Die SonntagsZeitung sah am Wochenende in Florence Schnydrig Moser den neuen Banking-Superstar des Landes.
„Immer wenn bei einer grossen Bank ein Chefposten frei wird, gilt sie als Topkandidatin“, bejubelte das einflussreiche Blatt die höchste ZKB-Managerin,
Weniger Freude an der Über-Bankerin haben die Kunden.
„Basisgebühr International für US-Kunden mit Domizil Schweiz“, lautet eine frische Order aus Schnydrigs Office, verschickt letzten Donnerstag an alle ZKB-Kunden mit Inland-Wohnadresse und Ami-Passport im Sack.
Für alle Banken sei „die Betreuung von US-Kunden (…) anspruchsvoller geworden“, beginnt der Einseiter, unterzeichnet vom Schnydrig-Unterstellten „Regionenleiter International Private Banking“ und einer Teamleiterin.
Die ZKB spüre diesen „höheren Aufwand“, der „unabhängig von der Art oder Anzahl genutzter Bankdienstleistungen oder getätigter Transaktionen“ anfalle.
Dann kommt’s: „Im Sinne einer verursachergerechten Gebührenpolitik haben wir uns deshalb entschieden, die Basisgebühr International in der Höhe von CHF 90.- pro Quartal (…) anzuwenden.“
Belastet würde die Gebühr jeweils „anfangs Januar, April, Juli und Oktober“, und zwar „unabhängig von anderen Gebühren“.
Sprich: Die vier Mal 90 Franken, total also 360 Franken im Jahr, kommen zu allen anderen Kosten dazu.

Nur wer eine „Finanzierung“, also eine Hypothek oder ein Kredit, oder ausschliesslich ein 3a-Sparen- oder Mietkautions-Konto bei der Bank hat, bleibt verschont.
Es sei der Bank und ihren Leuten „ein grosses Anliegen, Ihnen auch in Zukunft den bestmöglichen Service zu bieten“, endet die ZKB ihren Gebühren-Hammer.
Dieser trifft viele. Die Zürcher Hochschulen sind voll mit Amerikanern, ebenso machen diese einen Grossteil der Belegschaft von Google und Co. in Little Big City der Alpenrepublik aus.
Fast 400 Franken müssen sie jetzt bei der „Bank der Zürcher“ Jahr für Jahr für ein simples Lohn- und Privatkonto auf den Tisch blättern. Private Banking-Extras not included.
Kommentare
Kommentar zu Ueli Gründer Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
-
Das wird nicht einmal Kosten deckend sein! Meistens erwarten dann diese Kunden noch viele Goodies, weil sie ja auch so toll sind.
-
Die Gebühr viel zu niedrig.
-
Wenn das US Tax Reporting da inbegriffen ist, dürfte der Preis OK sein. Vor allem, wenn man schaut, wie sog. Privatbanken bei Amis in CH zulangen.
-
Finde ich sehr gut! Man sollte viel mehr abziehen.
-
caveat emptor: es sei immer vorsicht geboten bei personen mit doppel familiennamen
-
-
Ist bei der UBS auch so. Jetzt zieht die ZKB nach. Das ist keine Schlagzeile wert.
Eher sollte man anprangern, dass die Schweizer Banken vielen Daten in die USA liefern, während rein gar nichts zurückkommt. Die USA, welche bei uns das Bankgeheimnis abschaffen liessen, nutzen dieses nun selbst. Wenn unsere Regierung nur 0,0001% Rückgrat hätte, würde sie auf Gegenseitigkeit pochen. Einseitiges Recht mag in der Kolonialzeit üblich gewesen sein. In unserer Zeit ist es deplatziert.
-
Klopf doch mal bei Donny an.
-
-
Wann wird die Miss DigiPigi endlich entsorgt?! Seit Jahren wird die ZKB immer schlechter.
-
Boni und Römerpartys müssen schliesslich finanziert sein.
-
Grusig. Kunde wird für dumm verkauft. Compliancemitarbeiter kosten zuviel.
-
Tja, das ist die US-Administration. Finde es fair die Landsleute dafür zahlen zu lassen und nicht uns andere die es nicht betrifft. Dasselbe wie FATCA und der ganze Mist den man dauernd unterzeichnen muss. Reziprok? ahhh nein, in diesem Fall nicht. Datenaustausch? Delaware, Nebrasca, Florida … Fehlanzeige.
Die sollen bluten oder eine bessere Regierung wählen!
