Raclette zum Frühstück, Cordon bleu zum Znüni. Warum nicht? Das Bundesgericht ermöglicht es, dies zu tun.
Die oberste Wächter-Instanz im Staat hat gestern ihre Rechtsprechung angepasst. Menschen mit schwerer Adipositas haben Anspruch auf IV-Leistung.
Fette Prämien einstreichen hat plötzlich eine neue Bedeutung.
Futtern, was das Zeug hält? Fressorgien schon bald Nationalsport?
Eine 51-jährige Frau aus dem Kanton Aargau arbeitet seit Jahren nicht mehr, weil sie sich wegen ihres Übergewichts kaum noch bewegen konnte.
Die ehemalige kaufmännische Angestellte hat erfolglos eine Invaliden-Rente beantragt und wehrte sich gegen diesen Entscheid.
Das Bundesgericht bestätigte die Beschwerde der Frau in einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil und gab ihr Recht.
Für die Zukunft heisst das: Wer wegen Adipositas arbeitsunfähig ist, hat Anspruch auf eine IV-Rente.
Ganz nach dem Motto: Rein ins Fress-Vergnügen.
Im Jahre 2022 waren in der Schweiz 31 Prozent der Bevölkerung übergewichtig und 12 Prozent adipös. Trend steigend.
Der neue Entscheid vom Bundesgericht wird für eine Kostenexplosion sorgen.
Ein Signal nach aussen, das die Netto-Zahler teuer zu stehen kommt. Auch könnte es der Türöffner für weitere absurde Forderungen sein.
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Die beliebtesten Kommentare
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Wird wohl die gleichen Auswirkungen haben wie damals die Schleudertrauma IV Rentner….
Wobei heute gibt es ja die Super-Abnehm-Spritzen welche bereits von der KK bei Adipositas Fällen bezahlt wird.
Das widerspricht sich alles ein bisschen, m.E. -
Ein zentraler Aspekt des Übergewichts ist die Ernährung. Viele Menschen konsumieren stark verarbeitete Lebensmittel, die oft ungesund sind und zur Gewichtszunahme beitragen. Die Verwendung von Seed Oils und High Fructose Corn Syrup sind zwei Beispiele für Inhaltsstoffe, die in vielen hoch-verarbeiteten Lebensmitteln vorkommen und schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen können (dazu gibt es mittlerweile viele Studienresultate) und auch Übergewicht.
Eine gezielte Ernährungsberatung kann helfen, gesündere Essgewohnheiten zu entwickeln. Diese Beratungen sind oft nicht nur auf Gewichtsreduktion fokussiert, sondern auch auf die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und der Gesundheit.
Die Kombination aus Ernährungsberatung (das macht 90% aus) und Fitnessangeboten (10% des Erfolgs) könnte eine sinnvolle Lösung für Menschen mit starkem Übergewicht darstellen.
Anstatt eine Invaliditätsversicherung für ein – in den meisten Fällen – selbstverschuldetes Problem anzubieten, das zudem falsche Anreize schafft, benötigt es hier mehr viel, viel mehr Eigenverantwortung. Auch die Nahrungsmittelindustrie muss in die Verantwortung genommen werden.
Mit einer Invaliditätsversicherung, was macht die betroffene Person dann den ganzen Tag? Verbringt sie noch mehr Zeit auf dem Sofa und konsumiert Chips? Dies wäre nicht zielführend und könnte zudem zu potenziell höheren Kosten für die Krankenkassen führen, die letztendlich von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Ein Tracker am Fuß, bei dem anfangs 2000 und dann mindestens 20000 Schritte am Tag gelaufen werden müssen, wäre eine bessere, kostengünstigere und auch viel gesündere – und erst noch umweltfreundliche – Lösung für alle.
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Projekt LENS bei der UBS. Kundenberater ohne Kunden landen am Schluss in der… 🙂
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Sollte jemand dieses Motto leben, gehört die Person in die Phych. Anstalt.
wollte man den Bericht einfach nach Stil der grossen Buchstaben Zeitung, reisserisch gestalten?
Adipositas ist lange nicht von jeder Person selber verursacht. Nebenbei verursacht es Gesundheitsprobleme die schwerwiegend sind.
