Die Postfinance trägt die ganze Last des Post-Konzerns. Wie bei der Migros ist es die Finanztochter, die nahezu als einzige richtig verdient.
Allerdings viel weniger als auch schon. Minus 61 auf noch 200 Millionen Profit im 2024.
Der neue CEO, ein Ex-Kantonalbanker aus dem Baselbiet namens Beat Röthlisberger, muss das Steuer herumreissen. Jetzt liess er intern die Katze aus dem Sack.
Seine Widersacherin degradiert Röthlisberger, weg vom Retail-Hauptbereich, hinüber zu den Privatkunden.

Dahinter steckt ein Machtkampf. Sandra Lienhart, wie die Frau heisst, wollte selber den CEO-Job, doch sie machte Zweite gegen den von aussen kommenden Röthlisberger.
Jetzt hat dieser zurückgeschlagen. Faktisch sagt er Lienhart: You can go. Ihr Abgang dürfte eine Frage der Zeit sein.
Die neue starke Frau in der Postfinance-Geschäftsleitung heisst Felicia Kölliker. Die bisherige Risk-Chefin steht zukünftig den Firmenkunden vor.

Eine Dritte im Umzug – die Postfinance hats mit den Frauen – schiesst steil nach oben. Julie Bernet, bisher im rückwärtigen Dienst, dürfte Lienhart bei den Privatkunden das Leben schwermachen.
Der Umbau ist das Resultat einer Strategie-Überprüfung. Wie kann die Postfinance weiter Geld verdienen, ohne volle Banklizenz?

Die Politik verbietet der Post-Tochter die Vergabe von Krediten – die Kantone wollen keine zusätzliche Konkurrentin im matchentscheidenden Hypo- und KMU-Business.
Die Mitarbeiter könnten dafür die grösste Zeche zahlen. Laut einem Insider steht ein scharfer Stellenabbau bevor.

„Die Neuausrichtung unserer Organisation verfolgt das klare Ziel, PostFinance als kundenzentrierte Organisation aufzustellen“, sagt eine Sprecherin.
„Da die konkrete Ausgestaltung schrittweise erfolgt, können wir derzeit keine Aussage zu personellen Veränderungen machen.“
„Klar ist, dass eine Neuausrichtung auch Anpassungen mit sich bringen kann. Stellenverluste versuchen wir, wenn möglich zu vermeiden.“
„Die neue Organisationsstruktur tritt am 1. Dezember 2025 in Kraft.“
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Eure News sind so hochwertig wie eine einlagige Rolle Klopapier
-
Postbank
Die Lahme unter den Mittelmässigen.
Sandra: „Sie bemüht sich ständig …“
-
Die Postfinance kommt mir immer vor wie gewollt aber nicht gekonnt: Geschäft stark limitiert und von öffentlicher Hand maßgeblich kontrolliert, aber oben mitspielen wollen. Da ändern auch die ständigen Personalwechsel nichts mehr.
-
Wie wird me mit PostFinance Millionär?
Eifach – start mit e paar Milliarde!
-
🦖🦕🦖🦕🦖🦕
Die Sauriere müssten irgendwann auch gehen. Jetzt sind die Finanzdynos dran. -
-
Seit wann gibt es bei der Post „Topfrauen“?
-
@Secondhand Vegatierer
Seit Vegetarier Vegane Burger essen.
-
-
Massenentlassungen auch bei BMW. Merz konnte sich nicht gegen Rot-Grün durchsetzen:
https://terminegegenmerkel.wordpress.com/2025/03/20/tgm-deutschlandtrend-marz-2025/ -
Wenn Genossen andere Genossen rauswerfen, ist das dann den ökologischen Fussabdruck reduzieren ?
-
Vielleicht solle sich Lienhart mal wieder im Büro blicken lassen. Sie ist eigentlich immer im Homeoffice und überhaupt nicht im Betrieb präsent.
Eine Vertriebs-Chefin gehört zu ihren Leuten und an die Kundenfront.-
Eine Home Office Chefin überblickt die Situation nicht.
Die meisten Angestellten brauchen einen Vorgesetzten um richtig zu funktionnieren !
-
-
Die Postfinance wird nie eine erwachsene Bank. Sie ist das Spielfeld gieriger Frauen die ihren Job behalten wollen, obwohl sie bei der Performance total versagen und zwar jedes Jahr.
In privaten Unternehmen wären diese unfähigen Frauen längst entlassen worden..
-
Intern wird das ganze schon Gabriela Länger gedenk Reorg genannt. Man probiert zu retten was damals alles schief lief.