-
Im Westen nichts Neues! Das macht die PostFinance mit ihren Kunden seit Jahren. 40 Franken pro Monat bezahlt der Auslandsschweizer für sein Konto bei PF – wenn er überhaupt eines bekommt oder sein über Jahre gehabtes Konto behalten darf. Die hochgelobte Dame schaute nur bei der Konkurrenz ab.
-
Florence Schnydrig – von der Presse schon zur nächsten Banken-Queen gekrönt, während ihre ZKB im Hintergrund elegant zur Gebührenmaschine mutiert.
90 Franken pro Quartal für ein US-Passwort, selbst wenn man in Zürich wohnt und sein Konto nur zum Lohnempfang nutzt. Klar, Aufwand und so – und „verursachergerecht“, wie’s im PR-Sprech heisst.
Also bitte: Wer amerikanisch atmet, zahlt. Serviceversprechen inklusive. Für nur 360 Franken im Jahr darfst du weiterhin höflich „Grüezi“ sagen, bevor du zur Kasse gebeten wirst.
Schnydrigs Message ist klar: Swiss Banking bleibt exklusiv – aber jetzt halt mit Eintrittspreis.
-
Von mir aus sollte man alle Amis höflich bitten auszuwandern!
-
-
Für einmal verursachergerechte Gebühren. Kein Geniestreich, keine Abzockerei sondern normales Geschäftsgebahren. Wem es nicht passt, wechselt die Bank oder das Domizil.
-
Die Amis gängeln die Schweizer Banken überall mit zusätzlichen Dokumentenanfordernissen, was zu massivem Mehraufwand führt und laufend Schulungen der MA was man mit US Bürgern darf und was nicht. Und wenn mal etwas nicht gut gemacht ist, drohen Bussen der Amerikanern. Dass dafür halt auch diejenigen zur Kasse gebeten werden, welche das verursachen, kann man nur mit BRAVO beantworten.
Und dass man dafür wieder direkt auf eine Person schiesst, ist typische LH Hetze. -
Macht ihr einen auf Mitleid? Viele von denen Leben sowieso als pauschalbesteuerte Schmarotzer hier.
-
Verursachen bestimmte Kunden einen nicht unerheblichen administrativen Mehraufwand muss das entsprechend in Rechnung gestellt werden, daran ist nichts außergewöhnliches. In diesem Fall hat die zuständige ZKB Managerin den richtigen Entscheid getroffen.
-
Grossbanken sind das Auslaufmodel der Zukunft, wie auch stattliche Fernsehen usw., alle erheben und leben von hohen Gebühren, das Einzige was sie können. Sie hinken der Zeit hinterher und fallen auf die Schnauze, in 20 Jahren gibt es keine Grossbanken mehr kein Staatsfernsehen, ausser wir leben in einer Diktatur.
-
Wenn wir dem öffentlich rechtlichen Fernsehen den Geldhahn zudrehen, wird die Meinungsfreiheit und somit die Demokratie akut gefährdet.
Blocher kauf alles auf was bei 3 nicht auf den Bäumen hockt: Nebelspalter, BZ und Tagi, Weltwoche, Blocher TV etc usw.
Wenn Du schon dagegen Motzt, dann überlege Dir die Konsequenzen. Ausser Du seist ein eiferiger Weltwoche Leser. Dann ist alles klar.
-
@Steuerschmarotzer raus
sie meinen die linke Meinungsfreiheit und linke Demokratie? Schauen sie doch mal eine Arena Sendung, da können sie die Meinungsfreiheit 1zu1 beobachten von Grün bis FDP eine Meinung, dagegenhalten darf dann die SVP, siehe Sendung Europaverträge, wo alle Parteien für die Verträge waren, sogar der FDP Mann war dafür, hier hätte sich auch ein FDP Gegner gefunden, aber das SRF hat da nicht einen Gegner der Verträge eingeladen sondern ein Befürworter. Ist das die von ihnen erwähnte Meinungsfreiheit.
-
-
Richtig so eine Person mal den Tarif den Amerikanern erklärt!!
Der Bundesrat in Bern von Ihr noch viel lernen, die akzeptieren ja
alles von Amerika und zahlen sofort ohne Wiederspruch !!-
Grammatik gelernt bei Joda Du hast
-
-
Schon gut – weg mit diesen aufgeblasenen Expats, die nicht mal Deutsch sprechen wollen.
-
Ist begreiflich – ein Ami muss froh sein, dass er überhaupt irgendwo ein Konto erhält.
Einerseits wegen der blödsinnigen US-Steuergesetze, die es für die Banken gefährlich machen, andererseits wegen der allerorten völlig überrissenen und nutzlosen Compliance, einer der schwersten Krankheiten unserer Volkswirtschaft! -
Diese Gebühr sollte US Amerikanern pro Woche auferlegt werden, mit all den einseitigen Regulierungen welche die USA den Schweizer Banken auferlegt .
