Ich bin 69 Jahre alt. Ich habe eine Zeit erlebt, in der man im Wirtshaus mit Marxisten, Altliberalen und frommen Katholiken streiten konnte – und hinterher gemeinsam ein Bier trank.
Heute reicht ein einziges falsches Wort, ein „falscher“ Begriff, eine unbequeme Frage – und man steht draussen.
Am digitalen Pranger, etikettiert als „-phob“, „rechts“, „verharmlosend“ oder „toxisch“.
Ich beobachte eine zunehmende Erstarrung des öffentlichen Diskurses. Die Angst, etwas zu sagen, das „nicht mehr geht“.
Die Unsicherheit, ob man überhaupt noch seine Wahrnehmung äussern darf – ohne soziale Ächtung, ohne Jobverlust, ohne private Konsequenzen.
Es sind längst nicht mehr nur die grossen Reizthemen wie Migration, Gender oder Corona, die mit Tabus belegt sind. Es reicht oft schon, eine simple Frage zu stellen:
Warum darf ich eine Frau nicht mehr „Frau“ nennen? Warum ist Heimatliebe plötzlich suspekt?
Warum fühle ich mich unwohl, wenn meine Enkelkinder in der Schule mit Begriffen wie „nicht-binär“ oder „cis-hetero“ konfrontiert werden, ohne dass sie je darum gebeten haben?
Ich stelle diese Fragen nicht, um zu provozieren. Ich stelle sie, weil sie mich beschäftigen. Weil ich verstehen will.
Doch genau das scheint heute nicht mehr erlaubt: das offene, suchende Denken. Der öffentliche Raum ist vermint. Die Worte sind vorbelastet, die Lager fixiert, der Ton gereizt.
Wer eine unbequeme Frage stellt, wird nicht eingeladen zum Gespräch – sondern klassifiziert. Und aussortiert.
Ich nenne das: Denkverbot durch Moralüberschuss.
Es ist ein schleichender Prozess. Zuerst meidet man bestimmte Themen. Dann bestimmte Begriffe.
Am Ende meidet man Menschen, die anders denken. Und irgendwann bleibt man allein in seiner Blase – und denkt ins Leere. Die Folge: Vereinzelung. Sprachlosigkeit. Verhärtung.
Ich weiss, wovon ich spreche. Ich habe ein Buch geschrieben über Erinnerungen und Erlebtes – mit Geschichten aus einer anderen Zeit.
Einige spielen in einem Milieu, das heute als „toxisch männlich“ oder „strukturell rassistisch“ beschrieben würde: alte Bauern, Handwerker, Fuhrleute. Menschen mit klaren Rollenbildern, manchmal mit derbem Ton.
Ich hatte nicht die Absicht, das zu glorifizieren – aber ich wollte es erzählen. Weil es zu meinem Leben gehört.
Und weil ich glaube, dass wir etwas verlieren, wenn wir alles, was nicht in unsere Gegenwarts-Orthodoxie passt, einfach ausradieren.
Doch genau das geschieht. Nicht durch klassische Zensur. Sondern durch subtile Mechanismen: Ausladungen. Boykotte. Distanzierungen.
Überkorrekte Sprachregelungen. Und die Macht der sozialen Medien, die jedes „falsche“ Wort in ein moralisches Todesurteil verwandeln können.
Wir leben in einer überempfindlichen, oft hysterisch reagierenden Öffentlichkeit, in der die Angst vor dem Missverstandenwerden das offene Denken verhindert.
Wo früher Ironie war, ist heute Triggerwarnung. Wo früher Streit war, ist heute Schweigen.
Ich will das nicht hinnehmen. Nicht als „alter weisser Mann“, wie man mich nennt – sondern als mündiger Bürger.
Ich glaube, eine Gesellschaft entwickelt sich nur, wenn sie Reibung zulässt. Wenn sie Widerspruch aushält. Wenn sie Ambivalenz erträgt.
Wir brauchen keine Debattenräume, in denen sich alle einig sind – wir brauchen Räume, in denen Differenz ausgehalten und durchdacht wird.
Ich habe keine Lust mehr, mir dauernd vorwerfen zu lassen, was ich angeblich bin, nur weil ich etwas sage. Ich bin kein „Boomer“, kein „Ewiggestriger“, kein „Reaktionär“.
Ich bin einfach jemand, der denkt. Und fragt. Und der es als Zeichen von Reife sieht, wenn man auch aushält, dass andere zu anderen Schlüssen kommen.
Wer heute wagt, über die demografische Entwicklung zu sprechen, wird schnell zum Frauenfeind erklärt. Wer zur Migration differenzierte Gedanken äussert, wird verdächtigt, „rechts“ zu sein.
Wer Gender-Ideologie hinterfragt, ist „transphob“. Wer das alles nicht mehr mitmacht, sondern sagt: Ich sehe das anders – der ist plötzlich radikal.
Ich plädiere für einen anderen Umgang: Respekt ohne Einschüchterung. Kritik ohne Cancel Culture. Aufklärung statt Anklage.
Es geht nicht darum, „alles sagen zu dürfen“. Es geht darum, etwas sagen zu dürfen, ohne dafür moralisch vernichtet zu werden.
Denn wenn wir aufhören zu reden, hören wir auf zu verstehen. Und wer nicht mehr verstanden werden will, landet in der totalen Vereinzelung.
Da, wo niemand mehr widerspricht, wächst keine Einsicht. Da wächst nur Beton.
Wir brauchen wieder Mut zur Meinungsvielfalt. Nicht als Provokation – sondern als Notwendigkeit.
Denn Demokratie ist kein Raum der Einigkeit. Sie ist ein Raum der Zumutungen. Und ich meine: Wir sollten einander wieder mehr zumuten – vor allem die Freiheit, anders zu denken.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Das Problem in Diskussionen ist, dass niemand mehr das Interesse daran hat auch nur ansatzweise das Gegenüber zu verstehen. Man muss ja nicht gleicher Meinung sein, aber zumindest zuhören und ein Verständnis bilden ist unabhängig vom politischen Spektrum meist nicht mehr möglich.
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Ob Frauen sich auch so gerne an eine Zeit erinnern, in der ein Klaps auf den Hintern während der Arbeit zur Folklore einer positiven Maskulinität gehörte?
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@Martin Meyer
Herr Meyer
Ihr Kommentar ist ein gutes Beispiel für das, was Alex Mundi zuvor kritisiert hat: Statt zuzuhören oder differenziert zu diskutieren, werfen Sie eine provokative Unterstellung in den Raum, die mit meinem Text wenig zu tun hat, aber schön Empörungspotenzial weckt.Ich habe nie ein sexistisches Verhalten verharmlost – ich beschreibe eine Lebenswelt, wie sie war, nicht wie sie sein sollte. Erinnerungen sind kein Freipass für Übergriffe, aber auch kein Grund, jede Vergangenheit mit Schaum vor dem Mund zu verwerfen.
Wenn wir Diskussion ernst meinen, sollten wir nicht mit gezielten Ablenkungen reagieren – sondern mit dem Versuch, zu verstehen, was gesagt wurde, bevor man hineinliest, was gar nicht dasteht.
Mit freundlichen Grüssen
Hanspeter Gautschin
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Sehr geehrter Herr Gautschin
Zugegebenermaßen ist mir Ihr Buch „Erlebtes & Erzähltes“ bislang noch nicht bekannt. Umso mehr beeindruckt mich jedoch die Gelassenheit und Souveränität, mit der Sie hier auf teils wenig reflektierte Kommentare reagieren, ganz im Sinne von: „Man darf alles sagen, aber bleiben Sie höflich.“
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Auf den Punkt gebracht. Die teilweise primitiven Repliken bestätigen das vom Autor Kritisierte vollumfänglich.
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Kannitverstan
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Bravo.
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Guter Artikel, ich stimme zu. Das Problem ist aber die Umsetzung. Wir können alle mehr Diskussion und Meinungspluralismus toll finden, aber wie soll das in unserem digitalen Alltag konkret aussehen? Ich sehe ganz ehrlich kein Medium oder „Allmend“ artigen Ort der solch einen Austausch physisch erlauben könnte.
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Ich stimme 100% zu.
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Lieber Herr Gautschin, Sie sprechen da ehrlicherweise auch mir als jungen Person aus der Seele. Danke!
