Bis Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts verfügte die Schweizer Armee für den Objekt- und Raumschutz der Schweiz über folgende Fliegerabwehrsysteme:
20mm-Fliegerabwehr-Kanonen mit einer Schussweite von 1’800 bis 4’400 Meter;
Einmann-Fliegerabwehr-Lenkwaffen Stinger mit einer Einsatzreichweite von 0.2 – 6 Kilometer;
35mm-Fliegerabwehr-Kanonen mit einer Schussweite über 4’000 Meter;
Rapier-Lenkwaffen mit einer Einsatzreichweite von 0.6 – 6.8 Kilometer;
Bloodhound-Langstrecken-Lenkwaffen mit einer Reichweite von bis zu 160 Kilometer.
Mit den sich überlappenden Kalotten der verschiedenen Fliegerabwehr-Systemen sollte in einem Luftkrieg sowohl für wichtige Objekte als auch für das gesamte Territorium der Schweiz ein hoher Schutzgrad erreicht werden.
Schrittweise wurden verschiedene Systeme ab Ende der 90er Jahre durch die Armasuisse ausser Dienst gestellt und verschrottet. Heute sind von diesen Fliegerabwehr-Systemen nur die Stinger-Lenkwaffen und die 35mm-Kanonen übriggeblieben.
Mit diesen Systemen können nur wichtige Objekte geschützt werden. Ein Schutz des gesamten Territoriums der Schweiz ist nicht gewährleistet.
Denkbar ist, dass mit dem beschafften Patriot-System wieder ein gewisser Raumschutz erreicht werden kann. Dabei ist zu beachten, dass das Patriot-System PAC-3 ursprünglich für den Objektschutz konzipiert wurde.
Angesichts dieser desolaten Situation des Fliegerabwehr-Schutzes der Schweiz bleibt eigentlich nur eine Beurteilung übrig: Armasuisse hat mit der Abrüstung der Schweizer Armee eine beachtliche Arbeit geleistet.
Die Drahtzieher für diese Abrüstung dürften allerdings im Führungszentrum des VBS zu finden sein.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die miserable Performance der Russischen Armee in der Ukraine 2022 und 2023 ist nichts Neues. Die Schlappen der Russen/Sowjets ist in der Geschichte eine Konstante: Afghanistan, Winterkrieg Finnland, 1. Weltkrieg, Tsushima, Krimkrieg…. auch im 2. Weltkrieg hatten die Sowjets gewaltige Verluste und gewannen nur mit Hilfe der USA. Schlecht vorbereitet, schlechte Ausrüstung, schlecht motiviert, schlechte Führung, unterlegene Kriegstaktik, Korruption usw. usw. – von der Vergangenheit bis jetzt. Die gleichen Fehler macht Russland immer und immer wieder.
https://www.youtube.com/watch?v=gba7ApKhHWY -
Auch bei der Rapier-Verschrottung dürfte die schweizerische Konsens- und Kompromisspolitik eine wesentliche Rolle gespielt haben. Ein Zückerchen für die Sozis. Verschrottung von Flug-Abwehrsystemen ist, gerade in der heutigen Zeit, die grösste Dummheit die man machen kann. Krieg in 1500km Entfernung, aber die Schweiz verschrottet Verteidigungswaffen. Unglaublich. Grandios misslungener schweizerischer PR-Fail.
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Und in der Zwischenzeit hat die schreckliche und unbesiegbare russische Armee in ihrer Grossoffensive nach zwei Monaten weitere 5 Kilometer der Ukraine erobert, dies unter dem Verlust von 30000 Soldaten und mehreren Hundert Panzern.
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Unsere Politik scheint ein Hünerstall zu sein, der nur in Wahlperioden und nicht stragetisch-integral denken und handeln kann. Das ganze erratische Spiel nimmt Formen an, das ein normaler Bürger nicht mehr versteht. Die ganze Planung wir von Schreiern und Blender derart gestört, dass nur noch kurfristig gehandelt wird. Es vehält sich wie dem Abschalten unserer AKW. Zuerst abschalten und nachher feststellen, dass wir in eine Energiekrise laufen. Zudem ist die Panikmache unserer Medien langsam unerertäglich. Das ganze gipfelte in der eiseitigen und geschmierten Berichterstatung mit/über covid.
