Die dauerhafte Schwäche der politischen Elite der USA kam wieder zum Ausdruck im rhetorischen Zweikampf zwischen Donald Trump, dem Alt-Präsidenten der USA, der auch deren neuer Präsident werden will, und Kamala Harris, die als jüngere Herausforderin den alten weissen Mann an der Urne schlagen will.
Es blieb in der „Presidential Debate“ der letzten Nacht bei einem Unentschieden mit leichtem Vorteil für Donald Trump und einer Kamala Harris, die sich stärker zeigte, als von ihr erwartet werden konnte.
Nicht unerwartet standen im Mittelpunkt inneramerikanische Probleme bis hin zu Hunden und Katzen, die gemäss Donald Trump von Einwanderern geschlachtet werden, um im reichsten Land der Erde nicht zu verhungern.
In seinem Schlusswort sprach er von einem schleichenden Niedergang der USA, dem er mit seiner Tatkraft begegnen wolle.
Dazu wolle er die beiden Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten (der Name von Israel fiel nicht) beenden, auch um einen Dritten Weltkrieg zu vermeiden.
Es war eine schlechte Nacht für uns Europäer, forderte Trump die Europäer (von der EU war auch nicht die Rede) doch erneut auf, mehr zu leisten im Kampf der Ukraine gegen Russland.
Mehrfach kündigte er an, was seinen Wählern in den USA gefallen wird: höhere Zölle gegen ausländische Einfuhren, um die Arbeitsplätze in den USA zu beschützen.
Es war eine chaotische Diskussion trotz zweier Moderatoren, welche die beiden Kandidaten auf der Spur halten sollten.
Kamala Harris bestätigte den europäischen Eindruck, es handle sich bei ihr um eine links der Mitte stehende, eher sozialdemokratische Politikerin. Sie will die kleinen Unternehmen und die Familien fördern, „die Wohlhabenden und die Reichen“ aber höher besteuern.
Harris setzte auf Zukunft gegen die Vergangenheit, auf eine Chancenwirtschaft gegen eine drohende Rezession unter einem Präsidenten Trump.
Trump kämpfte die letzte Schlacht des alten, weissen Mannes, der die Flut von Millionen Einwanderern vor allem aus Lateinamerika stoppen will.
Diese würden das Land zerstören, nicht zuletzt mit Hilfe der demokratischen Partei, die sich davon neue Wählerstimmen verspreche.
In Wirtschafts- und Migrationsfragen wirkte Trump stärker als Harris. Diese machte Punkte bei ihrem Lieblingsprojekt, die Abtreibung wieder national zu erlauben, damit nicht, wie bisher, jeder Bundesstaat entscheiden kann, ob abgetrieben werden darf oder nicht.
Hat sich in dieser Nacht ein neuer Führer der Freien Welt gezeigt?
Eher nicht. Trump beruft sich unter seinen Freunden in Europa einzig auf Viktor Orban, den ungarischen Ministerpräsidenten. Kein Engländer, kein Deutscher, keine Italienerin oder Spanier wird eines Wortes gewürdigt.
Beide Kandidaten erwähnen China nur am Rande, Indien, die Staaten Afrikas überhaupt nicht.
Einzig Venezuela und Mexiko werden in Lateinamerika eines Wortes gewürdigt als Lieferanten „von Verbrechern und Rauschgifthändlern“, die dazu beitragen, die USA zu vernichten.
Für die Länder des Freien Westens, die Atlantische Gemeinschaft, Kanada, Japan und Australiens haben beide Kandidaten keine Silbe. Allein die Leistungen der US-Streitkräfte werden gewürdigt, die Kamala Harris stärken will.
Wozu, das sagt sie nicht.
Insofern war es eine enttäuschende Nacht. Wohl waren die Abtreibungen ein grosses Thema, aber die Baby-Krise mit sinkenden Geburtenzahlen wurde nicht erwähnt. Eine neue Familienpolitik wurde von Kamala Harris angedeutet, aber kaum ausgeführt.
Die überfällige Einwanderungsreform war für Harris kein Thema, für Trump besteht sie darin, 21 Million Menschen aus dem Land zu deportieren und die Grenzen zu schliessen.
Der grosse Stadt-Land-Graben zwischen den boomenden US-Zentren und riesigen Gebieten, die zu Wüsten werden, schenkten beide Kandidaten kein Wort, einmal abgesehen von Hunden und Katzen als Notnahrung, wie von Trump beschrieben.
