In Gstaad hausen die Reichsten. Mit seiner Oligarchen- und Filmmogul-Schwemme ist es das St.Moritz des Berner Oberlands.
Dort sorgte ein CS-Team seit Jahr und Tag für alles, was das Herz der Begüterten in ihren Chalets begehrt.
Nun, da die Truppe Teil von New UBS geworden ist, springt sie von Bord. Integral.
7 Relationship Manager – davon einer mit Sitz in Zürich -, drei Assistentinnen und eine Business Managerin kehren dem Multi den Rücken.
Der Chef, ein Manuel Blanco, stand 22 Jahre lang im Solde der CS, einer seiner Berater figurierte gar 28 Jahre auf der Payroll der Paradeplatz-Bank.
Selbst eine der flüchtenden Assistentinnen bringt es auf mehr als zwei Jahrzehnte beim geschundenen, gefallenen Riesen.
Die „Ocean Eleven“ der CS heuern bei der EFG Privatbank an. Dort will man nun die Gstaad-Superreichen ködern.
Seit Boris Collardi bei der Bank einer griechischen Reeder-Familie ein gewichtiges Aktienpaket hält, zeigt die Kurve an der Börse steil aufwärts.
Der Abgang in Globo sorgt bei der UBS respektive der CS für Aufregung. „Den Entscheid des Teams, die Bank in der Integrationsphase zu verlassen, bedaure ich (…)“, schreibt der Oberchef.
Gemeint ist Martin Arregger, ein Old-CS-Schlachtross und „Leiter Region Mittelland“ der Bank.
Interessanterweise wirft Arregger den Scheidenden keine Steine nach – im Gegenteil, er zeigt sich des Lobes voll über die abspringende Crew.
Diese habe „mit einem unglaublich hohen Engagement jedes Jahr ihre Wachstumsziele übertroffen“, so der Bigboss.
Die Offenheit überrascht – und hallt nach.
Denn Arregger muss rasch die Lücke für Gstaad füllen, bevor ihm die Konkurrenz, darunter die aufgepeppte EFG, die lukrativen Superkunden stibitzt.
„Wir werden in einem zweiten Schritt darüber informieren, wie wir Gstaad personell besetzen werden“, schreibt Arregger seinen Leuten in der Region Bern und Umgebung.
Will heissen: Nach dem Abgang der gesamten Mannschaft ist schlicht keiner mehr da. Gstaad: verwaist.
Wichtig sei nun, „dass wir den operativen Betrieb sicherstellen und schon bald wieder ein Team vor Ort haben“.
Deutlicher könnte ein Chef seine Nöte in Zeiten der historischen Swiss Banking-Umwälzung nicht zum Ausdruck bringen.
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Kein Wunder. Es ist unerträglich die aktuelle pseudo parallel Fuehrung. UBS tut gut daran SOFORT führungsmaessig und Verantwortung aus 2 nur noch 1 zu machen. Und zwar sofort. Insbesondere an der Kundenfront. Das Hauen und Stechen hat bereits begonnen. Auf Allen Ebenen. Jetzt braucht es Radikalität und Tempo.
Auch auf UBS Seite liegen die Nerven blank.
Auch wenn es IT maessig, Systeme, Gebäudemaessig etc noch laenger geht, jetzt unbedingt nur noch 1 Fuehrung – auf Allen Ebenen welche Kunden bedienen. Sonst kommt es nicht gut.-
Die CS Gstaad verwaist nicht, es sind noch immer die Berater vom Schalter für die Kunden vor Ort.
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Ich hoffe, dass man Dich nicht wirklich auf Kunden loslässt. Ganz schlimme Grammatik.
Zum Inhalt: genau das macht die UBS – wüsstest Du, wenn Du so ein Insider wärst, den Du hier suggerieren willst.
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„ Oligarchen- und Filmmogul-Schwemme“. Nicht zu vergessen die Sacklers als Drogendealer und natürlich der Kinderschänder Roman Polanski.
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Gemäss Gebührenreglement kostet das Vermögensverwaltungsmandat bei der EFG Privatbank mindestens 1.5%.
Für die Standard-Investitionen lohnt sich so ein Mandat nach meiner Ansicht auch für einen UHNWI nicht, sondern die Investition wäre günstiger bei einer vertrauenswürdigen Discountbank. -
Ìch finde es völlig in Ordnung,das dass ganze Team auf einmal geht. Und wenn sie sich nicht allzudum anstellen werden sie auch ihren gesammten Kundenstamm
mitnehmen können.Ich würde es ihnen jedenfalls gönnen und wünschen. Man hätte sie ja sowieso nur ausgenutzt während derIntegration! Wie alle anderen übrigens auch.
