Nie hat die Schweiz ein grösseres Pokerspiel erlebt als jetzt, wo es um die künftige Struktur des Schweizer Bankenplatzes geht.
Hunderte von Milliarden Franken sind gesetzt, für welche letztlich der Schweizer Steuerzahler den Kopf hinhalten wird.
Die drei Spieler am Tisch, Colm Kelleher, Präsident des UBS-Konzerns, Karin Keller-Sutter, Finanzministerin der Schweiz, und SNB-Präsident Thomas Jordan, haben jeweils hunderte von Beratern hinter sich und sind den Umgang mit Milliardensummen gewohnt.
Sie spielen das Spiel ihres Lebens, von dem wir bisher nur den Anfang erlebt haben.
Es kann nur einer gewinnen, weshalb es nicht nur um sehr viel Geld, sondern auch um die Ehre geht.
Entscheidend wird sein, wer den Joker, die PR-Karte, am besten spielt.
Colm Kelleher, ein bisher eher unauffälliger Bankier, aber mit besten Referenzen, kann dann als einer der erfolgreichsten Bankiers der Welt den „Topf“ kassieren.
Thomas Jordan, dessen Leistungen als SNB-Präsident für die Schweizer Gesellschaft bisher höchstens als „knapp befriedigend“ bezeichnet werden können, darf im besten Fall den Ruf in Anspruch nehmen, den Bankenplatz gesichert und sogar gerettet zu haben.
Dazu braucht er mehr als ein „full house“.
Karin Keller-Sutter, kommunikativ bisher den beiden anderen voraus, will „Die Welt gerettet haben“, als sie und der Bundesrat der beschleunigten Weekend-Übernahme der Credit Suisse zustimmten.
Seither hat sich aber niemand sonst auf diesen Spruch aus Bern berufen. Keller-Sutter muss also aus der Defensive heraus, um von den beiden anderen Mitspielern nicht in die Ecke gedrängt zu werden.
Bloomberg, den meisten anderen Medien meist eine Kopflänge voraus, schreibt soeben von einem „forced takeover“, der in der Schweiz stattgefunden hat.
Was heisst das in deutscher Sprache. „Gewaltsame Übernahme“? Was ist das?
Ein „forced takeover“ ist eine Vergewaltigung. Die Credit Suisse-Group, eine ältere Dame in zuletzt immer fragwürdigerer Gesellschaft, wurde angesichts ihrer Schwäche mehrere Monate vom Bundesrat, der Finma und der Schweizerischen Nationalbank heimlich beobachtet.
Wenige Stunden vor ihrem Zusammenbruch wurde die Spitze des UBS-Konzerns als Freier aufgeboten, um das „forced takeover“ zu vollziehen.
Augenzeugen berichten, dass der letzte VR-Präsident und sein CEO der fast 170jährigen einstigen Kreditanstalt, sich bis zuletzt wehrten, um diesen Akt zu vollziehen.
Keller-Sutter und Thomas Jordan kannten keine Gnade und gaben grünes Licht zum Vollzug.
Colm Kelleher, ein familienfreundlicher irischer Katholik, wurde zum Freier ernannt. Als redaktionsschnell bekannt, liess er sich vom Schweizer Staat Hilfen in der Höhe von 259 Milliarden Franken zusprechen, um den Vollzug abzusichern.
Dazu weitere Unterstützungen in Milliardenhöhe „soweit notwendig“.
Wie Nibelungenkönig Gunther sich in Worms vom stürmischen Siegfried helfen liess, um die sehr kräftige Brunhild in der Hochzeitsnacht zu freien, gelang Kelleher die Übernahme.
Ganz unvorbereitet waren er und sein Team nicht, gab es doch schon zuvor einen Freier um die Hand der Schönen: sein Vorgänger beim UBS-Konzern, Axel Weber, dem die Hochzeit misslang, der aber viele Papiere zurückliess, wie man aus beiden Banken ein Paar macht.
Die Hochzeitsnacht ist seit Tagen vorbei; jetzt geht es an das Eingemachte.
Am morgigen Freitag wird sich als Erster Thomas Jordan an der Generalversammlung 2023 der SNB der gereizten Öffentlichkeit stellen müssen.
Ist Jordan nicht oder doch der grösste Gambler der Nation? Tausend Milliarden gesetzt, 180 Milliarden verloren.
Jetzt wieder 150 Milliarden als Kreditlinie gesetzt, die vom Bundesrat und der Finanzkommission abgesichert sind.
Wird der Freier dieses Geld zurückzahlen, wenn er die Braut mit Haut und Haar verschlungen hat? Wir werden es erst in 3 bis 5 Jahren wissen, frühestens.