-
Gabriela war eine Top Managerin
-
-
Housi Köng wurde immer gelobt für die umsichtige Führung von Postfinance (Zahlungsverkehrplattform). Verdient mehr als CHF 1 Mio. und Kurt Fuchs als CFO. Jetzt wo beide weg sind, soll alles anders werden. Ich frage mich schon, was der VR unter anderem Glanzmann Alex all die Jahre gemacht haben. Bei der Post wird immer gewartet bis jemand in die Pension geht und dann kann etwas verändert werden…
Postfinance soll sich auf den Zahlungsverkehr konzentrieren und wenn das nicht rentabel produziert werden kann besser schrumpfen und auflösen. -
Wer das «Desaster» um die Basellandschaftliche Kantonalbank BLKB näher betrachtet fragt sich, was dessen ex GL-Mitglied Beat Röthlisberger bei der PostFinance als CEO zu suchen hat?
Im Gegensatz zu Beat Röthlisberger leistete bei der Bank Clear Sandra Lienhart einen TOP-Job. Die Bank Clear war eine Tochter der Basler Kantonalbank.
-
Lieber Historiker, wenn schon Geschichte, dann bitte richtig: Sandra L hat bei PF nur Kunden verloren, was sie bei CLER geleistet hat, bleibt schleierhaft. Und ja, was der nette Beat bei PF als CEO macht… no clue
-
Wie genau lautet da der Leistungsausweis (Erfolge) der Dame mit Cler und CS Vergangenheit?
-
@Historiker: Was genau hat der neue CEO der Postfinance mit dem Desaster der BLKB zu tun? BR ist seit letzten Sommer nicht mehr bei der BLKB angestellt und diese hält Standhaft am sogenannten „Desaster“ fest. Somit scheint klar zu sein, dass andere in der Verantwortung stehen. Ansonsten man ja hätte aufräumen können. Lassen Sie den Herrn Röthlisberger doch mal seine Arbeit machen und dann wird man sehen was sein Beitrag für die Postfinance Wert ist.
-
Sparen bei Nachhaltigkeits-Tochter «Radicant» der Basellandschaftlichen Kantonalbank BLKB – schrieb Lukas Hässig am 4.4.2024 in Inside Paradeplatz https://insideparadeplatz.ch/2024/04/04/radicant-baut-jede-5-stelle-ab/. Zur damaligen Geschäftsleitung der BLKB gehörte ein Beat Röthlisberger, der heutige CEO der PostFinance.
Nicht andere stehen in der Verantwortung, sondern Beat Röthlisberger ist mitverantwortlich für das «CHF 90 Mio. Loch»Am 17.2.2023 schrieb Lukas Hässig: «Die CH Media sorgte gestern in Baselland für Aufregung. Die Kantonalbank habe „bisher 70 Millionen Franken in diese Weltverbesserung investiert, bis zu 150 Millionen Franken sollen es werden“, schrieb die BZ, die zur Mediengruppe gehört. https://insideparadeplatz.ch/2023/02/17/radicant-chef-alte-checken-disruptives-nicht/.
Als Geschäftsleitung der BLKB stand ein Beat Röthlisberger, der heutige CEO der PostFinance, mittendrin. -
Als Historiker so gut zu gebrauchen wie ein Sack Räppli fürs grosse Geschäft.
CLER und nicht Clear!
Und die Cler IST immer noch im Besitz der BKB.
-
-
Von einer Grossbank kommend tat Frau Lienhart Grosses bei der BANK CLER … viel Marketing mit sehr teurem Umbau … dann (forcierter?) Abgang zur staatlichen Postfinance …
-
Ueberall, wo der Staat seine Finger in der Geschäftsführung hat, resultieren Verluste, Ungereimtheiten und Versagen. All diese Sozialisten, die dort hocken, haben von Wirtschaft, Geld und Politik keine Ahnung. Die linken Seilschaften funktionieren bestens- ob bei der Post, der Bahn und allgemein im Bürokratieversagen in Bundesbern.
-
Solange Levrat – SP – mit einem Lohn von 700’000 bis 800’000 bei der Post ist, geht es nur bergab – nachvollziehbar, SP Politiker lernten nie einen richtigen Beruf und mussten nie ein P & L machen, genau wie beim Staat – in die Kasse greifen und plündern, klassisches Beispiel ist die USA, Trump und seine Truppe erkennt wie unter Biden 100te Milliarden verschenkt bzw. versenkt wurden.
-
Blödsinn, Trump und Musk verdödeln gerade selber viele viele Milliarden US$. Kein bisschen haben die gespart, im Gegenteil. Und die Eier sind auch nur noch teurer geworden. Versagt auf der ganzen Linie.
-
Linke insbesondere Gewerkschafter sind wirtschaftsschädlich. Wie heisst es auch: Den Bock zum Gärtner machen.
-
-
PostFinance unter Beachtung des Streubesitzes vollständig privatisieren. Kredit- und Hypobusiness freigeben. Staatsgarantie aufheben.
So einfach…-
aber die einfachen lösungen haben in der schweiz keine chance.
sowas passiert sicher nicht
-
-
Seit Jahren kämpft die Postfinance für eine Banklizenz.
