569 Seiten umfasst das Werk der Parlamentarischen Untersuchungs-Kommission zum Fall der UBS. Beschränkt man sich aufs Wesentliche, kommt das heraus:
1 Aus dem Fast-Bankrott der UBS 2008 wurde nichts gelernt. „Too big to fail“, nach langem Gemurkse verabschiedet, funktionierte bei der Credit Suisse hinten und vorne nicht und wurde in die Schublade versenkt.
Das zeigt die Unfähigkeit von Regierung und Parlament. Dass wieder Notrecht angewendet werden musste, illustriert es schmerzlich deutlich.
2 Ein „Public Liquidity Backstop“ hätte bei den ersten Ansätzen zu Bank Runs im Herbst 2022 sicherlich mehr Luft für Lösungen verschafft. Es wurde verstolpert.
3 Wer sich mit „Swiss Finish“ und harten Eigenkapitalvorschriften brüstet, aber gleichzeitig der CS sogenannte „regulatorische Filter“ erlaubt, mit denen sie ihr Eigenkapital absurd aufpumpen konnte und somit ihre wahre Situation verschleiern, ist abgrundtief inkompetent und müsste bestraft werden.
4 Eine Bankenaufsicht, die ihr einziges Instrument, das führende Bankster fürchten, nicht einsetzt, ist zahnlos.
Die Finma hätte diversen dieser bonusgeilen Versager die Gewähr entziehen können und müssen, damit sie nicht einfach die Bank weiter ins Elend wirtschaften und ihren Bonus in Sicherheit bringen.
5 Eine Bank, die in ihren letzten 10 Jahren Boni in der Höhe des kumulierten Verlusts auszahlte, total gut 30 Milliarden Franken, ist krank. Dem zuzuschauen, ist fahrlässig. Die Boni zu kassieren, ist zwar unanständig, aber verständlich.
6 Es ist offenkundig, dass sich die Schweizer Regierung von der UBS über den Tisch ziehen liess. Deren cleverer VR-Präsident Colm Kelleher gibt offen zu, dass er seit Amtsantritt eine Arbeitsgruppe einsetzte, die sich mit dem möglichen Exitus der CS und den Konsequenzen für die UBS beschäftigte.
Zudem entsandte er U-Boote in die Geschäftsleitung der CS, um haargenau über deren Zustand informiert zu bleiben. Demgegenüber waren die Finanzminister und die Bundesbehörden ein Haufen Amateure, die plötzlich hektisch wurden.
Es gab keine Strategie, kaum Swat-Analysen, keine echte Planung für den Worst case.
7 Das Kabinettstückchen ist die Abschreibung der AT1-Bonds von 17 Milliarden US-Dollar auf null. Damit wurde der UBS dieser Kredit geschenkt, wodurch ihr Quartalsgewinn durch die Decke schoss.
Wer Bundesrätin Karin Keller-Sutter diktierte, dass sie sagen sollte „this is not a bail-out“, müsste dafür zur Rechenschaft gezogen werden, wird es aber nicht. Der Steuerzahler wirds noch fluchend merken.
8 Dass die Behörden auch nur daran dachten, die CS für eine Milliarde wegzuschenken, ist ungeheuerlich. Dass sie es dann für 3 Milliarden taten, ist grobfahrlässig.
9 Dass die naheliegende Variante Verstaatlichung nur pro forma geprüft wurde, ist ein krasses Versagen aller beteiligten Ämter und Behörden.
10 Am schlimmsten aber: Der Bericht enthält keinen einzigen brauchbaren Hinweis, wie der nächsten Bankenkrise begegnet werden könnte, wie die Monsterbank UBS so abgewickelt werden könnte, dass sie nicht einen Riesenkrater in der Schweiz hinterlässt.
Denn bei Banken gilt: Nach der Krise ist vor der Krise. Das ist beängstigend. Die Versicherung „kann und wird nicht passieren, wir haben gelernt“, die geben Banker nach jeder Krise ab, weil die nächste bekanntlich „unvorhersehbar“ ist.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Wir sind von den USA gekauft und gehören ihnen. Wir können also nur das tun, was unsere Eigentümer uns vorschreiben. So funktioniert das Leben in einer Bananenrepublik.
