Die Tech-Zauberlehrlinge packt die Angst vor ihrem eigenen Tun.
Der naive Versuch, die Forschung an KI zu bremsen, ist das letzte Eingeständnis, dass die viel gepriesene und allseits verteidigte globale Demokratisierung des Zugangs zu Information, Wissen und Konsum durch Internet-Anwendungen aller Art, Social Media etc. zu einem unkontrollierbaren Selbstläufer geführt hat, ChatGPT und ähnliche „Wunder“ lassen grüssen:
Verrohung und Polarisierung im politischen Diskurs, Cyberkriminalität, Hassreden, Bullying, Plagiate, Verschwörungstheorien und Falschmeldungen noch und noch, ganz abgesehen vom Schrott, den Konsumenten von Print-Medien in deren Kommentarspalten von sich geben.
Der Ruf nach Regulierung dieser neuen digitalen Machtzentren ist bisher fast ohne Massnahmen verklungen, einmal abgesehen von Bemühungen einzelner Regierungen, vornehmlich der USA, Facebook, Twitter und Co. zur Selbstregulierung zu überreden.
Ohne Erfolg.
Wo liegen die Ursachen der Vollzugskrise gegenüber diesen die Gesellschaft und Ethos zersetzenden Mechanismen? Was sind die langfristigen Folgen? Wie und wo soll Regulierung eingreifen?
Während sich die Menschheit via Klimaveränderung gerade den Ast absägt, auf der sie sitzt, entwickelt sich ein weiteres Szenario zu einer ebenso bedrohlichen Gewissheit:
Wenn KI die Welt um 300 und mehr Millionen Arbeitsplätze bringen dürfte und die Überalterung der Menschheit zu rasant steigenden Engpässen im Vorsorgebereich führen wird, kann 1 + 1 nur 0 heissen:
Altersvorsorge und Wohlstand, wie wir sie heute geniessen, werden implodieren, Verteilungskämpfe werden sich verschärfen, Ungleichheiten dramatisch akzentuieren.
Und die Politik?
Seit Jahren diskutiert sie um mögliche Regulierungsansätze herum und kapituliert jeweils vor der Komplexität dieses Unterfangens und der praktischen Narrenfreiheit der Anbieter.
Auch hier gilt 1 + 1 = 0: Je länger die Politik zuwartet, desto höher die Komplexität und die Wahrscheinlichkeit, davor zu kapitulieren oder zu noch drastischeren Massnahmen greifen zu müssen.
Der erste Schritt?
Zerlegung des komplexen Problems in einzelne Teile, deren Regulierung mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu Teilerfolgen führen kann, ohne zukünftige Massnahmen zu beeinträchtigen oder zu verhindern.
Der zweite Schritt? Identifizierung und Priorisierung der zu regulierenden Teilaspekte.
Der dritte Schritt? Umsetzung, Erfolgskontrolle und Korrekturmassnahmen.
Was wie Lehrbuch-Methodik tönt, ist es auch. Nur scheint dies in der Politik endlosen Diskussionen gewichen zu sein.
Deshalb hier ein prioritärer Einzelaspekt, der am Beginn zeitnaher Regulierung stehen muss, weitere müssen noch identifiziert und behandelt werden:
Anonymität: Die Meinungsäusserungsfreiheit ist nicht nur ein Recht, sondern beinhaltet in einem liberalen Rechtsstaat demokratischer Prägung auch die Pflicht, für geäusserte Meinungen die Verantwortung zu tragen.
Diese Pflicht wird durch die Möglichkeit verletzt, in digitalen Medien anonym mit Phantasieprofilen und Pseudonymen auftreten zu können. Das ist Täterschutz gegen Opferleiden.
In autoritären Gesellschaftsentwürfen kann Anonymität die Autorenschaft zwar schützen, im Gegenzug greifen dort die Machthaber mit Zensur bis und mit Abschaltung der Systeme zu demokratisch nicht vertretbaren Lösungen.
Oder wird das auch unsere „ultima ratio“?
Anonymität steht am Ursprung der Verrohung und Polarisierung im politischen Diskurs, erhöhter Selbstmordrate Jugendlicher durch Bullying, Falschmeldungen zum Weltgeschehen, Verschwörungstheorien mit fatalen Folgen, siehe „January 6, 2021“ und vieles mehr.
