Letzthin war Dadvan Yousuf wieder in seiner Lieblings-Absteige: dem Dolder Grand hoch über der Zürcher City.
Weiter in Westen des Alpen-Staats braut sich weniger Erbauliches über dem Kopf des einstigen Krypto-Prinzen zusammen.
Das Bieler Seeland-Betreibungsamt schreitet dort zur Tat. In ihrer „Pfändungsanzeige/-urkunde Dadvan Ismat Yousuf Yousuf (…) unbekannten Aufenthaltes“ führt die staatliche Schuld-Eintreibungsstelle aus:
„Dem Schuldner wird zur Kenntnis gebracht, dass die Pfändung in der obenstehend aufgeführten Betreibung am Mittwoch, 07.02.2024 um 09.00 Uhr auf dem Betreibungsamt Seeland, Dienststelle Biel/Bienne, Kontrollstrasse 20, 2501 Biel/Bienne, vollzogen wird.“
Grund ist eine Forderung über 38’000 Franken eines Gläubigers, dem Yousuf vor über einem Jahr den Auftrag gekündigt hatte. Dazu schreibt das Betreibungsamt Seeland, „Dienststelle Biel“:
„Guthaben aus ‚Termination Agreement‘, welches gemäss den mündlichen Anweisungen des Schuldners vom 04.09.2022 (Telefonat aus Paris) erstellt und diesem mit e-Mail vom 05.09.2022 bzw. Mahnungsschreiben vom 24.09.2022 geschickt wurde.“
Yousuf, damals in Paris weilend und dort in seiner Suite mit Zigarre in der Hand reger TikToker, blieb in den Augen des Pfändungsamts dem Auftragnehmer Geld schuldig.
Wo Yousuf derzeit weilt, wissen die Schweizer Behörden nicht.
Sie weisen in ihrer „Pfändungsanzeige“ mit der Nummer 222037071 aber explizit auf einen entsprechenden Gesetzesparagraphen hin.
Der lautet: „Der Schuldner ist bei Straffolge verpflichtet, der Pfändung beizuwohnen oder sich vertreten zu lassen.“
Yousuf wäre leicht erreichbar. Zur bevorstehenden Pfändung in 2 Wochen per WhatsApp befragt, kabelte er innert Minuten zurück.
Es gebe zwei Anträge auf Pfändung gegen ihn, meint er: eine jetzt abgeschlossene, eine zweite, die gerichtlich noch nicht entschieden sei.
Zur Ersten hält er fest:
„Diese Forderung in Höhe von 38 000 CHF ist durch ein Gerichtsurteil rechtskräftig anerkannt und folglich nicht mehr zu beseitigen – diese werde ich entsprechend bezahlen.“
Bei der noch offenen Forderungen geht es um knapp 70’000 Franken, zusammen sind es also gut 100’000 Franken, bei denen Antrag auf Pfändung erfolgte durch die betroffenen Gläubiger.
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Die beliebtesten Kommentare
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yousuf’s eltern leben von der Sozialhilfe und er ist ein Bilionaire..
der ist so viel Billionaire wie ich selbstaendig und unabhaengig bin lach -
Hier sagt er etwas anders.
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07.02. Meet and Greet mit Yousuf? Wer kommt nach Biel?
07:30 Ab ZH-HB Gleis 9 / Treffpunkt runder Tisch im Speisewagen. Kaffee und Gipfeli
9 Uhr Spektakel im BA Seeland mit Yousuf, danach Krypto Grundkurs mit Möglichkeit zum sofort Invest.
Ab 11.30 Uhr Apéro und Lunch im du Lac
Das wird ein Gaudi -
Köstlich diese ‚unbekannten Aufenthalts‘ dabei stehts in der der Zeitung. Die Beamten in Biel sollten mal die IP abonnieren – oder im Dolder nachsehen..
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Das Problem unsere Behörden sind wegen Datenschutz und durch den ausgelebten in diesen Beziehungen nicht durchdachten Föderalismus anscheinend nicht in der Lage, die die Ihren Verpflichtungen nicht nachkommen zu verfolgen und ihnen habhaft zu werden! Er behauptet über Socialmedia zu zahlen – wie eine „Märlitante“; trotz Urteil wird der Gläubiger kein Geld erhalten, da man ja in unserem Lande mit vernünftigem Aufwand nicht in der Lage ist solche Leute dingfest zu machen und allfällige Vermögenswerte zu beschlagnahmen und zu verwerten.
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Der Typ wäre doch bestens geeignet gewesen als CEO der CS.
