Ich habe vor einem halben Jahr hier die Anekdote gebracht, wie Nicolas G. Hayek vor 40 Jahren die Uhrenindustrie und den Coop gerettet hat.
Hayek hatte einst zur Coop-Chefin Lilian Uchtenhagen das gesagt, was er heute gegenüber Migros-Präsidentin wiederholen würde:
„Es geht immer um ‚Mehr-Umsatz.‘ Und wenn der gelingt, werden alle ‚übrigen Probleme‘ sich fast von selber lösen.“
Und zu uns Mitarbeitern qualifizierte er die grosse Analyse des Coops durch einen bekannten Berater so:
„Seht mal: Die externen Berater haben monatelang analysiert und neue Masterpläne kreiert: Sie sprechen von Restrukturierungen, Abstossen von Unrentablem, Personal-Straffung, Produktions-Auslagerung, Optimierung von Verkaufsflächen und so weiter.“
„Und sie reden in keinem Satz über ‚Mehr-Umsatz‘, dem wichtigsten Ziel und wichtigsten Instrument eines Unternehmens.“
Frau Uchtenhagen hatte den kostenlosen Rat von Hayek akzeptiert – mit Erfolg.
Der heutige Beitrag unter „Migros: Keine Chance gegen Lidl und Aldi“ bringt mich zu einer zweiten Anekdote aus der Unternehmensberatung.
Vor 15 Jahren bat der damalige Chef der Migros meinen Kollegen, der vor seiner Pensionierung zweimal eine grosse Einkaufsgenossenschaft und Grossverteiler zu neuen Umsatz- und Gewinn-Rekorden geführt hatte, er möge untersuchen, warum Aldi und Lidl so viel günstiger verkaufen könnten.
Die Analyse dauerte nur wenige Wochen, dann konnte der erfahrene Einkaufs-Praktiker dem Migros-Theoretiker melden: „Die Ausgangslage ist ganz einfach.“
„Aldi und Lidl kaufen beide rund 25 Prozent günstiger ein“, führte er aus. „Direkt bei ihren Produzenten.“
„Sie bringen dabei ihre Verkaufskraft in der ganzen Schweiz als Hauptargument ein in die Verhandlungen.“
„Die Migros tritt hingegen nicht als grosser und starker Einkäufer auf, sondern zersplittert, in Form verschiedener regionaler, sich konkurrierender Verteiler-Fürstentümer, sprich als viele kleine, eigenständig beschaffende Produktionsunternehmen.“
Der damalige Chef der Migros wollte diesen beinahe kostenlosen Rat nicht wahrhaben. (Oder konnte er sich intern nicht mit einer Zentralisierung durchsetzen?)
Jedenfalls änderte er nichts am Migros-Einkauf: Der erfolgt auch heute noch dezentral und aufgeteilt. Und deshalb bestätigt „mein“ alter Praktiker, was heute zu lesen war: Keine Chance gegen Lidl und Aldi.
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Die beliebtesten Kommentare
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Genau so ist es !!
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Auch wenn die Migros zentral einkaufen würde: Lidl und Aldi haben schon einen rund zehnmal grösseren Heimmarkt, sind überhaupt viel grösser und damit ihre Einkaufsmacht. Diese via Preis bekämpfen zu wollen ist schwachsinnig. Die Migros hat eine andere DNA, hätte andere Eigenschaften und Argumente – nur leider nichts als Versager im Management.
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Langsam aber sicher werde ich das Gefühl nicht los, dass die Migros für eine Übernahme durch einen in- oder ausländischen Konkurrenten „reif geschossen“ werden soll. Anders kann ich mir die Führungsentscheide der letzten Jahre nicht erklären.
Jeder KV-Abgänger würde mehr strategisches und taktisches Vorgehen an den Tag legen, als die Führungsgremien der Migros-Gruppe.
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Das ging mir genau gleich in der Migros. Unheimliche Seilschaften. Ich bin auch sehr froh, arbeite ich nicht mehr in diesem Unternehmen und ich mache einen grossen Bogen um die Migrosläden.
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Was niemand zugeben will, ist, dass die Inflation der Migros den Todesstoss versetzt (da die Menschen weniger Produkte für den gleichen Betrag kaufen, was es für grosse Unternehmen schwierig macht, das gleiche Inventar, die gleichen Geschäfte und das gleiche Personal zu halten). Zweitens macht die Expansion außerhalb des Kerngeschäfts das Unternehmen kaputt. Wer also wirklich daran interessiert ist, die Rentabilität wiederherzustellen, müsste zuallererst alle anderen Unternehmen ausserhalb des Kerngeschäfts sofort aufgeben, alle Läden schliessen, die keinen grossen Gewinn abwerfen, das Sortiment verkleinern und nur noch die 50 Prozent behalten, die Gewinn abwerfen, und höchstwahrscheinlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen und das Online-Bestellsystem ausbauen. Keine dieser Maßnahmen wird ergriffen werden, und höchstwahrscheinlich wird das Unternehmen wie immer vom Staat gerettet werden.
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Genau so ist es !!
