Für unsere Zukunft, heisst es immer, soll nur das Beste gut genug sein. Richtig. Nur darf das Beste für unsere Kinder nicht heissen:
Ein Designer-Spital, in dem am Schluss das Wichtigste fehlt – gute Pflege, genug Ärzte, Zeit für Patienten.
Zürich wollte ein neues Vorzeige-Kinderspital. Das Architekturbüro Herzog & de Meuron durfte prahlen:
Holzverkleidung, Beton-Kapellen, Grosszügigkeit ohne Rücksicht auf die Betriebskosten.
Der Preis? Wahnsinnig. Der Unterhalt? Noch wahnsinniger. Das Geld dafür? Nicht vorhanden.
Stararchitektur hin oder her, es hilft den kranken Kindern keinen Deut, wenn es hinten und vorne an Geld fehlt, um den Koloss zu finanzieren und zu betreiben.
Die Velostadt Zürich hat sich einen Bugatti Veyron geleistet – nur dass ihn jetzt keiner richtig fahren kann, weil er weder bezahlt ist noch der Unterhalt finanziert werden kann.
Jedes Autohaus und jeder Autobesitzer, die es sich tatsächlich leisten können, wissen: Wer einen Veyron kauft, muss nicht nur 1,4 Millionen Franken auf den Tisch legen.
Er muss jedes Jahr tief in die Tasche greifen – für Service, Ersatzteile, Versicherungen.
Eine Felge kostet so viel wie ein Kleinwagen. Tanken nur mit Super Plus mit entsprechend hohem Verbrauch. Wer spart, ruiniert den Motor und Fahrzeug.
Jetzt sitzt man in der Luxus-Karosse Kispi – doch keiner weiss, wie man sie tankt und unterhält.
Die Gesundheitsdirektion mit Nathalie Rickli? Wirft mit Schlagworten um sich: „Betriebsoptimierung“, „substanzielle Synergien“, „kostensenkende Massnahmen“. Klingt schön, ist aber heisse Luft.
Nur: Ein Bugatti wird nicht billiger, allein weil man weniger Öl wechselt. Dann verreckt er halt schneller.
Wer genauer hinhört, merkt schnell: Dahinter steckt keine Strategie, sondern pure Hilflosigkeit. Man sagt „Synergien“, meint aber möglicherweise Entlassungen.
Man sagt „Controlling“, meint aber, dass man mehr Formulare ausfüllt, statt Kinder zu pflegen.
„Kostensenkende Massnahmen“ bedeutet auch Sparen an der Front – dort, wo es am meisten weh tut: bei den kleinen Patienten.
Dabei war der Fehler absehbar. Ein Kinderspital ist keine Herzklinik für reiche Privatversicherte.
Kindermedizin bringt keine Luxusmargen. Wer also ein Spital baut, das aussieht wie ein Kunstmuseum, muss am Ende tief in die Kasse greifen für Unterhalt, Reinigung, Spezialtechnik, Energie – jedes Jahr.
Sonst verrottet der Prachtbau, und das Geld fehlt dann beim Wichtigsten: den Ärzten, den Pflegekräften, der Betreuung.
Statt echte Lösungen zu liefern, verbreitet die Gesundheitsdirektion Durchhalteparolen in ihren Medien-Mitteilungen.
Die Stiftung Kispi soll „die Betriebsoptimierung priorisieren“. Das ist kein Plan, das ist eine Worthülse. Man könnte gleich schreiben: „Bitte zaubern!“
Rickli & Co wollen offenbar das Unmögliche: einen Bugatti zum Preis eines Golfs unterhalten.
Jeder Auto-Mechaniker würde mit dem Kopf schütteln. Allein in Zürich glaubt man, man könne mit Controlling und Powerpoint das Loch stopfen.
Fakt ist: Diese Sparübungen treffen die Falschen. Nicht die Architekten, nicht die Aufsichtsräte, nicht die Politiker, die das Prestige-Projekt gefeiert haben.
Sondern die Kinder, die Familien, das Pflegepersonal.
Wer bei einem Hochleistungs-Fahrzeug die Wartung kürzt, riskiert Motorschäden. Wer bei einem Hochglanz-Spital spart, riskiert schlechtere Medizin.
Die Wahrheit ist simpel und brutal: Dieses Projekt hätte nie so geplant und gebaut werden dürfen.
Wer es zu verantworten hat, sollte sich öffentlich rechtfertigen. Herzog & de Meuron, die Zürcher Regierung, die Stiftungslenker, die Politik:
Sie alle haben weggeschaut, solange das Prestige lockte.
Jetzt glänzt nichts mehr. Jetzt geht es nur noch darum, das Schlimmste zu verhindern: dass der schöne Bugatti Kispi nicht Totalschaden erleidet – auf Kosten der Kleinsten.
Dabei gäbe es Wege, das Debakel zumindest im Rahmen zu halten – wenn man den Mut hätte: eine radikale, ehrliche Analyse, eine komplette, strategische Überarbeitung des Betriebs, eine Taskforce mit echten Fachleuten, die kurzfristig umsetzbare Massnahmen definieren.
Klar ist: Jetzt müssen die Verantwortlichen handeln – oder zugeben, dass sie das Desaster nicht mehr verhindern können.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Bugatti Veyron wird seit 2015 NICHT mehr hergestellt. Die nachfolgenden Generationen heissen Chiron und Tourbillon.
