Peter Spuhler gerät in den Northvolt-Konkurs. Der schwedische Batteriehersteller, der Milliarden an Investoren-Geldern angezogen hatte, ist soeben Konkurs gegangen.
Spuhler, der wohl bekannteste Patron der Eidgenossenschaft, hat via seine PCS Holding – für Peter Christoph Spuhler – bei drei „Seed“-Runden mitgemacht.
Zunächst beim Private Placement von Northvolt-Aktien im 2021 im Umfang von 2,75 Milliarden US-Dollar. Dann bei der Emission von Convertible Notes, also Wandelanleihen, über insgesamt 1,1 Milliarden Dollar im 2022.
Schliesslich nochmals bei der Herausgabe von Convertible Notes im letzten Jahr, in dieser Runde nahmen die Skandinavier total 1,2 Milliarden US-Dollar für ihr grosses Vorhaben auf.
„With this capital raise, Northvolt has now secured over $9 billion in equity and debt to deliver on over $55 billion in orders from key customers, including BMW, Fluence, Scania, Volvo Cars and Volkswagen Group“, freute sich Northvolt im August 2023.
Das Ziel des Vorzeigeunternehmens der grünen Revolution war es, zu einem führenden Batterie-Recycler zu werden. Auf ihrer Webseite frohlocken die Zuständigen bis heute:
„By recovering used batteries and recycling them into raw materials for new batteries, we’re lowering the demand for fresh material and moving closer to closing the loop on batteries.“
Unter dem Northvolt-Slogan „Green batteries for a blue planet“ liessen sich die grossen Autohersteller Volvo, Scania und Volkswagen (VW) noch so gerne mit ihren Logos einspannen.
VW findet sich gleich wie Peter Spuhlers Privatholding und weiteren renommierten Geldgebern wie Goldman Sachs unter den Investoren, so beispielsweise in der 2022er Emission der Wandelbonds.
In Deutschland gehen die Wogen in diesen Stunden hoch wegen des Konkurses des vermeintlichen Stars am Nachhaltigkeits-Himmels.
„Regierung setzt 620 Millionen Steuergeld in den Sand“, titelt die „Bild“-Zeitung, darunter sind Noch-Kanzler Olaf Scholz von der SP und sein Wirtschaftsminister der Grünen, Robert Habeck, zu sehen.
Scholz und Habeck wollten unbedingt ein Batteriewerk von Northvolk im Bundesland Schleswig-Holstein. Die Förderbank Deutschlands hatte dafür einen Kredit von über 600 Millionen Euro bereitgestellt.
Der Steuerzahler muss nun laut „Bild“ die Zeche zahlen. Der Kredit war mit dem Geld der Bürger abgesichert, je zur Hälfe vom Steuerzahler Schleswig-Holsteins und jenem der Republik.
Wie hoch ein möglicher Ausfall von Peter Spuhler sein könnte, ist offen. Mit seiner PCS Holding hat er sein Milliardenvermögen in bekannte Unternehmen investiert.
Allen voran in die von ihm an die Börse gebrachte Stadler Rail, sodann in Aebi Schmidt, welche Kommunalfahrzeuge baut und bei dem Spuhler und seine rechte Hand Barend Fruithof von einem IPO träumen.
Stadler Rail ist an der Börse getaucht. Ebenfalls viel Geld verloren hat Spuhler mit seinem Engagement bei der Swiss Steel. Dieser droht, der Schnauf auszugehen.
Auch mit Rieter und Autoneum hatte Spuhler in letzter Zeit kein glückliches Händchen. Laut der „Reichsten-Bilanz“ schrumpfte Spuhlers Vermögen in den letzten 12 Monaten um 500 Millionen.
Es sitzt aber immer noch auf 3,75 Milliarden. Der Konkurs der schwedischen Northvolt ist in dieser Zahl vermutlich noch nicht abgebildet.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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..und viele fremde Staaten werfen noch die Steuereinnahmen ihrer Bürger dem Selenski-Kriegstreiber hinter her!
Den Menschen werden die Steuergelder abgenommen, um diese zweckentfremdet fremden Staaten, für die sie gar nicht steuerpflichtig sind (wie der Ukraine) für Kriegstreibereien zu verschenken.
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Grün? nein Danke!
Die Nachhaltigkeit ist ein schwarzes Loch!
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Viele meinen hier, einzig das Öl könne uns vor der Klimakatastrophe retten.
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Wenn man Züge baut, davon sind auch hybrideAkku Einheiten schon unterwegs, dann macht so eine Investition als logische Prozessstrategie Sinn!
