Mein Freund Marco meinte, dass das Wort „Fachkräftemangel“ ein politischer und kein wirtschaftlicher Begriff sei.
Damit würden gewisse Kreise in der Politik ihre Interessen beim Volk durchzudrücken suchen.
Marco hat seine Stelle verloren. Seine Abteilung wurde aus wirtschaftlichen Gründen aufgelöst. Seiner Firma, ja gar der gesamten Branche gehe es alles andere als gut.
Überhaupt, so meint Marco, kenne er fast nur noch Firmen und Branchen, die wirtschaftlich am Boden seien.
Er habe keine Ahnung, wie gewisse Kreise in der Schweiz behaupten können, dass es uns gut geht.
Nun, Marco ist 55 Jahre alt, ein ausgewiesener Fachmann, mit guter Ausbildung und entsprechender Erfahrung. Seit ein paar Monaten ist er sich am Bewerben.
Die Absagen kommen schneller zurück, als er neue schicken kann. „Fachkräftemangel“ herrsche nicht, so Marco. Es sei eine gruselige Mär, die uns da aufgetischt werde.
Vielmehr seien „Fachkräfte“ gesucht, die nicht älter als 35 seien, die einen Hochschulabschluss hätten, mindestens vier Sprachen sprechen, zehn Jahre Auslandaufenthalt aufweisen würden und bereit seien, für 3’500 Franken im Monat zu arbeiten.
Nun ja, da muss ich Marco recht geben, das ist kein Fachkräftemangel, das ist schlicht eine Ausbeutung, ein Zwängen der Arbeitgebenden, weit weg von der Realität.
Ich kann ja auch nicht 10’000 Franken in die Hand nehmen und einen neuen Porsche damit kaufen wollen. Und wenn ich keinen finde, lauthals rufen, dass es im Markt keine Porsches mehr geben würde.
Sarkastisch meint Marco, dass er jetzt dann bald alles verloren habe, was ihm in seinem Leben wichtig war – zuerst die Familie, jetzt der Job –, und er bald ganz unten sei, es ergo nur noch aufwärts gehen könne.
Ich bin ja der Meinung, dass man verzweifelte Menschen stützen sollte. Konnte es mir aber nicht verkneifen, ehrlich zu Marco zu sein.
Und sagte ihm, dass er wohl falsch liege, wenn er denke, dass er an einem Punkt angekommen sei, an dem es nur noch aufwärts gehen könne.
Denn um das sagen zu können, muss man wissen, wo denn „ganz unten“ überhaupt ist. Wir alle haben in unserem Leben ja schon diese Erfahrung machen müssen:
Wenn man im Keller hockt, findet das Leben doch immer noch äusserst raffinierte und kreative Wege, einen noch ein Stück weiter runter sausen zu lassen.
Worauf ich im Grunde mit dieser zugegeben etwas längeren Einleitung hinaus möchte: Die Geschichte wird von Gewinnern geschrieben, dem Verlierer bleibt das Wehklagen.
Doch was heisst „Gewinnen“?
Die Herausforderung, die Aufgabe befindet sich zwischen Wunsch und Ziel, wobei das Ziel individuell bleibt. Nicht jeder kann – und will – ein Nobelpreisträger werden.
Ich glaube, einen guten Teil des Glücks haben wir hier in der Schweiz, indem wir in einem guten, sicheren Land auf die Welt gekommen sind.
Die Gene, aber auch der Ort, an dem wir geboren wurden, also „das Glück der richtigen Geburt“, ist schon einmal ein Vorteil.
Dann beginnt sich aber die Schere schon gewaltig aufzutun. Denn wenn die Gene für mich einen kleinen Wuchs oder einen zu Übergewicht neigenden Körper vorsehen, dann habe ich fürs Leben ganz schwierige Rahmenbedingungen mitbekommen.
Auch wenn ich immer und immer wieder diese vor allem körperlichen Benachteiligungen oder gar Defizite beklage, die erst in einer Bling-Bling-Welt, wie wir sie geschaffen haben, zu „Defiziten“ werden, bin ich ein entschiedener Gegner, diese Defizite dadurch aus der Welt schaffen zu wollen, indem wir durchknallen.
Und das machen wir, mit unserem ungeheuren Schönheitswahn, mit plastischer Chirurgie.
Seit einiger Zeit suchen sich die Paare in Samenbanken gezielt Spender für ihren Nachwuchs. Da ist es dann scheinbar egal, ob der Papa der leibliche Vater sein wird oder die Samen von einem grossgewachsenen Clooney-Typen stammen.