Denn Colm Kelleher halte ich für den besten Mann am Pokertisch.
Seit Tagen zeigt er sich nur mit verbissenem Gesicht, ganz wie ein Spieler, der nicht zeigen will, wie sicher er sich fühlt: eine Schweizer Grossbank für drei Milliarden geschenkt, dazu staatliche Absicherungen, wie man sie noch nie erlebt hat.
Der Kopf der Braut ist schon verschlungen. Schon sind die obersten Führungskräfte der CS in der Knochenmühle des ehemaligen Wall Street-Bankers.
Ganz unten bewegt sich noch der Körper der alten Braut, aber es sind keine Liebeszeichen.
Wer abspringen kann, springt ab. Kader, Mitarbeiter und Kunden der alten Credit Suisse werden landesweit auf der Flucht beobachtet.
Kelleher weiss, er muss schnell machen, um die Beute zu sichern.
Zuerst sollte der „forced takeover“ Ende Juni abgeschlossen sein. Jetzt, lässt er wissen, soll dies schon vier Wochen früher, Ende Mai, der Fall sein.
Der bisher grosse Schweigende offenbart seine Klasse.
Und Sergio Ermotti?
Der CEO der neuen Grossbank zeigt, was er immer getan hat, eine souverän-elegante Sicherheit, die alle kritischen Fragen unbeantwortet lässt.
In der Schweiz gilt er schon als der neue Held, aber ich zweifle daran, dass er es ist, der als Spielmacher handelt.
Ermotti muss das ohnehin komplexe Tagesgeschäft führen. Das wird er tun, wie er es immer getan hat: Entlassungen, System straffen, Strukturen dort erhalten, wo sie rentabel sind.
Der grosse Ausputzer ist Colm Kelleher, der kleine Sergio Ermotti.
Es braucht beide.
Da ist noch der dritte Spieler, eine Spielerin, Karin Keller-Sutter, eine Frau mit höchsten Ambitionen.
Sie hat das Schweizer Volk verpflichtet, diesen Deal finanziell abzusichern. Wenn sie einmal pensioniert sein wird, das sind nur wenige Jahre, wird das Schweizer Volk immer noch zahlen.
Das ist Politik.
Wie hat Bertolt Brecht dies in seinen „Fragen eines lesenden Arbeiters“ formuliert? „Wer baute das siebentorige Theben? War es der König allein oder hatte er noch Mitarbeiter?“
Wir wissen es schon heute. Die neue Superbank „Big UBS“ wird auf Jahre hinaus keine Steuern bezahlen. Sie wird alle Verluste durch den Merger steuerlich abziehen können.
Niemand, ausser einem ganz kleinen Kreis von Bankern und Juristen, weiss, was in den Verträgen zwischen den drei Pokerspielern wirklich steht.
Colm Kelleher wurde die Beute an den Hals geworfen. Er dürfte sich zehnfach abgesichert haben, ganz so, wie er es immer getan hat.
Was bleibt der Schweiz?
Eine neue Grossbank, die im globalen Vergleich so gross auch wieder nicht ist. Mindestens ein Dutzend andere Banken sind grösser.
War dies, was wir soeben erleben, nur das Vorspiel für eine neue Übernahme, aus der eine echte globale Topbank hervorgeht?
Nichts ist mehr undenkbar.
Vier weitere systemrelevante Banken bleiben der Schweiz, von denen zwei, die Zürcher Kantonalbank und die Postfinance, die Notfallpläne der Finma nicht einhalten.
Die andere ist Raiffeisen – und die Credit Suisse, die offiziell noch wenige Wochen selbständig ist.
Die heutige Raiffeisen ist das Erbe von Pierin Vincenz, der auf seine Verurteilung oder, weniger wahrscheinlich, seinen Freispruch wartet.
Die Credit Suisse ist die verschenkte Braut, die an der Unfähigkeit ihrer alten Liebhaber von Walter Kielholz bis Urs Rohner und deren Adlaten zugrunde ging.
Der Bankenplatz Schweiz ist eine Ruine. Die Aufräumarbeiten werden das Schweizer Volk noch lange Zeit beschäftigen.
Eine Regel bleibt: „The winner takes it all.“ Colm Kelleher wird erst wieder lachen, wenn die am Schweizer Pokertisch gewonnene Braut verdaut ist.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Fast wie Monopoly mit dem neuen Spielfeld:
Rien ne Va plus!???? 🤔 -
Colm Kelleher, Karin Keller-Sutter, Thomas Jordan, diese drei Pokerspieler am Tisch, spielen nicht nur das Spiel ihres Lebens, sondern sie spielen mit dem Wohlstand und dem Leben aller Bürger und Steuerzahler, mit unserer Demokratie, mit dem Rechtsstaat, mit der Rechtsordnung im Land, und ob Chaos in unseren Strassen.
