Die Vorlage vom 22. September, deren einzige nennenswerte Leistung die Abschaffung des Koordinationsabzugs ist, ist lediglich handwerklich schlecht gemacht.
Der Skandal aber ist sie nicht. Der liegt woanders: im seit 40 Jahren bestehenden dysfunktionalen Rentensystem.
In diesem System der Sammelstiftungen, in den 1980-Jahren etabliert, versickert seit 40 Jahren viel zu viel Geld. Jahr für Jahr.
Nicht bei den Pensionskassen der Grossfirmen, die aufgrund ihrer Versichertenzahl meist gut geführte eigene Pensionskassen haben, welche oft eine gute überobligatorische Rendite erwirtschaften.
Sondern bei KMUs und Kleinbetrieben, die keine Kasse betreiben können und den Sammelstiftungen mit ihren Regionalfürsten und gutverdienenden Stiftungsräten und Treuhändern.
Diese zahlen oft gerade die obligatorische 1-prozentige Verzinsung, der Rest versickert.
Der Aufbau dieses Geschäftes der 2. Säule fiel bei der Rentenanstalt in die Zeit des damaligen Vorsitzenden der Geschäftsleitung und Zunftmeisters Walter Diener.
Mit der Ausarbeitung des rechtlichen Drumherum war die Kanzlei eines Mitzünfters beauftragt.
Das war halt noch die Amigo-Zeit.
Dieses System lässt jedes Jahr Milliarden dissipieren.
Zudem dürfen die PKs und Stiftungen 10% der Brutto-Erträge als Gewinn einbehalten. Wie Frau Badran, für einmal richtig, in ihrer Kolumne in der SonntagsZeitung schreibt.
Alle Versuche, diesen garantierten Gewinn zu senken und das System zu reformieren, sind im Parlament gescheitert.
Wer hat dies verhindert?
Wahrscheinlich die gleiche Partei, die vor ein paar Jahren den Versuch unternahm, das seit über 100 Jahren bestehende Versicherungsvertragsgesetz zuungunsten der Versicherten zu ändern.
Diese kleineren Stiftungen mit teils wenig Know-how, die dann vor der Dotcom-Blase, im Rahmen des Erlaubten, voll auf Aktien gesetzt hatten, sind das Problem.
Im besten Fall wurde „Know-how“ eingekauft. Beispielsweise bei einem Bekannten, damals Lehrbeauftragter der Universität Zürich, mit lukrativen Mandaten bei solchen Gebilden.
Verklickerte ihnen den schon damals veralteten Portfolio-Ansatz nach Markowitz. Dann war man der Meinung, ein derart zusammengesetztes Portfolio sei vor Ungemach geschützt.
Dieser Ansatz ist redundant – im eigentlichen Sinn des Wortes: Weil die Assetklassen miteinander korrelieren und somit keine Absicherung darstellen.
Einfach überflüssig. Sprich: für den Müll.
Wäre der Ansatz auch noch in der neuesten Auflage des Buches zum „modernen Portfoliomanagement“ enthalten, würde mich das nicht erstaunen.
In diesem System haben sich in den Jahrzehnten schon zu viele komfortabel eingerichtet. Da besteht kein Bedarf für Veränderung.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Es ist anzumerken, dass die sogenannten Verwaltungskosten der 2. Säule (PK) eklatant höher liegen als die der 1. Säule (AHV). Sie liegen um ein Mehrfaches höher. Da geht enorm viel Geld bachab resp. in fremde Portemonnaies. Bachab für den Versicherten, der zudem noch sinkende Umwandlungssätze zu akzeptieren hat (siehe BVG-Reform, Sept. 24).
-
Der erste Satz des Artikels ist schon mal falsch. Der Koordinationsabzug verschwindet mitnichten. Er bleibt, wird aber anders berechnet. Er entstand 1985 bei der Einführung des BVG, weil damals bei bestimmten Kategorien AHV plus Rente (mit Umwandlungssatz von 7.2!) höher als der letzte Nettolohn geworden wäre. Das ist heute längstens nicht mehr der Fall. Es gibt heute mehrere PK’s, die ihn selbst abgeschafft haben, vor allem wegen den kleinen Einkommen. Er gehört längst weg, wird aber von den Lobbys der Banken und Versicherungen verteidigt. Gesetzlich vorgeschrieben ist er übrigens nicht. Das beweisen jene, die ihn schon heute weglassen.
-
@Roberto242
Mit der Einführung des Pensionskassenobligatoriums wurde behauptet, das Existenzminimum sei ohnehin von der AHV abgesichert. Da wurde (und wird) also ein sogenannter Koordinationsabzug zum sogenannten Freibetrag erklärt. „Der müsse nicht zwingend von den Pensionskassen versichert werden“ hiess es damals. Das jedoch wirkte sich für all jene – vorwiegend für Frauen, die als Zuverdienerinnen oft Hausarbeit oder familiäre Pflegeleistungen erbrachten – verheerend aus. Ihre gesamte Altersvorsorge schrumpfte empfindlich, im Falle von jenen, die älter sind als vor den Korrekturen von 1988 und 1997 sogar dramatisch.
-
Nachtrag:
Obwohl hundertausende Mitmenschen in unserem Land werktätig waren und auch AHV bezahlt haben, müssen sie Ergänzungsleistung beantragen. Und Ergänzungsleistungen sind eine Konsequenz der so hochgeprissenen „Dreisäule-Doktrin“. Das ist der eigentliche Skandal. Volkswirtschaftlich wird uns die 2. Säule das Genick brechen. Es ist 5 nach 12,
-
-
SRF Gaffer?
-
Ob man sie mag oder nicht; SRG, ARD, ZDF oder ORF gehören wohl weltweit zum besten weil ausgewogensten, wo man sich informieren kann. Wer will hier (ausser gewisse Kreise) schon einerseits Russische andererseits US-Amerikanische Verhältnisse?
-
-
Wir freuen uns schon jetzt auf ihren nächsten Artikel, welche sicher Aufschluss gibt, was sie eigentlich sagen möchten.
-
Trotz der horrenden Renditen für die Versicherungen und Banken soll mit dieser Revision der Umwandlungssatz weiter gesenkt werden. Grottenschlechte Performance von 1-2% für die Zwangsversicherten und 10% der Gewinne für die vergoldeten PK-Manager. Diese bekommen den Hals wohl nie voll. NEIN zu dieser katastrophalen Vorlage.
-
-
Man lasse sich das auf der Zunge zergehen: Die Pensionskassen brauchen jährlich für die Verwaltung unserer Gelder einen ganzen Zehntel eines Bundeshaushaltes für ein Jahr samt Bauten, Infrastruktur, Bundesaufgaben, Personal, Militär etc. Einen ganzen Zehntel, wohlverstanden! Was machen die mit diesem Geld? Verwalten alleine? Das wäre viel billger zu haben!
-
Reine Polemie ohne viel Sachverstand. Viele Sammelstiftungen für KMUs sind unabhängig und es wird kein Gewinn abgeschöpft. Auch besteht eine Wahlmöglichkeit, d.h. bei Unzufriedenheit kann man wechseln.
Viele Länder sind neidsch auf unser System mit den 3. Säulen… Auch wenn nicht alles gut ist und Verbesserungspotenzial besteht, sollte man sich glücklich schätzen in der Schweiz zu sein.
-
@Diego
Ohne Sachverstand? Polemik?
„Viele Länder sind neidsch auf unser System mit den 3. Säulen…“
Die Eliten vieler Länder ganz bestimmt.