Der 37’000 Milliarden US-Dollar betragende Schuldenberg der USA war überhaupt kein Thema, sodass davon ausgegangen werden kann, dass er weiter steigen wird.
Was heisst das für uns Europäer?
Wir sollten uns auf Mario Draghi und dessen neues EU-Programm besinnen, aus eigenen Kräften stark zu werden. Von den USA sind nur Forderungen, Zölle und andere Unannehmlichkeiten zu erwarten.
Unser Beifall für Kamala Harris wird uns so wenig einbringen wie solcher für Donald Trump. Beide sind Vertreter von „America first“.
Gottseidank gab es keinen Angriff auf die Schweiz, die heute in den USA nur noch wenige Freunde hat. Am besten wird sein, wir gehen so weit wie möglich auf Tauchstation, treiben Handel, wo es möglich ist und mischen uns nicht ein in die neuen Händel, die uns, gleich welcher US-Präsident, mit Sicherheit bringen wird.
In der zweiten Halbzeit der gut 90-minütigen Diskussion gingen beiden Kandidaten dann doch die Nerven durch, als Kamala Harris daran erinnerte, dass Trump sie als Frau mit wechselnder Hautfarbe bezeichnet habe.
Sie klagte, er wolle mit der Hautfarbe das amerikanische Volk spalten. Trump konterte: „Sie wollen unser Land zerstören.“
Was er nicht sagte, ist die Furcht vieler weisser Amerikaner, nun würden die Hispanics aus Lateinamerika, Amerikaner wie sie, die Macht übernehmen.
Das wird mit grosser Wahrscheinlichkeit auch der Fall sein, denn die jetzt 248-jährigen Vereinigten Staaten sind die letzte europäische Kolonie, wo die Weissen bis heute regiert und der Welt neben grossen Innovationen auch viel Unglück gebracht haben.
Die Zeit dieser Weissen, die mehrheitlich nur noch an der Ostküste zu finden sind, geht in den kommenden zwei Generationen ohnehin zu Ende. Das ist für das alte und erschöpfte Europa auch keine gute Nachricht.
Kamala Harris setzt mit gutem Grund ihre Zukunft dagegen.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Ich finde K.S. aus Z. verblendet und frage mich warum ihm jemand zuhört. Das ist schon seit 25 Jahren so… Meint er echt was er sagt mit seinem rhetorischen Salat oder streut er nur eine Saat des Zweifels.
-
Die letzte weisse Ex-Kolonie? Come on: was ist mit Canada, Australien, Neuseeland, Argentinien, Chile und Liechtenstein?
-
Der gute Herr Stöhlker ist offenbar auch nicht mehr auf der Höhe der Zeit; oder er hat die Biden mit Harris verwechselt oder eine komplett andere Sendung geguckt. Dass er Trump vorzieht, ist glaube ich klare, aber das ist situative Wahrnehmung. Harris ist bei weitem auch unterirdisch, aber das eigentlich traurige ist, dass dieses Land immer wieder solche Pfeifen hervorzaubert. Ein korruptes auf Geld fixiertes Politsystem machts möglich. Amerika den Amerikanernm, gut so, aber mehr haben sie auch nicht verdient
-
Klar. Der Typ, der wirres Zeug über nachgeburtliche Abtreibungen und haustierfressende Migranten geschafelt hat, gewann die Debatte 😅
-
Beides sind Fakten. Google hilft.
-
-
Das einzige was Trump nach dem Abschiffer noch bleibt ist Drohungen auszusprechen.
Keine Argumente und lauter leere Versprechen.
Wer so einen Chaoten wählt soll die Konsequenzen dann aber auch tragen.( Herr Hässig; diesmal bitte nicht wieder zensurieren ; wir wissen mittlerweile wo Sie stehen.)
-
-
Von wem wird denn Kanada regiert? War das nicht auch einmal eine Kolonie?
-
Der Herr Stöhlker hat wohl nicht die ganze Debatte mitverfolgt.
Harris ist kämpferischer und argumentativer aus der Debatte hervorgegangen. Trump wirkte in die Ecke getrieben.
Die Schlussfolgerung von KJS sie habe den Sieg verfehlt war zu erwarten aufgrund seiner bisherigen Fehl-Beurteilungen.
-
Warum wohl kommen alle (professionellen) Kommentatoren in den USA zu einer ziemlich anderen Einschätzung ?