Hauptsache die bestmöglichen Gene einkaufen. Und somit dem Nachwuchs einen Platz an der Sonne sichern.
Da die Kluft zwischen Wunsch und Ziel so weit auseinander driftet, bei uns Menschen und ergo bei ganzen Gesellschaften, stehen wir dort, wo wir stehen: Orientierungslos und verzweifelt.
Um Identität ringend, um Sinn suchend, nicht wissend, was hinten und vorne ist, keine Ahnung, wo unser Platz in der Welt ist, oder überhaupt, wer wir selbst sind.
„Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der die Domäne der Enttäuschung vom Reich der Hoffnung trennt“ (Ambrose Bierce)
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Frau und Job weg – besser kann es nicht kommen…
Die Münze hat immer zwei Seiten
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Surfen, Marco! Ja, wirklich. Lass dich von den Wellen und Wirbeln nicht unterkriegen. Stattdessen balancier auf ihnen, auch wenn du ins Wasser klatschst. Lachen, verachten, aufstehen, weitermachen. Jede Welle bringt dir eine neue Leere und manchmal eine Lehre – und vielleicht, wer weiss, auch eine Quelle der Inspiration, einen perfekten Wellenritt, bei dem du denkst: „Verdammt, das fühlt sich gut an!“ – Lege dir aber, gegen die Kälte, auch einen guten Neopren-Anzug zu, imprägniert mit Zynismus und Verachtung. Verpasse einen Tritt, wenn dir der Sinn danach steht. Und innen drin vergiss bei deinem Ritt den Dadaismus nicht, damit es dir besser geht.
Grüsse, dein philosophischer Bratstreber. -
Also wenn Hr Marco meint, er kenne er fast nur noch Firmen und Branchen, die wirtschaftlich am Boden seien, dann ist er wahrscheinlich schon lange ein Loser und kommt aus diesen Zirkeln nicht mehr heraus. Vielleicht sollte er einmal einen Brief an Dr. Blocher schreiben.
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Herr Presta heute haben Sie definitiv die falschen Pillen eingeworfen. Ganz ganz Wirr dieser Aufsatz. Was hat der 2. Teil mit der Situation von Marco zu tun? Also bitte nächstes mal vor dem publizieren nochmal über die Bücher gehen!
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Im zweiten Teil driften Sie ab, Herr Presta, und stimmen in ein vorgegebenes Narrativ ein. Die Schweiz bietet den Einheimischen mitnichten Plätze an der Sonne, denn die Systemverlierer werden gesellschaftspolitisch erst geschaffen und dann regulatorisch auf tiefstem Niveau gehalten. Ein Abstieg, der sich kaum mehr umkehren lässt und Karrieren knickt und Familien und Identitäten zielgerichtet nachhaltig zerstört. Und dass in Fällen bereits den Ungeborenen das Recht auf leibliche Eltern oder Kenntnis der Abstammung verwehrt werden soll, schafft in systemischer Bösartigkeit schon mal die Grundlage für einen schwierigen Start. Haben Sie sich mal Gedanken darüber gemacht, was das für Typen sind, die Ihr Zeugungsmaterial anonym in einer verklebten Kabine gegen Geld produzieren, oder die Frauen, die rein biologisch bedingt partnerlos empfangen? In beiden Fällen handelt es sich selten um Neurochirurgen, aber viel eher um den Typ TV-Moderator/in und solcherart Gestalten…
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Es gibt in der Schweeiz keinen Fachkräftemangel sonst würden ja Stellensuchende ab 50 ganz einfach wieder eine Stelle finden. Das ist aber nicht so und genau deshalb gibt es keinen Fachkräftemangel in der Schweiz. Auch wenn SP, Grüne, GLP, FDP und CVP immer wieder behaupten, dass es einen Fachkräftemangel gebe.
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Es ist ja auch so, dass Ü50 problemlos eine neue Stelle finden – vorausgesetzt, sie verfügen über zeitgemässe Skills.
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Ihr Beitrag dokumentiert den Fachkräftemangel – Ihr Beitrag enthält einen logischen Fehler, und gerade in den neueren Disziplinen ist die Fähigkeit zu logischem Denken eine Schlüsseldisziplin. Mrssi.
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Und noch was, Ueli: Auch der schweizerische Gewerbeverband, eine der SVP sehr nahe stehende Organisation „behauptet“, dass es den Fachkräftemangel gebe.