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Herr Gautschin,
natürlich dürfen Sie eine Frau ‚Frau‘ nennen. ‚Fräulein‘ oder ‚Frollein‘ geht aber nicht, es sei den sie kennen ihren Heiratsstatus (z.B. aus einem neueren Familienschein). Manchmal denkt mann auch nur, es sei eine Frau, aber in wirklichkeit ist es ein östrogenisierter Mann, und manchmal hat man tatsächlich keine Ahnung. „Auspacken und Nachsehen“ hilft in den meisten Fällen, ausser bei operierten Abtrünnigen, aber diese akzeptieren eine Anrede als ‚Frau‘ in den meisten Fällen, ausser die Person steht gerade vor der Rückoperation.
In Fällen wo nach Familienbüchlein und persönliche Inspektion noch Zweifel herrschen, sollte man aus Respektsgründen neutralere Begriffe wie ‚Dingsbums‘ oder ‚cheibe Züügs‘ verwenden.
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Guten Tag, Hr Gautschin. Sie meinen „Wer zur Migration differenzierte Gedanken äussert, wird verdächtigt, „rechts“ zu sein.“ – Was soll da falsch sein ? Angenommen, Sie schätzen sich als sog. „bürgerlich“ ein, da möchten Sie nicht, dass jemand herausposaunt, Sie seien links, oder ?
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Guten Tag, Herr Keller
Genau das ist ja mein Punkt: Dass man heute kaum mehr differenziert denken kann, ohne gleich mit einem Etikett versehen zu werden – „rechts“, „links“, „bürgerlich“, „grün“.Ich persönlich bin für soziale Gerechtigkeit, aber deshalb noch lange kein „Linker“. Ich liebe die Natur, aber ohne mich als „grün“ zu inszenieren. Und ich finde, man darf über Migration differenziert nachdenken – ohne automatisch in irgendein Lager verschoben zu werden.
Etiketten mögen im Supermarkt nützlich sein. In der politischen Debatte machen sie Menschen oft nur kleiner, als sie sind.
Mit freundlichen Grüssen
Hanspeter Gautschin -
Differenziert bedeutet hat nicht, einfach besonders laut nachzudenken.
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Danke Herr Gautschin für diesen Beitrag. Es tut gut zu wissen dass ich in dieser Sache nicht alleine bin. Ich kann alles hier gesagte nur unterschreiben.
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LH hat wieder noch einen mieseren Autor gefunden. Ich staune nur noch, was LH über den Weg läuft und dann gehts los.
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Ach, wie schön: Ich laufe Ihnen über den Weg – und Sie stolpern gleich in Empörung.
Wenn „mieser Autor“ schon alles ist, was Ihnen zu meinem Text einfällt, dann scheint Sie mehr meine Existenz zu stören als mein Inhalt.
Und was Lukas Hässig betrifft: Vielleicht ist sein Fehler nicht, dass ihm so viele Meinungen über den Weg laufen – sondern dass er sie nicht gleich aussortiert, wenn sie nicht ins eigene Weltbild passen.
Ich verstehe: Für manche ist Meinungsvielfalt eben schon Zumutung genug.
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Was für ein weinerliches Gejammer. Lass doch die wojen Sprachpolizisten links liegen und nutze das moralinsaure Gezeter als Hühnergegacker, das dir hilft, dein Umfeld selektiv zu bewirtschaften. Die Blockwartmentalität gab es immer schon, nicht nur in Germanistan, genau wie es schon immer Kellerasseln u Aasgeier gab. Mit deinem Gejammer machst du letztlich dasselbe wie sie, nur auf die weinerliche Tour: du beklagst dich, dass due Welt nicht so ist, wie du dir sie wünschst. U mit der löcherluchen ‚Todesstrafe‘ zeigst du, dass du vergessen hast:“Beleidigt sein ist freiwillig, erschossen sein nicht. „
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Sie scheinen ein Weesen ihrer Zeit zu sein ! Verstand sieht anders aus.
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Branchen Kenner
Medienberichte Enthüllungen ???
Eine Babuschka Puppe die nach Belieben grösser oder kleiner gesteckt wird.
Soviel zur Qualität der zentralen Medienlandschaft und deren Füllungen.
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In Deutschland ist es ganz schlimm. Ein „falsches“ Wort und man bekommt morgens um 6 Uhr Besuch mit anschliessender Hausdurchsuchung. Wo führt das hin?
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Halt dumm, wenn man Volksverhetzung betreibt.
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Ich bitte dich, bei den Fakten zu bleiben und nicht mit beleidigenden Unterstellungen zu arbeiten. Wenn du ein konkretes Argument hast, können wir gerne sachlich darüber reden.
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Volksverhetzung ist ein strafrechtlicher Vorwurf. Vielleicht solltest du dir gut überlegen, ob du solche Begriffe einfach so in den Raum stellst.
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Genau, Sie sind einer dieser linksgrünen Verwirrten. Kann keine anderen Meinungen ertragen. Mangels anderer Argumente bleiben Ihnen nur Beleidigungen.
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„Oktober/Anfang November 2024:
Robert Habeck erstattet mehr als einen Monat nach Beantragung des Durchsuchungsbeschlusses Anzeige in diesem Fall.12. November 2024:
Bei einem bundesweiten Aktionstag findet durch die Polizei eine Hausdurchsuchung beim Beschuldigten im Landkreis Haßberge statt.Dabei wird ein Tablet sichergestellt, das der Mann freiwillig herausgibt.
Nach dem 12. November 2024:
Öffentlich wird bekannt, dass der Beschuldigte neben der „Schwachkopf“-Beleidigung auch ein Bild mit NS-Bezug hochgeladen haben soll.Dieses zeigt eine Person in Nazi-Uniform mit einem Plakat: „Deutsche kauft nicht bei Juden“ und dem Zusatz: „Wahre Demokraten! Hatten wir alles schon mal!“.
Der Vorwurf lautet auf Volksverhetzung, da das Bild antisemitische und hetzerische Inhalte darstellt.“
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Hr Gautschin, wo haben Sie Elemente des Aufsatzes abgeschrieben ? Z.B.: Alt-Bundesrat U. Maurer meinte letztes Jahr verschiedentlich in Interviews, man dürfe heute nicht mehr sagen … weil… dann werde man sofort in eine Ecke …. usw. Schon was Maurer sagte war nicht originär, und nun tauchen identische Konstruktionen x-fach nachgeplappert bei Ihnen auf – Bitte Quellen angeben.
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Lieber Herr Schweizer
Interessant, dass Sie bei mir abgeschriebene Gedanken wittern. Ich kann Ihnen versichern: Mein Aufsatz basiert auf eigenem Erleben, nicht auf Alt-Bundesrat Maurer – der wiederum auch nicht der Erfinder der Redefreiheit war.Ich habe übrigens in meinem Heimatort ebenfalls einen Hans Schweizer gekannt. Ein brillanter Disputierer am Stammtisch, scharfzüngig, schlagfertig – und keiner, der gleich nach Quellenangaben rief, wenn jemand das Offensichtliche aussprach.
Dass gewisse Formulierungen „x-fach auftauchen“, könnte auch daran liegen, dass viele Menschen ähnliche Erfahrungen machen – ganz ohne Copy-Paste. Man nennt das Gemeinsinn, nicht geistigen Diebstahl.
Mit freundlichen Grüssen
Hanspeter Gautschin
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Fast schon wie 🇷🇺 Roulette das Leben in der 🇨🇭.
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Hände hoch und Geld her oder ich schiesse !!!
Das waren noch Zeiten, als der wilde Westen gleich hinter Hamburg begann.
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Meine Erfahrung:
Ab einem gewissen Alter wird man trotz Weiterbildung nicht mehr intelligenter aber dafür weiser. Nonkonformismus muss man sich leisten können. Und diejenigen welche es sich leisten können sind gerade jene welche es nicht mehr nötig haben.
Jürg Jegge postulierte einmal: „Arme Eltern haben dumme Kinder“… -
Sie möchten die Reichweite der Social Medias aber die Vertrautheit des Stammtisches. Beides geht leider nicht. Sagen Sie es am Stammtisch im Leuen und niemand wird Sie zensurieren. Aber es erreicht ausser den 3 Pappnasen am Tisch auch niemanden.
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Wie charmant: Wer sich differenziert äussert, gehört für Sie offenbar an den Stammtisch – zu den „3 Pappnasen“. Das ist genau die arrogante Herablassung, die heute als Tugend durchgeht: intellektuelle Überlegenheit vortäuschen, indem man andere herabsetzt.
Was Sie übersehen: Der Stammtisch war einst ein Ort lebendiger Debatte – ohne Filterblasen, ohne moralisches Minenfeld. Und wer dort reden konnte, ohne gleich empört aufzustehen, hatte mehr Diskursfähigkeit als so mancher Hashtag-Revolutionär.
Ich nutze die Reichweite sozialer Medien, ja – aber nicht, um zu gefallen. Sondern um zu sagen, was sonst keiner sagt. Und das ist mehr als die Pose des anonymen Spötters im Kommentarbereich.
