„Das ist ortsüblich“, lassen zwei bekannte Liechtensteiner Treuhänder über ihren Rechtsanwalt ausrichten.
Ortsüblich sei ein Stundenlohn für Sekretariatsarbeiten von 300 Franken, die beiden Stiftungsräte gönnen sich gleich 600 Franken.
Ein gemeinsames Abendessen schlägt dann mit 1’800 Franken zu Buche.
So kommen die beiden auf jeweils bis zu 75’000 Franken Einkommen. Pro Mann und Monat. Seit rund zwei Jahren.
Bezahlt von der Stiftung, die über einen umfangreichen Immobilienbesitz in Deutschland verfügt.
Der verlottert allerdings zunehmend. Leerstände, Mahnungen und Betreibungen stapeln sich, Renovationsarbeiten werden mangels Begleichung der Rechnung eingestellt.
„Die nehmen die Stiftung aus wie eine Weihnachtsgans“, kommentiert Thomas Kindler bitter. Er war vom Stifter, dem in Liechtenstein wohnhaften Hermann Hartlaub, als Stiftungsrat, Geschäftsführer und Begünstigter eingesetzt worden.
Dieser Tätigkeit ging Kindler 28 Jahre lang ohne Fehl und Tadel nach. Bis vor zwei Jahren einer der beiden Treuhänder, der wie im Ländle üblich obligatorisch im Stiftungsrat Einsitz hatte, im Zuge eines Bruderzwists die Macht übernahm.
Kindler wurde der „blosse Anschein eines möglichen Interessenskonflikts“ vorgeworfen.
Diese kühne Behauptung, die jedem Juristen die Nackenhaare aufstellt, weil sie dehnbar wie ein Kaugummi ist, reichte dem Landgericht, Kindler kurzerhand seines Amtes zu entheben.
Kindler hielt das solange für einen schlechten Scherz, bis auch das Fürstliche Obergericht im Namen von Fürst und Volk befand, dass diese gesetzlich nicht vorgesehene Konstruktion ausreiche, um ihm die Verfügungsgewalt über ein dreistelliges Millionenvermögen zu entziehen.
Seit zwei Jahren kämpft Kindler nun darum, die Kontrolle über das ihm entwundene Stiftungsvermögen zurückzugewinnen.
In einem bunkerartigen Gerichtssaal wird darüber verhandelt. Als einziger Raumschmuck hängt an der Wand ein Porträt des Fürsten; schwarzweiss im Profil fotografiert.
Er schaut angestrengt nach links; vielleicht will er nicht sehen, wie hier Kafka regiert.
Auf die Frage von Kindler an das Gericht, warum er aufgrund des Massstabs „blosser Anschein eines möglichen Interessenskonflikts“ abberufen worden sei, das aber bei den derzeitigen liechtensteinischen Stiftungsräten nicht herangezogen würde, erhält er vom Gericht die Antwort:
„Man muss nicht alles verstehen.“
Es ist immerhin unbestritten, dass Kindler der Zugriff auf die Stiftung weggenommen wurde. Es ist auch unbestritten, dass er seit einem Jahr keine Möglichkeit mehr hat, Einblick in die Verwaltung und vor allem die entstehenden Kosten zu nehmen.
Auch dieses Informationsrecht wurde ihm – mit Segen der Fürstenjustiz – entzogen. Somit können die beiden neu Eingesetzten ungeniert schalten und walten.
Mit ernster Miene wird in diesem Gerichtssaal so getan, als ginge hier alles mit rechten Dingen zu.
Für die Beurteilung, ob Kindlers Gegenantrag, den beiden amtierenden Stiftungsräten das Recht zu entziehen, nach Belieben über Millionenbeträge verfügen zu können, rechtens sei, brauchte das Gericht bereits zwei Jahre.
Alleine durch ihre physische Anwesenheit verdienen die beiden Treuhänder und ihr Anwalt pro Gerichtstag Tausende von Franken.
Allzu viel tun müssen sie dabei nicht, die unendliche Geschichte wird im Januar weitergehen. Ende unklar. Und das ist bloss die erste Instanz.
Seit die Anzahl der Liechtensteiner Stiftungen nach Teilnahme am Automatischen Informationsaustausch von über 50’000 auf unter 8’000 drastisch geschrumpft ist, mussten die rund 140 Treuhänder des Ländles nach neuen Einnahmequellen suchen.