Hierzu:
Das Protokoll
„Mit der 2. Säule gelang es der Finanzindustrie, eine privat verwaltete Sozialversicherung zu schaffen.“
Wenn wir unser Parlament durchleuchten, müssen wir feststellen, dass eine Mehrheit der Sach-, Lebens-, Unfall- und Krankenversicherung nahe stehen und vermutlich von diesen zumindest ideell aber vermutlich auch finanziell unterstützt werden. Versicherungen sind heute absolut gleichzusetzen mit Banken. Es geht auch bei Ihnen nur darum, «geschenkte» oder «obligatorisch» einbezahlte Gelder zu verwalten, gewinnbringend zu kapitalisieren, und die Gewinne in die eigene Tasche zu stecken oder an ihre Aktionäre zu verteilen. Das ist schlicht und einfach Diebstahl am Volksvermögen. Es wäre dringend notwendig, soziale Versicherungen den ausschliesslich profitorientierten privaten Versicherern zu verbieten und sie in die Hände des Staates zu legen. Sozialhilfe ist gemäss unserer Verfassung eine Aufgabe des Staates und gehört nicht in private Hände.
Natürlich haben wir in unserer beispielhaften direkten Demokratie die Möglichkeit, unsere Volksvertreter zu stützen oder zu stürzen. Dass das nicht so einfach ist, liegt an den Lobbyisten, die unser Parlament, unsere Parlamentarier und das Volk beeinflussen. Unsere Politik wird nicht von Meinungen beeinflusst, sondern von Meinungsmachern diktiert, von Werbe- und PR-Agenturen, die sich damit eine goldene Nase verdienen. Es gibt nur ein Mittel dagegen: Die Aufklärung, die Intelligenz und die Hinterfragung. Mit einem Wort: Bildung unserer Mitmenschen auf allen Stufen.
-
-
Das BVG ist ein staatlich beglaubigtes Schneeballsystem, welches eigentlich eine rein private Sparrücklage sein sollte. Das ganze BVG gehört ersatzlos in die Tonne.
-
Na ja, wenn dann ist die AHV ein Schneeballsystem (Umlageverfahren). Die BVG sicherlich nicht. Allerdings bedienen sich einfach zu Viele über Fees, Courtagen, Verwaltungskosten und dergleichen vom Topf.
Die viel erwähnten 0.50% Verwaltungskosten sind nur die explizit ausgewiesenen Kosten. Die oben erwähnten Fees, Courtagen und anderen indirekten Kosten werden nicht ausgewiesen. Daher dürften die effektiven Verwaltungskosten eher im Bereich 2-3% zu suchen sein.
Und das Buebetrickli mit der Implizierung der 10%-„legal quote“ als „Bruttomethode“ zeigt die Kaltschnäuzigkeit der PK-Lobby den Versicherten, aber auch der Politik gegenüber.
-
-
70 Milliarden in 10 Jahren?
Im Parlament der Schweiz scheinen Günstlinge in Unzahl vertreten zu sein, welche sich direkt oder indirekt an den BVG – Geldern laben?
Wer, wie ich, von Monat zu Monat durch Lohnabzüge für diese Eier Legende WollMilch-Sau zum Ablass verknurrt werde, fordert eine PUK welche dieses Raubrittertum ein für allemal stoppt.
-
Ist dieser Autor ein Linker ?
-
Muss man denn ein Linker sein um Diebstahl durch die PK’s zu verurteilen? Komische Ansicht! Ausserdem teilt heute das Finanzzentrum mit, dass bei guten Einzahlern die Renten in den letzten Jahren um 20% gesunken sind.
-
-
Wie wäre es mal mit einem Deutschkurs?
-
Wie paradiesisch wäre es in einer Demokratie zu leben, in der die Volksvertreter das Volk vertreten und nicht die eigenen Pfründe pflegen.
-
Darum bei der kommenden Abstimmung unbedingt ein NEIN für die BVG Revision einwerfen. Ist eine Mogelpackung sondergleichen. Fast ALLE bekommen wegen dem gesenkten Umwandlungssatz weniger Rente.
Die Teilzeitler und wenig Verdiener werden dann schöne Lohnabzüge haben und doch nur wenig bekommen!!-
fast alle? In der CH sind ca. noch 12% der Versichten Personen in einer BVG-Minimum oder BVG-nahen Kasse versichert… für alle anderen hat die UWS-Senkung keinen Einfluss auf die künftige Rente!
-
-
Der grosse Trick hier alle Arbeiter & Angestellten hinter das Licht zu führen ist, das man zu allem nich mit blsen Demographietricks die Leute hier über tausend Tische zieht in dem man erzählt das wir alle immer älter werden und das deshalb das Geld der Rentenkassen nicht ausreicht. Deshalb muss man Leistungen kürzen und alle müssen mehr Lebensarbeitszeit/Beitragsjahre haben.
–
Dabei weiss man gerade in Versicherungskreisen (IV, PK, 3te Säule, Lebens- Rentenversicherung) seit mindestens 20 Jahren das die Menschen nicht mehr älter werden so wie das bis damals der Fall war. Doch die gleiche Geschichte des angeblichen immer älter werdens immer zu wiederholen und uns alle hier ständig was vorspielen schenkt halt unfassbar viel ein… gerade als plus zum Standort Schweiz und globale Country-Ratings für Investoren eine lohnende Anlage zu sein in dem man sichere Beiträge/Einnahmen gesetzlich vorschreibt und alles unternimmt diese blos nicht mehr auszahlen zu müssen.
… -
SEHR WICHTIGER HINWEIS
Wenn Ihnen bekannt sein wird, dass die gesamten „Verwaltungs-Kosten“ der Zweiten Säule im Jahr 2023 bei rund 8,5 MILLIARDEN Franken, wiederhole: rund 8,5 Milliarden Franken lag (im Jahr 2020 bei rund 8,1 Milliarden Franken, dann muss uns allen die Ineffizienz und die Sinnlosigkeit dieses Systems, die ungeheuerliche Bereicherung durch Banken, Versicherungs-Gesellschaften, „Berater“ aller Couleurs, Versicherungs-Aufsichtsstellen usw klar werden.
Bitte vesuchen Sie zu erahnen, welche Leistungen mit diesen Beträgen and die BVG-Nehmer ausbezahlt werden könnten.
Mir selbst wurde beinahe schwarz vor den Augen, als ich diese Zahlen näher analysierte.-
Sie scheinen auch bei der Allianz-Suisse gearbeitet zu haben. 😉 Denn ich kann alles bestätigen.
„… die Ineffizienz und die Sinnlosigkeit dieses Systems, die ungeheuerliche Bereicherung durch Banken, Versicherungs-Gesellschaften, „Berater“ aller Couleurs, Versicherungs-Aufsichtsstellen …“, ich habe alles auch erlebt. Plus die ungeheurere, systematische Bereicherung der Teppichetage und ihrer Lakaien. Denn dort floss zum Schluss fast alles hin.
-
-
Als die Sozialdemokraten die AHV lancierten, machten die Bürgerlichen klar nur mitzuziehen, wenn ein grosser Teil der Rentenbeiträge nicht in die AHV fliesse, sondern in neu zu gründende PK’s. Heute wissen wir weshalb sie das taten, sie sahen die PK’s als Cashows für sich selber. Die AHV verursacht viel weniger Verwaltungskosten als die PK’s, die Investionen der AHV performen aber nicht schlechter als die der PK’s.
-
Nix di flotti Lotti.