-
Hier hat die v.a. die Fehler der Feuerwehr aufgedeckt. Die Brandstifter kommen ungeschoren davon
-
Messerscharf analysiert, vielen Dank Herr Zeyer. Es ist immer wieder eine Freude, ihre Texte zu lesen.
-
In dieser PUK sassen doch in etwa die gleichen Schnäuze, die seit 2011 kein griffiges to big to fail Gesetz auf die Reihe gebracht haben! Wenn jemand Schuld am Desaster ist dann sind es wir, die Stimmbürger! Seit Jahren wählen wir nur noch Bauern, Leute die gegen alles Fremde poltern oder dann solche, welche gleich den Kapitalismus abschaffen wollen. Früher hatten die gewählten Leute im Parlament (gefühlt) noch einen Leistungsnachweis, heute reichts wenn sie Bauern sind. Dass die dann die richtigen Probleme nicht lösen ist logisch. Aber gewählt ist halt gewählt
-
Die wichtigste Lektion ist sehr simpel: Wenn bei einem Unternehmen die ultimativen Risiken mit einem „too big to fail“ garantiert werden, weiss das Management, das es tun kann, was es will. Es wird sich also zuerst bedienen und dann die Trümmer dem Staat überlassen.
-
-
Es gibt nur eine Lektion zu lernen: Banks fail
und zwei Fragen zu beantworten: Wie kann man es verhindern und wie man reagieren, wenn es passiert.
der Rest ist Klatsch
-
Es sollte nicht so schwer sein, sich eine griffige Regulierung auszudenken die die UBS wieder kleinkriegt. Das Problem ist ja die implizite Staatsgarantie. Darauf muss man also einen Preis erheben, sprich eine Versicherungsprämie für _alle_ systemkritischen Banken. Da würd es mich dann doch sehr erstaunen wenn so nicht bald wieder kleinere Brötchen gebacken würden.
-
Endlich mal jemand, der die Lehren aus dem Disaster kurz und prägnant darstellt.
-
Auf den Punkt gebracht!
Bravo! -
Erneuter Beweis:
Die Menschheit lernt nicht aus der Geschichte.Swiss Grossbank Finish: Der Bonus ist heilig.
-
Ein solch langer PUK-Bericht, aber jeder kommt ungestraft davon! Eine Respektlosigkeit gegenüber jedem korrekten und pflichtbewussten Bürger.
-
Es ist schon unglaublich. Ein Desaster, welches weltweit für Schlagzeilen gesorgt hat. UND NIEMAND HIERZULANDE IST VERANTWORTLICH. NIEMAND? Nicht wirklich. Der Steuerzahler kommt aus dieser AT1 Geschichte nicht mehr raus und er wird an Ende die Zeche bezahlen: Wetten, dass? Bis es soweit kommt, geniessen alle Verantwortlichen, wie KKS und Co ihren angeblichen verdienten Ruhestand an der Sonne.
-
Noch ist die Generalversammlung hierzulande die oberste Instanz einer Aktiengesellschaft. Diese hat sich nicht gewehrt gegen diese systematische Abzocke. Daher muss man sich die Frage stellen, ist eine AG/GmbH/Genossenschaft noch die richtige Gesellschaftsform für solche Kapitalmonster, oder müssen wir uns nicht etwas neues überlegen?
-
-
Letztendlich ist es billig bei der Politik die Hauptschuld suchen zu wollen. Die CS war ein Opfer ihrer geldgierigen und unfähigen Führung, allen voran Urs Rohner und Konsorten. Sie waren vor allem mit sich selbst und dem Boni scheffeln beschäftigt und reihten Fehlentscheid an Fehlentscheid. Hätte man ein Entscheidfällungs-Glücksrad in der CS installiert und einen Affen davor gesetzt welcher es betätigt, es wäre ev. sogar noch besser, jedenfalls nicht viel schlechter herausgekommen.
-
Ich finde auch, dass man die Bundesrätin KKS in Ruhe lassen sollte. Man stelle sich vor, 11 Wochen vor dem 19.3.23 übernahm sie das neue Departement und wurde nicht einmal richtig eingeführt und informiert vom Vorgänger, lesen wir im PUK-Bericht. Da blieb keine Zeit für grosse Alternativen als eben die Übernahme durch die UBS, die C. Kelleher schon vorgedacht hatte. KKS hat gemacht was man konnte, sie verdient Anerkennung.
