Das „linke Zürich“ hasst nichts mehr als Autos und die dazugehörigen Parkplätze.
Ausser, jemand hat die richtigen Träume: „Für Wünsche“, schreibt die Stadt, „wenden Sie sich bitte an die Dienstabteilung Verkehr.“
Es geht um die Parkplätze für „gehbehinderte Fahrzeuglenker*innen“. Diese werden überall neu erstellt, wo es „möglich ist“.
Die besonderen Parkflächen, einen Meter breiter als die normalen, erhalten viel Zuspruch von den Behörden.
2011 gab es in der Stadt 192 Behindertenparkplätze, 2020 bereits 221. 2024 sogar 261.
Plus 18 Prozent in 4 Jahren.

Ob die vielen Behindertenparkplätze mehr Wunsch als Bedürfnis darstellen, ist eine schwierig zu klärende Frage.
Auf jeden Fall dünnen sie das Feld der normalen Parkplätze noch weiter aus. Die Stadt verwandelt so elegant zwei Parkplätze in einen um.
Mit den XXL-Parkfeldern ist nicht zu scherzen.
Nichtberechtigte kriegen eine Busse von 120 Franken. Ab einer Parkdauer über 60 Minuten wird ein Strafverfahren eingeleitet.
Man muss nicht mit der Bahre transportiert werden, um an die (kostenlosen) Parkkarten zu gelangen.
Wer „eine Fortbewegung zu Fuss nur bis ca. 200m oder nur mit besonderen Hilfsmitteln“ schafft und einen wohlgesinnten Hausarzt hat, kriegt den Schein.
Viele kennen Freunde oder Verwandte, die erstaunlich fit sind, aber wegen ihrem Invalidenschein überall parkieren dürfen.
Normale Verkehrsteilnehmer bezahlen für ihren Postleitzahlkreis in der Blauen Zone 300 Franken im Jahr. Noch.
Neu soll nach Gewicht berechnet werden. Die Formel ist etwas einfacher zu berechnen als die von Trumps Einfuhrzöllen:
35 Rappen pro Kilo für E-Autos, 40 Rappen für Verbrenner.
3’220 Parkplätze wurden in den letzten 10 Jahren in der Stadt Zürich abgebaut. Pro Werktag einen.
Das ruft den freien Markt auf den Plan. Der teuerste Parkplatz der Schweiz befindet sich natürlich in Zürich.
700 Franken pro Monat, an der Talstrasse, an „zentralster“ Lage.
700 Franken: Dafür gibt’s in Baden ein Zimmer mit wöchentlicher Reinigung, allerdings ohne Küchenbenutzung.
Ebenfalls an zentralster Lage befindet sich die Urania.
540 Franken kostet dort ein 24/7-Parkplatz. Leider aber „zurzeit nicht verfügbar“. Vielleicht also doch zum Hausarzt humpeln.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Also mein Parkplatz beim Zürcher-Paradeplatz finanziert mein äußerst großzügiger Arbeitgeber UBS.
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In Zürich ist ein vernünftiges Vorankommen – halt ohne Posing an den Promenaden – am besten mit den öVs gewährleistet. So hat man auch kein Gefährt, um es dann abgezockt abstellen zu dürfen. Autofahren in ZH, Pech gehabt. Fahrt doch mal ostwärts und geniesst freie Fahrt über‘s Land. Das gibt‘s da tatsächlich.
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Zieht man aus der Stadt Zürich oder noch besser aus dem Kanton Zürich weg bleibt im Säckli erstaunlich viel mehr Geld übrig.
Die Beiträge der kranken Kassen: günstiger.
Die Mieten: kleiner.
Die Steuerfüsse: der Unterschied ist … wow.Zum Glück wurde Zürich noch nicht umzäunt – die Flucht aus der Stadt ist immer noch möglich. Die Frage lautet wie lange noch die Staatsdiener den Flüchtenden tatenlos zuschauen.