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Letztendlich war das friedenseuphorische Parlament für diesen Abbau unserer Verteidigungsfähigkeit verantwortlich, somit wir alle durch Wahl armeekritischer Parlamentarier. Der Bundesrat, das VBS, spielten mit, sie hatten keine Wahl. Hier noch die Zahlen zum Abbau: Von den Stingers gab es bis 1990 488 Abschussgeräte, heute noch 96, von der 35 mm Zwillingsflabkanone gab es 264 Stk., heute noch 24 (revidiert und geupdated) ! Auch die Luftwaffe wurde massiv ausgedünnt von über 300 Maschinen für die Interzeption, den Bodenkampf, die Aufklärung auf unter 40 brauchbare Maschinen. Derselbe Abbau geschah in ähnlichem Ausmass bei der Artillerie und der Infanterie so dass Armeechef Süssli 2022 sagen konnte, dass die Schweiz nur für wenige Wochen verteidigungsfähig wäre.
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Herr Stahel hat recht. Die Armee wurde von SVP – Bundesräten zerlegt und ist militärisch nicht mehr ernst zu nehmen. Was Herr Stahel für die Luftabwehr schreibt gilt, das gilt auch für andere Waffengattungen. Die verschrotteten Bisongeschütze, die eingestellten und vergammelten Panzer und eine Luftwaffe mit Sage und Schreibe zwei Kampfflugzeugen in 24h Einsatzbereitschaft usw. lassen grüssen.
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Datum; 15.03.203
Ich hatte mich in einem Mail vergangenen Sonntag an den SonntagsBlick-Redaktor gerade wegen der besorgniserregenden Sicherheitslage der Schweiz gewandt. Weil dieser in seinem Editorial die fatalen Entscheidungen des Bundesrats, die sich gegen die Bevölkerung richten, kritisierte. In mancherlei Hinsicht konnte ich seine Meinung voll vertreten. Leider habe ich von Ihm bis heute keine Rückantwort erhalte. Es ist höchst fahrlässig, wie mit der Kriesmaterialausfuhrregelung umgegangen wird. Es ist unverantwortbar die Munitionsherstellung der Ruag ins Ausland zu verlagern zu lassen, statt diesen Bereich aufzukaufen. Es grenzt geradezu an Dummheit während der Krisenzeit die Militärausgaben um 1% zu kürzen. Man fragt sich echt, ob der Bundesrat noch seine Verantwortung wahr nimmt. Wie bitte soll sich die Schweiz denn nun verteidigen, wenn sie nicht bereit ist nur ein Funken mit den NATO-Staaten in dem speziellen Fall zu kooperieren?! Einen schönen Gruss an die SVP. -
Alleine wenn ich schon den Begriff Patriot lese schwant mir Böses. Wollen wir allen Ernstes die Abhängigkeit zu der untergehenden USA noch weiter vergrössern? Wäre es nicht viel besser einen eigenständigen Weg zu gehen der Abhängigkeiten, wenn sie den wirklich unvermeidbar sind, zumindest diversifiziert?
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Eine Luftpolizei, die nur ausserhalb der Bürozeiten einsatzbereit ist, ist ein WITZ.
Die Schweizer Armee war schon immer ein WITZ.
Wer die Schweiz einnehmen will, wird es in 30 Minuten tun. Bis die Löli Schweizer Armee reagiert ist es schon vorbei.
Also einfach den ganzen Saftladen schliessen und das Geld lieber an Flüchtlinge aus Afrika und den islamischen Länder verteilen. Diese Flüchtlinge kümmern sich mindestens um die Schweizer Frauen. Die ganzen Schwurbler dagegen bringen seit Jahren keinen mehr hoch und genau aus diesem Grund nimmt die Geburtenrate ab.
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Dümmer als Ihr post ist wirklich nur noch Ihr Name.
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Die Flugabwehr ist im Ernstfall für die Schweiz so nützlich wie die Schweizer Hochsee-Marine.
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Der Kriegsonkel hat wieder in seinen Memoiren gekramt. Kein Berichtlein ist interessant. Schade für die Zeit.
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Naja, ein Bisschen Kaltkriegsnostalgie von Herr Stahel – as usual.
Ich wurde selber noch in den 2000er Jahren am Rapier ausgebildet. Meine Güte, sowas möchte er erhalten? Das völlig überallterte Ding wäre nach zwei Kriegswochen in Grund und Boden geschossen werden. 1984 gekauft, also in den 60ern entwickelt.