Wer keine Gesetze bricht und/oder Persönlichkeitsrechte verletzt, muss die Verantwortung aus der Meinungsäusserungsfreiheit nicht scheuen. Dieser Mut gehört zur Freiheit.
Anbieter von Internet-Dienstleistungen und Applikationen müssen von den Nutzern ein einfach überprüfbares und offizielles Identifikations-Dokument verlangen.
Was beim Abschluss eines Festnetz-Vertrags seit jeher gilt, muss bei Kommunikationsmitteln mit noch viel grösserer Reichweite und umfangreicheren Möglichkeiten auch gelten.
Analog zur gesetzlichen Grundlage um das Vermummungsverbot im öffentlichen physischen Raum dürfen sich im ebenso öffentlichen digitalen Raum keine Phantasieprofile durchsetzen.
Die Diskussion in der Schweiz zur Regulierung von Internet-Anwendungen, Social Media und anderen Kommunikations-Plattformen beginnt gerade mit der Vernehmlassung eines ersten Entwurfs.
Das Resultat kann niemand kaltlassen, sonst beschleunigt sich für unsere Gesellschaft über kurz oder lang der Weg hinaus in die eisige Kälte sinkenden Wohlstands und heftigster Verteilungskämpfe.
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Die beliebtesten Kommentare
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Das ist eine nicht ungefähriche Forderung. Die kritischen Äusserungen werden nicht mehr öffentlich und verdeckt geäussert. Dies fördert wiederum, eine nicht zu unterschätzend Gefahr, von Untergrundbewegungen und einer Isolation von Bürgern. Die Radikalisierung wird so vorangetrieben. Die Hassredner und ‚kranke‘ Individuen hat es schon immer gegeben. Es ist jedoch erstaunlich das die grosse Mehrheit der ‚Anonymen‘ gar nicht so sind. Wieso muss man diese kriminalisieren und ausgrenzen? Abgesehen davon, in D sehen wir inzwischen viele Fälle des Identitätsdiebstahls. Viel Glück wenn dies passiert. Sie wurden ja durch ein authentisches Foto des amtlichen Dokuments identifiziert. Wenn der Datendieb diese Identität entsprechend nutzt sind sie schneller diskreditiert und verurteilt als sie ihren Namen aussprechen können. Beweisen sie dem Richter das Gegenteil. Nun ja, die Realität zeigt ja auch, dass sie ohne teure Spitzenanwälte in der Schweiz bereits verloren haben. Mein Vertrauen in die Politik und den Rechtsstaat wird immer mehr auf die Probe gestellt. Ich bin keine Person des öffentlichen Interesses also gibt es keinen Grund meine persönlichen Daten jedem zu offenbaren. In China sehen wir wie der Staat diese Daten nutzt und auch bei uns sind bereits Ansätze von privaten Organisationen und Unternehmen sichtbar.
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Der Autor wäre wohl in einem totalitären Staat am besten aufgehoben, z.B. in der Ukraine. Dort könnte er dann seine Ideen bei der Tätigkeit für die örtliche Geheimpolizei ganz in seinem Sinne anwenden und ….
Hier in der Schweiz wird damit zum Glück nix! -
Viel Glück, lieber Kollege Stankiewicz, bei der weltweiten Regulierung des Internets!
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Mit Verlaub Herr Stankiewicz, Sie haben wohl gerade den Grundkurs von “Maos Propaganda und Agitation“ absolviert. Oder war das schon Der Fortgeschrittenen Kurs “wie halte ich die murrende Masse unter Kontrolle“ von Xi Jinping.
Ohne die Anonymen Flugblätter hätte es keine Amerikanische noch Französische Revolution gegeben, und Sophie Scholl wäre schon nach dem ersten Flugblatt von zu Hause abgeholt worden. -
Technokratischer Unsinn par excellence. Jede tiefergehende Kommentierung würde eine Aufzeigung der aktuellen Systemüberforderung von allem und allen voraussetzen und erübrigt sich genau deshalb von selbst.
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Ich habe keine Lust, dass ich und meine Familie geschädigt werden, wenn ich mich zu etwas äussere. Militante Spinnende finden sich immer.
