Eine der traurigsten und tief verstörenden Geschichten an der Zürcher Börse ist die Nestlé-Aktie.
Der viele Jahrzehnte mit Milchprodukten und Maggi-Suppen erfolgreiche Konzern wäre vor 50 Jahren fast an die amerikanische Philip Morris-Gruppe verkauft worden, weil Nestlé führungsschwach war und Philip Morris, der US-Zigarettenkonzern, seine Produktpalette diversifizieren wollte.
Es war der Allgäuer Helmut Maucher, der den Nestlé-Koloss wieder auf die eigenen Beine stellte und global erfolgreich machte.
Mauchers Ziel, daraus einen 100 Milliarden-Konzern zu machen, erreichte er nie. Doch die Nestlé-Aktie wurde zur Enkel-Aktie, die man unbesorgt vererben konnte, weil Umsatz und Dividende regelmässig stiegen.
Jetzt wiederholt sich die Geschichte, 50 Jahre später.
Es galt als Mauchers grösster Fehler, Peter Brabeck Letmathe, einen Österreicher, zu seinem Nachfolger als CEO von Nestlé gemacht zu haben.
Der Multi geriet in eine langfristige Stagnation, die eine erneute Konzernkrise zur Folge hatte.
Deshalb wurde einer der höchstdotierten Topmanager Europas, der von Fresenius kommende Deutsche Mark Schneider, vor 7 Jahren zum zweiten Retter des Nestlé-Konzerns berufen.
Wie sich jetzt zeigt, hat Schneider, der Nestlé-Aktie anfänglich Schwung verleihend, offensichtlich den Tritt verloren. Seit Anfang 2022 kennt der Blue Chip nur eine Richtung: nach unten.
Mit einem Jahreseinkommen von 11 Millionen Franken liegt Schneider in der Spitzengruppe jener Schweizer Supermanager, von denen Ausserordentliches verlangt werden darf.
Das geschah in den ersten Monaten nach seinem Antritt in Vevey, als er den US-Hedge Fund-Manager Daniel Loeb abwehrte.

Die Nestlé-Aktie sauste nach oben, um später auf weit unter 100 Franken abzusinken.
Schon seit über einem Jahr gehen Gerüchte um, Schneider habe sich gegen die zähe Management-Struktur von Nestlé nicht durchsetzen können.
Dies ist insofern glaubwürdig, als mit Paul Bulcke als VR-Präsident ein hochrangiger Vertreter aus der Brabeck-Zeit bis heute in Vevey seinen Einfluss wahren konnte.
Die Managementfehler von Mark Schneider aufzuzählen, auch wenn sie zum Teil schon von seinen Vorgängern ausgelöst wurden, ist an dieser Stelle überflüssig.
Es wurden Milliarden Franken fehlinvestiert, so in den Immuntherapie-Spezialisten Aimmune. Produktkrisen rund um den Globus zeigten Qualitätsschwächen auf, die man von Nestlé nicht erwartet hatte.
Nestlé, trotz hoher Schulden, schwimmt weiterhin in Geld, aber CEO Schneider gelang es nicht mehr, Zeichen zu setzen, wohin er mit dem stagnierenden Konzern wolle.
Dessen Wachstum ist sogar negativ geworden, während es früher undenkbar war, unterhalb eines inneren Wachstums von sechs Prozent zu bleiben.
Ulf Mark Schneider wurde der inneren und äusseren Krisen, die heute den Marken- und Food-Multinational mit Sitz in Vevey gefährden, nicht Herr.
Der Aktienkurs des einst bedeutendsten Schweizer Industriekonzerns sinkt. Einblick in seine Turn around-Pläne will Schneider erst im kommenden Herbst geben.
Reicht dies?
Niemand ausserhalb der Unternehmensspitze weiss, was am Lac Léman vorgeht und geplant wird.

Wird Nestlé ihren noch 20%-Anteil an L’Oréal verkaufen? Der französische Kosmetikkonzern, der im vergangenen Jahrhundert mit einer 30%-Beteiligung von Nestlé gerettet wurde, ist eine Perle, die jedes Jahr wertvoller wird.
Was aber würde Mark Schneider mit den neuen Milliarden machen? Wo sich einkaufen? Wen übernehmen?