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Mein „Schnipomiso mit U-Boot“ unter Freunden im Glärnischhof hätte wohl nie die sm-Reichweite welche es verdient haben sollte!
Dafür durfte meine Mutter, kurz nach Aufhebung des Zölibats, bereits stimmen und wählen sowie eine Stelle auch ohne Einwilligung des Gatten annehmen.
Es lebe die sozio-kulturelle Vielfältigkeit der Evolution… -
Nein, Herr Gautschin. Anderen arrogante Herablassung vorzuwerfen, ist Opferrolle einnehmen. Gerade am Stammtisch konnte man nie alles sagen, im Gegenteil: Den Frontisten hat man die Tür gewiesen, und wenn der meinungsauffällige Werni mal wieder eins zu viel hatte und sich in seine Frustration über die komplizierte Welt hineinsteigerte, hat man ihm gesagt, er solle jetzt Ruhe geben.
Heute hingegen darf man auf diesem Blog problemlos andere, und vor allem und gerne die Schwächeren, Marginalisierten und Minderheiten herabsetzen, beleidigen, beschimpfen und angreifen, und sogar komplett ohne intellektuelle Überlegenheit, die man nicht mal mehr vortäuschen muss.
Und hören Sie doch auf mit der Behauptung, sie würden das sagen, was sonst niemand sagt. Der ganze Blog ist voll von Themen, von welchen Ihnen lautstarke, rechtsautoritär finanzierte Medien einreden, sie dürften nicht mehr davon reden. Damit die tatsächlichen Probleme unbeachtet bleiben.
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Willkommen in der linksgrünen Intoleranz. Wir hatten das vor 80 Jahren schon
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Klartexter, bist du geschichtsvergessen, oder einfach ein bisschen dumm?
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Danke für Ihre ausführliche Replik. Nein, ich nehme keine Opferrolle ein – und ich vermisse auch nicht die Zeit, in der „Werni“ mit einem Bier zu viel stillgestellt wurde. Ich frage nur: Wer legt heute fest, was sagbar ist – und wer wird vorsorglich aussortiert, bevor überhaupt ein Dialog stattfindet?
Dass mein Text Minderheiten herabsetzt, weise ich zurück. Ich kritisiere nicht Menschen, sondern eine Diskurskultur, die mit moralischen Etiketten schneller bei der Hand ist als mit Argumenten.
Und was den Vorwurf betrifft, ich würde wiederkäuen, was „rechtsfinanzierte Medien“ mir vorgeben: Ich habe mein Denken nicht gepachtet – aber auch nie vermietet.
Wenn heute alle, die unbequeme Fragen stellen, reflexartig einer Agenda zugeordnet werden, dann wird nicht diskutiert, sondern aussortiert.
Mit freundlichen Grüssen
Hanspeter Gautschin -
Ich werfe nicht Ihnen persönlich vor, Sie würden Minderheiten herabsetzen. Und ich sage auch nicht, die Argumentationen würden Ihnen vorgesetzt – aber von Ihnen offensichtlich amplifiziert. Wieder ein Derailment.
Aber dieser Blog bereitet dafür die Bühne und Sie bespielen sie mit, indem sie Ihre Irritation mit dem Erleben und den (durchaus auch körperlich erfahrenen) Verletzungen von Minderheiten gleichsetzen. Ganz egal, ob sie dafür bezahlt werden. Was ja wohl der Fall sein dürfte.
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Darum bin ich auf Trump-Fan geworden. Von Seiten Arbeitgeber aber auch von der Politik wird man quasi aufgefordert, sich stets korrekt zu verhalten und sich ja keinen Fehltritt leisten. Man kann sehen wie die Wirtschaft (CS, Raiffeisen, KK, Migros etc) sowie die Politik (Amherd, KKS,) mit gutem Beispiel vorangehen. Ironie off. In der Tat ist es so, dass man gegenüber Freunden oder sogar im Kreise der Familie aufpassen muss, dass man nichts Falsches sagt.
„Ich finde, dass Israel in Gaza nicht korrekt ist = Rassist“. Es stört mich, wenn sich zwei Männer öffentlich in Park Zungenküsse geben = Homophobie“. „Ich finde das die Frauen im Bundesrat nicht immer gute Entscheidungen getroffen haben = Misogynie“. „Ursula, warst du beim Coiffeur? Ich finde das steht dir gut. = Sexuelle Belästigung.-
Nun, Roxie. Mir scheint, dass du wirklich aussergewöhnlich gute Freunde hast. Deine Familie kann ja nur beschränkt wählen, ob sie mit dir verkehren will.
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Du korrigierst mich ja dauernd, sag mal, ist deine Berufung eigentlich Klugscheißerei mit Lehrauftrag?
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„Ich bewundere deine Fähigkeit, jede Unterhaltung wie ein Grammatiktest aussehen zu lassen. Muss anstrengend sein, so brillant.“ 😏
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Natürlich sind sie homophob, wenn sie (nur) in der Öffentlichkeit küssende Männer stören. Was den sonst?
Wenn sie sich generell über in der Öffentlichkeit küssende Menschen stören, sind sie wohl einfach etwas verklemmt.
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@Linda Inhelder
Ich habe nichts aber wirklich nichts gegeben Homosexualität. Es stört mich aber, wenn sich zwei Männer wie Teenager in der Öffentlichkeit bis zum geht nicht mehr abknutschen und sich danach beklagen, wenn man etwas sagt. Ich glaube, dass gewisse Typen extra provozieren um dann sich in den Medien oder ich weiss nicht wo, sich bejammern, wie intolerant die Gesellschaft doch ist. Ich gehe ja auch nicht auf die Strasse und proklamiere, dass ich Hetero bin. Übrigens kenne ich einige schwule Leute; die leben ihr Leben und benehmen sich unauffällig und brauchen keinen Nemo-Effekt. Im Gegenteil. Diese ganze Hype geht ihnen auch auf den Geist. -
Das gehört definitiv nicht in die Öffentlichkeit und ist bei uns Katholiken verwerflich und abnormal. Es gibt nun einmal nur Mann und Frau.
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@Roxie
Und die öffentliche Knutscherei stört sie explizit nur bei Männern? Warum denn nicht wenn ein Mann eine Frau knutsch? Merken Sie was?
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Die digitale Verblödung schreitet zügig voran.
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Diese Verblödung hat Klaus J. Stöhlker schon viele Jahre.
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Was haben REPUBLIK und IP gemeinsam? Beide haben im Verhältnis zu der Menge der Kommentare ähnlich viele die sich hinter einem Anonym oder zwei Buchstaben verkriechen. Das heisst anteilmässig gibt es auch rechten wie der linken Seite proportional gleich viele Waschlappen!
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Der grösste Waschlappen bist wohl du selbst!
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Diese Feststellung habe ich tatsächlich noch nie bedacht, Victor. Aber weshalb sollte es denn anders sein?
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Ach, Sörgeli, ich wusste gar nicht, dass du dich jetzt auch mit metaphysischen Überraschungen beschäftigst. Ich dachte, das bleibt den Yogamatten-Influencern vorbehalten.
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Sorry Victor, ich weiss jetzt nicht genau, was du uns mitteilen willst. Was bringt es dir, wenn du weisst, wer hinter einer Message steckt, insofern diese niemanden namentlich angreift oder verletzt. So oder so hat ja IP in diesem Sinne die Vorkehrungen getroffen und es wird (zu) akribisch kontrolliert. Ein kleines Wort daneben und schon wird der Kommentar gestrichen und nicht veröffentlicht.
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Oder gewollte Vereinzelung der Gesellschaft?
Eine aufgesplitterte Gesellschaft lässt sich besser lenken… -
Ein guter Artikel – doch bereits früher wurden heikle Themen bewusst ausgeklammert.
Ich erinnere mich, wie ich als kleines Kind im Restaurant „Leuä“ (Löwen) unter dem Tisch spielte, oft in Gesellschaft der hauseigenen Katze. Dabei lauschte ich den Gesprächen der Gewerbler, die sich dort manchmal trafen. Es waren erfolgreiche Unternehmer mit florierenden Geschäften. Auch wenn ich nicht alles verstand, spürte ich schon damals intuitiv, welche Themen man lieber umging.-
Hmm, war denn die hauseigene Katze in Gefahr, dem florierenden Geschäft des erfolgreichen Dorfmetzgers noch etwa Auftrieb zu geben?
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Apropos Metzger mit deinem Niveau könnte man auch Resteverwertung betreiben.