Anderweitig gibt es ja tatsächlich Strategien (BODLUV) wie das alles zu funktonieren hat. Und ich bin weder aktiv noch ein grosser Armeefreund, aber hier gibt es ja schon Leute die sich etwas überlegen.Die Strategen waren sich immerhin anfangs Februar 2022 allesamt einig, dass es niemals zu einem Einmarsch in der Ukraine kommen könnte.
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Die Schweizer Armee wurde seit den 90er Jahren konsequent und hocheffizient zerlegt. Kaum ein Land hat seit dem Ende des kalten Krieges eine so hohe Friedensdividende bezogen wie die Schweiz. Abrüstung mit Frieden zu verwechseln, war ein schwerer Fehler. Während die anderen Staaten in Europa aus dem Ukrainekrieg gelernt haben und Ihre Militärbudgets massiv ausbauen, wurde in der Schweiz eine Aufrüstung in homöopathischen Dosen beschlossen. Für die linken pazifistischen Naivlinge ist sogar das noch zu viel. SP, Grüne und GLP verhalten sich auch jetzt noch wie Schafe, die sich einreden, der Wolf sei Vegetarier. Damit unsere Sicherheit gewährleistet werden kann, braucht es ein radikales Umdenken. Es müssen sofort CHF 10 Mia. ins Militär investiert werden und der Verteidigungsetat muss nachhaltig auf 2% des BIP erhöht werden. Die eigene Rüstungsindustrie muss liberalisiert und neu aufgebaut werden. Mit einer starken und innovativen Rüstungsindustrie lassen sich die Kosten einer schlagkräftigen Armee volkswirtschaftlichen weitgehend ausgleichen.
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Ironie des Ganzen: Der Vorvorgänger des heutigen Chefs der Armee, der die von Stahel gut umrissene heutige Misere massgeblich mitzuverantworten hat, war ein überforderter Fläbler.
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Die Drahtzieher dieser Situation sind die von uns direkt oder indirekt gewählten Bundespolitiker, die im Irrglauben auf immerwährenden Frieden während den vergangenen 30 Jahren die Budgets der Armee radikal zugunsten anderer Aufgaben gekürzt haben. Der Armeeführung wurde gezwungen, in der ganzen Breite und Tiefe radikal zu sparen und viele Systeme und Infrastrukturen zu liquidieren.
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Wahrscheinlich ist mittlerweile Klaus Stöhlker als Consultant beim VBS aktiv 😉
Ehrlich gesprochen, vielleicht sollte man ja der GSoA beitreten? Ich bin sicher kein Peacenik. Aber der militärische Nutzen der Schweizer Armee geht so langsam gegen Null und das Budget kann man sinnvoll auch woanders verwenden.
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Das gleiche Spiel lief bei allen anderen Waffengattungen genau gleich ab.
Alles unter der Leitung von FDP und SVP Vorstehern im EMD/VBS, immer mit einer bürgerlichen Mehrheit in Bundesrat und Parlament.
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Die A95 (Villiger) war ein Chaos, die AXXI (Ogi) ein Desaster und die WEA (Maurer; ob der immer noch seine Panzer sucht?) ein Tropfen auf den heissen Stein. Für diese Fehlleistung, beziehen sie heute ihre BR-Pension (inkl. Schmid). Und das Parlament freute sich über die Budgetkürzungen der Armee. Und jetzt, nach dem grossen Aufschrei (Ukraine), wird schon wieder der Rotstift angesetzt. Die Schuldenbremse ist wichtiger als die Sicherheit.
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@Argus: Man könnte deine Aufzählung noch ergänzen durch Celio und Gnägi, die uns die Panzer-68-Blamage beschert haben. Allerdings greift es zu kurz, die faktische Abrüstung bis zur Verteidigungsunfähigkeit alleine den jeweils zuständigen Bundesräten anzukreiden. Für die Budget-Kürzungen war und ist das Parlament verantwortlich. Und auch die Armeeführung hat dazu beigetragen, indem sie eher orientierungslos unterwegs war und wichtige Anliegen bzw. Beschaffungsvorhaben nicht durchsetzen konnte. Den Bundesräten würde ich fehlende/unzeitgemässe Vision und ungenügende Management-Kompetenz vorwerfen.
