„Basel kommt aus dem Feiern gar nicht mehr heraus“, tönte es heute aus dem Schweizer Radiostudio.
Die Stadt, die sonst ihre Ruhe pflegt, wo die Reichen in der Migros einkaufen: Sie gewinnt alles.
Diese Woche schaut die Welt auf einen Ort, der mit 170’000 Einwohnern nicht einmal halb so viele hat wie die grösste Stadt des Landes.
Sie spielt in der Liga von Salzburg. Doch jetzt läuft Basel zu Höchstform auf.

Gestern war der Fussball-Meistertitel Tatsache, weil die Verfolger remis spielten. Drei Runden vor Schluss schon im Ziel:
Wunderzauberer Shaqiri sei Dank.
Weiter gehts. Die Grossfusion Helvetia Baloise kennt als Siegerin die Basler. Sie stellen das zukünftige Headquarter und das Logo des Assekuranz-Schwergewichts.
Obwohl nur Juniorpartner im „Merger of Equals“.
Als Donald Trump kürzlich die Welt-Leaders zum Küssen seines Imperatoren-Rings ins Oval Office rief, war nur ein „Schweizer“ mit von der Partie:
„Vas“, der der CEO von … Novartis.
Ermotti? Never heard of. „Your are a good looking man“, hatte der US-Präsident dem Pharma-König schon früher offenbar zugeraunt, schreibt der „Bilanz“-Chefredaktor.
Basel ist tollste Schweizer Stadt
Sicher ist: Der Novartis-Chef gehörte zu den geladenen Topshots der Weltwirtschaft, der Chef von Big UBS war nirgends zu sehen.
Basel 4, Zürich 0 – nimmt man Basels Sitz im Bundesrat, während Zürich seit zweieinhalb Jahren leer dasteht, lautet das Score gar fünf zu null.
In der Limmatcity und seinen umliegenden Landgegenden, im selbst ernannten Nabel der Welt, zanken sich Links und Rechts um einen Prozentpunkt Steuerermässigung für die Firmen.
Am kommenden Sonntag droht ein Nein. Damit würde Zürich auf seinem miserablen Platz in der nationalen Firmen-Steuerliste verharren.
Selbst bei einem Ja gäbs nur einen kleinen Sprung nach vorne. Zürich wird für Erfolgreiche und Unternehmen zur Steuerwüste.
Als solche gilt Basel schon lange.
Vielleicht ist die Stadt am Dreiländereck das gar nicht so sehr. Oder sie überzeugt mit anderen Werten. Jedenfalls steht Basel auf dem Podest, Zürich im Schatten.
Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
-
Die Steuer- und Standortwettbewerbs-Ideologie ist für die Eidgenossen sehr gefährlich geworden, weil zunehmend die Fähigkeit verloren geht, eine blühende Binnenwirtschaft zu unterhalten und die dafür notwendige Infrastruktur/Bildung zu finanzieren. Dazu bräuchte es einen starken, lokal verankerten Mittelstand – und der wird gerade (absichtlich?) zerstört. 90 % der Schweizer verdanken ihren „Wohlstand vs. Privatverschuldung – Instandhaltungsfähigkeit-Immobilien vs. Demografie der Eigentümer/Besitzer“ dem Binnenmarkt.
-
Zürich hat viel zu bieten. Wenig Parkplätze, viele 30er Zonen, hohe Steuern, etc.
Zürich hat nichts zu bieten. Punkt. -
Ich freue mich für Boosel. Äs liebs Griessli us Ziiiri!
-
Die Einwohnerzahl von Basel-Stadt betrug Ende 2024 207’515 Personen.
-
Die Kommentare von Schollenberger, Schindellegi und Palermo……Absolut zutreffend.
Diese Rot/Grünen merken es immer noch nicht. -
-
Im Aargau und Zug stehen schon die nächsten Steuersenkungen an, dann säuft Zürich ganz auf den letzten Platz ab. Selbst Spreitenbach ist schon günstiger als alle Gemeinden in ZH für Unternehmen. Und wer Geld verdient, der haut von Zürich ab. Somit ist das Durschnittseinkommen in Zürich CHF nur 73’000, in Zug dagegen CHF 163’000 (2021). Die Aargauer, Thurgauer und Innerschweizer machen es wirklich schlau und holen sich die Kohle, die in Zürich auf der Strasse liegt.
-
Michael, wenn du dir die 10 Einkommensstärksten in Zug wegrechnest, wieviel ist dann der Durchschnitt? In den USA reduziert er sich fast um die Hälfte.
-
-
Hopp FCB
-
Top 10 Städte nach Lebensqualität 2024:
1. Zürich
.