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Es sind die linken Gutmemschen, die uns diese Suppe eingebrockt haben. In ihrer Arroganz haben sie sich zum Hüter über Recht und Unrecht heraufbeschworen, mit ihrer ewig schwingenden Moralkeule erschlagen sie jeden Andersdenkenden und verunmöglichen jegliche Diskussion.
den Kopf geschlagen.
Schuld haben aber nicht die linken Verwirrten – schuld haben wir, wir die grosse Mehrheit, dass wir so etwas mit uns machen lassen. Zum Glück schwingt das Pendel so langsam in die andere Richtung – hoffen wir, es ist noch nicht zu spät!
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Ja, die Moralkeule hat dich offensichtlich
denn Kopf geschlagen.
Hörtest du sie nicht ewiglich schwingen – wusch, wusch, wusch?
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Ja wieder die bösen Linken die den aufrechten, rechten Feiglinge die sich unterdrücken lassen….
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Wohl auch ein L u x u s L i n k e r welcher auf unsere Kosten
s c h m a r o t z t. -
@Gutmensch die IP Zensur hat zugeschlagen…unten findest du den in der KI hängen gebliebenen ganzen Text. Leider durch IP umgeschrieben, aber sinngemäss dasselbe
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Es sind die linken Gutmemschen, die uns diese Suppe eingebrockt haben. In ihrer Arroganz haben sie sich zum Hüter über Recht und Unrecht heraufbeschworen, mit ihrer ewig schwingenden Moralkeule erschlagen sie jeden Andersdenkenden und verunmöglichen jegliche Diskussion. Sie wollen alles und jeden verbieten, das/der sich ihnen in den Weg stellt. Geht es so weiter, müssen wir für jeden Atemzug bezahlen.
Sie haben unser einst sicheres und anständiges Land (und nicht nur unseres, bald ganz Europa) in ein Auffangbecken gewaltbereiter und psychisch verwirrter Menschen verwandelt. Konnte man vor 30 Jahren die Haustüre stets offen lassen, wird einem heute ohne Grund auf offener Strasse die Faust gegen den Kopf geschlagen.
Schuld haben aber nicht die linken Verwirrten – schuld haben wir, wir die grosse Mehrheit, dass wir so etwas mit uns machen lassen. Zum Glück schwingt das Pendel so langsam in die andere Richtung – hoffen wir, es ist noch nicht zu spät!
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Nimm noch einen Atemzug.
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Wie wäre der Kommentar mit richtigen Namen, Ausgebremster?
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@Victor mein Beileid und gute Besserung!
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@ Victor: genau Sie sind einer dieser linksgrünen Verwirrten. Kann keine anderen Meinungen ertragen. Mangels anderer Argumente bleiben Ihnen nur Beleidigungen
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Ich verstehe Ihren Wunsch nach freier Debatte ohne Angst vor moralischer Ächtung. Gleichzeitig lohnt es sich, zu bedenken: Was für Sie bloss offene Fragen sind, empfinden andere als Abwertung ihrer Identität.
Stellen Sie sich vor, jemand würde Sie fragen: „Warum sollten alte weisse Männer noch etwas zu sagen haben?“ – nur als „neutrale Frage“. Wie würden Sie sich fühlen?
Meinungsfreiheit bedeutet auch, Verantwortung für die Wirkung der eigenen Worte zu übernehmen. Vielleicht liegt genau darin die Zumutung, die wir uns gegenseitig zumuten sollten.
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Meinungsfreiheit heißt nicht, dass jede Meinung Applaus verdient. Man darf fast alles sagen aber man muss auch aushalten, wenn andere sagen „Das war daneben.“ Vielleicht ist genau das der ultimative Lackmustest für Debattenkultur. Wer austeilt, sollte nicht gleich in Ohnmacht fallen, wenn mal was zurückkommt.
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@Siebenbürger als älterer weisser Mann werde ich genau das gefragt und es ist völlig in Ordnung. Ich werde öffentlich diskriminiert (schauen Sie sich mal die Reden der Sozis an) und vorverurteilt. Ich werde gezwungen, meine Sprache anzupassen, weil sich eine absolute Minderheit betupft fühlen könnte. Oftmals wollen diese Minderheiten gar nicht speziell beachtet oder gar behütet werden. Die Moralapostel des linken Randes bevormunden aber Jede und Jeden.
Das heuchleriste ist aber, dass man Meinungsfreiheit und Solidarität für Alle fordert. Andersdenkende sollen aber geächtet und verboten werden. Wie kann man eine solche Philosophie vertreten?
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Tja, wo und wie wirst du diskriminiert? Welche Rechte werden dir vorenthalten aufgrund eines Umstandes oder einer Eigenschaft, welchen du nicht selbst beeinflussen kannst?
Und nein, Ungleichbehandlung ist nicht Diskriminierung.
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Was ist eigentlich mit diesem Sörgeli alias Mörgeli los, dort stimmt doch etwas im
O b e r s t ü b c h e n nicht.-
@Tja
Ich verstehe, dass Sie sich über pauschale Urteile wie „alter weisser Mann“ ärgern. Aber genau darin zeigt sich Ihr Privileg: Sie erleben solche Zuschreibungen als neue, verletzende Erfahrung – während viele Minderheiten ihr ganzes Leben lang damit konfrontiert sind, auf ihre Herkunft, Hautfarbe oder Identität reduziert zu werden.
Es ist ein Unterschied, ob man gelegentlich kritisiert wird oder ob man strukturell weniger Chancen und weniger Respekt erhält. Ihre Meinung wird trotzdem gehört, Ihre Perspektive bleibt der gesellschaftliche Standard. Für andere ist schon das Gesehen- und Ernstgenommenwerden ein dauernder Kampf.
Vielleicht lohnt es sich, das mitzudenken, bevor Sie alles als Bevormundung abtun.
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Wer sich über ein Label wie alter weißer Mann empört,zeigt vor allem eines, dass man bislang selten mit Abwertung konfrontiert war. Für viele ist das kein neues Gefühl, sondern Alltag. Vielleicht hilft es, das zu bedenken, bevor man sich in der Opferrolle einrichtet.
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@siebenbürger und andere Sachsen, ihr gebt Euch Mühe, aber das sind Abstraktionsgrade, zu welchen viele hier keinen Zugang haben.
Und welche auch nicht als Kommentare auf einem rechtsdrehenden Blog erörtert werden können.
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Diskutieren mit Leuten, die Grundrechte relativieren und was kommt dann? Ethik-Debatte mit Dr. Frankenstein?
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Keine Sorge, nicht jeder ist gemacht für geistige Loopings manche steigen eben schon bei der ersten Kurve aus.😉
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Hmm, Todesurteil. Krass.
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Wer nicht die staatlich verordnete Einheitsmeinung vertritt wurde schon immer ausgegrenzt.
Das war so, ist so und wird immer so sein.
Nur die Einheitsmeinung verändert sich. Wer gestern noch zur Mehrheit gehörte, kann heute schon bei der Minderheit sein – und bekommt das dann auch zu spüren.-
Ja, dass diese Fröntler damals ausgegrenzt wurden, das war schon nahe an einer Diktatur.
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Das stimmt eben nicht (mehr). Heute haben wir eine Diktatur der ganz klaren Minderheit. Und darum ist es an uns, das zu korrigieren. Und zwar schnell
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Aha, dann müsstest du Aufrechter noch ein bisschen an deinem Wähleranteil feilen.
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Trifft ins Schwarze. Sehr korrekt formuliert. Was seit einiger Zeit abläuft, ist geistig und moralisch krank und dekadent. Unglücklicherweise auch noch diktatorisch. Und Diktaturen sind immer unappetitlich und gefährlich, und fangen regelmässig mit Sprech- und Denkverboten an.
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Ja, diese Diktatur. Jetzt müssen sie sogar wieder diesen Stalin grüssen.
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Bravo, Bravo, Bravo, anzufügen wäre die typische schweizerische Gleichmacherei. Ein Gräschen das etwas höher wächst wird zurück gestutzt und dann wird dem Defätismus gehuldigt. Bravo, Bravo, Bravo
NS: Auch früher gab es Kacke und die stank fürchterlich. -
Hmm, wie unwohl sich wohl dein Grosspapi gefühlt hatte, als du ihm erzähltest, der Lehrer Lämpel habe dir erklärt, dass Schnecken Zwitter seien?
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@Nella Martinetti
Hast Du den Bewegungsmelder berührt?
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Liebe Frau Martinetti
Ich habe nichts gegen Biologieunterricht – und auch nichts gegen Schnecken. Mein Grossvater hätte vermutlich über beides geschmunzelt.Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass heute zunehmend gesellschaftspolitische Identitätsdebatten im Schulzimmer landen – nicht als neutrale Wissensvermittlung, sondern oft als weltanschauliches Konzept.