-
-
Mit kompetenten Leute in der Regierung und im Parlament hätte diese Katastrophe rund um die CS nie stattgefunden. Obwohl Anzeichen auf extreme Probleme hat niemand den Stecker gezogen.
-
Jede Menge Schuldige aber die Hauptschuldigen werden politisch korrekt tabuisiert: die Eigentümer der Kreditanstalt, die Aktionäre. Offenbar kennen die PUK Autoren unser Obligationsrecht, Abschnitt Aktiengesellschaft, nicht.
-
So ist es. Und an jeder GV wurden VR und GL der CS mit hohem Stimmenanteil entlastet von den Aktionären, die ebenso den Vergütungsbericht durchwinkten. Die CS-Aktionäre haben total versagt.
-
-
Also, wenn ich, basierend auf vergangenen Erfahrungen einschätzen müsste, wie viele Lehren realiter aus sowas jeweils gezogen werden, dann würde ich sagen: Null.
Aber, das wäre nicht ganz richtig, denn eine Lehre wird jeweils draus gezogen: Dass man mit dem Schweizer Bürger schlichtwegs alles machen kann
-
Zuständig ist die Finma. Punkt Schluss. Dort sollten Kompetenzen und Durchsetzungsrechte vorhanden sein. Anscheinend mangelt(e) es an beidem.
-
Und Aufsichts- wie Kontrollorgan ist unser Parlament. Seit Kurt Fluri kennen wir alle jetzt deren Können und Gebaren…
-
-
Wer zahlt befiehlt. Die Banken zahlen mit ihren Gebühren die eigene Aufsichtsbehörde. Von Unabhängigkeit also weit entfernt. Somit gibt es nie Konsequenzen und niemals Lehren aus den Debakeln.
-
Bail-Inn ?
Gut zu wissen: Martin Armstrong (armstrongeconomics) in seinem Blog-Beitrag dieser Woche; warnt ausdrücklich: „Haltet reichlich Bargeld zuhause auf, es wird grosse Verwerfungen geben! „
Und der erfolgreichste Investor der Welt Warren Buffett hat Milliarden-Beteiligungen an US-Grossbanken
2024 gesamthaft verkauft.Die CHF 100.000.00 – Garantie je Kunde bei den hiesigen Banken?
Ich rate, kluges Handeln bevor es zu spät ist. -
Diejenigen, die das Schlamassel angereichtet haben sind die ex-Verantwortlichen der CS. Auch die FINMA und die SNB spielen keine rühmliche Rolle in diesem Debakel.
Schlussendlich war ausser Spesen nichts gewesen. Es wird keinen Verantwortlichen geben und es muss sich auch keiner Sorgen machen, dass er zur Verantwortung gezogen wird. Es wird nichts geschehen.
So war es beim Grounding der Swissair, beim Kollaps der UBS. Anstatt, dass diese Typen für ein Hearing wie in den USA beim Senat vorgeladen werden, können die – und dazu noch mit einem goldenen Fallschirm – einfach von dannen ziehen und sich neuen Aufgaben widmen.
Das gleiche Muster sehen wir im Gesundheitswesen, wo Novartis und Co, uns mit ihrer Medikamentenpreise abzocken. Mit den KK Prämien, welche für den Mittelstand nicht mehr zu bezahlen sind. Ebenfalls unerschwingliche Preise für Mieten und Wohneigentum. Diese Spirale verschärft sich immer mehr, da die falschen Zahlen betreffend Inflation den CHF gegenüber dem EUR und USD immer stärker machen. Wir sind inzwischen das teuerste Pflaster Weltweit und nicht nur in ZH sondern in jeder Provinzbeiz kostet jetzt ein Kaffee über 5 Stutz.
Man fragt sich trotzdem, wie kann das gehen. Indem man ausländische Arbeitskräfte und Investoren anzieht, denen man bessere Konditionen anbietet als Leuten hierzulande.
Wer sind jetzt die Hauptschuldigen in diesen Debakeln? Ist es Opsel bei der UBS? Oder Brugisser bei der Swissair? Oder nun Rohner bei der CS. Ich glaube nicht. Schlussendlich sind sie einfach Nutzniesser unseres Systems.