( dass diejenigen gestrigen, die mit ihren V8 Verbrennern oder infantil aufgepumpten 10jährigen 5er in die Migros fahren, das nicht verstehen ist mir auch klar)
Spuhler sagte uns mal vor 30 Jahren, dass man im Zugbau nur überlebt, wenn man in Nischenprodukten stark ist.
Viel Glück bei der Rückbesinnung auf den damaligen Pfad. -
Spuhler, ein grossartiger Unternehmer und Industrieller. Aber, wie es scheint, ein Pechvogel beim Investieren mit wenig glücklichem Händchen.
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Es werden wohl noch viel mehr Leute Milliarden verlieren mit dem Grün-alternativen Schmarren. Es wird gelogen und betrogen, man kann niemandem glauben. Daten werden zurechtgebogen. Die Umweltbelastung ist viel groesser mit dem Abfall der entsteht.
Auch wir werden wahrscheinlich noch Milliarden Steuergelder in den Sand setzen mit diesen „Alternativenergien“. Den GLP Chef wirds freuen wenn er noch etwas Geld verdienen kann mit seinen Panelen.
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Nein, Hr Spuhler ist nicht der bekannteste Unternehmer im Land. Der bekanteste Unternehmer im Land ist M. Martullo-Blocher.
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Spuhler ist kein Linksgrüner. Kann somit weg. Meine Lastenfahrrad fährt auch ohne Spuhler.
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Es braucht schon eine gehörige Portion Mut, oder, falls dieser nicht vorhanden, günstiges, à fonds perdu bilanziertes Fiat-Money, um in einem so chaotischen, planwirtschaftlichem D-Umfeld zu investieren.
By the way : Hat das japanische Aussenministerium die Reisewarnung an ihre Bürger für das D-Bundesland NRW eigentlich aufgehoben ?
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Alle warten auf den grossen Börsenkrach. Aber der wird nie eintreffen; denn er hat längst begonnen: still, leise, und in Schüben, wie Salamiräder.🤭
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Peter Spuhler darf mit seinem Sackgeld machen was er will. Wer sollte sich daran stören?
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Idelogie als Investmentleitlinie. Einmal mehr zusammengekracht.
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Wer in EE investiert, der muss mit einem Totalverlust rechnen. Die ökonomische Basis fehlt schlicht und einfach.
Und wer auf Subventionen setzt, um das Defizit auszugleichen, der wird sich noch wundern.
Glaubt irgendwer, dass die bankrotten Staaten lieber Geld an Investoren in unrentable Windparks und unwirtschaftliche Solaranlagen zahlen werden anstatt in die zusammenbrechenden Sozialsysteme oder die Rüstung?
Wer das glaubt, der sollte zu seinem eigenen Schutz zu sich selbst eine Gefährdungsmeldung bei der KESB einreichen. -
ich glaube er benoetigt hilfe zum anlegen……
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dafür wird sein werk in den usa aufgewertet.
so ticken unsere svp patrioten. -
🤣🤣🤣 ein weiteres prominentes Opfer der “Grosse Grüne Täuschung”. Skandalös bleibt dass die “Spuhlers” dieser Welt die Rechnung dafür nicht zahlen bzw zahlen werden. Es sind die “Normalos” die die Zeche für diese fatale Illusion, in Form von höheren Energiekosten, höheren Steuern und Gebühren, massiv beschränkte Mobilität, und letztendlich höhere Arbeitslosigkeit, zahlen werden. “Just you wait ‘enry ‘iggins, just you wait”…🫣😞
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das Dilemma eines Workoholics: die tötliche Mischung aus ‚falschen Freunden – Irakus und Hans im Glück‘. Viel Glück Peter.
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Zuerst die falsche Strategie der Automobilindustrie mit Elektroautos, die keiner kauft, dann chinesischer Sondermüll auf dem Dach via Photovoltaik (Piccard), was ebenfalls nicht funktioniert, wenn der Strom benötigt wird, jetzt diese Pleite mit Batterien: Elektroschrott ist definitiv nicht die Zukunft.
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Wie sagen die Amis doch so treffend? Shit happens. Bei Spuhler passiert das offensichtlich immer öfter. Interessanter Artikel. Note 5, gut.
