Zu sagen hat Christian Mumenthaler bei der Swiss Re nichts mehr. Der designierte Nachfolger Andreas Berger zieht längst die Fäden.
Nur nach aussen gibt’s noch eine letzte Show des abtretenden Konzernchefs. Und die hat es in sich.
Mumenthaler muss nämlich heute früh das Aus seines grössten Hoffnungs-“Babys“ verkünden: der IptiQ.
Mit grossem Brimborium hatte die Swiss Re den Erstversicherern „efficient, powerful white labelled insurance experiences“ versprochen, „all via a B2B2C model“.
B2B2C? Crazy.
Die Versicherer verstanden nur Bahnhof. Jedenfalls bissen sie nicht an. Die IptiQ wurde zum Massengrab.
Jetzt ist Schluss.
„Das aktuelle Marktumfeld unterscheidet sich erheblich von dem zur Zeit der Gründung von iptiQ“, so Mumenthalter im Communiqué zum Erstquartal, in dem die Swiss Re 1,1 Milliarden Dollar Reingewinn erzielte.
„Angesichts dieser veränderten Bedingungen und der strategischen Prioritäten von Swiss Re sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir nicht mehr die besten Eigentümer für dieses Geschäft sind.“
Adios IptiQ, ciao Christian.
Zurück bleiben die IptiQ-Mitarbeiter. Man prüfe „Optionen für die verschiedenen iptiQ-Einheiten“, steht in der Mitteilung.
„Dies soll in einer Weise und einem Zeitrahmen geschehen, die den Wert für die Gruppe maximieren.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Wen kümmert’s !? Ich habe die iptiQ-Kuh bereits so viel gemolken, wie ich brauchte… hahaha
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Die betroffenen Mitarbeiter sollten sich rechtlichen Beistand holen. Bisherige Kündigungen sind ohne Sozialplan und eher nah am rechtlich zulässigen Minimum erfolgt. Faire Unternehmen gehen hier anders vor — siehe UBS/CS Sozialplan mit 8-12 Monaten Kündigungsfrist!
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Gemäss Swiss Re Website ist auch Moses oje … also nach anderweitigen Gelegenheiten suchend. Dafür wird Speedy Gonzalez aus China herbeieilen um den Berger an der Spitze der Corporate Solutions zu beerben.
Jetzt frage ich mich nur noch: Wer wird die Praline Ladva verspeisen?
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Der IFRS17 Retter denks – dank seiner Unverbitterkeit und CFO-Support wäre er perfekt. Also ein fast der letzte aus der Ära ___Markus. Der andere ist ja nicht der Rede wert. Und der andere Andere ist wie das Fähndli und weht davon.
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Der Römer?
Ich tippe eher auf Sam …
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Als hätte es nicht genügend Warnungen der Experten gegeben, diesem aufgeblähten Konstrukt mit der Lizenz zum Geld verbrennen den Stecker zu ziehen.
Aber auch da galt: „Nach oben nur mit Zuckerguss rapportieren“. Dass CM nun noch kurz vor seinem Abgang „seinem“ Baby den coup de grace geben muss, spricht Bände. That’s rigor, hahaha!-
Warnungen gab es in der Tat, aber wenn du ein paar Scherzkekse in die Backstube streust, kannst du nicht erwarten, dass die eine 5-stöckige Hochzeitstorte mit Zuckerguss abliefern.
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Ich denke der deutsche Berger aus Afrika tut der Swiss Re nach
dem Softie Mumenthaler gut. Er soll mal richtig aufräumen in dem Laden. -
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Hatte mich vor einem Jahr bei IptNoIQ beworben, nicht mal geantwortet haben die Idio10. Klaro war das ein absolutes Fiasko… IT haben sie alles selber gemacht, keine Unternehmensguidlines eingehalten… einmal baden die Mitarbeiter aus, was die Management Etage eingebrockt hat. Evtl. sollte man halt einfach die Arbeiter behalten und die Manager entlassen?
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Das Unterfangen war ja auch aufgeblasen wie verrückt.
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B2B2C? Probably an abbreviation of „Back to Baltimore to College“. Probably dear Christian’s future plan.
I am just wondering if it is still politically correct to take about „white labeling“, as in „efficient, powerful white labeled insurance experiences“.
Any comments from Swiss Re’s Thgought Police?
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So und jetzt noch Solutions Drama entdramatisieren. Dann Fokus auf den Kern. Und dann bleibt nur die Frage, wo und wie bloss all‘ das entgangene, verlorene Wissen zurückholen? Vermutlich muss man aber erst Platz machen inder Organisation.
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iptiQ? Ist das die Steigerung von LGBTIQ+?
Dass iptiQ nie gerade viel Geld einbrachte (hust, hust), das ist jetzt keine bahnbrechende Neuigkeit. Dass dort die Musik bald aufhören würde zu spielen, das wurde schon vor über einem halben Jahr gemunkelt. Die einzige Überraschung ist letztlich, dass man mit diesem Schritt noch so lange zugewartet hat.
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ja jetzt wird der saftladen mal endlich entsaftet. war überfällig.
täglich grüsst euer Adam B (mit Glatze und Headset)-
Hallo Adam!
heute ist ja wieder Hansi Geiger Tag.
Was habt ihr Deo-Roller denn wieder feines ausgedacht?
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Schuster bleib bei deinen Leisten. Die Swiss Re macht Rückversicherung, das kann sie, dabei soll sie bleiben. Das ist ein solides Business, und muss stabil und unaufgeregt betrieben werden. Bisher sind alle Ausflüge Richtung „sexy“ und „fancy“ gescheitert, und kamen die Swiss Re teuer zu stehen. Auch IptiQ hat seit Beginn nur viel Kosten verursacht, und wird auch bei einem Verkauf keinen Gewinn bringen. Es tut mir leid für die Angestellten von IptiQ, die es nun ausbaden müssen.
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Die Swiss Re sattelt gerade um auf Rückabwicklung.
Das kann sie, dabei wird sie bleiben, weil es „sexy“ und „fancy“ isch.
Wenn du willst, kannst du dich ihnen ja jetzt anschliessen …
Mörderaufgabe das!
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IptiQ went balliptic! 🙂
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Der neue CEO soll eben unbelastet starten, da fliegen schonmal die unrentablen Sachen aus. Und um was genau handelte es sich nun bei dieser „Hoffnungsdivision“? So wirklich vorstellen kann man sich nämlich nichts darunter.
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also bei mir streunen immer noch unzählige Zombies um meinen schönen Garten!
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Das war überfällig. Mumi hats längst verpasst den Stecker zu ziehen, nun wurde ihm der Stecker gezogen.
iptiQ lebte nur dank zwangs cross-selling und viel Kosmetik i.e. Umbuchen der Abschlüsse aus Group Finance
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IptiQ Waaas? Die Option heisst Kündigung.
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all die poppigen firma namen,
die keiner versteht,
waren bis jetzt flops.
weniger cool, dafür soliden
gewinn machen.-
wem sagt du das, reto 🙃
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Das war überfällig. Mumi hats längst verpasst den Stecker zu ziehen, nun wurde ihm der Stecker gezogen. iptiQ lebte nur…
all die poppigen firma namen, die keiner versteht, waren bis jetzt flops. weniger cool, dafür soliden gewinn machen.
Ich denke der deutsche Berger aus Afrika tut der Swiss Re nach dem Softie Mumenthaler gut. Er soll mal richtig…