50 Prozent mehr Profit im 2023 – was für ein Ergebnis. Die EFG stellt heute früh mit ihrem Abschluss alle in den Schatten. Vontobel, Bär, Lombard Odier, Pictet, you name it.
Wie ist das möglich?
„This strong start to the 2023-2025 strategic cycle is a testament to our well-diversified business model“, lässt sich EFG-CEO Giorgio Pradelli zitieren.
Pradelli ist der entscheidende Mann hinter dem erstaunlichen Erfolg der Zürcher Privatbank mit starkem Ableger in Genf.
„I hold a degree in Business Administration and Economics from Torino University, Italy“, schreibt er auf seinem LinkeIn. „I speak Italian, English, German and French fluently and have good knowledge of Spanish and Greek.“
Vier Sprachen perfekt, zwei weitere gut: Das mal zum Start. Dann führt der EFG-Chef aus:
„I want to lead by effective decision making and am particularly interested in nurturing young talent and producing ‚future champions‘.“
Die anderen fördern, so sein Credo. Schliesslich gibt er auch noch etwas aus seinem Privatleben preis.
„Outside of work, I am a passionate sailor, love skiing and biking, love the arts and to spend time with my family and friends.“
Unprätentiös, aber kein Mysterium: So zeigt sich Pradelli.
Ob’s stimmt? Who knows. Was auf jeden Fall stimmt, sind die Zahlen.
Die Leistung.
Die EFG geht gerade steil durch die Decke. Ihre Aktie hat einen Lauf hinter sich, ein Ende des Anstiegs ist nicht in Sicht.
Dabei ist auch bei Pradellis EFG nicht alles Gold, was glänzt.
Die verwalteten Vermögen sanken 2023 leicht auf 142 Milliarden Franken, das Kosten-Ertragsverhältnis betrug 73,3 Prozent – deutlich verbessert zwar gegenüber 2022, aber verbesserungswürdig.
Was ankommt, ist das Neugeld. Die EFG entpuppte sich als grosse Profiteurin des CS-Debakels.
Gut 6 Milliarden Frischgelder holte die Bank an Land, im Vorjahr waren es etwas über 4 Milliarden.
Das soll so weitergehen, die EFG ist am „Shoppen“ von Beratern. Deren Zahl erreichte per Ende 2023 fast 700, 40 mehr als per Ende 2022.
Einer, der sich die Hände reiben kann, ist Boris Collardi.
Seit der einstige Bär-Chef und Pictet-Partner bei der EFG ein paar Prozente erwarb und im VR Platz nahm, zeigt die Reise nach oben.
Collardi hat auf dem Papier bereits einen stolzen Gewinn auf sein Investment erzielt.
Es scheint, dass er der Bank gutgetan hat.
Jedenfalls mausert sich die EFG spätestens mit dem aktuellen Ergebnis zu den ernstzunehmenden Herausforderern der Platzhirsche im umkämpften Swiss Private Banking.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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War die Wegelin nicht tdie grosse Gewinnerin nach der damaligen UBS Kruse?
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If a problematic „client“ doesn’t open accounts at your bank, most likely he will do it with EFG. Just my internal observation.
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Schon erstaunlich was man machen muss um Maximal schlechter wie
…Collardi hat auf dem Papier bereits einen stolzen Gewinn auf sein Investment erzielt…
DoW Index zu sein! Von 60 auf 3 Äpfel runter knallen seit 2007-16 und dann auf 12 hoch, hört sich toll an! Fehlt bloß ein ganzer Apfelbaum voll Äpfel bis 60!
Dow Index seit 2007 von 14000 auf 38500 gestiegen mit 6600 Boden Putzer Tief! Also damit verglichen sind die wirklich miserabel!
Aber immerhin, von 3 auf 12, 4 Fache! Also Dow von 6600 auf 38500, 5,5 Fache. Tja, wo liegt der wahre Fehler der Betrachtung, das kapieren schlaue Trottel nicht?Unsere Wellis waren da schon besser mit Vogelschiss auf Handelsblatt und Co Empfehlungen! Was sagt das uns, eine gute Geschichte überzeugt auch den schlauesten Trottel!
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/EFG-INTERNATIONAL-AG-163919/
https://de.marketscreener.com/kurs/index/DOW-JONES-INDUSTRIAL-4945/ -
LH – spring über deinen Schatten und gib zu, dass der Präsident der GKB die EFG Bank so in Schuss gebracht hat!!! Die Griechen könnten sich bei Herrn Fanconi bedanken!