Eine antifaschistische Schutzwall muss früher oder später her.
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Gestern 17h Stossstange an Stossstange von Genf bis Zürich. Es hat zu viele Leute, die mit dem Auto rumfahren. Die grosse Freiheit ist eine grosse Lüge, da nützt der fetteste X5 nichts. Auto zu Hause lassen.
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Wie viele internationale LkW’s waren auf der rechten Spur unterwegs – mit gelegentlichem Elefanten-Rennen?
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Am Sonntag gibt es ein generelles Fahrverbot für LKW!
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Im Hinblick auf die Velovorzugsroute Wollishofen mit geplantem Abbau der blauen Anwohnerparkplätze wurden auf dem Gelände vom Schulhaus an der Kilchbergstrasse vorsorglich schon einmal mindestens ein Dutzend zusätzliche Parkplätze gebaut – vermutlich aber eher nicht für Schüler. Anwohner sollen ÖV oder Velo benützen – gilt wohl eher nicht für Lehrpersonal.
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Das ist alles der verqueerten Mainstream-„Logik“ geschuldet. Betrachtet man alle Pendlerströme, so machen die Velos knapp 10% aus. Sie erwarten aber so behandelt werden, also ob sie eine absolute Mehrheit wären. Gegen Autos zu sein, ist immer gut, da bekommt man die volle Punktzahl.
So wie alles gegen Rechts völlig legitim ist und beklatscht wird. Sagt man hingegen etwas gegen Links, so wird man als Nazi bezeichnet, diffamiert und muss Konsequenzen fürchten.
Dazu passt, wenn ein Linker gewisse Symbole auf ein Plakat der SVP zeichnet, dies als rechtsextreme Straftat zählt und entsprechend in der Statistik erscheint, obwohl es effektiv von der anderen Seite kommt. So werden falsche Eindrücke statistisch vermittelt.
Eine Umkehr zu einem zurnünftigen Miteinander ist leider nicht in Sicht.
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Wann sind es eigentlich genug Parkplätze?
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NUR CHF 700.-?? Marktgasse 14: CHF 1’100.- inkl. MWSt
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Es gibt für Zürich gute Umfahrungsmöglickeiten.
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Du hast ja genügend Zeit mit deiner IV-Rente, ich muss hart arbeiten für mein Geld.
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Loris, dann ist die Fahrt durch die Stadt zu attraktiv.
Aktuell übrigens Zollikerberg-Schlieren 35 Min. über Forchstrasse/Bahnhof/Hohlstrasse. Nur teleportieren ist schneller. -
@Loris
Und mit „hart arbeiten“ meinen Sie im Büro vor dem PC Sitzen, ab und zu Kaffee schlürfen, richtig?
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Ein gutes Beispiel das der ‚freie Markt‘ nur funktioniert wenn der Staat zuvor eine Mangelwirtschaft aufbaut. So wurden Wartelisten und Warteschlangen zur Krönung moderner Ökonomischer Systeme… Der geneigte Interessierte schaue sich um, beobachtet und stellt fest das vieles um uns herum darauf basiert. Warteschlangen und Überfüllter Lebensraum.
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Die Städter sollen dann doppelt soviel für das Vergnügen/Erholung auf dem Land zahlen.
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Ab sofort bitte überall doppelte Preise für Stadtbewohner, sobald sie ihre Stadtmauern verlassen! Sei es für Skitickets, den Kinderzoo, das Verkehrshaus, Restaurants oder wenn sie sich in einer Badi ausserhakb der Stadtgrenzen abkühlen wollen. Wer in der Stadt lebt, soll auch richtig dafür zahlen, wenn er sich aufs Land verirrt. Fair ist fair!
