Gerade erleben wir, wie die Credit Suisse Group, gut 150 Jahre ein Tempel des Freisinns, vom UBS-Konzern, der grössten Schweizer Bank, vernascht wird.
Es sieht allerdings eher nach einem Herunterwürgen aus, was dem Opfer wie dem Sieger offensichtlich weitere Probleme macht, die niemand erwartet hat.
Noch vor einem Jahr herrschte in der breiten Öffentlichkeit und in den Medien die Meinung vor, ein solcher Koloss könne nicht untergehen.
Während eine vergleichsweise winzige Gruppe von Bankiers schon ahnte, dass die Escher-Bank den falschen Kurs fährt, ganz wie die Titanic vor gut hundert Jahren, liessen sich die Chefs der Credit Suisse noch feiern, als sei die Goldmarie ihre Hauspatronin.
Jetzt ist ein Schweizer Finanzkonzern untergegangen, und schon laufen die Gerüchte um, die UBS werde es wohl nicht besser machen, seien es doch vergleichbar gleiche oder mindestens ähnliche Spitzenmanager, die dort das Ruder führen.
Zumindest wissen wir, dass „Big UBS“ die besten Mitarbeiter und zehntausende von Kunden der alten CS davongelaufen sind. Der neue Geist ist noch nicht sichtbar geworden.
Der UBS-Kurs gibt keinen Hinweis darauf, dass massgebliche Finanzkreise mit einem überdurchschnittlichen Aufschwung der neuen Hyper-Bank rechnen. Konzern-CEO Ermotti äussert sich, wenn überhaupt, eher bürokratisch.
VR-Präsident Colm Kelleher ist kaum zu sehen, weil er offensichtlich die massgeblichen Aktionäre, meist ausländische Investoren, Regierungen und staatliche Behörden besuchen muss.
Ein Schweizer Konzern kann aufgrund von Überwachungs- und Führungsschwächen zusammenbrechen? Das hatten wir noch nie.
„Die Schweizer Manager sind die besten der Welt“, jubelte während Jahren Egon P. S. Zehnder, Gründer der gleichnamigen Executive Search-Firma, der nach seiner Meinung besten der Welt.
Wir glaubten es während Jahrzehnten. Jetzt wissen wir es besser.
Nun stellt sich die gleiche Frage nicht minder beim Basler Roche-Konzern, wo die Erben der Gründer heute noch das Sagen haben.
Dies dank eigentlich überholter Vorzugsaktien, die Minderheitsaktionären mehr Stimmrechte geben, als ihnen eigentlich zustünden.
Roche ist eines der schweigsamsten Schweizer Unternehmen. Die letzte Vision, die ich von dort vor etwa zwanzig Jahren vernahm, war die Aussage „Das rasche Altern der Menschen wird dem Konzern ein überdurchschnittliches Wachstum bringen.“
Später wiederholten sich die Aussagen: „Die Produkte-Pipeline ist gut gefüllt und verspricht viele Gewinner mit grossen Umsätzen.“
Dann bauten die Basler zwei gewaltige Hochhäuser, denen ein drittes folgen soll.
Jedermann musste annehmen, dass in dieser neuen Konzernzentrale mit einem Ausblick weit über die Grenzen hinaus auch nachgedacht würde, wovon Roche im neuen Jahrhundert leben will.
Natürlich geschah dies, aber nicht selten lagen die Hoffnungen in amerikanischen oder japanischen Firmen. Hoffnungen, wie sich heute zeigt, die bisher bei weitem nicht in Erfüllung gingen.
Roche, ein Star-Unternehmen der Schweizer Wirtschaft, wurde in den letzten zwanzig Jahren nicht bedeutender, sondern fiel immer mehr hinter die globale Konkurrenz zurück.
Die Basler Wirtschaft und Politik, diskret wie immer, nahmen dazu nicht Stellung. Die Schweizer Wirtschafts- und Finanzmedien schürten immer neue Hoffnungen.