Immer nur Neid und Missgunst! Anstatt einmal zu sagen: Well done VR
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Schweizer brauchen bis sie auf touren kommen und da reichen kleinste
…Bank so in Schuss gebracht hat!!!…
Erfolge für ein Top HURRA! Fehlen bloß noch 48 CHR bis oben zu 60! Sind nur das 4 Fache bis man keine Miese mehr hat. 57 Franken versenken zeugt schon von Qualität des VR samt CEO und Co.
Was haben die den die ganzen Jahre beraten, welchen Kuchen sie bei der nächsten Sitzung essen? Macht nichts, Shortys haben wenigsten daran verdient!
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..nicht der Aktienkurs…
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Wenn man keine richtige Complianceabteilung hat, oder diese nicht durchführt, können kurzfristig die Gewinne explodieren. Bis dato hat der Boris seine Tretminen in jeder Bank gut installiert.
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Mal abwarten, bis die ersten Skandale herauskommen.
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Luki ist so begeistert von dem Gewinn, ich kann es kaum glauben. Irgendwie hat LH auch kein Verhältnis mehr zu den Zahlen. In ein paar Monaten schreibt er dann, EFG kurz vor dem Konkurs. Collardi sucht ein neues Opfer und findet wieder einen Dummen.
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Das sind ja die wo der ehemalige Pictet und Julius Bär Chef Collardi amtet. Erstmal abwarten wie sich dass alles weiter entwickelt, denn in der Endabrechnung nachdem Collardi bei Bär und Pictet faktisch rausgeflogen ist, sah es nicht mehr wirklich gut aus.
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Da sind harte kompetente Worker am Ruder.
Das Gegenteil von den Nieten wie von der ex CS wie Rohner, Gottstein oder die abgestürzten Bären mit Richie Rich und der Remi oder
diese ex Vontobel-Flasche, welche bald noch in den VR befördert wird von der Familie als „Belohnung“…! -
pflegte Mutter Bonaparte zu sagen.
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„… pourvu que ça dure!“
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….schiesst die Aktie durch die Decke. Ich lach mich tot. Im April 2022, als Collardi an Bord kam, war die Aktie 7.30 chf. Heute 11.90.
Das nenne ich nicht durch die Decke schiessen, sondern netter Anstieg.
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Haha, die Aktie ist von CHF 60.– auf 3.60 gefallen und liegt nun bei 12.–. Ich sehe da keinen Schuss an die Decke und zweifle am Erfolg von
Collardi seit Jahren. Der bringt doch keine Leistung.
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Mal schauen, wie nachhaltig das ist. Oder ob Collardi wieder Gelder an Land gezogen hat, wie damals bei Bär.
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Nachhaltig? Echt?
Es kommt einzig aufs Compliance an, respektive aufs all inclusive „Sorglos-Package“.
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Giorgio Pradelli kann drei Sprachen! Whow!
Kann er auch Schreibmaschine schreiben?
Rechnen kann er jedenfalls nicht: weniger verwaltete Vermögen bei massiv mehr Neugeld.
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@Schreibmaschine schreiben
Hahaaa; erinnert mich an meine
Ausbildung vor hundert Jahren.
Damals war ich ebenfalls super
in Steno und konnte den Telex mit
Lochstreifen meisterhaft handhaben.
Auch Matrizendrucker musste ich jeweils
für unsere Militär Häuptlinge perfekt
in Anwendung bringen.
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Genau und in drei Jahren dann Krise wegen all den Abfall den man jetzt anzieht
Flattwrohren Ricki lässt grüßen
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Wer darf den sein Vermögen dort mit dabei haben?
Kleinsparer?
Pensionskassen mit ihren Frendvermögen die enorme Vorteile nur in mickrigen Dosierungen an die Eigentümer (Arbeiter.Pensionäre) weiterreichen?
Die Auffanggesellschaft für „herrenlose“ Pensionskassenvermögen?
Die Handvoll privater IV Versicherungen?
Wer also nimnt daran teil? -
Lukas Du hast Dich selbst übertroffen. Einen so undifferenzierten, blauäugigen Stuss hast Du doch noch nie abgeliefert. Und das will beim Niveau von IP etwas heissen.
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naja, heute hipe und morgen sanktionen aus den usa.
nichts nachhaltiges.
Mal schauen, wie nachhaltig das ist. Oder ob Collardi wieder Gelder an Land gezogen hat, wie damals bei Bär.
Haha, die Aktie ist von CHF 60.-- auf 3.60 gefallen und liegt nun bei 12.--. Ich sehe da keinen Schuss…
naja, heute hipe und morgen sanktionen aus den usa. nichts nachhaltiges.