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Bei mir in China muss man bei allen Apps einen gültigen Ausweis hochladen. Für Beiträge/Kommentare kann man aber einen Alias verwenden. Für den Anbieter ist man also identifiziert, gegenüber anderen Usern aber nicht. Aus meiner Sicht keine schlechte Lösung.
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Ja genau. Und das Arbeitslager bei falscher Meinung halten Sie sicher auch für toll
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In der heutigen Cancel-Kultur ist Verlust der Anonymität = Verlust der Redefreiheit.
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Die Idee der Meinungsfreiheit/Meinungsäusserungsfreiheit, besteht ja eben gerade darin, dass sie ein Grundrecht(!) ist, für dessen Ausübung man von anderen Individuen, der Gesellschaft, oder einem wütenden Mob, eben NICHT zur Rechenschaft gezogen werden kann – man muss sich lediglich die Kritik dazu gefallen lassen.
Die geäußerten Meinungen sind dabei geschützt unabhängig davon ob sie einer, eine Gruppe oder sogar die Mehrheit für falsch hält, ja sogar unabhängig davon ob sie faktisch falsch sind.
Dieses Grundprinzip wird nur in zwei Fällen durchbrochen: Einmal im Strafrecht bei Äußerungen, die gegen die Anti-Rassismus Strafnorm verstossen, und dann bei Äußerungen die ehrverletzend sind. Beide Fälle können durch eine adäquate Moderation – d.h. mit nicht-freischalten oder löschen von solchen Beiträgen – abgehandelt werden, und dazu braucht es keine Kenntnis der wahren Identität.
Erfahrungsgemäß und aus eigenen Beobachtungen wird die Kenntniss der wahren Identität jeweils dazu benutzt, Leute mit persönlichen Angriffen, Belästigung usw zum Schweigen zu bringen. Kurz, das führt im heutigen Klima, dazu, dass man sich fürchten muss, die eigenen Meinung zu äußern, oder nur schon andere Meinungen und Deutungen kritisch zu hinterfragen. Wir haben das sehr deutlich während der Pandemie erlebt. Die Auffassung, dass wer keine Gesetze verletze nichts zu befürchten habe, ist naiv und vollkommen an der Realität vorbei. -
So mach man keine Fehler und wartet bis einer einen macht, wo man einprügeln kann! SVP ist darin perfekt.
…Nur scheint dies in der Politik endlosen Diskussionen gewichen zu sein…
Falls man gezwungen ist zum handeln, dann geht es schief in die allermeisten Fälle schief.
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Das aus den „heiligen“ Hallen der Finanzwelt!???
Sorgen Sie zuerst einmal in Ihrer „eigenen“, der Finanzwelt‚ für Sauberkeit und Ordnung.
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Entschuldigun mit Verlaub.
Sie und Ökonom, da drückt aber hoch bedenklich ganz dicke, Ideologie durch.
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Kaum zu Bestreiten das Ökonomisch Umfeld Zb. Finanzbereich wird laufend elender. Ja ja Moral aus dem Glashaus pusten, in einem Umfeld in dem die Allgemeinheit die hoch ,,moralisch hoch kommpetente, fast unfehlbare “ Finanzwelt retten muss! LOGO es sind nur die kleinen Kunden Schuld!
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Und wer soll entscheiden was eine Richtige und was eine Falschmeldung ist???
Offenbar würden gerade SIE das nur zu gerne Entscheiden!???
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Mit gewissen Auswüchsen im Netz muss man nun einmal leben, das musste man auch vor dem Netzzeitalter, das wird bleiben auch in einem Nach-Netz-Zeitalter.
Naheliegend ist bei der Breite die Qualität im Netz nicht besonders hoch, hmmm???Logo oder nicht!???
Seltsam das der Autor mit keiner Silbe die grossen Etablierten Zb. Medien erwähnt, ist da denn alles sooooooo in Ordnung keine Falschinfos usw. Verbreitung?
Werden letztere, ihrem Anspruch und Stellung tatsächlich immer gerecht?
Was ist mit Falschmeldungen und Desinformation aus dem sog. Elitekreis
des Autors?
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Wohl neidisch auf das System China Meinungsfreiheit Ja, aber nur DAS was den sauberen, Herren Unfehlbarkeit, in den Kram passt.
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Sicher es gibt eine gewisse Verrohung, DA haben die Mainstream Medien vor rund 30 Jahren den Start vorgegeben.
Anonym?