Ich habe über 30 Jahre bis zur Rente mit Adipositas gearbeitet ohne einschräkung für den Arbeitgeber.
Ein Dicker -
Gibts noch Pommes zur IV oder wars das?
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Unsere Rechtssprechung an den Gerichten orientiert sich nur noch an Gerder und den anderen Quatsch.
Die Zukunft von Westeuropa und den Untergang gewidmet, aber die so glorreiche Jugend die zu verwöhnt ist, wird das bitter erleben müssen -
Paul Schellenbaum hat diese gewissen Humor, den ich sehr mag. Fett-Depot lukrativer als Aktien-Depot? Hihi!
Man sagte doch immer, dass Anlagen in Alkohol die lukrativsten sind. Wo sonst erhält man 40%? ROFL!
Und dann hätte ich noch einen: Der sicherste Weg, das Geld zu verdoppeln, besteht darin, es zusammenzufalten.
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Reine Polemik.
Auf den ersten Blick ist die Sache klar: Die Frau hat selbst Schuld an ihrer Lage.
Bei näherer Betrachtung stallt sich aber die Frage. Wer soll IV beziehen dürfen und wer nicht?
Wer durch Rauchen Lungenkrebs bekommen hat und nicht mehr arbeiten kann?
Wer durch Alkohol oder Drogenkonsum einen psychischen Schaden hat und nciht mehr arbeiten kann?
Wer beim Skifahren verunfallt, querschnittgelähmt ist und nicht mehr arbeiten kann?
Wer das alles nicht macht, den ganzen Tag nur vor dem Fernseher sitzt und deshalb eine Herzschwäche und/oder einen Rückenschaden hat?Haben die nicht alle selbst schuld? Sie hätten sich doch anders verhalten können?
Wie man sich auch immer verhält, letztendlich kann jeder bei unterschiedlichen Gelegenheiten „selbst verschuldet“ arbeitsunfähig werden!
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… die links-grünen Politiker wegen geistiger Dunkelflaute als IV-Fälle zu deklarieren und sie in die Zwangsrente zu schicken. Die Kosten wären ein Klacks im Vergleich zum Schaden, den sie anrichten. Allenfalls noch ein Domino Spiel schenken (die Steine mit einem Schweizerkreuz versehen), damit sie weiterhin „die Schweiz muss fallen“ spielen können 😂
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Das ist doch völlig absurd und lebensfern. Gegen Übergewicht gibt es ein ganz einfaches, erprobtes Mittel:
WENIGER FRESSEN UND MEHR BEWEGEN.
Das ist sowohl machbar als auch zumutbar.
Und wenn das mit dem „weniger fressen“ nicht klappt, dann fresst halt den ganzen Tag wenig kalorienreiche Nahrung, damit der Magen immer voll ist (z.B. Rüebli und Äpfel) und säuft nur noch Wasser. -
Kalorienreduzierte Ernährung führt dazu, dass das Hirn als natürliches Fettdepot verzehrt wird. Aber keine Panik, Paul, die IV hilft auch hier!
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Das
Einzige was Asurd ist ist der Schreiberling. Hoffe Sie bleiben immer Gesund -
Fakten statt Wutjournalismus:
„Im konkreten Fall hiess das BGer die Beschwerde einer Frau mit einer Adipositas Grad III und einem Bodymassindex von 58 teilweise gut, die erfolglos eine IV- Rente beantragt hatte.
Es stand jedenfalls fest, dass es die Beschwerdeführerin nicht per sofort eine 100 %-ige Arbeitsfähigkeit erreichen konnte.
Die IV-Stelle wird neu entscheiden müssen, wobei mit Blick auf die Schadenminderungspflicht auch medizinische Abklärungen zu treffen sein werden.
Ein Anspruch auf eine IV-Rente setzt in diesem Sinne voraus, dass die betroffene Person folgendes unternimmt: zumutbare diätische oder medikamentöse Therapien; Verhaltenstherapien; Bewegungsprogramme.“
https://law.ch/lawnews/2024/11/adipositas-anpassung-der-rechtsprechung-zu-den-iv-leistungen/
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Osempic bezahlt die KK, Übergewicht die IV, schöne neue Welt. Wer gesund lebt und arbeitet, bekommt nichts, bezahlt diesen Wahnsinn aber mit.