Die AHV wurde in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts geplant und schlussendlich mit mehreren Anläufen auf Anfang 1948 eingeführt. Das BVG hingegen wurde erst fast 40 Jahre später für obligatorisch erklärt. Nämlich 1985.
Also bitte bei den Fakten bleiben. Anschuldigungen gegen wen auch immer bringen uns nicht weiter.
-
-
Einzig sinnvolle Lösung, möglichst viele Gelder des PK-Guthabens beziehen und selber anlegen. Den kurzfristigen steuerlichen Nachteil hat man rasch mit Performance aufgeholt, wenn man noch ein Horizont für > 20 Jahre hat.
Diese Minimalverzinsungen von 1-2 % sind der Raub am Volksguthaben, Banken, Broker, PK-Experten verdienen sich eine goldige Nase an Eurem Vermögen. Aber das schnallt die Masse einfach nicht. Finanzielle Bildung ist in der Schweiz nur noch bei wenigen Menschen vorhanden. -
Bei allen unseren Rentensystemen wird immer behauptet, dass das einzige große Problem die höhere Lebenserwartung sei.
Unsere Babyboomer werden mit 65 größtenteils mit einem Umwandlungssatz von 5 Prozent in Rente gehen. D.h. das angesparte Alterskapital, ohne Zins und Zinseszins gerechnet hält 20 Jahre also bis sicher 85. Der Anteil derer, die 90 und älter werden ist eher geringer als die, welche vor 85 sterben. Das ganze Problem nur auf die vermeintlich höhere Lebenserwartung abzustützen ist meines Erachtens falsch. Und nicht jeder Pensionär hat eine zwanzig oder mehr Jahre jüngere Ehefrau wie Mörtel Lugner aus Österreich.
-
Umwandlungssatz runter = mehr Boni bei den PK Managern, als wäre die miese Verzinsung nicht genug + Verwaltungskosten usw. Die Rechnung geht so, als PK Manager zahlt man Lobbyisten, die dann in Bern chlöned, damit das neue Gesetz noch vorteilhafter gestaltet wird. Wenn die Rechnung auf geht, Jackpot, der Boni geht durch die Decke. Eigentlich müsste der Umwandlungssatz und Zins zurück auf den Einritt der Person in die Versicherung (eine PK). Alles danach ist eine einseitige Vertragsänderung = ungültig. Dann wäre schnell fertig Boni, aber gut verdienen würden die PK Manager immer noch. All die Reduktionen sind eigentlich Boni für die PK Manager. Wenn die Leute das herausfinden ist Revolution im Land. Bis jetzt sind alle happy und zufrieden, ist doch schön oder aber die werden alle ganz schön blöd schauen, wenn es nur noch eine Abrechnung gibt und kein Geld mehr, weil zu erst kam die Verzinsung, dann der Umwandlungssatz, in ein Paar Jahren wird die Auszahlung untersagt, the race to the bottom/Zero. Für die PK’s der Jackpot.
-
-
Das übermässige Absahnen der Finanzindustrie ist ein Problem der 2. Säule. Aber nicht vergessen werden dürfen die exorbitanten Verwaltungskosten in den PK’s. Mit einer Vereinheitlichung der versicherten PK-Leistungen, d.h. Abschaffung der überobligatorischen Vorsorge könnte eine massive Kostenreduktion erzielt werden. Aber auf ein Überobligatorium, welches in einer Sozialversicherung nichts zu suchen hat, wollen gewisse Kreise nicht verzichten, da das Überobligatorium für diese als ideales Steueroptimierungsinstrument genutzt werden kann.
-
Bei dieser Revision weiss kein normaler Bürger, was ihm blüht, deshalb wird sie abgelehnt.
-
Doch weiss er, der Umwandlungssatz wird reduziert = weniger Rente. Der Rest sind Nebelpetarden.
-
-
Als ich 17 Jahre alt, links und noch voller Ideale, kämpfte ich für die Volkspensionsinitiative der PdA und flog zuhause raus, weil mein Vater keinen Kommunisten am Tisch haben wollte. Unser Hauptargument gegen die 2. Säule war, dass dies das „Geschäft des Jahrhunderts“ für die Banken und Versicherungen sein würde.
Heute, nach fast 35 Jahren im Ausland, sehe ich das ein wenig differenzierter. Sicher ist die 2. Säule ein Riesengeschäft, aber wenn ich richtig informiert hat sie auch dazu beigetragen, der Schweizer Wirtschaft relativ billiges Geld zur Verfügung zu stellen.
Das Vorhaben der PdA, die AHV auf eine Vollrente auszubauen, war auch nicht durchdacht, alle Länder mit reinen Umlagesystemen haben grosse Probleme mit der Finanzierung. Aber die hier aufgezeigte Idee, die Infrastruktur der AHV für eine staatliche 2. Säule mit persönlichen Konten zu nutzen, ist m.M. nach sehr gut. Aber damit wäre ja das Geschäft des Jahrhunderts im Eimer. Also weiterwursteln…. -
In unserer Welt gibt es selbstverständlich drei Raubritter. die Banken, die Versicherungen und der Staat, die sich an jedem und an allem schamlos bedienen.
Das generelle Problem aller Rentensysteme ist aber, dass wir mit der besten mathematischen Formel nicht zwanzig oder sogar mehr Jahre in die Zukunft blicken können. Auf diesem Zeitstrahl tauchen x Unbekannte auf die wir nicht berücksichtigt haben oder berücksichtigen können.
In den Anfängen des BVG hatten viele v.a. grosse Pensionskassen noch das Leistungsprimat, weil man eben genau zu optimistisch in die Zukunft blickte. Um die Jahrtausendwende merkte man, dass dieses System auf die Dauer für die Unternehmen nicht mehr tragbar war und stellte auf das heutige Beitragsprimat um. D.h. um dieselben Pensionsleistungen wie im alten System zu erreichen, müsste der Versicherte wie blöd ansparen. Betroffen davon sind jetzt v.a. die Babyboomer Jahrgänge.
Diese Feudalrentner, die uns Arbeitenden bereits frühmorgens an Bahnhöfen mit ihren Wanderstöcken auf den Füssen stehen und noch zu Leistungsprimat pensioniert oder sogar frühpensioniert wurden, kosten die Pensionskassen immer noch enormes Geld. Meistens noch eine viel jüngere Ehefrau, die nach deren Ableben weiter an der Witwenrente partizipiert. Das ist mit ein Grund, dass sich die Umwandlungssätze unablässig v.a. im überobligatorischen Teil im Sturzflug befinden.
Ein weiterer Grund ist der während den Negativzinsjahren fehlende „dritte“ Beitragszahler, die Rendite auf konventionellen Anlagen. Pensionskassen haben in dieser Zeit alternativ krampfhaft Renditeliegenschaften zusammengekauft ohne genau hinzuschauen. Dieses Unterfangen wird sich eines Tages noch rächen.
Fazit: alles nur immer der vermeintlich höheren Lebenserwartung zuzuschieben ist falsch. Das Rentensystem ganzheitlich betrachtet ist anfällig und heute krank. Aber diese Reform bringt unter dem Strich nichts, weil es die Narben der Vergangenheit nicht auflösen kann.
-
Cool. Aber jetzt die Thematik bitte vertiefen und konkrete Rechenbeispiele mit Zahlen und (juristischen) Personen nennen.
-
Die Rentenbranche (Versicherer) zockt uns ab, jammert aber andauernd.