Das Dekantieren ist eine; also das Umgiessen des finanziellen Inhalts einer Stiftung in ein neues Gefäss, auf das nur der Treuhänder Zugriff hat.
Der direkte Griff in die Kasse eine andere. Der fürstliche Justizrat X sitzt wegen der Unterschlagung von 12 Millionen im Gefängnis, ein Ex-Topshot der Bankenaufsicht kassierte 8 Jahre Haft wegen Entwendung von 36 Millionen aus einer Stiftung.
Zu weiteren konkreten Fragen schreibt der Anwalt der beiden Treuhänder: „Sie erwarten nicht ernsthaft eine Antwort.“
Das neuste Modell ist allerdings eine Bedrohung für alle Begünstigten einer Stiftung, die gleichzeitig im Stiftungsrat sitzen, um beispielsweise das Dekantieren zu verhindern.
Damit geraten sie leicht in den Verdacht des „blossen Anscheins eines möglichen Interessenskonflikts“.
Rasch hat man sie weg – und für Liechtensteiner Treuhänder heisst es dann: freie Bahn. Wie lange der Fürstenhof diesem Treiben noch zuschauen wird?
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Die beliebtesten Kommentare
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„Abberufung wegen des bloßen Anscheins eine Interessenkonflikts“ Wie bitte? Das ist eine ganz neue Rechtsprechung und dürfte für alle Anleger interessant sein! Da werfe ich mein Geld besser gleich in den Rhein und mache keine Anwälte und Stiftungsräte reich. Liechtenstein? Nein danke!
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Nur wegen zwei Nestbeschmutzern werden wir alle, die Anständigen in Liechtenstein, als Räuber angesehen. Man sollte sie aus dem Land werfen.
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Der Fernsehbeitrag im Deutschen ARD-Wirtschaftsmagazin Plusminus vom 22. November 2023 hatte 2 Millionen Zuschauer:
Einfach in Suchmaschine eingeben:
„ARD Mediathek Plusminus Liechtensteinische Stiftungen“ -
„Mann muss nicht alles verstehen“ entscheidet ein unparteiisches GERICHT?
Wo bitte sind wir hier – schließlich immer noch in Europa und nicht in einem Dritte-Welt-Land. Aber das gilt offenbar nicht für Liechtenstein. -
Ich finde das lustig: Da entziehen sich Superreiche den Abgaben an Ihren Wohnsitzstaat durch clevere Finanzkonstrukte worauf sie, respektive deren Nachfahren / Vertraute dann durch noch schlauere Räuber ausgenommen werden. Am Schluss landet alles beim letzten absoluten Herrscherpaar im Herzen von Europa, seiner Durchlaucht und ihrer königlichen Hoheit, die ab und zu ein paar Franken für wohltätige Zwecke springen lassen aber ansonsten vor allem für sich selber schauen. Merke: Für Risiken und Nebenwirkungen fragen sie nicht Ihren Treuhänder.
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Was hier von Zeyer beschrieben wird entspricht der Realität. Solche Beispiele gibt es noch und nöcher. Ich erwähne nur Onassis Stiftung der griechischen Reederei. Aber es gibt noch weitere White Collars die sich in Liechtenstein bei Stiftungen bedient haben als ob es ihr eigenes Geld wäre. Das Gesetz lässt es zu weil es aber nach liechtensteinischem Gesetz rechtens ist. Daher ist zu empfehlen auf keinen Fall eine Liechtensteinische Foundation zu gründen. Da gibt es mittlerweile andere interessante Vehikel.