Wird Nestlé wieder ein echter Lebensmittel-Konzern, dessen Symbol das Vogel-Nest ist? Schon einmal wollten ehrgeizige Führungskräfte dieses Nestlé-Symbol abschaffen.
Als Berater von Helmut Maucher durfte ich ihn darin unterstützen, diesen Angriff auf die Konzernsubstanz zu verhindern.
Heute ist Nestlé ein Hunde- und Katzenfutter-Konzern, ein wunderbares Geschäft, da die Menschen mehr Hunde und Katzen als eigene Kinder haben. Auch Nescafé ist ein wachsender Marktrenner.
Doch dem Konzern fehlt die Corporate Clarity, das Wissen um die Zukunft oder den Weg dorthin.
Dies erinnert fatal an den Verkauf des früheren BBC-Konzerns ans schwedische Wallenberg-Imperium, das die einstige Schweizer Vorzeigefirma als ABB weiterführt.
In diesem Fall hat die kleinere schwedische ABB die kaum noch handlungsfähige BBC übernommen.
Oder die frühen Wirren um die Credit Suisse lange vor deren Untergang; sie endeten in der Übernahme durch den UBS-Konzern im Frühling vor einem Jahr.
Auch die Swiss Re stagnierte Jahrzehnte, ehe sie nach dem Team Kielholz-Mumenthaler, das Milliarden in die Luft blies, jüngst wieder festen Boden fand.
Nestlé ist in der Krise, allen Beteuerungen ihrer Führung zum Trotz. Der Gruppe fehlen die Eier im Nest.
Es wäre ein neuer, schwerer Schlag in der jüngeren Schweizer Wirtschaftsgeschichte, wenn auch dieser Konzern mangels eigener Vision in fremde Hände geriete.
Die Welt schwimmt in Geld – ausgeschlossen ist ein Angriff trotz 240-Milliarden-Börsen-Bewertung also nicht. Ein Verkauf von Nestlé, einst undenkbar, wird heute zur realen Möglichkeit.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Mit Recht hinterfragt Herr Stöhlker Nestlé kritisch. Dies im Gegensatz zu den Bank-Analysten und den Medien, die sich vor allem mit dem Mineralwassergeschäft von Nestlé beschäftigen.
Nestlé verfügt über ein Portfolie von über 20000 eher mittelprächtigen Marken. So die Tiernahrung Felix oder die Schokolade Cailler, die im Gegensatz zu Lindt sich im Detailhandel nicht richtig positionieren kann. Zudem kommt Nestlé immer mehr unter Druck vom Detailhandel, der die Preiserhöhungen von Nestlé nicht mehr akzeptiert und temporär Nestlé-Produkte boykottiert. Und schliesslich ersetzen auch die Konsumenten immer mehr die teuren Nestlémarken mit günstigen Eigenmarken, die qualitativ oft besser sind-
Korrektur: Nicht 20000, sondern 2000!
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Die Probleme bei Nestlé sind vielschichtig. Ich bin eben erst weg nach 25 Expat Jahren, und sehr gluecklich darueber. Frueher war Nestlé dezentralisiert und hatte gutes Management und Kultur. Heute ist alles zentralisiert, die Landesorganisationen sind entmachtet, es sind nur noch Maulhelden und Jasager gefragt. Der Managementinzest ist brutal. Alte weisse Sesselkleber ueberall. Junge koennen nur noch sehr schwer aufsteigen. Und von wegen Schweiz, die wenigen Schweizer die noch als Expats dabei sind, werden fast systematisch diskriminiert. Ich bin kein Stoehlker Fan aber muss ihm diesmal doch rechtgeben…
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The problem of Nestlé is its organisational culture.
As the iranien rapper says:
„Culture trickles down from the tip of the Pyramid. If you dislike the culture of flattery or tyranny, change the tip of the pyramide“
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Zitat:
„Der Fisch stinkt immer vom Kopf her… „
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fürs Wassergeschäft fehlt die Kohlensäure, weil der Staat ständig die CO2-Steuern erhöht.