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Klaus Stöhlker denkt seit ich ihn kenne in den Kategorien Sieger/ Verlierer.
Bei ihm besteht die Welt nur aus Siegern und Verlierern.Eine wahrlich undifferenzierte und einfältige Weltsicht.
Die Realität liegt jedoch irgendwo dazwischen.
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Der Verlierer ist Stöhlker, wie immer bei seinem Gebrösel.
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Nicht nur amüsant geschrieben, sondern auch ziemlich zutreffend, von einem Schweizer, wie er im Pass steht. Die üblichen Stänkerchen werden sich schon melden.
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..dass es sich beim Finanzsystem der Banker, sowie des von den Bankern finanzierten Staates und seiner Regierung um ein unseriöses Grossbordell handelt, bei dem die Staatsbürger nur über den Tisch gezogen, und zur Kasse gebeten werden, damit sich der Freier auf Kosten Anderer befriedigen lassen kann.
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Es handelt sich vermutlich um ein Grossbordell aber das Finanzsystem wird von allen Steuerzahlern finanziert. Die Nutznieser sind aber in jedem Fall die Banker und ihre Politfreunde und Politgangos.
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Der Unternehmensberater aus Zollikon hat in unnachahmlicherweise erkannt, dass es sich im vorliegenden Fall um ein Grossbordell handelt, indem Zuhälter, Nutten und Freier miteinander um über die Kosten verhandeln.
Der Freier kommt also gleich von nebenan am Paradeplatz.
Als einflüsternde Zuhälter kommen vermutlich gleich mehrere gut organisierte Bandenmitglieder in Frage.
Anscheinend sitzen sie auch in Washington, New York London, Bern und Zürich, etwas östlich vom Café Sprüngli, seewärts links im grossen Gebäude da, Nähe der Fraumünsterpost, die ja auch schon mit Millionen ausgeraubt wurde.Nicht ganz klar geht
aus dem Bericht des glanzvollen Unternehmensberaters hervor von woher jetzt die Puffmutter und die Nutte kommen. Kommen sie etwa aus Bern, oder woher?Hat jetzt eine Nutte, eine Puffmutter, ein Freier oder gar ein Zuhälter nach 2008 zum zweiten mal das Weltfinanzsystem mit neuen Schulden gerettet?
Weshalb werden auch noch die Staatsbürger und Steuerzahler (wir und Sie) mit Milliarden zur Kasse „gebeten“ für die Bordellbesuche des Freiers? Seit wann müssen Staatsbürger und Steuerzahler für Freier Garantien abgeben?
Steht das so in der Bundesverfassung?Wie sollen Staatsbürger und Steuerzahler noch Vertrauen haben in ein solch ziemlich undurchsichtiges System der Manipulation und Täuschung?
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Genau so sehe ich es. Nur das System ist seit längerem ziemlich durchsichtig und trotzdem schreiben die bankengesteuerten MSM in immer wiederkehrenden Jubelbeiträgen für dieses System bei dem es sich eigentlich um ein perfektes kommunistisches System aber mit Umverteilung von Unten nach Oben handelt.
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Keller-Sutter macht denselben Anfängerfehler wie manche Schweizer, die meinen Englisch zu können.Das ist ein Kapitalfehler bei solchen Verhandlungen.Da muss ein professioneller Uebersetzer her, oder einen für jede Seite..Als Verhandler in schwierigen Gesprächen muss ich mir immer Zeit verschaffen um kluge und starke Antworten geben zu können.Keller-Sutter ist eine Anfängerin höchsten Grades. do für Jordan.Für Kelleher ist das ideal.Punkt.
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Sie ist diplomierte Dolmetscherin und sprach an der Pressekonferenz sehr gutes Englisch. You have no idea how this works, do some basic fact checks before commenting ffs.
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Bei Fusionen sagte man einmal, dass aus zwei Kranken kein Gesunder entstehen könne. Hier haben wir einen Gesundeten (UBS)und einen schwer Kranken (CS).Auch wenn Kelleher ein Profi, sehe ich noch keine gute Lösung.Die CS magert ständig ab,Tag für Tag.Warum ihr noch Geld bringen?Macht keinen Sinn.Ich sehe schwarz.Man weiss nicht was man will.Entweder werden jetzt Pflöcke eingeschlagen und tausende entlassen Oder wir Steuerzahler müssen diese Boniempfänger auch noch aushalten bis zur Pension.