Ja, Covid-19 brachte, wie anderen Pharma- und Chemiefirmen auch, einen beachtlichen Mini-Boom, aber eine eigene Leistung war damit nur am Rande verbunden.
Allmählich löst sich der Bann, in dem alle „Stakeholders“ dieses Unternehmens gefangen waren. Eines Unternehmens, wohlgemerkt, das entscheidend dazu beigetragen hat, aus dem etwas altertümlichen und langweiligen Basel ein „Boston am Rhein“ zu machen.
Das ist keine geringe Leistung.
Bis Fritz Gerber, der Roche als VR-Präsident und CEO gleichzeitig führte, war in Basel die Welt in Ordnung. Ich habe ihn noch persönlich erlebt, als er nach mehrjährigem Kampf die Schlacht gegen Branco Weiss, Dipl. Ing. ETH, verlor, der Roche seine Kontron AG verkauft hatte.
Gerber, Weiss in vielem nicht unähnlich, wollte die letzten 30 Millionen Franken nicht bezahlen, die Roche dem Zürcher Innovations-Unternehmer schuldete. Er kämpfte unglaublich hart mit allen Tricks um relativ wenige Millionen.
Und verlor.
Das sind die Zeichen eines echten Unternehmers, der es gewohnt ist, in Milliarden zu rechnen. Heute gehört Klaus-Michael Kühne, 87, wohnhaft in Schindellegi/SZ, in die gleiche Kategorie.
Nach einigem hin und her wurde der Österreich-Schweizer Severin Schwan zum Konzern-CEO und kurz darauf der deutsche Karrierist Christoph Franz zum VR-Präsidenten von Roche ernannt.
Schwan war schon eine Art entfernter Hausfreund der Besitzerfamilien, ein unglaublich charmanter Österreicher, der jedermann um den Daumen wickeln konnte.
Christoph Franz, ein deutscher Überflieger, der zuerst die Swiss aufgebaut hatte und dann einen Sitz in der Konzernleitung der Deutsche Lufthansa erhielt, enttäuschte alle.
Schwan hatte mit Sicherheit wenig Glück in seinen unternehmerischen Entscheiden, aber VRP Franz sollte sich als Nullnummer herausstellen. Sein kürzlicher Abschied aus dem erlauchten Gremium verlief in aller Stille, ohne Kommentare.
Schwan, bis zum Eintritt ihres Zusammenbruchs auch Vizepräsident der Credit Suisse-Gruppe, verliess deren Verwaltungsrat sehr übereilt, „um Schaden von Roche abzuhalten“, wie es hiess.
Was hätte man auch sagen sollen? Nichts Gutes auf jeden Fall. Nicht von Franz, nicht von Schwan, nicht von Roche jedenfalls.
Der Aktienkurs taumelte weiter nach unten.
Die Hauptaktionäre beeilten sich, etwas Sichtbarkeit in den Medien zu zeigen, um Zweifel an der Unternehmensführung zu zerstreuen.
André Hoffmann, immer ein wenig unbeholfen auftretend und nur zögerlich formulierend, wie Jörg Duschmalé, eher jugendlich ambitioniert, verschwanden aber rasch wieder von der Bühne.
Diese überliessen sie Severin Schwan, nun der Präsident des Roche-Verwaltungsrates, und, man hätte gewarnt sein sollen, einem weiteren Österreicher.
Thomas Schinecker. Der neue CEO hätte die Kohlen aus dem Feuer holen oder die neuen Eier legen sollen.
Seit der neuen Machtkonstellation war von Roche kaum noch etwas zu vernehmen, es sei denn eine Fülle schlechter Nachrichten.
Im Verwaltungsrat von Roche sassen gleichzeitig auch Peter Brabeck, Paul Bulcke und heute Mark Schneider, die starken Männer des Nestlé-Konzerns.