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@Benzinkopf: trotzdem kostet der Bugatti mehr als 1 Million und die jährlichen Unterhaltskosten sind an die 100 000.-, und darum geht es ja bei dem Artikel im übertragenen Sinn
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Stadt Zueri: Geldverschwendung in hunderten Millionen Franken…
auch beim Zoo: pro Elefant kostete ein Elefantenschlafplatz ueber Fr. 600’000…! purer IRRSINN…
das zahlende Volk: ind in den Faengen der Bau- & Anwaltslobby -
Wenn man für ein Spital die teuersten Architekten anstellt, bei denen man von vorneherein weiss, dass die Kosten überborden werden und das Projekt x-Millionen teurer wird, wie übrigens bei allen Herzog & De Meuron Projekten, dann ist klar, dass es den Entscheidern, dem Stiftungsrat der Eleonorenstiftung, in erster Linie darum geht sich selbst zu inszenieren und möglichst in die Geschichte einzugehen. Damit hat man wissentlich in Kauf genommen, dass der Stiftung damit das Geld ausgeht.
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Leider werden dringende Operationen und Behandlungen von Ärzten vereitelt die dann in schwersten Behinderungen enden. Ebenso gibt es wie ich selber erfahren musste auch Ärzte die unnötig operieren damit das Spital, wo viele nicht hingehen wollen und andere Ärzte sogar davor warnen, nur OPs machen um das Spital füllen. Die Behinderungen welche Patienten davon tragen, scheinen nicht so wichtig zu sein.
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Das neue Kispi ist der neue Rekordhalter im grössenwahnsinnigen Verheizen von Steuergeldern. Bei Herzog & de Meuron hätte man aufgrund von Referenzen wissen müssen, dass deren Bauten immer unzweckmässig als Fass ohne Boden konzipiert sind und wirklich jedes ihrer Projekte in einer finanziellen Katastrophe für die Auftraggeber geendet hat. Nur in Vancouver hat man die Reissleine gezogen.
Andere Beispiele belegen, dass es solche Probleme nicht nur in Zürich gibt (siehe dazu bspw. die Kunden von Herzog & de Meuron).
Auch in Luzern hat man sich mit dem KKL (welches ich teilweise durchaus als gelungenes Projekt bezeichnen würde) finanziell etwas übernommen. Vor allem, was die Betriebskosten betrifft. Über das KKL befinden durfte nur der LU-Souverän. Anschliessend wurden dann aber gleich Unterstützungsbeiträge bei Kantonen der Zentralschweiz eingefordert („Zentrumslasten“).
In kleinen Gemeinden läuft es oft bei „Mehrzweckgebäuden“ schief.
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Eine traurige Zeit, wo man ein Kinderspital mit einem Auto vergleichen muss(?).
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Was hat das Kinderspital jetzt mit Auto zutun. Es wird mehr das auto präsentiert als das Spital.
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Und es wird wie immer. Siehe Kunsthaus, Schauspielhaus, Oper etc etc. ……
Bezahlen sollen Zürich’s Prestige Objekte dann die Anlieger Gemeinden wegen der Zürcher Zentrums verantwortung. Die züzis bringen es halt nicht. Die können sowas nicht X-Fach bewiesen -
So läufts halt, wenn die SVP Gesundheitspolitik macht.
Und: Was muss eigentlich alles passieren, bis ENDLICH mehr Geld in die Gesundheit investiert wird?
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Danke für den endlich ehrlichen Bericht und Analyse.
Wir sind von Nfa g an skeptisch gegeüber den verantwortlichen Politikern und Verantwortlichen gewesen, wir haben uns immer gefragt was der Bau soll. Nicht praktisch, nicht überlegt, nicht funktionell und nicht bezahlbar.
Leider hat sich diese Sorge bewahrheitet. „ Uuseschnurre gilt nöd“ die Verantwortlichen müssen die Konsequenzen tragen. -
Hochmut kommt immer vor dem Fall. Unstrittig ist, daß das alte Kispi seit Jahr und Tag so nicht mehr tragbar gewesen ist. Nicht, weil es keinen Schönheitswettbewerb mehr hatte gewinnen können, sondern weil die Belastbarkeitsgrenze für alle, hauptsächlich jedoch für die kleinen Patienten und deren Familien erreicht waren! Nun hat sich Zürich zum Klotzen statt kleckern hinreißen lassen, schließlich ist man die Stadt an der Limmat und allen anderen mindestens drei Schritte voraus, so jedenfalls der Mikrokosmos. Fakt ist, daß das Gesundheitswesen per se der kranke Patient ist, spätestens seit der Einführung des unsäglichen SwissDRG 2012. Damit vergesellschaftet ist daß Forschung und Lehre Geld, sehr viel Geld kostet und die Möglichkeiten der soliden Finanzierbarkeit ausgesprochen schlecht sind. Einhergehend mit dem kritischen Zustand unseres Gesundheitswesens ist die Anspruchshaltung der Versicherten. Ich zahle viel, also fordere ich noch mehr ein, usw. ect.pp.!
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Auch stellt sich die Frage ob Forschung & Lehre nicht generell durch den regulären Spitalbetrieb quersubventioniert werden. So à la Maisano.
Derart werden dann nicht nur die Steuerzahler sondern alle Versicherten zusätzlich zur Kasse gebeten…
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Dank diesem hirnlosen auftrag fährt evenutell einer der betroffenen eine Bugatti Veyron aber sicher nicht die Patienten oder Angestellten
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Herzog & de Meuron fahren schon längst Bugatti oder Maybach..
Warum es nicht ein kleineres Architektenbüro sein kann, wo die Kosten nicht per se immer zu tief angesetzt werden damit es besser tönt, geht mir nicht in den Kopf. Klar sollen es auch die Kinder schön haben aber das was hier und generell für Kredite gesprochen werden ist einfach nur noch masslos. Es ist immer dasselbe. Im Abstimmungsbuch steht Rahmenkredit von 8,7 Mio. Am Schluss wird gestretcht weil man ja eh schon angefangen hat zu bauen und nicht einfach aufhören kann.