Und wer sich darüber Gedanken macht, wird nicht mit Argumenten konfrontiert, sondern mit Spott – wie in Ihrem Kommentar.
Ich habe keine Angst vor Fakten. Aber ich habe etwas gegen ideologischen Erziehungswillen, der sich als Aufklärung tarnt.
Mit freundlichen Grüssen
Hanspeter Gautschin -
Jede Erziehung beinhaltet eine gesellschaftspolitische Identitätsdebatte, schliesslich geht es dabei ja u.a. immer darum, einem Kind seinen Platz in der Gesellschaft zu erklären und klar zu machen, was geht und was nicht geht. Und ich hoffe doch sehr, dass in der Schule weltanschauliche Konzepte gelehrt werden. Heer und Haus?
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Danke – aus meinem Herzen geschrieben!
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Manifest der intellektuellen Bescheidenheit. Problemlösung neu denken, von
Prof. Dr. Hans A. WüthrichEin Weckruf an uns Welterklärende – Die irritierend paradoxe Beobachtung lautet: Trotz mehr Wissen mehr ungelöste Probleme. Die Erklärung: Wir, die Problemlösenden sind das Problem! Wir alle verhalten uns als selbstgefällige Welterklärende. Als Schein-Autoritäten, die auf alle Fragen Antworten kennen und die eigene Weltsicht für alternativlos halten. Passende Lösungen für anspruchsvolle Probleme aber lassen sich nur finden, wenn es uns gelingt, die kollektive Wissens-, Erfahrungs- und Intuitionsvielfalt zu nutzen und diese in einem echten Dialog zu einer höheren Qualität der Lösung zu verdichten.
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Sich Emporzuirren aber genau so ist es nur dur ch try & error ist die menschheit überhaupt je irgendwo gelandet, heute fürchten wegen der Sozialen Ächtung so viele den Error das es viel weniger trys gibt
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Es lohnt sich ja oft auch gar nicht mehr sich zu äussern, man wird zensiert (selbst hier, wo man sich lange frei äussern konnte), blockiert oder mit Hausdurchsuchungen bedacht wenn man seine Meinung zu öffentlich, zu pointiert äussert. Wir sind mit vollgas unterwegs in die absolute Kontrolle durch den Staat und den Absolutismus
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John, nimm dich nicht so wichtig. Hausdurchsuchung, ausgerechnet bei dir.
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Halt vor allem amateurhaft, wenn man einfach nur die ganze neurechts-autoritäre Opferlitanei verbreitet, und sich dann daran grämt, ausgerechnet in diesem Medium nur als „rechts“ zu gelten.
Ich werde immerhin wahlweise als linker Sozialschmarotzer, linke Socke, oberlinke Zecke, noch nicht geschlechtsreif, geistiger Tiefflieger oder in der sozialen Hängematte liegend beschimpft.
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Ach, du findest es ‚unfair‘, als rechts zu gelten, wenn du im gleichen Atemzug das gesamte Repertoire der neurechten Opferliturgie rezitierst. Das ist wie zu sagen, ich habe ja nur laut „Feuer“ geschrien, wieso denken alle, ich sei ein Brandstifter.
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Deine Kritik ist so hilfreich wie ein Rauchmelder in der Tiefsee.
Ich bewundere, wie du in jedem Gespräch konsequent den Optimismus erwürgst das ist schon fast ein Talent. Was würde ich bloß tun ohne deine unaufgeforderte Expertise in allen Lebenslagen. Wahrscheinlich friedlich leben. „Wenn Besserwisserei olympisch wäre, würdest du mit Goldmedaille und Fußnoten vom Podest winken. -
Bist Du der Bruder der Bärblöd?
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@Melchior Sörgeli
In der Schweiz verwenden wir kein „ß“, sondern „ss“.
Bist Du wieder im Kreis 4 oder in Berlin? Egal.
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In erster Linie sind sie wie viele die kommentieren ein Feigling. Jammern, beschuldigen aber natürlich anonym. Das wahre Problem der Schweiz ist das es immer mehr Memmen gibt!
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@Brunner Victor
Beim Barte des Propheten. Wer ist Victor? Orban bist Du das?
Ich muss jetzt was trinken: Retro-Werbung: Kleiner Feigling (1995): https://www.youtube.com/watch?v=jamtM8YR1YM
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Kopfschüttler, Entschuldigung, aber das ist jetzt eine Umdrehung zu viel für dich.
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Keine Sorge, nicht jeder ist gemacht für geistige Loopings manche steigen eben schon bei der ersten Kurve aus.😉
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Kein Stress, nicht jeder ist fürs Mitdenken geboren.
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Syndrom der irdischen Zeit ???
Wachsende Anzahl an toten Lebewesen, und die übriggebliebenen lebenden Toten haben achtungslose Starallüren ohne Mitgefühl, Verstand und Hilfe für alles andere das auch nur existiert um die Zeit totzuschlagen.Die Hölle auf Erden, inzwischen ein unaushaltbares Exil für komplett verwahrloste, völlig vernunftlose und schwer bewaffnete Liebe Predigende geprägt mit Manipulativinformationen der zentralen Wegwerfmedienlandschaft. Viel zu ernst und zart beseelte Wüste und Wirre eben der Wegwerfnewageendzeitgesellschaft.
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Wer sich über dieses Thema überhaupt Gedanken macht, hat imho die Kontrolle über sein Leben schon längst verloren.
Mir ist es egal, ob man mich Boomer, alter weisser Mann oder Nazi nennt. Ich halte auch weiterhin einer Dame die Türe auf und schiebe meiner Frau im Restaurant den Stuhl zu. Und es berührt mich nicht im Geringsten, wenn andere sich daran stören.
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@Hanspeter: Ich würde deinen Artikel nicht als Gejammere abtun, aber ich unterstelle ihm Einseitigkeit. Die Vergangenheit „zu meiner Zeit“ wird durch die rosa Nostalgiebrille schöngeredet, und die Gegenwart durch Auswüchse verzerrt. Diese Auswüchse existieren und gefallen mir auch nicht, aber sie sind nicht so dominant wie du sie darstellst.
„Zu deiner Zeit“ wurden Schwule gnadenlos ausgegrenzt, Frauen waren nicht überall stimmberechtigt, unverheiratete Paare durften nicht zusammen wohnen, Frauen durften ohne Einwilligung des Ehemannes nicht arbeiten, etc. Wenn man zu Hause oder in der Schule eine andere Meinung äusserte, gab es eis a d’Schnurre (oder schlimmeres). Man musste einfach „parieren“. In diese Zeit möchte ich auf keinen Fall zurück.
Dass heute nicht alles bestens ist, steht ausser Frage. Aber mit dem ewigen „früher war alles besser“ erreicht man nichts zur Verbesserung. Im Gegenteil blockiert das einen sinnvollen Dialog.
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Vielen Dank für Ihren Kommentar. Sie haben recht: Die Vergangenheit war in vielem keine bessere Zeit. Diskriminierung von Homosexuellen, das Frauenstimmrecht, rigide gesellschaftliche Normen – all das gehört zu einem ehrlichen Rückblick dazu.
Aber gerade deshalb plädiere ich für Differenzierung. Mein Text war keine Verklärung, sondern der Versuch, auf neue Formen der Ausgrenzung aufmerksam zu machen – heute oft moralisch codiert, subtil, aber spürbar.
Ich schreibe nicht „früher war alles besser“. Ich schreibe: Nicht alles, was früher war, war schlechter. Und nicht alles, was heute als Fortschritt gilt, ist frei von Widersprüchen.
Auch in meiner Erinnerung gab es Konflikte – aber mitunter eine robustere Streitkultur, in der man ein Gegenüber noch aushielt, ohne es gleich moralisch zu disqualifizieren.
Mir geht es nicht um Rückwärtsgewandtheit, sondern um Dialogfähigkeit. Und ja – dazu gehört auch der Widerspruch, den Sie mir entgegenbringen.
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Das ist es eben die Diskriminierung findet immer statt, es sind nur andere Gruppen die diskriminiert werden. Früher waren es Kegel und Verdingkinder, Homosexuelle, noch früher freidenkerische Frauen, heute Kiffer, Burkaträger, es sind immer die die nicht in die Moralvorstellungen der Mehrheit passen.
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Es handelt sich dabei um den Nährboden, der vorbereitet werden musste, um die ideologisch getriebene linksgrüne Ökodiktatur umzusetzen, wo man offensichtliche Widersprüche in der staatlich verordneten Ansicht nicht mehr hinterfragen kann (z.B. Gründe der Klimaerwärmung, Nutzen der Coronaimpfungen, Gründe des Ausbruchs des Ukrainekriegs).
