Lars Windhorst gehört zu den Stehaufmännchen der planetarischen Dimension. Egal, wie ausweglos seine Lage schien, stets befreite sich der Deutsche aus der Klemme.
Das bekräftigte seinen Übernamen „Wunderkind“.
Als solches steht Windhorst jetzt möglicherweise vor seinem Ende. Die Tennor, Windhorsts Finanzgruppe mit Ablegern in London, Amsterdam und Zug, ist pleite.
Das meldet heute die Financial Times.
Die Tennor habe „billions from investors“ geliehen und sei einst „im Herzen des Imperiums des deutschen Fianciers“ gestanden, so das englische Wirtschaftsblatt.
Diesen Dienstag habe ein Gericht in Amsterdam einen Liquidator für die niederländische Tennor-Einheit eingesetzt.
Es geht im Vergleich zu den gewohnten Windhorst-Milliarden-Einsätzen um eine Mini-Schuld von gut 5 Millionen Euro, geltend gemacht von den holländischen Steuerbehörden.
Diese hatte die Tennor offenbar nicht beglichen. Jetzt wird sie liquidiert.
Windhorst reagierte vor Wochenfrist nicht mehr auf SMS-Fragen, nachdem er früher immer sofort geantwortet hatte.
Es ging um sein Sponsoring für die GC-Amicitia-Handballer. Diese mussten seit Wochen auf das versprochene Geld von Windhorsts Tennor warten.
In Zug, wo Windhorst den Schweizer Sitz seiner Tennor eingerichtet hatte, sei die Luxus-Autoflotte vor einiger Zeit verschwunden, sagt eine Quelle
Die Frau von Ex-CS-Präsident Urs Rohner, Zurich Film Festival-Gründerin Nadja Schildknecht, hatte Windhorst beim Tennor-Zeltaufschlagen in der Schweiz geholfen.
Zunächst liess sich Windhorst in Zürich nieder, später verschob er den Schweizer Sitz der Tennor Group nach Zug.
Dort lebt er laut Eintrag im Handelsregister selber. In den letzten Jahren geriet er immer lauter in die Headlines.
Der Kauf des deutschen Fussball-Traditionsvereins Herta BSC Berlin lieferte einen Krimi, in Frankreich war es ein Windhorst-Finanzpartner, bei dem die Behörden einschritten.
Der Konkurs der Tennor in den Niederlanden markiert einen neuen Tiefpunkt. Ob Windhorst selber damit am Ende der Fahnenstange angelangt ist, muss sich weisen.
In der Schweiz war er lange willkommen bei Banken, allen voran der Julius Bär und der Falcon Privatbank. Letztere ist Geschichte, die Bär findet nicht heraus aus Geldwäscherei-Skandalen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ein weiterer Deutscher Luftheuler, grosse Klappe und ganz viel heisse Luft. Gibt von der Sorte im CH-Banking zuhauf, leider.
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…bzw. der Wind zerzaust den Horst.Passiert öfters mal Nestchenbauern in luftiger Höhe.
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Helmuth Kohl seelig
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Hätte man dern Werdegang des Herren nur ein wenig verfolgt, hätte man es wissen müssen, was da folgen kann. Wie bei anderen Figuranten, hat man es unterlassen und tut nun erstaunt und empört. Interessanterweise sind immer wieder die gleichen Kreise involviert.
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Der Wind kommt und geht, wie es ihm passt. Er ist eher unberechenbar, mal ein laues Lüftchen, mal ein Orkan. Aktuell herrscht Windstille. Mit oder ohne Horst.
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Nun, Herr Windhorst war, resp. ist ja kein bescheiden auftretender Zeitgenosse. Da bewahrheitet sich das Sprichwort doch wieder: Hochmut kommt vor dem Fall!!! RIP, Lars!!
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Nach Benko der nächste Lufthorst? Keine Angst die USA ist mit ca.37 Billionen Schulden auch nur noch ein “Lufthorst“, in der Brüsseler EU nicht anders, darum brauchen die Bundesräte und Parlamentarier offensichtlich ein “Rahmenabkommen“?
Deutschlands Regierende erklären neue Sonder-Schulden zu Sondervermögen!
Passt alles genau dazu. Wie soll es auch anders sein, wenn Währungen, die durch Schulden entstehen, einst zum gesetzlichen Zahlungsmittel (“GELD ?“) erklärt wurden. Schulden, die ständig Zins und Zinseszins kosten, wurden von den Regierungen zum gesetzlichen Zahlungsmittel bestimmt. Ob so Schulden jemals zurück bezahlt werden können, hat sich bisher keine Sau gefragt! Wie sollen Schulden zurückbezahlt werden, wenn das, was man als “Geld“ bezeichnet durch Kredit entsteht und Zinsen kostet? – Im Finanzsystem war und ist die Pleite fix eingeplant! Kein Wunder, wenn alle in der Pleite enden, es ist nur eine Zeitfrage. -
Nach Benko der nächste Lufthorst? Keine Angst die USA ist mit ca.37 Billionen Schulden auch nur noch ein “Lufthorst“, in der Brüsseler EU nicht anders, darum brauchen die Bundesräte und Parlamentarier offensichtlich ein “Rahmenabkommen“?
Deutschlands Regierende erklären neue Sonder-Schulden zu Sondervermögen!
Passt alles genau dazu. Wie soll es auch anders sein, wenn Währungen, die durch Schulden entstehen, einst zum gesetzlichen Zahlungsmittel (“GELD ?“) erklärt wurden. Schulden, die ständig Zins und Zinseszins kosten, wurden von den Regierungen zum gesetzlichen Zahlungsmittel bestimmt. Ob so Schulden jemals zurück bezahlt werden können, hat sich bisher keine Sau gefragt! Wie sollen Schulden zurückbezahlt werden, wenn das, was man als “Geld“ bezeichnet durch Kredit entsteht und Zinsen kostet? – Im Finanzsystem war und ist die Pleite fix eingeplant! Kein Wunder, wenn alle in der Pleite enden, es ist nur eine Zeitfrage. -
HERTHA, mit TH 🙂
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Seit wann gibt es die CS-Amicita-Handballer?
Bisher kannte ich nur GC-Amicitia…. -
Wie kann ein Schweizer Unternehmen in den Niederlanden in Konkurs gehen?
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Auch 5 Mio können viel sein!
Ansonsten windig, windiger, Windhorst.
Homm et al lassen grüssen. -
Das Wunderkind Windhorst verbreitet nur Chaos. Seine Gehilfen Nadja
Schildknecht, Chaos Banker Ursli Rohner und die Bären-Banker passen
bestens zum Lars.-
@Also, also, den Ursli so zu beschmutzen geht aber gar nicht, der hat ne weisse Weste ;-).
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Und der Standort Zug passt auch noch dazu.
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Das Wunderkind Windhorst verbreitet nur Chaos. Seine Gehilfen Nadja Schildknecht, Chaos Banker Ursli Rohner und die Bären-Banker passen bestens zum…
@Also, also, den Ursli so zu beschmutzen geht aber gar nicht, der hat ne weisse Weste ;-).
Auch 5 Mio können viel sein! Ansonsten windig, windiger, Windhorst. Homm et al lassen grüssen.