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Am besten Frau Rickli entlassen und eventuell auf konto auszüge oder luxusgüter acht geben was in den letzten jahren sich bewegt hat bei den betroffenen Politiker usw.
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Ich finde es sehr schade für das Spital,es ist für Kinder super gemacht,auch die Zimmer,aber das die kosten schon damals aus dem Ruder gelaufen sind,wusste glaube jeder,ich war selbst dabei am Bau,ich hoffe es bildet sich eine Taskforce,wo es aufrecht erhalten können.
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So ein schlechter Artikel ist bemerkenswert. Das Thema hat nicht mit Luxus Autos zu tun. Keine sachliche Information was beim KiSpi wirklich so teuer ist. Was ist da wirklich schief gelaufen? Für so einen Bau braucht es Qualität und Langlebigkeit. Bad das kostet. Spitzenmedizin braucht entsprechende Gebäude. Und ich gehe davon aus, dass Bauwerke von Stararchitekten schneller und mit weniger TamTam bewilligt werden. Ich bin zudem überzeugt, dass das Spital gut konzipiert ist. Die Funktion des Gebäudes ist sicher gut durchdacht.
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@Messerli: vielleicht liegt es am Montag Morgen, Du hast es offensichtlich nicht verstanden, es ist ein Vergleich (der im übrigen sehr gut passt), und redest bei etwas mit, dass Du nicht verstehst. Kispi ist ein Luxusobjekt, das nicht nötig war auf diese Art und Weise, und vor allem um so mehr, wenn man es sich nicht leisten kann, sowohl den Bau an sich und vor allem die anschliessenden Betriebs/Unterhaltkosten.im übrigen warum sollte ein Stararchitekt Gebäude schneller genehmigt werden.??? Allein der Begriff „Bauwerke“ im Kontext mit Sptal, sehr bemerkenswert
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Sehr bemerkenswert, der Daniel hat den Artikel offensichtlich wirklich nich kapiert, vor allem benötigt er mehr Infos, Schreibt übrigens auch der Autor, es benötigt eine „radikale, ehrliche Analyse“. Ein Geistesblitz der beeindruckt, spitzenmedizin braucht entsprechende Gebäude, aha, Qualität und Langlebigkeit,olala, das Spital mit 20 minütigen Laufstrecken und leeren Räumlickeiten ist gut konzipiert und durchdacht, soso. Setze Deinen Mundschutz auf und gehe im Wald joggen, viel Spass
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Jöö, die beiden kleinen Stink hier.
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Hoi, der souveräne Melchior ist nun auch wach und setzt einen geistreichen Kommentar
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Wenn eine Gesundheitsdorektorin während Corona vom Volk das zu Hause bleiben verlangt und selber Luxusfehrien auf den Malediven macht. Auszeit wegen Burnout braucht und nichtgeimpften Corona kranken den Spital verbieten will, die ist sich selbst am Nächsten. Die SVP hat diese Person auf dieses „Abstellgleis“ gehoben. Verantwortung von Selbstverliebten kann man nicht erwarten. Das einzig Richtige nicht mehr gewählt zu werden.
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Ich lehne mich immer genüsslich zurück, wenn die Rechtsbubble sich selbst saures gibt. Aufrecht geht die Welt zugrunde.
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Mir hat das Spital gefallen. Geht selbst Mal schauen. Eingang war etwas versteckt. Holz ist aussen schon verwittert, sieht aus wie eine Bretterbude in den Favelas von Rio. Innen schöne und spannende Architektur, leider aber auch gigantische Risse im Boden unzählige weitere Baumängel.
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Morgenaufsteller, der „Holz“ Vergleich mit den Favelas in Rio, das passt tatsächlich
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Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Ich als Kt. Zürich würde denen keine Rappen mehr geben. Die Patienten müssten dann halt in anderen Spitälern die medizinische Versorgung erhalten.
Aus meiner Sicht ist diese Stiftung nicht sauber.
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… und bitte auch gleich die chf 30 Milliarden übernehmen, die infolge des milden Grippewinters 2020 (genannt Lockdown) unnötig verursacht wurden.
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Sie haben es wohl immer noch nicht überwunden. Wünsche gute und anhaltende Besserung.
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Ich als Herzog oder Meuron hätte dem Kispi 20 funktionale Spitalcontainer hingestellt und gesagt: Bitte verwendet das ganze restliche Geld für die Kinder. Nicht für uns, und auch nicht für euch.
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Das wäre noch besser als die Holzhütte, genannt Spital. Da waren vermutlich Holzköpfe im Spiel. Holz verursacht hohe Unterhaltskosten. Mann will ja grün sein.
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Ich war froh, als Martin Vollenwyder nicht mehr Stadtrat war. Heute bin ich froh, nicht mehr im Kt. Zürich zu wohnen.
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Mit dem NEUEM UNI Gebäude an der Rämistrasse in Zürich von HdM wird das selbe passieren..
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Die Architekten zu Basel haben ihre schönen Honorare längst eingestrichen. Vor einigen Jahren, als der Auftrag zugesagt wurde, sagte man dort nicht nein. Wenn die Zürcher, wenn die Stiftung unter Leitung dieses Herrn Vollenweider, so ein Vorzeige-KiSpi wollen, dann liefern wir. Vielleicht hätten da kluge Leute, vielleicht eine Regierungsrätin, intervenieren sollen, warnen sollen. Tat sie es, taten sie es ? Man weiss es nicht. Ein weiterer FDP-Grossmanns-Flop. Damit müssen wir nun leben – und zahlen !
