Der Fall erinnert an Wachmann Meili. Nur dass die Bank-Dokumente statt wie damals im Container auf den Mahagoni-Tischen einer edlen Zürcher Privatbank landeten.
Dorthin wechselte der Kundenberater der Credit Suisse, nachdem er bei der Paradeplatz-Bank gekündigt hatte.
Mit im Gepäck hatte er Unterlagen, die er niemals dabei haben durfte. Kreditvertrag für Hypotheken, Kontoauszüge, Vermögensausweise.
Alles säuberlich auf den Printern der CS ausgedruckt, bevor er dort das Licht löschte, um zur Konkurrenz zu wechseln.
Dass auf den Ausdrucken „For internal use only“ prangte, beeindruckte den Mann wenig.
Vielmehr nutzte er sein Wissen fürs „CARAT ExposureNet“ der CS, um alles Gewünschte mitnehmen zu können.
Der betroffene Kunde traute seinen Augen nicht, als er bei der Besprechung im Sitzungszimmer der neuen Arbeitgeberin des Zürcher Private Bankers die CS-Unterlagen ausgebreitet vorfand.
„Er hatte meine Kontoauszüge und auch jene meines Vaters“, so der Mann. „Als ich ihm klarmachte, dass dies ein No-go sei, fiel er aus allen Wolken.“
„Es tue ihm leid, was ich ihm sogar abnehme. Doch das Problem ist gravierend: Wieso verhindert das CS-System solche Print-outs nicht automatisch?“
Der Fehler sei „nicht diskutabel“, meinte der Kundenberater in seiner Entschuldigung gegenüber dem Kunden. „Die letzten Jahre waren für mich beruflich eine schwierige Zeit.“
Die Medienstelle der UBS, die neu für die CS zuständig ist, reagierte nicht auf Fragen.
Bekannte Fälle von CS-Chefs, die über Konkurrenzverbote stolperten, gibt es viele. Der Bekannteste ist Marco Illy, ein Investmentbanker, den die UBS fallenliess, weil er sich nicht ans Verbot hielt.
Dabei leitete Illy lediglich einen alten CS-Kunden zur richtigen internen UBS-Stelle – ein weit weniger gravierender Verstoss als das massenhafte Ausdrucken und Mitnehmen von Kunden-Unterlagen.
Der aktuelle Fall wirft die Frage auf, ob bei der CS sämtliche Dämme gebrochen sind. Es macht den Anschein, dass die Informatik der Bank, die seit 4 Monaten eine Tochter des UBS-Konzerns ist, grosse Mängel aufweist.
Als einst ein hoher Risk-Manager sich CS-Daten auf einen USB-Stick heruntergeladen hatte, führte dies im CS-System sofort zu einer Warnmeldung.
Der Manager konnte darauf nicht wie geplant zur UBS wechseln. Wenigstens nicht sofort.
Aktuell nun konnte ein Private Banker ungestört seitenlange Kunden-Dokumente ausdrucken, ohne dass er nur im Geringsten behelligt worden wäre.
Vermutlich ist schlicht keiner mehr da, der zum Rechten schaut. Für den Finanzplatz verspricht das nichts Gutes.
Bei Wachmeister Meili führte der Schlendrian zur Krise mit den nachrichtenlosen Vermögen – seither haben die USA die hiesigen Banken im Würgegriff.
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Die beliebtesten Kommentare
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@hä hallo: Vorfall zeigt erneut was für eine Lotterbank die CreditSuisse wirklich war (Und ist!) Kündigt ein Kundenberater so muss er doch per sofort freigestellt werden inkl. Sperrung der IT, ist doch logo! Dass dieser erst kündigt, ganz zum Schluss dann seitenlang Dokumente ausdrucken lässt zeigt doch; die haben diesen Saftladen nicht im Griff. Kunststück fuhr der Riesenkahn jahrelang gegen die Wand zu! Wohlbemerkt unter Aufsicht der Finma!! — Übrigens ähHallo: „Dokumente eingepackt und am ersten (!!) Arbeitstag mitgenommen“, Sie verwechseln da was haha..
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Hot Docs?