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…unser germanischer Unternehmensberater und Schafherdentreiber, der uns noch so gerne in eine noch grössere Schafherde EU (mit der diktatorischen Oberhirtin Ursula v.d.Leyen) treiben würde. Auch die Ukraine soll noch ins grosse
EU-Schulden-Reich getrieben werden. Alle sollen in die Schuldengrube der Falschgeld-Finanzierer getrieben werden.Warum ist der König Klaus vom Zollikerberg so ein grosser EU-Treiber? Ist er etwa auch noch der Unternehmensberater der EU und der „Selenski-Ukraine“?
Lieber Herr Klaus auch in der EU sind die Schuldenberge immer heller erleuchtet, bevor dann auch dort eine grosse Sonnenfinsternis Europa in eine langanhaltende Dunkelheit und Kälte versetzen wird. Als Unternehmensberater müssten Sie dies eigentlich schon vor langer Zeit erkannt haben.
Schauen Sie sich mal einige Grosskonzerne in Deutschland an wo sie heute stehen :
BASF
BAYER
LANXESS
usw.
Energieversorgung in Deutschland wird dank links-grüner Dummheit zu einem immer grösseren Problem. Die EU ist eher am Abschmieren mit Baerbock, Lauterschwach, Habeck, Habenichts, und Schmolz… -
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Yes, Mr Stöhlker
Nestlé is in crisis! A crisis that stems from corruption and arrogance. And all this in a country that refuses to support and protect whistleblowers, even though they can forewarn of upcoming problems.Nestlé’s success or failure is not the result of a single person, but of the collective work and motivation of its employees. Where the leader makes the difference is in the model he sets, in his sincere and genuine commitment to a positive corporate culture. A culture that encourages open-mindedness, freedom of thought, motivation to innovate, respect for rules and continuous improvement in the quality of products and services. When growth is based solely on acquisitions, it rests on weak and unstable foundations and, in the long term, is doomed to failure. There have long been signs of a corrupt corporate culture, where bullies and unethical individuals hold power. They care more about their bonuses than the reputation or long-term performance of the company. In their testimony to the court, several of them bluntly stated how little they cared about food safety and quality. But who cared? Did you ?
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Gut, dass hier auch ein langfristiger Chart eingeflochten wurde. Dort ist ersichtlich, dass mit einiger Trägheit eben, eine ziemliche Übertreibung abgebaut wurde und der diesbezügliche Trend nach wie vor voll intakt ist.
NB Nestlé war 1988 das erste Unternehmen, welches ihr Namensregister auch ausländischen Investoren öffnete. Ob das im Nachhinein gut oder schlecht war, muss jeder für sich selbst entscheiden; ich vermute mal, dass ohne diesen Schritt die internationale Akzeptanz investorenmässig langfristig und heftig gelitten hätte. -
Die UBS ist eine Superbank, einverstanden?
Hat die welbesten Aktienanalysten.
Und was steht auf der ‚most prefered list‘ der UBS?
Du hast es erraten: Nestlé!
Aber Herr Stöhlker weiss ja alles besser.. -
Nestlé ist schon seit Jahrzehnten kein ‚Schweizer Konzern‘ mehr, obwohl man sich in Vevey noch gerne mit Swissness und Schweizer Fahne schmückte, weil das Qualität signalisierte und enge Beziehungen in die CH-Politik hat(te). Das Management des Konzerns ist international, Gruppen aus den US/UK, Frankreich, etc. dominieren oder haben sehr grossen Einfluss. Schweizer sucht man oft vergebens, oder wenn, dann sind sie ehemalige Nestlé Expats, die lange in Vevey arbeiteten.
Das müsste langsam durchgesickert sein, dass solche Multis heute keine Nationalität mehr haben und demnach auch keinem Gemeinwesen verpflichtet, sondern rein dem Profit für die Investoren verpflichtet sind.
Wenigstens hat sich Nestlé bisher aus dem ganzen Woke Unsinn herausgehalten. -
Ich hoffe Kollege Stöhlker hat nicht recht und Nestlé rappelt sich selber auf.
Nur eine kleine Bemerkung die schwedische Firma hat ASEA geheissen + Brown Boveri = ABB-
Made in Asien
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Nestlé? Kann weg.
Das Zeug kaufen ja nur Boomer. Meine Generation hat Apps auf dem Smartphone, mit denen man Nestlé boykottieren kann. Kein junger Mensch kauft diesen unethischen Kram.
