Sie zählte zu den Vorzeige-Managerinnen der alten CS: Serena Fioravanti. Das Pimpen ihres C.V.’s konnte ihrer steilen Karriere hinauf ins oberste Gremium der CS Schweiz nichts anhaben.
Dort kümmerte sich die Italienerin um die Risiken. Davon gabs einige.
Als die CS formell am 12. Juni dieses Jahres in der UBS aufging, blieb Fioravanti auf ihrem wichtigen Sessel sitzen. Chief Risk Officer Swiss Bank, Member of the Executive Board CS Switzerland AG.
Bis November. Dann war die Finanzfrau, die 2022 auch noch Miss global „Risk Culture“ der CS geworden war, über Nacht weg von ihrem Posten.
Aber nicht weg von der Payroll. Sondern hinüber verschoben ins Board of Directors, also den Verwaltungsrat, der „Credit Suisse Entrepreneur Capital“.
Im LinkedIn von Fioravanti fehlt noch ein „r“, dort heisst die Tochterfirma Entepreneur. Seit August habe sie diese Rolle, so der Eintrag auf dem Karriereportal.
Entscheidend ist anderes: der Titel. Fioravanti ist weiterhin Managing Director, neu einfach im Solde der grossen UBS.
Das heisst, sie bezieht den Lohn eines MDs und hat Anspruch auf einen Bonus fürs auslaufende 2023.
Ihr Weg passt ins grössere Bild. Die UBS hat unzählige CS-Kader übernommen, die viel verdienten und nun nicht mehr richtig gebraucht werden.
Sie bleiben aber angestellt, weil man entweder nur langsam abbauen will oder weil die Spitze noch nicht weiss, ob man für jemanden doch noch Verwendung hat.
Oder, und das könnte die wahrscheinlichste Erklärung sei: Die Betroffenen sind intern derart gut vernetzt, dass sie eine lange Schonfrist erhalten.
Und ganz oben in der UBS die Verantwortlichen den Überblick etwas verloren haben.
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Die beliebtesten Kommentare
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Wer bei der CS mit „Risk“ zu tun hatte, gehört weg, basta.
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Sembra piuttosto carino, (si adatta bene al quadro della nuova cultura), non è vero?
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Sì, lo penso anch’io, impressione molto simpatica
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Dà l’impressione che il nuovo filtro culturale funzioni solo per gli uomini. Le donne sono filtrate.
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Langsam aber sicher wird Colm Kellehers Aussage, dass man die Mitarbeitenden der CS durch den „Kulturfilter“ der UBS laufen lassen werde, um sich nicht die schlechte Kultur der CS zu importieren, zum Treppenwitz. Anscheinend filtert man überwiegend bei den normalen Mitarbeitenden bis hin zum DIR (die das Debakel der CS nun wirklich nicht zu verantworten haben) — aber als MDR kann man sich darauf verlassen, dass man in ein weiches, gut dotiertes Sesselchen gehoben wird, ohne viel Schaden zu nehmen. Schaumschlägerei und Füdlikriechen funktioniert halt auch bei der UBS nach wie vor bestens!
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Die UBS Verantwortlichen inklusive HR versagen hier auf ganzer Linie. Ganz oben in der Hierarchie ein Gemauschel, Fehlbesetzungen negieren/aussitzen und sich verbünden gegen die, die ihren Allerwertesten tagtäglich retten. Ab Level MD müsste man den Hebel respektive Kulturfilter ansetzen. Toxisch toxisch dort oben. Dazu kommt noch Unfähigkeit. Nur keiner will hinsehen. Und das HR kann ja nicht mit kritischen Fakten umgehen.
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Verschlaufen?
Lukas lies mal ein paar Bücher – würde Deinem Wortschatz sicher helfen
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Nach meiner Ansicht sollten ein Jahreslohn + Bonus + Abgangsentschädigung dh. rund 1 Mio für eine Risk-Chefin mit ihrem vermutlichen Insider-Wissen drinliegen sonst macht sie etwas falsch 😉
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Abgangsentschädigung für das Totalversagen des Risk Mgmt bei der CS oder was?
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war bei der CS so, ist bei der Finma so und wird bei all den Regenbogen-Woke Firmen sein, wie die UBS, die mit Kundengeldern nur so rumschmeissen können.
Und die nötigen Seilschaften haben diese Nieten natürlich.
Wahrscheinlich kennt sie Weisse-Weste Ursli und seine Kumpanen ziemlich gut.
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Jetzt wird dann im 2024 das grosse Flugwetter dieser Sesselkleber beginnen.
Das ist nur die Ruhe vor dem Sturm- vor dem grossen Stellencut.
Wer geglaubt hat, dass nur 3’000 Stellen abgebaut werden bei gleichzeitig Einsparungen von über 10 Mrd. U$D der ist wirklich noch ein Sesselkleber welcher seinen klebrigen und feuchten Sessel liebgewonnen hat.-
Hast Du einen Sesselkleber Fetisch oder wieso kommst Du immer mit demselben Stuss? Es gibt nach wie vor Zehntausende von CS Mitarbeitern, die bis zum Ende loyal gegenüber unserem Arbeitgeber, aber vor allem auch den Kunden gegenüber sind.