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Nach der Hochzeitsnacht kann es sein das UBS und Brunhilde mit einer STD herumlaufen die von Dr Jordan und Keller-Suter mit Breitspektrumantibiotikum von weiteren 500 Milliarden geheilt werden muss. Sonst „Tropfelt“ es ueber Jahre.
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Ein typisches ellenlanges Stöhlker Gelaber, in vielem zutreffend, aber leider dennoch an entscheidenden Stellen unrichtig..
Dass Colm Kelleher, ganz im Gegensatz zur Dolmetscherin Keller-Sutter und dem drögen Thomas Jordan, ein absolutes Schwergewicht ist, das ist nichts neues. Zumindest für jemanden, der weiss, dass Colm Kelleher 2008 während der Finanzkrise CFO von Morgan Stanley war. (Der CEO von Morgan Stanley war damals übrigens ironischerweise Jack „The Knife“ Mack, den sie in der Credit Suisse First Boston einst abserviert hatten.) Kelleher weigerte sich damals gegenüber US Finanzminister Hank Paulson und Zentralbanker Timothy Geithner, die Wachovia Bank zu übernehmen. (Nebenbei: Hank Paulson war vor seiner politischen Karriere nicht etwa Dolmetscher, sondern CEO von Goldman Sachs …)
Soviel zum Stöhlker Satz „Colm Kelleher, ein bisher eher unauffälliger Bankier“.
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Ich würde folgende Schritte seitens der UBS erwarten: (1) Abspaltung der CS-Schweiz entweder via Verkauf oder IPO. Analysten schätzen den Wert der CS-Schweiz auf 15-20 Mrd. (2) Übernahme seitens der UBS jener Front-Office Teile der CS, die für sie von der Performance her interessant sind. Eventuell auch etwas vom Back-Office. Und (3) Liquidierung von all dem, was von der CS nach obigen beiden Schritten übrig bleibt. In Summe sollte das ein hervorragendes Geschäft für die UBS werden.
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Gutzo, auf unsere Banken und die Schweiz eindreschen verringert die Einwanderungsattraktivität. In 2022 eine historische Nettoeiwanderung (undeutsch: Migration) von mindestens 180 000 Ausländern soll sich nicht wiederholen, denn unsere Bauindustrie kann diesen Wohnungsbedarf nicht subito befriedigen; diese Wohnungsnot ist von uns Gastgebern selbst verschuldet.
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Chicken Run auf dem Banken Roulette Tisch Schweiz!???
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Noch lieber als Poker zu spielen, spielt sie mit ihrem Hund Picasso. Die langen Spaziergängen mit «Picceli» im Wald helfen Keller-Sutter in turbulenten Zeiten den Kopf zu lüften. «Er darf einfach nicht sterben», sagt sie und krault den 15-jährigen Jack-Russell-Terrier, der nichts mehr hört. Sogar ihr Hund kann sie nicht mehr hören, der Glückliche!
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Im Politbüro amten Kolchsebauern und Schöngeiste. Die Rechnung wird auch am Sonntag zugestellt ✉️
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Auch die UBS Bank wird verrecken in einem Klima der Hyperbürokratie und Vetbotskultur! Es fehlt das Bankgeheimnis für Ausländer!!! Kein Ausländer der hell im Kopf ist deponiert auch nur einen Dollar in der Schweiz – auch nicht in Lichtenstein (EU-Steuerhölle) Diese Länder sind als Geldaufbewahrungsplatz verbrannt.
Auf den Schweizer Banken lastet ein Fluch der von der CS Bank auf die UBS Bank übergesprungen ist!
Rette sich wer kann! -
Da ist noch der dritte Spieler, eine Spielerin, Karin Keller-Sutter, eine Frau mit höchsten Ambitionen, dass ich nicht lache.😂 Meiner Ansicht nach nichts anderes als ein inkompetentes, eingebildetes Quotenmodell!
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Schon nicht ganz. Immerhin hat diese Bundesrätin wenige Wochen nach der Übernahme des neuen Departements schnell und energisch gehandelt. Ob das Resultat optimal ist und ob der Merger gelingt, wissen wir heute nicht zu 100%. Wenn ja, darf das KKS als Erfolg ihres politischen Lebens verbuchen.
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Frau Keller-Sutter ist wahrhaftig eine politische Durchstarterin. Anderthalb Jahre nach Amtsantritt und Übernahme des EJPD stand bereits das PMT mit einer diffusen Angstkampagne auf Hochglanz poliert zur Abstimmung, und einige Wochen nach dem Departementswechsel wurde noch bequemer gleich zum Notrecht gegriffen.
Die Weltsicht der Frau ist derzeit noch undurchschaubar, aber die Richtung lässt sich einschätzen.