Die Hauptschuldigen in diesem Land müssen wir ganz klar in der Politik suchen. Was bei diesen Schönwetter Politiker seit Jahren abgeht ist einfach jenseits von Guten und Bösen. Die waren ja sogar beim Rütlischwur noch besser. Man sollte jeden BR in eine Grossstadt wie Shanghai schicken, um dort ein Praktikum zu absolvieren. Dies ist leider nicht möglich, da im Gegensatz zu jeder Verkäuferin oder KV-Stift, unsere Bundesräte weder Englisch verstehen nach sprechen. Unvergessen der Auftritt von CS-Ueli bei CNBC oder auch Chardonnay-Parmelin.
Das ist einmal diese unsinnige indirekte Demokratie. Diese ist doch inzwischen nur noch Folklore oder eine Touristenattraktion wie etwa die Landsgemeinden in gewissen Kantonen. Ein System, wo etwa 50‘000 Einwohner (UR, SZ, GL, AI, ZG, OW) in Bern mehr Leute mit Einfluss einbringen können, als Kantone mit über 3 Mio Einwohner, welche betreffend Arbeitsplätze und BIP etwa die Hälfte erwirtschaften aber trotzdem nichts zu sagen haben.
Und diese unsinnigen Abstimmungen, welche nur viel Geld kosten und so oder so nie etwas bringen. Und sollte mal etwas angenommen werden, wie zum Beispiel 2014, sowie wird der Volkswille nicht umgesetzt. Oder wie bei den Spielzeugen für die Armee; es wird einfach abgestimmt, bis es gewissen Gruppen passt.
Aber was sind das für Leute in Bern? Sie wurden eben demokratisch vom Volk gewählt. Nach welchen Kriterien? Aus meiner Sicht, liegt das grösste Problem darin, dass wir ein sogenanntes Milizparlament haben. Das hat extrem viele Typen, welche nur auf sich schauen und sich vor allem nach ihrem bezahlten Sabbatical in Bern positionieren wollen; manche werden durch Zufall gewählt und sind dann selber überrascht. Oft hat es halt auch keine Alternativen oder fähige Leute haben kein Wahlkampfbudget.
Da gibt es Leute, welche direkt von der Uni kommen, noch nie gearbeitet habe und diese sollen sich trotzdem für die Buezer einsetzen. Andere debattieren über zu hohe KK Prämien und Medikamentenpreise, sind jedoch im VR von diversen Krankenkassen und Pharmabetrieben. Wieder andere schwärzen die hohen Mieten oder Preise im Detailhandel an, sind jedoch im VR von Migros/Coop oder haben Mandate bei diversen Immobiliengesellschaften.
Fazit: Die CS ging wegen zu viel Bankenlobby im Parlament unter, wo sich Leute befinden, welche meinetwegen Trampreise, Genderzeug, Gleichberechtigung oder zusätzlichen Gotthardröhre debattieren können. Wichtige Themen sollten jedoch von Profis mit der entsprechenden Expertise in einer Kommission besprochen werden.
Und Achtung: Uns geht es nicht gut, weil wir besser sind, sondern weil die in DE und FR z. B. noch grössere Probleme haben. Das kann sich jedoch ändern. Ein gutes Beispiel ist Griechenland und Skandinavien. Da geht es vorwärts.
Fazit: Neoliberalismus wo die Akteure bereit sind, über Leichen zu gehen und dies in einer indirekten Demokratie, wird schliesslich zu einem unkontrollierbaren Kapitalismus ausarten, verglichen mit Louis IV in FR oder zurzeit der Zaren in Russland. Das Resultat kennen wir ja.r
-
Buchtipp: Bank, Banker, Bankrott (2009) 🙂
-
Mit Regulierung, also der Finma & Co., können keine Bankinsolvenzen verhindert werden. Die Statistik belegt dies eindrücklich.
Mehr von etwas, das nicht funktioniert, funktioniert noch immer nicht.
-
Die nächste Grosse, welche Konkurs anmelden muss, ist die UBS.
-
Jaaa lasst uns Alle darauf hin arbeiten, dass auch die UBS Konkurs geht. Dann hat die Affenbande hier waa zu feiern und kann sich auf die Brust schlagen. Egal, dass damit die Schweizer Wirtschaft an die Wand gefahren wird. Hauptsache den Bankstern geht es an den Kragen, jupi!