Das Pseudonym ist keine neue Erfindung, das gibt es schon lange und kann auch berechtigten Schutz für Meinungsäusserung bedeuten, bieten.
Ohne Pseudonym wäre die Liberale Aufklärung womöglichnicht Möglich gewesen! (Stichwort Teile der Freimaurer mussten darauf zurückgreifen.)
ES sollte die Meinung zählen nicht die Person, wovon so einige mit
klingendem Namen und Titel der jeweiligen Meinung Zusatzgewicht mitgeben
AUCH einer ,,Falschmeinung“!
DAS braucht ein Pfarrer der Unsinn von der Kanzel Predigt NICHT, der hat eine Übermächtige Allwissende Macht im Rücken seine Religion.
Na ja es gibt noch weitere Allwissende Allmächtige Zb. im Staat in der Wirtschaft und oder Finanzwelt.
Bitte den Beitrag im Sinne des Liberalen Weltbildes überarbeiten.
Mit freundlichem Gruss und DANK! -
Super Thema
Also lieber ein Coiffeur-Banker als an- und Aufreger als ein Kriegsverliebter Coiffeur-Krieger (geht der jetzt ins letzte Aufgebot, um unsere Freiheit und Anymität zu verteidigen?).Ja, es ist schlimm, dass ‚Anonymität‘ wieder zur Alltagsnot geworden ist, um nicht den Job zu verlieren, in keine Beiz mehr zu dürfen, im Tram rausgemobbt zu werden, wer nicht vermummt ist….
Aber es ist auch schlimm, dass die MEHRHEIT seit Jahrzehnten still und anonym jede Schweinerei mitgemacht hat, solange es sich lohnt.
Und es sich weiter fliegen lässt, wer sich unbekanntes Gift spritzen lässt.Nur noch anonym motzen und trotzdem für den Notma$$nahmen-Staat zu stimmen, da muss noch viel in den Boden gerammt werden, bevor absolut notwendige Regulierungen für dies kranke System zur Diskussion gestellt würden.
Ein Neubau auf Basis von elementarsten Werten und Grundbedürfnissen aller Menschen wäre wohl einfacher.
In diesem Sinne begrüsse ich alle Ex-Paradeplätzler (und alle bald-Ex) zum Siebni-Lüte, auf der Seite all derer, die in der Restmasse implodieren sollen.In diesem Sinne freue ich mich, wenn Herren wie Herr Stankiewicz sich – tatsächlich – Sorgen machen (würden), ob Sie aus ihren geschützen Clubs heraus treten und mit ihren Mitmenschen DISKUTIEREN wollen, wohin die Reise gehen soll.
Ob die Herren Ackermann, Rohner, Hildebrand oder unsere Damen im Bundesrat -etccettera – das auch wollen, wagen, brauchen?Von Angesicht zu Angesicht ist Anonymität schwieriger,
aber von Davos herab, aus dem TzischtigsClub heraus oder hinter martialisch aufgerüsteten Polizei-Schlägertrupps versteckt, lässt sich wohlfeil das Volk, die Rest-Demokratie und auch jeglicher ANSTAND gegen ZERO beschleunigen. -
Die geheime Wahl ist ein der schweizerischen Wahlrechtsgrundsätzen. Demnach darf der Wähler weder bei der Abgabe seiner Stimme beobachtet werden noch darf nachträglich ein Stimmzettel einem einzelnen Wähler zuordenbar sein. So soll das Wahlgeheimnis den Wähler schützen und eine ungehinderte und ungefilterte Stimmabgabe ermöglichen. Noch Fragen?
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Ich hoffe, der Artikel ist Satire. Ich hoffe das sehr.
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Der Autor patronisiert aus einem Elfenbeinturm heraus, vorerst noch im Glauben, die persönliche wirtschaftliche Ausgangslage, die daraus resultierende gesellschaftshierarchische Position und die Erfahrung der enggefassten beruflichen Bestimmung über Andere sei statisch.
Es braucht nur einen, vielleicht zwei ordungspolitische Parameter, die fallen, um auch den Unbelehrbaren ihre Fragilität aufzuzeigen. Allerdings spielt dann absolut immer auch der Volkszorn mit hinein.
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Wir haben ja im Irakkrieg, während Corona, mit Twitter, mit der Presse, dem Ukrainekrieg, der Sprengung von Nordstream gesehen, wohin diese von Herr Stankievicz gewünschte „Regulation“ führt.