Sind wohl nicht alle Angry White Old Men… -
IP mutiert inhaltlich zusehends zum verlängerten Arm der Weltwoche.
Im wesentlichen decken sich die Ansichten der Artikelschreiber mehrheitlich mit denen von Dauergrinser Köppel.-
Bist wohl “Blick” Leser in einfacher Sprache…
-
-
Harris trug Audio-Earrings. Das erklärt einiges.
-
Due sieht man gar nicht.
Wollen Sie Fakes verbreiten?
-
-
Die Ausführungen von Klaus Stöhlker sind interessant, aber in einem Punkt liegt er völlig falsch. Wenn er meint, die EU könne sich retten, wenn sie die Rezepte von Mario Draghi übernimmt, dann wäre das ein grosser Fehler. Es würde bedeuten, dass die EU noch mehr Schulden anhäuft und das viele Geld wieder in unübersichtlichen Kanälen verschwindet, bzw. als Konsum verbraten wird. Mein Vorschlag zur Rettung der EU und des Euro: Beide müssen sich aufspalten in eine EU-Nord und eine EU-Süd, bzw. Euro-Nord und Euro-Süd. Beide Blöcke wären mit je 220 Millionen Einwohner gross genug, um international wettbewerbsfähig zu sein und gleichzeitg homogener in vielen Bereichen und damit viel handlungsfähiger. Nur schon der Sprachensalat würde sich markant vereinfachen. Der Norden hätte nur Englisch und Deutsch, der Süden Französich, Italienisch und Spanisch.Der Norden könnte sich um den Osten kümmern und der Süden um den Balkan.
-
Nur eine starke Persönlichkeit kann die USA ein wenig verbessern. Die Harris sicher nicht, hat es bis jetzt nicht getan.
Hunde und Katzen werden in Südamerika in gewissen armen Gebieten seit jeher gegessen. Es gibt sehr viele Streuner.
Die Drogenmaffia aus Südamerika bedroht nicht nur die Sicherheit der USA, nein auch ganz Europa (siehe Marseille, St Denis etc). Gesetze sind viel zu schwach. Singapur und Thailand sind da viel besser.-
Jaja, und Schrumpfköpfe und Kannibalismus ist in Mittelamerika ebenfalls weit verbreitet. Schliesslich malte schon Frieda Kahlo mit Farben aus Menschenblut.
-
-
Stöhlker muss amtlich bevormundet werden. LH ist schon längst auf einer schiefen Ebene.
-
Auch schwachsinnige, sind Kommentare.
Wenn man tot ist, weiss man es nicht. Nur die andern wissens.
Das trifft auch zu, wenn man bescheuert ist.
-
-
Ist schon interessant, dass sich in Europa alle um die US-Wahl streiten. Dabei sollten wir uns auf Europa und die Schweiz konzentrieren, dass wir stark, unabhängig und kompetitiv sind. Es ist doch egal, wer US Präsident wird, das Kriegstreiber-Land ist derart stark verschuldet, dass sowieso nur Kriege und Inflation helfen, das war historisch schon immer so.
-
Harris, 4 Jahre kein Leistungsausweis und nie gelacht. Jetzt grinst sie nur noch dämlich und sondert ab, was ihr der Deep State eingetrichtert hat. Welcome back Don !
-
Kamele gehören in die Wüste…
-
genau
-
…und Trump gehört zurück ins Kartendeck.
-
Sind Sie schon dort, oder noch unterwegs?
-
-
Die Perspektive von KJS nach vorne in die Zukunft ist vergleichbar mit einem Blick in den Auto-Rückspiegel – alles ist ganz klein, schon fast nicht mehr sichtbar…
„It’s time to turn the page“!
-
Alle Kommentare in Europa ignorieren die Tatsache, dass der Präsident zwar formell entscheiden kann. Aber die Politik machen andere, grossteils die „Administration“.
-
Ein seltsam rassistischer Unterton durchzieht diesen Artikel. Schämen sie sich.
-
Was bitte soll hier rassistisch sein?
-
-
Kater 🐈⬛ Mikesch for President!
-
Sofern er nicht gefressen wird
-
-
Wählerinnen stimmen ganz überwiegend links, das wird die Wahl entscheiden.
-
@labertasche
wen interessiert die schweiz.