In denen steht, dass Alexander David „Lex“ Greensill CBE und Sung Kook Hwang (Korean: 황성국), auch als Bill Hwang bekannt, Credit Suisse Kunden sind?
😂😂😂
Wow! Ich bin DERMASSEN BEEINDRUCKT!
Aber könnte ich statt diesen Hot Docs bitte einige Hot Dogs kriegen?
Danke!
S: Zur Not nehme ich auch Hamburger. Sogar von McDonald oder Burger King.
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Dies ist nicht Bank spezifisch, kenne einen Rohrreiniger der alle Kundendaten mitgenommen hat, ebenfalls einen Schreiner der alle laufenden offerten kopiert und da gibt es sicher noch viele mehr in anderen Berufen. Es ist Trotzdem strafbar und nicht erlaubt.
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Bänkler ist kein anständiger Beruf. Nichts neues.
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Also die IT definiert nicht wer was machen darf. Speichern.. drucken u.s.w. Sondern eher ein Thema für Compliance oder Datenschutz Abteilung. Die IT muss einfach umsetzen. Die Erfahrung zeigt aber, dass schlaue MA trotzdem zu den Informationen kommen. Somit besteht nie eine 100% Sicherheit.
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…..jetzt habe ich irrtümlicherweise verstanden: „….läuft mit
Hot DOGS zur Konkurrenz…“ -
Hier hat der Mitarbeiter m.E. eine Straftat begangen. Der neue Arbeitgeber sollte sich grundsätzlich überlegen ob sie weiter an ihm festhalten möchte. Als CS (oder UBS) würde Strafanzeige einreichen gegen den Mitarbeiter und den neuen Arbeitgeber. Nur weil etwas möglich ist, heisst es nicht das es erlaubt ist.
Die IT Abteilung der CS zu blamieren ist hier definitiv fehl am Platz. Diese kann unmöglich entscheiden was der Mitarbeiter zum Zeitpunkt des Ausdruckens, wo er ja noch ein regulärer Mitarbeiter der CS war, mit den Dokumenten machen wird. Die Regeln zum Drucken werden zudem nicht von der IT definiert, sondern von Compliance und Legal. Die IT implementiert nur.
Aber jeder Druck kann nachverfolgt werden. Und das über Jahre. Der Ex Mitarbeiter hat nun definitiv ein Problem.Und Unwissenheit schützt vor Strafe nicht
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Endlich mal ein Berater, der vorbereitet zum Gespräch kommt
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Ist sehr wahrscheinlich kriminell, da sollte die Staatsanwaltschaft wohl eingreifen.
Es tut dem Berater Leid?
Wieso hat er dann die Unterlagen entwendet? -
Was zum Teufel nochmal sollte das mit der CS Informatik zu tun haben? Und apropos Informatik, also die der Muttergesellschaft ist kein Dreck besser, eher das Gegenteil ist der Fall….
Aber schön auf die CS draufschlagen solange diese noch beim Namen genannt werden darf…-
@Patrizio Miccoli
Die IT hat deswegen damit zu tun, weil sie es ist, die festlegen kann was man auf externe Datenträger speichern darf, was man ausdrucken darf usw. Zudem kann sie festlegen, welcher Mitarbeiter was darf (drucken, speichern usw.). Meist nur sehr wenigen wird es z.B. erlaubt Daten auf externe Speicher zu transferieren.
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@Eichlefääger
Nein nicht wir legen das fest wir setzen es nur um, nach Richtlinien von compliance usw… Das gesagt, es ist eine Prozessfrage. Hat der MA gekündigt und darf weiterhin drucken? Hat er vorher gedruckt und danach gekündigt? Und wieso hat der MA überhaupt die Rechte zum drucken? Wer hat ihm das erlaubt? -> Sicher nicht wir in der IT… denn schwarzen Peter bitte woanders suchen….
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@Patrizio Miccoll
Das ist wohl in jedem Unternehmen anders. Ich war in 2 Unternehmen, wo die IT vorgegeben hat wie es an der Front da abläuft. Und bei Änderungswünschen der Regeln hat die IT kundgetan ob das sinnvoll oder gefährlich ist.