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Dieses tägliche Spuhler-Bashing auf IP nervt. Zuerst die Häme, weil er ein Darlehen von PV zurückfordert, jetzt die Schadenfreude über die Northvolt Pleite. Wir sollten dankbar sein, dass Unternehmer bereit sind, aus ihrem Privatvermögen Start-ups zu unterstützen, die innovative Technologien entwickeln. Das ist allemal besser, als Steuergelder zu verbraten.
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Das Geld ist nicht weg.
Es ist nur woanders. -
es ist eine schwierige Zeit.
pierer mit ktm in konkurs,
meyerburger out (hat nie Geld verdient),
die komplette dt. Solarindustrie out.
Dem Tesla ist das egal und marschiert weiter.
Inklusive eigener hochwertiger Batterienfertigung. -
Es sollte sich ja mittlerweile bis zu Herrn Spuhler höchstselbst herumgesprochen haben, das seine Bilanz als Investor eher bescheiden ist, und derzeit auch noch diverse andere Baustellen abgearbeitet werden müssen.
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Wenn ich mir dann noch sein Investment bei der Eishockey Halle in Züri Alstetten vor meinen Augen sehe dann weiss ich schon jetzt dass dies nie und nimmer gutgehen wird/kann.
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Immerhin geht er als Investor Risiken ein, dass nicht immer alles ein Ten-Bagger wird ist klar. Typisch schweizerische und europäische Mentalität, wie mit Scheitern umgegangen wird. Darum hängen uns USA und Asien ab.
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Risikofinanzierung beinhaltet halt Risiko. Zum Glück gibt es Unternehmer und Finanzierer die bereit sind ein solches Risiko einzugehen. Man sollte diese Leute feiern. No risk, no fun. Wer das nicht versteht, sollte Beamte werden.
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Klimaneutral oder politisch korrekt bei Investments hüre, ja, dann weiss ich mit Sicherheit nur Eines
Finger weg von solchen Investments!
Fehlt nur noch der idiotische Hinweis „approved by Greta Thunfisch“.
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Gestern das Debakel um Bertrand Piccard, Meier Burger in den letzten Zügen, hier eine „Grünrecycling Batterie Firma“ und die Deutsche Regierung mit Scholz und Habeck voll drin und verlocht 620Mio. Dabei sind die Deutschen klamm. Aber Hauptsache es wird Grün Investiert, weil wir einen Klimawandel bekämpfen müssen! Was nützt es dem Klima wenn unsinnig Geld verlocht wird? Nichts ausser es fehlt an Orten wo es gebraucht wird und die Bevölkerung verarmt!
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Gott sei Dank haben wir noch Privatpersonen, die mit Risiko in New Ventures investieren und neue Technolgien, Geschäftsmodelle unterstützen. Die meisten, die zu obigem Beitrag schreiben, haben wohl noch nie 1 Fr in solche Gefässe investiert. Fühlen sich jedoch legitimiert, Empfehlungen abzugeben. Sie haben aber bei 100 % sicheren Aktienempfehlungen bestimmt auch 50 % der Anlage verloren.
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Spannend auch, dass die PCS via Train Finance Special Purpose Vehicles (SPVs) in Estland und Österreich (neue) Züge finanziert. Sind das diejenigen, die durch Stadler gebaut werden?
à propos Northvolt: China hat 10-15 Batterienhersteller in der Grösse von Northvolt und ist in (produzierenden) Batterietechnologie führend. Northvolt hatte von Beginn an keine Chance dagegen.
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A fool and his money are soon parted.
Thomas TusserNoch 3.5B to go lieber Peter lieber Peter
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Frage mich, wie lange er noch die Lions sponsern kann bei diesen Dauer-pleiten-Investments…?
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Recycling ist eben nicht dasselbe wie Kreislaufwirtschaft. Beim Recycling entstehen Sekundärrohstoffe, die höchstens teilweise, wenn überhaupt, für ein neues gleiches Produkt verwendet werden. Ein bedeutender Teil der alten Batterie ist sowieso unbrauchbarer Abfall. Das heisst: Aus dem Recyclingprodukt einer Autobatterie entsteht nicht eine neue. Eine solche wäre kein hochwertiges Produkt. Viele Investoren, grosse und kleine, verstehen das nicht. Politiker sowieso nicht.
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Sie fliegen hoch – sie fallen tief.
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Peter Spuhler, der kleine Napoleon aus dem Thurgau wird es verkraften
können. Nächstes Jahr bringt er dann Aebi Schmidt an die Börse. Nochmals
eine Volksaktie für dumme Bürger.-
Blanker Neid!