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..das ist die Frage, beim halbstarken Cigarrenraucher-Jüngling.
..Finanziert das Sozialamt auch die Cigarren? -
Gibt’s im, mit Ölreichtum gut erschlossenen Irak keine Sozialhilfe?
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Was folgt da noch weiter? Die Kacke dampft doch bei diesem Herrn schon gewaltig?
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Schon wieder Missgunst gegenüber gut vernetzten herumziehenden Unternehmer.
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Was genau „unternehmen“ solche Gestalten eigentlich den ganzen Tag? Arbeit kann es ja nicht sein, oder?
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Nicht Alle werden den Sarkasmus Ihrer Aussage verstehen, wenn Sie das nicht ausdrücklich in Ihrem Post erwähnen.
Und falls Ihre Meinung zu Yousuf-Kritikern wirklich ernsthaft gemeint sein sollte:
Das Aufbringen von Neid/Missgunst ist kein sachliches Argument; es ist eine Totschlag-Unterstellung ohne Evidenz. Meistens hat das den Zweck einer Nebelkerze, damit man sich nicht mit den Ursachen und Fakten beschäftigen muss.
Was ist es in Ihrem Fall? -
Das müssen Sie die Unternehmen fragen. Warum diese Personen einstellen, mit oft wechselndem Wohnsitz und mehreren Pässen.
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Seit vergangenem Jahr läuft auch ein Strafverfahren der Berner Staatsanwaltschaft wegen Betrugs gegen ihn. Die Ermittlungen laufen schon seit 2021.
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Habe ihn und seine Freundin plus zukünftige Schwiegermutter diese Woche in Paris gesichtet. Die Damen waren damit beschäftigt Geschenke von teuren Luxusmarken zu öffnen währenddessen er genüsslich an seinem Espresso nippte.
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Genau und ich werde der nächste Papst sein…
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Mein Bedauern hält sich in Grenzen (…
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Gibt es bei dem von CH-Trash- und Pöbelmedien wie dem Tages-Anzeiger und ähnlichen Schmierenblättern ernannten „Crypto-Prinz“ denn überhaupt etwas Verwertbares zu pfänden?
Offenbar gibt es hierzulande immer noch viel zu viele Firmen! und Einzelpersonen! (die sog. „Investoren“), welche mit komischen Geschäften ihr Geld in fahrlässiger Weise verlieren möchten. -
CHF 38’000, das sind ja Peanuts! Das deckt ja kaum die Kosten für die Ski Abos des Bundesrates (…
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Habe mein gesamtes erspartes von 10000.- Fr. an eine dubiose Krypto-Plattform mit Sitz in Mittelamerika verloren.
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Jeder „Lukas der Hetzer“ und der „Hetzer“ bekommt was er verdient.
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Selber schuld, hören Sie mit der hetze gegen anders denkende auf!
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Interessant, der selbsternannte Krypto-„Milliardär“ schwimmt angeblich im Geld, seine Familie lebt aber nach wie vor von Sozialhilfe im Kanton Bern.
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Wo bleibt da die gesetzlich geregelte Verwandtenunterstützung?
Wer in günstigen Verhältnissen lebt, ist verpflichtet, Verwandte in auf- und absteigender Linie zu unterstützen, die ohne diesen Beistand in Not geraten würden (ZGB 328)
Als Milliardär lebt man wohl in günstigen Verhältnissen, oder nicht?
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Im Kanton Bern scheint vieles möglich zu sein was andernorts nicht ginge. Vor wenigen Jahren berichtete SRF über einen islamischen Prediger in Nidau nähe Biel, der rund 600’000.- Sozialhilfe bezogen hatte bis er endlich des Landes verwiesen wurde auch wegen sog. Hasspredigten. Vorher war der Mann im Ausland herumgereist und hatte immer feudal in Hotels gewohnt. Man kann sich nur noch wundern.
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@ P.K.: Angeblich unbekannter Wohnsitz, nimmt mich wunder wo die Pfänden wollen?
Da ist der Verlustschein bereits Tatsache.. -
@ Schorsch: Der Prediger und seine Entourage ist übrigens immer noch Stammgast beim Sozialamt in Nidau.