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@ Agro Aglo Bewohner: aber selber warscheinlich in der Stadt Zürich arbeiten und Geld verdienen…
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@Stadt Zürcher:
Korrekt – ich habe 10 Arbeitsplätze in der City geschaffen, zahle hier Steuern und dank den Löhnen, die ich auszahle, versteuern zwei meiner Mitarbeitenden ihr Einkommen ebenfalls direkt in der Stadt.Weisst Du, lieber Städter:
Ohne Unternehmen, die in der City Arbeitsplätze schaffen, hätte die Stadt irgendwann nichts mehr zum Verteilen. 💬P.S.: Ehrlich gesagt haben wir schon mehrfach überlegt, ob wir den Standort wechseln sollen. Mehrwert haben wir in der Stadt Zürich nicht wirklich und wirtschaftlich könnten wir genau so gut in Thalwil, Horgen oder vielleicht doch sogar in Zug arbeiten…
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Ok, Aglo Aglo Bewohner. Und der Zusammenhang mit Parkplatz ist welcher (ich frage bewusst offen, damit du dir eine Geschichte zurechtlegen kannst)?
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@Parkplatzanweiser Mörgeli; Charmant Deine offene Frage. Muss ich mir nun für Dich eine Story zurechtlegen und/oder erfinden, oder darf ich einfach bei der Wahrheit bleiben ?
Fact ist: Die Stadt Zürich bittet die welche auf das Auto angewiesen sind, also nicht zu Fuss, dem Velo oder dem Tram in die Arbeit können, fett zur Kasse. „Mein“ Zusammenhang ist relativ einfach: der Kanton wie auch die Kantone rund herum sollten das selbe machen mit den Stadt Zürchern. Seit einigen Jahren schon herrscht zwischen Stadt und Kanton, bzw. dem Umgang mit deren Bewohnern, kein faires Gleichgewicht mehr
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Wer in der Stadt Zürich das süsse nichts tun geniesst wird noch fürstlich belohnt.
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So ist es, arbeiten lohnt sich definitiv nicht mehr, es winken Krankenkassenverbilligungen und Steuern zahlt man praktisch auch keine mehr. Sollte es dann im Alter nicht reichen gibt es als Belohnung fürs nichts tun noch steuerfreie Ergänzungsleistungen oben drauf.
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Sie haben es erfasst! Meine Freundin und ich haben das Arbeitspensum in der Pflege auch auf 60% reduziert.
Kassieren jetzt auch Verbilligungen der Krankenkasse und Steuern zahlen wird praktisch auch keine mehr wie Hunderttausend auch.
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Man muss der Exekutive Macht wegnehmen, gilt auch für den Bund. Diese Leute vergessen oft, dass sie unsere Angestellten sind.
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Abwahl
Linksgrün im März 2026 abwählen!-
Was hier nicht erwähnt wird sind die Preise die nun private Parkplatz und Garagenanbieter verlangen, wohlwissend das der Staat auch künftig für Mangel sorgt lohnt es sich gar in Parkplätze und Parkhäuser zu investieren. Bei den Mietwohnungen übrigens das genau gleiche…
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Ich wähle auch 2026 wieder links. tschüssi!
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Jedem rot-grünen städtischen „Politiker“ bitte auch noch einen gratis Blindenhund zur Verfügung stellen damit sie ihren gratis Parkplatz finden.
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@Kopfschüttler
Eine Parkmöglichkeit für gehbehinderte Personen ist nicht per se gratis. Die Erlaubnis ist gratis – das parkieren kann durchaus kostenpflichtig sein. -
@ Der müde Joe: Lesen hilft, es geht um gratis Parkplätze der Politiker!
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Man muss der Exekutive Macht wegnehmen, gilt auch für den Bund. Diese Leute vergessen oft, dass sie unsere Angestellten sind.
Abwahl Linksgrün im März 2026 abwählen!
Jedem rot-grünen städtischen „Politiker“ bitte auch noch einen gratis Blindenhund zur Verfügung stellen damit sie ihren gratis Parkplatz finden.