Lügen und Verarschen dürfen nur staatliche Organe und ihre obskuren Organisatoren.
Um Leute zu bestrafen, muss „man“ sie kennen.
Beispiele gefällig?-
Zum Beispiel Russland und China.
Zwei sehr freie Länder.
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Einfach Nö
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ausgerechnet ehemalige Anlageberater einem die Welt erklären wollen.
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„Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen.“
Elon Musk -
„..Wer keine Gesetze bricht und/oder Persönlichkeitsrechte verletzt, muss die Verantwortung aus der Meinungsäusserungsfreiheit nicht scheuen..“
Wie es sich – insbesondere in den letzten drei Jahren – mit der ‚Meinungsäusserungsfreiheit‘ wirklich verhält, hat der Herr Stankiewicz entweder nicht mitbekommen, oder (wovon ich ausgehe) er ignoriert es schlicht und einfach!?
Wer seine kritische Meinung gegen manche C-Massnahmen äusserte und die Impfung skeptisch beurteilte, wurde grundsätzlich zensuriert und auf das äusserste diffamiert und diskreditiert. Die Bezeichnungen gingen von Schwurbler bis hin zum rechtsextremen Nazi und die Ächtung war im Privatbereich, wie auch im Berufsleben, enorm!
Und wie die Zukunft für Zweifler am Anteil der Menschheit bzgl. Klimawandel aussieht und diese öffentlich begründen möchte…Solange keine echte(!) Meinungsäusserungsfreiheit existiert, müssen anonyme Stellungnahmen möglich sein. Genau davor haben gewisse Leute panische Angst und versuchen die eigene Meinungsdeutung durchzusetzen – „Glauben Sie nur offiziellen Quellen“. Wer sachlich eine Gegenposition vertreten will/wollte, muss(te) mit Konsequenzen rechnen und Beispiele hierzu existieren mehr als genug!
Eine Identifikations-Pflicht würde hauptsächlich kontroverse, gegen das Regierungsnarrativ gerichtete, Aufklärung und Diskussionen verhindern.
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Die Behauptung, dass anonyme politische Äusserungen seien nicht mit einem liberalen Rechtsstaat vereinbar stimmt einfach nicht. Die amerikanische Revolution gegen den britischen König im Jahr 1776 wäre nie zustande gekommen ohne viel anonymes Politisieren. 3 Gründerväter der USA haben in den Federalist Papers einen in Diskussionsform verfassten Begleitkommentar zur US-Verfassung anonym veröffentlicht, der bis heute bis im Supreme Court häufig konsultiert wird.
Die amerikanische Erfahrung und das traditionelle amerikanische Verständnis, ist, dass die Möglichkeit, anonym politische Missstände zu kritisieren, unabdingbar ist, um einen liberalen Staat erhalten zu können. Gott helfe uns, wenn wir uns nicht mehr gegen staatliche Willkür wehren können, ohne sofort zur Zielscheibe dieser Willkür zu werden. Wohin die Reise führt ist klar.
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Konditioniert durch Überregulierung im Banking, lieber Autor?
Wo ist die Stringenz zwischen Niedergang und Anonymität im Internet?
Ich denke der Niedergang des Wohlstands wird komplett öffentlich vorangetrieben und die Wähler lassen es zu, weichgespült durch nicht anonyme Journalisten und Verlage.
Wozu Datenschutz, wenn Anonymität überwiegend destruktiv sein soll? -
Die Meinungsfreiheit in Ehren, wenn aber Andersdenkende in ihrer Replik in den Social-Medien den Anstand vermissen lassen, unter die Gürtellinie schiessen oder gar Drohungen aussprechen, dann ist man mit einem Synonym für die eigene Meinung besser bedient. Leider.
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dass ein ehemaliger Anlageberater einer Grossbank uns vorschreiben will, ob wir einen Text anonym verfassen dürfen.
WEF Einladung schon erhalten vom Sektenbruder Klausi in Davos?
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Es gilt darum in erster Linie, die USA in der Schweiz zu verbieten!
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Man muss sehr wohl Angst haben wenn man nicht eine Mainstream-Meinung hat. Auch in der Schweiz muss man heutzutage vorsichtig sein.