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Also wenn ich an die Fichenaffäre, die McCarthy Ära, die Zensur im Zweiten Weltkrieg oder an die Inquisition denke, dann war der offene Diskurs wohl noch nie ein integraler Bestandteil der schweizererischen und der menschlichen Kultur.
Das fällt einem wohl erst dann unangenehm auf, wenn die herrschende Meinung anfängt von der Eigenen zu divergieren.-
Wanderer, Sie wandern elegant an meinem Anliegen vorbei.
Ja, es gab die Inquisition, die Fichenaffäre, McCarthy & Co. Und genau deshalb dachte ich naiverweise, wir wären heute weiter. Stattdessen stellt man fest: Der moderne Pranger hat WLAN und trägt moralische Siegel.
Früher kamen die Dogmen mit der Uniform – heute mit Regenbogen-Logo. Der Effekt bleibt ähnlich: Sag das Falsche, und du bist draussen.
Die Geschichte als Argument zu nutzen, um heutige Denkverbote zu relativieren, ist etwa so tröstlich, wie Zahnschmerzen mit dem Hinweis auf mittelalterliche Amputationen zu verharmlosen.
Ich bin für Fortschritt – auch beim Diskursklima.
Mit besten Grüssen
Hanspeter Gautschin -
Welches Denkverbot konkret, Hanspeter?
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Jetzt durfte ich doch einen ganzen langen Artikel lang sagen, dass man nichts mehr sagen dürfe und sofort in eine Ecke gestellt werde.
Wer nennt Sie denn „Alter, weisser Mann“? Wer nennt die damalige Lebenswelt „toxisch männlich“, ohne auf den veränderten gesellschaftlichen Kontext hinzuweisen? Wie nahe liegen „differenzierte Gedanken zur Migration“ bei indifferentem Populismus?
Wer cancelt denn hier, und wie sehen denn die tatsächlichen und offensichtlichen Machtverhältnisse aus? Dass Orban die Pride verbietet? Menschen nur aufgrund ihrer Hautfarbe beschimpft werden? Von Vermummten festgenommen und „remigriert“ werden? Reiche beklagen, wieviel Steuern sie doch zahlen, und es damit sogar noch schaffen, die Mittelschicht nach unten treten zu lassen, weil sie diesen glauben machen, die Armen seien für ihre Misere verantwortlich?
Ja, Ihnen wird widersprochen. Wie Sie es fordern. Denn zur Diskussion gehört auch, die eigene Position zu überdenken.
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Danke für Ihren differenzierten Kommentar – viele Ihrer Punkte teile ich: autoritäre Tendenzen, Rassismus, soziale Ungleichheit sind reale Probleme. Genau deshalb wünsche ich mir einen offenen, angstfreien Diskursraum.
Ich sage nicht, dass man nichts mehr sagen darf – aber ich beobachte, dass gewisse Fragen nicht mit Gegenargumenten, sondern mit Etiketten beantwortet werden. Das ist kein Widerspruch, das ist Ausgrenzung im moralischen Gewand.
Apropos Rassismus: Was ist es denn, wenn gut situierte Linke ihre Kinder in Privatschulen schicken – und in Wohnquartieren leben, wo die vielbeschworene bunte Vielfalt gar nicht ankommt? Ist das nicht auch eine Form von Trennung und Privilegienpflege?
Ich plädiere nicht für Nostalgie. Ich plädiere für Redlichkeit – in beide Richtungen. Und für eine Streitkultur, die Unterschiede aushält, ohne gleich mit moralischem Ausschluss zu antworten.
Mit freundlichem Gruss
Hanspeter Gautschin -
Es ist ein Widerspruch in sich, Meinungsfreiheit zu beklagen und gleichzeitig vor kritischer Rückmeldung zu kapitulieren. Widerspruch ist kein Maulkorb er ist Ausdruck einer lebendigen Debattenkultur. Wer Gehör verlangt, muss auch damit rechnen, dass das Echo nicht immer zustimmt.
Wenn Begriffe wie „alter, weißer Mann“ oder „toxisch männlich“ pauschalisierend wirken, ist das berechtigte Kritik. Doch es wäre ebenso pauschal, daraus den Schluss zu ziehen, man dürfe nichts mehr sagen. Die Frage ist doch: Wer spricht für wen, mit welcher Macht, aus welcher Position heraus.
„Cancel Culture“ wird häufig denen vorgeworfen, die selbst mit enormer medialer Reichweite auftreten. Doch wie viel Raum bekommen tatsächlich marginalisierte Gruppen in Leitmedien, Talkshows, politischen Entscheidungsprozessen. Die Machtverhältnisse sind nicht ausgeglichen weder in der Sprache noch in der politischen Realität. -
Das zusammenhangslose Ansprechen des Rassismus als übliche Derailing-Taktik? Wer sagt denn, dass Linke nicht genauso nur das vermeintlich Beste für ihre Kinder suchen, auch wenn der Besuch einer Privatschule vorallem auch mit „selberdenkenden“ Kreisen assoziiert werden muss und wohl als allerletztes ein linkes Alleinstellungsmerkmal ist? Und inwieweit kommt denn etwa die vielbeschworene kulturelle Vielfalt in, sagen wir, , Herrliberg oder Kastanienbaum an?
Und nein, es ist kein Ausschluss, wenn man nicht mit Menschen diskutiert, welche es ok finden, dass Grundrechte nicht für alle gelten, als Grundlage unserer Verfassung.
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Diskutieren mit Leuten, die Grundrechte relativieren und was kommt dann? Ethik-Debatte mit Dr. Frankenstein?
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Nur tote Fische schwimmen mit dem Fluss
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@Einstein lässt grüssen!
Grüsse Dich aus, bist DU im Kreis 4 oder wieder in Berlin?
Malcolm Muggeridge 1903–90 hat den Spruch gesagt, nicht Einstein.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom – ist das so?
Wir wissen heute, dass praktisch alle unsere einheimischen Fische in unterschiedlichen Ausprägungen Wanderungen durchführen. Das machen die Tiere in allen Altersstufen flussaufwärts wie auch flussabwärts. Das heisst, auch lebendige Fische schwimmen mit dem Strom. Aber warum wandern die Tiere überhaupt?
Ein wichtiger Grund dafür ist der Entwicklungszyklus der Fische. Der Zyklus einer neuen Fischgeneration beginnt mit der Eiablage und deren Befruchtung. Dazu werden, je nach Fischart, spezifische Lebensräume aufgesucht. Um diese zu erreichen wandern die adulten Tiere meist flussaufwärts in die sauerstoffreichen Oberläufe.
Ganzer Artikel: https://portal.fischwanderung.ch/fischwanderung/
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Geht ja schon beim KI Check für IP Kommentare los. Beim Main Stream kann und will man gar nicht mehr seine Meinung äussern und Social Media benütze ich seit 2019 nicht mehr. Nur noch Orwell Doublespeak.
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Sehr geehrter Herr Gautschin
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Leider haben Sie recht. Ob sich das ganze irgendwie aendern lässt bezweifle ich. Zu tief hat es sich in die Hirne gefressen, zu ängstlich der Mensch um noch gegen den Mainstream zu sprechen. Mittlerweile darf auch gezweifelt werden ob die Gedanken noch frei sind. Nun die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Manipulation der feigen Masse funktioniert verlässlich. Es wiederholt sich die Geschichte. Nur sind viele nicht bereit in den Rückspiegel zu schauen. Schade.
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Ja, gut, aber Marx und Engels, waren sie tolerant? Und Lenin, Stalin, Mao und Co.? Ist der Islam tolerant? Das färbt ab. Bis auf heute und solange diese Ideologien noch Einfluss haben.
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Linke waren mal Avantgarde, ausgelassen, rebellisch, kreativ, humorvoll. Heute sind sie dünnhäutig, sauertöpfisch, spiessig. Und sie entwickeln sich immer mehr zu DDR 2.0: Andere Meinungen gehören weggesperrt!
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Mit Dingen konfrontiert werden um die man nicht gebeten hat nennt sich lernen.
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Vielleicht auch Zwang, Opposition, Flucht. Oder Opportunität, Regress und Rache…
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Ich gebe ihnen 100 % recht. Die heutige Generation kann das leider nicht mehr nachvollziehen. Beim arbeiten war man noch ein Team, hat einander geholfen, heute ist es eher ein gegeneinander. Der andere könnte profitieren. Seine eigene Meinung darf man nicht mehr vertreten und Tradition will man immer mehr zerstören. Aber die Jungen kennen das gar nicht mehr und daher wird auf der älteren Generation nur rumgehackt. Traurige Welt.