Es war wohl Helmut Mauchers schlechtester Entscheid, Peter Brabeck-Letmathé zum Nestlé-Konzernchef zu machen.
Die unter Brabeck und Bulcke zehn Jahre stagnierenden Nestlé-Aktien erholten sich erst mit Mark Schneider, der jetzt aber auch festzustecken scheint.
Dazu kamen bekannte Schweizer Namen wie Peter Voser, Pius Baschera und Walter Frey. Und weniger bekannte, wie Beatrice Weder di Mauro, eine nicht unattraktive Ökonomin, wie Horst Teltschik, ein hoher deutscher Politikfunktionär aus der Ära Helmuth Kohl.
Sahen sie alle das Unheil kommen?
Es kommt in der Schweiz selten vor, dass eine Familie die Kontrolle über ihren Konzern verliert. Zuletzt geschah dies mit dem Niedergang der Schmidheinys, deren letzter Vertreter, Thomas Schmidheiny, heute nur noch eine kleine Beteiligung an Holcim, vormals Holderbank, hält.
Es war wohl Grössenwahn, der ihn zum missglückten Merger mit Lafarge veranlasste.
Ich höre ihn noch: „Unsere Aktie wird nach dem Zusammenschluss 100 Franken wert sein“, sagte er.
Darauf warten die Aktionäre heute noch. Die Warnungen von Max Amstutz, viele Jahre Konzernchef von Holderbank, der späteren Holcim, wurden von der Familie Schmidheiny überhört.
Was bei den Familienaktionären von Roche vorgeht, die sich Vorzugsaktien zugeteilt haben, mit denen sie die Macht über den stagnierenden Basler Grosskonzern ausüben, bleibt vorläufig ein Geheimnis.
Wer genau hinhört, vernimmt störende Geräusche aus dem Hintergrund und spürt ein leichtes Beben.
Die wiederholte Wahl falscher Führungskräfte kann einen Konzern ruinieren, wie auch der Innerschweizer Alfred Schindler weiss, der im letzten Augenblick das Ruder herumgerissen hat und den CEO auswechselte.
Roche ist ein grossartiger Konzern, wie auch die Schweizerische Kreditanstalt einmal eine wunderbare Bank war. Jetzt muss in Basel etwas geschehen, bevor etwas geschieht, das niemand gewollt hat.
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Die beliebtesten Kommentare
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BRILLIANT, schoen geschrieben Herr Stöhlker; recht haben Sie.
Nun schauen wir etwas tiefer in den langsamen Roche Zerfall.
DAS wichtigste bei einer Pharmafirma, ist die zehn Jahre VORAUSSCHAUENDE Bewirtschaftung der Forschungspipeline; die Herren Franz, Schwan und v.a. der Verwaltunsgsrat haben, wenn man die Resultate anschaut komplett versagt, man verleiche mit ELilly (Alzheimer & Diabetik, #1 & 2), Astra Zeneca (nun von einem „herausgedraengten“ Roche Manager zur absoluten Weltklasse in der Onkologie gefuehrt (#2-3), im Roche Portfolio geht es fast nur noch um „Label Expansions“, in den Basler Tuermen wird kaum etwas erfunden und bei Tochter GENENTECH kommen auch keine Blockbusters mehr (im Vergleich zu LLY/AZN/Novo, etc.) – KEIN Wunder, welcher Forscher will sich von einem Logistikmanager fuehren lassen…..; wie Sie richtig schreiben, die Besitzerfamilie hat FATALE Personalentscheide getroffen, welche sich jetzt raechen…. es wird Jahre dauern, wenn ueberhaupt, Roche den Turnaround schaffen wird; kaum in einem Therapiegebiet ist Roche noch fuehrend….-
@Andrea Haltiner
Sehr geehrter Herr Haltinerzunächst einmal besten Dank für Ihren konstruktiven Beitrag zum Thema Roche – ein Thema, das Basel und die Schweiz in hohem Masse beschäftigt und Anlass zu grosser Sorge ist. Ihre Betrachtung möchte ich aber gerne um ein paar kleine Bemerkungen ergänzen (Novartis und ganz allgemein Schweiz). Aus wissenschaftlicher und industrieller Sicht beginnt der Verfall der pahramazuetischen Industrie in der Schweiz schon während der Ära Moret (Sandoz). Mein Vater war promovierter Chemiker und er bemerkte, dass die Sandoz bereits bei der Fusion mit der Ciba-Geigy marode und deren Fabriken veraltet waren ggn. die der Ciba-Geigy.