-
Die Wählerinnen würden besser dem die Stimme geben, der klar gesagt hat, er werde die Kriege in der Ukraine und in Nahost beenden und zwar bald nach Amtsantritt. Von K. Harris hat man nicht Ähnliches gehört. Bei ihr ist zu erwarten, dass die Waffenlieferungen einfach weitergehen wie gehabt und weiter geschossen und gestorben wird. Das ist eine Aussage, auf der Mann einen Präsidenten Trump behaften kann. Und es ist ihm zuzutrauen. Und wie wäre das bei K. Harris ?
-
-
mann stöhlker. dein gelaber wird gerade so was von vorbei in Deutschland.
-
@Hinnerk Albert
mann albert. dein gelaber wird gerade so was von vorbei in Schweiz.
-
@ Albert; du gehen zurück nach deutscheland Ost und tschüss…
-
geht ja gar nicht-bin noch hier.
-
-
Soeben nach einem längeren USA Aufenthalt zurück (1 Jahr). Wenn zur Infrastruktur die Transportsysteme, das Gesundheits- und Ausbildungswesen, sowie die Versorgung und Entsorgung gehören; dann können die Vereinigten Staaten von Amerika als ein marodes und in Teilen zerstörtes Land genant werden. Dabei muss noch etwas hervorgehoben werden: Erstens brauchen Autobahnen, Bahnstrecken usw. Planung, Instandsetzung und Ausbau, und dazu brauchts Ingenieurshandwerk, Fachkräfte, lückenlose und zuverlässige Lieferketten. Ergo: Jeder weiss was konkret zu tun ist.
Diese Leute und Strukturen fehlen in den USA an jeder Ecke und Kante! Es ist in Worten kaum zu fassen. Man kann sagen: Zur Gestaltung der Zukunft müssen frische und Junge Nachfolgerinnen oder Nachfolger sorgen. Die USA müssen sich noch gedulden. Irrtum: Das Land hat in dieser Hinsicht keine Substanz mehr.
Uns ist klar geworden, warum die USA in allen Belangen derart hinterher hinken, dass sie sogar das einzige entwickelte Land sind, in dem die Lebenserwartung sinkt statt zu steigen wie überall sonst. Der Kongress ist abhängig von seinen seinen reichen Wahlsponsoren, und die wollen weder sozialen Fortschritt, noch Investitionen in das Land, welche ja Aufträge in die Wirtschaft spülen, also Unternehmen mit Geld füttern würde, aber kontrovers sind, weil es ihre Gewinne schmälern könnte.
Beispiel Gateway-Project: Die 120 Jahre alten vergammelten Tunnel unter dem Hudson sind eine Hauptschlagader der USA. Ihr Ersatz wird seit Jahrzehnten geplant und verworfen, zuletzt hatte Trump das Projekt (ein New Yorker Oligarch!) gestrichen!.
Oder ist es um das Defizit klein zu halten? Das kann nicht sein, denn die massiven Steuersenkungen für Reiche erhöhen das Defizit ebenso wie die irrsinnigen jährlichen Militärausgaben. Und dennoch wurde beides sogar mit überparteilicher Mehrheit einhellig beschlossen, bzw. im Falle des Militärhaushaltes sogar Steigerungen verabschiedet, nach denen das Pentagon nicht einmal gefragt hatte.
EUROPA sollte sich entschlossen und „schnell“ von den USA emanzipieren und das Experiment EU und EURO geordnet und friedlich beenden…
-
Das ist ein wichtiger Kommentar. Ich sage bei jeder Doku TV Sendung über die USA: Das ist ja ein Drittweltland, erschreckend. Und diese Bilder sind echt.
-
bist du sicher, daß du nicht ein jahr in deutschland warst?
-
@Hans
Doku TV Sendung über die USA sind OK aber wenn man es vor Ort erlebt, weil man dort lebt und arbeitet ist es noch viel schlimmer, insbesondere weil es flächendeckend und systemisch ist.
@Hinnerk
Das marode Deutschland (16 Jahre Kohl und 16 Jahre Merkel CDU/CSU) war/ist sehr hilfreich, wenn es anderen Ländern diese Mittel schenkt, welche in Deutschland für die ges. marode Infrastruktur bitter nötig sind, um diese Infastruktur zu erneuern. Und bei den Umfragen liegt die CDU/CSU HEUTE trotzallem bei + 30% mit einem Blackrock Gehilfen in den Starlöcher als nächster Kanzlerkanditat. Es ist ein Spiegelbild der gegenwärtigen „Deutschen“ Psyche….
-
-
Frau Kamel hat keine Chance.