Aber selbst in dem Fall, wo die IT nur ausführend ist, werden Entscheidungen von Compliance nicht im luftleeren Raum getroffen. Die IT sitzt da mit am Tisch und berät und sagt was geht und was nicht geht und was sinnvoll ist und was nicht.
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Hier auf IP verfolge ich seit einiger Zeit das Geschehen bei den CH Banken. Zweifelte ich schon länger an dieser Branche muss ich heute defintiv feststellen, dass diese meist aus lauter Pfeifen, überheblichen Idioten, selbstüberschätzten, abgehobenen und komplet überbezahlten Spezies besteht.
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Wie wahr.
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Ja. Manche sind aber auch einfach nur harmlos dumm ….
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Der Titel hat mich zuerst ein bisschen verstört, in der Hitze des Gefechts las ich zuerst Hot Dogs,🌭 kann ja mal passieren….😂
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Nun ja, dieser Berater ist ein Trottel, der neue Arbeitgeber müsste ihn fristlos entlassen!
Es zeigt leider einmal mehr, dass betreffend Berufsethos nichts mehr zu erwarten ist, Dummheit ist auf dem Vormarsch.
Ein wirklich guter Berater hat so etwas nicht mal im Ansatz notwendig, er trägt das Wissen im Gedächtnis! -
Falls es keine praktische Excel-Konto-Exportfunktion gibt sollte der Kundenberater nach meiner Ansicht vor dem Stellenwechsel die relevanten Konten und Saldi z.B. in einem Notizbuch festhalten. 😉
An sich müsste er diese Daten vernichten, aber das geht vermutlich nicht weil darin auch persönliche Notizen vorhanden sind. 😉Gerne würde ich bei Bedarf die Grundregeln für das Mitnehmen von Kundengeldern zu einem neuen Arbeitgeber vermitteln. 😉
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Einige Kommentatoren scheinen mit dieser fragwürdigen Praxis ja keine Probleme zu haben… Es geht ja nicht darum das man kein Wissen mit zur Konkurrenz nehmen darf, aber zwischen „Wissen mitnehmen und Kundendaten (vorsätzlich) ausdrucken und mitnehmen“, besteht meiner Meinung nach ein Unterschied. Und ich denke genau das will der Artikel letztendlich deutlich machen.
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Würde gerne wissen wie viel Papier Iqbal Khan zur UBS mitgenommen hat 😉
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Falls der ex-CS-Private-Banker gedenkt, wieder mal die Bank zu wechseln, entfernt bitte alle Printer oder wenigstens das Printerpapier…😂
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Bänkster wird zum Dieb. Wo ist die Story?
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courant normale….
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Verletzung des Bankkunden-Geheimnisses interessiert die Justiz nicht, es sei denn Dr. Christoph Bloch war involviert.
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Blocher war nicht involviert.
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Häte ich mir nie getrauen was er gemacht haben.
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Wo liegt das Problem. Ich kann ja selbst meine eigenen Auszüge auf dem firmeneigenen Drucker printen. Warum soll man das verbieten? Das Problem ist die Kultur, dass solche Dokumente nicht korrekt vernichtet und noch schlimmer ausserhalb der Bank verwendet werden. Als Teil der Supervisory Controls müsste das Allen bekannt sein. Der Fisch stinkt vom Kopf…..
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Ja, die phösen USA haben die ach so lieben Geldwäscher und Abzockermänätscherlis im Würgegriff. Leider drücken die zu wenig zu. Ich finde es gut, das wenigstens die Amis unserer Mafiaindustrie genannt Banken auf die Finger schaut. Die Finma, der Bundesrat ja das gesamte Parlament ist ja durch die Lobbisten gekauft. Jetzt muss nur noch jemand den Amis auf dieselben gucken…..
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Wenn dies der Fall ist, gibt es nur 2 Antworten.
Vollkommen richtig, dass ein solcher Mensch nicht mehr in dieser Bank arbeitet. Wer so was macht, macht es auch beim neuen Arbeitgeber
Wenn ich dies als Kunde bemerken würde, würde ich sofort Abstand von einem solchen Kundenberater nehmen. Was macht er sonst noch mit meinen Daten ???Die beste IT und Kontrolle kann nicht alle kriminellen Machenschaften kontrollieren (sonst kommt sofort wieder ein Bericht in IP und LH schreibt dass man den Mitarbeitenden nicht traut und sie jede Minute kontrolliert.
