion, durch das Woke Gestammel einer non binären Kunstfigur ersetzt werden, sagt doch sehr viel über den Tagi aus. Und die Handhabung des Skandals um Cannonica ist unprofessionell und niveaulos. Es ist zu bedauern, dass Strahm durch einen seifenblasen produzierende kulturellen Weichspüler ersetzt wird. Und dass sich die Schweizer Literaten wie Bärfuss und Suter nicht dazu äussern, das ist wahrlich nicht erstaunlich. Sie sind mit sich selbst beschäftigt.
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Dominik Holzer (Kim) ist geradezu ein Marketinggenie. Mit einem Buch das man schreiben kann aber nicht muss und bald wieder in Vergessenheit geraten wird sackt er Literaturpreise ein. KLar, wenn Dominik den Preis in Deutschland bekommt muss die Schweiz folgen. Die Kolumne beim Tagi ist nur folgerichtig. Da hat es Dutzende von sogenannten JournalistenInnen (ein paar Semester, Soziologie, Philosophie, Theater, Literatur) die ausser Nabelschau nichts können, denen Strahm mit seinem Wissen, seinem Scharfsinn um Lichtjahre voraus war. Auch die designierte Chefredaktorin Raphaela Birrer wird froh sein, sich nicht im Schatten von Strahm mit Kommentaren mühen zu müssen. Auch Raphaela kann es nicht besser der willige und anpassungsfähige Mario.
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Diese weichgespülten jüngeren Tages-Anzeiger Journalisten würden nie protestieren, weil jeder, jeder von ihnen, Angst um den eigenen Job hat. Den Tagi lese ich schon lange nicht mehr. Im Internet ist man sowieso viel schneller und besser informiert.
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Zu 100% einverstanden.
Uebrigens: Der Vorname Kim bedeutet „die Lichtung“, „Gott richtet auf“ und „das Gold“. Und: „de l’Horizon“? Jemand, der zwischen Erde und Himmel steht? Der den Ueberblick hat?
Was für ein kleines, egoistisches und arrogantes Abendbuch. Hofiert durch ein Heer von desorientierten Journalisten und einer intellektuell selbsternannten Elite.
Wie heisst dieses „ES“ bürgerlich?Kommentar melden -
Herr Strahms Kommentare sind fundiert, hervorragend geschrieben, darum ist es absolut unverständlich, dass der Tagesanzeiger auf seine Beiträge verzichtet.
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Herr Strahms Kommentare sind fundiert, hervorragend geschrieben, darum ist es absolut selbstverständlich, dass das linke Propagandawrack Tagesanzeiger auf seine Beiträge verzichtet.
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Yesterday’s news are old news!
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Jäso, jetzt gibt es beim Tagi schon Sexskandale. Vielleicht denkt Lukas Hässig auch über einen Ersatz von Stöhlker nach. Herr Strahm hätte jetzt ja Zeit.
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Beim lesen des Titels dachte ich mir nur: „Welcher Kim? Der Kim aus Nordkorea, der in Bern zur Schule ging?“
Wer heutzutage Karriere machen will, der tut gut daran, seine Nicht-Heterosexuellen Neigungen offen zur Schau zu stellen, weil das die eigene Karriere fördert. Die LGBT+ Quote bei Börsennotierten Unternehmen wird genau so Einzug erhalten wie die Frauen Quote.
Im Arabischen Raum, Russland, Afrika, in Südamerika und auch in Asien lehnen die meisten Menschen das LGBT+ ab und sehen es als den Sargnagel der traditionellen Sexualmoral.
Ich persönlich finde es OK, mein Lebensmotto ist: „Leben und leben lassen – jedem Tierchen sein Pläsierchen.“ Ich urteile nicht darüber, was andere in ihrem Schlafzimmer machen, auch weil ich nicht will das jemand anderer ein Werturteil darüber spricht, was ich in meinem Schlafzimmer mache. Außerdem finde ich die Geschlechtsangleichung vom Mann zur Frau extrem faszinierend.