-
Unterschätze erneute Wahlfälschungen nicht.
-
Ist Ihr Anstand gerade in den Ferien oder hat er sich ganz von Ihnen verabschiedet?
-
-
Konklusion :
Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, dann erzähl ihm von deinen Plänen.Das einzige was so sicher ist wie das Amen in der Kirche, ist, dass die Schuldenorgien weiter gehen werden.
Mein Gedanke : Ueberlegen sie sich, was das für ihre Zukunft bedeuten könnte.“Dagobert und Daisy“ sollten Warnung genug sein.
-
Also Fox-News sieht Harris als Siegerin. Sind Sie in Zollikon auf dem Sofa eingeschlafen während der Debatte?
-
Wie bereits andere Kommentare geschrieben haben, KS kann nicht die Show von Harris und Trump angeschaut haben, wenn er einen Vorteil bei Trump sieht. Dies sehen nur die blinden Trump-Jünger auch so. Es darf ja jeder das sehen was er gerne sieht.
-
Also vollblinder Weltverbesserer haben sie sich alles gesehen…
-
-
Stöhlker sollte sich ein Vorbild an Biden nehmen.
-
die gesamte Geriatrieabteilung IP von der Giessereistrasse kann mirwegen
komplett abtreten. So einen großen Gülleladen habe ich selten gesehen! -
Kann er nicht, er ist für die Welt unverzichtbar.
-
-
Der Beitrag beschreibt einen knappen Schlagabtausch zwischen Kamala Harris und Donald Trump, wobei Trump leicht im Vorteil gesehen wird. Eine Entgegnung, die Harris gegenüber Trump unterstützt, sollte die unterschiedlichen politischen Grundsätze herausstellen.
Pro Harris: Kamala Harris setzt auf eine progressive Politik, die das Verfassungsprinzip der Gleichheit betont. Ihre Unterstützung für die Legalisierung von Abtreibungen auf nationaler Ebene stärkt die Rechte von Frauen und verhindert die Fragmentierung durch einzelne Bundesstaaten. Dieser Ansatz schützt das verfassungsmässige Recht auf körperliche Autonomie und Gleichberechtigung. Harris‘ Wirtschaftspolitik – höhere Steuern für Wohlhabende und Unterstützung für Familien und kleine Unternehmen – steht für soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Dies bekräftigt die Verantwortung des Staates, das Wohl aller Bürger zu fördern und wirtschaftliche Ungleichheit zu bekämpfen, was den Zusammenhalt der Gesellschaft und die Stabilität der Demokratie stärkt.
Contra Trump: Donald Trump repräsentiert eine Politik der Abschottung und gesellschaftlichen Spaltung. Seine Angriffe auf Einwanderer, insbesondere aus Lateinamerika, und seine Forderung nach einer Grenzschliessung widersprechen dem Verfassungsgrundsatz der Gleichheit und Nichtdiskriminierung. Trumps Protektionismus – höhere Zölle und eine isolationistische Aussenpolitik – schadet langfristig der wirtschaftlichen Stabilität und gefährdet die internationale Zusammenarbeit, auf die die USA als Teil einer globalisierten Welt angewiesen sind. Zudem fördert seine polarisierende Rhetorik gesellschaftliche Spaltungen und schwächt das demokratische Fundament des Landes, indem er Ängste und Ressentiments schürt.
Insgesamt zeigt Harris mit ihrer Betonung auf Zukunft, Gerechtigkeit und Gleichheit sicher eine deutlich verfassungstreuere und demokratiefördernde Politik als Trump, dessen nationalistische und spaltende Rhetorik die demokratische Ordnung gefährdet.
-
Warum ein Vergleich Pro Harris – Contra Trump, aber nicht Pro Harris – Pro Trump? Genau wie alle Zeitungen die uns Pro Harris eintrichtern wollen.
-
-
NEIN, Trump giftelt auf dem Niveau eines Sechstklässlers. Sachargumente keine. Spielt nur auf die Person.
Auch er kriegt die Migration nicht in den Griff. Und für die Arbeiter schaut er auch nicht. Sanierung der maroden Infrastruktur: nichts. Nur leere Versprechen wie seine letzte Amtszeit gezeigt hat. Für Putin ist Trump mit seiner ichbezogenen Naivität ein „gefundenes Fressen“. Nur merkt er es (noch) nicht.Nein, Trump ist eine extreme Gefahr für den Westen und besonders für Europa.