-
Richtig so, Fr. 360.00 sind immer noch zuwenig für diese Kundengruppe.
-
Richtig so! Die Amerikaner lassen uns auch bei jeder Gelegenheit zur Ader und übertölpeln uns politisch, um ihre marode Wirtschaft künstlich anzukurbeln. Wir sollen sie auch schröpfen, wo es nur geht. Unser ärgster Fe1nd ist nocht im Osten, sonder im Westen.
-
Als Auslandschweizer ist man noch schlechter dran. Finde mal eine Bank wo Du als Neukunde sein möchtest. Die lehnen fast alles ab, auch wenn in der EU domiziliert bist und die Gebühren sind dann auch noch saftig. Schlicht schwierig und wenn Du dann nur von der Rente leben musst…. gehen diese Kosten schon ins Geld
-
Yuh, full stop.
-
-
Langsam gehen mir diese Walliser auf den Sack. Zuerst die F35, dann geht keiner mehr ins Militär (Verlangen aber Usütz bei Naturkatasrophen), jetzt noch diese…in Martigny einen Staudamm errichten und das Wallis fluten – Stromproblem gelöst…
-
Die Walliser gehen mir schon lange auf den Sack. Nur profitieren. Und dann über die Üsserschwyzer lachen…
-
-
Die Alternative wäre: keine Kontobeziehung mehr erlauben.
Denn der Aufwand zur Überprüfung und zum Unterhalt einer Kontobeziehung mit US-Bürgern (übrigens, auch mit Deutschen!) ist gewaltig.
Wer das so definiert hat? Deren Regierung … -
Richtig so! Der Aufwand ist doch noch immens höher…. Man könnte auch 1’000.–/Jahr verlangen
-
„BBB“ Mehraufwand mit USA Kunden.
-
Der ewige Nörgler, die Amis verursachen auch viele Kosten, man könnte auch 1000 im Quartal erheben. Klar, dem Obernörgler der Nation sind diese GEbühren zu hoch, zulasten der Steuerzahler, das würde dem Obernörgler besser passen
-
Und? Amerikaner sind im Aufwand teurer. Kein Wortber Auslandschweizer – die geben den Banken keinen Aufwand und kosten auch CHF 40.— im Monat. Die Amis können wechseln, Auslandschweizer fast nicht.
-
So what – ein Stutz pro Tag überleben die…!
-
Römerpartyveranstalterin Florence Schnydrig macht den Trump. Super ! Nur… auch das Römische Reich ging irgendwann unter. Ich würde dieses Volk nicht zu fest reizen. Amerikaner (Expads) mit Domizil Schweiz programmieren vielleicht schon morgen den ZKB Rechner um.
-
Ah, dann lieber vor diesen Amis den Bückling machen, gell. Hat es eigentlich nur noch Arschkriecher in der Schweiz? Sieht so aus.
-
-
US-Staatsangehörige haben ja den famosen USD in USA, den Tramp zerstören will. Sollen doch sie ein USD-Konto in USA haben. Die Lenkungsabgabe der ZKB ist ok. Sollte monatlich belastet werden. – Uebrigens I: Gebühren können nur durch den Staat als Obrigkeit erhoben werden. Für Private ist der Ausdruck falsch. Wie Negativzinsen. Auch falsch. Uebrigens II: Immer wieder erfrischend, von von Miss P äh F zu hören.
-
US Kunden werden von vielen Banken nicht mehr akzeptiert / Grund Mehraufwand somit ist das Pricing OK.
-
Ich denke, die Professoren und Google-Expats können sich die 360 Stutz leisten.
-
FATCA
Der Foreign Account Tax Compliance Act ist ein im Jahr 2010 in Kraft getretenes Gesetz, das in den USA steuerpflichtige Naturalpersonen und Unternehmen mit Sitz ausserhalb der USA zur Mitteilung steuererheblicher Daten, insbesondere von Auslandskonten gegenüber den US-Steuerbehörden verpflichtet.
-
Genau richtig, der Steuerpflichtige macht das, nicht die ZKB. Wo genau ist der Aufwand für die ZKB? Bei 1,12 Milliarden Franken Reingewinn im Jahr 2024 fragt man sich schon wie glaubwürdig die Begründung ist.
-
-
Ich würde eher Chf 360 monatlich belasten. Für US Persons ist die administrative Verwaltung viel komplizierter als jede andere. Die Amis dürften auch direkt mit ihr US Konto arbeiten, einziges Problem wäre Bargeld. Eigentlich sind US Person bei sämtliche CH Banken (zurecht) unerwünscht.
