EY mit ihren global 300’000 Mitarbeitern, davon rund 3’000 in der Schweiz, ist mit Karacho in den Berg geprallt.
Grund ist „Everest“. So heisst der Plan zur Abspaltung des Beratungs-Teils. Mit diesem wollten sich die Berater zu Hyper-Millionären machen.
Nun könnte „Everest“ scheitern. „This transaction is complex“, schrieb Carmine Di Sibio, der EY-CEO, kürzlich in einem „Update on Project Everest“.
Er und sein Team würden „any needed adjustments“ machen „to the shape of this transaction to move forward“.
Die Zuversicht wirkt aufgesetzt. Ein Aus von „Everest“ könnte vor der Tür stehen.
Der Grund sind die bestehende und potenzielle neue Kunden. Sie zweifeln am Sinn der Übung.
Wo landen die besten Leute, wenn es um die Revision und um die Steuerberatung geht? Dies ginge um im Markt, sagt ein Insider.
„Kriege ich noch ein integriertes Team nach dem Split?“, laute die Frage, die sich die Firmen stellten.
Gute Leute würden von Bord springen; dies bei angeschlagenem Ruf. EY war der Auditor der gefallenen deutschen Wirecard.
In der Schweiz schlägt ein Sparprogramm auf die Stimmung.
Die Führung hatte den Nachwuchskräften Zwischen-Beförderungen für diesen Frühling versprochen. Diese wurden nun offenbar gestrichen.
Die Enttäuschung bei den jungen EYlern soll gross sein, heisst es von Seiten einer Auskunftsperson.
In einem „All People Webcast“ hätten der CEO und die Personalchefin noch im Oktober solche Beförderungen versprochen. Ein halbes Jahr später heisst es April, April.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Vor 6 Jahren wurde EY von meinem (Ex-)Arbeitgeber beauftragt, meine Steuererklärungen für die Schweiz und Deutschland zu erstellen, weil ich in dessen Auftrag auf einem Projekt in DE gearbeitet hatte. Die Zusammenarbeit beim Erstellen war schon äusserst mühsam, sowohl mit EY-CH und mit EY-DE, als auch zwischen den beiden. Immer wieder wurde vertröstet, neue Deadlines genannt, wieder was gefordert usw. Dann war das, was ich selbst für die CH-Steuererklärung ermittelt hatte, besser als was EY (als Experten) vorlegte. Den Vogel schoss EY-DE ab, als sie das Feedback sowie eine Forderung vom Steueramt in DE nicht beantworteten, und ich nach 14 Monaten die Androhung einer Steuerklage entgegen nehmen musste. Und zwar vom DE-Zoll beim Grenzübertritt auf einer Privatreise. Die Ausrede bei der Eskalation bei EY-DE: „wir hatten mehrfach Personalwechsel“. Soviel zu „Beratern“ und „Beförderung von Nachwuchskräften“
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EY scheint niemanden mehr zu interessieren. Kein Kommentar. Tolle Idee, sich die Taschen zu stopfen. Nun kommt es anders. Mal sehen, wie lange sich Ritsch Ratsch Rötsch dann noch hält mit Sparprogramm, dünnen Aussichten und Beförderungsstop.
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Hello. Was ist los mit IP? Es ist 16:46 und kein Kommentar frei geschaltet.