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GZO Wetzikon, ebenso ein verkorkster FdP-Narzisstentempel.
Aber diese Bauruine bezahlen wenigstens Aktionäre und Gläubiger… -
@Gusti
Sehe ich gleich
Corona zeit haben alle geklatscht und sich bedankt und jetzt entscheiden politiker ob es einen spital wie wetzikon braucht oder nicht(frau rickli) aber 600millionen für brüssel ist ganz ok. Diese personen müssten für solche fehler den kopf hin halten, bestraft und entlassen werden erst dan wird mit dem geld besser umgegangen
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Private Equity heisst das Zauberwort! Rettet euer Geld!
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Dafür gibt`s immerhin einen Urnendeckel an der Wand…
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Kind liegt im Notfall in der «Allgemeinen Abteilung» und will rasch möglichst das Spital verlassen, auch wenn Herzog De Meuron die Architekten des Kispi waren.
Wie viele FDP-Exponenten für «Flops» wie u.a. Credit Suisse, Spital Uster und Wetzikon, Kinderspital Zürich kaum Verantwortung tragen. Noch «schlimmer» ist das Versagen von «SVP und Grüne» bei der «Aufsichtspflicht».Nicht nur die Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli SVP sondern auch der Baudirektor Dr. Martin Neukomm «Grüne» haben als Regierungsrats-Mitglied und «Aufsichtsbehörde mit ihren Direktionen» weggeschaut.
Die Kantonale Spitalplanung liegt in den Händen von Natalie Rickli SVP, so beim Neubau des GZO Spital Wetzikon und beim Kinderspital Zürich.
Für den Neubau des Kinderspitals Zürich waren auch Bewilligungen von Dr. Martin Neukomm «Grüne» notwendig, der nicht «ganzheitlich» hinschaute. -
Es scheint, dass Rickli sich einmal mehr blenden ließ. Das letzte Mal bei der Pandemie als sie allen Ungeimpften den Zugang zum Spital verweigern (sie also quasi sterben lassen) wollte. Wann merken die Leute endlich, dass diese Frau maßlos überschätzt wird und Charme allein nicht genügt?
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So ist es! Leider sind viele „vergesslich“, einige sind manipulierbar und andere wollen geblendet werden. Das spielt so einer wie Rickli natürlich voll in die Karten und ermöglicht trotz gewisser Limitationen sich über Jahre zu halten mit einem netten Lächeln vorneweg
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Das Kispi endlich ins Unispital integrieren!
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Die Vorgänge rund ums Kinderspital sind in der Branche längst kein Geheimnis mehr. Umso erstaunlicher, dass das sogenannte Insider-Portal med-inside justmedical bislang kein einziges Wort darüber verliert. Woran das wohl liegen mag? Es gibt Stimmen, die vermuten, dass redaktionelle Zurückhaltung dort mit Rücksicht auf zahlende Werbekunden geübt wird? Wie dem auch sei, umso mehr gebührt denn Herren Plass und Hässig Dank dafür, dass sie das Thema aufgegriffen haben.
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Wann werden die Verantwortlichen dieses Desasters endlich zur Rechenschaft gezogen?!
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In der Politik trägt niemand Verantwortung. In der Privatwirtschaft zwar auch nicht aber wird zumindest auf die unteren Ränge schoben.
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😂 😂 Es kann weiter geträumt werden… Da wird nie jemand belangt. Und die Säcke sind schön gefüllt von diesen Versagern… Aber egal, der dumme Steuerzahler darf es dann wieder richten… Zürich, wirklich tolle Stadt! Zum vergessen!
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Eines stimmt, wenn Zürich tatsächlich 40 Kisten für einen Velotunnel ausgegeben hat, sollten 60 Mio für ein Kinderspital drinliegen. Sonst werden die Steuergelder einfach für dümmere Dinge verprasst.
Aber warum bei vielen Spitälern bei Defiziten und Personalmangel welcher massgeblich die Erträge beeinträchtigt der Bauwahn ausgebrochen ist, erschliesst sich mir nicht. Firmen in der Privatwirtschaft wären längst pleite, wenn man so wirtschaften würde.
Die besten Spitäler weltweit sind in alten, historischen Gebäuden. Aber sie haben eben das Top-Personal, dass es braucht. Vielleicht sollte man in der Schweiz mal darüber nachdenken.
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Bugatti Veyron stellt keine Spitze der Autobaukunst dar, Herr Plass.
Vielmehr ist das eine Fehlkonstruktion. Ein denkender Ingenieur baut nie einen turboaufgeladenen Motor mittig in das Chassis denn ein turboaufgeladener Motor ist thermisch kaum zu beherrschen.
Deswegen sind beim Bugatti Veyron 60 Liter der Kühlflüssigkeit notwendig um die Insassen beim Fahren nicht ‚al dente‘ zu kochen.
Zum Kispi:
es ist ein privates Unternehmen das sehr wohl zahlungsunfähig werden könnte. Wenn nur die SVP Frau das zulässt. Das neu gebaute Gebäude kann der Kanton zum Asylantenheim umfunktionieren lassen und schon feiern die Linken und die Grünen.-
Herr Plass hat auch nicht behauptet, dass der Bugatti die Spitze der Autobaukunst wäre, sondern vielmehr sehr teuer zum erwerben und instand zu halten, bei nur limitierten Einsatzmöglichkeiten. Das passt doch perfekt im Vergleich zum Kispi, das ist ebenfalls nicht oberste Liga der Spitalarchitektur, dafür whrs eines der teuersten Kinderspitäler weltweit
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Spitzenarchitekten sind regelmässig selbstverliebte Egomanen, die IHR Haus bauen. Wichtig ist die Fassade und ansonsten herrscht Beliebigkeit vor. Die Realisierung liegt dann in der Hand von unterbezahlen Jungarchitekten, ansonsten die Rechnung nicht aufgeht. Auf der Strecke bleiben die Betriebsanforderungen und Bauschäden sind vorprogrammiert.