Aus einem bestimmten Grund setzt ja vielleicht die UBS/CS nicht auf solche Leute? -
Zitat: Der Fehler sei “nicht diskutabel”, meinte der Kundenberater in seiner Entschuldigung gegenüber dem Kunden. “Die letzten Jahre waren für mich beruflich eine schwierige Zeit.”
Der Typ ist zwar nicht der hellste aber dafür witzig
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Das dürfte doch gang und gäbe sein bei vielen Stellenwechseln. Jede/r ist sich doch selbst der nächste und wird immer so bleiben. Who cares?!
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Das ist wie der Munitionsbefehl im Militär. Grundsätzlich dürfen keine Patronen nach Hause genommen werden. Viele haben es trotzdem getan, passiert ist zum Glück wenig. Anlageberater machen das seit jeher. Denn sobald sie gekündigt haben, werden sie freigestellt. Nur die Unterlagen ins Besprechungszimmer zu nehmen ist dümmer als die Polizei erlaubt. Aber wie soll man so etwas kontrollieren? Als Kunde würde ich mir einen seriöseren Berater suchen.
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Stimmt es, dass CS RMs welche die Kunden zu halten versuchen (bei CS oft neue oder junge) einen riesigen Bonus in Aussicht gestellt bekommen haben, wenn weniger als 50% der AUMs bis Ende 2023 abgezogen wird?!
Da vergoldet die Bank im Downturn noch ein paar ohne Alternative, und die Kunden gehen dann im 2024? 👀👀
Wo ist der langfristige Bonus-Ansatz?
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Vermutlich ein kleiner Fisch. Wie sieht es mit Herrn Khan aus?
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Das ist eine strafrechtliche Geschäftsgeheimnisverletzung, die geahndet werden müsste, was kaum der Fall sein wird.
Die Problematik wird sich leider mehr und mehr verschärfen, denn der Schweizer Finanzplatz ist seit UBS-, CS- und Bär-Skandale daran, sich selbst zu zerfleischen. Ein Wolfsrudel, das seinesgleichen frisst, so kommt mir dies vor.
Die Loyalität der Mitarbeiter auf dem CH-Finanzplatz ist massiv beschäftigt und z.B. die Amis mit ihren horrenden Prämien (30 % der hinterzogenen Gelder, Birkenfeld etc.) machen es lukrativ, Informationen weiterzugeben. Einmal mehr werden die Amis absahnen!
Schade, doch die schweizerische Aufsichtsbehörden, die Bankiervereinigung, die Politik und auch Justiz haben des verschlafen, die Loyalität von Banker/innen in der Schweiz mit ihren Mitteln zu pflegen.
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Schlechter Artikel!
Bin null Fan von der CS- aber dafür kann die nichts!!!
Wenn der RM die Auszüge noch im Arbeitsverhältnis druckt, ist es der CS unmöglich zu eruieren für welchen Zweck das gemacht wurde.Viel interessanter ist es zu wissen welche Privatbank solch einen Dilettanten einstellt…
Anscheinend hat sich besonders eine zürcher Privatbank die halbe CS reingeholt, nachdem die besten Berater ab und davon sind. -
Courant normal! Nur, der neue Arbeitgeber sollte gewarnt sein und nicht nur den „Neukunden-Zuwachs“ im Fokus haben. Er hat einen Wiederholungstäter eingestellt.
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Hot Dogs ;-)))
Dank Hässig, hat man jeden Morgen was zu Lachen …. hier bestellen:
Schönen fröhlichen Tag mit Hot Docs ;-)))
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Ein solcher Dumm-Berater (Apprenti-sorcier) würde ich per sofort auf der Strasse stellen.
Iphone ist auch äusserst gefährlich.
Eigentlich ist ein Blatt Papier mehr als genug um eine Telefonnummer zu schreiben. -
Was für einen erbärmlich Wurst, dieser Bänkler!
Der Fehler sei “nicht diskutabel”, meinte der Kundenberater in seiner Entschuldigung. “Die letzten Jahre waren für mich beruflich eine schwierige Zeit.”