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Treuhänder für Stiftungen in Liechtenstein bewegen sich oft in einem Spannungsfeld. Einerseits tragen sie die Verantwortung, die Interessen der Begünstigten zu vertreten und deren Zufriedenheit sicherzustellen. Andererseits verfolgen sie nicht selten ein verdecktes Eigeninteresse; das Maximieren ihrer Einnahmen aus Stiftungsmitteln durch hohe Gebühren für ihre Dienstleistungen. Dieser Interessenkonflikt offenbart sich darin, dass die Treuhänder zwar vordergründig die Bedürfnisse der Begünstigten im Auge haben, ihr Hauptziel aber sehr oft die eigene finanzielle Bereicherung ist. Sie entziehen den Begünstigten systematisch ihr Auskunftsrecht, in der Annahme, dass diese sich keine rechtliche Vertretung leisten können. Häufig nutzen sie dabei Unwahrheiten und falsche Informationen. Zusätzlich sind sich die Verantwortlichen bewusst, dass eine gerichtliche Aufklärung langwierig sein kann, was die Situation für die Begünstigten weiter erschwert. Zahlreiche Fälle aus der jüngeren Vergangenheit, die in der Presse aufgegriffen wurden, belegen, dass solche schwerwiegenden Vergehen nicht abnehmen, sondern weiterhin ein ernstes Problem darstellen. In den kommenden Jahren wird noch mehr ans Licht kommen.
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Die Berichte von Zeyer lese ich nicht mehr, der hat immer wirres Zeug.
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Der Fall wurde der Europäischen Behörde zur Bekämpfung Schwerer und Organisierter Kriminalität zur Kenntnis gebracht.
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Abberufung eines ausländischen Stiftungsrats nach 28 Jahren wegen des „blossen Anscheins eines möglichen Interessenskonflikts“? Und die vom Liechtensteinischen Gericht eingesetzten Stiftungsräte haben mit Fr. 600 Stundensatz und bis zu Fr. 75’000 pro Person und Monat keinen Interessenskonflikt? Und das Gericht sagt dazu „Man muss nicht alles verstehen!“ Das klingt wie in einem Roman.
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Herbert Batliner hat die Liechtensteinische Familienstiftung erfunden und Liechtenstein damit reich gemacht. Ein anderer Batliner, nämlich Martin Batliner hat sich und Philipp Wanger reich gemacht- und ruiniert mit seinem Handeln den Ruf Liechtensteins. Der Batliner hat‘s gegeben, der Batliner hat‘s genommen…
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Ich hätte da mal eine Frage. Der Artikel ist nicht sehr aufschlussreich was den Grund und das Resultat des Bunkertreffens angeht. Ist diese Verhandlung wegen dem Abberufungsantrag den Kindler vor 2 Jahren gestartet hat? Und wenn ja, die ARD meinte hier sei ein Resultat Ende November zu erwarten, hat diese Verhandlung im Artikel zu einem solchen geführt?
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Wanger und Batliner haben das Verfahren so verzögert, dass es erst am 26. Januar 2024 fortgesetzt wird.
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Liechtenstein ist kein Rechtsstaat, ausländische Stiftungsräte werden massiv anders behandelt als einheimische Stiftungsräte. Diese Ungleichbehandlung verstösst gegen jede Rechtsstaatlichkeit.
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😂😂😂 und in der Schweiz? Da Entscheidet das höchste Gericht in 5er Besetzung aber Aussichtlos. Clown Veranstaltungen um den Eindruck vo „Rechtstaatlichkeit“ zu faken.
Ein Land das in 95% aller Strafverfahren nicht mal die Gewalten trennt, der erste und wichtigste Grundsatz in jedem Rechtstaat soll besser einfach dkr Fresse halten den von einem Rechtstaat könnte nichts weiter entfernt liegen.
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Lieber René Zeyer,
der Artikel scheint ein im Auftrag geschriebener und bezahlter Artikel zu sein, nur einseitig für Ihren Kunden aus Deutschland geschrieben.
Die grosse Mehrheit der Liechtensteiner schätzen das Fürstenhaus, weil wir damit ein Staatsoberhaupt haben, welches integer, gut ausgebildet und nicht korrupt ist, im Gegensatz zu vielen Schauspieler-Politikern anderer Länder. Liechtenstein als Räuberhöhle zu bezeichnen, finde ich persönlich als Ehrverletzung und zeigt das tiefe Niveau Ihres einseitigen Artikels. Sie schreiben von einem Bruderzwist und Interessenkonflikten, warum der Deutsche entlassen wurde. Warum führen Sie das nicht näher aus?