Wer die tatsächliche Macht des Bundesrats über die Bevölkerung nicht sehen will, begeht unter Umständen einen fatalen Fehler. -
@ Georg Stamm
Aha, und welcher Partei gehört KKS denn an, genau, die Liberalen (FDP) und CS Liebhaber!
Vorgeschichte: Nun denn, nach dem UBS-Debakel 2008 forderten die SVP, SP und Grünen bei den „To Big Too Fail“ Banken eine Abspaltung des risikoreichen Investmentbankings vom übrigen Geschäftsteil. Während man beim Nationalrat für diese Forderung eine Mehrheit fand, wurde diese im Ständerat dank einer Mehrheit von FDP und CVP (heute Mitte) abgelehnt. Auch die damalige, ehrgeizige Ständerätin Karin Keller-Sutter, hat sich vehement gegen diese Forderung eingesetzt, voilà. Tja, die arrogante, hochmütige, selbstherrliche Entscheidung der Vergangenheit hat dieses Dämchen und die FDP jetzt wieder eingeholt, und mein Mitleid hält sich ziemlich in Grenzen! Karma schläft nicht und sie dürfen es jetzt wieder ausbaden, leider zulasten vom Steuerzahler. Übrigens, wenn man einen Erfolg per Notrecht erzwingen will, ist es kein Erfolg sondern ein Missbrauch!!!
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Ich möchte gerne das Gespräch von Sutter und Jellen anhören…was würde da herauskommen? Winner takes all ? Da gibt es keine „Winners“. Ich hoffe jedenfalls nicht, dass die UBS von dieser unanständigen Transaktion profitieren wird.
Was mich angeht, ich werde jetzt nur noch kleine Summen wenn überhaupt, auf einer Bank aufbewahren. Mein Vertrauen in vom Staat (CH&US) kontrollierte Banken ist jetzt endgültig und für immer zerstört worden…
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Der Klaus kann wieder eine ganze Reihe von Persönlichkeiten desavouieren. Das macht er mit Herzblut und findet sich als der König der Schweiz. Dieser Typ hängt mir schon lange zum Hals heraus.
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Wenn er wenigstens beispielhaft, Armbrust, Hellebarden und Winkelried anstelle der Nibelungen herangezogen hätte…
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Ja das ist das Ziel von Klaus J. Stöhlker, jeden Tag möglichst viele Schweizer Bürger zu provozieren, diffamieren und mies zu machen.
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Ja das ist sein Lebenselixier, andere Mitbürger zu diffamieren, mies zu machen und mit seinem Gelaber zu provozieren und Lukas Hässig lässt ihn gewähren.
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UBS Verluste durch die Übernahme der CS? Machen Sie mal die Rechnung auf: die UBS hat die CS für 3,5 Mrd bekommen, laut FT hat die CS einen Buchwert von 60 Mrd, d.h. das die UBS im dem Quartal, in dem es die CS konsolidiert erst Mal einen Gewinn von 56,5 Mrd nur für die CS ausweisen kann. Die UBS als Klumpenrisiko für die Schweiz? Na klar, das ist aber nicht das Problem der UBS Universalhelden, sondern das Problem des Schweizer Steuerzahlers. Wie immer ein überflüssiger Kommentar der das Wesentliche nicht thematisiert.
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Das sind alles Phantasienummern. Die automare Zerstörung wird von ausserbilanzlichen Derivaten kommen…
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Der Kopf der Braut ist schon verschlungen? Ganz unten bewegt sich noch der Körper der alten Braut, aber es sind keine Liebeszeichen? Wer abspringen kann, springt ab. Logisch, wer will schon eine Kopflose, alte Braut, in den letzten Zügen….???😂
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Wenn zumindest der Geldsäckel prall gefüllt wäre…
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Wie so viele in der Schweiz, die vom Bankengeschäft keine Ahnung haben, aber ameinen Ihren „Mist “ dazugeben zu müssen. Der blosse Wohnsitz „Schweiz“ macht noch keine Kompetenz in Banksachen aus !
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Stimmt, Körner hat es bewiesen!
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“ Bloomberg, den meisten anderen Medien meist eine Kopflänge voraus, schreibt soeben von einem”…
Wow! Bloomberg, woke und links schlimmer als der Tagi!… Als Businessjournalismus nicht unbedingt kongruent. -
Gerettet wurde nicht die CS, die verschwindet ohnehin, sondern die US-Banken. Die können in der nächsten Krise in spätestens 10 Jahren dann die UBS übernehmen – mit einem Milliardendankeschön der Schweiz.
Somit gelten für die Wahlen im Oktober bereits drei Ausschlusskriterien für Kandidaten und -innen. Die Zustimmung zu:
– Coronamassnahmen
– Ukraine-Waffenlieferungen
– CS-RettungMan wird keine Liste vollbekommen.