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Um beim Autovergleich zu bleiben: ich fahre einen alten Golf, denn ich bin chronisch klamm. Der tut seinen Zweck, er transportiert mich zuverlässig von A nach B. Das Benzin und die Wartung kann ich gerade so knapp bezahlen. Jetzt kommt er nicht mehr durch die Prüfung und muss ersetzt werden. Jetzt muss es aber ein Maybach sein, und die Steuerzahler werden am Ende schon dafür bezahlen. FDP-Logik.
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Der VW war hinreichend, nun muss ein Maybach her. Jedoch fehlt das Geld!
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Um im Bild zu bleiben: welche „kurzfristig umsetzbaren Massnahmen“ können einen Bugatti denn billiger machen, ausser eben beim Ölwechsel etc. zu sparen? Aussichtsreicher dann schon eher die „komplette, strategische Überarbeitung des Betriebs“: das Kispi wird Privatklinik/Sanatorium für reiche Scheichs und Oligarchen, Lazarett für Soldaten befreundeter Kriegsnationen – oder notfalls halt neuer Sitz der Zürcher Gesundheitsdirektion.
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1) Wie vorgeschlagen, vereits verstoffwechseltes altes Salatöl zum Ölwechsel des Bugatti verwenden.
2) Das Kispi könnte zur Privat-Ferienresidenz für Zürcher Magistraten werden. Mit goldenem Veloständer.
3) Wir reissen das Kispi ab und bauen ein neues, inmitten der Stadt, wo man mit dem Auto kaum hinkommt und so hohe Parkgebühren bezahlt, dass man kränker wird als das Kind.
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Artikel:
GLAS-KLAR ins Schwarze getroffen !KiSpi:
TOTAL-VERNEBELT im Roten versoffen ! W -
Die heutigen Kinder sind in alle bereits in den Brunnen gefallen und werden als Erwachsene noch lange bezahlen.
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Die Schweiz, das ideale Naturparadies für alle möglichen Sumpfpflanzen und –blüten. Der „Natur“ Raum geben sich entwickeln zu können sowie neue Biotope anlegen, hegen, pflegen und schützen.
Abwarten, beobachten, beschreiben sowie neue Räume gestalten und erweitern. Sich selbst entfalten und verwirklichen. -
Man kann schon vorausahnen, wie es weitergehen wird: Man wird nicht handeln, sondern weiterwursteln.
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Mir gefällt das Kispi nicht, das Holz schaut derartig verwittert aus wie ein 20 Jahre alter ökobau. Aber ist natürlich Geschmackssache.ABER: ein Flachbau, wirklich? Die Gehstrecken sind jenseits und alles dauert länger, das ist ist derartig limitiert im Ansatz, und dann noch für Patienten die Kinder sind und teilweise auch Angst/wenig Geduld haben, dann läuft man halt nochmals 10 min, Hauptsache man kann die Architektur „bewundern“, als ob das Kinder interessieren würde.
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Das Elend beginnt immer dort, wo ehemalige Politiker in die Gremien des Verwaltungsrats berufen werden. Politiker sind meist mittelmässige Berufsleute, die ihr Unvermögen durch mediale Präsenz, ein vermeintlich gutes Netzwerk und einen Hauch von Cervelat-Prominenz kaschieren.
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Susa Ragusa hat die Begabung, den Nagel meistens auf den Kopf zu treffen.
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Da könnte was wahres dran sein. Der ehem. VR-Präsident vom taumelnden Spital Wetzikon ist doch auch Politiker.
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Das trifft wohl auch auf Hochschulprofessoren zu, die sich in die Politik stürzen. Deiss und Jans sind gute Beispiele dafür. Die Performance blieb weit unter den Erwartungen.
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100% korrekte Aussage! Ich selbst habe mich als doch recht erfahrener VRP auf zwei Spital-Mandate (Bülach und Wetzikon) beworben um mitzuhelfen zu sanieren. Ich hätte das kostenlos getan, um der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Zwei Absagen. Zwei gleiche Gründe: Keine Berufserfahrung in Gesundheitseinrichtungen. Und genau das wäre ja mein USP gewesen; nicht vorbelastet, nicht verfilzt, dafür jedoch viel Erfahrung. Nicht gewünscht, das könnte ja die Politiker aus der Konfortzone bewegen…
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Wenn etwas seinen Zenith erreicht hat, wird dieser regelmässig durch Prachtsbauten dokumentiert.
– Romanik, die Roms Untergang markierte
– Sulzer Hochhaus, als im Innern längst alles faul war. Darauf wurde es durch Stefanini saniert, der seinerseits das Geld aus dem Wohnen in unsanierten zerfallenden Häusern transferierte, worauf nun seine Tochter – noch schlimmer – altes Zeug zelebriert. Es ist da keine Wertschöpfung mehr.
– Rieter Töss Campus, Finanzierung aus Stiftungsvermögen, deklariert als «Anlage», aber de facto Rückführung
– Kinderspital, Kinderkriegen am Ende aufgrund verschiedener Ursachen, die den Testosteronspiegel absenken liessen
– Spitäler en masse, die ohne volkswirtschaftlichen Nutzen betrieben werden
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@Gisela: Finde ich einen super Vergleich, auch wenn es bedenklich und tragisch ist
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Niemand vom Stiftungsrat wird Verantwortung übernehmen. Trotz Aufsicht und Rechtsstaat. Hopp Schwiiz!