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dieses Anlageberaters zur Weltlage seinen Coiffeur.
Kommt mir vor wie diese Talkshows, wo Wettermoderatoren oder ehemalige Miss Schweiz ihren Senf zur Weltpolitik geben.
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von einem der sich als ehemaliger Anlageberater dazu berufen fühlt, sich als Welterklärer-Zauberlehrling auf abstruseste Weise zu äussern.
Darf hier demnächst ein Bademeister seine Ansichten zur Weltlage ausbreiten?
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Bitte nicht die Bademeister beleidigen – so, wie dieser Märchenonkel können es diese allemal.
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stand sicher dem CS-Körner beratend zur Seite, wie man die hier anonymen kritischen Stimmen zum CS Desaster am besten vor Gericht bringen kann.
Ehemaliger Anlageberater in Nordkorea oder in der DDR?
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der sich hier äussern darf und wahllos und irrlichternd rumschwadronieren, könnte doch auch mal ein ehemaliger Coiffermeister seine Ansichten zum Weltgeschehen von sich geben.
Mehrwert für den Leser dieses absurden Textes…leider Null.
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einem weiteren
old global leader
und Jünger vom WEF und seinem Klausi sein.
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Nun der Schrei nach Gesetzen, ist der Schrei nach Kontrolle für wenige um die Masse zu kontrollieren. KI wird 300 Millionen Arbeitsplätze vernichten! Nachgeplapperte Propaganda der ewig gestrigen. Von den positiven Möglichkeiten von KI die Welt für alle zu einem besseren zu machen, wird aufgrund fehlender Fantasie nicht gesprochen. Auch wenn die aktuell gehypte KI, nur programmierte Code und Sammelkiste ist. Infowert KI Shit in, Shit Out. Ja das ist die Gefahr, die selbstgemachte Wahrheit. Was nicht passt wird passend gemacht, damit die eigenen Meinung stimmt. Gebt in dieser liberalen freien Welt in der KI GPT-x eine unmoralische Frage ein. Man wird dich unter der moralischen „weissen“ Sicht der von sich selbst eingeredeten ältesten Demokratie der Welt in schlimmster puristischer Wahrheit, versuchen zu erziehen. KI wird Jobs killen, ungefragt. Aber es wird auch Effizienz in verstaubte Berufsbilder bringen und vor allen durch die Vernetzung neue Jobs und Möglichkeiten schaffen. Voraussetzung die Quellen der Rohdaten sind für alle frei zugänglich. Etwas was heute nicht der Fall ist. Denn die Big 5 haben das Monopol geschaffen über die Wege und und das Storage zu den Data Lakes. Will man den Menschen zugestehen, Gleichheit und das Recht seine eigenen Träume, zu verwirklichen, dann ist es an der Zeit diese Barrikaden der G5 niederzureissen. Hacker dieser Welt vereinigt euch! Zerbrecht die Ketten, welche die G5 geschaffen haben um auf der Rücken der freien Welt und Gesellschaft für das reine aktionärsglück Profite zu erwirtschaften. Wenn Informationen und Daten in Kombination mit Hardware und zum Glück erschaffen werden sollen um die Welt und ihre Ressourcen gerecht und zum Wohl unseres Planeten, seiner Schöpfung sicherzustellen, ist es nun Zeit diese Fesseln der Monopole zu zerschlagen. KI als Partner für uns und kommende Generationen von Menschen jedes Kulturkreises zu entwickeln und jedem zugänglich zu machen. Die G5 und ihr Heer an autokratischen Fuehrern werden sich gegen dieses freie KI wehren. Jetzt können wird sie noch schlagen, bevor diese uns mit KI versuchen zu kontrollieren. Eine Kontrolle die alle Innovation im Keim ersticken wird. Orwells 1984 wird sonst unsere Zukunft. Lasst uns aufbrechen, die freien Rahmenbedienungen zu schaffen um KI für die Gesellschaft zu monetisieren. Wo dieser kommende Wohlstand nicht wenigen, sondern allen zugunsten kommt. Globaler Reichtum für alle, wo jeder alles und ausreichend hat für ein gutes Leben. Bildung, Hunger, Wasser, Gesundheit, Wohnen, Natur und ein beschäftigen Leben kein täglicher Überlebenskampf mehr sind, sondern Standard für die gesamt Menschheit. Wo diese gewonnene Lebensenergie. verwendet wird um neue Ziele für die Menschheit zu finden und zu erschaffen. Wo Grenzen Geschichte sind, jeder sich auf unserem Planenten frei niederlassen kann wo er will, weil es überall schön ist zu leben. Nutzen wir die KI um unseren Planenten Erde wieder in ein Paradies zu wandeln und sicherzustellen, dass unser Mutter Erde, unsere aktuell einziges Raumschiff das wir haben nicht im Stress der Menschheit mit uns zugrunde geht. sondern wieder die Wiege der gesamten Menschheit und der Vielfältigsten Schöpfung der Universums wird. Schaffen wir das als Gemeinschaft, werden zukünftige Generationen vielleicht auch in der Lage sein, auf der Entwicklungen (KI, usw.) der Zukunft uns in neue Welten aufbrechen zu lassen.