Politiker waren immer dagegen.
Politiker sind und waren Lobbyisten von Banken.
Aufgrund dessen, dass man nur einarmig unterwegs sein darf, musste die Postfinance ihr A/L so ausrichten; investieren in Anlagen im festverzinslichen Bereich. Also alle Eier im gleichen Korb.
Hypothekenvergabe nur im 1. Rang (65% der AK) oder Lombardkredite würden der Postfinance sicherlich helfen, das Anlagerisiko zu verteilen. Dagegen sind aber die Banken und deren Lobbyisten. DIE POSTFINANCE ist seit 25 Jahren einer der größten Kunden von Banken im Obli-Kapitalmarkt. Also eine Geld-Kuh für Investmentbanker im Fixed-Income Bereich. Man machte alles, dass die Postfinance der grösste Obli-Investor in der Schweiz bleiben musste aus regulatorischen Gründen. Über Jahre hinweg, waren die Obligationen-Anlagen der Postfinance über 100 Mia SFr. Gezwungenermaßen! Man rechne!
Eine beschränkte Banklizenz ist der Ausweg aus den Problemen. -
Die Post soll sich auf die Zustellung von Paketen und Briefen fokussieren. Anstelle von Banking würde ich die Brieftaubenzucht empfehlen. Diese Abteilung könnte Sandra Lienhard ja dann leiten, ein guter Job vor der Rente.
-
Sie verwechseln Einiges.
Nur eine kleine Frage: Wer macht die meiste Arbeit im Zahlungsverkehr in der CH?
Die Post?
Die Postfinance?
Oder
Die Berner KB, damit wir in Bern bleiben. -
Wir sprechen von der Postfinance.
Sie hätten Recht, würde wir 60 Jahre zurück gehen; da war der Zahlungsverkehr, als Beispiel, bei der Post respektive bei dem Briefträger angesiedelt. Er brachte zB die AHV in Cash zu jedem Pensionierten nach Hause
-
-
Immer schön den alten Römern gleich!
Wir übten mit aller Macht.
Aber immer, wenn wir begannen, zusammengeschweißt zu werden, wurden wir umorganisiert.
Ich habe später gelernt, dass wir oft versuchen, neuen Verhältnissen durch Umorganisierung zu begegnen.
Es ist eine phantastische Methode. Sie erzeugt die Illusion des Fortschritts, wobei sie gleichzeitig Verwirrung schafft, die Effektivität mindert und demoralisierend wirkt.Caius Petronius, römischer Offizier in Köln, 100 n.Chr.
-
Dieser Deformationsprozess hat Ursachen, die innerhalb unserer politischen Strukturen und ausserhalb der Finanzwirtschaft gesucht werden müssen und zu finden sind. Er ist Teil einer Umwälzung, von der ausnahmslos die unteren Schichten bis zur Mittelschicht in unserer Gesellschaft betroffen sind. Dieser Prozess hat Anfang der 1990iger begonnen und wird 2030 abgeschlossen sein. Und um diesen Vorgang wirksam zu vernebeln, braucht es auch weiterhin die Märchen von der Schweiz als Land der Glückseligen.
-
Das passt in jede Zeit und jede Branche denn Umorganisation bedeutet dass etwas unter den Tisch gekehrt werden muss.
-
-
Wenn ich im Kontect von PostFinance das Wort STRATEGIE lese, dann muss ich schon lachen.
PostFinance ohne Bankenlizenz – wo sind denn hier die Stellschrauben. Ja, kleine kleine Schräubchen schon. Jedoch nix Grosses. Also etwa e chli meh Zins, es Chärtli gratis oder no es Kambli Guetzli bi Konto Eröffnig.Das wär’s denn auch. Und um das herum grosses Brimborium? Nicht im Ernst!
-
Uii schlecht recherchiert Lukas…. Bernet ist die Ziehtochter von Lienhardt… Fragt sich, wann die zuletzt ein Kundenanliegen gesehen haben aus dem Homeoffice.
-
War einmal. Julie Bernet will doch in die Konzernleitung und wird dafür auch die Ziehmutter überholen.
-
Die Regionen laufen gemäss Insider ja komplett aus dem Ruder unter Bernet….die alten Hasen baden es aus.
-
-
Die Postführung hat nicht begriffen, dass die Woke Epoche zu Ende ist.
Hautsache es sind Frauen in der Führung. KI wird die ganze Bankenwelt
erschüttern.
Die Postführung hat nicht begriffen, dass die Woke Epoche zu Ende ist. Hautsache es sind Frauen in der Führung. KI…
Solange Levrat - SP - mit einem Lohn von 700'000 bis 800'000 bei der Post ist, geht es nur bergab…
Die Post soll sich auf die Zustellung von Paketen und Briefen fokussieren. Anstelle von Banking würde ich die Brieftaubenzucht empfehlen.…