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IMMER NOCH ÜBER 100 SPITÄLER IN DER SCWEIZ HABEN !!
KANN MAN WEITER GELD VERSCHLEUDERN BIS ZUM GROSSEN VERLUST.
WO KEINER MEHR BEZAHLEN KANN, AUCH DIE PRÄMIENZALHER UND KANTONE NICHT.
NICHT MEHR WEIT ENTFERNT !!-
@URS
Mein lieber Urs, Ihre Adresse heisst SP und Ruth Dreyfuss. Der BR belügt das Volk seit dem ich abstimmen darf, es ist für nichts. War ja auch so bei der Überflutung der Schweiz mit dem halben Balkan und jetzt Afrika. Vor der MEI hiess es, 8000 würden kommen und sonst hätten wir eine Ventilklausel.
Bern können Sie rauchen, ausser der SVP, ist schon so.
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Caps Lock kann man ausschalten!
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Wer es bis heute noch nicht begriffen hat, dass eine links grüne Regierung nicht rechnen kann, wird es auch in Zukunft nicht verstehen.
Zürich bekommt was Zürich gewählt hat.-
Jö, Andy. Wieder komplett faktenfreie 50 Rappen aus dem SVP-Parteikässeli?
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nur dass es nicht die ZH Regierung für die Wahl des Projekts von H&dM verantwortlich ist sondern die Trägerstiftung. Aber behaupten kann man ja alles ohne zu wissen.
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@Kaplan: teilweise korrekt, nichtsdestotrotz hat die Gesundheitsdirektion mit das letzte Wort, aber bevor man von der Regierung Unterstützung erwartet, müssten die verantwortlichen Personen der Trägerschaft zur Verantwortung gezogen werde, zumindest aus der Stiftung raus. Und da müsste Rickli durchgreifen, was sie nicht macht
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Zürich kann sich locker einen unnötigen Velotunnel für 40 Mio leisten. Da war nicht eine einzige kritische Stimme. Also, da dürfte das Kispi doch ein Klacks sein. Oder…?
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Ja, Tatonka, den Velotunnel können und wollen wir uns leisten. Schwierig, gell?
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Es ist immer „schön“, wie die links-grünen Ideologisierten selbstverständlich von „wir“ sprechen, wenn es um sie geht. Sie bleiben trotzdem die lediglich rund 10% der Verkehrsströme, welche mit dem Velo unterwegs sind. Allen anderen sind diese rücksichtslosen und egoistischen Verkehrsrowdies ein Graus.
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Aber sicher, @ @Ornella. Ich darf „wir“ sagen, weil ich deine Infrastruktur auch mitfinanziere. Oder darf ich das erst, wenn der Ja-Stimmenanteil zum Velotunnel bei 95%, und nicht nur 75% liegt?
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Bemerkenswert, wie die ganz Strammen hier anderen voller Selbstüberzeugung und Inbrunst Ideologisierung vorhalten und meinen, Velofahren sei eine Frage der politischen Ausrichtung. Ideologisiert sind ja immer nur die anderen.
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Will endlich meine Maledivenferien in Ruhe planen!
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Zahlen in Zürich die Kinder auch Steuern?
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Manchen muss man das Offensichtlichste erklären:
Kinder werden später im Leben erwachsen (scheint für Sie neu zu sein).
Schulden von heute sind zusätzliche Steuern von morgen.
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Redli ab?
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Kurz zusammengefasst: wir in Tsüri können auch auf Selfie-Politik. Es muss hübsch rüberkommen, mein Name mit Foti in vielen Pressetitel (mehrfach) und ein bisschen Denkmal-Stil für mein Tun als Polit-Person haben. Public-Nutzen eher zweitrangig. Und Bundesbern machts längst auch so.
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Inwiefern ist es für die Kinder besser, in einem Designer-Spital behandelt zu werden statt in einem funktionalen Spital?
Herzog & de Meuron kann man Geldgier und Prestigedenken vorwerfen, aber letztlich hat man ihnen das Geld ja geradzu aufgedrängt um sich selbst ein Denkmal zu setzen. In Baden wollte man ja auch ums verrecken einen Botta als Schwimmbad. Ich würde den Hebel bei den Auftraggebern ansetzen. Es gibt viele Politiker, welche sich selbst mit fremdem Geld ein Denkmal setzen.
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Sehr schlecht geschrieben, den Vergleich haben wir beim ersten Mal verstanden, er muss nicht 5x wiederholt werden.
Macht den eigentlich sinnvollen Inhalt völlig zunichte
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Gut geschrieben! Ich denke man müsste es 10 x wiederholen im Artikel, vielleicht kapieren die Verantwortlichen es dann, da sich ja diese Katastrophen mittlerweile laufend in immer kürzeren Abständen in ähnlicher Art und Weise wiederholen
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Wieder eine ganz gezielte Kampagne auf bestimmte Unternehmen, Einrichtungen, Personen.
Jeder Möchtgern haut einmal drauf, im schlechtesten Stil, aber Hauptsache mind alle 2 Tage.
Wer bezahlt IP dafür?
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Sie und ich bezahlen dafür, indem wir Klicks produzieren und so sinnbefreite Kommentare verfassen wie diesen hier zum Beispiel.
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@Gspässig: Warum werden unangenehme Fakten eigentlich so häufig als Kampagne umgedeutet? Hilflosigkeit!