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Geht mir auch so
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Jegliche Zensur und/oder Ausgrenzung schadet dem gesunden Menschenverstand.
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Die Links-Grünen hassen unsere Demokratie, unseren Wohlstand, die Reichen und Erfolgreichen, den Kapitalismus und die politische Selbstbestimmung der Schweiz. Am Liebsten würden sie selbst im Strassenverkehr das Rechtsabbiegen verbieten.
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Links-Grün hasse die Demokratie, NEIN.Sie hassen nur die Reichen,ab 1 ner Million 50% Steuer.
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Du solltest öfter in den Rückspiegel schauen.
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Aber sie geben gern das Steuergeld der Erfolgreichen aus! Gregor Gysi hat das begriffen & stellt sich nicht mehr so negativ den Erfolgreichen entgegen, deren Geld er gerne ausgeben will 😉
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Ich schau schon zurück nur leider seh ich da nur dich, wie du verzweifelt versuchst, mitzuhalten.
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Was für ein alter Jammeri dieser Gautschin und wie kommt Hässig dazu dieses Sonntagsgewinsel zu publizieren?
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die sind beide aus der gleichen generation
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Lieber Herr Brunner
Wie schön, dass Sie mich lesen – sogar am Sonntagmorgen um halb neun. Ihre Wortwahl verrät mehr über Ihr Temperament als über meinen Text.„Jammeri“ nennen heute oft jene, die selber null Widerspruch ertragen. Und wenn Sie finden, mein Text sei „Sonntagsgewinsel“, dann lesen Sie ihn noch einmal – diesmal nicht mit der Wutbrille, sondern mit offenem Verstand.
Ich habe nicht gejammert, sondern beschrieben. Und ja: Ich stelle Fragen, die nicht jedem gefallen. Das nennt man Meinungsvielfalt – früher nannte man es Debattenkultur.
Wenn das für Sie schon zu viel ist, darf ich Sie beruhigen: Es gibt genügend Plattformen, wo Sie nur lesen, was Ihnen passt. Inside Paradeplatz gehört glücklicherweise nicht dazu.
Mit unjammernden Grüssen
Hanspeter Gautschin -
@Victor Brunner:
Haben Sie sie überhaupt jemals Gedanken zum Leben, zur Sinnhaftigkeit dahinter oder zur Gesellschaft als solches gemacht?Durch die geplanten und gelenkten (globalen) Manipulationen wie sie Herr Gautschin schildert werden genau solche kranken, abgestumpften Geister wie Sie einen repräsentieren, die nicht mal mehr wissen wer und was sie selber genau sind und was Ihr eigener „Auftrag“ sein könnte, herangezüchtet.
Menschen die dem Materialismus verfallen sind, werden wohl aus eigener Kraft dabei scheitern abseits von Reichtum dem Leben Sinnhaftigkeit abgewinnen zu können. Viel Spass beim Erwachen :-).
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Visionär, immerhin versehe ich meine Kommentare mit richtigen Namen während sie sich feige hinter einem Anonym verkriechen, gehen sie zu Gautschin in die Therapie!
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@Victor Brunner:
Was bringen richtige Namen wenn einem aus Ihren Texten inhaltlich nur Leere, Beleidigungen und Dummheit entgegenspringt?Sie haben offensichtlich nicht die leiseste Ahnung was in unserer Welt überhaupt abgeht…
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Danke, Herr Gautschin,
für Ihre Offenheit und Klarheit. Die Reaktionen zeigen leider, wie recht Sie haben. Umso wichtiger, dass Stimmen wie Ihre hörbar bleiben. Ich stehe voll hinter Ihnen! -
Es ist kausal ein Frauen – Problem. Also durch die verursacht.
Macht einfach mal die Augen auf! -
Ich könnte die Fragen beantworten.
Seit überall und an jedem noch so bedeutungslosen Quotenjob nur noch Quotenfr… das „sagen“ haben geht es steil bergab.Es gibt unzählige Beispiele – wenn man einfach mal die Augen öffnet – dass das kausal zusammenhängt.
PS: Was macht der Coiffeur von Walker-Späh eigentlich beruflich so und was macht die, die besser am den Herd gehört, eigentlich? War das was mit dem Atomausstieg oder der Pendlerpauschale von Frau – wie hiess die gleich? Usw, usf.
Einfach mal die Augen öffnen.
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Guten Tag, Hr Hanspeter Gautschin. Sie schreiben von eim „Wirtshaus“, in dem man mit Marxisten, Altliberalen und frommen Katholiken streiten konnte und hinterher gemeinsam ein Bier trank.
Das ist Fake, oder ? Sie sind nie mit Marxisten, Altliberalen und frommen Katholiken zusammengekommen und haben nie mit ihnen gemeinsam ein Bier getrunken, oder ? Welches „Wirtshaus“ hätte das sein sollen ? Können Sie es bezeichnen, damit wir Ihre Aussage überprüfen können ?
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Lieber Herr Hauser
Ich habe ein paar Jahrzehnte in der Kulturbranche gearbeitet – da begegnet man allerlei bunten Vögeln: Marxisten, Altliberalen, Gläubigen, Querdenkern. Und ja, es wurde gestritten – und danach gemeinsam getrunken.
Solche Begegnungen fanden aber auch in ganz normalen Beizen statt. Zum Beispiel in meinem Heimatdorf, im „Jägerli“. Darüber habe ich sogar eine Geschichte geschrieben.
Es war keine heile Welt, aber eine streitbare – mit Respekt und Humor. Dass das heute kaum mehr vorstellbar scheint, sagt mehr über unsere Gegenwart als über meine Erinnerung.
Freundliche Grüsse
Hanspeter Gautschin -
Gautschin, danken sie daran um 1200 steht der Braten auf dem Tisch, dann müssen sie das kommentieren der Kommentare für eine halbe Stunde unterbrechen. Es wird heiss heute machen sie doch einen langen, langen Mittagsschlaf!
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Genau nicht verstanden um was es geht…“damit wir ihre Aussage überprüfen können“…wer ist „wir“? Wieso genau denn was überprüfen? Lieber Kevin, lass doch bitte andere Meinungen zu und plausibilisiere bestmöglich die deine…das wäre dann eben der von dem Autor gewünschte Austausch, welcher sich mit Komentaren wie deinem, wohl tatsächlich schwierig zu gestalten scheint….
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@Victor Brunner
Wollte Sie nicht auch einmal einen intelligenten Kommentar schreiben?
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Lieber Herr Brunner
Vielen Dank für Ihre Sorge um mein Zeitmanagement – tatsächlich musste ich um Punkt 12 Uhr unterbrechen: Der Braten war gar. Und was für einer! Kalbsbraten à la maison, zuerst kurz scharf angebraten, dann in Weisswein, Rinderfond und frischen Kräutern (Salbei, Thymian, Rosmarin) geschmort. Dazu: glasierte Rüebli, Petersilienkartoffeln und eine Sauce, die mehr Tiefe hatte als so mancher Kommentar.Danach – wie empfohlen – ein kurzer Mittagsschlaf. Nicht aus Altersgründen, sondern weil ich es kann. Und weil ich nach dem Erwachen wieder wach genug bin, um auch Ihre Zeilen mit einem Lächeln zu lesen.
In diesem Sinne: Geniessen auch Sie Ihren Tag – und wenn’s mal gar wird, helfen weder Hohn noch Hitze, sondern ein guter Braten und ein kühler Kopf.
Mit besten Grüssen
Hanspeter Gautschin
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Gratulation, toller Arrikel, auf dem Punkt gebracht, was viele denken aber nicht sagen.
Nur bringen all diese Ausdrücke des „wir sollten“ und „wir müssten“ herzlich wenig. Schade. -
Gäll Hr Gautschin, Sie wissen selber, dass es Beiträge wie diesen nicht braucht. Es hilft nichts und niemandem, es klärt und erklärt nichts, es korrigiert nichts, es bringt nichts in die richtige Bahn zurück, es bringt nichts vorwärts, oder ? Warum machen Sie nicht Platz für etwas Neues und Innovatives ?
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ieber Herr Baumann
Es ist eine interessante Haltung, einem Text seinen Wert abzusprechen, nur weil er nichts „vorwärtsbringt“. Doch nicht alles, was stillsteht, ist rückwärtsgewandt – und nicht alles Neue ist automatisch besser.Mein Beitrag will kein Manifest sein, sondern ein Denkanstoss. Er spricht aus, was viele nur noch leise denken. In einer Zeit, in der kritische Fragen rasch als Störung gelten, braucht es vielleicht gerade solche Stimmen, die nicht gleich nach dem Applaus schielen.