…als hätten die allermeisten Damen und Herren die selbst einem Gelderwerb nachgehen, nicht auch schwere Zeiten!
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Nach der im Schnellverfahren Übernahme der CS durch die UBS musste man damit rechnen, das nicht alles rund laufen würde.
Das dürfte noch lange nicht das letzte „Nebengeräusch,, sein.
Die erfahreneren im Hause UBS ahnten, was kommen würde, auch DARUM mussten die faktisch zur Übernahme der CS mit Zucker und Nötigung gedrängt werden.
Wie viele und was für „Leichen“ noch im CS Keller liegen, ist möglicherweise noch offen. Auch grössere Überraschungen sind nicht ausgeschlossen.
Der beschriebene Fall ,,Überraschungen,, sind nur sehr bedingt vorherseh und kalkulierbar. -
Ja Herr Hässig gegen kriminelle Energie (Datendiebstahl) ist eben kein Kraut gewachsen, nicht mal im IP-Garten😂😂😂
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wie viele hundert Millionen hat CS noch einmal über die letzten Jahre an Palantir bezahlt um genau solche Vorkommnisse zu verhindern?
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Dieser Vorfall wirft kein gutes Licht auf die CS und auch auf die Privatbank.
Allerdings ist es falsch der IT Abteilung Schuld zuzuschreiben. Deren Aufgabe ist es nur, dafür zu sorgen, dass niemand ohne Berechtigung etwas ausdrucken kann. Die Vergabe und Kontrolle der Berechtigung selbst sind eine klassische Managementaufgabe. In der Verantwortung ist also zuerst einmal die Linie, die es offensichtlich nicht für nötig erhalten hat zu verfolgen was die Mitarbeiter machen. Als nächstes hätte das natürlich spätestens in Compliance auftauchen müssen , aber das ist keine IT Funktion. -
Nichts neues, ehemals sammelte ein „Banker“ von Genf bis nach Davos alles was auf seinem Handy verstaut werden konnte, landete zur Krönung bei der SNB, stolperte über einen Insiderhandel der allerliebsten Gattin und hat nun das ganze mit Kunst abgerundet zu seinem Wohl und Ehre.
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Er konnte jedoch ein paar Bubis zu Millionen verhelfen……
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Der hohe CS-Risk Manager war Edwin Wartenweiler, siehe dazu Inside Paradeplatz vom 2.3.2015.
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Dieser Berater ist wohl nicht die hellste Kerze auf der Torte. Dass der Kunde ihn beim neuen Arbeitgeber besucht, zeigt ja schon sein Interesse, die Beziehung weiterzuführen. Ihn dabei mit Dokumenten aus der CS zu verstören ist schlicht und einfach dumm. Viel cleverer wäre es für den Berater gewesen, auf loyal zu machen und den Kunden nochmals um die Infos anzufragen. Aber vielleicht steht der Kunde auf Naivität?
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Lukas, Lukas, Lukas…so langsam zweifle ich wirklich an Deiner Intelligenz.
Wieso sollte ein Kundenberater, während seiner Anstellung bei der CS keine CS Dokumente auf CS Druckern ausdrucken können? Und wieso sollte dabei Jemand nach dem Rechten sehen? Hier hat der einfältige RM die Dokumente eingepackt und an seinem ersten Arbeitstag dann mitgenommen
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Ich zweifle schon lange an Lukas.
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JSH oder wer sonst immer den selben Seich hier unter jeden Artikel postet:
Es langweilt mittlerweile ziemlich….
PLUS: Keine normale Bank erlaubt Ausdrucke von Kundendaten nach belieben. Wenn sie es tut ist es eine schlecht geführte Bank. Wessen Intelligenz man anzweifeln sollte scheint mir hier klar…
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Selbstverständlich kann man als noch-CS-Angestellter CS-Dokumente ausdrucken. Was man aber nicht kann, und das steht möglicherweise im Arbeitsvertrag, ist, dass man solche vertraulichen Unterlagen einem neuen Arbeitgeber aushändigt. Das sollte ein CS-Banker auch wissen selbst wenn es nicht im Vertrag stünde. Das verstösst gegen die Treuepflicht dem Arbeitgeber gegenüber (Arbeitsgesetz). Der Fall zeigt was für Dummköpfe bei der CS schöne Löhne zupften oder dann hat der Mann den Naiven gespielt, auch eine Möglichkeit. Jedenfalls interessant.