Wieviel wurde vor,- und nach der Fusion in Marketing und Vertrieb investiert ggn. F.&.E.? Und wie, wo und wofür in F.&.E.? Da liegt der Hund begraben.
Vasella hat mit seinen aus den USA importierten Management-Methoden und seinen überteuerten Einkäufen wie von Alcon nichts zu einem soliden Wachstum der Firma Novartis beigetragen. Im Gegenteil. Der Novartis Campus steht nach 2 gescheiterten Verkaufsversuchen halb leer oder halb voll…Niemand will es, bzw. diese Egomanie wird nicht mehr gebraucht. Vasella Erfolg war der Kauf von einem Drittel der Roche Inhaberaktien und die Abspaltung der Syngenta und deren Verkauf durch die Novartis Aktionäre an Chinesen!. Dieses modus Operandi ist mit Herr Narasimhan erhalten geblieben und noch mehr implementiert worden. Was gerne unsere Qualitätsmedien übersehen, ist die Tatsache, dass die anfänglichen Erfolge Novartis überwiegend die Folge/Resultate von alten Ciba Produkte waren, es sei nur an Diovan erinnert.
Hinsichtlich, der architektonisch bezaubernden „Pizza Schachteln“ Roche, können wir festhalten, dass derzeit keine Möglichkeit besteht Turm 2 mit Arbeit und Ideen vollständig zu füllen. Und die Anderen? Novartis-Campus 2? Seit die Shareholder Value Mentalität Einzug gehalten hat, muss zur Kenntnis genommen nehmen, dass wir vermutlich vor den Ruinen einer verfehlten Industrie,- und Gesellschaftspolitik stehen….die Zerstörung wissenschaftliches Erbgut, der in 100 Jahren aufgebaut wurde ist m.E. unumkehrbar…
Der zu bezahlender Preis ist/wird horrend sein für die kleine Alpenrepublik, und kein Steuerwettbewerb oder Subvention à la Suisse wird das wettmachen können…
Gruss
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Ich sprach mit einem Doktor der Biologie über die PCR-Witztests für die Windmühle-19. Er habe früher mit einem Gerät von Thermo Fisher gearbeitet. Ich fragte, wer verdient. Thermo Fisher nicht, aber Roche mit den PCR-Witztests mache viel Geld. Auch sagte der Doktor, dass die Pharma-Firmen keine Patente mehr hätten.
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Auf den Punkt gebracht. Dazu braucht es wohl „Aussenseiter“ die nicht immer das Lied „wir Schweizer sind die Besten“ singen und die Vergangenheit mit der fehlertoleranten Gegenwart verwechseln.
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Winnselhunde wurde da Loriot sagen
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Prof. Dr. Christoph Franz ist ein hoch intelligenter Mensch, dass die Firma unter ihm stagniert haben soll ist ein Märchen. Die Inhaber-Familien sind ebenfalls blitz gescheit. Die Oesterreichische Doppelspitze muss allerdings als unglücklich bezeichnet werden; schon Schwan war zu viel.
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sehr guter artikel. wer einen ösi juristen zum ceo eines schweizer pharmakonzerns auawählt hat ohnehin nicht alle taschen im schrank. das ist wie ein vegetarier, der eine grossmetzgerei führen soll.
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Wirres Geschwurbel des alten Klaus
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Jepp
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5orry, ich wollte dem Lafferi rechtgeben.