Wenn die komplett auf ethisch und vegan umstellen würden, ja dann… aber das wird wohl nicht passieren.
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Nestlé ist top und wird gegenwärtig so richtig schlecht geredet. Die offzielle Schweiz kümmert sich einen Dreck um unsere Luxusmarken, wenns Probleme gibt holt man kurz einen wenig bekannten Manager aus dem Ausland und der fährt dann die Schweizer Marke gegen die Wand. Bei Nestlé ist es etwas anders, konservatives Management, wenig eigenes blabla in der Medienwelt und saubere Hierarchie. Gegenwärtig haut man mit dem Wassergeschäft (Vittel, Perrier, etc.) auf Nestlé rein, beim andern Grosskonzern, der ebenfalls gross im Wassergeschäft tätig ist herrscht hingegen grosse Ruhe. Was soll dann bei Danone mit seinen Marken Evian, Volvic, etc. anders sein als bei Nestlé. Gewisse Leute nennen dies wirtschaftspolitische Machtspiele. Ist es denn so schwierig Leute wie die Hayeks in unserem Land zu finden, Managers die auch mal Klartext reden können.
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Grundsätzlich bin ich Ihrer Meinung. Bashing ist halt momentan in bei unseren gierigen Pensionskassen und unseren ch-Banken. Jedoch, dass die aktuellen Butter- und Brotartikel Tierfutter, “Mineral”wasser und Kaffeekapseln sind, ist auch nicht gerade erbaulich. Nun gut, Geduld bringt Rosen. Ein schönes Wochenende Euch allen.
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Erstaunt das irgend jemanden. Die Schweizer vergeben alles. Viele Schweizer Firmen haben ausländische Firmen übernommen. Plötzlich war alles in ausländischer Hand. So ist mit Cassis auch ein Italiener im Bundesrat, er hat ja kurz vor der Wahl noch seinen italienischen Pass abgegeben. Nun schickt er 6 Milliarden in die Ukraine. Wahrscheinlich wird dann Selenski unser nächster Bundespräsident. Und alles dank der Mitte unter Pfister, der immer zu den Linken hält.
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EU-Bürger im Bundesrat
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jöh, rechts und links, da stinks!
Und die Mitte hängt an der Titte.
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interessant, wie sachlich plötzlich der stil von stöhlker wird, wenn er über wirtschaft und business schreibt. es wäre ja noch interessant zu wissen, was andere lebensmittel-multis – also die konkurrenz von nestle – alles so tut. nestles probleme mit dem mineralwasser wären ja auch noch eine erwähnung wert. und die möglichkeit, dass nestle nach amerika oder so auswandert, um dem europäischen management-mief zwischen krawatte und öko zu entgehen. aus vevey könnte man dann ein (weiteres) museum machen…
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Mir wäre lieber, wenn KJS aufhören würde, solchen Schrott zu schreiben und unser Land blöd darzustellen. Der sollte doch nach Deutschland zurück, dort könnte er 24 Stunden über sein Land fluchen.
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Da fehlen Eier offenbar nicht nur im Nest sondern auch in der Führung.
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Bin Veganer
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@Blumen Strauss
Ich auch: Eingefleischter Veganer.
Sonst aber gesund?
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Ich bin ein sehr kritischer Inside Paradeplatz Leser, doch dieser Beurteilung von Nestlé kann ich mich voll und ganz anschliessen. Vielleicht heisst bis im Herbst warten mit Bekanntgabe von Plänen auch, dass diese noch nicht existieren. Ich warte, wie so viele andere, auf den Befreiungsschlag, möge er rasch kommen und möge er wirksam sein!
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der Seelenski wartet in der Ukraine auch schon seit paar Jahren auf einen Befreiungsschlag. Seine Kumpels aus Washington und Brüssel scheinen allerdings Ladehemmungen zu haben. Ist aber auch nix neues. Die Alten Säcke in den Ämtern und Regierungen haben halt mit ihrem Alzheimer mehr zu kämpfen!
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Eigentlich ein Armutszeugnis für Nestle, dass sich kein Schweizer CEO finden lässt.