Und dann ist da letztlich auch noch das Vok, der Souverän. Wieso hat das Stimmvolk nicht die verfügbaren demokratischen Mittel genutzt, um die Abrüstung zu verhindern? Wieso gab es nur die Abrüstungs-Initiativen der Linken (die zum Glück abgelehnt wurden)? Die Rechten haben, anstatt sich der Verteidung anzunehmen, sich vorwiegend mit Minaretten, Burkas, bösen Ausländern und anderen populistischen Themen befasst. Könnte es sein, dass Regierung, Parlament und Armeeführung so handelten, weil sie meinten den Volkswillen umzusetzen, dem offenbar die Armee egal war?
Ich habe meinen Militärdienst in den 80ern und 90ern absolviert. Schon damals war es in meinem Bekanntenkreis „uncool“, die Landesverteidigung sinnvoll zu finden. Nach dem Untergang der UdSSR sowieso. Es gab ja keine Feinde mehr, also war es doch viel sinnvoller, Friedenstauben zu züchten anstatt die Landesverteidigung sicherzustellen.
Meiner Laien-Meinung nach müsste die Armee komplett umgekrempelt werden. Sie müsste eher klein, dafür gut trainiert, motiviert und modern ausgerüstet sein. Idealerweise wäre sie NATO-kompatibel, um gemeinsame Übungen absolvieren zu können und im Krisenfall im Verbund einsatzfähig zu sein (ohne aber Mitglied zu sein). Mit einer Berufsarmee wäre das wohl einfacher zu erreichen als mit einer Milizarmee. Sollte an der Wehrpflciht festgehalten werden, müsste diese natürlich für alle Geschlechter gleichermassen gelten. Zusätzlich wäre ein „Landsturm“, bestehend aus motivierten Freiwilligen, eine gute Ergänzung. In Schweden scheint dieses Modell gut zu funktioneren (auch schon vor dem Ukraine-Krieg).
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Das ganze hat System. Es wird dafür gesorgt, dass ständig alte Waffen möglichst bald verschwinden, damit man immer wieder neue Waffen kaufen kann, um im stillen Hintergrunde verdeckt, die Hand öffnen kann, um Provisionen zu kassieren.
Daneben stellt sich natürlich auch noch die Frage, ob in die Armasuisse vom CIA “bezahlte“ Leute eingeschleust wurden, um das schweizer Militär zu stutzen, um den Staat für eine Einschleusung in die EU militärisch zu schwächen.
Man sollte gar nichts mehr glauben in diesem korrupten System, in dem wir leben.
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wofür noch eine armee??
wir haben ja die nato um uns, die uns beschützt.
stellt euch vor, es ist krieg und niemand geht hin.
alter spruch, aber so wird es sein, wenn was wäre.-
NATO und EU sind nicht wirkliche Freunde, sondern das Gegenteil.
Noch nicht darüber nachgedacht? -
Der Spruch ist gut als Spruch, aber falsch. Wenn Krieg ist, geht mindestens eine Seite hin. Das sieht man jetzt in der Ukraine. Und so müssen halt auch die Ukrainer hingehen. Oder sollen sie sagen, keiner (von uns) geht hin ?
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Ei gucke da, Stöhlki ist auch ein Militärexperte!
Mit seinen bestechenden Insider-Kenntnissen sollte er mit den unter Kriegsrausch leidenden Europäern und Schweizern gegen Russland ziehen.
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Es kommt natürlich darauf an, wie man das ‚Feindbild‘ definiert. Offenbar rechnet die offizielle Schweiz nicht mit einem Angriff einer großen feindlichen Armee mit Flugzeugen oder Drohnen. In der einzigen grösseren Übung in 33 Jahren wurde nach Bundesrats PR das Vorgehen gegen (kleinere) bewaffnete Gruppen geübt. Im O-Ton: „Die Übungsanlage von «PILUM 22» sieht vor, dass die Verbände Standardverfahren einüben und Einsätze gegen bewaffnete Gruppen trainieren.“. Ebenso wurde die Zusammenarbeit mit lokalen Polizeikräften geübt. Das klingt nicht nach einer großen Invasion sondern eher nach ‚Terrorismus‘ und ‚Aufständen‘ mit denen gerechnet wird – und die haben alle wohl kaum eine Luftwaffe mit F-16 und MQ-9.