Ich bin es leid, jeden Tag zu hören, was alles nicht geht. Zu sehen wie wenige mit Krieg, Umweltverschmutzung, Gier und Egoismus, die Masse kontrollieren. Der Plan des Feudalismus in all seinen Ausprägungen des Altertums bis in die Neuzeit hat in 10’000 Jahren versagt. Zeit mal was neues auszuprobieren.
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Ich teile die im Artikel geäusserten Ansichten überhaupt nicht. Dubiose Internet-Dienstleister und halbseidene App-Entwickler sollen von mir ein Ausweisdokument verlangen dürfen? No way…
Gerade die im Netz noch mögliche Anonymität schützt vor manchem Unfug.
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Jetzt kriegen halt so Boomer wie Sie einer sind die eigene Medizin im Altenheim serviert. Die Zeiten wo Ihr des Systems durchs rosarote Höschen „fingergef*“ habt scheinen langsam zu Ende zu sein.
https://www.youtube.com/watch?v=KEXJuUIE4AE
Haaaaha.
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Ziemlich einverstanden. Insbesondere mit dem Teil „Anonymität: Die Meinungsäusserungsfreiheit ist nicht nur ein Recht, sondern beinhaltet in einem liberalen Rechtsstaat demokratischer Prägung auch die Pflicht, für geäusserte Meinungen die Verantwortung zu tragen.“
Ich kenne nur IP, die eine anonyme Meinungsäußerung noch (meist wohl unzensuriert) zulässt. In der FAZ werden dann NICHT anonymisierter Beiträge nach Belieben nicht publiziert.
Freie Meinungsäußerung?
4. Gewalt im Staat?
Eine rechtsstaatliche Lösung (Gesetzgebung), welche den Ansprüchen gerecht werden könnte, für Abweichler, etwa solch, die inzwischen die für nicht wenige zu erkennende KRISE DES DEMOKRATISCHEN WERTESYSTEMS beklagen, wäre eine nicht zu unterschätzende politisches und intellektuelles Herausforderung.
Im Erfolgsfalle wäre ich sehr wohl bereit, meine Anonymität in IP aufzugeben.
Ich bleibe vorerst aber anonym. -
So wie ihr das Bankgeheimnis habt und nutzt, lasst uns die geheime Meinungsfreiheit (innerhalb der Regeln des Anstand). Gerade in einem (kleinen) freien Land mit hoher sozialer Kontrolle.
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Ein vortreffliches Traktat! Noch nicht lange ist es her, da hat der Papst mit seinen Würdenträgern über Wahr und Unwahr gerichtet und Anhänger abstruser Theorien, wie einer Erde die um die Sonne kreist (lächerlicher geht es nicht), auf dem Scheiterhaufen gerichtet.
Es lebe die totale Kontrolle, es lebe die Inquisition, es lebe die ewige Wahrheit. Und apropos grün, links, Banane-Kiwi: Jetzt herrscht wieder Zucht und Ordnung! Denn die Revolution frisst immer auch ihre Kinder.
Wir haben ja im Irakkrieg, während Corona, mit Twitter, mit der Presse, dem Ukrainekrieg, der Sprengung von Nordstream gesehen, wohin…
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen." Elon Musk
"..Wer keine Gesetze bricht und/oder Persönlichkeitsrechte verletzt, muss die Verantwortung aus der Meinungsäusserungsfreiheit nicht scheuen.." Wie es sich - insbesondere…