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Auch hier wollen wir den Amis in nichts nachstehen. Der Staat soll sich doch bitte auch um unsere gesundheitliche Eigenverantwortung kümmern (seit 2020 unterstützt dies ja ein Grossteil der Herde).
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Es kommt in der Schweiz noch wie in Deutschland. Wer in Deutschland von der Mittelschicht abwärts noch arbeitet, ist der Dumme. Besser einen grossen Hund kaufen und den ganzen Tag mit diesem laufen gehen.
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Es ist eine Sauerei, auch bei der Grundversicherung, dass die Lifestyle-Krankheiten Adipositas und Diabetes von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Es steht jedem frei, ob er/sie sich von Chips, Fastfood, Red Bull und Zigarretten ernährt oder von frischen Lebensmitteln.
Diese Vollkasko-Mentalität muss sofort bekämpft werden.
Die Hersteller wie Zweifel Chips, Red Bull etc. müssen hingegen keinen finanziellen Beitrag leisten, an die gesundheitliche Zerstörung der Körper ihrer Kunden. Eine Junk-Tax wäre überfällig, da man ja die Leute nicht bevormunden darf, was sie konsumieren dürfen. -
Es ist schon frappant, wie die IV kranke Menschen einstuft. Solche die beispielsweise unter Rückenschmerzen leiden, von harter Arbeit, werden erst mit einer Rente unterstützt, wenn sie sich nur noch kriechend fortbewegen können. Andere, die durch Drogenkonsum, Fresssucht, Gehirnwäsche durch Genderwahn und damit dauerhafte Verunsicherung im falschen Geschlecht zu hocken, werden grosszügig alimentiert. Verkehrte Welt und ein weiteres Beispiel mehr, dass der grösste Verlierer der neuwoken Welt, der gesunde Menschenverstand ist.
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Raclette zum Frühstück, Cordon bleu zum Znüni
Und zum Zmittag ein Fondue und abends 2 Pizzen.Mache ich seit Jahren so.
PS: Das Jumbo nur in der Niedergasse bei der Bierhalle. Alles andere ist eh Carpaccio.
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75% der Bevölkerung von Amerikanisch-Samoa haben Adipositas, wenn sich das dort und in den USA herumspricht, dass man in der Schweiz dafür Geld bekommt, dann kann die IV den Laden dicht machen.
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Ich bin mir sicher – ich habe in den letzten 20 Jahren noch nie einen dümmeren, beleidigenderen Artikel ohne jegliche Relevanz gelesen als dieses Elaborat. Ich weiss nicht, was den Autor (Schriftsteller und Lyriker) befähigt, sich zu einem komplexen medizinischen Thema derart zu äussern. Nicht „unterste Schublade“, sondern unter-unterirdisch. – Warum wird so etwas publiziert, Herr Hässig?
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Wie steht deine Toleranz zu anderen Meinungen?
Ist es für dich schon unzumutbar anderen Meinungen zu begegnen?
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Bei solchen Urteilen frage ich mich langsam, ob nicht fremde Richter aus der EU das kleinere Übel wären wie diese eigenen Richter.
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Sich über Menschen mit körperlichen Problem lustig machen…? Was soll den dieser Kommentar ip? Völlig daneben. Als ob Leute bewusst übergewichtig werden um eine IV-Rente zu erhalten. Da kann ich nur den Kopf schütteln.
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Könnte, hätte….Note 3 für den Artikel, setzen. Lesen Sie das Urteil nochmals. Es steht drin, dass sehr wohl eine Änderung des Lebensstils verlangt werden kann. Wie bei all diesen Urteilen sind das Einzelfallbetrachtungen; dieser Fall gilt nicht für alle Adipostasfälle!
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Weiss jemand wieso Lukas nicht richtig arbeiten muss und den ganzen Tag Bloggen kann? IV? AHV?
Weiss jemand wieso Lukas nicht richtig arbeiten muss und den ganzen Tag Bloggen kann? IV? AHV?
Es kommt in der Schweiz noch wie in Deutschland. Wer in Deutschland von der Mittelschicht abwärts noch arbeitet, ist der…
Projekt LENS bei der UBS. Kundenberater ohne Kunden landen am Schluss in der... :)