. …blabla..
.
10. BaselNoch Fragen?
PS: ich kann auch locker auf ESC, Jans & Co verzichten.
-
Also mir gefällt es in der Steuerwüste Zug. Da wachsen keine Steuern mehr.
-
Zürich ist DIE Weltstadt und hat seit vielen Jahren keinen SVP Stadtrat. Schöner geht es kaum. Freude herrscht.
Luki hat wieder schlecht geschlafen. -
Basel und Genf sind die einzigen internationalen Städte der Schweiz (schon immer)
-
Ja, so viele Autokennzeichen aus F sehe ich anderswo nirgends…
-
-
Corinne Mauch und ihre Kollegen haben die Stadt ins Elend getrieben.
-
Darum gehen die Immobilien-Preise durch die Decke.
-
Zürich ist DIE Weltstadt und hat seit vielen Jahren keinen SVP Stadtrat. Schöner geht es kaum. Freude herrscht.
-
Das hat unter Koch und Schwellen-Ruedi angefangen…
-
-
Zürich kann unmöglich auf allen Hochzeiten tanzen. Immerhin gibt es in Zürich einen sehr schönen Zoo, jedes Jahr die Street Parade bei herrlichem Wetter, den ZSC, die rote Fabrik und auch der Bankenplatz sorgt regelmässig für Schlagzeilen
-
hi, hi, hi 🙂
und in Basel entsprechend:
– den schönsten Zoo
– jedes Jahr die Basler Fasnacht
– den FCB
– die Pharma-Industrie (mit 60pc der Schweizer Exporte)noch Fragen?
-
-
LH has a point – Versuch mal ein Stadion oder ein Hochhaus zu bauen in dieser Stadt 😂😂😂
-
Was macht e Basler in Zyri?
Entwiggligshilf und e glai Weneli mehr.
Dr Nyd is offesichtlich klar
mir finde das wunderbar
Nid numme dass mer Zyri schlön
Am Rhy isch es suuber und au schön.
Zämme
Bi gspannt wievyl Basler dä Kommentar aaluege 😉 und e Like abgänn-
Im Sinne freundeidgenössischer Haltung und echter Zuneigung zu Basel gebe ich hier ein Like 👍 ab.
-
An dr korräkte (Suter-) Transkription kasch no e weeneli schaffe, Digge… 🙂
-
-
Wir haben doch in Zürich die Linken und Frau Brander, sie schaffen alles ab was Zürich einst attraktiv machte. Zum Glück gibt es noch den See, den Hot Spot Zürich HB und den Flughafen in Kloten. Es gibt dem früheren internationalen Finanzplatz so etwas wie einen internationalen Touch.
-
Was genau, Realist, machte Zürich einst attraktiv?
-
@Landidörfli Mörgeli — Es waren die Leute, damals.
-
Ach so, Realist. Dann haben die Linken und Frau Brandner also die Leute abgeschafft. So god-mode-mässig.
-
-
Zürich hat die ZKB.
Und dann ist da noch die Grundstück-Gewinn-steuer!!
Man Stelle sich vor, es würde genug gebaut, sodass die Immobilien-Preise wieder ’normales‘ Niveau erhalten.
Jährliches minus in der Rechnung. Einfach so! Blankes Entsetzen.
Linke wollen nicht mehr bauen. Sie wissen was der grösste Einnahme-Posten in der Rechnung ist!
-
Sehe ich aus dem Fenster, sehe ich halt nur Baukräne und Aussteckungen, und zwar im Wohngebiet. Aber ja, man kann (nein, darf!) ja nicht mehr bauen.
-
-
Basel (übrigens eine schöne Stadt!) ist eine Steuerhölle. Die Regierung dreht im „Roten“. Der Stadt droht infolge Wegzug der Prozesse der Pharma ein Exodus. Zudem sind die standortgünstigeren Regionen Lörrach und Saint-Louis auch nicht „ohne“… gerade für Schweizer Rentner….
Interessant: in Basel sind ca. 75% aller europäischen Flusskreuzfahrtschiffe registriert, Basel ist also eine „Hansestadt“ smile!
Basel und Zürich sind sich zu ähnlich, es ist also ein Geschschwister“streit“ und beides sind Rote-Steuerhöllen!
-
Die Flusskreuzer sind in Basel registriert, weil dann für die Mitarbeiter das schweizerische Arbeitsrecht mit grundsätzlicher Kündigungsfreiheit gilt.
-
@checker
Das stimmt in der Theorie, in der Praxis läuft das aber anders… Checken Sie mal die Löhne, die Firmen, die Sub-Unternehmer der Schiffseigenen Hotelbetriebe an…
Viel Vergnügen und vor allem Verblüffung… en Guete Tag!