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Ich habe mehrere Jahre im Kader gearbeitet und bin als Externer in das Unternehmen eingetreten. Während dieser Zeit konnte ich immer wieder beobachten, wie enorme Geldsummen verschwendet wurden, während in Führungspositionen oft Personen tätig waren, die weder fundiertes Fachwissen im Detailhandel noch Kompetenz in der Personalführung hatten. Vorschläge für Verbesserungen oder konstruktive Kritik wurden nicht nur ignoriert, sondern aktiv unterdrückt – man wurde regelrecht mundtot gemacht.
Ein besonders augenfälliges Beispiel für die fehlende Struktur zeigte sich in der Zürcher Hauptstelle: Einkäufer wurden ohne jegliches Fachwissen zwischen völlig unterschiedlichen Bereichen versetzt, etwa von der Fleischabteilung zu SportXX, um dort Winterstiefel zu betreuen. Neue Mitarbeitende, die von außen ins Unternehmen kamen, hatten es besonders schwer – sie wurden oft gemobbt und innerhalb kürzester Zeit wieder entlassen.
Absurde Situationen wie die Verlosung in der Zürcher Hauptstelle, bei der entschieden wurde, wer mit dem obersten Chef zu Mittag essen darf, unterstreichen das chaotische und willkürliche Vorgehen des Unternehmens. Dieses Ereignis war für mich ein weiteres Beispiel für eine Unternehmenskultur, die jegliche Professionalität vermissen ließ.
Ein weiteres Negativbeispiel war das jährliche Mitarbeiterbeurteilungssystem. Mir wurde ausdrücklich nahegelegt, die Mitarbeitenden nicht zu gut zu bewerten, um die Kosten für mögliche Lohnerhöhungen niedrig zu halten. Im selben Jahr jedoch flogen alle Kader-Mitglieder auf Kosten des Unternehmens nach Mallorca – während die Mitarbeitenden keinerlei Gehaltserhöhung erhielten. Diese widersprüchliche und ungerechte Behandlung war symptomatisch für die Prioritäten des Managements.
Rückblickend bin ich erleichtert, dass ich diese Firma verlassen habe. Sie war geprägt von Missmanagement, Inkompetenz und einer toxischen Unternehmenskultur. Heute bin ich froh, dass ich nicht länger Teil einer solchen Umgebung bin.
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Wer die überstudierten und überbezahlten McKinsey Berater ins Hause holt hat bereits verloren.
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Erinnert an den Untergang der CS. Lieber pleite gehen, als interne Königreiche zu stutzen.
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Ich hatte das Vergnügen, in Projekten zu arbeiten. Ohne zynisch zu sein, würde die Migros jede Verwaltung in der Schweiz an Ineffizienz schlagen. Das mittlere und obere Management ist unschlagbar beratungsresistent. Das Kader wird fast ausschliesslich aus den eigenen Reihen rekrutiert. Frisches Blut wird mit fragwürdigem Verhalten abgeschreckt. Wenn die Seilschaften nicht endgültig zerschlagen werden und die Migros nicht in der Lage ist, neue Leute von aussen zu rekrutieren, sehe ich dunkel-schwarz.
VG
Ein ehemaliges Migroskind 😉
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Diese unheimlichen Seilschaften von inkompetenten Migrosmanagern lassen sich nur schwer zerschlagen. Sie bestehen aus langjährigen Sesselklebern, welche nur noch auf ihr fette Pension warten und hoffen, noch einige Jahre überleben zu können. Dafür tun sie fast alles und sagen zu allem Ja, denn sie wissen genau, dass sie nie mehr solche Positionen ausserhalb der Migros erhalten werden. Solange diese unheilvolle Seilschaften respektive der berüchtigte Migros-Filz nicht zerstört werden kann, wird es dem Konzern nicht besser gehen. Schuld an den vielen Sesselklebern ist auch das Migros-Peionskassensystem mit dem Leistungsprimat.
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Ich habe selbst jahrelang in der Migros gearbeitet. Habe meine Lehre in einem Migros Betrieb absolviert und danach in der Genossenschaft Migros Ostschweiz gearbeitet.
Ich kann Ihnen versichern, dass diese Firma auch schon vor ein paar Jahren am Rande des Abgrund stand. Mobbing ist in der Migros Alltag. Wenn man mit der Wahrheit sich an einen Chef wendet, dann wird man von der ganzen Belegschaft inklusive Kater und HR gemobbt. Das ist auch in der M Industrie nicht anderst. Ich habe das an beiden Orten erlebt und bin froh, dass ich nicht mehr in einer solchen grottenschlechten Firma arbeiten muss. Die Kader Mitarbeiter in der Teppichetage sind absolut unfähig und haben keine Ahnung von ihrem Job. Dies gilt auch für unteres Kader.
Man wischt die Fehler lieber unter den Tisch und versucht darüber zu schweigen. Wenn man aber solche Missstände meldet, wird man mundtot gemacht. Ich hoffe, dass Aldi bald die Migros aufkauft.-
Da kann ich jedes Wort unterschreiben. Auch ich wurde kaltgestellt und von, für meinen Job relevanten Infos, ferngehalten.