Natürlich gilt in Liechtenstein die Rechtsstaatlichkeit, die Treuhänder sind beaufsichtigt. Wie Sie selber schreiben, landen diejenigen, die nicht sauber arbeiten, im Knast. Viele Schweizer, Österreicher und Deutsche arbeiten bei der Finanzmarktaufsicht und den Gerichten. Das endgültige Urteil des Staatsgerichtshofs in dieser Sache wird man unter https://www.gerichtsentscheidungen.li/ nachlesen und an das EMRK weiterziehen können. Ihr Artikel schadet Ihren Kunden mehr, als er nützt.
liebe Grüsse
Alex Marxer, Biohof Ruggell, Liechtenstein-
…schön geschrieben im Auftrag Ihrer Treuhänderlobby.
Ändert aber an der Tatsache nichts, dass im Ländle Transparenz in Geldsachen generell ein Tabu-Thema ist und Offenheit einer verklemmten kleinkarierten Gnomenmentalität gewichen ist.
Jeder ist sich dort selbst der Nächste, wenn es um Moneten geht. -
Leider sind Sie als Lieferant der „Herren“ Batliner und Wanger bekannt, daher auch Ihre positiven Äußerungen zum Fürstenhaus und Ihre inhaltlichen Informationen zum Rechtsstreit, Sie haben eine gefälligen Kommentar geschrieben!
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Biohof?!!! schönen gruß von habeck und annalenachen!!
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Da möchte wohl jemand fürstlicher Bio-Lieferant werden. Wohl der Nachbar von Martin Batliner aus Eschen.
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Sehr geehrter Herr Marxer
Ich zitiere Sie: der Artikel scheint ein im Auftrag geschriebener und bezahlter Artikel zu sein, nur einseitig für Ihren Kunden aus Deutschland geschrieben.
Ist denn Ihre Meinung Objektiv?
Freundliche Grüsse
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Herr Marxer warum sollte der Artikel „ihren“ Kunden schaden? Sie schreiben ja selbst, das Fürstentum Liechtenstein sei ein Rechtsstaat…
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Mein Kommentar war eine Rückmeldung an Herrn Zeyer zu seinem Text. Zur Klarstellung: ich kenne diesen Fall nicht und mische mich nicht in fremde Streitigkeiten. Auch schreibe ich nicht im Auftrag und bin weder Hoflieferant noch Lieferant oder Nachbar oder Freund von Kanzleien oder Treuhändern, sondern schreibe was Tatsache ist, und stehe mit meinem Namen dazu.
Ein Journalist sollte schreiben, so wie etwas wirklich ist. Sonst verliert er seine Glaubwürdigkeit und diejenige seiner Kunden, was hier passiert ist.
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Es ist ein zutreffender und nachvollziehbarer Trend was das „Stiftungsgewerbe“ anbelangt Es hat sich herumgesprochen, dass Stiftung, auch das „Modell Liechtenstein“, eher weniger zur Asset Protection der Stifter und deren Familien beitragen kann, denn mit Errichtung der Stiftung ist der Stifter bzw. seine Familie (Nchfolger) den Träuhändern, Stiftungsräten etc., komplett ausgeliefert. Sachcerhalten und/oder Verfahren (vor liechtensteinischen Gerichten) wie im Beitrag skizziert, sind – vielleicht nicht in dieser Extreme – keine Seltenheit. Aber auch in anderen Staaten, nicht nur im Fürstentum kommt derartiges vor. Die Stiftung oder ein Trust ist keine „eierlegende Woll-Milch-Sau“, Tools mit denen alles möglich und erreichbar ist, was sich der Stifter, der Trustor, für sich und für seine Nachfolger bzw. Familien wünschen, erhoffen, vorstellen etc., das machen sich die Stifter bzw. Trustoren nicht so recht bewusst, und geraten dann auch immer an Berater, die genau das sagen, was sie hören wollen, und genau alles das bieten, was eben erwünscht, erhofft, etc. wird.
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Der Fürst, der reichste Einwohner, der Besitzer der grössten Bank, der oberste Richter!
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Wer in Liechtenstein eine Stiftung errichtet ist nicht ganz bei Sinnen. Niemals würde ich das tun. Dann kann man das Geld gleich in die Limmat werfen.
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Ach, hat er auch schlechte Erfahrungen mit Batliner und Wanger gemacht? Die sind bekannt für ein hemmungsloses Ausnehmen von Stiftungen.
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Solche Ansätze sind bei Anwälten und bei Ärzten auch die Regel (sie werden von diesen sogar zum Teil bei weitem übertroffen).