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bro ich habe keinen knick an der fichte und tue mir eine familie zu😀mit einer familie ist das leben vorbei
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Lieber einen leichten Knick als den Borkenkäfer an der Fichte.
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Unser Leben unterliegt naturgemäss den geltenden Naturgesetzen. Eines davon ist das Gesetz der Resonanz. Diese Naturgesetze greiffen auch wenn sie ignoriert, verneint oder als Verschwörungstheorie bezeichnet werden – sie sind Teil und Bedingung für das Leben hier in der feststofflichen Welt auf der Erde.
Die Resonanz bestimmt bereits wo (geographisch) und in welche Familie wir inkarnieren und: was uns alles in unserem Leben begegnet oder nicht. Wir (jeder einzelne von uns) erschaffen dadurch unsere eigene Realität, auf die niemand anders Einfluss hat oder dafür verantwortlich ist, als wir selber!
Wer dies erkannt hat und auch selber danach handelt, wird erkennen und erfahren das die Schöpfung immer unterstützend zur Seite steht…
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Visionär, es gibt keine Verschwörungstheorien. Eine Theorie im wissenschaftlichen Sinn wird laufend verifiziert, bis sie eventuell falsifiziert wird. Mythen hingegen sind Erzählungen, mit meist erkennbarem oder sich darauf zurückführbarem faktenfreien Ursprung, welche durch fortlaufendes Erzählen zu einer Quasi-Wahrheit emporstilisiert werden. Der korrekte Begriff ist deshalb Verschwörungsmythos.
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Visionär: Ich folge Ihnen sehr gut. Bin eigentlich auch Ihrer Meinung und meine dass ich bis jetzt (78 jährig) ein unbeschreiblich gutes und interessantes Leben hatte. Natürlich habe ich meinen Teil dazu beigesteuert. Immerhin, ich bin auf der Suche ob man diese/Ihre These irgendwie beweisen/bestätigen kann?
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@H.V.:
Lieben Dank für die Rückmeldung :-).Man kann dutzende oder hunderte Schriften und Bücher studieren, von Sanskrit über sumerische Tontafeln bis hin zu modernen und lebenden Autoren, doch einen endgültigen Beweis wird man wahrscheinlich nicht finden – hingegen unmengen an Berichten, Hinweisen und Indizien.
Der beste Beweis ist wohl das Leben selbst, wenn man die Mechanismen und Wirkungsweisen selber erfahren und beobachten darf.
Jemand der das gemacht hat und dank dieser Erkenntnis seine tiefsten Abgründe überwinden konnte, und grade neu darüber ein wunderbares Buch veröffentlicht hat, ist bspw. Jens Lehrich, mit dem Titel „Wirklich leben!“. Bspw. hier:
https://kaleero.ch/produkt/wirklich-leben-aus-der-illusion-in-die-selbstermchtigung-jens-lehrich
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Zum Thema „ganz unten“: Meine ex-Frau hat sich vor 15 Jahren von mir scheiden lassen (SIE wollte FÜR SICH SELBER KEINE Alimente…). Sie hat dann das von mir ursprünglich erfolgreich geführte aber leider ihrer Familie gehörende Geschäft „führen müssen“ und innerhalb von 2 Jahren zu Boden gefahren. Sie hat dann die 3 Kinder zu ihrem 250km entfernt lebenden neuen Freund mitgenommen. Ich selber habe seither über 2´000 Bewerbungen geschrieben und keinen vernünftigen Job erhalten (notabene als „lic.oec.publ.“ und ex-CFO von KMU verschiedener Branchen und langjähriger Praxiserfahrung in der Gastronomie). Es ist dabei NIE um die Lohnhöhe gegangen. Bin jetzt schon seit einer Weile ausgesteuert und „geniesse“ das Leben als Single mit einem Monatsbudget von CHF 1´037.- exkl. Miete /KK etc. Vor 3 Jahren wurde ich bei einem Verkehrsunfall unverschuldet schwer verletzt und mein rechter Bein-Nerv war auf 10% unten. „ganz unten“ kenne ich also auch…
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Das tut mir leid.
Hoffentlich ist es Dir erspart geblieben, als Sozialschmarotzer verdächtigt zu werden.
Alles Gute. -
@beob8ter wenn immer nur die Anderen Schuld sind, würde ich mal dort anfangen zu suchen. Als Tipp: nein sind sie nicht.