In der IT tummeln sich oft inkompetente Möchtegerns, die sich gerne mit ihren 60% Pensen und einer grossen Klappe hervortun, anstatt mit Können und Wissen. Und jede Menge Quotenfrauen, die vielfach nichts bringen. Und HR hat fast nichts zu sagen und sind meist genauso wertlos. Die schauen dem Ganzen zu. Ja ich hoffe auch, dass die Migros geschluckt wird. -
Das ging mir genau gleich in der Migros. Mobbing und unheimliche Seilschaften. Ich bin auch sehr froh, arbeite ich nicht mehr in diesem furchtbaren Unternehmen und ich mache einen grossen Bogen um die Migrosläden.
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Inkompetenz im Kader von ganz oben bis unten. Dumm nimmt nur noch Dümmer, die werden nicht gefährlich und der eigene Stuhl ist gesichert. Gute Leute guter Lohn kennt die Migros nicht.
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Inkompetenz im Kader von ganz oben bis unten. Dumm nimmt nur noch Dümmer, die werden nicht gefährlich und der eigene Stuhl ist gesichert. Gute Leute guter Lohn kennt die Migros nicht.
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Was ist nur aus der Migros geworden?
Ein überforderter VR, der sein mächtigstes Kontrollgremium in einer Krisensituation fast vollständig auflösen lässt und dem CFO unterstellt. Die einstigen Werte (regional Arbeit und günstige Preise ermöglich) werden mit Füssen getreten.
Die ehemaligen Mitarbeitenden oder die, die über die Festtage um ihre Anstellung bangen: Sie alle haben Familie, Freunde und Bekannte. Durch die Art und Weise mit welcher die Migros-Führung informiert und handelt, werden genau diese Kunden der Migros offener für die Konkurrenz. Wenn nur noch der Manager-Lohn zählt, schaut der Kunde nur noch auf die Preise.
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Mir geht das Migros bashing langsam auf den Wecker. Ja, die Migros sollte den Einkauf zentral organisieren. Weniger verstehen kann ich die Lobhuddelei für den Coop.
Coop ist bei jedem Einkaufstest der mit Abstand teuerste Grossverteiler. Obwohl diese ja den Einkauf zentral organisiert haben. Da wird wohl noch immer viel Geld in der Verwaltung verschleudert. Aber ich kaufe mehrheitlich nur noch Aktionsartikel, sowohl bei Migros als auch bei Coop. Ansonsten halt Aldi/Lidl/Denner.
Nonfood auch gerne direkt bei Amazon. Dazu wird man praktisch gezwungen. Aktuell gibt es eine Aktion für Nivea Produkte bei Coop mit 40%. Damit sind sie immer noch doppelt so teuer wie wenn ich direkt bei Amazon bestelle.
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Wenn man McKinsey holt, dann ist das Management überfordert und weiss nicht mehr weiter. Also wäre es besser zuerst den Wasserkopf (Management) abzubauen und zu ersetzen. Denn was McKinsey bringt und kostet steht im keinen Verhältnis oder besser gesagt kann man diesen Betrag spenden und bewegt wenigstens etwas.
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Es ist nachvollziehbar, dass CEOs gelegentlich externe Berater hinzuziehen. Gut so! Dies kann durch eine gewisse Betriebsblindheit nach vielen Jahren bedingt sein, in denen das Unternehmen von immer demselben CEOs geführt wurde. In diesem Fall ist es empfehlenswert, die Perspektive von externen Beratern einzubeziehen. Es ist bemerkenswert, dass der Konzern Migros noch immer in einzelne „Genossenschaften“ zersplittert ist und nicht als Migros-Schweiz auftreten/einkaufen kann (oder will?). Es ist bedauerlich, dass dieses große Problem seit sehr vielen (!) Jahren erkannt, aber noch immer nicht gelöst wurde. Die Gründe dafür können vielfältig sein und möglicherweise in der Schwäche der jeweiligen VRP oder der Passivität der CEOs liegen. Auch in jetziger Phase scheint man dieses Problem nicht anpacken zu können geschweige zu wollen.. Für mich unverständlich. Lieber spielt man plötzlich „Discounter“ obwohl man eigentlich einen schweizweiten (!) Discounter (Denner) seit vielen Jahren sein eigen nennt.. Ein Wegfall von Migros wäre in jedem Fall ein schwerer Verlust.
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100 Jahre Jubiläum – na ja – in den letzten Jahrzehnten ist mehr pulverisiert wie in früheren Jahren aufgebaut worden – falls Zeitenwende gelingen sollte, dauert es für einen Wiederaufbau des neuen Goodwills wieder 100 Jahre.