Was haben Sie denn geleistet bis heute? -
Ich glaube kaum, dass kluge Aktionäre sich erneut veräppeln lassen vom Patron Spuhler. Ich kenne nur frustrierte Aktionäre von Stadler Rail.
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Was haben denn Sie geleistet, Robin Hood?
Ach so, der Legende nach haben Sie reiche Leute bestohlen und es Armen zukommen lassen.
Warum nur kommt mir bei der Vokabel „reich“ unter anderem Peter Spuhler in den Sinn?
Warum haben Sie Leute wie ihn bestohlen? Kann es Neid sein?Also:
Gehen Sie zurück in den Sherwood Forest und halten Sie den Mund.
Danke.Ruhn!
Abtreten!
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Spuhler hat mit Stadler Rail großartiges geschaffen. Aber als Investor taugt er nichts. Ständige Fehlinvestitionen haben ihn 500 Millionen Vermögensverlust gekostet.
Er glaubt wohl den Durchblick und Zukunftsvisionen zu haben.
Die Investitionswelt ist voll von Betrügern, Abzockern und kriminellen Netzwerken. Viele Investoren haben das noch nicht geschnallt.-
Milliardenaufträge geben noch keinen Gewinn. Erst nach der Auslieferung kommt cash in die Kasse und später Gewinn. Und die Dolderbahn ist nur noch mit Unterbrüchen auf der Fahrt und der Weg ohne Bahn ist erschwerlich. Der Ruf ist auch dort im Eimer.
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Der Spuhler sollte sich besser um seine Bude als um Finanzspekulationen und Ostschweizer Buddies kümmern.
Seit Jahren volle Auftragsbücher. Seit Jahren Aktienkurs am Boden. Da stimmt doch was nicht.-
Gut so. Die eMobilitäts Fraktion wird noch einige Pleiten erleben. Siehe VW und Co. Lang lebe der gute und bewährte Benziner.
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Voll einverstanden.
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… Du meinst den Diesel!
Aber besser Benziner wie E’s! Die gibt’s bereit in jedem Fertiggericht!
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@Der Rückbauer
Spuhler macht mit Stadler Rail Milliardenumsätze.
Das nützt aber nichts, wenn er immer nur Mikro Nettogewinne macht. Adecco hat das gleiche Problem. Die Börse honoriert das natürlich nicht.
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ja – so ist das.
Bei den Seed-Finanzierungen reüssiert jeweils nur 1 von 10 (falls überhaupt). Das ist immer Risikokapital. Dafür – wenn man „auf’s richtige Pferd“ gesetzt hat, geht die Rendite fast endlos ab.
(aber hier wohl nicht) -
In guter Gesellschaft, die europäische Investitionsbank ist auch mit 1000 Mio. USD dabei. Letztlich natürlich planwirtschaftlich verteilte Steuergelder siehe: https://www.eib.org/en/press/all/2024-011-eib-finances-northvolt-s-battery-factory-with-over-usd1-billion
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Dank links-grüner Idiotenpolitik.
Unwissend, verantwortungslos und komplett unfähig sind diese Luftheuler mit ihrem verlogenen NachhaltigkeitsgeschwätzSchon das gesamte Finanzsystem, samt den Banken ist kein bisschen nachhaltig. Alles beruht auf Schulden, auch die Kreditzinsen werden nur nimmer neuen Schulden bezahlt.
Ein Schuldenschneeballsystem kann nie nachhaltig sein.
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Schuster bleib bei deinem Leisten – einmal mehr ein Prachtstück von Selbstüberschätzung, wollte er doch auch am Elektroschrott mitverdienen.
Naja, vielleicht kann er seinen Zustupf als Spende von der Steuer absetzen. -
Jöö – Bild. Kann man auf IP ohne Bedenken übernehmen.
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Ein Stall des Augias:
Ein bodenloses Fass!
Milliarden gehen hobs;
kostet 1000de anJobs.ORF
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Die Wurzeln allen Übels sind die Bequemlichkeit und Gier des Menschen, diese werden ihn zu Fall bringen.
Der Spuhler sollte sich besser um seine Bude als um Finanzspekulationen und Ostschweizer Buddies kümmern. Seit Jahren volle Auftragsbücher. Seit…
Spuhler hat mit Stadler Rail großartiges geschaffen. Aber als Investor taugt er nichts. Ständige Fehlinvestitionen haben ihn 500 Millionen Vermögensverlust…
Peter Spuhler, der kleine Napoleon aus dem Thurgau wird es verkraften können. Nächstes Jahr bringt er dann Aebi Schmidt an…