2’000 Bewerbungen in 15 Jahren, heisst du warst dort maximal 50. Wenn das mit dem Abschluss und der Berufserfahrung stimmen sollte, dann hast du an den Gesprächen gewaltig was falsch gemacht. Würde mich nicht wundern, wenn du über ehemalige Arbeitgeber und deine ach so traurige Situation gejammert hast.
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Diese Geschichte lehrt,dass es immer mehr Frauen gibt, die offenbar ihren vermeintlichen Marktwert immer auf einer Skala von 1 bis 10 auf ganz oben anzusetzen pflegen. Darum heiraten immer weniger Männer mit heimischen Frauen.Ausser Man macht eine genügend lange Probezeit.
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Die Menschheit ist pervertiert und verdient ihr Überleben nicht. Sie ist der einzige störende Faktor auf diesem Planeten. Und seit dem 2. Weltkrieg sind der mehrheitlich westlichen Dekadenz keine Grenzen mehr gesetzt. Nun, auch schon Ikarus kam der Sonne zu nahe…
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Falsch! Er könnte noch dazu Fusspilz bekommen.
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In 8 bis 10 Jahren ist jeder zweite Arbeitsplatz im Büro durch KI ersetzt. Der Fachkräftemangel ist bei gelernten Schreiner, Sanitärmonteuren und Elektriker zu suchen.
Das kommende Elend ist in der Politik kein Thema.-
Politiker werden durch Säcke voller Ziegel ersetzt.
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Dafür entstehen viele neue Arbeitsplätze für Therapeut:innen nach KVG.
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Eine endlose Zuwanderung braucht weitere Fachkräfte. Was kommt, sind aber vor allem Leute aus islamistischen Ländern mit wenig oder gar keiner Bildung, die dann oft ein Leben lang in unseren Sozialwerken hocken und dank der Rundumversorgung durch linke Hilfsorganisationen keinen Grund sehen, unser Paradies zu verlassen. Dabei werden allerlei Tricks angewendet wie z.B. den Pass wegwerfen, damit man nicht weiss, woher er kommt. Und mit Sozialist und BR Jans haben solche Leute noch einen Fürsprecher. Das verheerend Asylwesen muss komplett neu aufgegleist werden und konsequente Ausschaffungen durchgeführt werden.
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Gemäss den Kommentaren hier, ist diese Missere beim Volk noch nicht angekommen. Zürich schmimmt noch im Geld.
Ich kenne ganz viele 50+ die entlassen wurden und sich seit Jahren ins blaue Bewerben.
Und mir sind auch ganz viele KMU’s bekannt, die sich nicht mehr lange halten können.
Das wird dann plötzlich ganz zackig gehen und es Kollabiert.
Auch wenn Ihr hier noch lachen könnt: Bereitet Euch schon mal darauf vor. Die Gastro sucht noch Küchenhilfen, und Putzen kann auch ein Bänkler erlernen. Mit den Depressionen müsst Ihr aber selber klar kommen. -
Seit ausgerechnet Obama ihn erhalten hat, lehnen intelligente Menschen wie Bob Dylan, diesen Preis ab.
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Vielleicht wäre es für Marco wieder mal an der Zeit, sich auf die wahren Werte zurückzubesinnen. Dankbar dafür sein, dass er am Leben ist, dankbar sein, dass er offenbar einen guten Freund hat, dem er sein Leid mitteilen kann, dankbar sein, dass er in einem Land mit gutem Sozialsystem lebt; es gäbe noch viel mehr anzufügen. Einfach einmal die Perspektive wechseln, rings um ihn gibt es unzählige Menschen, denen es wohl noch viel schlechter geht, als ihm.
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@Rolf Hug: Wie heisst deine Sekte? Mit Dankbarkeit bezahlst du keine Rechnungen und ohne Job hast du auch bald keine Freunde mehr. Auch das Fischli Emblem hinten am Auto hilft dir nucht weiter …
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Marco ist ein kleines Pechvögeli.
Leider steht nicht, in welcher Branche er tätig war. Wagner? Kutscher? Schifflisticker?
Die Gegenwart liegt immer genau in der Mitte zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Mathematiker sollten folgendes prüfen: Damit muss pro verstrichene Stunde die Zunkunft um genau zwei Stunden erweitert werden. Die Zeit dehnt sich also aus.
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Marco ist Kommunikationsberater und Medienschaffender, Geschichtenerzähler und Künstler.