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Eichlefääger weshalb sollte das Ausdrucken von Kundendaten genau verboten sein? Wie willst Du den ein Kundenmeeting sauber abhalten ohne Dokumente?
Und dass Dich „derselbe Seich“ (die statements sind insofern identisch, dass sie nicht mit der Affenbande mit tanzen) langweilt, interessiert mich ungemein. Deine Statements sind dagegen ja massiv fundiert und diversifiziert.
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@hä hallo: Vorfall zeigt erneut was für eine Lotterbank die CreditSuisse wirklich war (Und ist!) Kündigt ein Kundenberater so muss er doch per sofort freigestellt werden inkl. Sperrung der IT, ist doch logo! Dass dieser erst kündigt, ganz zum Schluss dann seitenlang Dokumente ausdrucken lässt zeigt doch; die haben diesen Saftladen nicht im Griff. Kunststück fuhr der Riesenkahn jahrelang gegen die Wand zu! Wohlbemerkt unter Aufsicht der Finma!! — Übrigens ähHallo: „Dokumente eingepackt und am ersten (!!) Arbeitstag mitgenommen“, Sie verwechseln da was haha..
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An Äh hallo: klar dsrf er das. Er darf aber nicht Dokumente bei der CS ausdrucken und dann beim neuen Arbeitgeber verwenden. Ich frage mich, ob Sie den Artikel gelesen, geschweige verstanden haben.
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Gang und gäbe in der Branche der Vermögensverbrater. Dieser spezielle war jedoch dumm und dämlich, es vor dem Kunden auszubreiten. Ich hoffe, der Kunde gibt diesem Gnom den Laufpass und wechselt.
Oder er fängt, selbst zu denken. Jeder der ein wenig Gips hat, schafft eine bessere Performance als die Schweizer Gnome.
Panama Papers
Selbstdenkend, frei & unabhängig-
So so – „Jeder der ein wenig Gips hat“.
Die Redensart wäre anders – schludriger Kommentar!
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Wahrscheinlich in Niffeneggers Bereich passiert. War wohl gerade mit einer Spritzfahrt mit seinem Porsche beschäftigt, als der MA die Unterlagen ausdruckte.
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Es reicht langsam liebe FINMA und Strafbehörden.
Ihr macht absolut nichts und schaut einfach zu.
Solche Leute gehören exposed in der Öffentlichkeit, wenn Richter und Behörden untätig zusehen.
Solche Leute dürfen nie wieder Kunden betreuen und der neue Arbeitgeber, der von diesen Dokumenten profitieren will, sollte auch bekannt sein.
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Wann merkt ihr endlich, dass die FINMA mit Aufsicht oder Kontrolle oder Aufklärung in Sachen Banken und schrägen Deals soviel zu tun hat wie des Papstes rechte Hand mit dem Ausgang des UEFA-Cup-Finals?!?
Wer noch immer nicht weiss, welche Koryphäen diesen obsoleten Laden führen, schaue sich die Pressekonferenz zur CS-Übernahme durch die UBS an. Und versuche, eine Rangliste der dümmsten, einfältigsten und intelligenzfernsten Kommentare zu machen – ich garantiere: es ist nicht leicht, einen Gewinner zu küren.
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Die Finna ist doch ein Wachhund der nie bellt.
Zusammenbruch der UBS und Zusammenbruch der Credit Suisse haben sie nicht kommen sehen.
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Dass einer solche Dokumente beim neuen Arbeitgeber im Kundengespräch ausbreitet, ist wohl eher Dummheit des Beraters… Aber ansonsten ist das doch gang und gäbe, dass man das Wissen mitnimmt. Früher als Excel-Liste auf einem USB-Stick, heute werden jeweils Bildschirme mit dem Handy abfotografiert.