Sollte er gewinnen werden wir massenweise fahnenflüchtige Überläufer in die östliche Wertegemeinschaft sehen. Die das nur tun – wie der Autor dieses Beitrags – weil sie sich davon geldwerte Erfolge versprechen… -
Was viele Menschen nicht gesehen haben, weil alle mit dieser TV-Debatte beschäftig waren ist,
….dass Israel die letzten 24 Stunden die Scheisse aus palästinensischen Familien rausgebombt haben. Ich habe die Videos gesehen: Babies mit gespaltenen Köpfen, durch die Bomben verursacht.
Der grösste Horror den ich je gesehen habe.
Das muss aufhören.
-
@Was alle verpasst haben….
Und die „freie“ Welt schaut zu, wie eine Milionenbevölkerung und 100 Geiseln ohne Fluchtmöglichkeit in Grund und Boden gebombt werden und liefert auch noch die Waffen dazu….vielleicht wieder eine Untersuchung mehr bei der israelischen Armee, die ihre eigenen Kameraden „prüft“. Vielleicht können die NZZ und SRG, ja mal die Ereignisse die zu „internen Überprüfungen“ führten, seit 07.10.2023, aufzählen und publizieren. Gut, wir müssten dann 3-4-5 Seiten lesen. Aber wäre doch mal interessant, die ganzen mutmasslichen Menschenrechtsverletzungen zu sehen.
Komisch selbst die Ergebnisse aus den „Ermittlungen“ werden kaum mal veröffentlicht…
Wenn wir eine Seite, und zwar absolut zu Recht, so kritisch beäugen, sollten wir bei der anderen nicht die Augen verschliessen.
-
Die westliche Welt ignoriert diesen Völkermord konsequent. Im Rest der Welt ist die Empörung grenzenlos. Ein weiterer Sargnagel ins unipolare vor den USA angeführte und dem EU-Schosshündchen brav folgenden Weltbild. Aber wehe die bösen Russen wehren sich gegen die Nato-Osterweitung an ihre Landesgrenze…
-
Wir haben uns weiterentwickelt: seit ca. einem 3/4 Jahr IST von ca. 40000 Toten die Rede…. seit dem stirbt offensichtlich niemand mehr in Gaza. Die Schätzungen der med. Fachzeitschrift the lancet, die von ca. 180.000 Toten ausgeht, ist dabei nur Geraune….
-
-
Wenn Harris ein Mann und weiss wäre, würde sogar ich sie wählen.
-
Du scheinst die Katze von Trump zu sein..
-
Uff, das mit dem Witze reissen üben wir aber nochmals. Zudem: Seit Wochen treiben Sie ihr langweliges „Unwesen“ in den Kommentarspalten. Leiden Sie an Aufmersamkeitsdefizit-Syndrom?
-
-
Ich weiss nicht, welche Debatte KS gesehen hat… Aber den „leichten Vorteil für Donald Trump“ habe ich nicht erkennen können. Trump schwafelt wie immer vom den gleichen Dingen. Böse Einwanderer, gute Diktatoren und ich war/bin sowieso viel besser etc. Harris war da um Welten staatfrauischer und differenzierter. Obwohl auch sie inhaltlich nicht viel zu sagen hatte. Gewonnen hat sie die Debatte schon nur deswegen, weil die Peer Leaderin Taylor Swift danach klar Stellung bezogen hat. Das wird einige junge Stimmen geben.
Wo ich KS dann Recht gebe ist, dass Europa (und die Schweiz) sich nicht mehr länger auf Amerika verlassen kann und endlich auf die eigenen Beine zu stehen kommen muss. Egal wer der/die nächste/r Präsident/in wird.
-
Eins ist aber sicher: Trump wird die Kriege wieder stoppen. Das wird die Kamela niemals.
-
Schachmatt durch die Dame!
-
Jawohl! KS empfehle ich eine Hörbrille und weniger Schrott auf dieser Plattform!
-
-
Wenn überhaupt unentschieden, dann mit eindeutigem Vorteil für Harris.