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Es geht nur noch um ein Policing der Bevölkerung im Falle von auftretenden inneren Unruhen, mehr liegt bei der lächerlichen Kampftruppenstärke gar nicht drin. Die Regierung hat sich ab den 2000ern gegen die Schweizer gewandt und lieferte diese aus. Nicht ohne Grund werden seit Jahren nicht einmal mehr Schutzraumplätze zugeteilt.
Wer dem Bundesrat und dem Parlament den Kurs vorgibt, wird uns feige vorenthalten, und die Gründe, weshalb Bern keine anderen Möglichkeiten sieht, als darauf einzugehen, werden ebenfalls nicht benannt. Aber dass gegen das Volk politisiert wird und es bis zur Aufgabe bekämpft werden soll, realisieren täglich mehr Leute.
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…das wussten wir alles, Herr Stahel, schon in den 90ern – damals waren SIE Professor an der ETH – haben Sie es NICHT gewusst? Wo war Ihr Widerstand?
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Das kommt raus. Wenn Unfähige wählen.
Unfähige und Hausfrauen sagen was gemacht wird.
Weiter so Wähler. -
LANDES-VERRAT ?
Sie schreiben Herr Professor Stahel:
Die Drahtzieher für diese Abrüstung dürften allerdings im Führungszentrum des VBS zu finden sein!
Hat es etwa „Schläfer“ im innersten des VBS ? -
Lieber Professor
Als ehemaliger Militär im Rang eines Majors bin ich immer (wieder) interessiert an Ihren Beiträgen.
Dieser speziell lässt mich jetzt aber recht ratlos: Sie schlagen einen Bogen von (wohl) veralteten Fliegerabwehrsystemen zum Ihrer Beurteilung nach heute nicht abgedeckten Bedarf an notwendigen Kriegsgeräten.
Könnte Ihr Ansatz als ein Beispiel einer realen Beurteilung eines Wissenschafters etwa im Rahmen der Ausbildung unseres Armeekaders (Stabsoffiziere) aufgefasst werden oder muss man dies eher als Sankastenspiel verstehen: ohne praktischen Sinn und blossen Zeitvertreib von auf Kriegssituationen hin bebüte Kader?
Was ich meine: haben (wenigstens) Sie ein plausible Konzept, wofür und gegen was wir unsere Armee überhaupt ausrüsten sollten – auch als Denkansatz für unsere Politiker? -
Das ist alles Absicht, denn so naiv wie die Schweizer Politik kann man gar nicht sein. Dass die während eine laufenden Krieges alte Systeme aber noch funktionierende zerstören, es kann nur Absicht sein.
Das Problem bei Patriot ist, man muss genügend Systeme haben, da man bei Massenbeschuss (Marschflugkörper) oder mehrfachen Flugzeugzielen gleichzeitig kaum mit Nachladen nachkommt. -
Der Glaube vieler Schweizer Politiker mit dem Neutralitätsfeigenblatt sei die Schweiz vor einer ausländischen militärischen Aggression sicher, bräuchte sich nicht für die Sicherheit Europas einzusetzen – ja brauche nicht einmal eine starke Armee oder Waffenindustrie – könne es aber wirtschaftlich ohne Konsequenzen mit allen treiben, ist an Naivität nicht zu überbieten. So verspielt man sich jeglichen Goodwill. Die Schweiz wird immer mehr und immer öfter als Heuchler entlarvt. Beschämend.
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in Bern gibt es viele Deserteure in verschiedenen Departments und Funktionen welche GEGEN die Eidgenossenschaft agieren
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Ist ja nix neues. Parmelin hat Iris T versenkt, um allen zu zeigen wer der Chef ist, und jetzt steht die Schweiz ohne Regenschirm da.
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Albert Stahel wieder auf den Spuren Winnetous.
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Und nicht zu vergessen, all die Permanenzen die rückgebaut wurden. Mit der AXXI hat sich die Armee weitestgehend selbst entwaffnet. Dazu müsste der Tannenbäumliflüsterer vom Kandertal befragt werden.
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Die Schweiz, die Schweiz, das kleine Stachelschwein, das nehmen wir beim Rückzug ein.
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Ist eben eine politische frage, wie bei Covid Positiven im Pflegeheim Isolationshaft verordnet wird und für unter 20jährige einen Impfzwang/Körperverletzung verordnet wird.