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Sage keiner, der Kanton Bern sei langweilig:
Dort findet man gem. Presseberichten allein im Amtsbezirk Interlaken-Oberhasli noch folgende lustigen Sachen:
„m2-Flächenprobleme“
– einer Villa eines neuseeländischen cum/exers in Grindelwald
– einer Oligarchen-Seevilla in Brienz
– einer omanischen Seevilla in Niederried (Brienzersee)Und dann gibt es in Oberried am Brienzersee seit neustem das Problem „Florens Resort“ eines holländischen „Sondermüll-Millionärs“ (Entsorgung) mit Fragen
– zum toxischen Aushub („Blausee lässt grüssen“)
– zur Finanzierung
– zum Paradise-Papers-(ex-)Geschäftsführer (aktuell in Luzern)
– diverse weitereSage also auch keiner, der „Regierungskanton“ sei nicht gastfreundlich zu ausländischen Investoren mit grossem Portemonnaie.
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Sozialparadies, Danke für die allerdings extrem unerfreuliche Mitteilung. Ich hoffe natürlich, sie stimme nicht. Falls doch, so erklärt auch das, mit vielem anderen zusammen, weshalb der Kanton Bern aus dem Finanzausgleich rund 1000.-/a und pro Kopf bezieht. Bezahlt übrigens von Zürchern, Zugern, Schwyzern aus den sogenannten reichen Kantonen.
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„Milliardäre“ sind häufig nach „pflichtgemässem Ermessen“ eingeschätzt durch das Steueramt oder periodisch erscheinende Medien und somit pfändungsrechtlich nicht zwingend zahlungsfähig.
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Abu Ramadan aus Nidau hatte ja die feudalen 5-Stern Hotels nicht selbst bezahlt, er war dort auf Spesen eingeladen durch den Islamischen Kulturverein und hatte Frondienst geleistet ohne Lohn. Allah gefiel, was er sah, und es war gut.
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Wir berufen unser immer und überall auf unsere Rechtsstaatlichkeit aber bei Migranten gelten wohl immer eigene Gesetze also auch keine Verwandten Unterstützung. Wehe wen. Jemand bei den Steuern tausend Franken nicht angibt
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Du bist jetzt bestens qualifiziert für eine Führungsaufgabe in der Schweizer Wirtschaft. Willkommen im Klub.
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@Yousuf, Du geile Siech!
es war witzig gemeint, aber schiesst doch daneben. Die CH Wirtschaft besteht nicht nur aus Bankern und Duopolisten wie Migros und Coop sondern aus vielen wunderbaren Unternehmen, geführt von Eigentümern oder Familien. Die haben 0% zu tun mit diesem Individuum aus dem Artikel.
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Unbekannten Aufenthaltes der ist gut..tippe mal auf Dubai..
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Nach der erstmaligen Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs in den USA herrscht am Markt Katerstimmung. Der Kursverfall beträgt zurzeit über 10% und wird wohl weiter gehen.
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bleib locker, mehr als 100% Verfall geht nicht!
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@ André K.; Kaufen Sie Bitcoin, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Kursentwicklung von Bitcoin nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind arm.
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Wenn Sie etwas von Finanzmärkten im allgemeinen und von Cryptos im Speziellen verstehen würden, dann würden Sie verstehen, weshalb wir aktuell diese Korrektur haben.
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@ Jetzt_Erst_Recht: Die Mehrheit der Bitcoin-Jünger scheint erkannt zu haben, das B nichts als heiße Luft erschaffen aus dem nichts ist, daher die Korrektur.
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@TomTom
Schon lange keinen derart guten Kommentar mehr gelesen. Danke vielmals. -
Wallstreet eats bitcoin. Es ist vorbei.
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Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Schweizer Pass als „Belohnung“..
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Er ist, Stand jetzt, nicht vorbestraft, bezieht weder Sozialhilfe noch Leistungen vom RAV und spricht Mundart. Gegen die Einbürgerung gibt es keine rechtlichen Vorbehalte.
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@ A.Kohler; Die Berner Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen den als Krypto-«King» bekannt gewordenen Dadvan Yousuf eröffnet. Im Raum steht der Verdacht des gewerbsmässigen Betrugs. Er soll Geld veruntreut haben.
Spricht nicht gerade für eine Einbürgerung….
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@ Albert Kohler: Sie können Ihn selbstverständlich auch Adoptieren!
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Na denn mal alle auf die Plätze, fertig, los!
Panama Papers
Selbstständig, frei & unabhängig
Interessant, der selbsternannte Krypto-„Milliardär“ schwimmt angeblich im Geld, seine Familie lebt aber nach wie vor von Sozialhilfe im Kanton Bern.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Schweizer Pass als „Belohnung“..
Im Kanton Bern scheint vieles möglich zu sein was andernorts nicht ginge. Vor wenigen Jahren berichtete SRF über einen islamischen…