Das ist in der Schweiz also auch so „ortsüblich“.
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Schon einigen Stiftern ist das Vermögen im Ländle abhanden gekommen. Die Stiftungsräte und Treuhänder sind eine ‚verschworene‘ Gemeinschaft. Schweigen ist Gold. Hände falten, Goschen halten. Alles unter dem Schutz der Obrigkeit. Es ist ein bis anhin erfolgreiches Geschäftsmodell.
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omerta.
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Das nennt man Treuhänderjustiz.
Wenn das so stimmt, dann sind offenbar Stiftungen im Ländle ein Selbstbedienungsladen für Treuhänder, Anwälte und weitere… -
M und P sind durch ihren Coup reich und berühmt geworden, die NZZ und das deutsche Fernsehen im Wirtschaftsmagazin Plusminus haben bereits über sie berichtet. Sich selbst 600 Franken Stundensatz für Stiftungsratstätigkeiten bewilligen und 300 Franken für Sekretariatsarbeiten, und das im Namen der Stiftung, deren Interessen sie wahrnehmen sollten, das ist überaus interessant.
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Wenn das hier so wie beschrieben stimmt, dann ist das
Willkür einer Justiz, die nach Gesetzen handelt, die keiner höchstrichterlichen Prüfung in einem Rechtsstaat stand halten.Honny soit qui mal y pense
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rechtsstaat ist, wenn olaf sich an nichts erinnern kann (und seine frau britta ernst auch nicht…)
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In der Steuersparhinterziehungsoase unter die Räuber geraten.
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Leider mittlerweile fast schon Standard im Ländle. Kenne auch einen ähnlichen Fall. Was ich von diesen Treuhändern halte, schreibe ich besser nicht.
Nun werden wohl einige sagen: Es sind nicht alle so. Naja. -
kaum macht man mal ein Gedicht über den vaduzten Lüchtensteiner Fürsten, schon kommt IP mit einem Bericht über dessen Räuberhöhle.
Ich denke mal, dass Rene Benko so schlau war, seine Stiftungen im Ländle anzulegen. Somit wird er also nun auch um den Rest seines „Eigenkapitals“ entledigt.
Nun ja, Ledige hatten es im übrigen immer schon einfacher, denn das letzte Hemd, das den meisten näher wie die Hose ist, hat ja keine Taschen! -
Herr Zeyer: der Fürstenhof ist ja die Quelle allen Übels in Liechtenstein.
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so wie Barilla das Übel aller Bisshaftigkeit in Italien ist?
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Wer in oder mit der Bananenrepublik ennet dem Rhein geschäftet ist selber schuld.
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Jemanden nach 28 Jahren aus dem Stiftungsrat kegeln wegen was bitte? Wegen des „blossen Anscheins eines möglichen Interessenskonflikts“??? So eine Gerichtsentscheidung schreit zum Himmel und ist offensichtlich geschoben. Das versteht jeder Schüler – und ebenso auch jeder Richter in Liechtenstein. Aber wenn das Urteil eben anders aussehen soll, um den einheimischen Treuhändern eine richtig fette Beute zukommen zu lassen..
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Es steht ja im Artikel deutlich geschrieben: „Man (der Untertane) muss nicht alles verstehen (was die Obrigkeit verfügt)“.
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Da werden ausländische Stiftungsräte mit Hilfe der Liechtensteiner Justiz abserviert, Stiftungen gekapert und geplündert und der Fürst bzw. Erbprinz hält sich wie ein Kind die Hände vor die Augen und tut so als sehe er nichts.
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Und Philipp Wanger und Martin Batliner werden berühmt dafür, zu zeigen, wie es in Liechtenstein funktioniert.
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Wenn Martin Batliner und Philipp Wanger Fr. 600 Stundensatz und bis zu Fr. 75’000 monatlich pro Person für Stiftungsratstätigkeiten für „ortsüblich“ halten, dann leben sie wohl nicht in Liechtenstein, sondern im La-La Land.
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Liechtenstein-Stiftungen sind Selbstbedienungs-Instrumente 1.Ranges! Ich weiss von mehreren Erben einer Stiftung wie sie abgehalftert wurden, indem diese quasi enterbt wurden . Anwälte aus Wien scheiterten an den fürstlichen Erlassen zugunsten der quasi Treuhänder, welche seit Jahren sich sozusagen offiziell an Stiftungsgeldern bedienen !