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Unsinn. Die U.S. Investment-Banken haben sektorenübergreifend fertig, 2023 wird es auf unschöne Art weisen.
Oktoberwahlen sind irrelevant, denn im Juli/August werden ganz neue Fragestellungen aufkommen. Und ob allerdings das Volk des morgendlich-politischen Zweiminuten-Engagements in den Kommentarspalten überhaupt noch mitkriegt, wer es tatsächlich enteignet, wird von der Schmerzhaftigkeit der kommenden Massnahmen abhängen. Denn die MSM sind derzeit damit beschäftigt, ihre Redaktionen auf die vorbereiteten Informationspamphlete der staatlichen Organe auszurichten. -
– Axpo
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Doch doch Ponzi, wählen Sie einfach die Bürgerbewegung „Aufrecht“, dieses Land hat Alternativen Verdient!
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Was soll dieser Quatsch?
In Stöhlkers Elaborat finde ich einen einzigen Satz, der korrekt ist:
„Die Credit Suisse ist die verschenkte Braut, die an der Unfähigkeit ihrer alten Liebhaber von Walter KIRLHOLZ bis Urs ROHNER und deren Adlaten zugrunde ging.“
Leider kommt diese Erkenntnis viel zu spät!Alles andere ist leeres Stroh dreschen und Jordan und Keller durch den Dreck ziehen. Das beherrscht Stöhlker vorzüglich.
Dabei hätte unser Vordenker Stöhlker in Sachen Krisenmanagement doch einiges an Erfahrung einzubringen, zumal sich seine Firma mit dem St. Petersburger PR-Büro wahrscheinlich ein bisschen verschätzt hat…
Dies muss ja auch der Grund für seinen Frust gegen den Selenski sein, der ja die Hauptschuld am Ukraine-Krieg trägt.
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Herr S. erinnert mich zunehmend an die beiden Alten auf dem Balkon in der Muppet-Show. Alles wird kommentiert, jede und jeder wird kritisiert. Aber solange IP ihm dafür eine Platform bietet, kann er natürlich schreiben was er will.
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KKS am Tisch zu überragen, in einem Thema, dass diese sichtlich überfordert, ist relativ einfach. Aber Hauptsache ich weiss jetzt, wo sie ihre Hypothek hat.
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Dieses Pokerspiel wird mit gezinkten Karten gespielt. Hat sich eigentlich jemals jemand über die Aktivseite der CS-Bilanz Gedanken gemacht? Die Mitgift der Alten Dame dürfte ziemlich toxisch sein. Die Drahtzieher der Aktion, die dafür gesorgt haben, dass einige Gläubiger zu 100% befriedigt wurden (abgezogene Kundengelder), während andere in die Röhre guckten (Tier 1A, Aktionäre) werden sich nämlich auch auf der Aktivseite der CS unter den Nagel gerissen haben, was nicht niet- und nagelfest ist.
Die Jokerkarte ist wirklich die PR. Wie ist es gelungen, diesen Bankraub als Rettung des Bankenplatzes und der Welt zu verkaufen?
Verstehen die Banker und Juristen, welche die Geheimverträge verfassen wenigstens etwas von dem, was sie machen? Gibt es irgendwo in der Schweiz irgendjemanden (von mir aus auch ein Ausländer), der die Risiken dieser Monsterbank noch überblickt? Bezüglich der gängigen Kriterien Vernetzung (Interconnectedness), Ersetzbarkeit (Substitutability), Komplexität (Complexity) und der Tätigkeit in verschiedenen Jurisdiktionen (Cross-jurisdictional) schwingt diese Monsterbank ziemlich weit oben aus. Da wären dringend Problemlösungen (Trennbankensystem? Aufspaltung?) gefragt, statt Selbstmitleid, Selbstbeweihräucherung und Spekulationen darüber, wer den grossen Gewinn einheimst.
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„werden sich nämlich auch auf der Aktivseite der CS unter den Nagel gerissen haben, was nicht niet- und nagelfest ist.“ Was ziemlich direkter Diebstahl wäre; werde sie bitte konkreter und beweisen sie das auch!
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Interessant, den wichtigsten Spieler lässt man außen vor, Marktvertrauen der Börsianer!
…Die drei Spieler am Tisch…
Der Spielt halt nicht am kleinen Pokertisch sondern am Globalen! Da sind wir erst am Anfang und der Ungemach ist gewaltig was Vertrauen Schweiz betrifft, in vielen Punkten.
Da haben sie alle eine falsche Einschätzung von dem Marktvertrauen der Börsianer gehabt nach dem was an Klagen anrollt.