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Liebe Leute,
Wer KJS‘ Article’s nicht mag, soll doch lieber die Alte Tante oder Capital etc. lesen.
Ich bin selbst ein Gegner der EU, anders als er.
Ich bin Physiker und Kardiologe, nicht Banken und Finanz’wissenschaften‘.
Ich kenne einige mittlere Roche Manager, die Wissenschaftler. Ich leite das wissenschaftlichen Beirat einer bio-medical engineering Firma, und treffe versch. Manager aus ganz anderen Bereichen. Keine Konzernleiter, und keine Banking-Boys, Girls.
Ich habe nat. gesehen, wie die CS mit ihrem Wokismus bald broke gehen werde.Aber, ich masse mir nicht an, einen tiefen Einblick in die Zukunft von Roche und Novartis zu haben. Ich moechte auch keine Verantwortung fuer einen aehnlichen Konzern tragen muessen.
Persoenlich kommt dazu, dass Big Pharma, nicht unbedingt Roche und Novartis, aber vorallem Pfizer/Bionic in der ganzen Corona Kaefer Zeit gigantische Profite gemacht haben, und, Daten zus. mit den US/EU Behoerden manipuliert haben.
Als CH Buerger, der zur Neutralitaet steht, und viel in Asien und Latin America/South Africa ist, muss ich vielen gehaessigen Schweizer Spiessern hier sagen, dass die Nationalitaet eines Top Managers eine untergeordnete Rolle spielt.
Das habe ich immer wieder in den USA erlebt, mit den Absolventen der Executive MBA Programs der vier Top Schools.
Die Kultur ist viel praegender, als der Pass.Ein/e Schweizer/in als Chief/Chefeuse ist keine Garantie fuer gutes Management (siehe Madame RUAG ).
Der Spagat ist der, dass wenn ein ‚fremder‘ Manager eine Firma in einem Land abroad, das er nicht kennt, dass er sowohl diese Firma profitabel fuehren muss, aber auch sich mit dem Gastland auseinander setzten muss, nicht nur dessen Gesetze, sondern dessen Geschichte und Kultur.
Ich kenne div. Proffs/Managers, welche ueber die Schweiz erheblich mehr wissen, als viele Gartenzwerge im Bundeshaus, (Nationalraete) und der Schweiz mehr verbunden sind, als viele Parlamentarier, welche die CH der EU unterwerfen wollen !Wenn ich gew. aggressive, primitive Comments hier lese, denke ich an die Wut der Anti-Fa-Klima Aktivisten, die nur schreien koennen und zerstoeren.
Offene Diskussionen sollte eigentlich das Markenzeichen der Schweiz sein…….-
Sehr gut formuliert und die wichtigsten Punkte angesprochen. Wir Schweizer hatten es sehr lange Zeit zu gut und wie man weiss der Wohlstand verwahrlost. Diese Tragik ist an jeder Ecke sichtbar und die politische Elite drängt verstärkt das Land ins sozialistische Paradies. Ein eingeschlossenes an Importe angewiesenes Land ohne Meeranschluss und Rohstoffe, welches dank kurzfristigen Erfolg auf Einwanderung pocht, steuert einer düsteren Zukunft entgegen. Die Frage lautet nicht ob sondern nur wann.
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„Beatrice Weder di Mauro, eine nicht unattraktive Ökonomin“ – völlig unnötiger und unangebrachter Kommentar Herr Stöhlker.
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Irrtum, Herr Stöhlker.
Sie sind in der Argumentationsfalle angelangt.
Wenigstens steckt Roche nicht in der Chinafalle! -
Wirklich fähige Manager auf diesen Stufen, solche die substantiell liefern und nicht nur Charme absondern, sind eben sehr, sehr selten. Einige Beispiele dieser Spezies sind auch hierzulande bekannt, es sei an die EMS Chemie oder Stadler Rail erinnert. Leider macht man aber die Erfahrung, dass wenn einer eine bestimmte Stufe erklommen hat, dann landet er immer wieder in einem tollen Job ganz gleich was für Shit er vorher gebaut hat.