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Vielleicht kann/können ja die amerikanische ‚Seven-Eleven’/oder deren Franchisenehmer die Migros übernehmen!🤭
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Blödsinn alle Kommentare sind überflüssig denn keiner nach Recherche hat bis heute minimum CHF 1 Mio Chf bezahlt also wie Lukss Hässig
Alle hier sind auf 0 Prozent Ahnung und Herr Irmiger rockt das was sein Vorgänger total vermisst hat
Alle möchtegern Kommentatoren sollen sich mal in den Arsch kneifen denn alle wie Lukas haben kein Mum mal das zu tun was üblich ist
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Mehrumsatz – ja, wenn profitabel, sonst ist’s wie Suppe essen mit der Gabel, viel Effort ohne satt zu werden. Zentral einkaufen – ja, das stimmt aber ist nicht vollständig so bei Migros. Aber viel wichtiger ist m.E. dass die Deutschen Discounter (wie auch Denner früher) von Eigentümern geführt sind und nicht als Genossenschaft von Funktionären die kein skin in the game haben – eine völlig andere Kultur.
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Als Händler kennen wir diese Thematik. Grossunternehmen wollen nicht über uns beschaffen, weil sie meinen, dass sie alleine besser verhandeln können. Als Grossunternehmen machen sie deutlich mehr Umsatz als wir, bei spezifischen Produkten jedoch haben wir über das Jahr deutlich höhere Bezugsmengen, was auch unsere Position deutlich stärkt. Da bringt es auch nichts, das Purchasing ins Ausland zu verlagern. Ebenso fehlt den Einkäufern in der Industrie das Wissen über die Marktkonditionen, seien es Preise, Lieferzeiten usw.
Mein Aufruf: geht Partnerschaften mit den Händlern ein, beide werden profitieren.
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Das Sortiment in der Migros ist wirklich viel breiter als bei Aldi und Lidl. Leider hat man bisher verpasst, dies marketingtechnisch zu kommunizieren. Stattdessen diese blöde Werbung. Und für das brauchte es externen Berater?
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Vogeli:
Migros wird gestärkt aus dieser Reorganisation hervorgehen.
Dass Sie das lieber nicht wollen, geht aus Ihrem Beitrag verwischt hervor.
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Sobald eine Firma externe Berater aus einer der Big 5 engagiert, ist es gelaufen, denn die haben kein Interesse an schnellen Lösungen; die ‚Blutsauger‘ wollen sich langfristig einnisten.“
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Es geht weniger um mehr Umsatz, sondern um mehr Gewinn. Die Swissair hatte möglicherweise mehr Umsatz gemacht, ging aber an ihren Verpflichtungen pleite, es gab keinen Gewinn mehr, nur Schulden. Das sah der VR nicht. Bei der Migros (und beim Coop) läuft es seit etwa 15 Jahren nicht mehr so automatisch wie vorher, eben wegen Lidl und Aldi. Also muss man sich durch ein gehobenes Ambiente und gut geschultes Personal abheben. So wie EDEKA in D, etwas teurer und neben den Discountern trotzdem erfolgreich.
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Als ich vor fast 40 Jahren mein Marketingplaner-Diplom machte, war Migros das Mass aller Dinge und unser Hauptlehrer für Marketingstrategie kam von COOP. Er hat uns immer wieder darauf hingewiesen, wie schwierig es ist, Nr.1 zu bleiben und wie es ihn herausfordert, die Nr. 2 zu sein und die Nischen zu suchen, wo er der Nr.1 an’s Bein pinkeln konnte. 🙂
Heute ist alles anders, wo ist Dutti’s Geist geblieben, er würde sich wohl im Grabe umdrehen. -
Ich finde diesen Artikel sehr unfair. Jetzt haben die Lemmlinge ein neues Opfer gefunden und toben sich schadenfreudig aus.
Es kommt alles gut. In 2 Jahren wird die Nahrung knapp. -
Die Migrosläden, die ich kenne, laufen ausgezeichnet und es wird (noch) qualitativ hervorragende Ware angeboten. Die Abenteuer mit Zukäufen von Branchenfremden Geschäften, ausnahmslos durch „Theoretiker“ angezettelt, die nie selber ein Unternehmen geführt haben, werden nun konsequent beendet. Das gegenwärtige Management in der Zentrale, muss durch ausgewiesene Praktiker ersetzt werden und die vom Management erzwungene Zentralisierung, die ausser hohen Salären für das Management nichts bringen, muss umgehend beendet werden. Alle Macht den Migrosgenossenschaften!
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Die Migros ist ganz anders organisiert und aufgestellt. Natürlich können sie nicht mit Aldi + Lidl mithalten. Dafür benötigt man keine Beraterfirma. Die Migros sollte sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
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Hauptsache das Migros Kader streicht sich höhe Löhne ein. Die haben so einiges verschlafen und verzetteln sich immer noch mit Fehlinvestitionen, bei Coop nicht anders.
Die Konsumenten haben das schon lange gemerkt, die Kader sind leider noch im Tiefschlaf. -
Für die Führung eines Migros-Konzerns braucht es vor allem gesunden Menschenverstand und nicht Theoretiker von McKinsey. Die Migros hat vor allem in Deutschland und Oesterreich hunderte von Millionen CHF verloren. Konsequenzen mussten die Verantwortlichen keine erleiden. Die Migros muss wieder auf die Beine kommen und nicht nur ihre eigenen Produkte verkaufen, sondern auch Produkte ausserhalb des Migros-Universums.
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Unterdessen hat auch die Migros bemerkt, dass sie was ändern müssen. Man ist zwar mindestens 20 Jahre zu spät. Aber der Krieg der Regionalfürsten hat das verhindert.