Mit einem angesparten Rentenkapital von Fr. 500‘000.- auf meinem Namenskonto und einem Umwandlungssatz von 6,8%, erhalte ich während 15 Jahren eine Jahresrente von rund Fr. 34‘000.- und dies bis zum 80. Altersjahr (dies ohne Teuerungsausgleich -also Kaufkraftverlust – wie die Versicherer es praktizieren). Dann ist mein Namenskonto leer.
Lege ich mein Kapital aber mit einer (low risk) Rendite von 3% an, was im ersten Jahr Fr. 15‘000.- entspricht, so ist der Kapitalverzehr im ersten Jahr nicht Fr. 34‘000.- sondern lediglich Fr. 19‘000.-. Damit reicht das Kapital auf meinem Namenskonto weit über das 80. Altersjahr hinaus.
Wieso also behaupten die Versicherer, dass sie Gelder von den Jungen auf die Alten umlegen müssen (das Umlageverfahren ist doch der AHV vorbehalten)? Dass viele Rentner „statistisch“ vorzeitig sterben und ihr Restkapital beim Versicherer „hinterlassen“, darüber wird geschwiegen.
Da der Bund eine Verzinsung des Kapitals von lediglich 1% vorschreibt (entspricht Fr. 5‘000.-), streichen die Versicherer bei einer Rendite von 3% somit satte Fr. 10‘000.- für sich ein. Und das mit meinem obligatorisch angesparten Rentenkapital.-
6,8% gibts aber bei fast allen Kassen nur noch auf den Obligatorischen Teil. So umhüllende Kassen, wie sich nennen geben jetzt schon nur noch ca. 4,5 bis 5% für den gesammten Batzen!
-
@budhole: Der Umwandlungssatz ist kein Zinssatz und kann daher nichts „geben“. Mit der BVG-Revision soll der Umwandlungssatz von 6,8% auf 6,0% gesenkt werden. Das heisst, dass das angesparte Rentenkapital für rund zwei (2) zusätzliche Jahre herhalten muss (Begründung: statistisch höhere Lebenserwartung). Die Folge: Die Jahresrente wird gekürzt. Es gibt weniger Rente!
-
-
Wenn die BVG-Vollversicherung, ich nehme an davon ist hier die Rede, eine derartige Goldgrube wäre, frage ich mich, weshalb die AXA dieses Geschäft vor wenigen Jahren aufgegeben hat?
-
@Roman
Die AXA bietet weiterhin BVG-Sammelstiftungen an. Die Swisslife ist im Vorsorge-Geschäft (2. und 3. Säule) aktiv, und verdient dort auch ihr Geld. Diese Nachricht des „Austiegs vor dem GROSSEN Einstiegs“ haben Sie bestimmt vor Jahren in den Qualitätsmedien „aufgelesen“.
Das Bundesamtes für Privatversicherung (BPV) schreibt folgendes:
«Der Mindestanteil an Vermögenserträgen und an Erträgen im Risiko- und Kostenprozess, der den Versicherten aus Lebensversicherungsverträgen in der beruflichen Vorsorge gutgeschrieben werden muss. Die eidgenössischen Räte haben ihn auf 90% fixiert.»
Nun gibt es für die Berechnung der „legal quote“ zwei Varianten: Die Brutto- und die Nettomethode. Bei der Brutto-Methode dient der (Brutto)Ertrag (= Bruttogewinn) als Bemessungsgrundlage, bei der Netto-Methode ist es der (Betriebs)Gewinn.
Die Versicherer – als Betreiber der Sammelstiftungen – erhalten also entweder jeweils 10% vom jährlichen Bruttogewinn (vor Betriebskosten) oder vom – logischerweise viel tieferen
– (Betriebs)Gewinn.
Frage: Welche Variante wird nun i.d.R. für die Berechnung der „legal quote“ verwendet?
Antwort: Es ist – (keine) Überraschung – die Brutto-Methode, mit welcher die Versicherer – in absoluten Zahlen – einen höheren Gewinnanteil erhalten. Zudem: Bei dieser Berechnugsart entfällt für die Versicherer auch der Druck, möglichst Kosteneffizient zu arbeiten.
Fazit: Die Interpretation überlasse ich dem geneigten Leser/der geneigten Leserin…
-
-
Und was der Vincenz bei der eidg. Bauernsparkasse schon wusste: Sparen bei der Bank, versichern bei der Versicherung. Und was machen unsere Schlümpfe zu Bern? Sogar noch mit Einheits-Risikoprämie! Bis heute ungeklärt, was eigentlich genau die Hunderstschaften an überzahlten Aufsichtsbehördenmitarbeitern, während 8 Stunden täglich kontrollieren (Rendite nachrechnen, die sie nicht beeinflussen können? Investments prüfen, für die sie nicht zuständig sind? AVBs lesen, die sie nicht ändern dürfen?). Aber damit die Pfründe erhalten bleiben, nimmt das Stimmvieh die Vorlage feste an. Ja so sind wir halt, die lustigen Schweizerlein.
-
Lieber Ruedi
„WIR“ die Eidgenossen betrachten uns als Sonderfall als eine Art religiöse Zeremonie und ein Werk Gottes, dass die Schweiz unbedingt erhalten muss, daher sollte man sich selbst immer zurücknehmen und zum Wohle des „Patronat oder Fürsten“ handeln und natürlich entsprechend abstimmen und dabei die eigenen Interessen verletzen. Und es spielt keine Rolle, wenn die PK-Renten gekürzt und nicht der Teuerung angepasst werden; dabei 8,15 Milliarden Verwaltungskosten Gebühren abgezweigt werden (Quelle: OAK 2021).
Also politische bürgerliche Religion ist der Richtschnur der Mehrheit der Schweizer mit dem Sonderfall und nicht nüchterne Einschätzung der Lage seiner und der grossen Mehrheit-Interessen und wie wir sie durchsetzen können. Kann ja sein, dass alle Eliten dieser Welt uns damit verehren und lieben. Egal, man zieht sich zurück aus einem anerzogenen Schamgefühl (Einpflanzung durch die neuen Fürsten) und fristet ein ärmliches Dasein oder Auswanderung.
-
-
Zudem ist die Zweite Säule zu jeder Zeit pfändbar.
Ein Schlaraffengeschäft.
Du sparst fürs Alter, glaubst du.
Sie können es dir vor und während der Pension wegnehmen. Dann bist du auf AHV-Ebene «gestrandet» (anders kann man das nicht nennen»). Ist einem Bekannten von mir passiert, der früher SUVA-Direktor war.
Und als bei der Geschäftsleitung des Sozialversicherungsfürsten Rossi um ein Auslegeordnungs-Gespräch hinsichtlich des Finanzierungsmodells gestützt auf die Finanzwirtschaft bat:
«Sie kennt Sie nicht. Sie sagt, sie hat keine Zeit für ein Plauderstündchen.» (Wortlaut der Absagevermittlung durch die Vorzimmerdame der Bereichsdirektorin.)
-
@Gisela
wir Schweizer werden aussterben:
– AHV Volkspension 1972 abgelehnt!
– Einheitskasse 2014 abgelehnt!
– AHV plus (AHV Grundrente um 10% höher) 2016 abgelehnt!
– Einführung BGE 2016 abgelehnt!
– Streichung TV-Radio Zwangsgebühren Billag abgelehnt!
– Senkung der Krankenkassenprämien (Kopfprämie=Steuer) abgelehnt!Resultat 2022 (die Lage wird heute schlimmer sein – neue Zahlen der SKOS liegen noch nicht vor): 37,7% aller Privathaushalte, sind in der Schweiz nicht in der Lage, den finanziellen Verpflichtungen mit dem erzielten Einkommen oder Rente(n) nachzukommen – ohne fremde Hilfe – und „wir“ leisten uns eine private „Sozialversicherung“ die 8 Mrd. VK p.a. verschlingt.