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Dem Schwan, dem unglaublich charmanten Österreicher, sei ins Stammbuch geschrieben:
Ein Manager muss die Leute nicht für sich, sondern er muss sie für das Ziel einnehmen, gemeinschaftlich das Unternehmenskapital zu mehren und sie ungehindert das Tor des Goldregens durchschreiten zu lassen.
Nieten der Sorte, die nur durch äusserliche Erscheinung mittels ihrer Charme-Konnektivität oder ihrer Körperlänge überzeugen, hat es genug.
Auf dem Platz Zürich auch gerade ein italienischer Co-CEO eines Kleiderhändlers, der Mitte Juli auf dem Golfplatz Kyburg am Porsche-Golf-Cup Suisse von einer turnierteilnehmenden Frau stehen gelassen wurde.
Was für eine Abstrafung durch eine Frau für die Verletzung grundlegender Regeln der feinen englischen Art durch einen emotionsgesteuerten Italiener.
Spätestens seit Pieter van Afferdens lateinischem Lehrbuch von 1545 ist zweifelsfrei verbürgt, dass beim Ausführen des Golfschlages der Spieler nicht vom Gegner gestört werden darf.
Solche „Anstandsregeln“ basieren nicht auf nebulöser Moral, sondern tragen dazu bei und sind Voraussetzung, dass die Gruppe (bis zu 4 Personen) heile an den Ausgangsort zurückkehrt.
Golf ist ein Spiel mit einem beispiellosen Regeldickicht. Gerade daran, die Regeln einzuhalten, misst sich die intellektuelle Leistungsfähigkeit eines Spielers und die Kraft, über seine Triebe zu herrschen, um das Spiel erfolgreich zu bestehen.
Erfolgreiche Frauen spüren etwas, das nur aussen scheint. Dass sie einen Mann deswegen kompromittierend stehen lassen, passiert selten. Vielleicht wurde der hünenhafte Italiener auch gerade deswegen ein so leichtes Opfer der Regierungsrätin, weil er einfach leichtgläubig und intellektuell nicht stark genug ist.
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„Beatrice Weder di Mauro, eine nicht unattraktive Ökonomin“
wäre jetzt nicht nötig gewesen, Herr Stöhlker, wie eigentlich Ihr ganzer, etwas fahriger Artikel.
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Sie ist mit ihren beinahe 60 Jahren attraktiver als viele 20-jährige Frauen.
KJS hat also guten Grund, ihre äusserliche Schönheit zu komplimentieren.
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Wenn man sich die Mühe macht, und einen langfristigen Chart der Roche Aktien zeichnet und diesen beispielsweise mit dem EuroStoxx50 vergleicht, sieht man deutlich, dass Roche diesen Index auf Sicht von 20 Jahren deutlich geschlagen hat. Nur in den vergangenen 12 Monaten war der Eurostoxx50 etwas besser. Was also genau soll die Geschichte? Außer dass Herr Stöhlker eine Ökonomin attraktiv findet? Schade um die vielen Buchstaben!
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Ja, es ist nicht die Stärke des Herrn Stöhlker, sich mit Fakten und Analyse auseinanderzusetzen.
Lieber macht er Politik mit entsprechender Dramaturgie.
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Hat der K.Stölker die Bude nicht vor so langer Zeit(keine 20 Jahre her) als die Hüterin und Bewahrerin des Schweizer Wohlstandes angepriesen?
(Kann ja passieren, bei einigen schwindet mit dem Alter die Hirnleistung bei anderen war die immer etwas dürftig.)😊😊😊-
Diesen Blödsinn frei zu geben, ist echt nicht normal. Dieser Stöhlker ist total durchgeknallt und IP nur noch zum Vergessen.