Und was danach geschehen wäre oder geschehen würde kann man sich Denken. Also nochmals Gratulation zu diesem Schritt. -
Ob zur EFG der richtige move ist zu bezweifeln
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Typen ohne Charakter sind nicht interessant, ich bin nur gespannt, wieviele Collardifolger von Ermotti übernommen werden? Das ist entscheidend für die Zukunft der UBS. Jede Person ist eine zu viel.
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Wer sein Vermögen nicht selber managen kann, hat den Überblick verloren und ist in Gefahr.
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Wer sein Vermögen nicht managen kann hat es auch nicht selber verdient. Soviel habe ich während meinen vielen, vielen Jahren in der Finanzbranche gelernt. Die ehrlichen, anständigen Mitarbeiter werden rausgeworfen weil sie den Netzwerkheinis zu gefährlich werden…
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Der Marco heisst eigentlich Manuel – ist ja auch aus der abgebildeten E-Mail ersichtlich. Ganz im Sinne von „Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien!“. Bitte etwas sorgfältiger Schreiben, lieber Lukas.
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Die zu ersetzen wird eine Nullnummer! Der Kunde ist bei der Bank wegen genau die Mitarbeiter.
…Will heissen: Nach dem Abgang der gesamten Mannschaft ist schlicht keiner mehr da. Gstaad – verwaist…
Die Bank kommt dann ein paar Meter weiter hinten. Das sind schon persönliche Vertrauensbeziehungen aufgebaut gegenüber den Beratern. Tja, Vertrauen ist nun mal alles in der Bankenwelt.
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Vertrauen ….. genau das hat man bei der CS ja gesehen, wieviel Vertrauen die Kunden hatten und ihr Geld abgezogen hatten!
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Anscheinend haben die die Kohle verdient und andere dann durch den Kamin gejagt! Sehr gute Teams haben ihr eigenes Umfeld, deswegen können sie ohne Probleme komplett abdüsen und wo anders anfangen.
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Er heisst Manuel Blanco, ist seit 2017 (wieder) bei der CS, vorher bei der UBS (seit 2007) und vorher, wie gesagt bei der CS. (steht öff. im Linkedin). Luki, ich habe den Eindruck, Sie schaffe nümme so genau, wohrschinlich e bitz verzettlet. Dasch nöd guet!
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Leider wieder mal sehr schlecht recherchiert von IP.
Der erwähnte Marco Blanco heisst richtig Manuel Blanco und Christian Frei heisst Christian Frey. Wo die Informationen auch immer herkommen, sie sind ganz einfach wieder mal falsch…… -
Ist es nicht der Job vom iqbal diese Leute bei der Stange zu halten?
Weiteres Versagen auf ganzer Linie. Wie dieser vom Ermotti noch tragbar ist, ist mir schleierhaft
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Welcome back Loomit !
Der Iqbal, du kennst ihn ja, hat da keinen Einfluss. Und wie läuft es so in Thailand ? Du solltest den Artikel mit dem Sexualtherapeuten kommentieren, das ist deine Kernkompetenz 😜
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Mit Streuverlusten muss man rechnen. Ob ich mein Geld 💰 einer „no name Bank“ anvertrauen würde, müsste ich mir überlegen. Gstaad wird sowieso überschätzt, idyllisch im Winter, aber nicht wirklich the place to be wenn es ums banken geht.
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Man geht dorthin wo man am meisten abkassieren kann. Banker sind nun mal so. Aber kann jeden verstehen der in der UBS keine Zukunft sieht. Und den UHNW empfehle ich Dubai oder Singapur. Aber sicher nicht mehr die Schweiz (Gstaad). Ferien und Business muss man trennen.
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Und selbst ? Sozialhifebezüger in der Schweiz oder IV?!
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Leider wieder mal sehr schlecht recherchiert von IP. Der erwähnte Marco Blanco heisst richtig Manuel Blanco und Christian Frei heisst…
Er heisst Manuel Blanco, ist seit 2017 (wieder) bei der CS, vorher bei der UBS (seit 2007) und vorher, wie…
Der Marco heisst eigentlich Manuel - ist ja auch aus der abgebildeten E-Mail ersichtlich. Ganz im Sinne von "Mailand oder…