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Die Firma gehört den Amerikanern
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Gut für meinen Sparplan auf Nestlé. Bekomme jetzt mehr Anteile fürs gleiche Geld. Wir werden in 30+ Jahren sehen ob sich das gelohnt hat.
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Bei welcher Bank? Können sie weiterempfehlen?
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Sparpläne sind leider (noch) spärlich in der Schweiz verfügbar. Bei Yuh (Kooperation von Postfinance und Swissquote) können Sparpläne erstellt werden. Ansonsten (für manuelle Sparpläne) gibt es Postfinance, Swissquote und im Ausland Interactive Brokers.
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Wenn Du und wir dann noch leben.
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Naja. Mal ein schlechtes Jahr und schon spekulieren. Langfristig wird die Nestle den Stöhlker überleben.
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L‘Oreal verkaufen an Migros
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Herr Stölker vergessen Sie die Asiaten nicht. Diese lieben die Nestle Produkte. Ich denke nur an Indien. Und dieses Land hat viel viel Geld. Eine Übernahme durchaus denkbar.
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Sie kaufen Trinkwasser
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😃
Lidl und Aldi reissen sich auch um L’Oreal!
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Tut sicht so, als sei Nestlé ein ehrenwerter Betrieb.
Schweinereien in der Babynahrung, Aufkaufen von Wasserquellen in Ländern wo Wasserknappheit absehbar ist, Tierversuche à gogo, Palmöl à gogo, …
Schweizer-Gier-Management vom Feinsten!
Tschüss Nestlé, auf Nimmerwiedersehen!
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Diese Filter wenden auch andere an. Aber nur Nestle wird weltweit an den Pranger gestellt. Wird wohl irgendwann von Coca Cola übernommen werden wie man lesen konnte.
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Bist du dieser Wermut oder Glättli?
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Sie haben offenbar wenig Verständnis von Marktwirtschaft und Kapitalismus. Schauen Sie sich doch einmal an, wie die Wirtschaften in Asien florieren, genau dank dieses Unternehmertums.
Was Sie anscheinend wollen, ist das Ausbluten der Wirtschaft, eine Vetternwirtschaft, in der Wasserquellen in staatlicher Hand sind und nicht genutzt werden, wo Arbeitnehmer und Manager sich ausruhen können, weil sie von der Regierung eingesetzt wurden.
Wenn eine Wasserquelle verkauft wird, gibt es einen Verkäufer, der einen Vorteil im Verkauf sieht und dementsprechend einen angemessenen Preis verlangt. Aber das begreift man nicht, wenn man sich ausschließlich mit Psychologie und Politikwissenschaft beschäftigt hat.
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Ehrenwerter Betrieb? Hahaha, ja sicher. Sie blenden wohl all die Menschenrechtsverletzungen aus, welche Nestlé begangen hat.
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Vielleicht hat auch der schlechte Ruf bei Endkunden (Stichworte Wasser in Afrika, Milchpulver usw) einen grossen Einfluss auf den stagnierenden Geschäftsgang. Nestlé wird als unsympathischer Grosskonzern wahrgenommen, der Profitoptimierung auf Kosten der Schwächsten betreibt. Persönlich kenne ich viele Leute, die deswegen Produkte, die nicht von Nestlé sind vorziehen, wenn es Alternativen gibt. Nestlé sollte dringend einmal beim Image ansetzen und die problematischen Geschäfte lassen, es würde sich längerfristig mit Sicherheit auszahlen.
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Cola weiterhin in Russland tätig. Sanktionen gelten nur für Europäer.
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und dann? Loomit!!!
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In Thailand gibt es keine Nestlé-Produkte
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Es liegt ganz einfach daran, dass all diese überbezahlten Spitzen-Topmanager jeweils diese Konzerne nicht führen wollen, sondern mit denn US-McKinsey’s „ausnehmen, wie ne Weihnachtsgans“!!!
Beispiel, Sohn von Lethmathe erhält mal eben huch 50 Mio. zum Geburtstag und Uni-Abschluss (also keinen Porsche, oder Ferrari)-
Ist wie bei der CH-Grossbank, man bedient sich „rückwirkend“ am Bonus in Teppich-Etage mit vollen Händen, Ruchsäcken und Koffern. Kultur, meine Herren. Wird von oben nach unten vorgelebt. Noch Fragen, warum es keine Kriegswagengersteller der alten Griechen, Römer, oder Pharisäer mehr gibt??? -
Merke: Ausl. Manager bringen jeden schweiz. blue chip zu Boden.Roche, Novartis, CS, nun Nestle und so weiter.