Zudem hat man viele Milliarden mit fragwürdigen Auslands-Projekten ausgegeben. Jene von Galaxus zählen auch dazu. In 2-3 Jahren wird man auch dort den Stecker ziehen, weil es nur Geldgräber sind.
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Der Gewinn ist immer noch wichtiger als der Umsatz. Dies zeigt ja die Migros exemplarisch auf.
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Niemand scheint zu bemerken, dass die Schweizer Bevölkerung immer ärmer wird, die Löhne der normalen Menschen stagnieren oder sogar sinken, während die Lebenshaltungskosten explodieren.
Kein Wunder, dass die Leute sich für Lidl und Aldi entscheiden. Wenn dieser Trend anhält, werden Migros und Coop verschwinden. -
Anstatt McGrinsey zu engagieren kann man auch gleich Konkurs anmelden. Der Vorteil davon wäre, dass mehr für die Gläubiger übrig bleibt.
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Ein ähnliches Problem wie die Schweiz mit rund 2130 Gemeinden hat – überall eigene (veraltete) Verwaltungen, eigenes lokales Schulsystem, Dorfzeitung. Unsere veraltete Dörfli-Netzwerk Politik treibt das Unternehmen Staat CH früher oder später in eine gleiche Situation. Just wait and see.
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Es geht bei der Migros nicht nur die aktuelle Reorganisation sondern auch um das Leben der Werte vom Gründer Duttweiler und dem Genossenschaftsgedanken.
Als Kunde oder Aussenstehender nimmt man nicht mehr viel davon wahr. Irgendwie passt die aktuelle Migros Führung nicht in eine Genossenschaft.
Vielleicht sollten diese Topmanager und externen Berater geschult werden, was eine top funktionierende Genossenschaft auszeichnet. -
Die beste Leistung der Migros in den vergangenen 30 Jahren lag ausserhalb ihrer Kernkompetenz und soll nicht vergessen werden: Sie hat wunderbare Golfanlagen gebaut und diesen Sport der breiten Bevölkerung geöffnet. Jules Kyburz, ein praktizierender Top-Manager ohne Diplome, sei Dank.
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@Guido Tognoni: echt jetzt?
Breite Bevölkerung?….
Schrott lass nach!
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Es geht nicht ‚um immer mehr Umsatz‘, sondern ‚um immer höhere Gewinne‘, die Rendite auf dem von Investoren eingesetzten Kapital ist der Zweck der unternehmerischen Tätigkeit im heutigen Finanzkapitalismus.
Das ist natürlich komplett unvereinbar mit des Gründers der Migros und der Rechtsform der Genossenschaft. Diese lokalen Genossenschaften arbeiten in ihren Regionen, sind dort verwurzelt und haben auch eine starke Gemeinwohlkomponente, d.h. im Zentrum steht nicht die Rendite der Investoren, sondern erschwingliche Dienstleistungen und Produkte anzubieten, und dabei so weit wie möglich auf lokale (Schweizer) Ressourcen zurückzugreifen. Mir persönlich gefällt diese Idee, und wer das nicht will, der gehe eben anderswohin einkaufen oder investiere halt seine Knete in Aldi, Lidl etc.
Ich denke allerdings nicht, dass McKinsey hier der richtige Partner ist, aber wir werden sehen. -
Günstig einkaufen kann uns alle viel kosten. Der Produzent muss den Druck weitergegeben. Am Schluss kommt dann die Natur und nicht später unsere Nachkommen. Darum; kauft verantwortungsvoll ein. Es kostet Geld, kommt und aber günstiger.
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Stimmt ziemlich.
Aber die Migros könnte eine Art Fenaco machen wie die Bauern und zentral einkaufen.
Die Migros verabschiedete sich von Duttweilers Idee des „gut und günstig“. Und meinte, die Kundschaft wolle stattdessen ein „Einkaufserlebnis“. Riesige Investitionen in schöne Läden. Sie wussten nicht, wohin mit dem Geld und vertaten und verspekulierten es. Dass sie in Deutschland schon einmal auf die Nase gefallen waren – vergessen, nichts gelernt.
Jetzt wird gesundgeschrumpft, die Produktqualität nimmt ab, das Sortiment schrumpft. In der Metzgerei der Migros Brunau weiss man nicht mehr, was Guanciale ist (das man für Spaghetti Carbonara braucht). Alle sind nett und alles ist halb so gut. Traurig. Ich war ein Migros-Kind, bin es jetzt noch, aber gehe immer öfter in den Lidl. Dort bedeutet Bio nicht, dass die Früchte nach ein paar Tagen davonkriechen.
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Was für ein Nonsense. Das reine Umsatzwachstum durch Zukäufe ist ja eben gescheitert, wie üblich. Nun gibt’s „Restrukturierungen, Abstossen von Unrentablem, Personal-Straffung, Produktions-Auslagerung, Optimierung von Verkaufsflächen“. Auch Coop, Lidl und Ald wird’s noch einholen, es ist nur eine Frage der Zeit. Man kann nicht in jedem Dorf ein Megacenter hinstellen.