..haben jeweils hunderte von Beratern hinter sich…
Da lagen dann zwei statt hunderte richtig was einschlagen wird.
…Augenzeugen berichten, dass der letzte VR-Präsident und sein CEO der fast 170jährigen einstigen Kreditanstalt, sich bis zuletzt wehrten, um diesen Akt zu vollziehen…
Die wollten ja nach Vorbild DB sanieren, was halt schon einiges an Zeit kostet. Was war der Grund, Gründe, das man ihnen das verwehrte? Es wären viel weniger Arbeitsplätze zerlegt worden. Vom ganzen Rest des Debakels mit Auswirkung für Zukunft Schweiz ganz zu schweigen.
Schon witzig, die hunderte Berater gegen tausende Profi Meinungen der Märkte, das sie es voll versemmelt haben. Muss man auch können. Das Brandmal was Schweiz dafür bekommen hat wird für immer bleiben.
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Und nochmals auch für dich, die ganze Chose hat dem CHF grundsätzlich kein Yota geschadet, komischerweise. Totreden kann man jede noch so gute Entwicklung!
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Für Personen die nur einen Tag weiter denken trifft das zu! Der hellste
@Supermario…Und nochmals auch für dich, die ganze Chose hat dem CHF grundsätzlich kein Yota geschadet, komischerweise…
bis bist ja nicht was mit Wahrscheinlichkeiten für Zukunft Betrachtung betrifft. Lese einmal meine alten Sachen, dann kannst du sehen was alles eingeschlagen ist und noch kommt.
Was jetzt anrauscht kapiert Supermario in der Komplexität keinen Meter.
Der Chaos Boris ist darin genauso gut und hat ein Trümmerfeld der Sonderklasse hinterlassen mit Plan B = Boom!…‘We’ve got no plan. What will we do?’: Boris Johnson ‘shock at Brexit result’ revealed in new book…
https://www.independent.co.uk/news/uk/politics/boris-johnson-brexit-no-plan-b2326008.html
Also schenke dir deine Sülze für Zukunft. Börse ist ein bischen komplexer und schwarze Schwäne tauchen aus dem Zauberhut ohne große Vorwarnung auf.
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In diesem Spiel gibt es keine Gewinner – weder Kelleher, die UBS, der Finanzplatz Schweiz oder gar das globale Finanzsystem.
Es wurde lediglich das Bühnenbild verändert um die Kulisse für den letzten Akt des globalen Trauerspiels passend zu gestalten…
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Kelleher ist amerikanisierter Ire, was kümmert ihn, wenn hier alles den Bach rungergeht? Da kann man schon ein cooles Pokerface machen. Bei Schweizern sieht es anders aus, da geht es um die Heimat, die Familie.
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Mit dem Geld anderer lässt sich’s leicht spielen.
Arme Schweizer Bevölkerung. Ihr werdet ausgebeutet mit AHV, Pensionskassen, Krankenkassen, hohen Mieten, weitere Besteuerungen wie Elektroautos. Die Liste könnte um einiges mehr fortgeführt werden.
Aber eben. Selber schuld. Ale einziges Land können die Schweizer über Steuerabgaben abstimmen und sie stimmen für immer mehr Abgaben zu. Das letzte Fiasko war die AHV Abstimmung.
Dabei wurde ein einfacher psychologischer Trick angewendet. Der hat funktioniert. Die Männer haben den Ausschlag gegeben. Als nächstes wird das Männeralter um 1 bis 2 Jahre angehoben. Dann werden die Frauen den Männern eins auswischen. Und dann geht das Spiel munter weiter.
Aufwachen, liebe Leute. Die BR’s haben 200’000 CHF Altersrente. Denen macht das nichts aus. Die restlichen Politiker sind auch gut abgesichert. Nur die braven und souveränen Bürger fallen diesen Spielchen immer wieder rein.
Dieses Mal hat sich die UBS bereichert. Was kommt als nächstes?
Ah ja, Witwenrenten kürzen!-
Du stösst durchaus in die richtige Trompete; ich sehe allerdings da keinen wirklichen Zusammenhang zur Bankensache? Oder soll die UBS so nebenbei auch noch den Weltfrieden retten?
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Obschon amusamt, ist der Beitrag irrelevant.
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Zusammenfassung: Kelleher ist ein erfahrener Investmentbanker. Er wird dafür sorgen, dass die Startbedingungen für neue UBS bestmöglichst sind. Eine neue Weltklasse-UBS wird schlussendlich auch gut für die Schweiz sein.
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@Markus: Dreamer Du ….. bist sein Chauffeur oder Assistent … die UBS Weltklasse … ja wenn der Steuerzahler sie 1 und bald 2 mal rettet ;-))) …. dream Baby dream …
Danke für Lacher.