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Das ist jetzt aber ein hanebüchener Vergleich mit so einem Tschütteler-Aufschneiderauto. Wenn schon Auto, machen Sie es bitte an den fehlenden Parkmöglichkeiten auf, nicht an den Unterhaltskosten die wohl kaum ein Thema sein dürften gegenüber 0815 Bentonklötzen die sonst Zürcher Standard sind.
Herr Plass, wenn Sie einmal ein Kind über viele Jahre immer und immer wieder ins Spital bringen mussten, dann wollen Sie mit dem Auto hin und Sachen mitbringen für das Kind. Sie wollen sofort dort sein wenn ein Hilferuf nach Nähe kommt, sie wollen auch nachts vorfahren und sofort parkieren können und sie wollen einfach gehen können, wenn es die Situation wieder zulässt. Sie wollen dann auch nicht bis aufs Hemd ausgezogen werden mit den Parkgebühren, gratis sollte es wenn Eltern schon alle Kraft und alles Geld für Fürsorge aufwenden müssen. Der „Prachtsbau“ ist das einzig richtige was getan wurde. Meiner Meinung nach einfach am falschen Ort, in Tsüri 😠.
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Ich denke, ein sehr guter Vergleich. Es muss im übertragenen Sinn gesehen werden. Das Kispi ist ein absolutes Luxusobjekt, dass eben -wie Sie selbst sagen- genauso wenig Sinn macht, einen Bugatti sich zu zulegen, vor allem wenn man es sich nicht leisten kann. Was denken Sie was aktuell was so teuer macht? Die jenseitigen Unterhaltungskosten, das schlägt sich auch auf den Parkkosten wieder
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Der „Prachtsbau“ ist NICHT das einzig richtige gewesen. Es ist korrekt, dass Zürich mit deiner Autophobie ungeeignet ist, ein solches Spital zu beherbergen.
Es wäre also richtiger gewesen einen praktischen, wertbeständigen Bau in der Pampa (Regensdorf? Rümlang? Volketswil? …) zu bauen.
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@übertragener Sinn
Nach zehn Jahren weiss man Bescheid über Unterhaltskosten, vorher nicht. Vielleicht mein Plass Betriebskosten, aber die kann er nicht kennen, die liest man nur aus der Buchhaltung und jede Wette, weder Plass noch ein Leser hier geschweige denn die Rickli haben Einsicht in die Buchhaltung und die Fähigkeit, diese zu lesen. Und selbst wenn es dann etwas kostet, bei 40Mio für einen Velotunnel hört es einfach auf …….
Dem KiSpi sollte man mit einer privaten Spendenaktion helfen, das wäre mal ein Aufruf und nicht dieser Plasse Artikel gegen eine Einrichtung die ich tausendmal sinnvoller finde wie all unser Geld in Tunnels und in die Welt raus schmeissen.
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Bist du das, Beni? Nachdem dir Lukas mit seinem Foto mit dem freien Parkhaus im Wiederaufreiss-Artikel von gestern die Storyline zerdeppert hat, reicht‘s jetzt nur noch für Tränendrüsen-Kommentare?
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Nein, absolut nicht einverstanden mit Ihrem Kommentar.
Vor einem Neubau wären zwingend professionelle Businesspläne nötig gewesen. Mit Einbezug aller Fachleute und vor allem auch Betriebsfachleute mit umfassender Expertise in Prozessen und Unterhalt. Ich meine ausdrücklich nicht Selbstdarsteller und Powerpoint-Fans.
Bei allen Unsicherheiten wäre das Kostendebakel nach dem Neubau eindeutig erkennbar gewesen.
Im gegenwärtigen desolaten Zustand sind Spendenaktionen oder Einmalzuschüsse absolut verpufftes Geld. Das Kispi ist momentan ein Fass ohne Boden. Erst wenn es notfalls mit Radikal-Lösungen auf eigenen Beinen steht, macht es Sinn.
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Ich weiss gar nicht, wie ich die schlimme Situation mit meinem Kind verarbeiten könnte, wäre ich Autofahrerin!
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@Ornella
Dümmster Kommentar von dümmsten Stadtzürchern, Niveau von Tsüri eben
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Nein, Uriella. Niveau von IP.
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Ich stimme dem einen Kommentar zu, eine Spendenaktion wäre überhaupt nicht sinnvoll und hilfreich, da das Grundkonzept nicht stimmt, die Gelder würden in einem schwarzen Loch verschwinden. Es wäre zweifacher Schaden, das Kispi geht weiter zugrunde und die sinnlos eingeschossenen Gelder würden wonanders whrs mehr helfen
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zuerst bauen, dann schauen ob Geld da ist. Der heutige Stil auf vielen Gebieten. So werden unsinnig Steuergelder verschleudert weil es nicht einfach sein darf. Prunk ist gefragt. Bauten, obwohl nicht nötig (nicht KiSpi) vor allem Radwege und Strassen werden von Beamten durchgedrückt um sich ein Denkmal zu setzen. Würde mal vernünftig mit Geld umgegangen könnte man bestimmt die Steuern senken.
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Das Problem im Zürcher Spitalwesen ist seit vielen Jahren, dass massive Überkapazitäten bestehen.
Die Spitäler versuchen das zu kompensieren, indem sie Patienten sinnlos länger als nötig im Spital behalten (obwohl medizinisch unbestritten ist, dass ihnen dies nicht gut tut) und vor allem medizinisch sinnlose Operationen vornehmen (gerne an multimorbiden – also todkranken, im Sterben liegenden – Menschen).