Trump kann sich aber damit trösten, dass es keinen eindeutigen Verlierer gab wie bei der Debatte Biden-Trump. -
Die USA sind eine Weltmacht, welche in den letzten Zügen liegt. Die unipolare Welt hat ausgespielt, die Zukunft liegt bei BRICS und der Idee einer multipolaren Welt. USA kennt nur Sanktionen und Krieg als Druckmittel – seit dem Fall der Sowjetunion waren sie der Bully der Welt. Mit Harris wird das letzte Aufbäumen mit dem Damoklesschwert eines dritten Weltkrieges vonstatten gehen. Innerlich ist die USA so zerrissen und verarmt, dass es schon fast bürgerkriegsähnliche Zustände hat. Zusammen mit den über 20 Millionen illegalen Einwanderern ist es eine Zeitbombe. Die Schweiz täte gut daran, sich langsam an den sich abzeichnenden Zukunftsstrukturen zu orientieren, statt den sterbenden USA und EU dauernd die Stiefel zu lecken.
-
Es wäre gefährlich für die Schweiz auf Konfrontationskurs gegen EU und USA zu gehen. Trotzdem muss man nicht jeden Unsinn mitmachen. Daher ist es wichtig das die Schweiz bestimmt, welche Gesetze hier gelten und nicht alles automatisch übernehmen, sondern kritisch bleiben.
-
-
Politik ist wie Kasino. Es gewinnen meist die Dümmeren, da die Schlauen erst gar nicht hingehen.
-
„letzte europäische Kolonie, wo die Weissen bis heute regiert“
Australien, Südamerika etc.?! -
Am Ende wird auch der weisse Mann Stöhlker feststellen müssen,
dass er auch nur eine grosse fett NULL im Universum gewesen ist!
Da macht es kaum nocht etwas, wenn er uns noch paar Tage mit seinen heissen Fürzen belästigt. Was er allerdings schon ein ganzes Leben lang getan hat. Wie die anderen Hohlbirnen von den Medien-Agenturen …-
wie recht sie haben!
Ausser Spesen ist in Helvetien nix gewesen.
Von der Wiege bis zur Bahre nur überflüssige Ware! -
@Schrottladen…
auf meine Revox und Studer geräte laß ich nichts kommen.
-
-
Silly-White-Old-Man, das war nicht seine letzte Schlacht. 🙂
-
…die alten weissen Männer haben die Technik dieser Welt aufgebaut, von der Ihr alle profitiert.
Ihr werdet es noch bereuen, sie nicht geehrt zu haben.-
Der wohl wahrste und treffendste Kommentar ever.
-
…die alten weissen Männer haben die Müllhalden dieser Welt aufgebaut, von der wir alle heute profitieren.
Danke dass ihr uns diese grosse Scheisse hinterlassen habt.
Wir ehren euch dafür, dass ihr NIE wieder auftaucht. -
Walter Müller: Kurz und soooo wahr. Nur wird es dann zu spät sein. Leider.
-
Keiner dieser alten weissen Männer hat die Welt zu einem besseren Ort gemacht!
-
Das ist so. Und die Männlein, die nur die Schattenseiten der Welt sehen haben einfach Probleme damit, Ambivalenzen auszuhalten. In der Jugend ist das verzeihlich. Denn da weiss man nicht nur alles, sondern sogar alles besser. Aber das wächst sich meistens aus.
-
-
Sie sagen: „In Wirtschafts- und Migrationsfragen wirkte Trump stärker als Harris…“ Sorry, aber ich habe nichts Konkretes von Trump gehört, was meinen Sie damit? Bitte konkret, danke.
-
Für die Länder des freien Westen….und neue Familienpolitik, ich mag ihre Ironie. Natürlich wird von den Linken beides zerstört.
-
Mit Haaris haben wir den dritten Weltkrieg. Gut Nacht Europa.
-
Wenn KJS glaubt, dass die Harris eigene Ideen und Konzepte hat, glaubt er an den Storch. Die ist wie Biden eine Obama-Marionette.
-
Kurt Müller:
Obama war selbst auch eine Marionette, und eine total unfähige…
Es kann aber sein, dass er sich so sehr aufgespielt hat oder noch immer tut, dass Biden und Harris ihm sogar ein bisschen gehorchen…Einmal hat er nicht gewusst, was P/E Ratio ist.
-
-
Die Wahl zwischen Pest und Cholera!
-
Die Frage bleibt, ob Kamala Harris mit ihrem sozialistischen Gesülze die Wähler in Pennsylvania oder Michigan erreicht. Das war in dieser Debatte nicht der Fall.
-
Mögliches Szenario?
Vielleicht könnte bald der „nationale Notstand“ ausgerufen werden, aus was für Gründen auch immer. Dann würde der Präsident sein Amt an die Vizeprädidentin übergeben, und die Wahlen würden nicht stattfinden können. Schachmatt. -
Vielen Dank, absolut nachvollziehbar und schlüssig.