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Beispiel Stadt St. Gallen, Migros Bach (St. Fiden): Ein Trauerspiel sondergleichen. M Electronics für immer weg, Migros Garden und Migros Do it yourself wird gerade totalliquidiert und in wenigen Tagen geschlossen. In grösster Verzweiflung platziert die Migros nun eine Denner-Filiale im Migros Bach, damit in Umgehung der Migros-Devisen nun auch Tür an Tür zur Migros Alkohol und Tabak en Masse verkitscht werden kann.
Nun, es ist so: Migros geht unter und wird nicht überleben. Aldi, Lidl & Konsorten sind vielfach mächtiger und werden die Migros in wenigen Jahren platt gemacht haben… (MIGROS-Grounding in Sichtweite!)-
vielleicht gibts noch eine notfusion mit coop…
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War aufgrund der Kaufkraft der Bevölkerung jahrzehntelang einer der bestsortieren Migros weit herum.
Praktisch, weil man hier alles erledigen konnte: Lebensmittel, Elektronik, Garten, DoItYourself, Kleiderreinigung und und.
Seit Kurzem nur noch Lebensmittel, und auch die zunehmend schlechter.
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Die Genossenschaft Migros hat sich sowohl als Arbeitgeberin als auch als Verkaufsgesellschaft spürbar verschlechtert. Ich möchte da ganz offen die Bezeichnung „Misswirtschaft“ verwenden. Wer dermassen Stellen abbaut, rentable (!) Tochtergesellschaften verhökert und Umsatzprozente verliert, sitzt in der Tat auf dem fallenden Ast. Und das zum hundertsten Gründungsjahr! Ich frage mich bloss, wann auch die hauseigene Bank mit in den Abwärtsstrudel gerissen wird…!
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Als kleiner Konsument und Migros-Kind macht es mir schon seit längerem Sorgen, wie rundherum ständig neue Coop-Läden an bester Lage und Erreichbarkeit entstehen und die Migros sich diesbezüglich nicht zu bewegen scheint. Mehr Umsatz generiert man nur, wenn man den Kunden möglichst und gute Gelegenheit bietet die eigenen Produkte zu kaufen. In der Nähe hat gerade wieder ein Coop sein Auftreten aufgehübscht und einen modernen Laden mit tollen Parkplätzen geschaffen. Mag sein, dass mein persönlicher Eindruck täuscht, aber wann habt ihr zuletzt einen neueröffneten oder renovierten Migros betreten?
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Bei uns im ZH-Unterland an einem Ort mit etwa 10’000 Einwohnern ist es genau umgekehrt. Die Migros hatte um 1994 gemerkt, dass der Ort zu einem lokalen Zentrum wird und sich eine grosse, leerstehende Fabrikhalle unter den Nagel gerissen und ausgebaut. Die wurde schon 2mal seither aufgehübscht. Coop hingegen blieb am Ort und ist etwa 3mal kleiner flächenmässig. Die haben die Chance verpasst und können nicht mehr wachsen, allenfalls durch Aufstockung. Dementsprechend gedrängt ist es dort, die Migrosfiliale ist grosszügig, man hat Platz. 1 zu 0 für die Migros !
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Es erscheint wie ein Armutszeugnis der CEOs, wenn diese auf externe Berater zurückgreifen müssen, weil offenbar externe Berater besser qualifiziert sind als die eigene Leitungsebene und man deshalb die Kompetenz Externer benötigt und teuer bezahlt.
Weshalb werden dann CEOs und deren Leitungsebene so hoch bezahlt?
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Externe Berater werden nicht angestellt weil man es nicht selber besser weiss, es ist wegen „cover my ass“ oder einfach um die Verantwortung einem anderen abzuschieben damit man nicht der Böse ist. So kann man bei einem Personalabbau einfach sagen, dass es der externe Berater empfohlen hat und selber ist man fein raus. Auf der anderen Seite habe ich noch nie gesehen, dass externe Berater einen Mehrwert gebracht haben geschweige der Unternehmung geholfen haben ein Problem zu lösen. Ok, sie malen jedoch sehr schöne PowerPoint-Folien, leider ist der Inhalt oft fehlerhaft oder ganz falsch.
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CEOs greifen gerne auf externe Berater zurück weil sie denen bei einem Misserfolg die Schuld in die Schuhe schieben können.
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Viele CEO’s lassen sich vom Tagesgeschäft zu sehr absorbieren und verlieren die Fähigkeit für eine strategische Sicht. In solchen Situationen haben externe Berater durchaus ihre Berechtigung. Aber MK verfolgt mit dem Fokus auf Produktivitätssteigerungen einen zu einseitigen Ansatz. Mehr Bürokratie, keine Kreativität, kein Gestaltungswille.
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Migros wäre schon lange verschwunden, wenn die Bankerträge nicht sprudeln würden!
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genau
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Nur schon McKinsey im Haus ist ein schlechtes Zeichen, wer sich die holt kann einpacken.