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Was wollen Sie damit sagen? 1) Sie wurde gewählt, weil sie „nicht unattraktiv“ ist? 2) Sie ist – isoliert betrachtet und nach dem Schönheitsideal von Herrn Stöhlker- „nicht unattraktiv“?
Wenn 1), dann haben Sie keine Belege und degradieren Frau Weder di Mauro (übrigens Dr. rer. pol. und Professorin); wenn 2) dann ist Ihre Bezeichnung nur peinlich.
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@“nicht unattraktiv“
mir ist die Passage auch ins Auge gestochen und mir war sofort klar wie das nach hinten losgeht, also in der heutigen Zeit. Bis vor ein paar Jahren wo LGBTQ+++ noch keine Anstellungsbedingung in der Finanzwelt war, durfte ein Mann immer eine Frau wissen lassen wie attraktiv sie doch sei. Wie genossen das auch die Weiblein bis irgendwann so zu kurz gekommene wie Fumicello der Badran das in Belästigung umdeuteten. Männer verkniffen es sich allerdings immer einer Dame die hässlich wie die Nacht ist selbiges mitzuteilen. Das war vermutlich ein Fehler und nun sind wir so weit, dass Komplimente ganz grundsätzlich verpönt geworden sind. Ich gebe zu, das ist gegenüber Fumicellos und Badrans auch fair, die können ja nichts dafür von der Natur so in den Schatten gestellt worden zu sein. Aber wir Männer können auch nichts dafür im Alter die gesamte Damenwelt zu überstrahlen mit unserem Charisma und Falten die Geschichten erzählen während Frauen einfach nur noch wie ein verwelkter Blumenstrauss von vergangenen Tagen zehren. Gut, KJS mit seinem Wanst ist da die Ausnahme von der Regel, was ihn aber kaum jucken dürfte. Auch ein (männliches) Naturgesetz.
KJS machte ein Kompliment, nicht mehr und nicht weniger. Das ist doch echt egal und Frau Di Mauro weiss es zu würdigen und sich zu freuen ohne sich belästigt zu fühlen. Da unterscheidet sie sich vermutlich auch in ihrer Klasse.
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Ihre Reklamation ist berechtigt. Ich wollte mich nicht über ihre fachlichen Qualitäten äussern und wies auf einen Teil ihres Ichs hin, der aus beruflicher Sicht nebensächlich sein sollte.
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Wo hat die Frau in der Wirtschaft etwas geleistet?
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IP ist keine linksgrüne Plattform.
Beatrice sieht gut aus und hat das Kompliment von KJS verdient.
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Immer diese Ausländer .. deutsche , Araber , österreicher , Niederländer, afrikaner alles nur nicht Schweizer.
Es ist Zeit dass diese Basler Erben die eh von nix ne Ahnung haben und einfach von Beruf erben sind … Ihre minderwertigkeits komplexe ablegen ein Set Balls wachsen lassen und einen internen Schweizer von ihrem eigenen unternehmen den Boss machen.
Aber nein ist typisch die Gründer Bauen die Firma und die erben reiten es in den Grund.
Die tun sich lieber mit irgendwelchen Film Festivals in Locarno als ihren Aufgaben nachzukommen …
Euerer ewig abhängiger Panama Papers.
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Husch husch ins Körbchen und auf Deu Herrchen warten, Möchtegern-Panama!
Panama Papers
Selbstdenkend, frei & unabhängig
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So siehts wohl aus, Klausi! Wäre interessant zu wissen, ob die hiesigen Steuerdeppen dereinst auch Familienunternehmen raushauen müssen?
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Ich vermisse in ihrem Artikel den Namen von Dr. h.c. Henri B. Meier.
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Wer ist das ?
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Könnte wohl heissen, dass die Roche-Familienaktionäre durch den Marbella-Nebel die unternehmerische Orientierung verloren haben und angediente Lotsen, die möglicherweise zu sehr auf die Boni konzentriert sind, werden den den Supertanker Richtung Eisberg dirigieren?