Kann man das verhindern? Wohl eher nicht, ausser man stellt einen nach der Kündigung sofort frei. Aber auch da haben sicher einige bereits vor der Abgabe des Briefes die wichtigsten Infos ausgedruckt oder fotografiert. Das kann auch die IT nicht verhindern-
Ist exakt so! Habe nie was anderes gehört. Die Abgänger sind zum Erfolg verpflichtet. Wenn man die Assets nicht bringt ist man nach 2-3 Jahren wieder raus. Die Meisten bringen die Zahlen auch mit dem Ausgedruckten nicht. Aber diese ins Meeting zu bringen, no comment!
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Eher dumm ist die Untertreibung des Jahrzehnts
Unglaublich oder besser sträflich dumm trifft es weit besser
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Voll der Anfänger. Wer den denn eingestellt?
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CS – Banking at its worst. Kein Risikobewusstsein, keine funktionierenden Prozesse und Kontrollen. Umso unverständlicher, dass UBS weiterhin auf CS Manager setzt, welche diesen Schlendrian zu verantworten haben. Da holt sich UBS ein gewaltiges Problem ins Haus.
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Was heisst holt sich? Das gewaltige Problem hat erst kürzlich 3 Milliarden Dollar frischen Kredit verschenkt….😂
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Über 15 Jahre lang erhielt jeder CS-Manager, der einen Mitarbeiter kündigte, eine Benachrichtigung oder einen Anruf vom Sicherheitsdienst, der ihn darauf aufmerksam machte, wenn dieser Mitarbeiter Kundendaten ausgedruckt hatte. Komisch, dass es an der UBS liegen soll, dass dieser Prozess scheitert.
Übrigens war es nicht CS, die CS zu Fall brachte, sondern zehn Leute wie Khan, die mehr Millionen in ihren Taschen brauchten. Und es ist Khan, der das schlechteste CS-Management in hohe Positionen bei der UBS gebracht hat, der Bank, die in zehn Jahren zweimal scheiterte (LTCM 1998, Finanzkrise 2008). Ein bisschen mehr Demut würde Ihnen guttun.
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Die IT kann heute alles nachvollziehen wer, was genau, wann auf welchem Printer gedruckt oder herunter geladen wurde. Aber eben…….
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Kann schon.. will offensichtlich aber nicht..
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Könnte….ich bin sicher, dass der Aufwand exorbitant teuer wäre.
Wer die CS-IT kennt, musste über die Aktivierung in der Bilanz als Asset nur lachen. Eigentlich hätte man sie als Passiven buchen müssen.
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Ne, kann sie nicht! ist auch gut so.
Ich stelle nur Mitarbeiter an zu denen ich das vollste Vertrauen habe. Sonst müsste ich ebenso allen Mitarbeitern das Mobile mit Kamera verbieten.
Als fairer Kunde würde ich, wenn ich sowas bemerke, der Bank melden, denn das ist kriminell und eine solcher MA dürfte nie mehr Kundenkontakt haben.
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Frontleute bzw. Relationship Man. die von einer Bank zu anderen gehen, könnten den kürzeren ziehen, denn Kunden, Domizil Ausland, sind heute mind. im Alter von Mitte 80 bis Mitte 90 – es glaubt wohl ein Storch, dass diese Kunden in die Schweiz kommen, um mind. 20 bis 25 Unterschriften bei Dokumenten der neuen Bank zu leisten – alle diese Kunden haben die Schnauze voll – saldieren, überweisen einen Teil ihren Kindern, die selbstverständlich auch im Ausland wohnen und den Rest verbrauchen sie selber, der Abfluss dieser Kunden inkl. den Oligarchen wird sich für 2023 auf 60 Mrd. belaufen, für 204 und 2025 auf weitere 30 Mrd. jährlich, Ende 2025 sind es bestenfalls noch 440 Mrd. CHF zu 580 Mrd. Ende 2022, somit sind 2/3 seit Ende 2008 – 12oo Mrd. CHF – abgeflossen.
Lukas, Lukas, Lukas...so langsam zweifle ich wirklich an Deiner Intelligenz. Wieso sollte ein Kundenberater, während seiner Anstellung bei der CS…
Dass einer solche Dokumente beim neuen Arbeitgeber im Kundengespräch ausbreitet, ist wohl eher Dummheit des Beraters… Aber ansonsten ist das…
Voll der Anfänger. Wer den denn eingestellt?