-
-
Trifft alles zu, leider. Unfähiges, aber geldgieriges Management, das bis zum bitteren Ende unkontrolliert schalten und walten kann; eine Aufsichtsbehörde, die den Namen nicht verdient und nur immer die Kleinen piesackt; Politiker, die im Grunde genommen keine Ahnung haben, wie sollten sie auch.
-
Im Westen nichts Neues!
Wie oft haben wir gehört: …. nie wieder! -> ungezählt
Wie oft wurde dann konkret gehandelt? -> kaum je
Wie wurde gehandelt? -> wischiwaschiWer denkt, dass es heute, morgen, in zig Jahren bei einer UBS, Raiffeisen oder ZKB anders laufen würde, sollte über therapeutische Massnahmen nachdenken.
Die Finanzwelt inkl. Regulatoren und Politiker werden das Volk immer an der Nase herumführen.
Die Finanzwelt aus Profitgier und Macht.
Die Regulatoren aus Unwissenheit, Unfähigkeit und Bequemlichkeit.
Die Politiker aus Verschlagenheit, Lobbyismus und Selbstverherrlichung.The lender of last resort ist immer der Steuerzahler und der lässt sich so wunderbar schröpfen. Böses System, böses … niemand kann etwas dafür, aber jemand hat dafür gerade zu stehen!
-
Die gierigen Finanzleute haben die Demokratie längst ausgehebelt, die Politiker gekauft oder zumindest beeinflusst (Minder-Initiative!) und tanzen dem Volk auf der Nase herum. Erst, wenns dem Volk ganz dreckig geht, werden die Messer gezückt. Swissair, CS: Schande, Schande, Schande.
Aber es geht uns allen ja (noch?) gut.
Ist der afroeuropäische Mitmensch eigentlich Präsident der Elfenbeinküste geworden?-
Jö, der kleine Raso ist auch wieder aus seiner Schmuddelecke gekommen.
-
-
Wo im Bericht wird der Satz ‚This is not a bailout; this is a commercial solution.‘ näher diskutiert? Dieser Satz wird uns 16 Milliarden kosten.
-
Alle Regulierungen und Behörden der Welt sind machtlos, solange Bonus- und Statussysteme den Selbstwertgefühl der Banker bestimmen.
-
25 Millionen ärmer; mehr wissen wir trotzdem nicht. Mich interessiert nicht was das nächste mal zu tun ist, sondern wer für den crash verantwortlich ist. Dazu gibt es das Schweizer Aktien recht. Verantwortlich ist der Verwaltungsrat sowie der Geschäftsführer. Hätte mit 0 Franken geklärt werden können. Dann ist ja noch die kontrollstelle. Wo ist die eigentlich?
-
Nein, es ist nicht das Aktienrecht. Es ist die normative Kraft des Fakischen.
Recht wird Unrecht, Unrecht wird Recht, aber jenes Recht, mit dem wir leben, steht nirgendswo geschrieben.
Wo kein Wille ist, ist auch kein Weg.
Sorry, aber nur mit solchen Sprüchen kann ich meine geistige Hygiene über Wasser halten.
-
-
Lassen Sie mich doch einfach den klügsten Banker zitieren:
„In unserem Beruf – und in unserem Leben – geht es unter anderem um die Ausgewogenheit zwischen Geld und Geist. Das tönt einfach, gehört aber wohl zum Schwierigsten.“-
Ich empfehle das Buch Geld und Geist von Albert Bitzius alias Jeremias Gotthelf.
-
-
Und wann lernen wir aus den Zeyer Debakeln (plural) ? Rene, wenn du das nächste mal ein geistiges Ergüssli produziert hast, ziehe die lehren, Zack Boom die delet Taste, und die Leser bleiben von deinem Gedanken Fürzli verschont, das wäre mal was….
-
Haben Sie auch noch eine sachbezogene Aussage, oder nur dumme pseudolustige Sprüche?
-
Fühlt sich da einer beleidigt?
So stark dass er sich noch selber liken muss! -
Debakel ist wenn frustrierte und gescheiterte Kriecher anonym Kommentare schreiben
-
Zeyer ist und bleibt ein Debakel und der Sonntag ist der schlimmste Tag bei IP.