Die Schweizer Behörden haben offensichtlich von Nord Korea und XI Jinpin gelernt. Warum nicht in der Schweiz Ummäuerte Gemeinde bauen für Staatsangestellte!? In z.b. Lieli AG wurde das gezeigt. -
Was fuer absolute pfeiffen sitzen da im Beamtensessel.. voellig verpeilt, wie der ULI bei der CS der hat auch keinen Blassen.
Die ganze Welt ruestet auf und was machen wir.. wir schaffen Luftverteidigung ab.. vermutlich haben diese Sesselfurzer Fierabig gehabt als der Ukraine Krieg anfing.
Zum Fremdschaemen diese Luschen!
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Dieses periodische zusammenhangslose Geschreibsel erinnert einem an Scheinbewerbungen eines Arbeitslosen, um das RAV-Soll zu erfüllen.
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Die Amis werden sich wieder eine goldene Nase verdienen.
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Ich vermute, zu irgendeinem Zeitpunkt wurde von IP mit Stahel ein Vertrag gemacht, dass er für das Jahr 2023 eine gewisse Anzahl Beiträge schreiben wird. Über den Umfang, das Thema sowie den Sinn oder Unsinn der Beiträge wurden keinerlei Auflagen erstellt.
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IP sollte sich besser auf Bankenwelt konzentrieren.
Lukas Hässig ist aber plötzlich (auch) Militärexpert geworden. Hat er eine Idee von Gamellen und Gamaschen ? Hat er in der Vergangenheit etwas zu tun mit Bürste und Schuhfett ? -
Schade um die Verschrottung der alten Oerlikon-Bührle 20mm Flab Kanonen. Im Desert Storm hatten die Iraqis damit noch einige Abschüsse der Koalitions-Jagdbomber (Tornado) erzielt. Als Rekruten durften wir diese Ungetüme 17 Wochen lang durch Matsch und Staub zerren. Da wird man sogar etwas wehmütig. Good-bye old-school-bull!
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Da liegt der A. Stahel einwandfrei richtig.
Die fast 100% Verschrottung der CH-Armee‚ eingeleitet vom K. Villiger und von seinen Nachfolgern fortgeführt‚ war und ist die grösste Dummheit der Schweizer Militärgeschichte.
Zwischenzeitlich träumten fast alle von irgendwelchen Hochtechnologie Wunderwaffen.
Der Haken, die sind sooooo teuer davon kann man sich als Land nur wenige leisten das grenzt für die zukünftige Kriegführung einen Grosseinsatz erheblich ein. Bei den Hochtechnologiewaffen stellt sich ein weiteres Problem, der Nachschub und Ersatz solcher Systeme, die entsprechende Produktionskapazitäten erfordern.
Die vom Stahel angesprochenen Systeme sind zb. gegen eine neue Technologie die langsam fliegenden Drohnen, nach wie vor wirksam.
Noch etwas hat sich anhand des Ukraine-Krieges gezeigt, das System des als längst Überholt eingestuften sog. Reduit resp. gehärteten Stellungen, der Einsatz Doktrin Raumverteidigung, hat seine Wirksamkeit im Ukrainekrieg erneut bewiesen. Nicht nur da, es gibt noch weitere Beispiele.
Die von den Ukrainern in 8 Jahren angelegten gehärteten Stellungen sind ein erhebliches Problem für die russische Armee, deren Zerstörung erfordert erheblich Mengen an Artillerie Munition.
Im Gegenzug haben die Russen ebenfalls eine tief gestaffelte gehärtete Verteidigungslinie gegen die offensiven der Ukrainer angelegt.
Innzwischen ist bekannt auch der Vietkong hatte umfangreiche unterirdische Infrastruktur angelegt, an denen die US-Technologie scheiterte.
Defensiv Armeen brauchen nicht den grossen Wurf, jedoch die stetige angemessen schrittweise Erneuerung und Anpassung an die Erfordernisse der Zeit.
Für die CH-Armee wurde der grosse Wurf angekündigt, jedoch nie umgesetzt, das Ergebnis ist ein lächerlicher Witz.