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Diese Zusammenfassung hat 1.5 Monate gedauert? Mega Schlagzeile heute bei InsideParadeplatz
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Wenn man diesen Artikel so durchliest, hat man das Gefühl, die CS sei irgendwie noch potent an Eigenmittel gewesen und es habe nur an ein wenig Liquidität gefehlt. Dies war eindeutig nicht der Fall, die CS war insolvent und es fehlte nicht nur an ein wenig Liquidität. Ein Beispiel sind ihre höchst wertvollen Liegenschaften in der Stadt Zürich und auch anderswo. Alles verscherbelt, ausser dem Hauptsitz am Paradeplatz und das Hotel Savoy, wo die Verkaufsverhandlungen jetzt laufen.
Um diesen Sumpf der CS auszutrocknen, muss der Bund mindestens 20 Milliarden CHF an die UBS zahlen, damit sie diese Übernahme stemmen kann und es ergibt sich daraus betreffende Übernahmeverluste, auch wenn sie in den USA verursacht sind, wird die UBS bei unseren Schweizer Steuerbehörden dies abschreiben, die Amerikaner akzeptieren dies nicht.
Der Marktanteil der CS ist für die UBS interessant und nichts anderes.Wieviel an eigenen Aktien hat die CS im letzten Jahr ihrer Existenz aufgekauft, um sich als solide zu präsentieren? Die Zahlen sind wohl jetzt der FINMA bekannt, aber es ist das grösste Staatsgeheimnis der Schweiz und Herr Stöhlker unterstützt dies, denn schliesslich ist er im Solde der FDP und vielleicht ein wenig der SVP, aber von den grässlichen Sozis, die für viele Schweizer in ihren Parteilokalen Lenin, Stalin und Trotzki als Ikonen verehren, kriegte er bisher keinen Rappen, der Unglückliche! Nun dies ist vielleicht mit diesen drei Heiligen des Kommunismus übertrieben, aber ein Bild von Keynes in einem solchen Lokal ist noch schlimmer und auch in einem bürgerlichen, ist es der absolute Untergang der Schweiz und der NZZ und dies wird Stöhlker verhindern, mit seinen Märchen über den finanziellen Zustand der giftigen Sumpfblüte CS.
Die morgigen Zahlen der SNB sind bestimmt nicht das gelbe vom Ei, eher das Gegenteil davon. Aber wir haben ja sowieso die beste Zentralbank der Welt und ihre riesigen Verluste sind strategische Absicht und gehören zum Geschäft. Wir sind glücklich mit dieser SNB, die riesige Verluste produziert, die nunmehr nicht mehr Buchverluste sind, sondern realisierte.
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Wie immer, langfädig und wirr. Zach passt gut zu Stöhlker, zu allem den Senf geben, auch wenn man die Sache nicht versteht.
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Schon erstaunlich, dass das globale Vertrauen in den CHF an sich immer noch vollkommen intakt ist, warum wohl Herr Zach???
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‚This time is different‘, nicht? Die Polit-Darsteller wissen es schon längst. Das jetzige System wird untergehen, das neue ist (fast) schon parat. Rette sich wer kann!
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Herr Stöhlker, Ihr Optimismus in Ehren. Aber niemand am von Ihnen beschriebenen Pokertisch wir als Sieger hervorgehen. Es wird keine Sieger, sondern nur einen grossen Verlierer geben – den Schweizer Steuerzahler resp. die Schweiz. Die UBS wird Schiffbruch erleiden, ihr Geschäftsmodell – Wealth Management gekoppelt mit Schweiz- und Hypothekargeschäft ist nicht das Gelbe vom Ei. Wealth Management kriegt eins auf den Deckel und das Hypothekargeschäft ist eine Zeitbombe, den Rest können sie sich schenken. Eines ist sicher – es wird ein schwieriger und langer Tod werden.
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Sorry, auch Kelleher steht auf einem Dampfer der Untergeht. Er war genauso auf die Fusion und die damit einhergehende Staatssubvention angewiesen.
Der Abstieg der UBS wird die Schweiz enorm Schaden und wir werden wieder zum Bauernstaat.
Da ist noch der dritte Spieler, eine Spielerin, Karin Keller-Sutter, eine Frau mit höchsten Ambitionen, dass ich nicht lache.😂 Meiner…
@Markus: Dreamer Du ..... bist sein Chauffeur oder Assistent ... die UBS Weltklasse ... ja wenn der Steuerzahler sie 1…
Kelleher ist amerikanisierter Ire, was kümmert ihn, wenn hier alles den Bach rungergeht? Da kann man schon ein cooles Pokerface…