-
-
Thomas Kellersberger:
„Diese kleineren Stiftungen mit teils wenig Know-how, die dann vor der Dotcom-Blase, im Rahmen des Erlaubten, voll auf Aktien gesetzt hatten, sind das Problem.“
Das Problem ist das gesetzliche Obligatorium einer Drittpartei eigenes Geld anzuvertrauen: ein vom Parlament verabschiedeter Vertrauenszwang. Das Vertrauen kann man aber nicht anordnen, es fusst auf Taten.
Der Versicherte wurde Kraft des Gesetzes für zu dumm erklärt um für eigene Pension allein verantwortlich zu sein. Die Mittelsmänner mussten her.
Stellen wir uns vor ein Versicherter ist nicht mehr versichert sondern er hortet Gold unter eigener Matratze und investiert in sein Haus und seine Kinder. Woher beziehen dann die Anlageberater ihre Honorarien ? Ein Alptraum für die Finanzbranche.
Thomas Kellersberger:
„Dieses System lässt jedes Jahr Milliarden dissipieren.“
„Ein Anwalt mit der Tasche kann 100x mehr klauen als 100 Leute mit Pistolen“.
– Don Vito Corleone.
Thomas Kellersberger:
„In diesem System haben sich in den Jahrzehnten schon zu viele komfortabel eingerichtet. Da besteht kein Bedarf für Veränderung.“
never touch a running system.
-
Die Armut sowie die Altersarmut steigen in der Schweiz seit Jahren ohne Unterbruch. Grund sind nicht die Arbeiter/Pensionäre sondern wirtschaftsliberale politische Seilschaften welche die Arbeiter & Angestellten für dumm verkaufen. Das nicht weitergereichte Vermögen etwa in Form von hohen Einkommen/Löhnen/Sozialleistungen/Renten wird gerne in leistungslose Wohnbauprojekte investiert um dort für weiteren Reibach zu sorgen. Im Dunstkreis von Branchenvertretern/Gewerblern/KMU & Wirtschaftsliberalem Selbstverständnis wurden wenige zu Millionären und Schwereichen Erben, die vielen verarmen seit Jahren. Leider alles mit Hilfe des Staates (Bund, Kanton, Bezirks(rat), Gemeinderat, Gewerbevereine) mit dessen Macht man sich gegenseitig auf die Schultern klopft und die draussen geblieben verhöhnt…
-
Und genau hier sehe ich die einzige Möglichkeit, diese Bereicherungen und/oder über Generationen hinweg angehäufte riesige Grundbesitze/Vermögen wieder zu einem kleinen Teil der Gesellschaft zurück zu geben:
Eine moderate und vernünftig ausgestaltete Erbschaftssteuer auf nationaler Ebene!
Einen anderen vernünftigen und effektiven Hebel hat die Gesellschaft meiner Meinung nach nicht.
-
-
Es geht leider seit 40 Jahren nicht „nur“ um versickern von Vorsorgegeldern. Die systematische Zweckentfremdung von Vorsorgegeldern 2. Säule hat System. Die Allianz-Suisse scheint mir ein gutes Beispiel zu sein, da eigene Erfahrung. Eine Vorzeigefirma wenn man lernen will, wie man sich elegant und in riesigem Ausmass an Kundenvorsorgegeldern bereichert. Einiges im Graubereich, aber trotzdem immer Gesetzes-Konform (wieso eigentlich wäre das nächste Fass zum öffnen). Unterschiedliche Buchungsdaten, sogenannte toxische, „Black-Box“ Buchungen (Vermischung von Kunden-Vorsorgegeldern mit „normalen“ Versicherungsgeschäften – unseriös, moralisch verwerflich), mündliche, Vier-Augen-Anweisungen, die man schriftlich oder unter Zeugen nicht geben kann. Streng Hierarchisch von oben nach unten. Es ist alles dabei.
Alles was für dich als einfacher Mitarbeitender im Maschinenraum des Finance (CFO unterstellt – Der Fisch beginnt vom Kopf zu stinken) der Allianz-Suisse keinen Sinn macht musst du unterteilen in Bonusrelevant („nur“ für die Teppichetage und deren Lakaien selbstverständlich) und Nicht-Bonusrelevant. Dann macht plötzlich alles einen Sinn. So war es bei mir. Interessant bei der erwähnten Brutto-Methode; das Parlament hat die Netto-Methode verabschiedet! Nicht die Brutto-Methode. Wie also kam plötzlich die Brutto-Methode in den BVG? Der Unterschied, es sind unfassbar gigantische Zahlen. Und wenn man die Zahlen zusammenzählt … Das System der Sammelstiftungen, die 2. Säule als solches, ist von Anfang an gescheitert und nicht reformierbar.
-
Grundsätzlich korrekter Artikel: eine Direktinvestition in ein Aktienportfolio führt natürlich (über einen Zeitraum von 10 Jahren) zu einem höheren Ertrag als bloss 1%. Das Investment in eine Pensionskasse ist natürlich unrentabel. Irreführend ist die Aussage, der Portfolio-Ansatz von Markowitz sei „veraltet“ und führe nicht zu einer Diversifikation. Die Verteilung der Investitionen auf verschiedene Aktien führt zu einer Eliminierung des mit einzelnen Aktien verbundenen Risikos, nicht aber zur Eliminierung systematischer Risiken (Marktrisiken, die für alle asset-Klassen gelten). Nichts anderes besagt auch die Portfolio-Theorie.
-
Hier mal eine Idee. Der Arbeitnehmer kriegt ein Wahlrecht seine BVG Beiträge in ein Gefäss (gleich wie die 3a) einzuzahlen. Beitragshöhe und und Arbeitgeber/-nehmer Split bleibt gleich wie BVG. Wenn man sich dafür entschiedet, gibt’s einfach nur die Option Kapitalbezug und keine Rentenoption (wie 3a):
das wäre einfach umzusetzen, man hätte eine ordentliche Verzinsung und Banken und Versicherungen könnten sich weniger bereichern.
-
Leider hat der Verfasser etwas falsch verstanden / interpretiert! Die Aussage: „Zudem dürfen die PKs und Stiftungen 10% der Brutto-Erträge als Gewinn einbehalten“ stimmt so nicht! Die 10% entsprechen der „legal quote“, welche sich 1985 die Lebensversicherer ausbedungen haben (Link: https://www.svv.ch/de/standpunkt/mindestquote-erhoehung-wuerde-versicherten-nichts-bringen) Da dies die Versicherer betrifft, bedienen sich die PK eben über die Kosten, unnötige Tochtergesellschaften wie z.B. für Immobilien, Finanzberater (man muss ich hier schon fragen, warum eine PK die das meiste Geld in Bundesobligationen anlegt, einen Finanzberater braucht) und andere Trittbrettfahrer. Die fairste Lösung sind Stiftungen, deren eigentlicher Zweck darin besteht, den angeschlossenen Betrieben die beste Rendite bei einer vorsichtigen Anlagepolitik und niedrigen Verwaltungskosten anbieten. Logischerweise werden diese Stiftungen nicht oft von der Maklern berücksichtigt, da die Maklercourtage niedriger ist. Der Kunde vergisst eben, dass eine hohe Maklercourtage die Kapitalbasis eines jeden einzelnen Versicherten schmälert. Man kann ja selber im Netz recherchieren, die publizierten Listen zeigen nicht alle Stiftungen auf (gewollt?).