-
-
Ein Problem: „Verantwortliche“, wie zB, ein Rohner, ein Schwan, ein Branson, ein Maurer, ein Thiam, ein Lehmann, ein Gottstein, eine Amstad und andere werden in der Schweiz selten oder nie zur Verantwortung gezogen. Sie kassieren, ducken sich weg, leiden unter Gedächtnisschwund. Eine PUK die wenig Kompetenz hat, der absoluten Schweigepflicht unterliegt muss dann Untersuchungs“behörde“, BlackBox, Feigenblatt und nationales Gewissen zugleich sein! Nichts wird sich ändern. Die Nomenklatura der Gierigen wird das Desaster CS unbeschädigt überstehen, Beispiel: Brand von AXPO!
-
Das ist jetzt sehr unqualifiziert.
-
Es gibt nur eines: Sonderrecht und Verstaatlichung der UBS nun:
Die Tricklis der UBS Chefs führen sonst dazu, dass die UBS die Gewinne kriegt, die Schweiz aber alle Verluste und alle Risiken.
Dieses Mal sind bonusgeile Finanzleute zu weit gegangen. Sie zerstören das Land wo sie leben.
-
Und kümmerts die? Die Karibik lässt grüssen
-
Genau – bei verstaatlichen Betrieben kommt das ja Alles nicht vor, gäll?!
Lass mich raten, du wählst SP/Grünliberal und fliegst 3x im Jahr all inclusive nach Ägypten/in die Türkei
-
@ Oje.
Nein, ich bin Oekonom.
Und in Ägypten war ich vor 15 Jahren letztes Mal.Die (temporäre) Verstaatlichungs-Idee ist anders zu rechtfertigen und braucht kein Bashing auf persönlichem Niveau wie Sie es machen.
Es geht um Internalisierung von externen Effekten.
-
-
Lehren aus dem CS-Debakel:
1. Mangelnde strafrechrechtliche Verantwortlichkeit der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrates – hier müssten viel schärfere Strafnormen greifen. Zudem müsste eine Rückforderung der Boni der letzten 5 Jahre möglich sein.
2. Die Aufsicht Verwaltungsrat über Geschäftsleitung funktioniert nicht, wenn alle sich am Bonustopf bedienen.
3. Es ist nicht Sache des Bundesrates, per Notrecht über ein privatrechtliches Unternehmen Entscheide zu fällen.
-
Ergebnisse der Untersuchung der PUK: schwach bis sehr schwach! 1. Ursache für jede Bankenpleite nicht ansatzweise angesprochen: Das ist die Tatsache, dass Banken Geld aus dem Nichts schöpfen können und auf diese Weise die Bilanz immens aufblähen, dem aber stehen nur geringe echte Einlagen gegenüber. Somit sind Liquiditätsprobleme immer vorporgrammiert. 2. Das CS Management, wie auch der jeder Bank: Nicht belangt, es muss aber personelle, rechtliche und finanzielle Konsequenzen haben. 3. Eigenkapitalquote: Muss für alle Industrien gleich hoch sein, Banken dürfen keine Ausnahmen bilden 4. FINMA, SNB und Finanzdepartement: Muss bei kleinstem Verdacht auf Krise sofort das Management einer Bank auswechseln können. 5. Die Bilanzgrösse im Vergleich zu BIP muss gedeckelt sein, dazu Änderung des Kartelesetzes. UBS ist jetzt eine tickende Bombe!
-
Ganz neu, jetzt hat René Zeyer kein privates Problem.
-
Typisch: man will stets nett und höflich zueinander sein und ja keine Unruhe durch knallharte Ansagen erzeugen. Alle geben sich stattdessen der Illusion hin, dass der zaghafteste Wink zwischen den Zeilen schon richtig verstanden wird und es nie mehr so schlimm kommen wird (zumindest nicht vor der eigenen Pensionierung). Deshalb werden wir auch weiterhin einen Skandal nach dem nächsten erleben, von Swissair zu UBS zu CS zu was-auch-immer.