Na dämmert es?
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Solche Situationen sind Hinweise des Lebens, sich auf eine spirituelle Reise zu begeben. Man kann bei Eckhart Tolle anfangen. Von ihm gibt es viele Hörbücher auf YouTube, z.B. „Eine neue Erde“. Alles Gute!
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Es kann noch weiter runtergehen, wenn die Gesundheit angeschlagen ist.
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Grüezi Hr Markus; Sie sind nicht kompetent zu beurteilen, ob und in welchen Branchen oder Spezialdisziplinen „Fachkräftemangel“ gegeben ist.
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Jeder Zuwanderer, ob Fachkraft oder nicht, belastet unsere Infrastruktur. Sei es im Gesundheitswesen (Spital, Pflege etc.), im Sozialwesen, im ÖV, im Strassenverkehr, im Wohnungswesen usw., welche wiederum personell
„bestückt“ werden müssen. Kommt der Familiennachzug noch dazu, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn in gewissen Bereichen Personalmangel herrscht und die Population trotzdem zunimmt. Der Dichtestress in der Schweiz ist hausgemacht. Spielt noch die Altersguillotine 55, zwecks Kosteneinsparung, mit rein, dann wird unser gepriesener „Wohlstand“ zum Unwort. Und die Politik schaut untätig zu. -
Wegen der Lobby der großen Firmen versuchen die Politiker den Lebensstandard der Bevölkerung so niedrig wie möglich zu halten, weil die grossen Firmen wollen günstige Arbeitskräfte, um international Wettbewerbsfähig zu sein und die Angestellten dürfen nicht aufmucken.
Die PFZ und Klima Ideologie hat dazu geführt, dass die Alten keinen Job mehr finden und die Jungen gar nicht in der Privatwirtschaft arbeiten wollen, also werden noch mehr Arbeitnehmer aus der EU geholt, der Staat wird ausgebaut, was wiederum zu höherer Steuerlichen Belastung führt.
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Tatsache ist, dass alles was wir uns in frühen Jahren mit Leidenschaft aneignen, uns durch das ganze Leben begleiten wird.
Leidenschaft ist das, was uns befähigt durchzuhalten gegen alle Widerstände. Gefragt ist so gesehen nicht hohe Drehzahl eines Rennmotors, sondern Drehmoment bei tiefer Drehzahl.
Ich habe kein Patentrezept dazu, wie man es anstellen soll, um irgendwann das Gefühl zu haben “ angekommen“ zu sein, weiss aber, dass kein Weg daran vorbeiführt, es herauszufinden.
Das Alter ist kein Kriterium. Soviel kann ich bestätigen.
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Angekommen sein ist eine Einstellung, wie wenn ein Reicher sich arm fühlt oder ein Armer sich reich fühlt. Der Arme ist angekommen, der Reiche nicht.
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Wieso immer der Umweg über diesen imaginären Marco, den du schon vor 20 Artikeln angeblich in den Wind geschossen hast? Man merkt schon deinem depressiven, fast unerträglich schweren Schreibstil an, dass es um dich selber geht.
Von einem Geschichtenerzähler und Kommunikationsberater erwarte ich eigentlich, dass ich ihm gerne zuhöre/lese. Bei dir muss ich mich jedes Mal zwingen. Dass diese Plattform so oder so die komplett falsche ist, sollte dir auch klar sein.
Mein Tipp: such dir etwas, dass dir wirklich Freude bereitet, in dem du ein gewisses Talent hast. Such dir Freunde, mit denen du deine Sorgen teilen kannst. Dann musst du dir und uns das nicht in aller Öffentlichkeit antun.
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Wie wäre es mit Autopneus lüfteln? Die Zürcher mögen das!
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In Russland sind die Facharbeiter der Metallindustrie echte Mangelware. Uni-Professor-Salär x2, x3 sogar: kein Problem. Kann einer Aluminium schweissen sind Uni-Kader Saläre x5 denkbar.
Für ein Jahreslohn kaufen die russischen Raketentechniker heutzutage ein Haus, zwei neue Autos und für einen Urlaub in der Türkei reicht es immer noch.
Das Verhältnis der Vergütungen in der Schwerindustrie Russlands zum allgemeinen Preisniveau Russlands entspricht den 50-ger Jahren des XX-ten Jahrhunderts in den USA: er arbeitet, sie kümmert sich ums Haus und die Kinder. Und die Datscha.