-
Wie soll ein Arbeiter/Angestellter die systematische Unredlichkeit des Systems erahnen können? Dazu noch recherchieren und die finanztricksereien verstehen wen jemand ein Handwerk erlernt hat aber nicht Finanzen??? Am Ende nur durch Armut und dem demütigenden Gang durch die SOzialhilfe… aber dann ist es zu spät. Immerhin sind das um die 30% der Haushalte die vom aktuellen politischen System der Schweiz in die sichere Armut getrieben werden. Die Arroganz began bereits zum Fall der Mauer 1989 als man glaubte unfehlbar sein zu können…
-
Guter Versuch! Der Schweizerischer Versicherungsverband ist die Sperrspitze der Lobbyisten. Die berufsmässigen (in cash) Einflüsterer arbeiten eng mit den Vollversicherer zusammen. Als „legal quote“ war nie die Bruttomethode gemeint. Sondern immer nur die Nettomethode. Selbst das Parlament hat die Nettomethode verabschiedet. Weil sich die Lobbyisten mitsamt bestimmter bürgerlichen Politiker vor Kameras und Presse nicht getrauten gegen das Volk zu stimmen. Wie es dann die Bruttomethode in den BVG geschafft hat, darüber sollte es eine PUK geben. Die es nie geben wird.
-
-
Von welcher Partei ist die Rede? Kenne mich in der heimlichen lobbykratie nicht gut genug aus.
-
Empfehle dir den Dok Film «Das Protokoll». Gemeint ist das Atlantis-Protokoll. Dann sind alle deine Fragen beantwortet. „Eierlegende Wollmilchsau“, Zitat Film.
-
-
Der Honigtopf muss immer schön prall gefüllt sein, damit sich die Schmarotzer daraus bedienen können.
-
Aktive Bewirtschaftung endlich abschaffen.
-
Lieber Herr Thomas Kellersberger
Die 2. Säule im Schweizer Vorsorgesystem muss als Ganzes zum Thema werden. Würden die Versicherten die 2. Säule auch nur halbwegs verstehen und wüssten sie, um wie sagenhaft viel Geld es dort geht, und wie stark im ganzen PK-Bereich die freie Marktwirtschaft nicht spielt – die 2. Säule würde wohl sofort abgeschafft. Zu recht. Denn reformierbar ist sie nicht.
Die Nutzniesser, Ideologen und Verfechter der freien Marktwirtschaft bestehen auf der Devise, dass verdientes Geld wieder zirkulieren, in Umlauf gebracht werden soll – konsumieren! Konsum ist der Motor der Binnenwirtschaft. Nun widerspricht aber das von denselben Kreisen ausgeheckte Konzept der 2. Säule diametral dieser Devise. Mit den PK-Beiträgen werden grosse Summen Geld vom Konsummarkt abgeschöpft und gehortet.
Der Binnenmarkt wird gebremst und die Liegenschaftsspekulation befeuert. Kann man noch schizophrener sein? Offensichtlich müssen sich da einige saftige Pfründe versprochen haben.
Im Gegensatz dazu entspricht die AHV genau dieser Devise. Das eingenommene Geld wird umgehend, ohne Kaufkraftverlust an die Rentner weitergegeben, welche dies für Konsum ausgeben. Der Konsummotor der Binnenwirtschft läuft. Der Seniorenmarkt ist ein nicht zu vernachlässigender Sektor der Binnenwirtschaft und die Annahme der 13xAHV Rente ist ein Beweis dafür.
Man mag nun einwenden, dass das Geld der Pensionskassen ja wieder von den Pensionierten ausgegeben wird. Ja, aber mit einer Verzögerung von durchschnittlich 30 bid 40 Jahren. Und was passiert in der Zwischenzeit? Richtig, das Geld hat wegen Inflation an Kaufkraft verloren. Die Kaufkraft des an der Quelle vom Lohn abgeschöpften Franken kauft für den Pensionierten nur noch einen Bruchteil dessen, was er ursprünglich hätte kaufen können. Dazu kommt, die Senkung des Umwandlungsatz und die über 8 Mrd. CHF Verwaltungskosten (OAK 2021/22/23). Eine monumentale Geldvernichtungsmaschine zu Lasten der Versicherten und Volkswirtschaft.
Vielleicht ein positiver Aspekt der 2. Säule: Die zahlreichen Arbeitnehmer, welche im Zusammenhang mit der zweiten Säule ihr Brot verdienen, dürften die Arbeitslosenzahl der Schweiz verkleinert haben.
Grüsse-
gem. BSV werden in der Schweiz um die 1.2 Billionen Schweizer Franken an Vermögen verwaltet.
–
Diese 1.2 Billionen würden es ermöglichen das man alle hier;
-mit doppelten Rentenleistungen
-mit 55 Jahren
-ohne weitere Einzahlungen
in die Pension schicken kann und trotzdem würde es um die 30 Jahre brauchen bis das Geld weg wäre. Ein ausreichender Zeitraum um dort Korrekturen anzubringen.
Die ganze Thematik iat hochgradig hinterlistig.
Ebenso wie privatisierte Alters- Pflege- Demenzheime die für die nächsten 30 Jahre für lockere Renditen/Profite sorgen.
Ebenso wie die ganze Branchen (Gutachter, Arbeitsintegration) die sich um die Bewirtschaftung von angeblich Scheininvaliden aufgestellt haben und von den kantonalen IV Stellen hunderte Millionen kassieren nur um den kranken keine IV Rente auszahlen zu müssen. Damit wird verhindert das private IV Versicherungen (Kunden sind alle Gewerbler/KMU ohne eigene PK Kasse) den kranken IV Renten auszahlen müssen. Das wiederum führt dazu das weitere dutzend Milliarden jedes Jahr bei den Privaten PK/IV Versicherungen als Profite bleiben. Ddn kantonalen IV Stellen bprdet man die ganzen Kosten auf und poltert dann regelmässig über die hohen Kosten im Sozialbereich.
–
Renten aus Privaten Pensionskassen
Renten aus Privaten IV Versicherungen (viele hier verstehen nicht mal das die meisten Vermögn den minimalen armengenössigen Leistungen.
Renditen aus Privaten Demenz- Alters- Pflegeheimen -
@Abschaffung 2. Säule
Die Gesamtverwaltungskosten der Pensionskassen-Welt sind noch vielehöher. Die Verwaltungskosten (durchschnittlich 0.54%) betragen ca. 6 Milliarden. Die nicht ausgewiesenen Transaktionskosten (Maklergebühren bei Immobilien, Gebühren beim Ein- und Verkauf von Aktien) betragen zwischen 1% und 3% des verwalteten Vermögens. Diese Kosten werden nicht einzeln ausgewiesen, sondern gleich im Ein- und Verkaufspreis eingerechnet und sind somit nicht sichtbar, und müssten zu den Verwaltungskosten dazu gerechnet werden. Hier geht es nochmals um mindestens 12 Milliarden Franken. Die versteckten Transaktionskosten liegen zwischen einem und drei Prozent. Der grösste Anbieter von Sammelstiftungen, die Swisslife, bezahlt schon seit Jahren nur den Mindestsatz. Hoffentlich werden Sammelstiftungen-Versicherte sich nie an Sanierungen beteiligen müssen, die satten Gewinne wurde ihnen ja auch nie gutgeschrieben.