Gunther Kropp, Basel -
Christoph Franz hatte von der Pharma nie eine grosse
Ahnung. Hat nur heisse Luft rausgelassen. Zum Glück ist er jetzt weg. Der nette Schwan aus Oesterreich ist nach seinem Totalversagen
bei der CS bei der Roche nicht mehr tragbar. Der Aktienkurs
lügt nie…..-
….das interview von andré hoffmann in der NZZ ebenfalls nicht…..die GP und GLP erhalten sicher noch ein bisschen spaziermünz aus seiner portokasse
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en Usländer bashed Usländer! Ai du scheene Schnizelbangg.
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KJS können Sie nicht noch längere Schrottartikel schreiben.
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Lassie: neu im Kino
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Der Schweizer denkt im Grund bäuerlich. Die Grenze der Kolchose sind sein Horizont. Schwierig in einer gloalisierten Welt
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Guter Artikel lieber KJS.
Bei Roche war Christoph Franz ein programmierter Missgriff. Man musste nur hinhören. Als der bei SWISS anfing gab er von sich ‚ich habe den Auftrag aus Scheisse Pralinen zu machen‘.
Sehen Sie? Billig wie ein Carsten Marschmeyer von AWD und die scheinbar klügsten Leute fallen immer und immer wieder auf so Grosspunde herein. Öfters auch auf die eigenen, wenn sie noch aus der Duftzone der FDP entsprungen sind, rettet am Ende nur noch der Staat. Das hat nichts zu tun mit ‚familiy owned‘, siehe IKEA, eher mit FDP style
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Langatmiger Rundschlag der Sie noch populärer machen wird
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Diese Seite will auch gefüllt werden.
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… ja ja sobald grosse Türme gebaut werden ist Alarmstufe rot angesagt.
Wohl denen die mit dem Skyscraper-Index vertraut sind.https://en.wikipedia.org/wiki/Skyscraper_Index
Haaaha.
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Eine schöne Analyse, wenn auch sehr nachsichtig und etwas sanft. Roche schmeißt schon seit Jahren mit Geld der Anleger um sich. Zbs in Richtung Amerikaner von Genentech, die einst mit Roche-Geld gerettet wurden und dann überteuert wieder eingegliedert wurden. Die Amerikaner haben gleichzeitig massiv abgeschöpft und die Schweizer verachtet.
Schwann und Hippe haben die riesige Chance in der einmalige Pharma-Diagnostik Kombination verpasst. Die IT ist immer noch das größte Chaos, dank Alan H, dem größten No-Budget Versager. Beide haben den Rückkauf der Novartis-Anteile zum vollen Preis verschuldet und ohne Verhandlung Milliarden verscherbelt. -
Die Geschäftsmodelle derartiger Konzerne sind seit jeher dieselben: Wie zocke ich meine Kunden ab, nota bene meine Lohnbezahler? Aktuell ist die verwerfliche Zins- und Gebührenpolitik der (staatlichen) Kantonalbanken. Und warum lässt der Bankrat (Verwaltungsrat) sowas zu? Der Bonustopf will gefüllt sein, Corporate Governance hin oder her. Und dies zu Lasten der gebeutelten Sparer und Steuerzahler. Da könnte das aktuelle Schlagwort „übergriffig“ auch zur Anwendung kommen!
Guter Artikel lieber KJS. Bei Roche war Christoph Franz ein programmierter Missgriff. Man musste nur hinhören. Als der bei SWISS…
„Beatrice Weder di Mauro, eine nicht unattraktive Ökonomin“ wäre jetzt nicht nötig gewesen, Herr Stöhlker, wie eigentlich Ihr ganzer, etwas…
Christoph Franz hatte von der Pharma nie eine grosse Ahnung. Hat nur heisse Luft rausgelassen. Zum Glück ist er jetzt…