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Was sagen Sie da? Die gingen bei der CS ein und aus… Oooooops…
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@ Peter Ramsauer
Eine Meinung zu haben bedeutet nicht, dass man auch eine Ahnung davon hat. Das hast Du geradezu mustermässig bewiesen, dass Du keine Ahnung hast.
Was McKinsey der Migros „empfiehlt“ bedeutet noch lange nicht, dass es sie dann auch verstehen, resp. umsetzen.
Die Migros hat den Zug vor ca. 20 Jahren „verpasst“, was nämlich ihre dezentralen Strukturen anbelangt, nämlich zu zentralisieren.
Dabei wäre ja die COOP das beste Beispiel dafür gewesen, dass es klappt und erst noch (sehr) erfolgreich in der heutigen Zeit ist…….
Die Migros hat sich sein eigenes Grab geschaufelt, nun es nur noch eine Frage der Zeit, bis weitere Teile des noch „Kolosses“ hineinfällt.Noch eine kleiner Hinweis an Dich, ich war nie bei der McKinsey tätig, weiss aber, dass die „verdammt“ gut sind, nämlich Strategien auszuarbeiten. Ob sie dann verstanden und befolgt werden, das steht auf einem anderen Blatt geschrieben…….Wännt weisch, was ii damit meine.
ciao,
Ars Vivendi -
@Höhn
verdammt gut darin jedem Vollpfosten erneut ihre Hunter-Strategie unterzujubeln
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Lieber Fridolin
Es guets Nöis und danke für diesen praxisorientierten Artikel.
Er zeigt schön auf, dass in den obersten Riege riskiert wird, vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr zu sehen – der Amerikaner würde raten „keep it simple“.Selbstverständlich sollte ein Grossunternehmer nicht nur Nicker um sich haben, sondern wache Geister – und auf diese hören.
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Also nach der „Beratung“ der Clowns von Mäk Kinsly geht’s mit Garantie bachab! Und das mit dem verschiedenen Genossenschaften und den entsprechenden Gärtchen gehört schon lange abgeschafft!
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Migros hat weder die Zeichen der Vergangenheit noch die der Zununft verstanden. Die vergangenen als auch die gegenwärtigen Manager zerstören, was in früheren Zeiten aufgebaut und erfolgreich betrieben wurde.Leider haben sie auch den Blick auf ihre Kunden verloren und der Wettbewerb hat erfolgreiche internationale Grössen angelockt und ist seit Jahren erfolgreich in der Entwicklung der Marktzahlen. Da helfen auch keine Berater zum Erfolg.
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Die Migros kennt ja nicht einmal ihre Stärken. Das armselige Sortiment vo Lidl und Aldi, das zwar für den täglichen Bedarf genügt dürfte von der Zahl der Artikel her so 10-20% desjenigen der Migros ausmachen. Nur sagen die das nicht.So läuft Migros Gefahr wie früher die kleinen Detaillisten, die sie begraben hat.Man kauft nur noch Spezialitäten bei Migros.Die Einkaufsmacht wird unterschätzt, Aldi kauft für die ganze Welt.Aldi erobert die konsumstarke Welt gerade jetzt.Migros bleibt auf seinen Palästen hocken.Coop ist derzeit erfolgreicher, weil er teurer und immer schlechter ist.Und viel näher am Kunden.
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Ich war heute im do-it Zugerland. Lange wirds den Laden nicht mehr geben. Die MA tun mir leid.
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Mit dem Umbau, die Sortimentsstraffung und die Reduzierung des Personals in diesem Do-It hat der Abschwung angefangen. Wird sicher querfinanziert mit dem Migrosladen eine Etage höher…
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Migros? Who? Gibt es die noch?
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Kleiner Revolutionär! Wie heisst der Hundeverein künftig?
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Der Migros Gründer Gottlieb Duttweiler hat geraucht, getrunken und wie ein Elefant gegessen.
Rauchen verrecken. Trinker ertrinken an ihrer Sucht. Fresser sterben an früh an ihrem Übergewicht.
Die Migros war mal cool. Aber wen der Gründer so was von Unwoke ist, soll sie unter gehen!
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Hauptsache die Bonis stimmen bei der Geschäftsleitung.
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Boni ohne s
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Für mich steht die Migros für Regionalität. Wenn sie das wieder lebt, gehe ich wieder hin, auch wenn es deutlich mehr kostet als im Discounter mit Marokkogemüse. Aber wenn sie anstatt auf Regional lieber einen auf grosse weite Welt mit Geschlechtervielfalt macht, juckt es mich Null was die für tiefe Preise haben oder ob ihr Zeugs sogar gratis ist.
Der Preis ist eine Sache, aber eben nur eine. Migros mit ihren Eigenprodukten hat schon ihren USP, bloss wissen sie das nicht mehr und wenn man verdientes Geld unnütz verblödet, gehört eine schmerzliche Abstrafung durch die Kunden einfach mit zum Lernprozess. Und wenn man McKinsey holt, dauert die Abstrafung noch länger.
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Betreffend McKinsey haben sie recht. Aber Migros für Regionalität zu trimmen ist Unsinn. Es gibt Gebiete in den Voralpen, wo weder Gemüse, Obst wachsen und auch kein Mehl, Zucker und dergleichen produziert wird. In den Voralpen gibt es Schafe, Rinder usw . also Fleisch. Regional ist nur ein Werbespot.