-
-
Da bin ich einverstanden, war früher ebenfalls Stiftungsrat einer kleineren PK, haben aber unseren Versicherten und auch Pensionierten immer mehr % bezahlt (vor 3-4 Jahren über 10%) (oder 1-malig bei den Pensionierten), bei einem guten Verlauft
Das einzig Gute an der Vorlage ist die Abschaffung des Koordinationsabzugs.Viel wichtiger wäre es, die Verteilung des Gewinns und im Verhältnis zum Deckungsgrad zu regulieren. Als Beispiel… wenn der Deckungsgrad 120%, die Rendite 6%, dann darf nicht nur 1% verteilt werden, sonden z.Bsp 4.5%, damit der Deckungsgrad nicht unter z.Bsp 115% fällt.
Nur ein Rechenbeispiel….
die Initiative ist abzlehnen, obwohl ich es den Wenigverdieners sicher gönnen mag. Es gibt aber bessere und wirksamere Methoden, ihre Pension zu erhöhen, ohne mit mehr Lohnabzügen agieren zu müssen
-
AHV ausbauen, 2. Säule einreissen. Die Zwangsalimentation der Finanzindustrie muss aufhören.
-
weil die AHV keine Anlagen tätigt, Ok ist ein Scherz, zudem kein guter aber was solls. wir glauben ja der Staat könne alles besser.
-
Ja, sicher. Sie haben keine Ahnung. Funktioniert nicht, mit einer Demographie wie in ganz Westeuropa. Siehe Deutschland, das eine 2. Säule nach Schweizer Vorbild aufzubauen versucht, weil das Umlagesystem mit unserer Alterspyramide dem Tod geweiht ist.
-
die Verwaltung der AHV übertragen. Niemand im Rentensystem arbeitet billiger/kostengünstiger/mit minimalem Aufwand als die AHV.
-
H. Ueli… wie krass dein Irrweg.
-
-
Die 2. Säule ist in der Tat leider eine Form des modernen Raubrittertums der Finanzbranchen. Alleine die schiere Anzahl von ca. 2’300 Einheiten, Kosten wie Personal, IT, Beratungen aller Art, … all das wird von den Beiträgen berappt.
Ein Strukturwandel auf eine Mindestgrösse, Mindestanzahl Versicherter, Mindestsumme verwalteter Vermögen ist mehr als dringlich. Gleichzeitig bräuchte es eine Bereinigung der Rahmenbedingungen, damit mehr Ertrag bei den Versicherten verbleibt.
Dieses Eisen will jedoch niemand in der Politik anfassen und die Banken-Lobby schon gar nicht.
-
Auf den Punkt gebracht. Wer die 2.Säule nicht zwischen 50 und 100 bpd managen kann soll sofort aufhören.
-
Dies ist ein Argument für weitere Revisionen, aber kein Gegemargument für die aktuelle Revision.
Die steigende Lebenswewartung, die Problematik der überproportinonal hohen Pk Beiträge der 50+ Mitarbeiter (somit mangelnde Wettbewerbsfähigkeit ggü jüngerer Konkurrenz) diese Probleme sind dringend. Es ist unfair und dumm wenn Probleme an die jüngere Generation vererbt werden oder vorläufig mit der Einwahnderung von Arbeitneern.-
@Mutti
„Die steigende Lebenswewartung“ etc…..
Ihnen ist vielleicht bekannt, dass die Pensionskassen und ihre Lobby nicht zwischen der Lebenserwartung bei Geburt und der Lebenserwartung im Alter von 65 Jahren unterscheiden. Für die Pensionskassen ist aber nur letztere relevant. Und diese ist in der Schweiz seit bereits 11 Jahren nicht mehr gestiegen – Quelle BFS. Es wäre wohl schon gut, wenn nur schon die aktuellen Rentenbezüger nicht um ihre wohlverdienten Kapitalerträge betrogen würden. Vom nicht stattfindenden Teuerungsausgleich nicht zu reden.
Das ist einer der vielen Schwachpunkte der so hochgepriesenen «Errungenschaft der bürgerlichen Schweiz». Darüber hinaus, auf die «ansteigende Rentnermenge», also auf die Veränderung der Bevölkerungspyramide kommt es bei der Zweiten Säule – anders als bei der AHV – eben gerade nicht an. Denn jeder und jede spart für das Kapital seiner Pensionskassenrente selber (Beitragsprimat). Fatal ist auch: Tausende von Rentner die nicht auf EL oder PV angewiesen sind, die aber den Gürtel immer enger schnallen müssen, verlassen in Schaaren unser Land (SKA-Genf). Wir sind aber auf dem Konsum gerade dieser Rentner volkswirtschaftlich angewiesen.
-
-
Das BVG ist nichts weiteres als ein legalisierter Raub der durch die enorme Komplexität des Systems verschleiert wird. Jeder Trottel würde mit einem ETF mehr Rendite erwirtschaften. Und nein. Die Verwaltungskosten sind nicht 0.5%.
-
Leider ist das so und es war bereits absehbar, als die zweite Säule eingeführt wurde. Das Kapital (Versicherungen, Banken etc.) entschied, wie die Strukturen zu setzen sind und diese eben dem Kapital dienen. Herr und Frau Jedermann wurden mit versteckten Gebühren, Gewinnbeteiligung der Asset-Manager etc. einmal mehr über den Tisch gezogen.
Ich verstehe nicht, warum die AHV die individuellen Konten nicht nutzte, um personenbezogene Vorsorge der 2. Säule zu betreiben. Die Infrastruktur, die EDV-Programme und die Administration waren bereits erprobt und eine Anpassung der Regulierung wäre viel günstiger gewesen als die ganzen Strukturen in Sammelstiftungen etc. erneut aufzuziehen.
Uebrigens auch heute wäre dies eine günstigere Lösung für die Rentner/ninnen der zweiten Säule!
-
Lieber Herr Elmer
Ich habe anfangs der Siebzigerjahre mit allen Mitteln versucht, die Einführung der privatwirtschaftlich organisierten «Zweiten Säule» zu verhindern. Ich habe vorausgesehen, dass die Versicherungskonzerne sich mit den zwangsweise einzuzahlenden Beiträgen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern auf sehr bequeme Weise bereichern werden. Dass sie mit diesem geschenkten Kapital günstige Wohnungen in teure Wohnungen verwandeln werden und damit den sozialen Gedanken einer Rentenversicherung ins Absurde führen werden. Das «geschenkte» Kapital wurde seit der Gründung der «Zweiten Säule» nie zugunsten der Versicherten eingesetzt, sondern immer zu deren Nachteil. Die wirtschaftliche Verflechtung und Dominanz der Politik unseres Landes wurde noch nie so eklatant vorgeführt.
-
@Abschaffung 2. Säule: Ja, Sie haben Recht und ich war damals erstaunt, dass es in einer direkten Demokratie wie der Schweiz möglich war, ein Raubrittertum zuzulassen.
Leider ist dies auch heute noch der Fall und dies nicht nur im Bereich der zweiten Säule, sondern z.B. auch der Staat, die Justiz hat sich dies Raubrittertum zur Aufgabe gemacht, den braven Bürger auszurauben.
-
Ich bin mit Ihnen einverstanden, dass die Verwaltung der 2. Säule zu verbessern ist. Die Selbstbedienung der Verwaltung ist aber nur ein Teil. Kritisch sehe ich auch die Vorgaben des Bundes betreffend Investitionsmöglichkeiten – so waren die PK praktisch gezwungen, CS-Titel im Portfolio zu halten.