-
@Steuervogt – Winkelried
Theorie vs. Praxis à la Suisse. Ihre Überlegungen widerspiegeln ein Dilemma. Der Ökonom Henry George zeigte in seinem Buch «Progress and Poverty» bereits 1879 genau dieses Problem auf: Anhaltender Wirtschaftsaufschwung führt über steigende Bodenpreise zur Verarmung breiter Teile der abhängigen Bevölkerung. Beispiel unter vielen für die verhängnisvollen Auswirkungen dieses Systems, das Sie hier so sehr loben. Wohnpolitik verspricht zwar günstigere Mieten, kann diesem Versprechen aber unmöglich gerecht werden, denn damit würde ja die Immobilienblase platzen, an der die Pensionskassen usw. dranhängen. Die Perspektive dieses verfehlten „Erfolgs-Modell Schweiz“ ist klar: Verarmung von Mittel- und Unterschicht und Niedergang der Familien, kombiniert mit Massenimmigration, Überfremdung, Zersiedelung und Verkehrskollaps.
-
-
…und wir haben den ZSC!
-
Zürich?
Verkommt wieder zur über-teuren Schlafstadt.Obwohl Basel auch grün-rot dominiert ist und das eigentlich den Untergang für Normalbürger bedeutet, scheinen die dort doch etwas besser zu machen (nein, bin definitiv kein Fan von ESC!)
-
Nun, vitico, der Untergang Zürichs für den Normalbürger lässt schon seit längerem auf sich warten.
-
-
Mit dem links – grünen Zürich gehts nur noch den Bach runter.
Die rot – grüne Regierung hat Zürich zu einer Steuerwüste gemacht. Zug und Schwyz freuen sich.-
Ob wirklich jemand freiwillig in Schindellegi leben will – ist wieder eine andere Sache.
-
@Rudi vo Schindellegi,
Ich bin weder rot-grün noch Trychtler, zahle brav meine Steuern (auch wenn’s weh tut), verliere regelmässig Abstimmungen – zuletzt auch jene gegen den Genderstern – und fühle mich trotzdem ziemlich wohl in Zürich.
Die Steuerbelastung ist in den letzten 25 Jahren für viele moderater geworden, besonders für den Mittelstand. Im Vergleich zu anderen Kantonen hat Zürich zwar an Attraktivität eingebüsst, aber das liegt weniger an der Regierung als daran, dass andere einfach aggressiver gesenkt haben. Der Steuerfuss bleibt stabil, weil Zürich auch investiert – nicht alles ist Symbolpolitik.
Schindellegi? Klar, da ist man mit zwei Bushaltestellen und einem Schulhaus durch. Danke Ruedi Huber für die charmante Ghetto-Perspektive – aber das Leben besteht halt aus mehr als einer Sicht aufs Säuliamt.
-
-
Ach Lukas, Basel erwartet zum ESC eine halbe Million, das schafft Zürich locker in 24 Stunden während der Street Parade, kanpp eine Mio!
-
Sind sie eifersüchtig Herr Hässig….?
Basel tickt anders….hier gilt eben nicht:
My boat, my car, my house, my, my my….
sondern: Wiä gohts? Was machsch chan i dr hälfe?
Think about it… -
170k Einwohner? Woher haben Sie die Zahl den. Basel hat 207’515 Einwohner, wie ein Blick auf die Kantonsseite zeigt.
-
Lukas schreibt da etwas von „Basel“, womit im allgemeinen die Stadt Basel gemeint ist.
Die Stadt Basel hat jene 170k Einwohner, der Kanton Basel-Stadt jene 207k Einwohner.
-
-
Die Pharma investitionen in Trumpland könnten sich noch zu einem Rohrkrepierer entwickeln. Trump will mit dem System der »Most Favored Nation« gegen die hohen Preise vorgehen.
-
Vielleicht etwas plakativ und subjektiv dargestellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Post in einer Stadt überhaupt abgehen kann, solange deren Regierung links-grün ist. Intoleranz und Griesgrämigkeit der Links-Grünen wirkt doch eher lähmend.
-
Die Post geht vor allem dort ab, wo Toleranz, Lebensfreude und rechtskonservative Haltung zusammenkommen – in Regensdorf, Hagenbuch und Oberiberg.
-
Corinne Mauch und ihre Kollegen haben die Stadt ins Elend getrieben.
Vielleicht etwas plakativ und subjektiv dargestellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Post in einer Stadt überhaupt abgehen kann,…
Mit dem links - grünen Zürich gehts nur noch den Bach runter. Die rot - grüne Regierung hat Zürich zu…