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Nur für an Geschichte interessierte. Der Originalplan Tannenbaum aufgearbeitet.(1 zu 1 Abschrift für bessere Lesbarkeit.)
https://hans-von-atzigen.ch/1940-dw-ch-armee.shtml -
Als überzeugter werte-konservativ und wirtschaftlich-liberal denkender Mensch, sehe ich absolut keinen Sinn darin, dass die Schweiz sich heutzutage noch eine inkompetente und demotivierte Armee für Milliarden leistet. Wir können uns keine Woche verteidigen; voellig unabhängig davon, welches Nachbarland uns angreifen würde. Wir können noch so viel teure und moderne Kriegstechnologien kaufen; das alleine hilft am Ende gar nichts gegen eine 10-100x fache Übermacht.
Eine absolute Geldverschwendung par excellence. Wer zudem noch die IT des VBS kennt, wird das wohl auch bestätigen.
Das VBS dient einzig noch dazu, dass sich x externe Firmen die Taschen füllen können, sowie die VBS Beamtenschaft tagtäglich ihr Beamten Mikado spielen kann und sich monatlich am schweizweit höchsten Durchschnittslohn erfreuen kann.
(grundsätzlich gilt das für jeden Staatsbetrieb sowie zwischenzeitlich auch allen globalen Firmen mit über 10000 Mitarbeiter….).
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Kriegt der Stahel jetzt das Muffensausen, nachdem er seit über einem Jahr lauthals die Nato-Kriegstrommel geschlagen hat?
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Ein Schelm wer hier Boses denkt….
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…und wieder taucht der Albert „Stahlhelm“ aus der Versenkung auf…
…er ist in Zeiten des kalten Krieges hängengeblieben. -
Weckruf eines Verschlafenen:
Lieber Herr Stahel, die Schweiz hat seit 20 Jahren nur noch eine FAKE-Luftverteidigung. Das war Allen klar, ausser dem SVP-Bundesrat Ogi, der die Bloodhound verschrotten liess, und seinen „Beratern“ für Strategische Studien.
Die erst jetzt verschrotteten Rapiers stammten noch aus Ende der 40er Jahre. Sie wurden 1980 gekauft, aus 3 Gründen:
1. Man wollte, zum x-ten Mal, nicht bei Bührle kaufen.
2. Die Engländer „schmierten“ mehr.
3. Man wollte in der Luftverteidigung keine „Konkurrenz“ zum neuen Kampfjet, den man evaluierte (F/A-18 und andere, der heute noch keinen „verstärkten Luftpolzeidienst bei erhöhten Spannungen“ machen kann für mehr als 14 Tage.)
Lesen Sie mal das Interview
http://www.rapport-zwo.ch/2020/09/08/interview-zur-schweizer-fake-luftverteidigung/
um zu erfahren „warum?“. -
Die Drahtzieher für diese Abrüstung sind die heutigen Kriegshetzer!
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Die Schweiz sollte ein eigenes Flugabwehrsystem bauen. Die Wissenschaftler die das bauen könnten, wären vorhanden. Der Vorteil wäre, das es auch sicher funktioniert im Einsatzfall, und man könnte es in befreundete Staaten exportieren.
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Die Schweiz braucht eine Atombombe. Dann ist endlich Ruhe im Gelände!
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Der Kalte Krieger Albert Stahel trauert längst vergessenen Systemen wie den Bloodhound nach, welche im Herstellerland England nach kurzer Dienstzeit verschrottet wurden, während man hierzulande Steinzeittechnik aus den 50ern bis in die 90er polierte. Geflogen sind die nämlich nie. Sie waren gegen Überschallflugzeuge nutzlos. Bei der berechtigen Kritik am sich in der Beschaffung befindlichen Patriot-System hält er sich zurück, obwohl dessen Untauglichkeit z.B die Israeli dazu bewogen hat, es zu zerlegen, wo nötig (fast überall) zu verbessern und als Iron Dome in Betrieb zu nehmen.
Dabei wäre auch nicht nur das Verschrotten der Rapier in Frage zu stellen, sondern auch die Tauglichkeit der Armasuisse (ex GRD), die offenbar eher politische als technische oder gar finanzielle Entscheidungen zu Gunsten des Steuerzahlers fällen.