-
Guten morgen Herr Hässig,
Manchmal vermitteln Sie mir den Eindruck, dass Sie von Banking doch nichts verstehen. Ihr Artikel zielt ins Leere, denn es ist nicht die ZKB, die etwas erfunden hat, sondern Uncle Sam, der u.a. von seinen Staatsbürgern im Ausland alles wissen will. Haben Sie FATCA bereits einmal gehört? Eine ungeheuerliche Bürokratie, die übrigens alle Schweizer Banken erbringen müssen, und dafür benötigen sie alle Spezialisten. Andere Banken in Zürich verechnen schon lange solche Gebühren – International Banking Fee. Gilt übrigens auch für AIA.
-
Ist OK. US Kunden machen einen Haufen Aufwand und die 360.. dürften kaum kostendeckend sein. Dafür sollen sie dann auch zahlen. Bedanken können sie sich bei der IRS.
Auslandschweizer mit Konto in der Schweiz tragen diese Kosten schon seit langem.
-
Vontobel verlangt rund 50% höhere Brokerage- und Custody-Gebühren für US Personen. Nichts aussergewöhnliches also.
-
• arrogant
• ausgerechnet
• anmassendDas Triple – A der Zürcher Staats-Bank.
Abzocken a la ZKB 😳😳😳
-
Ich sehe das Problem nicht. US Kunden verursachen sehr hohe Kosten. Das ist nicht der Fehler der Banken. Das ist das Resultat der Amerikanischen und Schweizer Regulatoren. Es gibt keinen Grund, wieso die Banken diese Kosten nicht direkt den entsprechenden Kunden verrechnen sollten.
-
Und wo ist genau das Problem, die Banken haben massiven Mehraufwand mit US-Bürgern. Wenn man mit dem Finger auf jemanden zeigen will, dann auf die US Regierung, die den ganzen Aufwand und Kosten verursacht.
-
Und wenn die Kunden ein Mietkautionskonto haben , gibt es keine verursachergerechten Gebühren??
-
-
Diese ( meines Erachtens zu tiefe ) Gebühr ist mehr als gerechtfertigt. Wer sonst soll den Mehraufwand tragen? Die anderen Kunden?
-
Das sind Kosten für die Aufrechterhaltung der (US) Kundenbeziehung: Nach mir nicht mal die wahren Kosten, denn die CS verlangte hierfür vor 10 Jahren schon 600.–:
– die Datentransfers
– der zusätzliche Komplianceaufwand
– der zusätzliche Überwachungsaufwand
– der zusätzliche Aufwand für die Abwicklung der Börsengeschäfte
– der zusätzliche Aufwand für die Compliant Depotauszüge….Da müssen „hidden“ grosse Datenpakete geschnürt, aufrecht, überwacht werden….
Der Gesetzgeber kann sich bei solchen Bilateralen Abkommen nicht mal im Ansatz vorstellen, was das für eine Bank (nicht nur für eine Bank) heisst, im US-Desk compliant zu sein. Solche Aufwändungen sind auch für Deutsche, Norweger, Israeli oä nötig…
-
Muss da einer seinen Job rechtfertigen?
-
@ realist: weit gefehlt!!!
dann darf ich Sie auch fragen: sind Sie Queer? wählen Linke? glauben als Nicht Leistungsträger, dass der Staat alles für Sie tun muss??
-
An Winkelried: 1. ihre Unterstellungen sind eine Frechheit und niveaulos und 2. es gibt viele Rechte und nicht Quere, die Nicht Leistungsträger sind . Eventuell sogar Schmarotzer
-
-
Das ist das Problem im Schweizer Banking
Die Innovation beschraenkt sich weitestgehend auf Ideen wie ohne Gegenleistung mehr Ertrag “kreiert” werden kann
Ich hoffe die Kunden stimmen mit den Fuessen ab-
Falsch: Spezifische Kosten werden nicht auf alle Kunden verteilt, sondern korrekterweise auf die Verursacher abgewälzt.
Und ich bin einverstanden, CHF 90.- p.Q. sind sicher nicht zu hoch angesetzt…
-
Und wo ist genau das Problem, die Banken haben massiven Mehraufwand mit US-Bürgern. Wenn man mit dem Finger auf jemanden…
Diese ( meines Erachtens zu tiefe ) Gebühr ist mehr als gerechtfertigt. Wer sonst soll den Mehraufwand tragen? Die anderen…
Das sind Kosten für die Aufrechterhaltung der (US) Kundenbeziehung: Nach mir nicht mal die wahren Kosten, denn die CS verlangte…