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Jetzt gebt der Migros doch mal ein Mü Zeit. Mein Gott, das ist nicht die CS!
Irmiger macht einen super Job!
Coop wird wohl bald einmal auch das Fachmärktechaos beheben müssen… -
…jeder muss ein Einkommen kriegen das zum Überleben befähigt. Dazu gehört nun mal immer auch Regulierung und Kooperative Vereinbarungen ähnlich den GesamtarbeitsVerträgen GAV in der Schweiz die alle Beteiligten auf faire vergleichabre Basis stellen… einfach ausgedrückt…
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Einst dachte man sich das alle genug kriegen müssen um die Ökonomie für alle zu befähigen ihr Ding tun zu können. Das war die frühere Nachfrage-Orientierung mit der die älteren Semster aufgewachsen sind. Diese Nachfrage hat dazu geführt das im Prinzip alle genug vom Kuchen kriegten. Die Arbeiter, Familien, Kinder, Gemeinden, Bezirke, Kantone, Bund… und es gab genug zum verteilen.
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Später dachte man, so ein Unsinn und begann sich auf die Agenbots-Orientierung zu verlagern. Simpel ausgedrückt musste dazu nur immer jemand genug wenig verlangen um die Nachfrage zu erhöhen. Es müsse nur billig genug sein und die Leute würden schon kaufen und die Umsätze würden neue Höhen erreichen. Die neuen Rezepte wurden auch auf Themen wie Arbeitslose verlegt denen man forthin sagte, sie müssen nur genug wenig Lohn verlangen dann würden die Jobs nur so angeboten werden.
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Leider wurden dadurch alle BEteiligten ausser ein paar wenigen immer ärmer. Die Arbeiter,familien, Kinder, Gemeinden, Kantone, Bund und Öffentliches Eigentum begann zu verlottern und vernachlässigt werden. Heute mag niemand mehr einen Rappen zu viel gönnen… es kam die Zeit in welcher mit Excel wesentlich mehr Unsinn verzapft wurde als mit Word… -
Mckinsey aufgerissen
und du hast verschissen!altes ostfriesisches Sprichwort.
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Zwei kritische Bemerkungen:
1.Der Mehrumsatz muss «gesund» sein. Also kein Mehrumsatz durch Preiserhöhungen oder Sortimentserweiterungen.
2.Durch die Zentralisierung des Einkaufs alleine bekommt man nicht in jedem Fall bessere Einkaufspreise. Das Sortiment muss konzentriert werden, und es braucht auch tüchtige, verhandlungsstarke Einkäufer. Zudem muss die Leistungsfähigkeit der eigenen Produktionsbetriebe erhöht werden, da viele Artikel durch die M-Industrie produziert werden. -
Binsenwahrheiten!
Das ist ja jetzt wirklich nichts Neues.
Im Detailhandel ist das Einkaufsvolumen und eine geschickte (Waren-) Mischkalkulation das A und O. Da braucht’s keine „Berater“ und keine „alten Praktiker“. -
Wo Berater herumturnen ist das falsche Management am Werk.
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Jaja das gute alte Outsourcing – vielleicht doch keine so gute Idee, sein Core Banking bei einer Telefonfirma betreiben zu lassen? Zudem wirft das einige Fragen bzgl. IT-Architektur auf, wenn die Inbetriebnahme eines neuen Mandanten alle bestehenden Mandanten groundet…Da waren bestimmt die besten der besten Fachkräfte und Top-Manager am Werk.
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Solange die Migros nicht ihre Fürstentümer abschafft, werden sie das nie schaffen. Nach wie vor hat jede Genossenschaft den Glauben, es besser machen zu können. Ich würde den gutbezahlten Manatscherlis mal ein BWL 1×1 empfehlen.
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Wahnsinnig interessanter Bericht. Migros sollte Vögeli engagieren. Nur Leute, die Vergangenheit’s orientiert sind, können die Migros retten.
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Migros und Coop haben die Selbstständigen platt gemacht. Jetzt werden sie von Lidl und Aldi platt gemacht. Die Migros Manager sind einfach arrogant auch manche Filialleiter strahlen diese Arroganz auch aus. Hallo der Zug ist für euch bereits abgefahren!
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Wenn Berater gebraucht werden für die Geschäftsführung, ist dies ein Zeichen für Unfähigkeit zum Entscheide fällen und Angst, etwas Falsches zu entscheiden und dafür gerade stehen zu müssen. Project reviews und Anpassungen sind in der Schweiz unbekannt oder verpönt.
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Oh je oh je Fridolin.
Schön wie Du alles vorhersagst.
Dann kommt es gruusig.
Nur schon McKinsey im Haus ist ein schlechtes Zeichen, wer sich die holt kann einpacken.
Es erscheint wie ein Armutszeugnis der CEOs, wenn diese auf externe Berater zurückgreifen müssen, weil offenbar externe Berater besser qualifiziert…
Wo Berater herumturnen ist das falsche Management am Werk.