Es stünde Albert Stahel einmal gut an über den Rechtsstatus der Firma Armasuisse zu befinden, die einen vergleichbaren Dienst nach Vorschrift / Vorgabe schiebt wie z.B. die Firma Swissmedic. Als Hilfsmittel dienen die „Anleitung und Weisung an die Handelsregisterbehörden für die Bildung und Prüfung von Firmen und Namen“, herausgegeben vom Bundesamt für Justiz – Direktionsbereich Privatrecht, sowie die Einträge bei Monetas und U-ID-Administration beim Bundesamt für Statistik.
Vielleicht käme es dann einmal in Frage, den bö Fei im Innern zu suchen statt gewohnheitsmässig auf der Landkarte im Osten rote Kreise zu zeichnen.
Herr Stahel fährt seit mindestens 35 Jahren NATO-Kurs, und was in dieser Zeit stets völkerrechtswidrig, aber mit militärischer Begeisterung alles verbrochen und schöngeredet wurde, wäre auch mal ein nettes Thema für eine Aufarbeitung.
Meine Wahl wären übrigens Saab Gripen oder Suchoi-35 und S-400 aus Russland. Aber dann wären wir schon wieder nicht NATO-Standard.
Ja, und? -
wer stellt den bitte endlich
diesen idioten ab?? -
Als ehemaliger Soldat der Fliegerabwehr (RS in Emmen, 1990) kann man da nur den Kopf schütteln über das anhaltende eklatante Versagen der CH-Armeeführung. Gut weist A. Stahel darauf hin. Warum wehrten sich die zuständigen Offiziere nicht gegen den Abbau? Aber eben: nicht die Kernaufgaben der Armee stehen heute im Zentrum, sondern Hilfsdienste und Schwangeren-Uniformen etc.
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Geschätzter Albert Stahel
Ein mutiger Artikel, aber auch ein wichtiger, denn was in der Schweiz bezüglich „leistungsstarke Armee“ so alles reduziert und ausser „Gefecht“ gesetzt wurde, ja, das ist fahrlässig. Entweder man hat ein Militär, oder man schafft es ab.
Gerade die Luftabwehr-Waffen, die sind in unserem „Ländle“ sehr wohl sinnvoll, wenn man ein Militär haben und betreiben will. Tun sie aber nicht, oder dann nur auf Sparflamme, äääähhh Sparflämmchen.
Das wird nicht nur die Schweiz nun um die Ohren gehauen, sondern ganz Europa und somit deren Ländern.
Aber bitteschön, das was in Europa „noch vorhanden“ ist, das wird nun der unsinnigen Verteidigung der Ukraine verhökert. Ausser die Schweiz und das ist gut so, denn nebst der Neutralität ist eben „die Fütterung“ von Waffen und Munition nur eine leidvolle Verzögerung des Konflikts/Krieges in der Ukraine. Wer davon wirklich profitiert, das liegt kristallklar auf der Hand und damit meine ich nicht einen Diamanten, sondern die Realität. Für die, welche es nicht erraten um wen es sich handelt, hier ein Hinweis: Es fängt mit U an und hört mit A auf und das ganze Wort besteht aus 3 Buchstaben………
Zurückkommend auf die Schweiz: Keine Waffen-/Munitionsproduktion mehr, dann ist man auch glaubhaft, nämlich NEUTRAL zu sein und sich für humanitäre Zwecke, wie auch der diplomatischen Dienste zu widmen. Das ist gelebt Demokratie mit glaubwürdiger Neutralität.
Zum Schluss kommend: Mit mutig habe ich bei Ihnen angefangen, nämlich, dass Sie diesen Artikel verfasst haben und das ist es auch, denn aussagekräftiger kann das Thema gar nicht sein und das Feigenblatt der CH-Militärs ist weggewischt. Das ist Mut, dies zu sagen, zu schreiben und diesen Standpunkt zu vertreten.
Mit besten Grüssen verbleibend
Seie der, der Du bist!
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Möglicherweise hat sich die GSoA im VBS und bei ARMASUISSE unbemerkt eingerichtet?
Das gleiche Spiel lief bei allen anderen Waffengattungen genau gleich ab. Alles unter der Leitung von FDP und SVP Vorstehern…
Unsere Politik scheint ein Hünerstall zu sein, der nur in Wahlperioden und nicht stragetisch-integral denken und handeln kann. Das ganze…
Das ganze hat System. Es wird dafür gesorgt, dass ständig alte Waffen möglichst bald verschwinden, damit man immer wieder neue…