Der ganze sog. „Westen“ hat ausgespielt.
Auch, aber nicht nur, weil wir dramatisch überaltern und Immigranten jeglicher Couleur die Intelligenz- und Leistungslücken auf absehbare Zeit leider nicht nachzufüllen vermögen.Die nahe Zukunft gehört wohl BRICS & Co.
Dementsprechend wächst deren Aufnahme-Warteliste von Monat zu Monat.-
Stephan: Die BRICS sind zu verschieden. Die werden sich nie, nie einigen können. Der Westen wird gezwungen sein sich zu einigen.
-
Warteschlangen vor der ruzzischen Botschaft? Wo? Allenfalls die Russentrolls, die sich ihren Batzen abholen?
-
@Stephan Thalmann: “Die nahe Zukunft gehört wohl BRICS & Co.” 😂😂😂
Waren sie schon mal in New Delhi oder Bombay und gesehen wie die Leute buchstäblich auf der Strasse sterben? Waren sie schon mal in São Paolo (oder Rio) ohne von Sicherheitsleute begleitet werden zu müssen? Wussten Sie dass Lastwagen von Manaos bzw Recife nach Porto Alegre, wenn alles gut geht, eine Woche unterwegs sind? Wussten sie dass in gewissen Orten in Norden Brasiliens der nächste Arzt 10 Autostunden entfernt ist? ( In Rio Grande do Sul übrigens auch). Wussten sie dass ca. 8 Monate im Jahr die Fahrt über den Anden von Mendoza nach Santiago de Chile praktisch unmöglich ist? Wussten sie dass die Luftfahrt-Unfallrate in Südamerika, Africa und Indien die höchste auf dieser Welt ist? SA, Witz des Jahres, die immer tiefer im Korruptionssumpf versinkt… Von der mangelhaften Finanz- und Geldfluss Infrastruktur wollen wir gar nicht reden…Ich könnte den ganzen Abend weitere Beispiele nennen. Die BRICS sind wohl die Zukunft aber nicht morgen, nicht übermorgen und nicht überübermorgen…😉 Diese Länder werden allerdings profitieren wenn in Europa wieder grossflächig Krieg herrscht, ansonsten müssten sie sich ein bisschen gedulden.
-
-
Wie will sie die Zukunft gestalten, nachdem ihre Partei die unsere (des Planeten) zunichte machte, mit ihrer vergangenen Überschuldungspolitik?
It’s their currency, but the worlds problem!
That’s all, what counts--
Realist: Congratulation, very well said/written.
-
-
Dachte den Biden kann man nicht mehr toppen. Aber die Sozitante harris schafft sogar das. Woher die amis immer diese Nieten heraus ziehen. Phänomenal.
-
stimmt biden ist schwer zu toppen, aber olaf schaffts. zumindest in punkto schrottpolitiker sind wir noch weltmeister. ein exportschlager. wer will sie haben???!!!!
-
-
Woher nehmen Sie Ihre Einschätzung?
Verschiedene Umfragen in den USA ergaben Zustimmungen zum Kandidaten Präsident Trump 90 %, 60 %, 72 % und 89 %.
Was bitte soll auch wieder diese dumme Bezeichnung „alte weisse Männer“? 🧐-
Woher nehmen Sie diese absurden Zahlen? Wahrscheinlich aus „North Korea daily news“ oder „Pyongyang Times“.
-
-
Draghi – von den Leinen? Ein neues soziodiktatorisches Traumpaar? Nein. Wenn jeder vor der eigene Türe kehrt(siehe Trump), geht es der Gesamtheit besser.
-
Stephan: Sie sind wirklich gut: Kurz und bündig.
-
-
Klausi, wohl selbst ein alter greiser weißer Mann…
-
Kamala ist eine Kommunistin und ein Open Society Puppet von George Soros. Dieser Schwachsinn nützt niemandem!
Inflation, Wirtschaftskrise und Niedergang mit Harris… Was soll das?
Ich weiss nicht, welche Debatte KS gesehen hat... Aber den "leichten Vorteil für Donald Trump" habe ich nicht erkennen können.…
...die alten weissen Männer haben die Technik dieser Welt aufgebaut, von der Ihr alle profitiert. Ihr werdet es noch bereuen,…
Wenn Harris ein Mann und weiss wäre, würde sogar ich sie wählen.