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Hans, Du bist ein super kluger Schweizer. Du solltest CEO bei einem dieser Unternehmen werden. Melde Dich doch – es gibt nichts zu verlieren! Beste Wünsche!
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KJS wieder mit Rundumschlägen gegen die Schweizer Wirtschaft. Der fühlt sich nur wohl, wenn er austeilen kann und sich als der Klugscheisser der Nation fühlen kann. Wieso LH diesen Mostkopf immer noch austeilen lässt spricht gegen ihn.
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Anonym lässt sich gut Mostkopf verteilen. Mit sachlicher und anständig formulierter Kritik kennen Sie sich offensichtlich nicht aus. Kann ja noch werden.
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sehe ich auch so – 1984 waren da noch harte investigative Typen am Start!
Doch heute wird nur ctrl+c und crtl+v gedrückt.
Mehr als eine Basislektion „Internet“ braucht der heutige Journallien-Honk nicht mehr – plus zwei Finger ✌️, damit er zwei Tasten gleichzeitig drücken kann! -
KJS kann nichts anderes als, Miesmachen, Provozieren und Diffamieren. Das bringt Geld in die Kasse von LH. Klicks sei Dank und vielleicht zahlt auch KJS für die Veröffentlichung seines Gewschwurbels, weil die NZZ und Tagi dies nicht tun.
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echt Herr/Frau Nehmer!
Man muss zu seinen Worten stehen. Wenn möglich auch in der Öffentlichkeit!
Was nützt es mir, wenn ich meine Kritiker nicht finden kann …?
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Einmal mehr, ausserirdische Saläre und Boni sind keine Garantie für ein qualifiziertes Management. Gängige Manager folgen ihren Eigeninteressen und nicht denjenigen des Unternehmens. Sogar Scheitern macht sich bezahlt (sei es als Bonus bei Verlusten oder als Goldener Fallschirm). Dabei hinstehen und effektive Verantwortung übernehmen ist in diesen Kreisen kein Thema. Hauptsache die eigene Kasse stimmt. Der Selbstbedienungsladen ist das Motiv. Und der gemäss ZGB letztlich in der Verantwortung stehende VR folgt den gleichen Partikularinteressen, abgesegnet vom Aktionarat. Eine Hand wäscht die andere. Kein Wunder driften Grossunternehmen dem Abgrund zu.
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Einfach zum K… wie sich da ein pensionierter Schreiberling zum kritischen Kommentator aufschwingt.
Stop it, please!
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Offenbar hat Nestle ein grosses Problem mit seinem Wassergeschäft. Immer wieder wird Nestle um den ganzen Globus in allen Medien deswegen schlecht gemacht. Wie ich gelesen habe, kämpft CocaCola um die Vorherrschaft in diesem Bereich. Die haben offenbar besseren Zugang zu den Medien denn über die hört man kein böses Wort. Vielleicht wird Nestle auch schlecht geredet um sie dann für ein Butterbrot übernehmen zu können. Die Welt ist verrückt geworden.
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Für einmal ganz gleicher Meinung Herr Stöhlker.
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lebensmittel-industrie, ein widerspruch in sich selber.
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Tja Hr. Stöhlker – Nestle und hohe Schulden? Kurzer Blick in den Finanzbericht! Zu welchem Preis hat Nestle die L’Oreal Beteiligung in den Büchern?
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Verkauf? Lachhaft!
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Nestlé geht nur dem Untergang entgegen, weil Klaus J. Stöhlker dort nicht mehr als Berater tätig ist.
Ich bin ein sehr kritischer Inside Paradeplatz Leser, doch dieser Beurteilung von Nestlé kann ich mich voll und ganz anschliessen.…
Eigentlich ein Armutszeugnis für Nestle, dass sich kein Schweizer CEO finden lässt.
Tut sicht so, als sei Nestlé ein ehrenwerter Betrieb. Schweinereien in der Babynahrung, Aufkaufen von Wasserquellen in Ländern wo Wasserknappheit…