Ich mache gern Platz für Neues – aber nicht für das Vergessen. Und schon gar nicht für eine Debattenkultur, die meint, Erfahrung sei ein Auslaufmodell.
Mit freundlichem Gruss
Hanspeter Gautschin -
@ K.Baumann: Ihre Worte erinnern mich an eine alte Schallplatte mit einem besonders vertrauten Kratzer. Aber vielleicht liegt genau darin der Reiz, wer immer nur nach vorne schaut, verpasst ja womöglich den nächsten Kreisverkehr.
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@ Karl Baumann
Wie bist du denn drauf? Natürlich bringt der Beitrag von Hanspeter Gautschin etwas. Er zeigt die Realität auf. Und wir sollten das nicht einfach akzeptieren und „nach vorne schauen“. Nein, wir sollten für unsere Werte einstehen und solch ungute Entwicklungen aufhalten!
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Kann man diesen g e i s t i g e n T i e f f l i e g e r mit dem Pseudonym „chef“ hier endlich entfernen!
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ist, und das will was heissen, der Sörgeli mit IQ unter Körpertemperatur.
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Ich finde „chef“ wie „Mörgeli“ amüsant bis intelligent. Aus unterschiedlichen Gründen zu unterschiedlichen Themen. Zeitgeist eben.
Schlimmstenfalls sind agents provocateurs Spiegelungen…
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Gewisse Themen verursachen einfach Aggression, da sie grossen Einfluss auf das eigene Leben haben. Die Schweiz und die westliche Welt haben immer grössere Probleme, die in einer Verarmung enden werden oder sogar in dem Untergang. Da kann man halt nicht mehr mit jedem Diskutieren.
Zum Beispiel:
Wie sollen ein reicher Villenbesitzer der von der Zuwanderung profitiert und sich gegen Rassismus einsetzt mit einem Sozialhilfe Bezüger der in einer 1-Zimmer Wohnung lebt und dessen Job jetzt ein Ausländer hat noch diskutieren?-
bro genau das können sich die alten voll nicht vorstellen
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Der Reiche profitiert von der Globalisierung der Arme wird von ihr globalisiert. Aber Hauptsache, wir bleiben alle im Gespräch. Manche eben mit Mikrofon, andere mit Maulkorb.
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Schläft die Mami noch?
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Ich persönlich sehe darin eine sprachliche Überkorrektheit, die vom eigentlichen Inhalt ablenkt oder Menschen bevormundet, die nie ein Problem im generischen Maskulinum gesehen haben. Andere fühlen sich durch die neuen Regeln unter Druck gesetzt, „richtig“ sprechen zu müssen, um nicht sozial geächtet zu werden.
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ja grossvater früher war alles besser 😂 voll krass was ihr euch im altersheim erzählt 😳
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💊 heute wieder vergessen!
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Lieber „chef“
Früher – ja, da hat man Grossvätern noch zugehört. Man hat nicht alles, was alt war, gleich belächelt, sondern gefragt, was man davon lernen könnte. Und statt Altersheim-Witze zu reissen, hat man sich um die eigenen Grosseltern gekümmert – zu Hause, im Mehrgenerationenhaushalt oder zumindest mit regelmässigem Besuch.Damals war das Alter kein Meme, sondern ein Teil des Lebens. Und Respekt gegenüber Älteren galt nicht als konservativ, sondern als anständig.
Sie dürfen also gern lachen – ich hoffe nur, dass Sie später mehr ernten, als Sie jetzt säen. Die Gesellschaft, in der man Alte verspottet, ist meist dieselbe, die sich später wundert, warum keiner mehr zuhört.
Mit besten Grüssen
Ein Grossvater mit Rückgrat – und Erinnerungen, die mehr tragen als ein Emoji. -
@ Hanspeter Gautschin
Schön gesagt, ich stimme Ihnen 100 % zu.
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Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass Sie mit Ihrem scharfsinnigen und argumentativ hochstehenden Kommentar genau die Richtigkeit der im Artikel gemachten Aussagen beweisen?
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chef, darfst du den schon das iPad vom Papi benützen?
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@ Hanspeter Gautschin – Mehrgenerationenhaushalte gab es zu jeder Zeit nur wenige.
Prüfen Sie die Statistik.
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@Gisela Blum
Herzliche Einladung selbst das Wort in Google einzugeben. Sie werden staunen.
https://domum-wbg.ch oder https://www.wbg-schweiz.ch/austausch/projektportal
Obwohl es keine offizielle Zählung gibt, gibt es mehrere Initiativen und Projekte, die sich mit dem Thema Mehrgenerationenwohnen beschäftigen. Zum Beispiel die Wohnbaugenossenschaften Schweiz und ETH Zürich haben Studien und Dokumentationen zu diesem Thema veröffentlicht.
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@chef. Meine güte bist du ab-Sch@um
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@Supi
BIER mit Schaum ein Männer Traum.
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@chef: „Intelligenz“ ist nicht mit Weisheit zu verwechseln.
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@ Mehrgenerationenhäuser in der Schweiz – Die Soziologie stützt nicht auf «Projekte», sondern auf harte Fakte über Jahrhunderte.
Da sieht man, dass es ausschliesslich in den 20-ern/30-ern Mehrgenerationen-Wohnverhältnisse gab. Die Folge der Schlägereien in diesem Milieu hat in die Grundlage für die AHV-Lösung gemündet, über die 1948 abgestimmt wurde.
Die aktuelle kurzlebigen Ideen sind Hauche aus einem Glauben, im Alter gwöhnten sich Menschen noch aneinander und wären milder gestimmt.
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Herr Gautschin,
Wenn dies Sie wirklich beschäftigt, so sind Sie zu beneiden. Mich beschäftigen oder interessieren die Weltprobleme und viele Andere viel mehr.-
Sorry, bobcat, Sie haben leider nichts von der Aussage von Hrn. Gautschin verstanden.
Gehen Sie doch hin und ändern die Weltpolitik, die Weltwirtschaft und die Globalisten…
Kennen Sie das „Gelassenheits-Gebet“?:
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Weisheit…
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Visionär, beten sie einmal zu Gott das er ihnen die Kraft und den Mut aber vor allem Anstand gibt Kommentare mit richtigen zu versehen so wie es Zeitgenossen mit Charakter machen!
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@Victor Brunner:
Was Sie offensichtlich unter Charakter verstehen ist eine manipulierte, anerzogene, gleichgeschaltete, einzig und alleinige gültige Meinung.Für mich steht Charakter für selbständiges Denken und Handeln. Ein Name ist nur ein Name, aber was zwischen den Ohren und im Herzen passiert, das ist die eigentliche Essenz. Und wenn keine Essenz vorhanden ist, kann man sich wunderbar hinter einem Namen verstecken…
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Ich wünsche mir Räume, in denen man auch mal unbequem sein darf, ohne gleich abgestempelt zu werden. Lasst uns streiten respektvoll, neugierig, mit Haltung. Sonst verlernen wir das Denken.
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die alten haben in der diskussion eh immer recht🤮
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Heute wieder Internet Zugang in der g e s c h l o s s e n e n !
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Lieber bobcat
Schön, wenn Sie sich den grossen Weltproblemen widmen können. Ich hingegen glaube, dass viele dieser „kleinen“ Fragen im Alltag beginnen – dort, wo Sprache, Respekt und Denkfreiheit erodieren.Wer das für nebensächlich hält, übersieht vielleicht, dass jede Gesellschaft zuerst im Kleinen zerfällt, bevor sie im Grossen scheitert.
Ich beneide Sie nicht. Ich hoffe einfach, dass wir beide auf unsere Weise etwas beitragen – Sie global, ich lokal.
Freundliche Grüsse
Hanspeter Gautschin -
@@ Chef de P i s s o i r
Bei allem Respekt:
Wer andere klein macht, ist selber nicht der Grösste.
Du wirst nicht grösser, wenn du andere klein machst. Nur hässlicher. -
Bei allem Respekt wer andere ständig kleinredet, beweist nur eins: Größe hat eben nicht jeder im Angebot.
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Lieber „chef“ Früher – ja, da hat man Grossvätern noch zugehört. Man hat nicht alles, was alt war, gleich belächelt,…
ieber Herr Baumann Es ist eine interessante Haltung, einem Text seinen Wert abzusprechen, nur weil er nichts „vorwärtsbringt“. Doch nicht…
Lieber Herr Hauser Ich habe ein paar Jahrzehnte in der Kulturbranche gearbeitet – da begegnet man allerlei bunten Vögeln: Marxisten,…