Die Verwaltung der BVG-Guthaben durch die AHV erachte ich als nicht zielführend. Schauen Sie sich z.B. mal die Resultate der Compenswiss an. Der Staat ist auch in diesem Fall nicht die Lösung.
-
-
abgesehen, dass die finanz schmarotzer nehmen können, was sie wollen, da intransparent a la suisse,
stellt sich auch die frage von der wirtschaftlichkeit bei den
pk’s.
spätestens, wenn man das geld bezieht oder wenn man den ertrag
versteuern muss, dann bekommt man ja netto, auch viel weniger,
als gedacht.
am besten das geld selber anlegen und auf kursgewinn setzen, da
steuerfrei. -
Na na, lassen wir Markowitz doch mal ruhen! Das lenkt nur vom eigentlichen Problem ab:
Das PK System ist schon seit langem schlicht zu einem Selbstbedienungsladen der Finanzindustrie verkommen. Im Schnitt produziert diese Industrie keine Outperformance gegenüber Indizes. Die exorbitanten durch nichts zu rechtfertigenden Verwaltungskosten werden im Gegenteil mit Sicherheit eine Underperformance erbringen, da sie direkt der Performance schaden.
Die Lösung des Problems: Die Kosten der PK-Verwaltung dürfen nicht höher sein als eine Verwaltung mit passiven Index-Anlagen. Diese würden nämlich – wegen der massiv tieferen Kosten die nur die Performance schmälern – mit Sicherheit höhere Erträge für die Versicherten als das jetzige System erbringen.= Eine Anlage mit Indexfonds würde die Rendite für die Versicherten erheblich steigern gegenüber dem jetzigen System. Damit würde die (Pseudo-)aktive Verwaltung eliminiert und die dadurch unnötigen erhöhten Verwaltungskosten massiv gesenkt.
Das jetzige Gebühren-System der Finanzindustrie – die NULL Mehrleistung erbringt sondern im Gegenteil die Renditen schmälert – DAS ist der eigentliche Skandal des heutigen Systems.
Die BVG-Abstimmung lenkt ebenfalls nur vom wirklichen Problem des jetzigen Systems ab.
-
Hahaha, sogar Markowitz sagte kurz vor seinem Ableben: Wenn alle indexiert investieren, geht die Markteffizienz verloren. Dann würde er unzählige Firmen mittels IPO zu Fantasiepreisen an die Börse bringen und alle Index-Fritzen müssten sie zu den überhöhten Kursen kaufen…..
Wer keine Ahnung von Investieren hat, sollte nicht darüber sprechen.
-
-
Der Koordinationsabzug wird übrigens mit der Vorlage nicht abgeschafft.
Soviel zur Kompetenz des Schreibers…-
… was für mich der Hauptgrund ist, die Vorlage abzulehnen!
-
-
Der Artikel folgt wohl folgendem Leitsatz:
Sag mir das du keine Ahnung hast, ohne zu sagen das du keine Ahnung hast…
-
der kommentar folgt folgendem leitsatz:
zeig mir dass du nicht deutsch kannst, schreib das mit einem Ess, und das grad zweimal.NACHSITZEN!
-
-
alte weisse Mann habe glosse Plobleme wa?
habe zu lange wie Made in Speck gelebt, woh?
nu wisse ni wie el helauskommt? – ni gudd!
hätte liebel ni so dumm babbele solle, wo.
nu sitze weisse Mann (un Flau) tief in braune gagge – ni gudd!-
blavo Konfuzius!
hassu punkt genau getloffen.
dicke blaune Gülle ni gudd fü die Tlottel!
-
-
Mein Vorschlag:
– Koordinationsabzug wird abgeschafft, d.h. jeder Lohn-Franken ist beitragspflichtig.
– Beiträge (Lohnprozente) sind für alle gleich, d.h. nicht abhängig von Alter, Geschlecht, Einkommen, Arbeitspensum, Region, etc.
– Der Bund setzt eine staatlich geführte PK auf (Staatsfonds).
– Privat geführte PKs unterliegen staatlicher Kontrolle, haben aber mehr Freiheiten betr. Anlagestrategien.
– Arbeitnehmende wählen PK(s) selber, eine oder mehrere möglich, min. 50% der Beiträge müssen beim Staatsfonds angelegt sein.
– Transfers zwischen PKs sind jederzeit möglich, Kosten sind minimal und durch den Bund vorgegeben.
– Administration erfolgt durchgängig digitalisiert über ein durch den Bund betriebenes System, an welches auch die privaten PKs angeschlossen sind.
– Arbeitnehmende können freiwillig zusätzliche Beiträge in beliebiger Höhe einzahlen.
– Und ja… 1. Säule (AHV) wird abgeschafft, funktioniert eh nicht und braucht es nicht mehr.
-
Grundsätzlich bin ich mit diesem Vorschlag einverstanden. Es gibt Punkte die ich leicht anders lösen liessen.
1. Freie Wahl der Pensionskasse, unabhängig von der Anstellungsfirma
2. Der Bund muss nicht alles machen. Kann auch eine Institution sein mit klaren Auflagen.
3. klare Kostenbegrenzungen
4. freier Wechsel zwischen PK’s muss möglich sein ohne viel Admin, zu einem fixen Kostensatz z.B. CHF 500.– -
Die AHV abschaffen, den Rest behält man bei? Für wen?
-
-
Ich schreibe, dann nenne ich Zahlen und Namen.
Ich schreibe nicht, dann muss ich auch nichts nennen.
Ich lese den Artikel und bleibe im Dunkel – wollte er etwas schreiben oder nicht? -
So ist es.
-
Nur kritisieren ist einfach, ich sehe keine Vorschläge, wie die Probleme gelöst werden können.
-
Vorschlag,
Die PK abschaffen
Die AHV stärken
Keine Beiträge mehr in die PK
Alle Beiträge in die AHV
Ab sofort werden alle Renten von der AHV bezahlt.
Auszahlen der bisherigen PK Vermögen zu 100% an die künftigen/bestehenden Rentner.
… -
Lösen Sie ein sehr grosses Problem: Kein Teuerungsausgleich bei laufenden Renten.
-
-
gg
-
Wenn schon Artikel schreiben, dann bitte sauber recherchieren. Der Koordinationsabzug wird nicht abgeschafft sondern reduziert.
Unschön in der 2.Säule ist, dass die meisten Dienstleister aufgrund von Basispunkten auf dem verwalteten Vermögen belastet. Wächst das Vermögen wegen guten Aktienmärktenverlauf und ohne Zutun des Dienstleister werden ihm damit ungerechtfertigt Fees zugeschanzt. Wirkt natürlich auch umgekehrt aber die Entwicklungen in den letzten 20 Jahren zeigen klar, dass das System zu Gunsten der Finanzindustrie läuft. Das verschwinden von CS als großer Anbieter von Finanzdienstleistungen hilft auch nicht wirklich.
-
… aber leider trägt dies nichts zur Abstimmung bei.
Wichtig ist, dass der Umwandlungssatz im obligatorischen sinkt. Und damit gerät auch der überobligatorische Teil schnell unter Druck.
Der Rest besteht aus Nebelpetartden.
-
Dissipieren, aber keine ganzen Sätze?
Das BVG ist nichts weiteres als ein legalisierter Raub der durch die enorme Komplexität des Systems verschleiert wird. Jeder Trottel…
Die 2. Säule ist in der Tat leider eine Form des modernen Raubrittertums der Finanzbranchen. Alleine die schiere Anzahl von…
Leider ist das so und es war bereits absehbar, als die zweite Säule eingeführt wurde. Das Kapital (Versicherungen, Banken etc.)…