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Ob Glööckler, Conchita Wurst oder eben Kim de l’Horizon: die feiern das ganze Jahr Fasnacht
Dabei geht es nicht um Inhalt, sondern um Verpackung. Aber, wie bei einem Gemälde aus Resten, unsere links-grün-woken Mainstream Medien interpretieren da tiefsinnige Aussagen rein und spenden Applaus
MSM konsumiere ich nur noch zur Belustigung. Mein Galgenhumor erfreut sich an Dingen wie «Waffen schaffen Frieden», «Impfen ist ein Akt der Solidarität», «Prostatakrebs Patientinnen», «die letzte Generation», «Asylanten gegen den Fachkräftemangel» und vieles mehr
Wir sind auf der Titanic und die Musikkapelle spielt zur Beruhigung der Passagiere munter weiter
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„Noi fummo i Gattopardi, i Leoni; quelli che ci sostituiranno saranno gli sciacalletti, le iene; e tutti quanti gattopardi, sciacalli e pecore, continueremo a crederci il sale della terra.“
(„We were the Leopards, the Lions; those who’ll take our place will be little jackals, hyenas; and the whole lot of us, Leopards, jackals, and sheep, we’ll all go on thinking ourselves the salt of the earth.“)
Giuseppe Tomasi di Lampedusa, The LeopardKommentar melden -
KS who?
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Würde ein Frisch oder Dürrenmatt heute leben, niemand würde ihre Bücher kennen.
Ausser sie würden ihren Körper verschandeln.Kommentar melden-
Die beiden drehen sich grad im Grab um.
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Sie, Frauen wie Männer und Hybride, sind derart intensiv mit sich selbst beschäftigt, dass sie die Aussenwelt kaum noch wahrnehmen. Ein Schlüsselsatz, den besonders die Probleme der Hybriden (es sind deren wenige sozusagen eine Miniminderheit, welche künstlich aufgebläht und als Thema ständig in den Medien vertreten ist sozusagen ein Hype oder künstliche Kreation eines neuen Lifestyles daraus gemacht wird) interessiert niemanden ausserhalb dieser Community – die meisten Menschen haben ganz andere Tagesprobleme als die der Gender- und sonstigen Lifestylehipster jeder Couleur …
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Habe mich auch gewundert (und geärgert) weshalb der fähigste, einfallsreiche und kluge Rudolf Strahm aussortiert wurde.
Der Tagesanzeiger hat ein krasses Eigengoal geschossen, denn seine Kolumne hatte Substanz und Biss. So schafft sich der TA ab!
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Mich würde interessieren, wer diesen Stuss wirklich liest. Die erwähnten Personen, die uns mit ihrem politisch verbrämten Geschreibsel beglücken, als „Literaten“ zu bezeichnen, ist ein Witz und spätestens in 2-3 Jahren sind die vergessen und niemand wird sie vermissen.
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Rudolf Strahms Kolumne habe ich gerne gelesen,er hatte ja auch etwas zu sagen. Auf l’horizon er al. verzichte ich.
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Verzichten Sie lieber ganz auf den Tagi ! Der produziert sowie so viele Lügengeschichten !
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Rudolf Strahm ist ein hervorragender Typ, der sehr viel für die Schweiz gearbeitet hat. Ich danke ihm an dieser Stelle herzlich für seine positive Energie.
KJS ist dagegen ein absoluter Grosskotz der in der Schweiz nur ein trauriges Kapitel darstellt, der unwürdig ist. Der sollte schon lange gemieden werden.Kommentar melden -
@ Das ist Wahrheit
Ihr Kommentar trifft den Nagel auf den Kopf.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es Herr Strahm eher peinlich, dass KJS über ihn schreibt. Strahm s Artikel top, Klaus J. Stöhlker s Artikel Flop um nicht zu sagen SchrottKommentar melden
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Die Urgesteine der Dinosaurier Zeitgeistes empören sich künstlich, dass die neuen jungen Wilden nach dem Thron greifen und vergessen, dass sie selber auch mal die jungen Wilden waren. Eine Generationen Challenge hat auch im hohen Alter nie geschadet und hält den Geist jung.
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Ich protestiere!
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haben die Kontrolle über ihr Leben verloren.
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Habe mich auch gewundert (und geärgert) weshalb der fähigste, einfallsreiche und kluge Rudolf Strahm aussortiert wurde. Der Tagesanzeiger hat ein…
Wenn der Herr Horizont wenigstens schreiben könnte und einen weiten Horizont hätte. Aber es geht bei ihm immer um "me,…
Herr Strahms Kommentare sind fundiert, hervorragend geschrieben, darum ist es absolut unverständlich, dass der Tagesanzeiger auf seine Beiträge verzichtet.