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Nomen est omen. Die CS-Hütte brennt, Lukas Hässig hat Klagen am Hals, ist ein Einmann-Betrieb. Muss Kommentare redigieren wie: „Luki auf der Suche nach Clicks“, „der hässige Hässig“, „ist Saure Gurken Zeit?“, trägt Verantwortung dafür, handelt sich zusätzliche Klagen ein. Muss seine Interviews in einem WG-artigen Büro machen, indem andauernd Leute durchs Bild stolpern. Er hat eine Familie mit 4-Kindern und muss auch ans Finanzielle denken und dann kommen anonyme Narzissten, die auf viele Daumen hoch hoffen. Manchmal kommt mir Lukas Hässig vor wie ein Masochist, warum macht er den Seich? Er könnte als Mitarbeiter beim Fernsehen, einer Mediengruppe oder als Bundesbeamter ein leichteres, finanziell sicheres Leben führen. Weiss nicht, wann er das letzte Mal Ferien hatte…
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„Inside Paradeplatz“ ist ein Gossip-Blog. Diese mehr als unklaren Kurzbemerkungen sind wohl kaum mehr, als der Versuch von EY Mitarbeitern, den willigen Blogger für ihre Ziele zu manipulieren: offenbar sind Teile der EY Belegschaft *in der Schweiz* unzufrieden mit dem Vorgehen, können sich aber EY intern kein Gehör verschaffen u/o haben keine Mehrheit. Darum wählen sie den feigen Weg, via Medien Gerüchte zu streuen, die eine Aufspaltung torpedieren sollen. Leicht durchschaubar.
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Klingt wie Deloitte in 2003 („Braxton“) – Grund (natürlich nie extern so kommuniziert) war damals, dass sie die Finanzierung der Transaktion nach der New Economy Krise nicht mehr zusammengekriegt haben. Wird vermutlich bei EY jetzt ähnliche Gründe haben.
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Ich habe nach dem Studium 4 Jahre lang bei zwei der Big4 gearbeitet. Durch mein Netzwerk bei den anderen Big4 habe ich auch Erkennisse aus der Tätigkeit der anderen zwei Big4 erhalten:
– Egal wie der Ruf von EY aktuell in der Branche ist: Fachlich, technisch ist EY den anderen Big4 um einiges voraus!
Das einzige Manko das EY hat ist die Personalpolitik: Gute Seniors werden nach allfälligen misserfolgen in den WP-Prüfungen entlassen, wobei die anderen Big4 weiterhin auf die erfahrenen Revisoren setzen. So verliert EY laufend gute leute, während die anderen Big3 sich die Händereiben.
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klingt äusserst glaubwürdig, diese Einschätzung.
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Ich empfehle EY bei einer solch schwergewichtigen Transaktion (Everest) einen Berater zu engagieren. Wenn der Preis und die Qualität keine Rolle spielt, dann würde ich EY empfehlen.
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EY ist die zweitletzte Firma, für die ich arbeiten würde. Die letzte Firma ist übrigens die CS.
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Keine Angst Loomit – beide würden Sie nicht als Mitarbeiter haben wollen.
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Das einzige was EY Mitarbeitende können, ist Folien pinseln. Das können sie dafür aber weltmeisterlich.
Wirecard ist der Beweis, dass sie keine Ahnung von Zahlen haben. -
Besser als der Accountant von Monty Phython 😂😂😂
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This split makes no sense at all and destroys value for clients and people. Every sector has limitations due to independence and competition issues. Just a bunch of greedy current partners looking to cash in on past partners goodwill creation and destroying the opportunity for those who would have been future partners.
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Gerade gestern mit unserem „Global Account Representative“ das Thema besprochen, es kamen blumige Aussagen welchen „Mehrwert“ doch der Split dem Kunden bringt – nicht einen Mehrwert können wir nachvollziehen, im Gegenteil, es stehen ewig lange Vertragsverhandlungen und komplizierte Ratecards an um überhaupt erstmal mit beiden Gesellschaften ins Geschäft zu kommen. Long story short: wir werden EY auslisten. Der ganze Beratungsmarkt dreht sowieso gerade komplett, aus allen Löchern kommen die Partner gekrochen um wieder aktiv Business zu generieren, die Selbstläufer sind durch. Intern verstehen langsam auch die stursten Consulting Befürworter das alte Sprichwort: consultants are like underwear – clients use them to cover their ass.
Nomen est omen. Die CS-Hütte brennt, Lukas Hässig hat Klagen am Hals, ist ein Einmann-Betrieb. Muss Kommentare redigieren wie: "Luki…
Gerade gestern mit unserem „Global Account Representative“ das Thema besprochen, es kamen blumige Aussagen welchen „Mehrwert“ doch der Split dem…
This split makes no sense at all and destroys value for clients and people. Every sector has limitations due to…