Die Russen haben das Wohlstandmodell der US Amerikaner erfolgreich übernommen, der hiesige Präsident wird dafür angehimmelt.
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Zieh nach Russland, dein Paradis.
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Hm genau, deshalb verkaufen diese Russen Ihr Leben an diesen Banditenstaat und gehen an die Front. Läuft ja. Den Rest spare ich mir.
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Mimimi. Es heisst Fachkräfte, nicht Fachleftovers.
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Der vom Autor beschriebene „Marco“ steht ja stellvertrend für Tausende Mittfünfziger in der Schweiz, oft ausgemusterte Banker und Mittlere überzahlte Abteilungsleiter etc. Die grosse Frage ist aber doch, warum diese ganzen „Marcos“ alle lieber Arbeitslosengeld einkassieren und sich „nach unten“ rutschen lassen – als sich selbständig zu machen mit 55? Warum trauen sich die Marcos nicht, eine eigene GmbH zu gründen und selber anzupacken? Wir haben viel zu wenige Gründer in der Schweiz, fast alle Arbeitslosen feiern lieber ihre Rente und Arbeitslosengeld, als sich selbständig zu machen! Keiner hat unternehmerischen Mut, unglaublich! Kein Mitleid mit den Marcos..
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Die Babyboomer haben das Problem im Kern selbst verschuldet. Die Abstimmungen seit den Bilateralen2 lassen grüssen. Ohne die PFZ hätte man als 50+ Arbeitnehmer bessere Chancen.
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Ja klar, immer schön das Teile-und-herrsche-System mitspielen und aktiv am Leben halten, gelle? Mal sind es die weissen alten Männer, mal die Frauen, mal die Arbeitslosen, mal die Jungen, mal die ganz Alten, mal die Randständigen, mal die HighSociety, mal die Expats, mal die verbohrten Einheimischen, mal die Linken, mal die Rechten, mal die Sozis, mal die Bürgerlichen, mal die Benziner, mal die Stromer, etc.
Wann merkt Ihr endlich dass dieses Spiel, das von Oben herab gesteuert und gelenkt wird, niemals zielführend sein kann???
Hätte, wäre, wenn…!!! Das Allereinzige auf das wir wirklich Einfluss haben und tatsächlich verändern können, ist die Gegenwart, aber dafür müssten wir endlich wieder in die Selbstermächtigung und Eigenverantwortung kommen, sonst wird das nix…
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„Well, I’ve been down so Goddamn long
That it looks like up to me
Well, I’ve been down so very damn long
That it looks like up to me
Yeah, why don’t one you people
C’mon and set me free“ -
Alter allein ist kein Qualifikationsmerkmal.
Wenn ein Arbeitnehmer mit 55 J. die gleiche Arbeit macht wie ein Arbeitnehmer mit 40 J., warum soll dann der Ältere einen wesentlich höheren Lohn erhalten?
Das wäre reine Diskriminierung jüngerer Arbeitnehmer gegenüber.-
Dass er einen wesentlich höheren Lohn will, davon steht nichts. Auch nicht, dass er einen höheren Lohn will. Sondern einfach einen im bisherigen Rahmen. Wahrscheinlich würde er sogar einen etwas tieferen akzeptieren. Aber nicht einen deutlich tieferen.
Es wäre interessant zu sehen, wie Sie reagieren würden, wenn Sie die gleiche Erfahrung machen würden. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.
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Barteigenosse: Das kommt auf die Erfahrung an die der 50-jährige mitbringt, oder eben nicht.
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Marco: zu lange in der Komfortzone. Presta: die Schreibweise nervt.
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Tja Nick, dann hoffen wir doch alle für Dich, dass Du Deine rosa Brille und Ignoranz nicht schockartig ablegen musst.
Empathie scheint nicht Deins zu sein. -
@Matter: zu lange als Angestellter im öffentlichen Dienst (Stadtverwaltung Zürich – Bereich Aussenbestuhlumg Gastronomie)
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Die Babyboomer haben das Problem im Kern selbst verschuldet. Die Abstimmungen seit den Bilateralen2 lassen grüssen. Ohne die PFZ hätte…
Dass er einen wesentlich höheren Lohn will, davon steht nichts. Auch nicht, dass er einen höheren Lohn will. Sondern einfach…
Wegen der Lobby der großen Firmen versuchen die Politiker den Lebensstandard der Bevölkerung so niedrig wie möglich zu halten, weil…