Wie man in dieser Situation, wo eigentlich dringend allein in der Stadt mindestens eines der Grossspitäler geschlossen werden sollte (von Wetzikon und Zollikerberg ganz zu schweigen), noch ständig neue Spitäler bauen kann: Unerklärlich.
Hier wollten sich Politiker selber verwirklichen.
Und nochmals zum Kinderspital: Spitäler sind Zweckbauten. Da stört eine „kreative“ Architektur nur in den Abläufen. Hier hat man einen Protoypen gebaut.-
Multimorbid heisst halt nicht todkrank, aber zweifellos haben wir es hier mit einem Insider zu tun.
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Anders als der Kommentierer bin kein Insider, aber ein Angehöriger: Ich habe in den letzten Jahren mehrere Angehörige verloren. Alle sehr alt, mit vielen Krankheiten und lebenssatt.
Was die Ärzte für Vorschläge gebracht haben, vor allem am Ende, würde man keinem Tier zumuten, weil sonst der Tierschutz intervenieren würde.
Auch die ganze Palette der Manipulation: Wollen sie nicht noch den 1. Geburtstag ihres Enkels erleben?, war da noch etwas vom harmlosesten.
Die Gier der Ärzteschaft und der Spitäler schafft zu einem gewissen Punkt mehr LEID als Nutzen.
Vor allem fehlt es an jeglichem Verständnis für die Situation der Angehörigen, was das mit denen macht, wenn ein Arzt versucht, sogar Angehörige gegen die Patientin aufzuhetzen, damit diese nochmals eine sinnlose OP oder noch eine weitere Chemo macht. -
Lieber Angehöriger – ich habe mich nicht darüber geäussert, ob es sinnvoll ist, Menschen kurz vor ihrem absehbaren Lebensende mit allen Mitteln am Leben erhalten zu wollen. Da bin ich grundsätzlich deiner Meinung, dass wohl gerne „zu viel“ gemacht wird.
Ich habe mich darüber geäussert, dass jemand, der einen Fachbegriff nicht sachgerecht verwendet, möglicherweise auch nicht kompetent einschätzen kann, welche Spitaldichte denn sachgerecht wäre und ob ein Spital ein reiner Zweckbau sein muss. Diese Fragen kann ich nicht beantworten, darum äussere ich mich eben gar nicht dazu. -
Aus Sicht der Erbenempfänger sieht eben alles immer etwas anders aus.
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Aus Sicht von Investoren die ihr Geld möglichst sicher und effizient anlegen möchten mag das stimmen.
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Aus Sicht von Patienten, Ärzten Personal stimmt diese Sicht natürlich nicht. Wer heute einen Termin möchte wartet oft mehrere Monate.
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Patienten bleiben krank.
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Ärzte und Personal sowie Infrastruktur sind völlig Überlastet. -
Zu den Spitalüberkapazitäten: Man erinnere sich, 2024 gab es die EFAS-Abstimmung mit einem JA. Der Bundesrat sagte, dadurch erfolge eine Verschiebung der Behandlungen in den ambulanten Bereich mit Kosteneinsparung. Also noch weniger Spital, noch mehr Überkapazitäten. Wenn denn der Bundesrat recht haben sollte.
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@Heiri B.
Das hat nichts mit Kapazitäten zu tun. Ein Anbieter kann problemlos Nachfrage schaffen. Das fängt bei Hausärzten an: Ist die Auslastung schlecht, dann lässt man einfach die einsamen Damen periodisch kommen. Oder macht auch bei einem Schnupfen ein Röntgenbild. Oder man kann auch wahllos sinnlose Operationen anordnen. Die Patienten hinterfragen das nicht. Nennt man „Überversorgung“ und ist Alltag (vor allem bei Privatpatienten, dort rentiert das besonders gut).
Das gesamte Gesundheitswesen hat heute massive Überkapazitäten.
@Ornella
Ich verwende lieber Begriffe, die die Leute halbwegs verstehen.
Nehmen wir zB Herzinsufisenz. Klingt harmlos, oder? Kann aber bedeuten (zusammen mit ein paar anderen „harmlosen“ Vorerkrankungen), dass ein Patient eine 1-Jahres-Mortalität von 90+% hat. Ja, und auch bei solchen Patienten gibt es Ärzte, die ernsthaft komplizierte Knieoperationen (mit allen Nebenwirkungen) durchführen wollen. Das ist ethisch gesehen ein Skandal -
Da hilft nur noch Ihre Expertise.
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Ich glaube hier wurde das Thema von der Kommentarverfasserin verfehlt. Es geht um das Kinderspital
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Szenario: Noch ein, zwei Jahre Verlust, dann wird das neue Kispi (wie so viele Altersheime) zum einem Asylantenheim umfunktioniert.
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Schnüsig, der aufrechte. Selbstverständlich habe ich mich nur deshalb ins Böötli gesetzt, weil mir perspektivisch ein 8er-Stockbett im Architekturtempel winkt.
Das braucht eben auch ein bisschen mehr Mut, als sich in der Opferrolle des Zukurzgekommenen an uns abzuarbeiten.
Wir können dann gerne tauschen, wenn es soweit ist. Aber Achtung ⚠️: Unsere Testosteronwerte sind viel höher als deine.
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Das Elend beginnt immer dort, wo ehemalige Politiker in die Gremien des Verwaltungsrats berufen werden. Politiker sind meist mittelmässige Berufsleute,…
Das Problem im Zürcher Spitalwesen ist seit vielen Jahren, dass massive Überkapazitäten bestehen. Die Spitäler versuchen das zu kompensieren, indem…
zuerst bauen, dann schauen ob Geld da ist. Der heutige Stil auf vielen Gebieten. So werden unsinnig Steuergelder verschleudert weil…