Wir müssen uns von einem Versager wie Dir nicht jeden Tag beleidigen lassen. Dass einem Typen wie dir Loyalität und Durchhaltewillen fremd sind, überrascht gar nicht. Kehr vor deiner eigenen Türe und halt den Rand!
@Lukas: dafür gibst Du die Kommentare jeweils nicht direkt frei? Damit solch ein Bockmist dann durch kommt?
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Ohhh, Lucky Luke will mein Kommentar nicht aufschalten… es meint er hasst Frauen und gutes Journalismus, und ist von Dastmaltschi bezahlt.
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Kaufe mir jetzt Frauenkleider… dann klappts auch bei mir mit der steilen Karriere!
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Oder weil sie, gerade eine Risk Chefin, zu viel wissen und singen könnten wie eine Nachtigal.
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Da geht es also um eine Risikofrau bei der CS, eine Bank, die wegen nicht erkannten Milliardenrisiken untergegangen ist. Was will man mehr als Leistungsausweis ? Effizienter kann man nicht versagen, das muss erst mal toppen. Selbst bei der Vontobel sind sie noch nicht ganz an das Niveau rangekommen. Und so jemand kassiert weiter unter der UBS, wird aber eigentlich nicht mehr gebraucht. Der Kunde zahlt’s mit hohen Gebühren.
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Die CS hatte weit über tausend Key Risk Taker: Einkommensmillionäre.
Ein kompletter Phantasiebegriff, sieht man jetzt. Ganz normale Angestellte, ohne jedes Risiko. Und am Schluss profitieren sie sogar noch vom Pool. -
Das unnütze und inkompetente HR der UBS endlich ausmisten.
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Schickt sie zur ZKB. Die kriegen nicht genug davon.
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Stimmt nicht ganz. Sie ist im sogenannten Pool der CS gelandet und wird noch für einige Monate bezahlt und kann sich einen neuen Job suchen. Also nicht auf der UBS Payroll. Spielt keine Rolle – nächstes Jahr wird sie vermutlich ganz verschwinden von der Payroll.
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Die UBS Verantwortlichen haben nicht erst jetzt den Überblick verloren. Das unsägliche UBS HR hatte noch nie einen Plan, geschweige denn den Überblick. Krass, was da abgeht. Rette sich wer kann.
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HR sind in jeder Firma der übel stinkende Wurmfortsatz. Die einzige Kompetenz, die die Tussis da haben ist: die absolut ungeignesten Bewerber weiterzuleiten.
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Was für ein Witz. Miss CS Risk Culture hat ja mächtig Erfolg gehabt. Eine weitere Schaumschlägerin auf Stufe MD. CS und Risk Culture passt wie die Faust aufs Auge. Ein Ding der Unmöglichkeit. Hat ja ganz oben angefangen und hat sich durch die ganze Hierarchie gezogen. Da war die CS für einmal unglaublich konsequent. Die UBS braucht diese Frau definitiv nicht.
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„passt wie die Faust aufs Auge“
eine faust passt übrigens hervorragend aufs auge
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@by the way: eben gar nicht 🙂
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Einfach auf die Strasse stellen und gut ists! Die haben doch längst ausgesorgt gegenüber den normalen Mitarbeitenden und gehören ohne goldenenen Fallschirm sofort entsorgt.
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Risk chef mit gepimptem cv, jetzt md. Und täglich grüsst Machiavellistan. Survival of the Angepasstest.
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vielleicht kann sie noch mami ferien anhängen…
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Es fehlt ein n in ihrem Artikel….
Oder, und das könnte die wahrscheinlichste Erklärung sei:
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Auch unter UBS “ Führung “ wird sich nichts ändern..
Hauptsache einen Master in theoretischer Physik der Universität Rom… -
Guten Tag
Sie monieren ein fehlendes „r“. Schauen Sie sich doch erst mal Ihre Texte an, da wimmelt es nur so von Ortografiefehlern.
Freundliche Grüsse.-
super Keller!
bei dir felt aber auch ein „h“, du Orthograficker! -
hey knallo bro, nix so heftig, he.
inhalt zellen!
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Ach, dass ist doch nur die Spitze des Eisberges. Warum Guido Pfyffenegger, der Mann mit dem weissen Porsche, wieder ein Plätzli gefunden hat, ist das grössere Rätsel. Dort würde ich mal weitergraben oder Sabine Keller fragen……
Was für ein Witz. Miss CS Risk Culture hat ja mächtig Erfolg gehabt. Eine weitere Schaumschlägerin auf Stufe MD. CS…
Einfach auf die Strasse stellen und gut ists! Die haben doch längst ausgesorgt gegenüber den normalen Mitarbeitenden und gehören ohne…
Die UBS Verantwortlichen haben nicht erst jetzt den Überblick verloren. Das unsägliche UBS HR hatte noch nie einen Plan, geschweige…