-
René Zeyer:
„Wer Bundesrätin Karin Keller-Sutter diktierte, dass sie sagen sollte „this is not a bail-out“, müsste dafür zur Rechenschaft gezogen werden, wird es aber nicht.“
schauen Sie noch ein Mal die Pressekonferenz vom 19. März 2023 an. Diesen Satz hat sie nicht vom Blatt abgelesen. Dieser Satz ist ihr spontan unter ihrem Dach aufgeblüht und wurde auf dem kurzen Dienstweg ohne den Hirn zu bemühen ausgestrahlt.
Ein Gedankenfurz, der die Untertanen von Fr. Karin Keller-Sutter eben bis zu 17 Mia CHF kosten kann.
Aber hey, kein Problem. MwSt rauf auf 25% und der Schaden ist behoben. Die EU erlaubt das.
Rene Zeyer:
„Am schlimmsten aber: Der Bericht enthält keinen einzigen brauchbaren Hinweis, wie der nächsten Bankenkrise begegnet werden könnte, wie die Monsterbank UBS so abgewickelt werden könnte, dass sie nicht einen Riesenkrater in der Schweiz hinterlässt.“
dem stimme ich voll zu.
Wege aus dem Schlammasel:
– die UBS ausschaffen, wie einen kriminellen Ausländer. Oder:
– die Teilreserve verbieten. Damit ist die Inflation endgültig beseitigt und die Banken werden auf die Stufe „ein Lagerhaus mit fremden Geld“ gedownsized, wie es auf Neutüütsch heisst.Ist das Teilreservesystem beseitigt kann man den Schweizer Franken zurück ans Gold binden und das Bankgeheimnis wieder einführen.
Mein erstes Konto in der Schweiz war ein Nummernkonto.
Was ist bloss mit der Schweiz von damals geworden ? -
3. „regulatorische Filter“ wem hat es hier gemangelt so etwas zuzulassen???
-
Finma-VR wusste angeblich nichts davon – wer dann?
-
Finma-VR? Finmas Virtual Reality? Ja so siehts etwa aus…
-
@IFNMA – VR: Der VR hätte nichts davon gewusst.
Da waren wohl einige ‚rogue supervisors‘ am Werk, von deren Wirken der VR natürlich keine Ahnung hatte.
Kommt uns irgendwie bekannt vor.
Als nächstes gibts dann 100 Mio für die VR-Präsidentin aus einem Vorsorgeagreement.
Lachnummern allenthalben
-
schon der Begriff „regulatorischer Filter“ ist eine krasse Verblendung, welche der Verschleierung diente.
-
Schau mal ins Parlament und in den BR. Ueli hat FINMA torpediert wies nur ging. Kein Wunder hat FINMA keine Chancen. Steht alles im PUK Bericht
-
-
Meine Regeln 1 – 10: Die neue UBS ist so etwas von To Big To Fail. 100 x schlimmer als wenn man die CS saldiert hätte. Ein solcher Bankenkoloss ist wie Spielen mit dem Feuer. Kann gut gehen. Geht es aber oft nicht.
-
Es heisst TOO big to fail.
-
-
Jeder 1. Jahr Bankstift weiss man sollte seine Eier auf verschiedene Körne verteilen.
Die Schweiz hat ihre Banken-Eier alle in einen Korb belegt. Den der UBS.
Ob das gescheit ist?
-
Der Bankstift überlegt noch wie er am Wochenende seinen Konain Konsum finanzieren soll, von Körben und Eiern hat er jetzt weniger Ahnung geschweige den Interesse. Ich habe noch nie einem Banken angetroffen der 100k auf der Seite hatte, die Probleme stellen sich für Banker
Gar nicht. Man verdient zwar gut, das Pflegen des Scheindaseins kostet aber regelmässig mehr Leasingraten als der Verdienst hergibt -
Bänkler und Eier? Dochdoch, ich verstehe, der Korb mit den Eiern. Trotzdem stört mich, wenn Bänksters und Eier in einem Zug genannt werden.
Zuviele faule Eier, zu viel Gier und Niederträchtigkeit.
-
Meine Regeln 1 - 10: Die neue UBS ist so etwas von To Big To Fail. 100 x schlimmer als…
Jeder 1. Jahr Bankstift weiss man sollte seine Eier auf verschiedene Körne verteilen. Die Schweiz hat ihre Banken-Eier alle in…
Haben Sie auch noch eine sachbezogene Aussage, oder nur dumme pseudolustige Sprüche?