In der Tat eine widerrechtliche Subvention der Treuhandgesellen im Ländle! Welche ansonsten ganz offensichtlich dem „Staat“ zur Last fallen würden. Ich rate jedem und jeder am Europ. Gerichtshof in Strassbourg Vorstellig zu werden!
Was in FL ( First Laundry) abgeht spottet in jeder Hinsicht und gehört möglicherweise durch US Anwälte an die Öffentlichkeit gezerrt zu werden.
Europ.Gerichte sind womöglich in fürstlicher Abhängigkeit am Kneifen.
Die FL Finanzaufsicht kann man in der Pfeife rauchen!
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Ist ja nichts Neues. Reinsetzen und abkassieren.
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Wenn die Justiz in Liechtenstein einen ausländischen Stiftungsrat wegen des „blossen Anscheins eines möglichen Interessenkonflikts“ abserviert, dieser Massstab jedoch für einheimische Stiftungsräte nicht gelten soll, dann ist Liechtenstein schlicht und einfach fragwürdig.
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Über den Fall kam kürzlich im deutschen Fernsehen in dem ARD-Wirtschaftsmagazin Plusminus ein Bericht: „Liechtensteinische Stiftungen: Erben kämpfen um ihr Geld“. Findet man unter „ARD Mediathek Plusminus Liechtenstein“.
Ist ziemlich heftig, quasi ein Horrorfilm. -
Ich kenne den Fall nicht. Habe aber schon so meine Erfahrung gemacht. Sucht man dann einen Anwalt vor Ort, um sich zu wehren, wird gross abgewunken: befreundet, verschwägert etc. Sicher wird man dann fünding gemacht aber da dürfte es sich um die üblichen Restposten handeln
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Was lernen wir daraus? Verprasst das Vermögen auf jeden Fall zu Lebzeiten. Nachfolgende Generationen machen das sonst für Sie, egal wie nobel sie daherkommen.
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Bitte nicht schon wieder Zeyer.
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Hat das Methode im feinen Fürstentum, und ist der Fürst am Ende involviert? Schuldig durch wegsehen? Nein, hier passt einiges nicht zusammen. Bitte dranbleiben!
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Das Ländle darf (sic.) sich doch verteidigen gegenüber den weiteren Konkurrenten Luxemburg, Monaco, Vatikanstaat, Zypern, Monaco…
Allesamt nicht nur, aber besonders auf ‚rein gewaschene‘ Stiftungen rückgrätlich angewiesen. -
Bei einem russichen, tschetschenischen Kunden, oder einem vom Balkan würden sich Treuhänder mehrmals überlegen ob sie sich so etwas trauen würden.
Wenn mir so etwas passieren würde, würde ich den beiden Treuhändern und dem Richter eine Frist von von ein paar Tagen gewähren, um alles wieder rückgängig zu machen, und das unrechtmäßig entwendete Geld zurückzuzahlen.
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Über den Fall berichtete vor etlichen Wochen das deutsche TV. Den Sender weiss ich nicht mehr aber inhaltlich liest es sich wie eine Mitschrift.
Für mich war es der finale Schuss vor den Bug: mein Vermögen wandert nicht in eine Liechtensteiner Familienstiftung.
Panama Papers
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Die Sendung war am 22. November 2023 im ARD Wirtschaftsmagazin Plusminus: „Liechtensteiner Stiftungen: Erben kämpfen um ihr Geld“. Ist in der ARD Mediathek. Man braucht nur in die Suchmaschine eingeben: „ARD Mediathek Liechtenstein“.
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Da werden ausländische Stiftungsräte mit Hilfe der Liechtensteiner Justiz abserviert, Stiftungen gekapert und geplündert und der Fürst bzw. Erbprinz hält…
Ach, hat er auch schlechte Erfahrungen mit Batliner und Wanger gemacht? Die sind bekannt für ein hemmungsloses Ausnehmen von Stiftungen.
Liechtenstein ist kein Rechtsstaat, ausländische Stiftungsräte werden massiv anders behandelt als einheimische Stiftungsräte. Diese Ungleichbehandlung verstösst gegen jede Rechtsstaatlichkeit.